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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitverkürzung"
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitentwicklung und Krise - eine Zwischenbilanz: IAQ-Arbeitszeit-Monitor 2010 (2010)

    Franz, Christine; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Franz, Christine & Steffen Lehndorff (2010): Arbeitszeitentwicklung und Krise - eine Zwischenbilanz. IAQ-Arbeitszeit-Monitor 2010. (IAQ-Report 2010-07), Essen, 12 S. DOI:10.17185/duepublico/45648

    Abstract

    "In den Krisenjahren 2008/2009 haben Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland wesentlich zur Sicherung von Arbeitsplätzen beigetragen. Bis zum Tiefpunkt der Krise im zweiten Quartal 2009 war die tatsächliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten um fast 1,4 Wochenstunden gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen. In exportorientierten Branchen wie der Metallindustrie betrug die Arbeitszeitverkürzung im selben Zeitraum sogar drei Stunden. Im Durchschnitt der EU war dieser Verkürzungseffekt wesentlich geringer. Dies zeigt eine Auswertung von Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe durch das IAQ. Kurzarbeit war dabei nur eines von mehreren Instrumenten der Arbeitszeitverkürzung. Formen individueller Arbeitszeitverkürzung wie der Abbau von Überstunden und von Guthaben auf Arbeitszeitkonten leisteten zusammengenommen sogar einen noch größeren Beitrag. Diese 'Puffer-Funktion' von Arbeitszeitkonten mag einerseits hilfreich erscheinen, doch andererseits darf nicht übersehen werden, dass die Zeit-Guthaben zu einem beträchtlichen Teil im vorausgegangenen Aufschwung zu Lasten der Schaffung zusätzlicher Beschäftigung angesammelt wurden. Der Trend zu längeren Arbeitszeiten von Vollzeitbeschäftigten (bis auf 40,4 Stunden in 2008) ist zwar durch die Krise zunächst jäh unterbrochen worden. Doch seit dem dritten Quartal 2009 haben sich die durchschnittlichen Arbeitszeiten bis zum ersten Quartal 2010 wieder bis auf 0,5 Stunden an das Vorkrisenniveau angenähert. In diesem neuerlichen Anstieg der Arbeitszeiten drückt sich nicht allein der Rückgang der Kurzarbeit aus. Es deutet sich auch ein Rückfall in die Praxis der Überstundenarbeit und des Aufbaus von Guthaben auf Arbeitszeitkonten an, die bereits in den Jahren vor der Krise den Beschäftigungsaufbau erkenn-bar gebremst hatte. Sollte sich diese Tendenz verfestigen, droht dies die Be-schäftigungswirksamkeit des beginnenden Aufschwungs ernsthaft zu behindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitkonflikte: Renaissance der Arbeitszeitpolitik (2010)

    Groß, Hermann; Klier, Alexander; Wirtz, Anna; Kümmerling, Angelika; Seifert, Hartmut; Lehndorff, Steffen; Browatzki, Daniela; Mückenberger, Ulrich; Haipeter, Thomas; Nachreiner, Friedhelm; Holst, Elke; Pfahl, Svenja; Wotschack, Philip ; Reuyß, Stefan; Dittmar, Ole; Rinderspacher, Jürgen P.; Jurczyk, Karin; Schomann, Carsten; Herzog-Stein, Alexander ; Wagner, Hilde; Beermann, Beate; Wiedemuth, Jörg;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Hartmut Seifert (Hrsg.) (2010): Zeitkonflikte. Renaissance der Arbeitszeitpolitik. (Forschungen aus der Hans-Böckler-Stiftung 115), Berlin: Edition Sigma, 379 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitpolitik erlebt eine unerwartete Renaissance. Kräftige Arbeitszeitverkürzungen haben den Arbeitsmarkt vor einem Debakel infolge der Mitte 2008 hereingebrochenen Wirtschaftskrise bewahrt. Deren Beschäftigungswirksamkeit steht nach jahrelanger Kritik außer Frage. Dieser erstaunliche Stimmungswandel bietet Anlass, die Arbeitszeit generell auf den Prüfstand zu stellen; einen Beitrag hierzu leisten die Aufsätze dieses Sammelbandes. Sie analysieren nicht nur die Rolle der Arbeitszeit in der Krise, sondern erweitern die Perspektive und thematisieren deren gesellschafts-, arbeits- und sozialpolitische Funktionen. Sie beschreiben die Entwicklungsmuster während der letzten Jahre, zeigen dadurch verursachte Zeitkonflikte auf und diskutieren arbeitszeitpolitische Handlungsperspektiven. Ein zentrales Fazit lautet, dass sich durch die bis zum Krisenbeginn andauernden Trends zu verlängerten und sozial wenig verträglichen Arbeitszeiten während der Nacht und im Schichtbetrieb massive Zeitkonflikte aufgestaut haben. Diese Zeitmuster sind weder geschlechter-, noch familien- oder alternsgerecht. Deshalb plädieren die Beiträge für ein generelles zeitpolisches Neuarrangement und entwerfen alternative Konzepte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsches "Beschäftigungswunder" und flexible Arbeitszeiten (2010)

