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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitgestaltung"
  • Literaturhinweis

    Working time flexibility and work-life balance: The role of segmentation preference (2021)

    Wöhrmann, Anne M. ; Dilchert, Nicola; Michel, Alexandra ;

    Zitatform

    Wöhrmann, Anne M., Nicola Dilchert & Alexandra Michel (2021): Working time flexibility and work-life balance. The role of segmentation preference. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 75, H. 1, S. 74-85. DOI:10.1007/s41449-020-00230-x

    Abstract

    "Basierend auf der Border Theory (Clark 2000) ist das Ziel dieser Studie, den Zusammenhang zwischen individuumsbezogener und betriebsbezogener Arbeitszeitflexibilität mit der Work-Life-Balance sowie die Rolle der Präferenz für die Trennung von Arbeit und Privatleben für diesen Zusammenhang zu untersuchen. Wir verwenden Daten von rund 18.000 abhängig Beschäftigten aus der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Befragungsdaten wurde mit Hilfe von computergestützten Telefoninterviews erhoben. Die Regressionsanalysen zeigen, dass die individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität positiv und die betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität negativ mit der Work-Life-Balance der Mitarbeiter zusammenhängt. Die individuellen Präferenzen der Mitarbeiter in Bezug auf die Trennung von Arbeit und Privatleben spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Wer eine höhere Segmentationspräferenz hat, profitiert nur unwesentlich mehr von der individuumsbezogenen Arbeitszeitflexibilität und leidet auch nur unwesentlich stärker unter betriebsbezogenen Arbeitszeitflexibilitätsanforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lage der Teilzeitbeschäftigung in Deutschland und betriebliche Umsetzung der sogenannten Brückenteilzeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31293) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Lage der Teilzeitbeschäftigung in Deutschland und betriebliche Umsetzung der sogenannten Brückenteilzeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31293). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31806 (29.07.2021)), 100 S.

    Abstract

    In ihrer Vorbemerkung weisen die Fragesteller auf den seit Januar 2019 bestehenden Rechtsanspruch auf vorübergehende Teilzeitbeschäftigung hin, der in vielen Fällen nicht eingelöst wird (Brückenteilzeit). In ihrer Antwort gibt die Bundesregierung zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung seit 2005. Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben zum Stichtag 30. Juni 2020 von den insgesamt rund 33,323 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten rund 9,628 Millionen bzw. rund 29 Prozent eine Teilzeitbeschäftigung ausgeübt. In den weiteren Antworten geht es um die sektorale und regionale Verteilung, die Beschäftigtenstruktur und die Entlohnung der Teilzeitarbeit. Zur Entwicklung der Brückenteilzeit liegen der Bundesregierung noch keine Daten vor, da diese erst fünf Jahre nach Inkrafttreten der Neuregelung evaluiert wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    BAuA-Arbeitszeitbefragung: Telearbeit in Deutschland (2020)

    Backhaus, Nils; Tisch, Anita; Wöhrmann, Anne M. ;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Anne M. Wöhrmann & Anita Tisch (2020): BAuA-Arbeitszeitbefragung: Telearbeit in Deutschland. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 4 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20191216.2

    Abstract

    "Die zunehmenden Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie ermöglichen es vielen Beschäftigten, ihre Arbeit unabhängig von einem festen Arbeitsort zu verrichten. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung zeigt allerdings, dass nur ein geringer Anteil an Beschäftigten tatsächlich über eine Vereinbarung zur Telearbeit verfügt (12 Prozent). Bei diesen halten sich Ressourcen (z. B. selbstbestimmte Arbeitszeiten oder soziale Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen) und Belastungen (z. B. Überstunden oder erweiterte Erreichbarkeit) die Waage. Ein weitaus größerer Teil der Beschäftigten arbeitet zumindest gelegentlich ohne betriebliche Vereinbarung von zuhause (31 Prozent). Bei dieser Gruppe überwiegen die belastenden Arbeitsanforderungen, was häufig auch mit einer geringeren Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance einhergeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Working and Unpaid Overtime in the UK: the Role of Gender, Parental and Occupational Status (2020)

    Chung, Heejung ; Horst, Mariska van der ;

