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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitgestaltung"
  • Literaturhinweis

    Balance von Arbeit und Leben: neue Zumutungen oder Chance für mehr Lebensqualität? (2004)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2004): Balance von Arbeit und Leben. Neue Zumutungen oder Chance für mehr Lebensqualität? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 13, H. 4, S. 339-353. DOI:10.1515/arbeit-2004-0403

    Abstract

    "Arbeitszeit ist wieder in der Diskussion. Akteure in Wirtschaft und Politik fordern im Interesse der Kostensenkung eine Verlängerung von Arbeitszeiten und eine weitergehende, am Markt orientierte Flexibilisierung. Die Stimmen, die eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erhöhung der Zeitsouveränität der Beschäftigten einfordern, haben zur Zeit wenig Gewicht. Gleichzeitig haben Fragen der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben an Bedeutung gewonnen, nicht nur als Problem erwerbstätiger Mütter, sondern als Gegenstand betrieblicher Personalpolitik insgesamt. Daher kommt solchen Formen der Regulierung flexibler Arbeitszeiten besondere Bedeutung zu, die einen Ausgleich verschiedener Zeitinteressen versprechen. Eine wichtige Option ist die Einrichtung von Zeitkonten, die einerseits flexible Mehrarbeit zulassen, andererseits die Nutzung angesparter Zeit nach persönlichen Bedürfnissen ermöglichen, ohne die Arbeitszeit generell zu verlängern.
    Die Studie gibt Einblicke in die Arbeitszeitgestaltung von Unternehmen in unterschiedlichen Branchen und in das Zeithandeln der Beschäftigten zwischen betrieblichen Anforderungen und privaten Interessen. Die Voraussetzungen für ein gelungenes Balancieren sind auf beiden Seiten noch wenig entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Balance von Arbeit und Leben: neue Arbeitszeitmodelle für mehr Lebensqualität (2004)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2004): Balance von Arbeit und Leben. Neue Arbeitszeitmodelle für mehr Lebensqualität. In: WZB-Mitteilungen H. 104, S. 17-21.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, das zum Ziel hatte, die Folgewirkungen der Arbeitszeitflexibilisierung auf das Zeithandeln der Beschäftigten herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt der Analyse stand die Frage, welche Rolle Blockfreizeiten für die individuellen Zeitarrangements spielen. Es wird festgestellt, dass Zeitkonten-Regelungen von den Beschäftigten nur sehr zögerlich und defensiv genutzt werden, obwohl sie eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Leben bieten würden. Während kurze, alltägliche Nutzungen verbreitet sind, werden längere Blockfreizeiten nur selten genommen und nur verinzelt vorgeplant. Ursachen sind Einkommensmotive, einseitige Managementpraktiken, Personalknappheit, fehlende Informationen und Angst vor beruflichen Nachteilen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? (2004)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2004): Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? In: Personalwirtschaft, Jg. 31, H. 8, S. 39-40.

    Abstract

    Die Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich wird als Königsweg angesehen, um über niedrigere Lohnkosten zu mehr Arbeitsplätzen zu gelangen. Der Beitrag konzentriert sich auf die Auswirkungen auf die - heute in der Regel flexiblen - betrieblichen Arbeitszeitsysteme. Längere Wochenarbeitszeiten können nur in Form längerer Tages(soll)arbeitszeiten und/oder in Form von mehr Arbeitstagen umgesetzt werden. Bei stark schwankenden Auslastung können lange Wochenarbeitszeiten die Produktivität gefährden bzw. sind überhaupt nicht umsetzbar, wenn die durchschnittlich erreichbare Auslastung der Mitarbeiter unterhalb des neuen Vollzeitniveaus liegt. Im Schichtbetrieb kann die Tagesarbeitszeit grundsätzlich nur bei zweischichtiger Fahrweise verlängert werden. Wochenarbeitszeitverlängerung können den späteren Ruhestandseintritt gefährden, für den es in der alternden Gesellschaft keine Alternative gibt. Gefordert werden lebensarbeitszeitgerechte Arbeitszeiten, wie die stärkere Beachtung auf gesundheitsverträgliche Schichtpläne und die Wahlarbeitszeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Who among white collar workers has a opportunity for phased retirement? (2004)

