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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitgestaltung"
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im Saarland und in Lothringen: In weniger Zeit mehr tun (2003)

    Michaelsen, Dorothea;

    Zitatform

    Michaelsen, Dorothea (2003): Arbeitszeiten im Saarland und in Lothringen: In weniger Zeit mehr tun. In: Arbeitnehmer, Jg. 51, H. 2, S. 13.

    Abstract

    "Das INFO-Institut an der Hochschule für Technik und Wirtschaft hat im Auftrag der Arbeitskammer des Saarlandes die Praxis der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung in 24 saarländischen und lothringischen Unternehmen aus dem Metallbereich untersucht. Während in Deutschland die Arbeitszeitflexibilisierung im Vordergrund steht, wurde in Frankreich durch Arbeitszeitverkürzung mit der gesetzlichen Einführung der 35-Stunden-Woche ab 2000 mit Erfolg versucht, beschäftigungspolitische Effekte zu erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit ohne Kontrolle (2003)

    Pletke, Matthias; Wieczoreck-Haubus, Melanie;

    Zitatform

    Pletke, Matthias & Melanie Wieczoreck-Haubus (2003): Arbeitszeit ohne Kontrolle. In: Personalwirtschaft, Jg. 30, H. 4, S. 59-63.

    Abstract

    Vertrauensarbeitszeit heißt, dass Arbeitgeber die Arbeits- und Anwesenheitszeit der Arbeitnehmer nicht kontrollieren. Um zu erfahren, in welchem Umfang und mit welchem Erfolg Großunternehmen diese Arbeitszeitform einsetzen, führte die Fachhochschule Hildesheim eine schriftliche Befragung in den 250 größten deutschen Unternehmen durch (Rücklauf 51 %). Es wird festgestellt, dass die Vertrauensarbeitszeit in deutschen Großunternehmen - wenn auch langsam - weiter an Bedeutung gewinnt, sicher auch bedingt durch die überwiegend hohe Zufriedenheit der Unternehmen, die sie praktizieren. Die Mitarbeiter müssen aber teilweise mit enormen Arbeitsbelastungen rechnen. Dies gilt noch mehr, wenn ein weiterer Schritt in Richtung Arbeitszeitautonomie Wirklichkeit geworden ist, zum Beispiel für Arbeitsverhältnisse, in denen Verteilung und Dauer der Arbeitszeit gar nicht mehr vertraglich geregelt sind oder die Arbeitszeit sich nach der Arbeitsaufgabe richtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Rahmenbedingungen, Absicherungsmodelle, Entscheidungskriterien (2003)

    Schietinger, Marc;

    Zitatform

    Schietinger, Marc (2003): Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. Rahmenbedingungen, Absicherungsmodelle, Entscheidungskriterien. (Praxis in NRW), Düsseldorf, 44 S.

    Abstract

    Ein in dieser Dimension völlig neuer, durch die rasche Verbreitung von Arbeitszeitkonten zunehmender Faktor stellt die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben dar. Die Beschäftigten sparen oft beträchtliche Stundenguthaben an, um diese später durch Freizeitblöcke/Sabbaticals oder gar einen frühzeitigen Ruhestand auszugleichen. Diese Arbeitszeitguthaben sind gleichsam Kredite der Beschäftigten an die Unternehmen, die allerdings in vielen Fällen nicht hinreichend abgesichert sind. Seit einigen Jahren sind Modelle zur Insolvenzsicherung von Arbeitszeitkonten von Sozialpartnern, Unternehmen, Banken und Versicherungen entwickelt und in die Praxis umgesetzt worden. Die Broschüre informiert über die Ausgangslage und Rahmenbedingungen solcher Insolvenzsicherungen sowie über mögliche Absicherungsmodelle und Kriterien, die bei der Auswahll berücksichtigt werden sollten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen: am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus (2003)

    Sczesny, Cordula;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula (2003): Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen. Am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus. (Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 38), Münster: Lit-Verlag, 363 S.