    Zitatform

    Chung, Heejung & Mariska van der Horst (2020): Flexible Working and Unpaid Overtime in the UK. The Role of Gender, Parental and Occupational Status. In: Social indicators research, Jg. 151, H. 2, S. 495-520. DOI:10.1007/s11205-018-2028-7

    Abstract

    "Recent studies have shown that flexible boundaries between work and family may make employees work harder and longer. Yet most studies were not able to show whether there are differences across different types of flexible working arrangements, and whether this relationship may only hold for certain groups of workers. We examine how three different types of flexible working arrangements, that is schedule control, flexitime, and teleworking, are associated with an increase in unpaid overtime hours of workers in the UK using the Understanding Society data from 2010 to 2015 and fixed effects panel regression models. Results show that the flexible arrangements that were introduced primarily for work-life balance purposes, i.e., flexitime and teleworking, do not necessarily increase unpaid overtime hours significantly. On the other hand, workers' control over their schedule, mainly introduced as a part of high-performance strategies, leads to increased unpaid overtime hours. This is especially true for professional men, and women without children, especially those working full-time, and surprisingly part-time working mothers. The results of this study point to the importance of distinguishing between different groups of workers as well as between different types of arrangements when examining outcomes of flexible working. Furthermore, the results of the study contribute to the argument that performance enhancing flexible working arrangements can potentially exacerbate gender inequalities in the labour market by enabling men to commit more time to their jobs, while for women, especially full-time working mothers, this may be less possible." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender, Flexibility Stigma and the Perceived Negative Consequences of Flexible Working in the UK (2020)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2020): Gender, Flexibility Stigma and the Perceived Negative Consequences of Flexible Working in the UK. In: Social indicators research, Jg. 151, S. 521-545. DOI:10.1007/s11205-018-2036-7

    Abstract

    "This study examines the prevalence and the gender differences in the perceptions and experiences of flexibility stigma -- i.e., the belief that workers who use flexible working arrangements for care purposes are less productive and less committed to the workplace. This is done by using the 4th wave of the Work-Life Balance Survey conducted in 2011 in the UK. The results show that 35% of all workers agree to the statement that those who work flexibly generate more work for others, and 32% believe that those who work flexibly have lower chances for promotion. Although at first glance, men are more likely to agree to both, once other factors are controlled for, women especially mothers are more likely to agree to the latter statement. Similarly, men are more likely to say they experienced negative outcomes due to co-workers working flexibly, while again mothers are more likely to say they experienced negative career consequences due to their own flexible working. The use of working time reducing arrangements, such as part-time, is a major reason why people experience negative career outcomes, and can partially explain why mothers are more likely to suffer from such outcomes when working flexibly. However, this relationship could be reverse, namely, the stigma towards part-time workers may be due to negative perceptions society hold towards mothers' commitment to work and their productivity. In sum, this paper shows that flexibility stigma is gendered, in that men are more likely to discriminate against flexible workers, while women, especially mothers, are more likely to suffer from such discrimination." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pflegende Angehörige in der COVID-19-Krise: Ergebnisse einer bundesweiten Befragung (2020)

    Eggert, Simon; Kuhlmey, Adelheid; Teubner, Christian; Gellert, Paul; Budnick, Andrea;

    Zitatform

    Eggert, Simon, Christian Teubner, Andrea Budnick, Paul Gellert & Adelheid Kuhlmey (2020): Pflegende Angehörige in der COVID-19-Krise. Ergebnisse einer bundesweiten Befragung. Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 und von COVID-19 haben auch erhebliche Folgen für die Versorgung pflegebedürftiger Menschen. In Deutschland werden drei Viertel der über drei Millionen pflegebedürftigen Menschen zu Hause versorgt, viele von ihnen durch ihre Angehörigen. Ohne ihren Einsatz wäre die Versorgung nicht zu bewältigen. Insgesamt pflegen etwa 4,7 Millionen Menschen in Deutschland einen Angehörigen. Bereits vor der Corona-Pandemie waren pflegende Angehörige physisch und vor allem psychisch teilweise stark belastet. Die oft sehr aufwendige häusliche Pflege kann viel Kraft kosten und mitunter zu Konflikten führen – gerade auch bei der Betreuung von Menschen mit Demenz. Eine ZQP-Befragung von pflegenden Angehörigen zeigt nun, dass viele Angehörige in der Pandemie mit belastenden Gefühlen und Konflikten kämpfen. Außerdem stehen viele Angehörige vor der zusätzlich erschwerten Aufgabe, Beruf und Pflege miteinander zu vereinbaren. Die Corona-Pandemie fordert pflegenden Angehörigen nun zusätzlich immens viel ab. Um sie zukünftig besser unterstützen zu können, sind Erkenntnisse zu Herausforderungen und Belastungen, die sie im Zuge der aktuellen Situation erleben, äußerst wichtig. Das ZQP hat dazu zum einen das Angebot Krisenerfahrung teilen initiiert. Um zu untersuchen, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf pflegende Angehörige und die häusliche Pflegesituation hat, haben das ZQP und die Charité – Universitätsmedizin Berlin im Frühjahr 2020 eine quantitative Untersuchung durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kann Zielkonflikt zwischen Renten- und Pflegepolitik lösen (2020)