    Herzog-Stein, Alexander ; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander & Hartmut Seifert (2010): Deutsches "Beschäftigungswunder" und flexible Arbeitszeiten. (WSI-Diskussionspapier 169), Düsseldorf, 24 S.

    Abstract

    "In der schärfsten Nachkriegskrise erweist sich der Arbeitsmarkt in Deutschland als wesentlich robuster als in anderen von der weltweiten Krise betroffenen Ländern. Neben dem offensiven Einsatz öffentlich geförderter Kurzarbeit fangen flexible Arbeitszeiten stärker als in früheren konjunkturellen Abschwüngen den ansonsten kaum vermeidbaren Beschäftigungseinbruch auf. Das Diskussionspapier zeichnet zunächst das bisherige Entwicklungsmuster der Arbeitszeitflexibilisierung nach und beschreibt die veränderte Rolle der Arbeitszeit in der aktuellen Wirtschaftskrise im Vergleich zu früheren Abschwungphasen. So erfolgreich dieser Weg auch ist, so stößt er doch an Grenzen. Die Instrumentenpalette wurde gegenüber früheren Konjunkturabschwüngen zwar deutlich erweitert, die beschäftigungsstabilisierende Wirkung einiger Instrumente ist aber zeitlich begrenzt. Was aber kommt, wenn diese Instrumente stumpf werden und der konjunkturelle Aufschwung nicht ausreicht, die vorhandenen Arbeitskräfte zu beschäftigen? Es könnte die Stunde weiterer Arbeitszeitverkürzungen werden. Der Beitrag greift diese Überlegung auf und trägt einige Anregungen zu dieser Debatte bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krisenmanagement über Variationen des Arbeitsvolumens?: Reichweite, Grenzen und Nebenfolgen (2010)

    Klös, Hans-Peter; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter & Holger Schäfer (2010): Krisenmanagement über Variationen des Arbeitsvolumens? Reichweite, Grenzen und Nebenfolgen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 19, H. 2/3, S. 132-146. DOI:10.1515/arbeit-2010-2-306

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in Deutschland wurde bisher in weitaus weniger sichtbarem Maße von der Wirtschaftskrise getroffen als vielfach erwartet. Dies lag an der umfänglichen Nutzung interner numerischer Flexibilitätsinstrumente. Doch diese Strategie - die mit der demografischen Entwicklung und der Regulierung externer Flexibilität gut begründbar ist - hat ihren Preis in Form von Beschäftigungsverlusten in der Zeitarbeit, steigenden Lohnstückkosten und fiskalischen Belastungen. Der Weg aus der Krise muss daher von Bemühungen begleitet sein, die Flexibilität des Arbeitsmarktes weiter zu stärken, um die Verstetigung dieser negativen Effekte zu verhindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How working time reduction affects jobs and wages (2010)

    Raposo, Pedro S.; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Raposo, Pedro S. & Jan C. van Ours (2010): How working time reduction affects jobs and wages. In: Economics Letters, Jg. 106, H. 1, S. 61-63. DOI:10.1016/j.econlet.2009.10.001

    Abstract

    "In 1996, by law the maximum standard workweek in Portugal was reduced from 44 h to 40 h. We find that for workers involved this change reduced the job separation rate and increased hourly wages, keeping monthly earnings approximately constant. The working hours reduction also affected workers working less than 40 h per week; they were more likely to lose their job." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Abnahme der Arbeitszeit - ein säkularer Trend (2010)

    Schildt, Gerhard;

    Zitatform

    Schildt, Gerhard (2010): Die Abnahme der Arbeitszeit - ein säkularer Trend. In: M. Franzmann (Hrsg.) (2010): Bedingungsloses Grundeinkommen : eine Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft, S. 127-164.