    Abstract

    "Die Trennung von Tag- und Nachtdienst sowie der Einsatz von Pflegekräften die ausschließlich nachts arbeiten - den Dauernachtwachen - gehören zu den kaum hinterfragten Selbstverständlichkeiten in der Krankenpflege. Zahlreiche Gründe veranlassen Pflegekräfte immer wieder in den Dauernachtdienst zu wechseln. Dieser kann sich als Nachtdienstfalle entpuppen: je länger ausschließlich nachts gearbeitet wird, desto schwieriger wird eine Rückkehr in den 'normalen' Stationsalltag. Arbeitswissenschaftler/innen weisen seit Jahren auf die Gefahren der Dauernachtarbeit hin. Die Umsetzung ihrer Empfehlungen zur Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit stossen jedoch nicht nur bei den betroffenen Dauernachtwachen auf Ablehnung. Auf der Basis einer schriftlichen Befragung sowie Interviews mit Dauernachtwachen werden Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Arbeitszeit in der stationären Krankenpflege entwickelt. Diese tragen sowohl den verobjektivierten arbeitswissenschaftlichen Gestaltungsempfehlungen als auch den Arbeitszeitwünschen sowie den beruflichen und familialen Belastungssituationen der Pflegekräfte Rechnung. Das Plädoyer gilt einer lebensphasenorientierten Arbeitszeitgestaltung als Teil eines betrieblichen Beschäftigungsmanagements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paradigm shift in working time policy through working time accounts: from standard working hours to controlled flexibility (2003)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2003): Paradigm shift in working time policy through working time accounts. From standard working hours to controlled flexibility. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. Sonderheft, S. 49-55.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Sonderheftes, in dem Ergebnisse der WSI-Betriebsrätebefragung zu den Arbeitsbeziehungen vom Sommer 2002 vorgestellt werden. Er betrachtet die Auswirkungen der Einführung von Arbeitszeitkonten auf eine flexible Arbeitsorganisation, die Kosten der Unternehmen und die Zeitspielräume der Beschäftigten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg (2003)

    Strotmann, Harald; Wetzig, Knut;

    Zitatform

    Strotmann, Harald & Knut Wetzig (2003): Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,05), Tübingen, 30 S.

    Abstract

    Arbeitszeitkonten gelten als mögliches Instrument für eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitswelt und einen beschäftigungswirksamen Abbau von Überstunden. Über das statistische Ausmaß der Verwendung und die Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten in Baden-Württemberg werden repräsentative Strukturinformationen vorgelegt. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, bei dem mit der Welle 2002 rund 1250 baden-württembergische Arbeitgeber befragt wurden. Die Verbreitung von Arbeitszeitmodellen mit Kurzzeit- und Langzeitkonten wird analysiert, ebenso die Verbreitung von Überstunden in Betrieben mit und ohne Arbeitszeitkonten. Dabei wird gefragt, ob Betriebe wegen ihrer Beschäftigungsschwankungen notgedrungen auf Arbeitszeitkonten zurückgreifen oder ob sich mit Arbeitszeitkonten die Schwankungen stabilisieren lassen. Im Rahmen multivariater Analysen wird aufgezeigt, dass das Instrument der Arbeitszeitkonten in besonderem Maß von Betrieben eingesetzt wird, die dem Risiko unterjähriger Produktionsschwankungen ausgesetzt und auf eine flexible Steuerung des Arbeitseinsatzes angewiesen sind. Für die Zukunft werden einige Optimierungsvorschläge gemacht, darunter der Einsatz von Langzeitarbeitskonten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gleitend in den Ruhestand?: gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit (2003)

    Stück, Heiner;

    Zitatform

    Stück, Heiner (2003): Gleitend in den Ruhestand? Gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit. Bremen, 133 S.