    Fischer, Björn; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Fischer, Björn & Kai-Uwe Müller (2020): Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kann Zielkonflikt zwischen Renten- und Pflegepolitik lösen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 46, S. 853-860. DOI:10.18723/diw_wb:2020-46-1

    Abstract

    "Pflegebedürftige lassen sich bevorzugt von Angehörigen oder FreundInnen zuhause pflegen. Dieser sogenannten informellen Pflege wird auch im Gesetz Vorrang vor formeller, stationärer Pflege eingeräumt. Für viele Angehörige entsteht jedoch ein Zeitkonflikt zwischen der Pflegearbeit und ihrer Erwerbsarbeit. Dieser Bericht zeigt, dass Frauen den Übergang in den Ruhestand nutzen, um diesen Zielkonflikt zu lösen und Pflege zu leisten. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters, beispielsweise durch die Abschaffung der sogenannten Altersrente für Frauen, verlängert diesen Zeitkonflikt und reduziert dadurch das Angebot an informeller Pflege. Angesichts wachsender Pflegebedarfe und steigendem Renteneintrittsalter muss die Politik die Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und informeller Pflege verbessern. Hierzu sollten die finanziellen Anreize durch Lohnersatzleistungen, die an eine Mindestarbeitszeit geknüpft sind, ausgebaut werden. Gleichzeitig sollten die Bedingungen für eine flexible Arbeitszeitgestaltung und Homeoffice weiter gestärkt werden. Eine Verbesserung der Vereinbarkeit sowie finanzielle Anreize könnten dazu beitragen, dass sich auch Männer stärker in der informellen Pflege engagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    His and her working hours and well-Being in Germany: A longitudinal crossover-spillover analysis (2020)

    Florean, Daniele ; Engelhardt, Henriette ;

    Zitatform

    Florean, Daniele & Henriette Engelhardt (2020): His and her working hours and well-Being in Germany: A longitudinal crossover-spillover analysis. In: Journal of Family Research, Jg. 32, H. 2, S. 249-273. DOI:10.20377/jfr-372

    Abstract

    "Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitsstunden und Wohlbefinden bei verheirateten und unverheirateten Personen auf Paarebene. Auf Grundlage von Daten aus dem German Socio-Economic Panel Survey (SOEP) untersuchen wir, wie das individuelle Wohlbefinden der Befragten und ihrer Partner von der geleisteten Anzahl an Arbeitsstunden beeinflusst wird. Wir untersuchen auch mögliche Übertragungsmechanismen zwischen den beiden Variablen, nämlich das Einkommen, die Stunden, die mit Hausarbeit und Betreuungsarbeit verbracht werden, und eine mögliche Diskrepanz zwischen gewünschten und tatsächlichen Stunden. Mit Hilfe eines hybriden Panelmodells finden wir Ansatzpunkte für geschlechtsabhängige Zusammenhänge: Frauen berichten keine andere oder eine geringere Zufriedenheit, wenn sich die Arbeitszeit ihres Partners erhöht, und dasselbe gilt für Männer. Die eigene Arbeitszeit hat jedoch einen kleinen, nicht signifikanten positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit von Männern, wohingegen sie für Frauen den gegenteiligen Effekt hat. Das Vorhandensein von kleinen Kindern im Haushalt unter Kontrolle des Einkommens untermauern diese Ergebnisse. Wir schließen daraus, dass die Befragten zufriedener sind, wenn ihr Verhalten und das Verhalten ihres Partners den traditionellen Rollen, wo die Frau den Haushalt führt und der Mann der Haupternährer der Familie ist, entspricht. Das Fehlen eines starken Zusammenhangs bzgl. aktueller und gewünschter Zeit weist zusätzlich daraufhin, dass die Ergebnisse mit traditionellen Einstellungen hinsichtlich der Geschlechterrollen und der Erwerbsbeteiligung von Frauen zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Gender Gap in Time Allocation in Europe (2020)

