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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitgestaltung"
  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts - Einführung einer Brückenteilzeit: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2018)

    Zitatform

    Bundesregierung (2018): Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts - Einführung einer Brückenteilzeit. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/3452 (19.07.2018)), 30 S.

    Abstract

    "Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Anspruchs auf zeitlich begrenzte Verringerung der Arbeitszeit (Brückenteilzeit) für Beschäftigte in Unternehmen mit mehr als 45 Arbeitnehmern, Zumutbarkeitsregelungen für Unternehmen mit bis zu 200 Beschäftigten, Festlegung des Zeitrahmens auf mindestens ein bis höchstens fünf Jahre bei möglicher Abweichung durch Tarifvertrag, Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit nach Ablauf der Brückenteilzeit und Möglichkeit erneuter Antragstellung frühesten nach einem Jahr, kein Anspruch auf Verlängerung oder Verkürzung der Arbeitszeit oder vorzeitige Rückkehr zur früheren Arbeitszeit während der Brückenteilzeit, Regelung von Anspruchsvoraussetzungen und Verfahren der Antragstellung; Erleichterung der Verlängerung der Arbeitszeit für Beschäftigte in Teilzeit ohne zeitliche Begrenzung durch stärkere Übertragung der Darlegungs- und Beweislast auf den Arbeitgeber bei Besetzung freier Arbeitsplätze, Antragstellung auf Veränderung der Arbeitszeit in Textform, Pflicht des Arbeitgebers zur Erörterung des Arbeitszeitwunsches bei möglicher Hinzuziehung der Arbeitnehmervertretung durch den Arbeitnehmer, Informationspflicht des Arbeitgebers gegenüber der Arbeitnehmervertretung über angezeigte Arbeitszeitwünsche; Festlegung von Mindest- und Höchstarbeitszeiten für Beschäftigte in Arbeit auf Abruf, Festlegung verpflichtender Berechnungsgrundlage betr. Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall und Entgeltzahlung an Feiertagen; Änderung §§ 7, 8, 9, 12 und 22 und Einfügung § 9a Teilzeit- und Befristungsgesetz und Folgeänderung § 7c SGB IV" (Textauszug, (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Arbeitszeiten in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/276) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Atypische Arbeitszeiten in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/276). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/487 (19.01.2018)), 42 S.

    Abstract

    "Differenzierung nach Voll- und Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit, befristeter Beschäftigung, Gehaltsklassen, Geschlecht, Ost/West und Bundesländern sowie nach Wirtschaftszweigen und Berufsgruppen: überlange Arbeitszeiten, Wochenendarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Abend- und Nachtarbeit, Schichtarbeit, Unterbeschäftigung; Auswirkungen, insb. auf Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit (insgesamt 9 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Flexibles Arbeiten in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/369) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Flexibles Arbeiten in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/369). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/506 (23.01.2018)), 19 S.

    Abstract

    "Betriebe bzw. Beschäftigte mit flexiblem oder starrem Arbeitszeitmodell, mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten oder Vertrauensarbeitszeitregelungen; Beschäftigte im Home Office (Differenzierung nach Geschlecht, Wirtschaftszweig, Qualifikation, Einkommen, vertraglicher Arbeitszeit, Überstunden, Umfang der Tätigkeit u.a.); Möglichkeit eines Sabbaticals, gesundheitliche Folgen flexiblen Arbeitens (insgesamt 12 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017 (2017)

    Allmendinger, Jutta; Haarbrücker, Julia;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Julia Haarbrücker (2017): Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017. (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2017-002), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Analysen auf Grundlage dieser Beschäftigtenerhebung ist es zu verstehen, wo gesellschaftlich, persönlich und betrieblich angesetzt werden kann, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Sorgeverantwortung zu erzielen. Hierfür müssen wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen die Beschäftigten mit ihren Arbeitszeiten zurechtkommen, wann sie sich gehetzt fühlen und welche Gruppen nicht die Arbeitszeit realisieren können, die sie sich eigentlich wünschen. Im Vordergrund steht dabei immer die Vereinbarkeit von Arbeit und Sorgeverantwortung, sei es für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung und Einführung flexibler Arbeitszeiten (2017)