    Abstract

    Ausgangspunkt dieser Untersuchung war ein im Mai 2002 von der Arbeitnehmerkammer Bremen veranstaltetet Workshop, auf dem die Betriebs- und Personalräte sowie die Personalverantwortlichen aus Betrieben und Behörden über ihre Altersteilzeitmodelle berichteten. Mit Expertengesprächen (Personalleitung, Betriebsrat) sowie der Auswertung von betrieblichen Statistiken wurden diese Berichte ergänzt. Die Untersuchung beschränkt sich auf Bremer Großbetriebe sowie den öffentlichen Dienst des Landes Bremen. Für die Beschäftigten aus den Großbetrieben wird das Instrument der Altersteilzeit als durchweg positiv beurteilt. Auf Basis der Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen werden die Rentenabschläge beim vorzeitigen Ruhestand nach Altersteilzeitarbeit durch Abfindungen sowie durch Betriebsrenten weitgehend kompensiert. Mit den Änderungen des Altersteilzeitgesetzes im Jahre 2000 sowie den darauf aufbauenden Tarifverträgen haben sich die materiellen Bedingungen für die Altersteilzeit-Beschäftigten erheblich verbessert. Bei der Ausgestaltung der Altersteilzeit haben die Beschäftigten im öffentlichen Dienst häufiger die Wahl zwischen dem 'Blockmodell' und dem 'Teilzeitmodell', wobei in der Praxis das 'Blockmodell' favorisiert wird. Bei diesem Modell sind Arbeitnehmer bereits zur Hälfte der gesamten Zeitspanne der Altersteilzeit gänzlich freigestellt. Die meisten Beschäftigten wünschen keinen gleitenden Übergang in den Ruhestand in Form der Teilzeitarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Job attitudes of part-time vs. full-time workers: a meta-analytic review (2003)

    Thorsteinson, Todd J.;

    Zitatform

    Thorsteinson, Todd J. (2003): Job attitudes of part-time vs. full-time workers. A meta-analytic review. In: Journal of Occupational and Organizational Psychology, Jg. 76, H. 2, S. 151-177.

    Abstract

    "A meta-analysis was conducted (k=38, N=51,23I) to examine the size of the difference between full- and part-time employees on job attitudes. Results indicated that there was little difference between full-time (FT) and part-time (PT) employees on job satisfaction, organizational commitment, intentions to leave and facets of job satisfaction. Full-time employees were found to be more involved with their jobs than PT employees (d=0.39). Moderating variables were examined (type of job, sex of the sample and sampling strategy used), but these variables explained little of the variability in effect sizes across the studies. An additional analysis of voluntary vs. Involuntary employment status was conducted on job satisfaction, but only small differences were found. The theoretical implications are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit: Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel (2003)

    Voss-Dahm, Dorothea; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Voss-Dahm, Dorothea & Steffen Lehndorff (2003): Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit. Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2003-02), Gelsenkirchen, 62 S.

    Abstract

    "Auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft stellen sich viele Branchen im Wettbewerb ganz neu auf. Nicht nur in der Industrie werden Produkte und Prozesse so dicht wie möglich an der Marktnachfrage ausgerichtet. Auch in traditionellen Dienstleistungssektoren wie dem Einzelhandel hat die starke Ausrichtung am Marktgeschehen zur Veränderung traditioneller Organisationsprinzipien geführt. Dort ist die stärkere Marktorientierung keinesfalls spurlos an der Organisation der Verkaufsarbeit vorübergegangen: Die Arbeitsbedingungen der Verkaufsbeschäftigten haben sich stark verändert. In dem Bericht stehen die Auswirkungen der Reorganisation auf das Beschäftigungssystem des Einzelhandels im Vordergrund. Wir haben die Folgen dieser veränderten Bedingungen auf die Zusammensetzung und das Niveau der Beschäftigung, auf die Arbeitsorganisation sowie auf die Bewältigungsstrategien der einzelhandelsspezifischen Flexibilitätsanforderungen untersucht. Ebenso standen neue Formen der Arbeitszeitorganisation im Zentrum unserer Untersuchungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivierende Arbeitsstrukturen für ältere Mitarbeiter (2003)

    Zisgen, Armin; Reutter, Herrmann;

    Zitatform

    Zisgen, Armin & Herrmann Reutter (2003): Motivierende Arbeitsstrukturen für ältere Mitarbeiter. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2003): Eine Frage des Alters : Herausforderungen für eine zukunftsorientierte Beschäftigungspolitik. IAB-Colloquium „Praxis trifft Wissenschaft“ am 20. und 21. Oktober 2003 in der Führungsakademie der BA in Lauf, S. 1-7.