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio; Molina, José Alberto ;

    Zitatform

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio & José Alberto Molina (2020): The Gender Gap in Time Allocation in Europe. (IZA discussion paper 13461), 42 S.

    Abstract

    "This article explores the gender gap in time allocation in Europe, offering up-to-date statistics and information on several factors that may help to explain these differences. Prior research has identified several factors affecting the time individuals devote to paid work, unpaid work, and child care, and the gender gaps in these activities, but most research refers to single countries, and general patterns are rarely explored. Cross-country evidence on gender gaps in paid work, unpaid work, and child care is offered, and explanations based on education, earnings, and household structure are presented, using data from the EUROSTAT and the Multinational Time Use Surveys. There are large cross-country differences in the gender gaps in paid work, unpaid work, and child care, which remain after controlling for socio-demographic characteristics, although the gender gap in paid work dissipates when the differential gendered relationship between socio-demographic characteristics and paid work is taken into account. This paper provides a comprehensive analysis of gender gaps in Europe, helping to focus recent debates on how to tackle inequality in Europe, and clarifying the factors that contribute to gender inequalities in the uses of time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Zeit (2020)

    Haunschild, Axel; Vogel, Martin; Perschke-Hartmann, Christiane; Krause, Florian; Schubert, Andrea-Kristin; Vedder, Günther;

    Zitatform

    Haunschild, Axel, Florian Krause, Christiane Perschke-Hartmann, Andrea-Kristin Schubert, Günther Vedder & Martin Vogel (Hrsg.) (2020): Arbeit und Zeit. (Schriftenreihe zur interdisziplinären Arbeitswissenschaft 12), Augsburg: Hampp, 256 S.

    Abstract

    "Die Zeit ist ein zentrales Strukturprinzip moderner Gesellschaften und der Arbeit in Organisationen. Viele berufliche und private Herausforderungen hängen mit Zeitknappheit, dringenden Terminen, Überstunden sowie Beschleunigung zusammen. Die Menschen wünschen sich demgegenüber mehr Eigenzeit, Flexibilität, Entschleunigung und Auszeiten. Innerhalb der Arbeitswissenschaft wurde dem Zusammenhang von Arbeit und Zeit schon lange eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In Unternehmen hat sich das Arbeitszeitmanagement in den letzten Jahren zu einem zentralen Handlungsfeld der Personalpolitik entwickelt. Wie sollen mobiles Arbeiten, Teilzeitführung, Sabbaticals und Workation organisiert werden? Wie wirkt sich die Einführung agiler Arbeitsformen auf die Zeitnutzung aus? Lässt sich die Erschöpfung der Beschäftigten durch ein besseres Selbstmanagement reduzieren? Und wie passen die Themen Zeit und Nachhaltigkeit eigentlich zusammen? Mit solchen Fragen beschäftigen sich die vier Fachbeiträge und drei umfangreichen Studien in diesem Sammelband. Er ist am Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft der Leibniz Universität Hannover entstanden. Die Autor*innen arbeiten entweder als Wissenschaftler*innen an diesem Institut oder haben dort den Masterstudiengang Arbeitswissenschaft absolviert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Short- and Medium-Term Effects of Informal Eldercare on Labor Market Outcomes (2020)

    Heger, Dörte; Korfhage, Thorben;

    Zitatform

    Heger, Dörte & Thorben Korfhage (2020): Short- and Medium-Term Effects of Informal Eldercare on Labor Market Outcomes. In: Feminist economics, Jg. 26, H. 4, S. 205-227. DOI:10.1080/13545701.2020.1786594