    Abstract

    Der Verfasser zeigt zunächst, welche Menge an Arbeit seit der Industrialisierung in Deutschland geleistet werden musste. Ausgehend vom Arbeitsvolumen des Jahres 1882 beschreibt er die Entwicklung bis ins Jahr 2002. Er konstatiert einen Trend zur Reduzierung des Arbeitsvolumens, der bereits im 19. Jahrhundert wirksam war. Dieser Trend ist das Ergebnis paralleler Bemühungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Dennoch ist in dieser Zeit die Produktion in Deutschland wettbewerbsfähig geblieben und das Bruttosozialprodukt gestiegen. Lohnsenkungen könnten ein weiteres Absinken des Arbeitsvolumens verlangsamen. Senkungen der Arbeitszeit würden mit dem Absinken des Arbeitsvolumens einher gehen und die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Der Trend zur langfristigen Senkung des Arbeitsvolumens erfordert eine gleichmäßigere Verteilung der Arbeit und damit eine Verkürzung der Arbeitszeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Using Alsace-Moselle local laws to build a difference-in-differences estimation strategy of the employment effects of the 35-hour workweek regulation in France (2009)

    Chemin, Matthieu; Wasmer, Etienne ;

    Zitatform

    Chemin, Matthieu & Etienne Wasmer (2009): Using Alsace-Moselle local laws to build a difference-in-differences estimation strategy of the employment effects of the 35-hour workweek regulation in France. In: Journal of labor economics, Jg. 27, H. 4, S. 487-524. DOI:10.1086/605426

    Abstract

    "France's 1998 implementation of the 35-hour workweek has been one of the greatest regulatory shocks on labor markets. Few studies evaluate the impact of this regulation because of a lack of identification strategies. For historical reasons due to the way Alsace-Moselle was returned to France in 1918, the implementation of France's 35-hour workweek was less stringent in that region than in the rest of the country, which is confirmed by double and triple differences. Yet it shows no significant difference in employment with the rest of France, which casts doubt on the effectiveness of this regulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? (2009)

    Hinz, Silke K. B.;

    Zitatform

    Hinz, Silke K. B. (2009): 30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? Tönning: Der Andere Verlag, 248 S.

    Abstract

    "In diesem Buch wird der Fragestellung nachgegangen, ob eine 30-Stunden-Woche das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft sein wird bzw. sein kann und wie sich eine stufenweise Einführung der 30-Stunden-Woche auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirken könnte. Anhand einer empirischen Untersuchung zu Arbeitszeitwünschen und Akzeptanz einer 30-Stunden-Woche wird dargestellt, ob die vorgeschlagenen Änderungen und die Einführung einer 30-Stunden-Woche überhaupt realisierbar wären und von der Bevölkerung positiv aufgenommen würden. Ferner sollen weitere gesellschaftliche Aspekte im Zusammenhang mit der Einführung einer 30-Stunden-Woche betrachtet werden, wobei Veränderungen der Geschlechterverhältnisse und Familienmodelle, Aspekte wie Gleichstellung, beruflicher Wiedereinstieg und Kinderbetreuungsmöglichkeiten ebenso Berücksichtigung finden wie mögliche Auswirkungen auf die Alterssicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The work-and-spend cycle in a globalized world (2009)

    Knell, Markus;

    Zitatform

    Knell, Markus (2009): The work-and-spend cycle in a globalized world. In: Economics Bulletin, Jg. 29, H. 1, S. 492-499.

    Abstract

    "In this paper we show that globalization might cause an inefficient reduction of working time regulation. The argument rest on the assumption that people care about their relative standing and that national policymakers fail to completely internalize the consumption externality of the increasingly international reference standards." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schritte aus der Krise: Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn, Grundeinkommen: drei Projekte, die zusammengehören. Reader der Attac AG ArbeitenFairTeilen (2009)

    Krull, Stephan; Massarrat, Mohssen; Steinrücke, Margareta;

    Zitatform

    Krull, Stephan, Mohssen Massarrat & Margareta Steinrücke (Hrsg.) (2009): Schritte aus der Krise. Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn, Grundeinkommen: drei Projekte, die zusammengehören. Reader der Attac AG ArbeitenFairTeilen. Hamburg: VSA-Verlag, 95 S.