    Abstract

    "Der Anteil der älteren Mitarbeiter an der Belegschaft wird zukünftig auf Grund der demographischen Entwicklung und der Rentengesetzgebung tendenziell noch zunehmen. Als Technologieunternehmen sind wir auf die Kompetenz und die Erfahrung gerade dieser Mitarbeiter angewiesen. In einer Zeit, in der die Anforderungen an Unternehmen im Hinblick auf Innovationsfähigkeit, Schnelligkeit und Qualität steigen, ist die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit und Motivation der älteren Mitarbeiter ein Beitrag zur Zukunftssicherung unseres Unternehmens. Nicht zuletzt wollen wir mit einem altersgerechten Einsatz auch das oft langjährige Engagement dieser Mitarbeiter anerkennen. Vor diesem Hintergrund haben wir deshalb im Dezember 2001 gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Familie, Rheinland-Pfalz, ein Projekt unter der Leitfrage 'Wie sieht eine motivierende Arbeitssituation für ältere Mitarbeiter aus ?' gestartet. Mit Beteiligung des Betriebsrates und Mitarbeitern dieser Altersgruppen haben wir in Workshops deren spezifische Arbeitssituation analysiert und die Ideen der Mitarbeiter aufgenommen. Dabei haben sich zwei wesentliche Themen heraus kristallisiert, die die Motivation dieser Mitarbeiter beeinflussen: 1. Persönliche Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Arbeit und 2. Belastung in der Arbeitssituation Aus zahlreichen Vorschlägen zu beiden Themenfeldern wurde in einer Arbeitsgruppe mit dem Betriebsrat eine Reihe von Maßnahmen erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Folien zu dem Vortrag
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern: Arbeitszeitproblematik am Beispiel des ärztlichen Dienstes (2003)

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeits- und Sozialministerkonferenz wurden von Fachleuten aus den Gesundheits- und Arbeits- bzw. Sozialressorts der Länder neun Arbeitszeitmodelle auf ihre Übereinstimmung mit dem nationalen Recht sowie den Anforderungen des EuGH-SIMAP-Urteils überprüft und dargestellt (Kapitel 4). Dabei wurden sowohl Arbeitszeitmodelle berücksichtigt, die bereits in Krankenhäusern praktiziert werden (Modell 1-6), als auch Arbeitszeitmodelle, die von Arbeitszeitberatern entwickelt, aber erst in einzelnen Krankenhausabteilungen erprobt wurden (Modell 7-9). Die Modelle sind im Einzelfall den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Organisationseinheit anzupassen. Bei Optimierung der Arbeitszeitorganisation können rechtskonforme und praxisgerechte Arbeitszeitmodelle in Krankenhäusern realisiert werden, die an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert sind und die die Arbeitsbedingungen des Personals, insbesondere auch der Ärztinnen und Ärzte erheblich verbessern können. Voraussetzung für die Optimierung der Arbeitszeitorganisation ist eine Analyse der Einzeltätigkeiten, der Arbeitsabläufe und des Zusammenwirkens der einzelnen Organisationseinheiten mit dem Ziel einer ausreichenden Personalabdeckung bei Entzerrung der Arbeitszeiten. Die Einzelschritte für die Vorgehensweise werden ebenso dargestellt (Kapitel 6) wie die Auswirkung veränderter Arbeitszeiten auf die Kosten (Kapitel 5 und Anlagen 4 und 5). Eine Darstellung der geltenden Rechtsgrundlagen (Kapitel 1 und Anlage 2) und der wesentlichen Umsetzungsdefizite (Kapitel 2) zeigt die wesentlichen Problembereiche auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit im Blockmodell - Rechtlicher Rahmen und Sonderprobleme (2002)

    Ahlbrecht, Silke; Ickenroth, Nicole;

    Zitatform

    Ahlbrecht, Silke & Nicole Ickenroth (2002): Altersteilzeit im Blockmodell - Rechtlicher Rahmen und Sonderprobleme. In: Betriebs-Berater, Jg. 57, H. 47, S. 2440-2446.