    Abstract

    "Informal caregivers, often family members, provide valuable services to elderly persons with long-term care needs. However, the time commitment of caregiving often competes against time spent in the labor force. In addition to the momentary trade-off, long-term consequences are possible since older workers in particular might find it difficult to reenter the labor market after a period of caregiving. While several studies document a negative relationship between caregiving and paid work, little is known about whether this effect persists over time. Analyzing a large panel data set of fifteen European countries and Israel, this study shows that care provision for an elderly parent has negative effects on employment rates and paid working hours for both men and women. While men are more likely to drop out of the labor force, especially in response to continuous caregiving, women, on average, also reduce their paid working hours. HIGHLIGHTS Adults who provide informal unpaid care for aging parents may struggle to maintain full-time paid employment. In aging societies the problem will become acute, as mature workers who leave paid jobs for caregiving risk future financial challenges. Short-term caregiving reduces both men’s and women’s probabilities of paid employment; longer-term caregiving has labor market outcomes that reflect traditional gender roles. Policymakers could reduce financial risks for informal caregivers by encouraging work flexibility, instituting paid leaves, and facilitating return to full-time paid work after stints of part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    „Müssen Sie jedes Mal einen Urlaubstag opfern?“ – Einblicke in die Care-Arbeit von Berufstätigen mit pflegerischer Verantwortung in der Perspektive einer kritischen Pflegewissenschaft (2020)

    Heitmann-Möller, André; Hasseler, Martina; Ruppert, Sven-Nelson;

    Zitatform

    Heitmann-Möller, André, Martina Hasseler & Sven-Nelson Ruppert (2020): „Müssen Sie jedes Mal einen Urlaubstag opfern?“ – Einblicke in die Care-Arbeit von Berufstätigen mit pflegerischer Verantwortung in der Perspektive einer kritischen Pflegewissenschaft. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 5, S. 307-323. DOI:10.3790/sfo.69.5.307

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt die Übernahme der pflegerischen Verantwortung durch berufstätige Personen zunehmend an Bedeutung. Dabei besteht in Deutschland die Problematik der Vereinbarung von Erwerbsarbeit und Care-Arbeit unter den Bedingungen des subsidiär ausgerichteten Sozialstaats. Im Rahmen einer Re-Lektüre von Daten aus einer explorativen Studie wurden zu diesem Zweck einige Aspekte in der Perspektive einer kritischen Pflegewissenschaft herausgearbeitet. Diese adressiert u. a. die Lebenswirklichkeiten der betreffenden Menschen im Pflegegeschehen sowie Ungleichheiten im ambulanten pflegerischen Versorgungsgeschehen. Zu deren Bewältigung ist die rechtliche Anerkennung der Koordinations- und Organisationsarbeit durch pflegende und zugleich berufstätige Angehörige erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'Grey zones' within dependent employment: formal and informal forms of on-call work in Germany (2020)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Thorsten Kalina (2020): 'Grey zones' within dependent employment: formal and informal forms of on-call work in Germany. In: Transfer, Jg. 26, H. 4, S. 447-463. DOI:10.1177/1024258920937960

    Abstract

    "Der vorliegende Artikel zielt auf eine Bestandsaufnahme der verschiedenen Erscheinungsformen von Abrufarbeit in Deutschland und zeigt, dass die formale Variante von Abrufarbeit hier im internationalen Vergleich relativ strikt reguliert ist, nicht zuletzt durch eine Gesetzesreform, die 2019 in Kraft trat. Ähnlich wie in anderen Ländern kommen jedoch andere informelle Varianten zum Einsatz, die außerhalb des Geltungsbereichs der Re-Regulierung oder ‘‘Normalisierung’’ der formellen Abrufarbeit liegen. Differenzierte Analysen auf der Grundlage von Umfragedaten zeigen, dass sowohl formelle als auch informelle Varianten von Abrufarbeit mit einem unverhältnismäßig hohen Anteil an kurzer Teilzeit, Niedriglöhnen und damit einem hohen Armutsrisiko assoziiert sind. Die gegenwärtige Debatte über die Erosion des Arbeitnehmerstatus sollte sich deshalb nicht zu eng auf die Solo-Selbständigen in der Gig-Ökonomie beschränken (Deliveroo, Uber), sondern auch die ‘‘Grauzonen’’ im Bereich der abhängigen Beschäftigung in den Blick nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    "Selbstbestimmte Optionszeiten im Erwerbsverlauf": Forschungsprojekt im Rahmen des „Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung“ (FIS) : Abschlussbericht (2020)