    Hutchens, Robert M.; Grace-Martin, Karen;

    Zitatform

    Hutchens, Robert M. & Karen Grace-Martin (2004): Who among white collar workers has a opportunity for phased retirement? (IZA discussion paper 1155), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Utilizing a new survey of employers, this paper examines how and why establishments differ in their willingness to permit an older full-time white-collar worker to take phased retirement. Phased retirement means that an older worker remains with his or her employer while gradually reducing work hours and effort. Although older workers often express an interest in phased retirement, actual occurrences are evidently rare. A possible explanation is that employers limit opportunities for phased retirement. The survey indicates that employers are often willing to permit phased retirement, but primarily as an informal arrangement. The results also indicate that opportunities for phased retirement are greater in establishments that employ part-time white-collar workers, allow job sharing, and have flexible starting times. Opportunities tend to be more limited in establishments where white collar workers are unionized, and where the establishment is part of a larger organization." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten (2004)

    Janßen, Daniela; Nachreiner, Friedhelm;

    Zitatform

    Janßen, Daniela & Friedhelm Nachreiner (2004): Flexible Arbeitszeiten. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1025), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 200 S.

    Abstract

    "Innovative, flexible Arbeitszeitmodelle, deren Einführung und Ausdehnung vehement gefordert wird, sind in der letzten Zeit zu einem wichtigen Element einer modernen Arbeitsorganisation geworden. Bisher wurden solche modernen, flexiblen Modelle der Arbeitszeitgestaltung jedoch noch nicht hinreichend auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und das psychosoziale Wohlbefinden der Arbeitnehmer untersucht, so dass darüber keine gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen. Neben möglichen Vorteilen flexibler Arbeitszeitmodelle für die Unternehmen und die Arbeitnehmer könnten solche Modelle jedoch auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das soziale Leben der Arbeitnehmer haben, wenn bei der Gestaltung dieser Arbeitszeitsysteme arbeitswissenschaftliche Kriterien nicht hinreichend beachtet werden. Um ausschließen zu können, dass flexible Arbeitszeiten zu gesundheitlichen oder psychosozialen Beeinträchtigungen führen können bzw. um Empfehlungen für eine beeinträchtigungsfreie Gestaltung solcher Arbeitszeitmodelle ableiten zu können wurden zwei Befragungsstudien (eine schriftliche, betriebsbezogene und eine internetbasierte, deutschlandweite Untersuchung) durchgeführt. Die Ergebnisse beider Studien zeigen übereinstimmend, dass hohe Variabilität der Arbeitszeiten, insbesondere, wenn diese unternehmensbestimmt ist, mit deutlichen Beeinträchtigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens verbunden ist. Auf dem Hintergrund der vorgestellten Ergebnisse werden Empfehlungen zur Gestaltung sozialverträglicher flexibler Arbeitszeiten entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Betriebe nutzen Schichtarbeit? (2004)

    Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe (2004): Welche Betriebe nutzen Schichtarbeit? In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 67-85.

    Abstract

    "Schichtarbeit ist die klassische Methode zur Entkopplung von Arbeits- und Betriebszeiten. Über die Bestimmungsgründe der betrieblichen Nutzung von Schichtarbeit ist jedoch erstaunlich wenig bekannt. In dem Beitrag wird zunächst aus theoretischer Perspektive diskutiert, welchen Einfluss die Belegschaftsstruktur, die Technologie und Arbeitsorganisation, innerbetriebliche Anreizsysteme, die industriellen Beziehungen sowie Produktmarktbedingungen auf die Nutzung von Schichtarbeit ausüben. Eine empirische Überprüfung auf Grundlage des Hannoveraner Firmenpanels bestätigt, dass Schichtarbeit in niedersächsischen Industriebetrieben Bestandteil eines Produktionskonzepts ist, das sich als tayloristische Massenproduktion kennzeichnen lässt und auf die Nutzung von Skalenvorteilen ausgerichtet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umbau des Altersteilzeitgesetzes im Rahmen von Hartz III (2004)

    Kallhoff, Stephan;