    Abstract

    "Das erstmals 1996 eingeführte Altersteilzeitgesetz (AtG) ermöglicht älteren Arbeitnehmern einen gleitenden Übergang in den Ruhestand. Altersteilzeit wird durch steuer- und sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen gefördert und bietet dadurch den Unternehmen eine echte Alternative zu den bis dahin üblichen Vorruhestandsregelungen. Auch wenn das Rechtsgebiet der Altersteilzeit zunächst übersichtlich erscheint, hat sich die Altersteilzeit in der Praxis auf Grund einer Vielzahl von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen einerseits und diverser neuer, auf die Altersteilzeit einwirkender gesetzlicher Bestimmungen außerhalb des Altersteilzeitgesetzes zu einem sehr komplexen Rechtsgebiet entwickelt. Auch die Rechtsprechung zur Altersteilzeit ist seit Ende der 90er-Jahre immer umfangreicher geworden. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf das sog. Blockmodell, das sich - entgegen der ursprünglichen gesetzlichen Konzeption - in der unternehmerischen Praxis zum Regelfall entwickelt hat. Beim Blockmodell wird die während der Gesamtdauer der Altersteilzeit zu erbringende Arbeitszeit vollständig in der sog. Arbeitsphase geleistet. In der anschließenden Freistellungsphase erbringt der Arbeitnehmer dann keine Arbeitsleistung mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chance Teilzeitarbeit: Argumente und Materialien für Verantwortliche (2002)

    Baillod, Jürg; Erdös-Schärer, Susanne; Moser, Marianne Schär; Blum, Adrian; Schär Moser, Marianne; Stamatiadis, Martin; Bailod, Jürg;

    Zitatform

    Baillod, Jürg (Hrsg.) (2002): Chance Teilzeitarbeit. Argumente und Materialien für Verantwortliche. (Arbeitswelt 18), Zürich: Vdf Hochschulverlag, 188 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Die mit Teilzeitarbeit verbundenen Chancen werden in den Unternehmen noch viel zu wenig erkannt. Obwohl zunehmend mehr Firmen die Möglichkeiten von Teilzeitarbeit positiv einschätzen, bestehen nach wie vor kulturelle, psychologische und rechtliche Barrieren für eine breitere Nutzung der Teilzeitarbeit. Die Publikation unterstützt verantwortliche Personen darin, Teilzeitarbeit in einer sowohl für die Unternehmen als auch für die Beteiligten attraktiven Form anzubieten. Sie bietet viele Hintergrundinformationen und Argumente, aber vor allem auch konkrete Instrumente für die Einführung und die Weiterentwicklung innovativer Teilzeitmodelle. Zudem zeigt sie, inwiefern Teilzeitarbeit auch für Männer eine attraktive Arbeitszeitform darstellt und damit auf dieser Ebene einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern leisten kann. Schliesslich wird dargelegt, wo die Möglichkeiten und Grenzen der Teilzeitarbeit im Führungsbereich liegen. Die beigelegte CD-ROM mit ihren Folien, Checklisten usw. bildet eine ideale Grundlage für die konkrete Personalarbeit, für Informationsveranstaltungen und Schulungen. Der Band entstand im Rahmen des Projekts SCHATZ (Schaffung von Anreizen für Teilzeitarbeit), das Anreize zur Förderung qualifizierter Teilzeitarbeit vermitteln und damit neue Teilzeitarbeitsplätze schaffen will." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Operating hours in Europe: state-of-the-art-report on operating hours research in France, Germany, the Netherlands, Portugal, Spain, the United Kingdom, Sweden and the USA (2002)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Groß, Hermann;

    Zitatform

    (2002): Operating hours in Europe. State-of-the-art-report on operating hours research in France, Germany, the Netherlands, Portugal, Spain, the United Kingdom, Sweden and the USA. (Berichte des ISO 66), Köln, 341 S.