    Altun, Ufuk; Hille, Sven; Jaeger, Corinna;

    Zitatform

    Altun, Ufuk, Sven Hille & Corinna Jaeger (2017): Gestaltung und Einführung flexibler Arbeitszeiten. In: Leistung und Entgelt H. 2, S. 1-46.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle bieten zahlreiche Chancen für Unternehmen und Beschäftigte. Sie ermöglichen Unternehmen schneller auf Auftragsschwankungen zu reagieren, fördern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und erhöhen die Arbeitgeberattraktivität. Erfahrungsgemäß gibt es keine 'Patentlösung', die für alle Unternehmen und Beschäftigte gilt. Es müssen immer betriebsspezifische und bedarfsgerechte Arbeitszeitmodelle gefunden sowie von Kunden, Führungskräften und Beschäftigten getragen werden. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, einen Überblick über den aktuellen Stand der Arbeitszeitgestaltung zu verschaffen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Beiträge konzentrieren sich auf die wichtigsten Aspekte, Rahmenbedingungen, Stellschrauben für die Gestaltung und Flexibilisierung von Arbeitszeitmodellen, Anforderungen an Arbeitszeit- und Schichtplangestaltung sowie arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese Hinweise dienen zur Anregung und zeigen die Entwicklungs- und Einführungsprozesse einer erfolgreichen Arbeitszeitgestaltung. Die Beiträge werden mit zahlreichen Checklisten untermauert, welche durch Formulierung von Leitfragen und Hinweisen Anregungen zur konkreten Umsetzung von flexiblen Arbeitszeitmodellen auf betrieblicher Ebene geben." (Autorenreferat, © Joh. Heider Verlag GmbH)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten (2017)

    Amlinger-Chatterjee, Monischa; Wöhrmann, Anne M. ;

    Zitatform

    Amlinger-Chatterjee, Monischa & Anne M. Wöhrmann (2017): Flexible Arbeitszeiten. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 71, H. 1, S. 39-51. DOI:10.1007/s41449-017-0047-x

    Abstract

    "Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeitgestaltung auf die Gesundheit werden in der arbeitswissenschaftlichen Literatur zunehmend untersucht und diskutiert. Dabei wird 'Arbeitszeitflexibilität' als heterogenes Konstrukt unterschiedlich definiert und operationalisiert. Sie kann individuumsbezogen sein und sich damit in der Möglichkeit der Mitgestaltung der eigenen Arbeitszeit ausdrücken. Andererseits kann Arbeitszeitflexibilität auch betriebsbezogen sein, also die variable zeitliche Verfügung über Beschäftigte widerspiegeln. Dazu gehören bspw. Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft oder von Unternehmensseite gesteuerte kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit. Für verschiedene Aspekte flexibler Arbeitszeitgestaltung sind unterschiedliche Wirkzusammenhänge mit Indikatoren psychischer Gesundheit zu erwarten. Daher erfolgte in der vorliegenden Übersichtsarbeit eine getrennte Analyse für individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität (d. h. Autonomie bzw. Einflussmöglichkeiten) und betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität (d. h. nicht-autonom gestaltete nicht starre Arbeitszeiten, die durch Variabilität, Unvorhersehbarkeit und Arbeiten im Bereitschaftsdienst oder Rufbereitschaft gekennzeichnet sind).<br> Die Literaturanalyse zeigt, dass individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität mit weniger gesundheitlichen Beschwerden, einem reduzierten Stresserleben und verminderter Burnout-Symptomatik zusammenhängt. Betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität hingegen geht eher mit einer höheren Ausprägung affektiver Symptome, verstärktem Stresserleben und erhöhter Burnout-Symptomatik einher.<br> Die vorliegende Literaturanalyse stellt den aktuellen Wissensstand zu Zusammenhängen wesentlicher Facetten flexibler Arbeitszeiten (individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität und betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität) und Indikatoren psychischer Beanspruchungsfolgen (z. B. affektiver Symptomatik, Burnout und subjektiv erlebtem Stress) dar. Soweit in bisherigen Sekundärstudien Indikatoren (hauptsächlich negativer) psychischer Beanspruchungsfolgen berücksichtigt wurden, konnten bisherige Befunde bestätigt und präzisiert werden. Es zeigt sich ein erheblicher Forschungsbedarf zum Zusammenspiel der Gestaltung flexibler Arbeitszeiten und psychischer Beanspruchungsfolgen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Caregiving responsibilities for a child, spouse or parent: The impact of care recipient independence on employee well-being (2017)