    Zitatform

    Kallhoff, Stephan (2004): Umbau des Altersteilzeitgesetzes im Rahmen von Hartz III. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 21, H. 13, S. 692-698.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die im Rahmen des Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt geschaffenen Neuregelungen des Altersteilzeitgesetzes (ATG), die zum 1. 7. 2004 in Kraft getreten sind, dar. Dabei sollen die Neuregelungen anhand ihrer Zielsetzung auf der einen Seite und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Praxis auf der anderen Seite einer ersten Bewertung zugeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The myth of worksharing (2004)

    Kapteyn, Arie; Kalwij, Adriaan; Zaidi, Asghar;

    Zitatform

    Kapteyn, Arie, Adriaan Kalwij & Asghar Zaidi (2004): The myth of worksharing. In: Labour economics, Jg. 11, H. 3, S. 293-313. DOI:10.1016/j.labeco.2003.08.001

    Abstract

    "Worksharing is considered by many as a promising public policy to reduce unemployment. This paper reviews the most pertinent theoretical and recent empirical contributions to the literature on worksharing. Next, we provide new empirical evidence on this issue by a longitudinal cross-country analysis of the long-run effects of a reduction in working hours on employment and wages, exploiting aggregate data for 16 OECD countries. The conclusions of the theoretical literature survey are indecisive: the efficacy of worksharing as an employment enhancing policy tool depends heavily on the setting in which the analysis takes place. In line with recent empirical studies, our results do not support the proposition that worksharing promotes employment. The results show a positive direct effect on employment of a reduction in working hours. However, taking into account indirect effects, in particular the upward effects on wages, we find that the long-run effect becomes small and insignificant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt (2004)

    Kleinhenz, Gerhard; Franz, Wolfgang; Gerlach, Knut;

    Zitatform

    Kleinhenz, Gerhard, Wolfgang Franz & Knut Gerlach (2004): Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 53, H. 3, S. 315-342.

    Abstract

    Modelle der Arbeitszeitflexibilisierung zur Entlastung des Arbeitsmarktes in Deutschland werden im Wirtschaftspolitischen Forum in mehreren Beiträgen diskutiert. Im ersten Beitrag wird ein Überblick über die Entwicklung der Arbeitszeitflexibilität seit den 1970er Jahren gegeben. Die Bilanz wird positiv bewertet, obwohl die Realität weit von dem entfernt ist, was sich Ökonomen von der Flexibilität erhofft hatten. Der zweite Beitrag geht der Frage nach Verkürzung oder Verlängerung der Arbeitszeit nach, wobei im Mittelpunkt der Betrachtungen die Frage nach den Beschäftigungswirkungen einer Arbeitszeitverlängerung steht. Die Arbeitszeitverlängerung trägt zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze bei, und ein Beschäftigungsaufbau liegt im Bereich des Möglichen, wenn von euphorischen Einschätzungen abgesehen wird. Der Beitrag schließt mit Anmerkungen zur Reform des Günstigkeitsprinzips vor dem Hintergrund der Abmachung über eine Arbeitszeitverlängerung. Der dritte abschließende Beitrag bietet Orientierungshilfen zu der Frage nach den Beschäftigungswirkungen. Hierzu wird ein Modell der Arbeitszeitkonten (AZK) als Flexibilisierungsinstrument analysiert, um dann aufzuzeigen, dass eine Entlastung des Arbeitsmarktes entscheidend davon abhängt, ob und in welchem Umfang von einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten Wirkungen auf die Lohnsetzung ausgehen. Sofern AZK eine Abkopplung der Betriebszeit von den individuellen Arbeitszeiten erleichtern, reduzieren sie die Kapitalnutzungskosten. Von beiden Effekten können Entlastungseffekte am Arbeitsmarkt ausgehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb (2004)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2004): Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55, H. 7-8, S. 452-458.

    Abstract

    "Was sollten Betriebe tun, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern? Im Jahr 2003 führten das Bundesfamilienministerium, der DGB und die Hans Böckler Stiftung zusammen eine Untersuchung durch, die die Erwartungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern an einen familienfreundlichen Betrieb erhoben hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Elternteilzeit: erster Schritt in die richtige Richtung, aber noch viele Hürden (2004)

    Lamplmayr, Eveline;

    Zitatform

    Lamplmayr, Eveline (2004): Elternteilzeit. Erster Schritt in die richtige Richtung, aber noch viele Hürden. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 27, H. 2/4, S. 79-91.

