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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Überstunden"
  • Literaturhinweis

    Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten (2002)

    Munz, Eva; Groß, Hermann; Bauer, Frank;

    Zitatform

    Munz, Eva, Frank Bauer & Hermann Groß (2002): Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 6, S. 334-340.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten stellen gegenwärtig das bedeutendste und am weitesten verbreitete Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung dar. 29 % der Betriebe in der Bundesrepublik Deutschland setzen Arbeitszeitkonten ein; für 40 % der abhängig Beschäftigten werden Arbeitszeitkonten geführt. Dies ermöglicht den Betrieben eine variable Verteilung der Arbeitszeit. Dadurch können die Betriebszeiten kostengünstig an die konjunkturellen, saisonalen oder alltäglichen Schwankungen des Arbeitsanfalls angepasst werden. Auf der Grundlage der aktuellen repräsentativen Betriebsbefragung des Insituts zur Erforschung sozialer Chancen (ISO) analysiert der Artikel zentrale Problembereiche von Regelungen und Praxis der Arbeitszeitkonten: Wie verhält sich die mit Arbeitszeitkonten verbundene Erweiterung des Spielraums der Arbeitszeitgestaltung (Regulierung) zur Konstituierung von Regeln (Deregulierung), die aus Beschäftigten- wie Betriebsperspektive gleichermaßen verlässlich sind? Welche Effekte haben Arbeitszeitkonten auf das Volumen von bezahlten und unbezahlten Überstunden? Welche Beschäftigungswirkung kann Arbeitszeitkonten zugeschrieben werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2002)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2002): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. (IZA discussion paper 614), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? We show that remarkable long-term labor earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labor earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime work. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1) (2001)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (2001): Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1). (IAB-Kurzbericht 03/2001), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Bericht erläutert, wie sich die Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes auf die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeitrechnung auswirkt. Die Neuberechnungen weisen - vor allem durch die umfassendere Berücksichtigung der geringfügig Beschäftigten - einen größeren Anteil an Teilzeitarbeitnehmern aus als bisher angenommen. Da dieser Personenkreis kürzer arbeitet als "Normal-Teilzeitbeschäftigte" fällt die durchschnittliche Arbeitszeit je Arbeitnehmer entsprechend niedriger aus. Deshalb ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen deutlich weniger gestiegen, als es der Anstieg der Erwerbstätigenzahl auf den ersten Blick vermuten lässt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The incentive for working hard: explaining hours worked differences in the US and Germany (2001)

    Bell, Linda A.; Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Bell, Linda A. & Richard B. Freeman (2001): The incentive for working hard. Explaining hours worked differences in the US and Germany. In: Labour economics, Jg. 8, H. 2, S. 181-202. DOI:10.1016/S0927-5371(01)00030-6

    Abstract

    "This paper seeks to explain the greater hours worked by Americans compared to Germans in terms of forward-looking labor supply responses to differences in earnings inequality between the countries. We argue that workers choose current hours of work to gain promotions and advance in the distribution of earnings. Since US earnings are more unequally distributed than German earnings, the same extra work pays off more in the US, generating more hours worked. Supporting this inequality-hours hypothesis, we show that in both countries hours worked is positively related to earnings inequality in cross-section occupational contrasts and that hours worked raises future wages and promotion prospects in longitudinal data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich (2001)

    Garhammer, Manfred;

    Zitatform

    Garhammer, Manfred (2001): Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 4, S. 231-241.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht mit repräsentativen Daten die Lebensqualität von Berufstätigen in der EU, den USA und Japan. Immer mehr Menschen erleben ständig Zeitnot, immer mehr definieren ihre Lebensqualität nicht nur über Güter-, sondern auch über Zeitwohlstand. Zur Erfassung von Zeitwohlstand wird ein Indikatorensystem vorgeschlagen, das individuelle Zeitressourcen und kollektive Zeitinstitutionen umfasst. Multivariate Analysen von Daten aus Deutschland weisen auf den eminenten Beitrag langer und flexibler Arbeitszeiten für die Betroffenheit durch Zeitnot hin. Der anschließende internationale Vergleich untersucht Mehrarbeit und geringfügige Beschäftigung, tatsächliche und Wunscharbeitszeiten und Zeitinstitutionen (Feiertage, Urlaub, Wochenende) wie die Verteilung von Zeitwohlstand auf Frauen und Männer. Die nach einer Faktorenanalyse über 55 Indikatoren erhaltenen Cluster ähnlicher Nationen zeigen, wie wichtig verschiedene Wohlfahrtsregime für die internationale Variation der Lebensqualität sind, ebenso wie für eine noch vorhandene, wenn auch gefährdete westeuropäishce Identität im Vergleich zu den USA und Japan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden und Beschäftigung: ein Beitrag zu einer andauernden Debatte (2001)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerlach, Knut & Wolfgang Meyer (2001): Überstunden und Beschäftigung. Ein Beitrag zu einer andauernden Debatte. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 211-230.