    Bainbridge, Hugh T.J.; Broady, Timothy R.;

    Zitatform

    Bainbridge, Hugh T.J. & Timothy R. Broady (2017): Caregiving responsibilities for a child, spouse or parent. The impact of care recipient independence on employee well-being. In: Journal of vocational behavior, Jg. 101, H. August, S. 57-66. DOI:10.1016/j.jvb.2017.04.006

    Abstract

    "An important non-work role involves the provision of informal, unpaid care to family and friends who have a disability or who are aged. In this study we explored the effects of different levels of care recipient independence on caregiver well-being. We predicted that care recipient independence would affect caregiver well-being and that this effect would be sequentially mediated by caregiver career disruption and underemployment. We also proposed that the effect of care recipient independence would be moderated by the workplace and out-of-workplace support available to the caregiver. In a survey of employees with unpaid non-work caregiving responsibilities our hypothesis concerning the mediating role of caregiver career disruption and underemployment was supported. We also found the predicted effect for the moderation hypothesis concerning care recipient independence and workplace support. Employees who cared for people with low independence experienced greater career disruption when they received limited workplace support - and this career disruption flowed through to lower caregiver well-being." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Some surprising facts about working time accounts and the business cycle in Germany (2017)

    Balleer, Almut; Gehrke, Britta; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Britta Gehrke & Christian Merkl (2017): Some surprising facts about working time accounts and the business cycle in Germany. In: International journal of manpower, Jg. 38, H. 7, S. 940-953., 2015-11-09. DOI:10.1108/IJM-05-2017-0100

    Abstract

    "Working time accounts (WTAs) allow firms to smooth hours worked over time. The purpose of this paper is to analyze whether this increase in flexibility has also affected how firms adjust employment in Germany over the business cycle.
    This paper uses rich microeconomic panel data and fixed effects estimations to compare the employment adjustment of firms with and without WTAs.
    The authors show that firms with WTAs show a similar separation and hiring behavior in response to revenue changes as firms without WTAs. One possible explanation is that firms without WTAs used short-time work (STW) to adjust hours worked instead. However, the authors find that firms with WTAs use STW more than firms without WTAs.
    These findings call into question the popular hypothesis that WTAs were the key driver of the unusually small increase in German unemployment in the Great Recession." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gehrke, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Self-managed working time and employee effort: theory and evidence (2017)

    Beckmann, Michael; Cornelissen, Thomas ; Kräkel, Matthias;

    Zitatform

    Beckmann, Michael, Thomas Cornelissen & Matthias Kräkel (2017): Self-managed working time and employee effort. Theory and evidence. In: Journal of Economic Behavior and Organization, Jg. 133, H. January, S. 285-302. DOI:10.1016/j.jebo.2016.11.013

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  • Literaturhinweis

    Public childcare and maternal labour supply: new evidence for Germany (2017)

    Boll, Christina ; Lagemann, Andreas;

    Zitatform

    Boll, Christina & Andreas Lagemann (2017): Public childcare and maternal labour supply. New evidence for Germany. (HWWI research paper 180), Hamburg, 34 S.