    Abstract

    "Der so genannte neue Elternteilzeitanspruch, der durch die Novellierung des Mutterschutzgesetzes und Väter-Karenz-Gesetzes für Eltern neue bzw. erweiterte Teilzeitmöglichkeiten im Arbeitsverhältnis vorsieht, um Kleinkinderbetreuung neben der Berufstätigkeit zu ermöglichen und zu fördern, wurde im Mai 2004 im Parlament beschlossen.
    Die neuen Elternteilzeitregelungen - für Mütter im Mutterschutz-Gesetz und für Väter im Väter-Karenz-Gesetz vorgesehen - sollen einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie leisten. Ausschlaggebend für die unterschiedlichen Möglichkeiten, die das Gesetz vorsieht, sind nicht das Alter des Kindes, seine Bedürfnisse, und die Möglichkeiten der Eltern (z. B. Kinderbetreuungseinrichtungen, andere Personen, die bei der Betreuung mithelfen), sondern ausschließlich betriebsbezogene Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit (2004)

    Linne, Gudrun;

    Zitatform

    (2004): Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 97), Düsseldorf, 90 S.

    Abstract

    "Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. In allen drei Dimensionen ist die Arbeitszeit flexibler geworden. Arbeitszeitkonten oder neue Modelle der Vertrauensarbeitszeit haben die eher starren Zeitrhythmen der Normalarbeitszeit abgelöst und erlauben es, die Arbeitszeit innerhalb einer Arbeitswoche, eines Monats, Kalenderjahres oder noch längerer Zeiträume variabel zu verteilen. Die in dem Band dokumentierten Tagungsbeiträge geben aus unterschiedlichen Perspektiven einen Einblick in die arbeitsweltliche Realität flexibler Arbeitszeiten. Und sie stehen für den aus unserer Sicht dringend gebotenen Schritt, bei der Bewertung der Chancen und Risiken flexibler Arbeitszeiten arbeitspolitische, sozialpolitische und lebensweltliche Diskussionsperspektiven zusammenzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familie und Arbeitswelt: Rahmenbedingungen und Unternehmensstrategien in Großbritannien, Frankreich und Dänemark. Zusammenfassung der Ergebnisse aus einem Studienauftrag der Bertelsmann Stiftung im Rahmen der "Allianz für die Familie" (2004)

    Lippert, Inge; Wegener, Alexander;

    Zitatform

    Lippert, Inge & Alexander Wegener (2004): Familie und Arbeitswelt. Rahmenbedingungen und Unternehmensstrategien in Großbritannien, Frankreich und Dänemark. Zusammenfassung der Ergebnisse aus einem Studienauftrag der Bertelsmann Stiftung im Rahmen der "Allianz für die Familie". Bielefeld, 6 S.

    Abstract

    Die Studie im Rahmen des Kooperationsprojekts 'Balance von Familie und Arbeitswelt' der Bertelsmann Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte zum Ziel, in Ländern, die eine Vorreiterrolle in der Familienpolitik innehaben, betriebliche Lösungen der Balance von Familie und Arbeitswelt zu identifizieren. Untersucht wurden elf Unternehmen in Frankreich, Dänemark und Großbritannien aus unterschiedlichen Branchen (Handel, produzierendes Gewerbe, Banken und Versicherungen, Telekommunikation) unterschiedlicher Größenordnung. Die als Good Practices herausgestellten betrieblichen Lösungsansätze betreffen die Bereiche Arbeitszeitgestaltung, Kinderbetreuung, Dienstleistungen für Familien sowie Personalentwicklung und Chancengleichheit. Die betrieblichen Lösungsansätze sind in ihren jeweiligen nationalen Kontext eingebettet, auch wenn teilweise die Angebote der Unternehmen weit über staatliche Mindestnormen hinausgehen. Als beispielhaft wird die Flexibilisierung und Individualisierung von Arbeitszeiten auch im produzierenden Gewerbe in Großbritannien angeführt. Als wichtiger Beitrag zur Personalentwicklung dienen Angebote für den Übergang vom Mutterschutz zurück in das Arbeitsleben beispielsweise bei der Royal Bank of Scotland. Die Übernahme alltäglicher Dienstleistungen durch Conciergedienste fördert in Frankreich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In Dänemark steht weniger Familienpolitik im Fokus als vielmehr ein breiter Ansatz der Chancengleichheit der Geschlechter. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen: ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels (2004)

    Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2004): Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen. Ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 12, S. 325-331.