    Abstract

    "Im Beitrag werden verschiedene Zweige der aktuellen Überstundendiskussion zusammengefasst dargestellt. Dabei geht es zunächst um Ausmaß und Entwicklung der Überstundenarbeit in Deutschland, gefolgt von einer Diskussion um das Abbaupotenzial und die zu erwartenden Beschäftigungswirkungen einer Überstundenreduktion. Es zeigt sich, dass nach der Forschungslage die positiven Beschäftigungswirkungen eines Abbaus bezahlter Überstunden gering sind, unter anderem deshalb, weil unterschiedliche Gruppen von Arbeitnehmern entweder Überstunden leisten oder von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Eine Einführung von Arbeitszeitkonten mit längeren Ausgleichszeiträumen kann in begrenztem Umfang zu einer Verringerung bezahlter Überstunden führen, ihre wesentliche Wirkung dürfte jedoch in einer Beschäftigungsstabilisierung, hingegen nicht in einer Beschäftigungsschaffung, liegen. Es muss auch beachtet werden, dass unbezahlte Überstunden ein mögliches Substitut für bezahlte Mehrarbeit sein können. Unbezahlte Mehrarbeit wird daher in die Analyse einbezogen. In längerfristiger Perspektive muss auch der Zusammenhang zwischen Lohnstreuung, Arbeitszeiten und Überstunden beachtet werden. Wenn die Lohndispersion in Deutschland steigt, was allgemein erwartet wird und zur Erreichung einer verbesserten Beschäftigungslage wohl auch erforderlich ist, dann ist aus der Sicht von Arbeitnehmern auch mit einer erhöhten Nachfrage nach Überstunden zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Overtime work, overtime compensation and the distribution of economic well-being: evidence for West Germany and Great Britain (2001)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert G. Wagner (2001): Overtime work, overtime compensation and the distribution of economic well-being. Evidence for West Germany and Great Britain. (IZA discussion paper 318), Bonn, 24 S., Anhang.

    Abstract

    Mit Hilfe von Paneldaten der 90er Jahre zeigen die Autoren, dass es zwischen Westdeutschland und Großbritannien große Unterschiede in der Entwicklung und Kompensation von Überstunden gibt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Does the statutory overtime premium discourage long workweeks? (2001)

    Trejo, Stephen J.;

    Zitatform

    Trejo, Stephen J. (2001): Does the statutory overtime premium discourage long workweeks? (IZA discussion paper 373), Bonn, 34 S., Anhang.

    Abstract

    In dem Beitrag wird anhand jährlicher Erhebungen in den USA untersucht, inwieweit gesetzliche Regelungen der Überstundenbezahlung die Wochenarbeitszeit beeinflussen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK (2000)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.; Hübler, Olaf; Schwerdt, Wolfgang;

    Zitatform

    Bell, David N.F., Robert A. Hart, Olaf Hübler & Wolfgang Schwerdt (2000): Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK. (IZA discussion paper 133), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "Significant numbers of employees work more hours in the workplace than their contract stipulates. Such overtime work can either be paid or unpaid. This research considers overtime working in Germany and the UK and shows that the quantitative significance of both paid and unpaid overtime is greater in the UK. Empirical work is based on the UK Labour Force Survey and the German Socio-Economic Panel in 1993. Overtime influences the effective average hourly wage positively in the case where overtime is paid at premium rates and negatively where such hours are not remunerated. The authors demonstrate via Mincer wage growth equations that accounting for unpaid work leads to revised estimates of experience and tenure both within and between the two countries. They estimate overtime hours equations, using these to test several of their theories that might explain the apparent irrationality of unpaid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit '99: Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland (2000)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Hermann Groß & Eva Munz (2000): Arbeitszeit '99. Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland. Düsseldorf, 205 S.