    Abstract

    "Lange und flexible Betriebszeiten gelten als Indikatoren für die Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität der Wirtschaft. Die Art und Weise der Betriebs- und Arbeitszeitorganisation entscheidet auch über Umfang, Struktur und Form der Beschäftigung. Bislang sind im Rahmen der Europäischen Union drei Betriebszeitstudien (1989, 1994 und 1999) durchgeführt worden, die an den Kriterien der Repräsentativität und Vergleichbarkeit orientiert waren. Diese Untersuchungen weisen jedoch eine Reihe von methodischen und inhaltlichen Problemen auf, die sowohl die Vergleichbarkeit als auch die Zuverlässigkeit der Ergebnisse in Frage stellen. Ziel des internationalen Projektvorhabens EUCOWE ist es daher, durch eine repräsentative Betriebsbefragung in allen Wirtschaftsbereichen und Betriebsgrößenklassen in sechs europäischen Ländern (ergänzt durch Sekundäranalysen in Schweden und den USA) auf einer methodologisch zuverlässigen, die Kriterien der Repräsentativität und internationalen Vergleichbarkeit erfüllenden Grundlage den Zusammenhang von Betriebs- und Arbeitszeitmanagement und deren Auswirkungen auf Beschäftigung zu erforschen. Im Rahmen dieser auf die Gewinnung wichtiger Grundinformationen ausgelegten international vergleichenden Betriebsbefragung sollen noch folgende Spezialthemen (teil s mit den aus der Primärerhebung gewonnenen Daten, teils mithilfe von Sekundäranalysen) mitbearbeitet werden. - Das 'Service-Paradox'; - Der Flexibilitätskonflikt; - Defensive und offensive Strategien der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen; - Beschäftigungspolitik kleiner und mittlerer Firmen; - Globale, europäische, nationale oder sektorale Konkurrenz; - Betriebszeitmanagement, Flexibilität von Arbeitszeiten und das soziale Leben. Der Bericht stellt die Bestandsaufnahme zur Datenlage dar, die auf einem ersten Projekttreffen im Februar/März 2002 erarbeitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Kinderbetreuung und Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen mit Kindern (2002)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (2002): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kinderbetreuung und Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen mit Kindern. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 263-281.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit hat für Frauen mit Kindern in West- und Ostdeutschland einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig sehen sich die meisten Frauen mit den Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf konfrontiert. Die Kinderbetreuung spielt daher für die Erwerbsmöglichkeiten von Frauen eine zentrale Rolle. Der Beitrag untersucht auf Basis einer repräsentativen Befragung, wie gut oder schlecht sich in Ost und West Beruf und Kinder miteinander vereinbaren lassen und wo welche Hilfestellungen wünschenswert sind. Die Ergebnisse kommen zu dem Schluss, dass sich mehr Frauen als bisher - ganz gleich ob sie Kleinkinder, Kindergarten- oder Grundschulkinder haben - am Erwerbsleben beteiligen würden. Voraussetzung hierfür wäre vor allem ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungseinrichtungen für Kinder aller Altersstufen. Dieses könnte sowohl das alte Dilemma zwischen Beruf und Familie entschärfen als auch die echte Wahlfreiheit für Mütter und Väter zwischen der ausschließlichen Familientätigkeit und dem Nebeneinander von Beruf und Familie erhöhen. Darüber hinaus ist eine an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik erforderlich, die durch familienfreundliche Rahmenbedingungen (Kinderbetreuung, Arbeitszeit) Mütter und Väter in ihren familialen Aufgaben unterstützt und entlastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Tatsächliche und gewünschte Arbeitszeitmodelle von Frauen mit Kindern liegen immer noch weit auseinander (2002)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (2002): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Tatsächliche und gewünschte Arbeitszeitmodelle von Frauen mit Kindern liegen immer noch weit auseinander. (IAB-Werkstattbericht 12/2002), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    Im Rahmen einer telefonischen Erhebung wurden in West- und Ostdeutschland 3000 Mütter unter anderem zu ihren Arbeitszeitwünschen und -problemen befragt. Der Beitrag zeigt zunächst, wie die Erwerbsarbeit - nach Ansicht der Befragten - idealerweise auf die Eltern verteilt sein sollte und welche Abweichungen sich im Vergleich zur realen Erwerbslage ergeben. Daneben wird geschildert, wie sich die Ideal-Vorstellungen und realen Gegebenheiten im Vergleich zu 1995 entwickelt haben. Im Anschluss daran wird auf das Erwerbsverhalten von Frauen mit Kleinkindern eingegangen, deren Potenzial aus beschäftigungspolitischer Sicht unter allen Frauen noch am wenigsten ausgeschöpft ist. Skizziert werden zum einen die Arbeitszeitprobleme, auf die Frauen nach dem Erziehungsurlaub gestoßen sind, und die Folgen, die diese für ihre weitere Erwerbsbeteiligung hatten. Zum anderen wird veranschaulicht, welche Auswirkungen die Geburt eines Kindes unter den gegebenen infrastrukturellen und sozialen Rahmenbedingungen auf den Erwerbsumfang von Frauen hatten. Daraus können Betriebe, die an einer dauerhaften Bindung weiblichen Humankapitals interessiert sind, Hinweise für die betriebliche Arbeitszeitgestaltung gewinnen - vor allem mit Blick auf qualifizierte junge Frauen, die neu am Arbeitsmarkt auftreten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte (2002)