    Abstract

    "Die Autorinnen und Autoren verbinden Forderungen wie Mindestlohn, Arbeitszeitverkürzung, Strategien der Arbeitsumverteilung, Grundeinkommen und geschlechtergerechte Arbeitsverhältnisse zu einem gesellschaftspolitischen Gesamtkonzept. Die Arbeitszeit gewinnt für alle an Bedeutung. Sozialbewegungen, Kirchen, Frauenbewegung und andere streben das gleiche Ziel an. Deshalb ist es sinnvoll, dazugehörige Projekte gemeinsam zu diskutieren: Geschlechtergerechtigkeit, Anspruch auf ein Leben in Würde, demografische Entwicklung und Gesundheit. Arbeitszeitverkürzung erfordert zudem einen Mindestlohn als Schutz vor Lohnsenkung und eine armutsfeste Grundsicherung. Arbeitszeitverlängerungen müssen entschlossen zurückgewiesen werden. Vom Parlament verlangen die AutorInnen ein Gesetz, um freiwillige Arbeitszeitverkürzung zu ermöglichen. Das Arbeitsvolumen wird weiter sinken. Der Traum der Menschen, für ein gutes Leben weniger hart arbeiten zu müssen, wird wahr; dadurch wird die Umwelt geschont und mehr Zeit gewonnen zum Leben, Lernen, Lieben und Lachen!" (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Stephan Krull: Einleitung: 30 Stunden arbeiten statt 40 Stunden arbeitslos (8-10);
    Attac-AG ArbeitFairTeilen: ArbeitFairTeilen. Mindestlohn, Grundeinkommen: Eine Allianz für Gute Arbeit und ein Leben in Würde! Drei Forderungen und drei Bewegungen, die zusammengehören. Ein Verständigungs- und Orientierungspapier (12-20);
    Mohssen Massarrat: Allianz für Gute Arbeit und ein Leben in Würde. Schlüsselrolle: Vollbeschäftigung neuen Typs (21-26);
    Sabine Gruber: ArbeitFairTeilen - Eine Einführung (27-42);
    Stephan Krull: Der Kampf um die Zeit: für einen neuen Anlauf zur Arbeitszeitverkürzung (43-53);
    Margareta Steinrücke: Arbeitszeitverkürzung aus geschlechterpolitischer Perspektive (54-64);
    Klaus Dräger: Die Demonstrationen haben genutzt! Die Nichtrevision der EU-Arbeitszeitrichtlinie (65-73);
    Teil II: Forumsbeiträge
    Mohssen Massarrat: Reiche aller Länder, bereichert Euch! Warum es falsch ist, die Finanzkrise isoliert zu sehen (76-80);
    Klaus Pickshaus: Arbeitszeitverkürzung - nur eine Erinnerung aus der Vergangenheit? Wir brauchen eine gesetzliche Höchstarbeitszeit (81-85);
    Peter Grottian u.a.: Ein Programm für wahrhaft Bedürftige! (86-87);
    Eckhard Spoo: Gewerkschafter, handelt! (88-90);
    Mohssen Massarrat: 30-Stunde-Woche: Das Gebot der Stunde (91-93).

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  • Literaturhinweis

    The 35-hour workweek in France: straightjacket or welfare improvement? (2008)

    Estevao, Marcello; Sa, Filipa;

    Zitatform

    Estevao, Marcello & Filipa Sa (2008): The 35-hour workweek in France. Straightjacket or welfare improvement? In: Economic policy, Jg. 23, H. 55, S. 417-463.

    Abstract

    "Workweek reduction laws may be beneficial if market interactions do not fully take into account the preferences reflected in declining secular trends in working hours. The most recent law in France shortened the workweek from 39 to 35 hours in 2000 for large firms, and in 2002 for small firms. Analysing differences between large and small firm employees before and after the law, we find that aggregate employment was unaffected but labour turnover increased, as firms shed workers who became more expensive. Survey responses indicate that the welfare impact of the law was different across groups of workers: women but not men may have benefited from coordination to a shorter workweek, and there is also evidence of negative welfare effects for managers, possibly due to the law's administrative burden." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Elternzeit - Teilzeit - Aus(zeit)? Teilzeitrechte in Führungspositionen (2008)

    Koch, Angelika;

    Zitatform

    Koch, Angelika (2008): Elternzeit - Teilzeit - Aus(zeit)? Teilzeitrechte in Führungspositionen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 11/12, S. 612-618. DOI:10.5771/0342-300X-2008-11-612