    Abstract

    "An regionale und überregionale Nachfrageschwankungen passen sich die Industriebetriebe mit neuen und alten Handlungsweisen an. Während die produktionstechnischen Voraussetzungen für die betriebliche Flexibilität im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe etwas schwächer ausgeprägt sind, unterscheidet sich der Anteil 'standardisierter' und flexibler Beschäftigungsverhältnissen zwischen den Industriebetrieben in Ost und West kaum. Größere Unterschiede können hier eher zwischen verschiedenen Betriebsgrößen und Ertragstypen ausgemacht werden. So heben sich insbesondere kleinere Betriebe mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil flexibler Erwerbsformen ab. Das betrifft in Ost wie West vor allem Mini- und Midi- Jobs. Betriebe mit sehr guter Ertragslage nutzen besonders intensiv Überstunden, Teilzeitanstellungen und befristete Beschäftigungsverhältnisse. Betriebe mit unzureichender Ertragslage greifen dagegen eher auf kurzfristig aktivierbare Instrumente flexibler Arbeitsangebote wie Kurzarbeit und Mini-Jobs zurück. Die geringere tarifliche Orientierung bei Arbeitszeit und Löhnen sowie der über das ganze Jahr ausdehnbare, überwiegend unentgeltliche Abbau von Überstunden erweisen sich als Wettbewerbsvorteile für die ostdeutsche Industrie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy": Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit (2004)

    Mehlis, Peter; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Mehlis, Peter & Helmut Spitzley (2004): Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy". Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit. (IAW-Arbeitspapier 06), Bremen, 37 S.

    Abstract

    "Am Beispiel von Arbeitszeiten in einem besonders innovativen und dynamischen Bereich der Wirtschaft sollen in dem vorgestellten Projekt der gesellschaftliche Wandel und neue Regulierungsmuster der Arbeit exemplarisch untersucht werden. Die Arbeitszeiten stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, da sie für die betrieblichen und gesellschaftlichen Veränderungen ein besonders relevanten zentralen Regelungsinhalt darstellen. Unsere Untersuchung fragt nach dem Verhältnis von Arbeitszeitanforderungen der Unternehmen und Arbeitszeitwünschen von MitarbeiterInnen und danach, wie sich unterschiedliche Erwartungen und Interessen zu neuen Regulierungsmustern zusammenfügen lassen. In diesem Projekt werden High-Tech-Unternehmen der 'new economy' als Untersuchungsfeld ausgewählt, da sie im besonderen Maße durch die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien, eine Dienstleistungsorientierung und einen hohen Anteil an Wissensarbeit gekennzeichnet sind. Gleichzeitig greifen sie nur wenig auf überkommene Regelungstraditionen der Arbeitsbeziehungen zurück und stellen daher 'Brutkästen' für die Herausbildung neuer Arbeitsformen und Regulierungsweisen dar. Diese geben möglicherweise Trends auch für andere Unternehmen und Wirtschaftssektoren vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Mobilität und Arbeitszeitflexibilität von Frauen im Lichte des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (2004)

    Munz, Sonja;