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Markus Promberger (2002): Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte. In: Arbeit und Beruf, Jg. 53, H. 2, S. 44-45.

    Abstract

    "Arbeitszeitflexibilisierung ist mittlerweile in vielen Industriebetrieben auch in der Produktion erprobt und akzeptiert. Sie ist erstens aufgrund ihrer unbestreitbaren praktischen Vorteile für die Unternehmen, zweitens wegen ihrer beschäftigungsstabilisierenden Aspekte, drittens - aber nicht zuletzt - aufgrund einer kognitiven Gleichsetzung von Flexibilität, Modernität, Effektivität und Konkurrenzfähigkeit fest in den Köpfen der industriellen Akteure verankert. Eine weitere Ausbreitung von flexiblen Arbeitszeiten auch im gewerblichen Bereich ist damit sehr wahrscheinlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Erklärungsansätze für die Mitarbeiterzufriedenheit mit Arbeitszeitregelungen (2002)

    Benkhoff, Birgit; Huhle, Angela; Kühn, Klaus;

    Zitatform

    Benkhoff, Birgit, Angela Huhle & Klaus Kühn (2002): Erklärungsansätze für die Mitarbeiterzufriedenheit mit Arbeitszeitregelungen. (Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre 54/01), Dresden, 34 S.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle erfreuen sich in Unternehmen zunehmender Beliebtheit. Allerdings finden die vom Management favorisierten Systeme nicht immer die Zustimmung der Belegschaft. In dieser Studie werden mit Hilfe verschiedener theoretischer Ansätze die Bedingungen der Akzeptanz von Arbeitszeitregelungen bei Mitarbeitern untersucht. Das Forschungsmodell geht davon aus, dass die Akzeptanz eine Funktion von Einstellungen ist, die von individuellen Nutzenüberlegungen und Informationen aus dem sozialen Kontext abhängen. Den theoretischen Rahmen bilden Theorien der sozialen Informationsverarbeitung. Die Validität der aus diesem Ansatz entwickelten Hypothesen wird im empirischen Teil anhand einer Mitarbeiterbefragung in einem Unternehmen der Immobilienbranche überprüft. Wie die Ergebnisse von Korrelations- und Regressionsanalysen zeigen, sind die Einstellungen von Mitarbeitern zum Arbeitszeitmodell sowohl das Resultat individueller Überlegungen als auch sozialer Einflüsse. Dabei fällt auf, dass auch die Beurteilung personenbedingter Aspekte durch Mitarbeiter zumindest teilweise das Ergebnis der sozialen Verarbeitung von Informationen ist. Die Vereinbarkeit des Arbeitszeitmodells mit privaten Pflichten und die Einstellung des unmittelbaren Vorgesetzten zum Arbeitszeitmodell sind anscheinend die wichtigsten Einflussvariabeln für die Akzeptanz des Arbeitszeitmodells bei Mitarbeitern. Aus den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen abgeleitet, um Praktikern Hinweise zu geben, wie sich möglicherweise die Akzeptanz von Arbeitszeitmodellen bei Mitarbeitern verbessern lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen: eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen (2002)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2002): Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen. Eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 49), Düsseldorf, 51 S.