    Abstract

    "Ungeachtet der zunehmenden Erwerbstätigkeit von Frauen ist ihre Gleichstellung in der Erwerbssphäre nicht eingelöst. In der politischen und wissenschaftlichen Diskussion um Chancengleichheitspolitik und die Modelle der gesellschaftlichen Organisation von Arbeit spielt die Forderung nach einer besseren Kombination von Erwerbstätigkeit und Familienarbeit seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle. 2001 traten mit dem Bundeserziehungsgeld- und dem Teilzeit- und Befristungsgesetz erstmals Teilzeitrechte in Kraft, die es Beschäftigten ermöglichen sollten, ihre Arbeitszeit in der Elternzeit oder in weiteren Phasen der Kinderbetreuung zu reduzieren. Mit diesen Rechten wurde der Anspruch auf eine parallele Kombination von Erwerbstätigkeit und Familie bis in hoch qualifizierte Positionen normiert. Wie gehen Personalverantwortliche mit den Arbeitszeitrechten für den Führungskräftebereich um, dem Segment, in dem entgrenzte Arbeitszeiten zur betrieblichen Normalität gehören? Wo liegen Barrieren, wo Potenziale der neuen Normen in der betrieblichen Praxis? Der Beitrag stellt empirische Forschungsergebnisse einer qualitativen Befragung von Managern aus Unternehmen der Privatwirtschaft vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How working time reduction affects employment and earnings (2008)

    Raposo, Pedro ; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Raposo, Pedro & Jan C. van Ours (2008): How working time reduction affects employment and earnings. (IZA discussion paper 3723), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "December 1, 1996 Portugal introduced a new law on working hours which gradually reduced the standard workweek from 44 hours to 40 hours. We study how this mandatory working hours reduction affected employment and earnings of workers involved. We find for workers who were affected by the new law that working hours decreased, while hourly wages increased, keeping monthly earnings approximately constant. We also find that the working hours reduction did not lead to an increased job loss of workers directly affected. Finally, we find that workers who themselves were not directly affected were influenced by the working hours reduction indirectly. If they worked in a firm with many workers working more than 40 hours before the change in law was introduced." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Did work-sharing work in France?: evidence from a structural co-integrated VAR model (2008)

    Schreiber, Sven;

    Zitatform

    Schreiber, Sven (2008): Did work-sharing work in France? Evidence from a structural co-integrated VAR model. In: European journal of political economy, Jg. 24, H. 2, S. 478-490. DOI:10.1016/j.ejpoleco.2007.11.004

    Abstract

    "French employment increased significantly after a labor-market reform in 2000. This paper analyzes whether that development was driven by work-sharing (the mandated reduction of the workweek length) as claimed by the government. We use a structural VAR model in error correction form (SVECM) to assess the impact of shocks to the workweek length. It turns out that downward workweek shocks actually had adverse employment effects. We conclude that other reform components were responsible for the employment success in France, namely reduced non-wage labor costs and possibly higher firm-level flexibility of temporarily adjusting the workweek." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeit ist Geld: Ökonomische, ökologische und soziale Grundlagen von Arbeitszeitverkürzung: ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des Internationalen Studiengangs Politikmanagement der Hochschule Bremen (2008)

    Zimpelmann, Beate; Holtrup, Andre; Hickel, Rudolf; Spitzley, Helmut; Endl, Hans-L.; Biersecker, Adelheid; Lehndorff, Steffen; Barloschky, Katja; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Zimpelmann, Beate & Hans-L. Endl (Hrsg.) (2008): Zeit ist Geld: Ökonomische, ökologische und soziale Grundlagen von Arbeitszeitverkürzung. Ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des Internationalen Studiengangs Politikmanagement der Hochschule Bremen. Hamburg: VSA-Verlag, 139 139 S.