    Jurczyk, Karin; Mückenberger, Ulrich;

    Zitatform

    Jurczyk, Karin & Ulrich Mückenberger (2020): "Selbstbestimmte Optionszeiten im Erwerbsverlauf". Forschungsprojekt im Rahmen des „Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung“ (FIS) : Abschlussbericht. München, 241 S.

    Abstract

    "Der vorgelegte Forschungsbericht zu „selbstbestimmten Optionszeiten im Erwerbsverlauf“ beschreibt Elemente eines neuen Sozialmodells, das auf den demografischen, ökonomischen und sozialen Wandel reagiert, der eine Neugestaltung der klassischen Muster von Erwerbsbiografien fordert. Dabei galt die männliche Biografie mit durchgängiger Vollzeitarbeit als „Normalbiografie“, die typisch weibliche Biografie war dagegen von Unterbrechungen und Teilzeitarbeit als Abweichung von der Norm gekennzeichnet. Wir leben immer länger und müssten nicht an linearen Erwerbsverläufen festhalten, die bislang mit altersnormiertem Renteneintritt enden. Gleichzeitig müssten Berufsbiografien flexibler werden, damit die zunehmenden Sorgebedarfe in einer alternden Gesellschaft wahrgenommen werden können. Hierfür ist ein Sozialmodell zu entwickeln, das das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Sorgearbeit neu im Lebenslauf regulieren will – im Sinne eines rechtlichen Anspruchs auf Sorge- und andere Zeiten. Das Optionszeiten-Modell mit einem Carezeit-Budget soll atmende Lebensläufe für beide Geschlechter ermöglichen. Über die Erwerbsbiografie hinweg soll jede und jeder per „Ziehungsrechten“ über ein bestimmtes Zeitkontingent verfügen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer pflegt wann und wie viel? Eine Bestandsaufnahme zur häuslichen Pflege in Deutschland (2020)

    Kochskämper, Susanna; Neumeister, Silvia; Stockhausen, Maximilian ;

    Zitatform

    Kochskämper, Susanna, Silvia Neumeister & Maximilian Stockhausen (2020): Wer pflegt wann und wie viel? Eine Bestandsaufnahme zur häuslichen Pflege in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 4, S. 67-83. DOI:10.2373/1864-810X.20-04-04

    Abstract

    "Die deutsche Gesellschaft altert und damit steigt auch der Pflegebedarf. Im Jahr 2017 gaben knapp 5 Millionen Personen an, im privaten Rahmen zu pflegen. Eine Auswertung der Daten des Sozio-oekonomischen Panels liefert ein heterogenes Bild zur Verteilung der Pflegelasten. Ein Großteil der Pflegenden ist im erwerbsfähigen Alter und die Mehrheit dieser Gruppe geht mindestens einer Teilzeit-, oftmals einer Vollzeitbeschäftigung nach. Diejenigen, die nicht erwerbstätig sind, leisten wiederum deutlich mehr Pflegestunden. Frauen im erwerbsfähigen Alter pflegen häufiger als Männer. Zudem wenden Frauen im Durchschnitt mehr Zeit für Pflege auf. In den höheren Altersgruppen ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern hingegen weniger deutlich. Während sich der Anteil der Pflegenden entlang der Nettoeinkommensverteilung nur wenig unterscheidet, steigt er mit zunehmender Nettovermögensposition deutlich an. Mit zunehmender Nettoeinkommens- oder Nettovermögensposition sinken allerdings die durchschnittlich geleisteten Pflegestunden. Infolge der Bevölkerungsalterung wird es zunehmend wichtiger, die gesellschaftlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen für die Pflege zu gestalten. Ist es politisches Ziel, bei Pflegebedürftigkeit möglichst lange im häuslichen Umfeld bleiben zu können, dann muss die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – und dazu gehört neben der Betreuung von Kindern auch die von pflegebedürftigen Angehörigen – weiter verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work?: evidence from a factorial survey (2020)