    Abstract

    "This study explores the linkage between nine policy indicators of public childcare provision and maternal employment in terms of employment propensity and (conditional) working hours. We apply different identification strategies with a two-way fixed effects specification with individual and macro-level confounders as well as year and state fixed effects as our most ambitious specification. Based on German microcensus data for waves 2006-2014, our findings show that identification, particularly in terms of state fixed effects, is crucial for the estimated effects. For three indicators however, we are left with significant associations even in the most complex model: For 1-2 year old children cared for by a childminder (3-5 year old children in daycare centres), an increase in the share of children taken care for less than 25 weekly hours on all same-age children attending public care by 10 percentage points is associated with a decrease of maternal employment propensity by 2 (4) percentage points. Thirdly, the existence of a legal claim on childcare from the age of one is associated with an increase in weekly working hours by 4.3 %, compared to a situation without such an entitlement. Compared to medium-level educated mothers, associations with respect to employment propensity are stronger (weaker) for mothers with a high (low) educational level whereas hours associations are weaker for highly skilled mothers. Compared to mothers in couples, single mothers respond less sensitively concerning both the extensive and the intensive margin of employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie für ein Forschungsvorhaben Sonn- und Feiertagsarbeit in sog. Callcentern: Endbericht (2017)

    Breidenbach, Philipp; Fehn, Rebecca; Schaffner, Sandra; Janisch, Laura; Dehos, Fabian;

    Zitatform

    Breidenbach, Philipp, Fabian Dehos, Rebecca Fehn, Laura Janisch & Sandra Schaffner (2017): Machbarkeitsstudie für ein Forschungsvorhaben Sonn- und Feiertagsarbeit in sog. Callcentern. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 506), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung prüft den Erlass einer Bundesverordnung aus Gründen des Gemeinwohls, um telefonische und elektronische Dienstleistungen in bisher geregeltem Umfang weiterhin zu ermöglichen. Eine solche Gemeinwohlverordnung kann gerechtfertigt sein, wenn Arbeitsplatzverluste in größerem Umfang zu erwarten sind und das Gemeinwohl gefährden. Aussagen zu möglichen Arbeitsplatzverlusten können aber aktuell nicht fundiert getroffen werden, da sich Callcenter und deren Beschäftigte in den bestehenden Datensätzen nur teilweise identifizieren lassen. Daher lassen sich auch keinerlei Aussagen über mögliche Arbeitsplatzverluste treffen.
    Eine umfangreiche Betriebsbefragung erscheint die einzig erfolgsversprechende Option solche Informationen zu gewinnen, anhand derer Arbeitsplatzeffekte analysiert werden können. Dies kann zum einen über eine Erweiterung des IAB-Betriebspanels und zum anderen über eine gesonderte Betriebsbefragung erfolgen. Anhand der Ergebnisse einer solchen Befragung sollte es möglich sein, die Zahl der Beschäftigten sowie ihr Arbeitsvolumen in Callcentern zu bestimmen. Des Weiteren zeigt diese Machbarkeitsstudie, dass kein einzelnes Analyseinstrument verspricht eigenständig präzise Vorhersagen zu liefern. Aus diesem Grund sollte ein Methodenmix verschiedener Herangehensweisen erfolgen, der aber auch die Gefahr birgt, dass aufgrund einer großen Spannbreite an Ergebnissen keine konsistenten Aussagen abgeleitet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Impact of care responsibilities on women's employment: a comparison between European and East Asian welfare states (2017)

    Chou, Yueh-Ching; Pfau-Effinger, Birgit ; Ranci, Costanzo; Kröger, Teppo;

    Zitatform

    Chou, Yueh-Ching, Birgit Pfau-Effinger, Teppo Kröger & Costanzo Ranci (2017): Impact of care responsibilities on women's employment. A comparison between European and East Asian welfare states. In: European Societies, Jg. 19, H. 2, S. 157-177. DOI:10.1080/14616696.2016.1268702

    Abstract

    "Women with care responsibilities tend to reduce their labour market activity and to work part time, even if there are cross-national differences. Empirical research often analyses this separately for childcare and elderly care, and studies are usually limited to Western societies. This article aims to explore to what extent women's care responsibilities for children and older people impact on women's labour market integration and how this impact differs in the context of different welfare states in Europe and Asia. The analysis is based on data from a new comparative survey for four cities (Jyväskylä, Hamburg, Bologna and Hsinchu) in four countries (Finland, Germany, Italy and Taiwan). While socio-economic and demographic factors (age, education, marital status, health, financial difficulty and cultural orientation) are considered, multinomial regression reveals that, concerning childcare, the differences are greater within Europe than between the European countries and the Asian welfare state included in the study. Moreover, it turns out that there is no association between caring for older relatives and female employment in any of the four societies. This study demonstrates that the impact of different types of care responsibilities on women's employment shows different directions and conditions in the context of different welfare states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Impact of Informal Care and Employment on the Mental Health of the Caregiver (2017)