    Abstract

    "Ein Märchen geht um in Deutschland: Arbeitszeitverlängerungen seien eine Wohltat für die Wirtschaft. Sie sollen Kosten senken, den Absatz und die Produktivität steigern, ja sogar Arbeitsplätze schaffen. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall: Die behaupteten Effekte können nur durch Arbeitszeitverkürzung erzielt werden. Seit Mitte der 1970er Jahre gehört hohe Arbeitslosigkeit zur politischen Realität in Deutschland. Auch wenn die Arbeitslosenzahlen in konjunkturellen Hochphasen zeitweilig sinken, ist eine Entwicklung in den letzten Jahrzehnten unübersehbar: Es hat sich eine Unterbeschäftigung aufgebaut, die viele Menschen umfasst. Die derzeitige konjunkturelle Krise verschärft dies noch. Die Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit, Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Wachstum und Umwelt erläutern in diesem Band namhafte Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und stellen sie mit entsprechenden Vorschlägen zur Diskussion. Deutlich wird die Notwendigkeit des Umsteuerns von unserer industrieökonomisch geprägten Wachstumsgesellschaft zu einer nachhaltigen Gesellschaft, in der Ökonomie, Ökologie und Soziales zusammenpassen. Eine radikale und konsequente Arbeitszeitverkürzung schafft Voraussetzungen dafür." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Hans-L. Endl: Vorwort (7);
    Margareta Steinrücke, Beate Zimpelmann: Einleitung (9-16);
    Rudolf Hickel: Kürzer arbeiten - besser für die Volkswirtschaft. Gesamtwirtschaftliche Gründe für Arbeitszeitverkürzung (17-35);
    Hartmut Seifert: Kürzer arbeiten - besser für den Arbeitsmarkt. Arbeitszeitverkürzung, Produktivität und Arbeitslosigkeit (37-53);
    Adelheid Biesecker: Kürzer arbeiten - besser für die Umwelt. Arbeitszeitverkürzung und Ökologie (55-75);
    Steffen Lehndorff: Kürzer arbeiten - besser für Europa. Arbeitszeit im Standortwettbewerb (77-91);
    Katja Barloschky: Kürzer arbeiten - besser für Männer und Frauen. Arbeitszeitnöte - Arbeitszeitwünsche: Kritische Bestandsaufnahme und Alternativen zur Politik der Angst (93-109);
    André Holtrup, Helmut Spitzley: Kürzer arbeiten - besser für alle. 'Kurze Vollzeit' und 'Vollbeschäftigung neuen Typs' - ökonomische Grundlagen und soziale Chancen (111-139).

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  • Literaturhinweis

    The effect of working time reduction on short-time compensation: a French empirical analysis (2007)

    Calavrezo, Oana; Duhautois, Richard; Walkowiak, Emmanuelle;

    Zitatform

    Calavrezo, Oana, Richard Duhautois & Emmanuelle Walkowiak (2007): The effect of working time reduction on short-time compensation. A French empirical analysis. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 88), Noisy-le-Grand, 20 S.

    Abstract

    "The short-time compensation (STC) program aims to avoid lay-offs in case of short-term downturns. According to insurance models, STC is an instrument of both job security and flexibility. This paper investigates the impact of workweek reduction to 35 hours on the French STC recourse. We quantify the average decrease in the STC authorized days with kernel matching estimators assessed on a balanced panel of French establishments. We highlight a substitution effect between STC and working time reduction (WTR) due to their internal flexibility role. As a consequence, the WTR policy refocused STC on its initial job security function." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regulation of working time in SMEs of the information and communication technology sector in France (2007)

    Dupre, Michele; Lallement, Michel;

    Zitatform

    Dupre, Michele & Michel Lallement (2007): Regulation of working time in SMEs of the information and communication technology sector in France. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 22, H. 1, S. 66-82. DOI:10.1111/j.1468-005X.2007.00184.x

    Abstract

    "This paper focuses on the impact of the French working-time reduction law on small and medium enterprises (SMEs) in the information and communication technology sector. After a presentation of the main features of this sector, made up of a wide range of SMEs, the paper aims at describing how the actors have negotiated the application of the new legal framework at sector and company levels. The new working-time regulation outlines the status of high-skilled employees (cadres) as a very important conflict and negotiation subject." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Erfahrungen und Diskussionen in Deutschland und anderen EU-Ländern (2007)

    Lindecke, Christiane; Lehndorff, Steffen; Voss-Dahm, Dorothea;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane, Dorothea Voss-Dahm & Steffen Lehndorff (2007): Altersteilzeit. Erfahrungen und Diskussionen in Deutschland und anderen EU-Ländern. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 142), Düsseldorf, 78 S.