    Zitatform

    Munz, Sonja (2004): Betriebliche Mobilität und Arbeitszeitflexibilität von Frauen im Lichte des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 91-106.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit den Bestimmungsfaktoren von betrieblicher Mobilität und der Arbeitszeitflexibilität von Frauen in Deutschland. Konkret wird der Frage nachgegangen, ob für Frauen, die ihre Arbeitszeit aufgrund von veränderten Arbeitsangebotsfaktoren reduzieren wollen, ein Arbeitgeberwechsel notwendig ist oder aber eine entsprechende Arbeitszeitflexibilität auch beim bisherigen Arbeitgeber gegeben ist. Mit Einführung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG) zum 01.01.2001 haben Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als 15 Beschäftigten erstmals einen Rechtsanspruch auf die Reduzierung ihrer Arbeitszeit. Das Interesse des Beitrags richtet sich deshalb auch darauf, ob und falls ja, in welcher Weise die Einführung des TzBfGs hinsichtlich der innerbetrieblichen Arbeitszeitflexibilität von Frauen gewirkt hat. Von den 18- bis 60-jährigen Frauen in Deutschland, die in 2001 und 2002 erwerbstätig waren, gaben 15 Prozent an, ihre tatsächliche Wochenarbeitszeit um mindestens 1,5 Stunden reduziert zu haben. Knapp 15 Prozent, der Frauen, die nicht ihren Arbeitgeber gewechselt haben, reduzierten ihre Arbeitszeit, wohingegen der Anteil unter den Frauen, die bei ihrem Arbeitgeber selbst gekündigt haben und eine neue Stelle antraten bei 25 Prozent lag. Tatsächlich zeigen Ergebnisse einer bivariaten Probitschätzung, dass Frauen, die ihre Arbeitszeit im Zeitraum zwischen 1998 und 2002 reduzierten, dies signifikant häufiger mit Hilfe eines Arbeitgeberwechsels erreichten. Die Einführung des TzBfG, das zum Ziel hat, Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, konnte dieses Ergebnis im statistischen Sinne zwar bislang nicht ändern, gleichwohl zeichnet sich ein Trend in Richtung Erleichterung von Arbeitszeitflexibilität und Stabilität von Beschäftigungsverhältnissen von Frauen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment after childbearing: a comparative study of Italy and Norway (2004)

    Muszynska, Magdalena;

    Zitatform

    Muszynska, Magdalena (2004): Employment after childbearing. A comparative study of Italy and Norway. (MPIDR working paper 2004-030), Rostock, 39 S.

    Abstract

    "In this study we look at the circumstances under which motherhood and employment are compatible. Comparing two countries, Italy and Norway, we analyze the impact of macro factors and individual characteristics on employment decisions of first- and second-time mothers. Our results show that in Norway, where flexible forms of employment are a popular way to reconcile family life and employment, not only many women start to work when their child is small, but the fertility is also relatively high. In Italy, characterized by high rigidities of the labor market and where flexible forms of employment are hardly available, relatively few mothers enter employment and fertility is low. In addition, we found that in both countries better educated women and women with more work experience return to their jobs relatively soon after childbirth. The majority of women with a low level of education and who did not work before the childbirth do not take up work when the child is small." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auf der Suche nach der flexiblen Zeit: Abschlussbericht für das Modellprojekt "Arbeitszeitgestaltung im mittelständischen Einzelhandel" (2004)

    Möll, Gerd; Hilf, Ellen;

    Zitatform

    Möll, Gerd & Ellen Hilf (2004): Auf der Suche nach der flexiblen Zeit. Abschlussbericht für das Modellprojekt "Arbeitszeitgestaltung im mittelständischen Einzelhandel". (Landesinstitut Sozialforschungsstelle. Beiträge aus der Forschung 145), Dortmund, 54 S.

    Abstract

    Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse des Modellprojekts "Arbeitszeitgestaltung im mittelständischen Einzelhandel". Ziel war die Entwicklung und Erprobung betriebsspezifischer Arbeitszeitmodelle in mittelständischen Unternehmen des Einzelhandels, bei denen sowohl die betrieblichen Interessen nach Flexibilität und wirtschaftlichem Personaleinsatz als auch die Interessen der Beschäftigten nach Zeitsouveränität und einer besseren Vereinbarkeit von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen berücksichtigt werden. Mit Arbeitszeitflexibilisierung ist im Einzelhandel die Arbeitskraft der Beschäftigten gemeint, die in der Weise genutzt wird, dass der tatsächlichen Kundenfrequenz möglichst eine dementsprechende Größe des Verkaufspersonals gegenübersteht. Die Prognose des Kundenaufkommens erweist sich als zunehmend schwieriger; eine einseitige Flexibilisierung zuungunsten der Beschäftigten kann kaum dazu geeignet sein, die Akzeptanz der Beschäftigten zu finden. Zeit wird in den meisten Betrieben in erster Linie als "betriebliche Zeit" behandelt, und der Aufbau einer betrieblichen Arbeitszeitkultur, die Zeit auch als ein Gestaltungsrecht der Beschäftigten begreift, wird dabei häufig vernachlässigt. In vier Dortmunder Einzelhandelsbetrieben wurden maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle entwickelt, die auch diese Perspektive integrieren und damit dazu beitragen, dass die Beschäftigten den Abgleich zwischen den betrieblichen Anforderungen und ihren arbeitszeitbezogenen Interessen als einen von ihnen beeinflussbaren Prozess begreifen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsbedingungen in den EU-Beitrittsländern im Vergleich zur EU der 15 (2004)