    Eberl, Andreas ; Seebaß, Katharina; Lang, Sebastian ;

    Zitatform

    Eberl, Andreas, Sebastian Lang & Katharina Seebaß (2017): The Impact of Informal Care and Employment on the Mental Health of the Caregiver. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 1, S. 77-96., 2016-09-12. DOI:10.3790/sfo.66.1.77

    Abstract

    "Diese Studie untersucht, ob informelle Pflege einen negativen Effekt auf die mentale Gesundheit der pflegenden Person hat und berücksichtigt Erwerbstätigkeit als zusätzlichen Belastungsfaktor. Auf Basis des deutschen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden Fixed-Effects Regressionen durchgeführt, um den Effekt der Stunden, die für Pflegetätigkeiten aufgebracht werden, auf die mentale Gesundheit (SF - 12) der Pflegenden zu schätzen, unter Berücksichtigung der verwandtschaftlichen Beziehung zur gepflegten Person. Es zeigt sich, dass eine höhere Pflegezeit negativ auf die mentale Gesundheit wirkt. Erwerbstätigkeit in geringem Umfang hat einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit, auch wenn gleichzeitig informell gepflegt wird. Eine Interaktion der beiden Faktoren zeigt einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Persönliches Erwerbstätigenkonto: internationale Modelle und Erfahrungen (2017)

    Eichhorst, Werner; Fahrenholtz, Benedikt; Linckh, Carolin;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2017): Persönliches Erwerbstätigenkonto. Internationale Modelle und Erfahrungen. (IZA research report 78), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Das persönliche Erwerbstätigenkonto wird im 'Weißbuch Arbeiten 4.0' als ein Instrument zur Diskussion gestellt, welches eine erwerbsorientierte Sozialpolitik im Lebensverlauf sicherstellen und stärker auf die individuellen Bedürfnisse ausrichten könnte. Ein solches Konto könnte jedem beim Eintritt ins Erwerbsleben zur Verfügung gestellt werden. Auch wenn viele Unterschiede im Detail bestehen, insbesondere bei der Finanzierung und bei der Regelung der sogenannten 'Ziehungsrechte', ist allen Vorschlägen im Vergleich zur derzeit vorherrschenden Organisation sozialstaatlicher Leistungen das Ziel einer Erhöhung der individuellen Autonomie gemein. Das Individuum soll durch den Transfer von staatlichen Ressourcen und/oder die Unterstützung des Aufbaus eines Guthabens aus eigenen Beiträgen auf einem Konto in die Lage versetzt werden, nach eigener Einschätzung mit bestimmten, sich im Lebenslauf verändernden Anforderungen zurecht zu kommen und hierfür die verfügbaren Mittel einzusetzen. Dies kommt insbesondere zur Abfederung von Erwerbsunterbrechungen oder Phasen der Teilzeitarbeit, für eine berufliche Weiterbildung oder Neuorientierung, aber auch für einen flexibleren Übergang in den Ruhestand in Frage. Dabei können die Konten komplementär oder substitutiv zu anderen sozialstaatlichen Leistungen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitmodelle: Überblick und Umsetzung (2017)

    Frindte, Tobias; Thalmann, Andrea;

    Zitatform

    (2017): Flexible Arbeitszeitmodelle. Überblick und Umsetzung. (baua: Praxis), Dortmund, 64 S. DOI:10.21934/baua:praxis20170719