    Abstract

    Der Band berichtet über eine bundesweit durchgeführte repräsentative Beschäftigtenbefragung zu Arbeitszeitformen und -wünschen, die im Kontext einer kontinuierlichen Berichterstattung zur Arbeitszeit- und Betriebszeitentwicklung steht. Zentrales Untersuchungsziel der Erhebung von 1999 war außerdem die flächendeckende Erfassung der nach Inhalt und Form höchst unterschiedlichen Arbeitszeitkontenmodelle. Hierzu wurden zwischen Januar und März 4024 abhängig Beschäfigte im erwerbsfähigen Alter mündlich befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass schon rund 85 % der Erwerbstätigen in irgendeiner Form flexibler Arbeitszeiten beschäftigt sind, also beispielsweise Schicht- und Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Teilzeitarbeit und Überstunden leisten. Gleichzeitig wünschen sich die Beschäftigten mehr Teilzeitangebote und weniger Überstunden, sind also an individueller Arbeitszeitverkürzung interessiert. 37 % der Beschäftigten sind in irgendeiner Form von Arbeitszeitkontenmodellen tätig. Durch dieses Flexibilisierungsinstrument lassen sich die Kapazitäten besser nutzen, eröffnen sich den Beschäftigten aber auch Spielräume zu mehr Teilzeit und weniger Überstunden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Overtime hours in Great Britain over the period 1975-1999: a panel data analysis (2000)

    Kalwij, Adriaan S.; Gregory, Mary;

    Zitatform

    Kalwij, Adriaan S. & Mary Gregory (2000): Overtime hours in Great Britain over the period 1975-1999. A panel data analysis. (IZA discussion paper 153), Bonn, 23 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird mit Paneldaten der Jahre 1975 bis 1999 untersucht, welche Determinanten es für Überstunden in Großbritannien gibt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz (2000)

    Sousa-Poza, Alfonso; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Sousa-Poza, Alfonso & Fred Henneberger (2000): Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 277-289.

    Abstract

    "In der Studie werden die gewünschten Arbeitszeiten, die Überstunden und die Stundenrestriktionen der abhängig Erwerbstätigen in der Schweiz analysiert. Als Datenbasis verwenden die Autoren einerseits die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Jahres 1998. Dabei wird folgendes deutlich: (i) Die meisten Schweizer Arbeitnehmer sind mit ihrer Arbeitszeit/Lohn-Kombination durchaus zufrieden, wenn man die gewünschte mit der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit vergleicht. (ii) Der größte Teil der Arbeitnehmer, die Stundenrestriktionen empfinden, möchte lieber kürzer arbeiten und entsprechend weniger verdienen (17 % der männlichen und 22 % der weiblichen ARbeitskräfte). (iii) Es besteht sowohl für Männer als auch für Frauen ein Mangel an Teilzeitstellen vor allem für hochqualifizierte Arbeitskräfte. (iv) Männer und Frauen leisten im Durchschnitt 3,15 bzw. 1,69 Überstunden pro Woche. Überstunden werden in den meisten Fällen durch Freizeit, weniger häufig gar nicht und in den selteneren Fällen durch Geldleistungen kompensiert. (v) Ein Vergleich zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Arbeitszeit ergibt, dass ein bedeutender Anteil an Arbeitnehmern Stundenrestriktionen erleidet. Das äußert sich darin, dass diese es vorziehen würden, kürzer zu arbeiten. Andererseits zeigen die Autoren anhand der Daten des International Social Survey Programme (ISSP) von 1997, dass (i) Schweizer Arbeitnehmer im internationalen Verleich mit ihrer gegenwärtigen Arbeitszeit/Lohn-Kombination sehr zufrieden sind und (ii) die Schweiz jedoch über den höchsten Anteil an Arbeitnehmern verfügt, die kürzer arbeiten und damit weniger verdienen möchten. Aus den Ergebnissen der Analyse werden schließlich einige wirtschaftspolitische Empfehlungen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Overtime work and overtime compensation in Germany (1999)

    Bauer, Thomas; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bauer, Thomas & Klaus F. Zimmermann (1999): Overtime work and overtime compensation in Germany. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 46, H. 4, S. 419-436. DOI:10.1111/1467-9485.00141

