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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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im Aspekt "Arbeitszeitflexibilisierung"
  • Literaturhinweis

    Labor Reallocation and Remote Work During COVID-19: Real-time Evidence from GitHub (2021)

    McDermott, Grant R.; Hansen, Benjamin;

    Zitatform

    McDermott, Grant R. & Benjamin Hansen (2021): Labor Reallocation and Remote Work During COVID-19: Real-time Evidence from GitHub. (NBER working paper 29598), Cambridge, Mass, 46 S. DOI:10.3386/w29598

    Abstract

    "We investigate the effect of the COVID-19 pandemic on labor activity using real-time data from millions of GitHub users around the world. We show that the pandemic triggered a sharp pattern of labor reallocation at both the global and regional level. Users were more likely to work on weekends and outside of traditional 9 am to 6 pm hours, especially during the early phase of the pandemic. We also document considerable heterogeneity between different user groups and locations. Some locations show a steady reversion back to historical work patterns, while others have experienced persistent trend deviations in the wake of COVID-19. The pattern of labor reallocation is slightly more pronounced among males in our sample, suggesting that men may have benefited more from the increased flexibility provided by remote work than women. Finally, we show that the pattern of reallocation was accompanied by a simultaneous increase in overall activity, though this effect is more transient. We discuss several potential mechanisms and draw tentative conclusions for broader workplace trends given our study population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten zwischen Selbst- und Fremdbestimmung: Work-Life-Balance in Zeiten des Homeoffice (2021)

    Messal, Michael; Dommes, Marc; Schwunk, Felix;

    Zitatform

    Messal, Michael, Marc Dommes & Felix Schwunk (2021): Flexible Arbeitszeiten zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Work-Life-Balance in Zeiten des Homeoffice. In: Ökologisches Wirtschaften, Jg. 36, H. 1, S. 38-43. DOI:10.14512/OEW360138

    Abstract

    "Welche Herausforderungen entstehen im Zuge einer flexiblen und zeitgemäßen Gestaltung der Arbeitszeit? Anhand von innovativen Instrumenten wurden die zentralen Aspekte bei der Umsetzung von Arbeitszeitmodellen identifiziert. Der Befähigung von Mitarbeitenden und Führungskräften zum entgrenzten Arbeiten kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A Short History of Flexible Hours - Historical Baselines of Working Time Policy in Germany (2021)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2021): A Short History of Flexible Hours - Historical Baselines of Working Time Policy in Germany. (IAB-Discussion Paper 17/2021), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Dieses Papier analysiert die Strukturen, Muster, Dimensionen und Interessen von 200 Jahren Arbeitszeitpolitik, vor allem in Deutschland. Auf der Grundlage historischer und aktueller Literatur wird die These belegt, dass scheinbar neue Trends der Flexibilisierung von Arbeitszeiten alles andere als neu sind, wenn man den historischen Untersuchungszeitraum ausweitet. Vielmehr beschränkt sich die Phase einer tatsächlichen Standardisierung von Arbeitszeiten auf wenige Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts. Gleichwohl und sinnvollerweise bleiben Arbeitszeitarrangements ein Gegenstand sozialer und politischer Auseinandersetzung. Sie sollten nicht den einzelnen Arbeitsverträgen überlassen bleiben sondern Gegenstand reflexiver Arbeitszeitpolitik sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work?: evidence from a factorial survey (2020)

    Krug, Gerhard ; Abraham, Martin ; Bähr, Sebastian ; Diener, Katharina;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Sebastian Bähr, Katharina Diener & Martin Abraham (2020): Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work? Evidence from a factorial survey. (IAB-Discussion Paper 12/2020), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht die Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten von Vätern auf ihre Bereitschaft, sich an Aufgaben im Haushalt zu beteiligen. Wir stellen zunächst die Hypothese auf, dass Väter sich stärker engagieren, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Zweitens wird angenommen, dass Väter weniger beitragen, wenn ihre Partnerinnen die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Wir testen unsere Hypothesen anhand von Daten aus einer Vignettenstudie, in der Väter hypothetische Arbeitsangebote an ihre nicht erwerbstätige Partnerin dahingehend bewerten, in welchem Umfang sie ihre Beteiligung an Aufgaben im Haushalt verändern, wenn ihre Partnerin die Arbeit annimmt. Wir stellen fest, dass flexible Arbeitszeiten bei Vätern statistisch signifikant die Bereitschaft erhöht, zur Kinderbetreuung beizutragen, nicht aber zur Hausarbeit. Damit stützen die Ergebnisse Hypothese eins teilweise. In Bezug auf Hypothese zwei finden wir keine Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten der Partnerin auf den Beitrag der Väter, weder bei der Kinderbetreuung noch der Hausarbeit. Wir schließen unser Papier mit einigen politischen Implikationen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sabbaticals: Erfahrungen nutzen (2020)

    Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Stefan Reuyß (2020): Sabbaticals: Erfahrungen nutzen. In: Gute Arbeit, Jg. 32, H. 12, S. 13-16.

    Abstract

    "Was sind Kurzzeit-Sabbaticals und wie können sie eingesetzt werden? Die Pluralität der Arbeits- und Lebensverhältnisse weckt Wünsche und Bedarfe, die Arbeitszeiten passgenau und flexibler zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    11 Thesen zur Arbeitszeit der Zukunft: Positionspapier (2020)

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat der Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes einen enormen Entwicklungsschub gebracht. Unternehmen und Beschäftigte haben viel ausprobiert und dazu gelernt. In diesem Zusammenhang steht die Frage: Wie soll sie aussehen, die Arbeitszeit der Zukunft? Das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft hat 11 Thesen zu den zukünftigen Herausforderungen und Potenziale einer flexiblen, gesundheits- und bedarfsgerechten Arbeitszeitgestaltung erarbeitet. Dominant über allen Thesen steht: "Traditionelle Arbeitszeitmodelle stoßen an ihre Grenzen. Eine weitere Flexibilisierung von Arbeitszeiten ist gewünscht und notwendig."" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'Women's work penalty' in access to flexible working arrangements across Europe (2019)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2019): 'Women's work penalty' in access to flexible working arrangements across Europe. In: European journal of industrial relations, Jg. 25, H. 1, S. 23-40. DOI:10.1177/0959680117752829

    Abstract

    "Many assume that women and workers in female-dominated workplaces will have better access to flexible working arrangements. Some use this as justification for the low wages found in these workplaces. Yet, empirical results are mixed. I explore this question by examining workers' access to schedule control across 27 European countries, and find no discernible gender differences in access to schedule control when individual and company-level characteristics are taken into account. However, working in female-dominated jobs and/or sectors significantly reduces access to schedule control for both men and women. This 'women's work penalty' in female-dominated sectors varies across Europe but nowhere was the access better compared to sectors where both genders are equally represented. This raises concerns regarding the lack of favourable working conditions, in addition to low pay found in female-dominated workplaces." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erfolg mit flexiblen Arbeitszeitmodellen: Leitfaden für Personalverantwortliche und Geschäftsleitungen (2019)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Andrea Hammermann & Oliver Stettes (2019): Erfolg mit flexiblen Arbeitszeitmodellen. Leitfaden für Personalverantwortliche und Geschäftsleitungen. Berlin, 108 S.

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  • Literaturhinweis

    Flexibles und mobiles Arbeiten in Baden-Württemberg: Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2019)

    Klee, Günther; Kleimann, Rolf;

    Zitatform

    Klee, Günther & Rolf Kleimann (2019): Flexibles und mobiles Arbeiten in Baden-Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2019,01), Tübingen, 47 S.

    Abstract

    "Im Zuge des sich vielfach abzeichnenden Fachkräftemangels und der damit steigenden Notwendigkeit qualifizierte Arbeitskraftreserven zu mobilisieren, rücken Konzepte einer 'neuen Arbeitswelt', in der die Arbeitnehmer selbstständiger über Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung und Arbeitszeit entscheiden können, zunehmend in den Vordergrund. Zudem stehen flexible Arbeits(zeit)modelle auch aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der damit verbundenen neuen arbeitsorganisatorischen Möglichkeiten im Fokus betrieblicher Personalpolitik. In diesem Kontext gelten Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit in Verbindung mit der Einrichtung betrieblicher Arbeitszeitkonten sowie die Ermöglichung mobilen Arbeitens als zentrale personal politische Instrumente, um sowohl für die Beschäftigten mehr Zeitsouveränität als auch für die Betriebe die erforderlichen Flexibilitätsspielräume, aber auch einen Zugewinn an Attraktivität als Arbeitgeber im verschärften Wettbewerb um Arbeits- und insbesondere Fachkräfte zu schaffen. Die Frage, ob und inwieweit sich die im aktuellen politischen Diskurs abzeichnende Tendenz, die betrieblichen Bedürfnisse nach Arbeitszeitflexibilität stärker mit den individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten in Einklang zu bringen, in der betrieblichen Praxis bereits als Abkehr von der bislang überwiegend arbeitgeberorientierten Arbeitszeitflexibilität niederschlägt, soll im Rahmen dieses Berichts mit Fokus auf Baden-Württemberg empirisch näher beleuchtet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf die Gesundheit von Beschäftigten (2019)