    Mörath, Verena;

    Zitatform

    Mörath, Verena (2004): Die Arbeitsbedingungen in den EU-Beitrittsländern im Vergleich zur EU der 15. In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 3, S. 23-25.

    Abstract

    "Die wöchentlichen Arbeitszeiten in den EU-Beitrittsländern sind deutlich länger als in der bisherigen EU der 15. Die betrieblichen Organiationsstrukturen sind stärker zentralisiert und hierarchisiert, die Beschäftigten verfügen dementsprechend über weniger Eigenverantwortung und Autonomie. Das Arbeitstempo in den Beitrittsländern ist vielfach höher. Deutlich mehr Beschäftigte als in der EU der 15 meinen, ihre Arbeit gefährde ihre Gesundheit und ihre Sicherheit. Insgesamt sind die Arbeitsbedingungen in den Beitritts- und Bewerberländern verglichen mit jenen in der bisherigen EU im Durchschnitt schlechter. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen, die Daten aus dem Jahr 2001 in den zehn Beitrittsländern, in den Bewerberländern Bulgarien und Rumänien sowie aus der Türkei (Daten aus 2002) auswertet. Die Studie entstand vor dem Hintergrund der anstehenden EU-Erweiterung, bei der in diesem Jahr zehn Länder der EU beitreten werden, bis 2007 weitere drei Länder. Zwar unterliegen diese Staaten mit ihrem Beitritt den Gemeinschaftsregelungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz mit festen Mindeststandards, die reale Situation im Bereich der Arbeitsbedingungen ist hier jedoch vielfach ungünstiger als in den EU-'Altländern'. Daraus ergibt sich die Gefahr, dass auf die Altländer der EU neuer Druck entsteht, die bisherigen Standards zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten im Betrieb: Elemente sozialer Sicherung in der Praxis alltäglicher Zeitgestaltung (2004)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2004): Flexible Arbeitszeiten im Betrieb. Elemente sozialer Sicherung in der Praxis alltäglicher Zeitgestaltung. In: G. Linne (Hrsg.) (2004): Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier, 97), S. 23-29.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeiten sind heutzutage aus der betrieblichen Praxis nicht mehr wegzudenken; mehr und mehr werden auch gewerbliche Beschäftigte in solche Regelungen mit einbezogen. Doch die Euphorie hinsichtlich einer dadurch erreichbaren 'Zeitsouveränität' ist im betrieblichen Alltag einer gewissen Ernüchterung gewichen; deutlich treten auch Nachteile für die Beschäftigten zutage, etwa in Gestalt schwer abzubauender Zeitguthaben oder starker betrieblicher Einflussnahmen auf die alltägliche Wahl der Arbeitszeiten. Oftmals entscheidet sich erst in der alltagspraktischen Handhabung, wie gut eine vereinbarte Arbeitszeitregelung tatsächlich ist. In dem Beitrag wird untersucht, worin typische Risiken für Arbeitnehmer in flexiblen Arbeitszeitmodellen bestehen (Kap. 1), mit welchen Interessen der Beschäftigten sie zusammenhängen (Kap. 2), und welche Handlungsmöglichkeiten und Gestaltungselemente einer einseitigen betrieblichen Dominanz bei der alltäglichen Arbeitszeitgestaltung im Betrieb vorbeugen können (Kap. 3). Die vorgetragenen Befunde stützen sich auf die Ergebnisse zweier von der Hans-Böckler-Stiftung geförderter Forschungsprojekte über 'die 35-Stunden-Woche in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis' und 'Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitsystemen', die von 1997 bis 2001 an der Universität Erlangen durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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