    Abstract

    "Sharing the available stock of work more fairly is a popular concern in the public policy debate. One policy proposal is to reduce overtime work in order to allow the employment of more people. This paper suggests that such a concept faces major problems. Using Germany as a case study, it is shown that the group of workers with the highest risks of becoming unemployed, namely the unskilled, also exhibit low levels of overtime work. Those who work overtime, namely the skilled, face excess demand on the labour market. Since skilled and unskilled workers are largely complements in production, a general reduction in overtime will lead to less production and hence also to a decline in the level of unskilled employment. The paper provides empirical support for this line of argument. It is also shown that paid overtime work has lost relative importance over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Overtime working in an unregulated labour market (1999)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.;

    Zitatform

    Bell, David N.F. & Robert A. Hart (1999): Overtime working in an unregulated labour market. (IZA discussion paper 44), Bonn, 27 S.

    Abstract

    Unter Verwendung von Daten einer britischen Verdiensterhebung werden Überstunden und Überstundenzuschläge männlicher Arbeitnehmer geschätzt. Die Verhältnisse auf dem unregulierten britischen Arbeitsmarkt werden mit denen in den USA verglichen, wo Überstunden vorgeschrieben sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden und Mehrarbeitszuschläge: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel und den Gehalts- und Lohnstrukturerhebungen (1999)

    Kölling, Arnd ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Gesine Stephan (1999): Überstunden und Mehrarbeitszuschläge. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel und den Gehalts- und Lohnstrukturerhebungen. In: Statistische Monatshefte Niedersachsen H. 8, S. 484-490.

    Abstract

    "Ziel des Beitrages ist es, einige Informationen zu den betrieblichen Gründen für die Nutzung von Überstunden und über die Verteilung der bezahlten Überstunden zu geben. Es wird auf Basis der Wellen 1996-1998 des IAB-Betriebspanels untersucht, wieviel Betriebe Mehrarbeit einsetzen und welche Gründe sie hierfür angeben. Im Anschluß wird auf Grundlage der Niedersächsischen Gehalts- und Lohnsturkturerhebung 1990 und 1995 ausgewertet, inwieweit niedersächsische Arbeitnehmer in beiden Jahren bezahlte Überstunden geleistet haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Kaum Beschäftigungseffekte durch Abbau von Überstunden (1999)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert Wagner (1999): Kaum Beschäftigungseffekte durch Abbau von Überstunden. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 31, S. 573-578.