    Krug, Gerhard ; Abraham, Martin ; Bähr, Sebastian ; Diener, Katharina;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Sebastian Bähr, Katharina Diener & Martin Abraham (2020): Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work? Evidence from a factorial survey. (IAB-Discussion Paper 12/2020), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht die Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten von Vätern auf ihre Bereitschaft, sich an Aufgaben im Haushalt zu beteiligen. Wir stellen zunächst die Hypothese auf, dass Väter sich stärker engagieren, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Zweitens wird angenommen, dass Väter weniger beitragen, wenn ihre Partnerinnen die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Wir testen unsere Hypothesen anhand von Daten aus einer Vignettenstudie, in der Väter hypothetische Arbeitsangebote an ihre nicht erwerbstätige Partnerin dahingehend bewerten, in welchem Umfang sie ihre Beteiligung an Aufgaben im Haushalt verändern, wenn ihre Partnerin die Arbeit annimmt. Wir stellen fest, dass flexible Arbeitszeiten bei Vätern statistisch signifikant die Bereitschaft erhöht, zur Kinderbetreuung beizutragen, nicht aber zur Hausarbeit. Damit stützen die Ergebnisse Hypothese eins teilweise. In Bezug auf Hypothese zwei finden wir keine Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten der Partnerin auf den Beitrag der Väter, weder bei der Kinderbetreuung noch der Hausarbeit. Wir schließen unser Papier mit einigen politischen Implikationen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does Flexibility Help Employees Switch Off from Work?: Flexible Working-Time Arrangements and Cognitive Work-to-Home Spillover for Women and Men in Germany (2020)

    Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne (2020): Does Flexibility Help Employees Switch Off from Work? Flexible Working-Time Arrangements and Cognitive Work-to-Home Spillover for Women and Men in Germany. In: Social indicators research, Jg. 151, H. 2, S. 471-494. DOI:10.1007/s11205-018-2031-z

    Abstract

    "The present study investigates the effects of flexible working-time arrangements on cognitive work-to-home spillover for women and men in Germany. It analyzes (1) how schedule control, i.e. flexitime and working-time autonomy, and the lack of control, i.e. fixed schedules and employer-oriented flexible schedules, are related to work-to-home spillover and (2) whether these relationships are mediated by job pressure and overtime hours. The multivariate analyses based on the German Socio-Economic Panel Study in 2011 and 2012 show that employees have the most spillover with working-time autonomy and employer-oriented schedules and the least with flexitime and fixed schedules. Working-time autonomy is related to a higher cognitive work-to-home spillover, but only for men, and mainly due to overtime hours. Working-time unpredictability and unreliability seem to be reasons for higher spillover with employer-oriented schedules. This, however, is the case mostly for women, i.e., only women are likely to experience cognitive spillover with employer-oriented flexible schedules—above and beyond job pressure and overtime hours. Moreover, women, but not men, seem to suffer less with flexitime. This study provides evidence to show in which way distinct flexible working-time arrangements contribute to work-to-home spillover and reinforce gender inequality." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    (Fehlende) Selbstbestimmung über die Arbeitszeit und Abschalten von der Arbeit: Welche Rolle spielen Intensität und Extensivierung der Arbeit? (2020)

    Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne (2020): (Fehlende) Selbstbestimmung über die Arbeitszeit und Abschalten von der Arbeit. Welche Rolle spielen Intensität und Extensivierung der Arbeit? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 1, S. 38-46. DOI:10.5771/0342-300X-2020-1-38