    Krug, Gerhard ; Kemna, Kirsten; Hartosch, Katja;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Kirsten Kemna & Katja Hartosch (2019): Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf die Gesundheit von Beschäftigten. (IAB-Discussion Paper 01/2019), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Befürworter flexibler Arbeitszeitmodelle führen unter anderem deren positive Auswirkungen auf die Gesundheit an, Gegner erwarten hingegen negative Auswirkungen. Wir untersuchen die Gesundheitseffekte selbst- und fremdbestimmter flexibler Arbeitszeiten bei deutschen Beschäftigten auf Basis des Sozioökonomischen Panels und unter Verwendung von Fixed-Effects Regressionen. Als Gesundheitsindikatoren verwenden wir die selbst eingeschätzte Gesundheit, die Zahl der Krankheitstage und die Sorgen um die eigene Gesundheit. Die Ergebnisse verweisen auf neutrale oder nur leicht negative Effekte flexibler Arbeitszeiten auf die Gesundheit. Die Gesundheit von Männern leidet dabei eher bei selbstbestimmter Flexibilität der Arbeitszeit, die von Frauen eher bei betrieblich bestimmter Flexibilität. Bei Männern verstärkt selbstbestimmte Flexibilität negative Gesundheitsauswirkungen des Alters, bei Frauen reduziert selbstbestimmte Flexibilität die mit dem Alter ansteigenden Sorgen um die Gesundheit. Auch hier sind die Effekte jedoch von geringer Größenordnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Hartosch, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Die neuen tarifpolitischen Herausforderungen (2019)

    Lesch, Hagen;

    Zitatform

    Lesch, Hagen (2019): Arbeitszeitpolitik: Die neuen tarifpolitischen Herausforderungen. In: IW-Trends, Jg. 46, H. 2, S. 103-120. DOI:10.2373/1864-810X.19-02-07

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  • Literaturhinweis

    Trade Union responses to zero hours work in Ireland (2019)

    Murphy, Caroline ; O'Brien, Mike ; O'Sullivan, Michelle ; MacMahon, Juliet ; Turner, Thomas ; Lavelle, Jonathan ; Gunnigle, Patrick ; Ryan, Lorraine ;

    Zitatform

    Murphy, Caroline, Thomas Turner, Michelle O'Sullivan, Juliet MacMahon, Jonathan Lavelle, Lorraine Ryan, Patrick Gunnigle & Mike O'Brien (2019): Trade Union responses to zero hours work in Ireland. In: Industrial relations journal, Jg. 50, H. 5/6, S. 468-485. DOI:10.1111/irj.12271

    Abstract

    "This paper examines the strategies adopted by Irish unions in responding to zero hours work in four sectors. It concludes that rather than adopting either a passive or a uniform approach, unions have pragmatically varied their strategies to curtail zero-hours work through actively combining both bargaining and regulatory approaches." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Non-standard time wage premiums and employment effects: evidence from an Australian natural experiment (2019)

    Yu, Serena; Peetz, David ;

    Zitatform

    Yu, Serena & David Peetz (2019): Non-standard time wage premiums and employment effects. Evidence from an Australian natural experiment. In: BJIR, Jg. 57, H. 1, S. 33-61. DOI:10.1111/bjir.12412