    Abstract

    "Ein zentraler Streitpunkt in den derzeitigen Verhandlungen im Rahmen des Bündnisses für Arbeit ist der Abbau von Überstunden und dessen potentielle Beschäftigungswirkungen. Während die Gewerkschaften hier eine Möglichkeit sehen, die Beschäftigung zu erhöhen, stehen die Arbeitgeber diesem Vorhaben skeptisch gegenüber, weil sie eine Beschränkung ihrer Flexibilität beim Einsatz des Faktors Arbeit befürchten. Überstunden werden in Deutschland vor allem von höher qualifizierten Arbeitnehmern geleisstet. Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland ist der Anteil bezahlter Überstunden im Zeitverlauf drastisch gesunken. Berücksichtigt man diesen Trend hin zu unbezahlter Mehrarbeit, so ergeben sich selbst unter optimistischen Annahmen wesentlich geringere Effekte als in der öffentlichen Debatte vielfach angenommen: Für Gesamtdeutschland sind bestenfalls knapp 200 000 neue Arbeitsplätze zu erwarten. Geht man davon aus, daß das Angebot an hochqualifizierten Arbeitskräften relativ eng begrenzt ist, kann eine Beschäftigungsausweitung im wesentlichen nur bei gering qualifizierten Arbeitern erzielt werden. Dann jedoch reduziert sich die Zahl der zu erwartenden zusätzlichen Arbeitsplätze auf maximal 20000. Bei einem Überstundenabbau müßten in Westdeutschland vor allem Facharbeiter und qualifizierte Angestellte finanzielle Einbußen hinnehmen. Für Ostdeutschland lassen sich keine nennenswerten Verschiebungen der personellen Einkommensverteilung ausmachen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im Wandel: welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (1999)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (1999): Arbeitszeiten im Wandel. Welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (ZEW-Dokumentation 1999-02), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren steht die Arbeitszeit im Mittelpunkt vieler wirtschaftspolitischer Diskussionen um die Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Nachdem die Wochenarbeitszeit seit Mitte der achtziger Jahre in mehreren Schritten bereits stark reduziert wurde, wird derzeit eher auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit gesetzt. Neuere Erhebungen zeigen, daß die Arbeitszeiten zunehmend aus dem Muster der traditionellen Vollzeiterwerbstätigkeit, die in der Regel mit 35 bis 40 Wochenarbeitsstunden und fünf Arbeitstagen definiert ist, herausfallen. Diese Entwicklung kann im Prinzip auf drei verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Zum einen werden die individuellen Erwerbsverläufe, insbesondere die der Frauen, immer vielfältiger. Dadurch steigt die Bedeutung der individuellen Zeitsouveränität, die es den Individuen ermöglicht, ihre Arbeitszeit in Abhängigkeit der aktuellen Lebenslage zu bestimmen. Zum zweiten beeinflussen strukturelle Ändrungen der Wirtschaft und somit auch der Arbeitsnachfrage die Verbreitung spezifischer Arbeitszeitformen. Drittens werden die Arbeitszeiten auch durch tarifliche und arbeitsrechtliche Regulierungen bzw. die Aufhebung von bestehenden Arbeitszeitregulierungen bestimmt. Die Bedeutung der aufgeführten Faktoren für die Dynamik der Arbeitszeitstruktur ist jedoch nicht genau bekannt. Ziel der Studie ist es daher zunächst, die zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung in der Bundesrepublik nachzuzeichnen und ferner zu untersuchen, inwieweit diese auf die Veränderung der Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist. Dabei beschränken wir uns auf die Entwicklung der Teilzeitarbeit, der geringfügigen Beschäftigung, der Überstunden und der Wochenendarbeit, da diese zu den wichtigsten Formen der Arbeitszeitflexibilisierung gehören. Auf Basis der Mikrozensen aus den Jahren 1991, 1993 und 1995 zeigt sich, daß die Bedeutung dieser Arbeitszeitformen tendenziell zugenommen hat. Allerdings bestehen große Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern, den Geschlechtern sowie den verschiedenen Qualifikationsniveaus. Den Ergebnissen einer Shift-share Analyse zufolge hat der Strukturwandel nur einen geringfügigen Einfluß auf die Zunahme der Arbeitszeitflexibilisierung. Der überwiegende Teil der Ausweitung der Teilzeitarbeit und der Wochenendarbeit in den neuen Bundesländern resultiert aus dem Wandel der Produktionsprozesse, der Deregulierung der Arbeitszeiten und den Präferenzänderungen der Individuen. Betrachtet man den Zusammenhang zwischen dem Strukturwandel und der Entwicklung der Überstunden in Ostdeutschland so zeigt sich, daß die Veränderung der Wirtschaftsstruktur alleine betrachtet sogar zu einer Reduktion der Mehrarbeit geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden als dauerhafte Anpassung der Arbeitsnachfrage: theoretische Überlegungen und empirische Überprüfung anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel (1997)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (1997): Überstunden als dauerhafte Anpassung der Arbeitsnachfrage. Theoretische Überlegungen und empirische Überprüfung anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 205-226.

    Abstract

    "Im Rahmen der Diskussion über die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Schaffung neuer Arbeitsplätze wird auch der Abbau von Überstunden an herausragender Stelle genannt. Umstritten ist dabei die Notwendigkeit von Mehrarbeit. Betriebe und Unternehmensverbände betonen, daß Überstunden im Produktionsablauf unvermeidbar sind, um Schwankungen der Nachfrage auszugleichen. Dagegen argumentieren Befürworter eines Überstundenabbaus, daß ein Teil der Überstunden die Einstellung von Arbeitnehmern verhindert. Mehrarbeit wird zwischen transitorischen Überstunden, die keine arbeitszeitverlängernde Wirkung haben, und definitiven Überstunden, die monetär oder gar nicht kompensiert werden und die Arbeitszeit insgesamt verlängern, unterschieden. Die Untersuchung beschäftigt sich zunächst mit theoretischen Überlegungen über die Ursachen von Mehrarbeit. Im Zusammenhang mit der kurzfristigen Nachfrage nach Arbeit können Überstunden aufgrund von Kosten der Beschäftigungsanpassung entstehen. Die in der Literatur übliche Annahme, daß die Kosten von Einstellungen überproportional mit der Anzahl steigen, führt zu einem transitorischen Einsatz von Überstunden. Alternativ dazu können fixe Kosten der Anpassung für einen dauerhaften Einsatz von Überstunden verantwortlich gemacht werden. Im Rahmen deskriptiver und multivariater Analysen werden Überstunden anhand von Daten aus den ersten drei Wellen des IAB-Betriebspanels empirisch untersucht. Aufgrund der Resultate kann die Annahme konvexer Anpassungskosten als alleinige Ursache von Überstunden nicht bestätigt werden. Ein Teil der Mehrarbeit kann eher durch die Annahme fixer Kosten beschrieben werden. Dies würde die Möglichkeit bieten, daß ein Teil der Mehrarbeit in beständige Arbeitsplätze umgewandelt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985: eine Literaturstudie (1997)