    Abstract

    "Wie sind Selbstbestimmung über die Arbeitszeit (d. h. Gleitzeit und völlig selbstbestimmte Arbeitszeiten) bzw. fehlende Selbstbestimmung über die Arbeitszeit (d. h. feste Arbeitszeiten und arbeitgeberorientierte flexible Arbeitszeiten) mit dem Spillover von Erwerbsarbeit ins Privatleben – also dem Nicht-Abschalten von der Arbeit während der arbeitsfreien Zeiten –, bei Frauen und Männer verbunden? Und falls sie mit (fehlender) Selbstbestimmung über die Arbeitszeit schlecht von der Arbeit abschalten können, geschieht das aufgrund von hoher Intensität bzw. Extensivierung der Arbeit? Die Autorin diskutiert diese Fragen anhand von multivariaten Analysen auf der Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) 2011 und 2012. Sie zeigt, dass Extensivierung ein Grund für den Spillover von Erwerbsarbeit ins Privatleben ist. Doch gilt dies in erster Linie bei völlig selbstbestimmten Arbeitszeiten und auch nur bei Männern. Unvorhersagbarkeit und Unzuverlässigkeit von Arbeitszeiten scheinen Gründe für den Spillover bei arbeitgeberorientierten flexiblen Arbeitszeiten zu sein, dies jedoch hauptsächlich bei Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Like ships passing in the night? Nonstandard work schedules and spousal satisfaction in Finland, the Netherlands and the United Kingdom (2020)

    Malinen, Kaisa; Sevón, Eija ; Rönkä, Anna ;

    Zitatform

    Malinen, Kaisa, Anna Rönkä & Eija Sevón (2020): Like ships passing in the night? Nonstandard work schedules and spousal satisfaction in Finland, the Netherlands and the United Kingdom. In: Journal of Family Research, Jg. 32, H. 2, S. 192-213. DOI:10.20377/jfr-359

    Abstract

    "Diese Studie untersucht den Zusammenhang von Arbeitszeiten und Zufriedenheit in der Ehe unter finnischen (n = 347), nieder ländischen (n = 304) und britischen (n = 337) Eltern. Neben dem Vergleich von Eltern mit außergewöhnlichen Arbeitszeiten und Eltern mit regulären Tagesarbeitszeiten, wurde gesondert untersucht, welche Rolle Morgen-, Abend-, Nacht- und Wochenendarbeit und andere arbeitszeitbezogenen Variablen (Arbeitsstunden, Änderungen der eigenen Arbeitszeiten und der des Ehepartners und deren Einfluss auf die eigenen Arbeitszeiten bzw. die des Ehepartners) spielen. Die Daten aus drei Ländern wurden mithilfe des Strukturgleichungsmodells durch einen Mehrgruppenvergleich in Impuls analysiert. Unter den anwesenden europäischen Arbeitnehmern wurden nur wenige Hinweise für eine Korrelation zwischen negativen Assoziationen zu Arbeitszeiten (damit zusammenhängenden Faktoren) und der Zufriedenheit in der Ehe festgestellt. Bei den untersuchten Assoziationen wurden keine Unterschiede zwischen den Ländern gefunden. Die quantitativen Analysen wurden durch Inhaltsanalysen der Eltern ergänzt, in denen sie beschreiben, wie sie die Auswirkungen der Arbeitszeiten auf ihre eheliche Beziehung erleben. Die Eltern beschrieben ihre Arbeitszeiten meist so, dass diese einen negativen Einfluss auf die Möglichkeiten zur gemeinsamen Zeitnutzung, auf die Organisation des Alltags sowie auf die psychologischen und physiologischen Reaktionen und die eheliche Kommunikation haben. Einige gaben jedoch auch Vorteile und Problemlösungen an, die in Verbindung zu ihren Arbeitszeiten stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic Determinants of Involuntary Part-Time Employment in Germany (2020)

    Markefke, Theresa ; Rehm, Rebekka;

    Zitatform

    Markefke, Theresa & Rebekka Rehm (2020): Macroeconomic Determinants of Involuntary Part-Time Employment in Germany. (Working paper series in economics / Universität zu Köln 103), Köln, 41 S.

    Abstract

    "In times of economic crisis, employers in the US and UK reduce their employees' working hours, which results in a higher incidence of involuntary part-time work (IVPT). German labor market regulations make hours adjustments more difficult as employers need employees' consent. Against the background of this institutional difference, we use a panel regression frame- work that exploits federal state level variation to investigate the influence of cyclical, structural and institutional factors on the incidence of IVPT in Germany. In most sectors, unemployment is a key driver of IVPT. Since unilateral downward hours adjustments are hampered by regulation, we investigate the relevance of different channels that potentially explain the positive influence of unemployment on IVPT. It mainly stems from shifts in bargaining positions over the business cycle and from added labor supply on the intensive margin, that is, extended supply of already employed workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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