    Abstract

    "We examine the effect of increasing Sunday wage premiums on retail industry employment in Australia, exploiting a quasi-experimental policy change across two neighbouring states. Using both aggregate and individual-level data, we adopt a difference-in-difference regression framework to estimate the causal impact of the policy change on employment outcomes. We find no evidence of changes in the total number of employees, and no effect on hours per employee in the years following the policy implementation. However, there appeared to be a decline in hours per employee in the announcement year of the policy change. Overall, it appears that in an industry dominated by part-time and casual employment, any adjustment to the new Sunday wage rates occurred principally through flexibility in hours, rather than in the number of employees." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeitsouveränität, Arbeitszeitflexibilisierung und Entgrenzung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/10574) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Zeitsouveränität, Arbeitszeitflexibilisierung und Entgrenzung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/10574). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/11469 (10.07.2019)), 32 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Thema Zeitsouveränität, Arbeitszeitflexibilisierung und Entgrenzung. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Regulierung von flexiblen Arbeitszeiten: Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2. Mai 2018 (2018)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2018): Zur Regulierung von flexiblen Arbeitszeiten. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2. Mai 2018. (IAB-Stellungnahme 07/2018), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Antrag 'Gute Arbeitszeiten sichern - Schutzrechte der Beschäftigten stärken - Die Digitalisierung der Arbeitswelt gestalten!' (Landtagsdrucksache 17/1665) der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag vom 9. Januar 2018. Darin werden das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) von 1994 und seine Funktion bei der Regulierung von flexiblen Arbeitszeiten diskutiert. Das IAB äußert sich zu dem Antrag auf der Grundlage von Forschungsergebnissen. Zunächst erfolgt ein kurzer Überblick über die Verbreitung von ausgewählten Formen derjenigen Arbeitszeiten, die vom Kriterium des 'Normalarbeitstags' abweichen, sowohl aus der methodischen Perspektive von repräsentativen Beschäftigten als auch aus der methodischen Perspektive von repräsentativen Betriebsbefragungen. Ein ergänzender Exkurs befasst sich mit Untersuchungen, die sich mit Veränderungen des Arbeitseinsatzes durch die flächendeckende Verbreitung von Kommunikationsmedien beschäftigen. Anschließend geht das IAB in der vorliegenden Stellungnahme auf empirische Untersuchungen ein, die analysieren, ob flexible Arbeitszeiten eher beschäftigtenorientiert oder eher betriebsorientiert eingesetzt werden. Abschließend wird vor dem Hintergrund der erörterten Forschungsergebnisse die Frage behandelt, ob das ArbZG aktuell als reformbedürftig zu betrachten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Organizational working time regimes: drivers, consequences and attempts to change patterns of excessive working hours (2018)

    Blagoev, Blagoy; Muhr, Sara Louise; Schreyögg, Georg; Ortlieb, Renate ;

    Zitatform

    Blagoev, Blagoy, Sara Louise Muhr, Renate Ortlieb & Georg Schreyögg (2018): Organizational working time regimes. Drivers, consequences and attempts to change patterns of excessive working hours. In: German journal of human resource management, Jg. 32, H. 3/4, S. 155-167. DOI:10.1177/2397002218791408

    Abstract

    "A 40-hour working week is the norm in Europe, yet some organizations require 60 or more working hours and in investment banks an alarming 120-hour weeks are known to be worked. What is more, these organizations often require workers to be permanently on call and demonstrate high production rates. Consequences of such practices include frazzled employees, with their families' and their own health under pressure. This article introduces our special issue of the German Journal of Human Resource Management. It tackles the many reasons behind excessive work hours and failed attempts to change working time arrangements in organizations. It first identifies three core ideas in previous research, namely the dispersed nature of regimes of excessive working hours, their high levels of persistence and their constitution at multiple levels of analysis. It then summarizes the contributions in this special issue. Finally, it proposes avenues for future research, such as focusing on the genesis and the historicity of organizational working time regimes, studying the interrelation of factors across multiple levels of analysis, and probing new theories to explain the extreme persistence of excessive working hours. The overarching aim of our special issue in this core area of human resource management is to contribute to an understanding of organizational working time regimes and the tenacity of excessive working hours in an effort to deepen our knowledge of how to change them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women's employment patterns after childbirth and the perceived access to and use of flexitime and teleworking (2018)

    Chung, Heejung ; van der Horst, Mariska ;

    Zitatform

    Chung, Heejung & Mariska van der Horst (2018): Women's employment patterns after childbirth and the perceived access to and use of flexitime and teleworking. In: Human Relations, Jg. 71, H. 1, S. 47-72. DOI:10.1177/0018726717713828