    Zühlke-Robinet, Klaus;

    Zitatform

    Zühlke-Robinet, Klaus (1997): Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985. Eine Literaturstudie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 1997-01), Gelsenkirchen, 124 S.

    Abstract

    "Neue Wege in der Tarifpolitik zur Arbeitszeit wurden mit den Tarifvereinbarungen zu den dauerhaften Arbeitszeitverkürzungen ab 1984 eingeschlagen. Denn neben der Reduzierung der Wochenarbeitszeit wurden den Betrieben umfassende Möglichkeiten an die Hand gegeben, die Arbeitszeit in den Dimensionen Dauer, Lage und Verteilung zu flexibilisieren. Die beschäftigungspolitische Wirksamkeit der kollektiven Arbeitszeitverkürzungen (bis 1990) sind relativ gut dokumentiert. Sehr viele Untersuchungen bescheinigen den Arbeitszeitverkürzungen mehr oder weniger starke Beschäftigungseffekte. Eine solidarische Umverteilung des nachgefragten Arbeitsvolumens mittels allgemeiner Arbeitszeitverkürzung ist also möglich.
    Die neuen Formen der Arbeitszeitflexibilisierung, wie sie seit Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre bestehen, gewinnen ein zunehmendes Interesse der betrieblichen Akteure. Veränderte Rahmenbedingungen in der Weltwirtschaft, höhere Kundenanforderungen an Qualität und Termintreue einerseits und konjunkturell und saisonal bedingte Auslastungsschwankungen der Produktion andererseits tragen dazu bei, daß die klassischen Arbeitszeitinstrumente zunehmend an ihre betriebs- und personalwirtschaftlichen Grenzen stoßen.
    Flächentarifverträge sind die Basis für die neuen Arbeitszeitsysteme. Damit je nach betrieblicher Situation das optimale Arbeitszeitsystem "geschneidert" werden kann, wurde den Betrieben ein beträchtlicher Gestaltungsspielraum eingeräumt. Entscheidend wird es aber darauf ankommen, wie dieser Rahmen auf der betrieblichen Ebene ausgefüllt wird. Sicherlich kann auch in Zukunft nicht auf die Vorgabe von überbetrieblichen tariflichen Regelungsvorgaben verzichtet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, daß Arbeitszeiten für die Beschäftigten zu einer unkalkulierbaren Größe werden. Ein gewisser Grad an regulativer Sperrigkeit kann garantieren, daß die Arbeitskraft nicht zum Flexibilisierungs-Puffer degradiert wird."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden in der Bundesrepublik Deutschland: eine empirische Analyse (1996)

    Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kohler, Hans & Eugen Spitznagel (1996): Überstunden in der Bundesrepublik Deutschland. Eine empirische Analyse. (IAB-Werkstattbericht 04/1996), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Nach Überlegungen zum Begriff der Überstunden werden empirische Daten vorgelegt. Datenbasis sind die Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung des IAB sowie Betriebs- und Arbeitnehmerbefragungen. Dargestellt werden der Umfang und die Entwicklung des Überstundenvolumens in West- und Ostdeutschland, strukturelle Besonderheiten, Überstunden aus Arbeitnehmersicht und Überstunden aus betrieblicher Sicht. Abschließend nehmen die Autoren zu den Möglichkeiten eines beschäftigungssichernden Abbaus von Überstunden Stellung. (IAB)

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