    Abstract

    "Wie Arbeitszeit gesund und ergonomisch gestaltet werden kann, gehört zu den zentralen Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Es geht dabei neben Dauer und Lage von Arbeits- wie Ruhezeiten auch zunehmend darum, inwieweit diese für die Beschäftigten noch vorhersehbar oder beeinflussbar sind. So entsteht derzeit eine Vielzahl neuer Arbeitsformen, bei denen Zeit und Ort der Tätigkeit immer flexibler werden, Stichwort Digitalisierung. Das eröffnet zwar vielfältige Chancen, birgt aber auch Risiken. Beispielsweise können flexible Arbeitszeiten für die Beschäftigten mehr Zeitsouveränität bedeuten, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beitragen kann. Andererseits verschmelzen Arbeits- und Ruhezeiten immer öfter zu einer entgrenzten Arbeit mit allen negativen Konsequenzen für Wohlbefinden, Sicherheit und Gesundheit.
    Deshalb steht der Arbeitsschutz einmal mehr vor der Aufgabe, Arbeitszeiten für alle gut zu gestalten, sowohl im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als auch im Schutzinteresse der Beschäftigten. Den Rahmen für flexible Arbeitszeiten setzt das moderne Arbeitszeitrecht. Es begrenzt einerseits die Arbeitszeit, damit Beschäftigte Lebenszeit für Familie, Freizeit, Kultur, sich selbst und für die Regeneration behalten. Andererseits fördert das Arbeitszeitrecht die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, indem es zum Erhalt der Leistungsfähigkeit beiträgt und dabei ausdrücklich Spielraum für flexible Arbeitszeiten lässt. Damit wird auf eine veränderte Arbeitswelt reagiert, die mit starren Regelungen nicht mehr funktionieren würde.
    Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeiten flexibler Arbeitszeiten bereits, wenngleich in unterschiedlichem Maße. So sind Gleitzeit und Teilzeit, Mehrarbeit und Arbeitszeitkonten als leicht handhabbare Modelle weit verbreitet. Andere werden seltener angewendet, wie etwa die Vertrauensarbeitszeit. Das auch, weil einige Arbeitszeitmodelle in kleinen und mittleren Unternehmen weniger bekannt sein dürften. Hier hilft die vorliegende baua: Praxis weiter. Sie informiert zunächst über Grundsätzliches zum Arbeitszeitschutz. Danach werden sechzehn flexible Arbeitszeitmodelle ausführlicher vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsregime im Vergleich: Arbeitsqualität von Teilzeitbeschäftigung in Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich (2017)

    Fritz, Martin;

    Zitatform

    Fritz, Martin (2017): Beschäftigungsregime im Vergleich. Arbeitsqualität von Teilzeitbeschäftigung in Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich. (Bonner Reihe der empirischen Sozialforschung 01), Opladen: Budrich, 277 S.

    Abstract

    "Brauchen wir mehr und bessere Teilzeitjobs? Ausgehend von der gesellschaftspolitischen Diskussion um eine Verringerung der Arbeitszeit thematisiert der Autor die Arbeitsqualität von Teilzeitbeschäftigten in Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Seine Analysen führen dabei nicht nur zu empirisch fundierten Zahlen und Fakten und zuverlässigen Ergebnissen. Durch die Integration familienpolitischer Aspekte entwickelt er zudem das Konzept der Beschäftigungsregime weiter und macht es für praktisches politisches Handeln fruchtbar." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trust-based work time and innovation: evidence from firm-level data (2017)

    Godart, Olivier N.; Görg, Holger ; Hanley, Aoife;

    Zitatform

    Godart, Olivier N., Holger Görg & Aoife Hanley (2017): Trust-based work time and innovation. Evidence from firm-level data. In: ILR review, Jg. 70, H. 4, S. 894-918. DOI:10.1177/0019793916676259

    Abstract

    "The authors explore whether the introduction of trust-based working hours is related to the subsequent innovation performance of firms. Based on a panel data set of German establishments, the study uses a propensity score matching approach that considers only firms that did not use trust-based work contracts initially. Results show that firms that adopt such contracts tend to be 12 to 15% more likely to improve products and 6 to 7% more likely to undertake process innovation. These results hold when controlling for another form of flexible working-time arrangement, namely working-time accounts. Thus, the positive relationship between the adoption of trust-based working hours and innovation seems to be driven by the degree of employee control and self-management over working time, rather than by merely allowing working-time flexibility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regulierte Flexibilität - Betriebliche Regelungsstrukturen von Arbeitszeitkonten (2017)