    Abstract

    "Am stärksten ausgeprägt ist der Altersbezug bei den tariflichen Regelungen, die sich auf den Bestandsschutz des Arbeitsverhältnisses beziehen. Die an der Betriebszugehörigkeit und dem Lebensalter festgemachten Bestimmungen zu Kündigungsfristen und Kündigungsschutz sind einerseits Ausdruck der besonderen Risiken älterer ArbeitnehmerInnen, andererseits schließen sie aufgrund ihrer Stammbelegschaftsorientierung Beschäftigte mit einem weniger unternehmensstabilen und häufig unterbrochenen Erwerbsverlauf von der angestrebten Schutzwirkung aus. Die tariflichen Vergütungsstrukturen weisen - von Einzelfällen abgesehen - nur in geringem Maße ein 'Senioritätsprinzip' im Sinne einer automatischen altersgebundenen Entgeltanhebung auf. Die 'Sitzprämie' ist - entgegen weit verbreiteter Auffassung - also kein durchgängiges Charakteristikum der tariflichen Entgeltbestimmungen. Die Verdienstsicherung ist weit, aber keineswegs flächendeckend verbreitet und wird - ähnlich wie die Bestandsschutzbestimmungen - bei einer Kombination von Lebensalter und Betriebszugehörigkeit wirksam. Risiken und Nebenwirkungen sind daher auch vergleichbar. Das Gleiche gilt für die Regelungen zur Abfindung. Die tariflichen Arbeitszeitregelungen bieten ein gemischtes Bild: Nur in wenigen Bereichen gibt es kürzere Arbeitszeiten für ältere (und besonders belastete) Beschäftigtengruppen entweder in Form kürzerer Wochenarbeitszeit oder zusätzlicher freier Tage und Urlaub. Nahezu flächendeckend wurden dagegen Tarifverträge zur Altersteilzeit vereinbart, z. T. flankiert von Langzeitkonten. Das zugrunde liegende Prinzip lautet also eher kürzere Lebensarbeitszeit als kürzere Arbeitszeit während des Erwerbslebens. Im Bereich von Arbeitsorganisation, Leistungspolitik und Qualifizierung sind die bei weitem größten Defizite im tariflichen Regelungsbestand zu konstatieren. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind kaum Tarifverträge zu finden, die hier mit Blick auf die Probleme älterer ArbeitnehmerInnen gezielt Rahmenregelungen bereitstellen. Fazit: Der altersbezogene tarifliche Regelungsbestand ist in Teilen überarbeitungsbedürftig, vor allem aber bestehen erhebliche qualitative Regelungslücken und -defizite. Ein systematisches tarifpolitisches Konzept für eine altersgerechte Gestaltung der Arbeits- und Einkommensbedingungen ist erst noch zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Löst Vertrauensarbeitszeit das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf? (2002)

    Böhm, Sabine; Herrmann, C.; Trinczek, Rainer;

    Zitatform

    Böhm, Sabine, C. Herrmann & Rainer Trinczek (2002): Löst Vertrauensarbeitszeit das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 435-441.

    Abstract

    "Das innovative Modell 'Vertrauensarbeitszeit' erweitert zwar prinzipiell den Möglichkeitsraum zur Lösung des Problems der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ob dieses Potenzial jedoch im betrieblichen Alltag freigespielt oder verschüttet wird, hängt wesentlich, so die hier vertretene These, an der jeweiligen Arbeitszeitkultur im Unternehmen, d.h. an den organisationskulturell verankerten (impliziten) Normen und Regeln eines 'angemessenen' Zeithandelns. Die arbeitszeitkulturellen Normen sind dabei eingebettet in den Kontext des betrieblich vorherrschenden Leistungs- und Führungsverständnisses als zentraler Dimensionen der Organisationskultur. Diese These wird in dem Beitrag an der vergleichenden Darstellung zweier Arbeitszeitkulturen und ihrer Auswirkungen auf individuelle Vereinbarkeits- Arrangements konkretisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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