    Abstract

    "Zum 31.12.2009 läuft die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit aus. Das Altersteilzeitgesetz besteht darüber hinaus jedoch fort. Daher melden sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit Vorschlägen zu Wort, wie die Altersteilzeit sich zukünftig gestalten sollte. Die Positionen lassen sich mit den beiden Polen 'Beibehalten des Blockmodells und der Vorruhestandsregelung' versus 'Neuorientierung der Altersteilzeit hin zu einem lebenslaufbezogenen Modell mit der Perspektive einer verlängerten Lebensarbeitszeit' beschreiben. An diese Debatte knüpft dieser Literaturbericht an. Wir geben einen Überblick über die historische Entwicklung der Altersteilzeit sowie über Inhalt und Ziele des Altersteilzeitgesetzes. Die Ausführungen über Umfang und Formen der Nutzung der Altersteilzeit machen deutlich, dass die 'echte Teilzeit' im Unterschied zum Blockmodell nur in einem verschwindend geringen Teil der Betriebe umgesetzt wird. Für die meisten Unternehmen und auch den überwiegenden Teil der Beschäftigten hat die Altersteilzeit daher vorher bestehende Vorruhestandsregelungen abgelöst mit der Folge, dass Beschäftigte vor Erreichen der regulären Rentenaltersgrenze vorzeitig in den Ruhestand gehen. Auffallend ist allerdings, dass in kleineren Betrieben, insbesondere im Handwerk, die Grundidee der Altersteilzeit - ältere Beschäftigte vermitteln Wissen und Erfahrung an junge Beschäftigte, während sie ihre Arbeitsbelastung durch eine reduzierte Arbeitszeit senken - umgesetzt wurde. Die Erfahrungen mit graduellen Ausstiegspfaden und besonders der Altersteilzeit in Schweden, Finnland, Dänemark und den Niederlanden geben einen Einblick in die Such- und Experimentierprozesse in anderen europäischen Ländern, die Beschäftigungsquote Älterer zu erhöhen. Der politische Wille ist auch dort, die konkreten institutionellen Regelungen so auszugestalten, dass sich Beschäftigte für einen längeren Verbleib im Erwerbssystem entscheiden. Am Beispiel Schweden wird allerdings deutlich, dass Regulierungen für den graduellen Ausstieg auch in die entgegengesetzte Richtung wirken können: Insbesondere wenn die Altersteilzeit über Subventionen attraktiv gemacht wird, kann von ihr der Impuls zur Reduzierung des Arbeitsangebots Älterer ausgehen, wenn nämlich Beschäftigte ohne die Altersteilzeit ihre Arbeitszeit auch mit zunehmendem Alter unverändert beibehalten hätten. Neben Ausführungen über die Situation in Finnland und Dänemark stellen wir auch die niederländische 'Lebenslaufregelung' vor, in der der Ausstieg aus dem Erwerbsleben in ein lebensphasenspezifisches Arbeitzeitkonto eingebettet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Identifying the potential of work-sharing as a job-creation strategy (2007)

    Skuterud, Mikal;

    Zitatform

    Skuterud, Mikal (2007): Identifying the potential of work-sharing as a job-creation strategy. In: Journal of labor economics, Jg. 25, H. 2, S. 265-287.

    Abstract

    "Between 1997 and 2000, the Canadian province of Quebec reduced its standard workweek from 44 to 40 hours with the aim of stimulating employment growth. Unlike the European work-sharing policies examined elsewhere, the Quebec policy contained no suggestion or requirement that employers provide wage increases to compensate workers for lost hours. For this reason, among others, the Quebec policy provides a better test of the potential of work-sharing as a job-creation strategy. The evidence suggests that, despite a 20% reduction among full-time workers in weekly hours worked beyond 40, the policy failed to raise employment at either the provincial level or within industries where hours of work were affected relatively more." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are the French happy with the 35-hour workweek? (2006)

    Estevao, Marcello; Sa, Filipa;

    Zitatform

    Estevao, Marcello & Filipa Sa (2006): Are the French happy with the 35-hour workweek? (IZA discussion paper 2459), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Legally mandated reductions in the workweek can be either a constraint on individuals' choice or a tool to coordinate individuals' preferences for lower work hours. We confront these two hypotheses by studying the consequences of the workweek reduction in France from 39 to 35 hours, which was first applied to large firms in 2000. Using the timing difference by firm size to set up a quasi-experiment and data from the French labor force survey, we show that the law constrained the choice of a significant number of individuals: dual-job holdings increased, some workers in large firms went to small firms where hours were not constrained, and others were replaced by cheaper, unemployed individuals as relative hourly wages increased in large firms. Employment of persons directly affected by the law declined, although the net effect on aggregate employment was not significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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