    Groß, Hermann; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Hartmut Seifert (2017): Regulierte Flexibilität - Betriebliche Regelungsstrukturen von Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 6, S. 432-441. DOI:10.5771/0342-300X-2017-6-432

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die bislang kaum ausgeleuchteten regulativen Strukturen von Betriebsvereinbarungen zu Arbeitszeitkonten. Die Auswertung von knapp 600 Vereinbarungen zeigt, dass Arbeitszeitkonten vorrangig dem Ziel dienen sollen, die Arbeitszeit effizienter an die betrieblichen Marktanforderungen anzupassen. Sie sollen den Beschäftigten aber auch Spielraum für relative Zeitautonomie bieten. Insgesamt umfassen die Vereinbarungen ein detailliertes Regelungsgerüst, das die gesamte Architektur betrieblicher Zeitgestaltung betrifft, von Pausenzeiten bis zu Rahmenzeiten. Erweiterte Flexibilität geht einher mit hochgradiger Regulierung, man kann von regulierter Flexibilität sprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft (2017)

    Hielscher, Volker; Kirchen-Peters, Sabine; Nock, Lukas; Ischebeck, Max;

    Zitatform

    Hielscher, Volker, Sabine Kirchen-Peters & Lukas Nock (2017): Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 363), Düsseldorf, 117 S.

    Abstract

    "Die meisten Pflegebedürftigen werden in den eigenen vier Wänden von ihren Angehörigen versorgt. Was bedeutet die Übernahme dieser Aufgabe für die Hauptpflegepersonen und für die weiteren Helfer, die Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Unterstützung leisten? Welche Rolle spielen professionelle Unterstützungsangebote? Welche zeitlichen und finanziellen Verpflichtungen gehen mit der Versorgung zu Hause einher? Die vorliegende Studie liefert umfassende Daten zu diesen Fragen. Sie zeigt dabei auf, dass Strukturen gesellschaftlicher Ungleichheit auch die Möglichkeiten der privaten Haushalte zur Bewältigung von Pflegebedürftigkeit prägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitväter?: Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande im Vergleich (2017)

    Hipp, Lena ; Bekker, Sonja ; Leschke, Janine ; Molitor, Friederike ;

    Zitatform

    Hipp, Lena, Friederike Molitor, Janine Leschke & Sonja Bekker (2017): Teilzeitväter? Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande im Vergleich. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 29, H. 1, S. 32-48. DOI:10.3224/zff.v29i1.02

    Abstract

    "In der aktuellen Debatte um eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht es zunehmend auch um kürzere Arbeitszeiten von Vätern. Trotz eines leichten Anstiegs teilzeitarbeitender Männer in den letzten Jahren hat sich die sozialwissenschaftliche Forschung bislang vornehmlich mit Teilzeitarbeit von Frauen beschäftigt. Erkenntnisse darüber, unter welchen Bedingungen Männer, insbesondere Väter, Teilzeit arbeiten, gibt es kaum. Unsere Studie will zur Schließung dieser Forschungslücke mittels einer Analyse von Individualdaten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung (EU AKE) für Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande aus dem Jahr 2014 beitragen. Wir können zeigen, dass Väter, die gleiche oder geringere Verdienstmöglichkeiten als ihre Partnerinnen haben, in keinem der Länder mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Teilzeit arbeiten als Väter mit höheren Verdienstmöglichkeiten. Ungeachtet beruflicher Statusunterschiede innerhalb der Paarbeziehung arbeiten Väter mit drei oder mehr Kindern in Deutschland und Irland eher in Teilzeit; außerdem arbeiten verheiratete Väter in beiden Ländern seltener in Teilzeit als unverheiratete. Während in den Niederlanden Väter mit geringeren Verdienstmöglichkeiten als ihre Partnerinnen häufiger in Teilzeit arbeiten, wenn ein kleines Kind zu versorgen ist, arbeiten diese Väter in Irland seltener in Teilzeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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