    Abstract

    "This article sets out to investigate how flexitime and teleworking can help women maintain their careers after childbirth. Despite the increased number of women in the labour market in the UK, many significantly reduce their working hours or leave the labour market altogether after childbirth. Based on border and boundary management theories, we expect flexitime and teleworking can help mothers stay employed and maintain their working hours. We explore the UK case, where the right to request flexible working has been expanded quickly as a way to address work - life balance issues. The dataset used is Understanding Society (2009 - 2014), a large household panel survey with data on flexible work. We find some suggestive evidence that flexible working can help women stay in employment after the birth of their first child. More evidence is found that mothers using flexitime and with access to teleworking are less likely to reduce their working hours after childbirth. This contributes to our understanding of flexible working not only as a tool for work - life balance, but also as a tool to enhance and maintain individuals' work capacities in periods of increased family demands. This has major implications for supporting mothers' careers and enhancing gender equality in the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Negotiating flexibility: External contracting and working time control in German and Danish telecommunications firms (2018)

    Doellgast, Virginia; Berg, Peter ;

    Zitatform

    Doellgast, Virginia & Peter Berg (2018): Negotiating flexibility: External contracting and working time control in German and Danish telecommunications firms. In: ILR review, Jg. 71, H. 1, S. 117-142. DOI:10.1177/0019793917703659

    Abstract

    "This study examines how different participation rights and structures affect employee control over working time. The analysis is based on a comparison of matched call center and technician workplaces in two major telecommunications firms in Germany and Denmark. It draws on data from semi-structured interviews with managers, supervisors, and employee representatives between 2010 and 2016. Unions and works councils in both firms agreed to a series of concessions on working time policies in the early 2010s in exchange for agreements to halt or reverse outsourcing. The authors use Lukes' concepts of decision-making and agenda-setting power to explain these common trends, as well as later divergence in outcomes. Germany's stronger formal co-determination rights over working time proved a critical power resource for employee representatives as they sought to re-establish employee control in new, more flexible working time models." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Offshore-ArbZV (2018)

    Duus, Rainer; Schweers, Olaf; Hägele, Helmut; Kleinemeier, Rita; Fertig, Michael; Maier, Franziska; Verbeek, Hans; Puhe, Henry;

    Zitatform

    Duus, Rainer, Michael Fertig, Helmut Hägele, Rita Kleinemeier, Franziska Maier, Henry Puhe, Olaf Schweers & Hans Verbeek (2018): Evaluation der Offshore-ArbZV. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 524), Berlin, 180 S.

    Abstract

    "Die Verordnung über die Arbeitszeit bei Offshore-Tätigkeiten (Offshore-ArbZV) ist am 1. August 2013 in Kraft getreten. Mit der in § 17 Offshore-ArbZV vorgesehenen Evaluation sollen die Umsetzung und Anwendung der Verordnung analysiert, potenzielle Wirkungskanäle der Offshore- ArbZV identifiziert und, sofern möglich, Wirkungsmechanismen und Wirkungen der Verordnung ermittelt werden. Die beiden zentralen Leitfragen sind die Untersuchung der Angemessenheit der vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen nach Art und Umfang sowie eine Prüfung, ob die Offshore- ArbZV den im § 1 Abs. 1 ArbZG garantierten Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet. Bereits im Vorfeld der Evaluation wurde darauf verwiesen, dass eine Beantwortung der Leitfragen aus methodischen Gründen nur mit Einschränkungen möglich ist. So ist das Fehlen geeigneter interner oder externer Referenzgrößen eine entscheidende Einschränkung. Für die Untersuchung der Fragestellung hat das Evaluationsteam auf eine Kombination unterschiedlicher empirischer Ansätze zurückgegriffen.
    Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass die in der Offshore-ArbZV vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen vor dem Hintergrund der festgeschriebenen Ausnahmeregelungen nach Art und Umfang angemessen sind. Zwar lässt sich nicht abschließend klären, ob die Offshore-ArbZV ein Niveau des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gewährleistet, wie ihn auch das ArbZG garantiert, aber sie leistet mit einem verbindlichen Rechtsrahmen zur Arbeitszeit einen wichtigen Beitrag zum sehr hohen Arbeits- und Gesundheitsschutzniveau in der Offshore-Branche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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