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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Alter"
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit - aktuelle Einzelfragen der betrieblichen Praxis (2003)

    Ahlbrecht, Silke; Ickenroth, Nicole;

    Zitatform

    Ahlbrecht, Silke & Nicole Ickenroth (2003): Altersteilzeit - aktuelle Einzelfragen der betrieblichen Praxis. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 55, H. 2, S. 53-57.

    Abstract

    "Die Umsetzung des Altersteilzeitgesetzes und der damit verbundenen Regelungen bereitet in der betrieblichen Praxis vielfach große Probleme. Der Artikel beschäftigt sich mit grundsätzlichen Problemstellungen, sowie aktuellen Einzelfragen der Altersteilzeit und liefert darüber hinaus praktische Tipps zur Gestaltung von Altersteilzeit im Unternehmen. Neben den gesetzlichen Voraussetzungen wird besonderes Gewicht auf Problemfelder wie die langandauernde Erkrankung des Altersteilzeitlers oder die Aufstockung von Sachbezügen sowie deren mögliche Lösungen gelegt. Darüber hinaus erläutert der Beitrag aktuelle Einzelfragen wie bspw. die Auswirkungen von Entgeltumwandlungen auf den Aufstockungsbetrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle für ältere Arbeitnehmer: Entwicklung von Modellkonzeptionen unter Berücksichtigung von arbeitsbezogenen und betrieblichen Rahmenbedingungen (2003)

    Husemann, Rudolf; Lauterbacher, Claudia; Duben, Kai; Vonken, Matthias;

    Zitatform

    Husemann, Rudolf, Kai Duben, Claudia Lauterbacher & Matthias Vonken (2003): Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle für ältere Arbeitnehmer. Entwicklung von Modellkonzeptionen unter Berücksichtigung von arbeitsbezogenen und betrieblichen Rahmenbedingungen. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz- und Arbeitsmedizin. Forschung 980), Bremerhaven: Verlag NW, 375 S.

    Abstract

    "Im Zuge der demografischen Entwicklung, die mit einer Erhöhung des Durchschnittsalters einerseits und der Reduzierung der Bevölkerung andererseits sowie mit einer Langandauernden Tendenz der Verringerung der Lebensarbeitszeit einhergeht, sind die Sicherung der sozialen Regelungssysteme sowie die künftige Beschäftigungspolitik in Frage gestellt. Wenn zukünftig die Eingliederung von Arbeitskräften aus dem Bildungssystem oder dem Arbeitsmarkt in das Beschäftigungssystem qualitativ und/oder quantitativ problematisch wird, gewinnt die Erwerbstätigkeit bis zu einem höheren Lebensalter an Bedeutung. Im Bericht werden als Antwort auf diese Problemlagen Arbeitszeitmodelle für ältere Arbeitnehmer - gestützt durch empirische Untersuchungen - mit den Zielen der Verlängerung der individuellen Erwerbstätigkeit und alternsgerechter Tätigkeitsveränderungen mit flankierender Qualifizierung entwickelt. Das Modelldesign umfasst ein Maßnahmenbündel betrieblicher Arbeits- und Aufgabengestaltung, Arbeitszeitorganisation und Qualifizierung zur Erhaltung der beruflichen Leistungsfähigkeit. Es sieht eine Extension der Erwerbstätigkeit über einen verlängerten Zeitraum (bis zu 20 Jahre) bei gleichzeitiger Neutralität des Arbeits(zeit)volumens vor. Zeitstrukturelle Kernkomponenten sind eine Neu- bzw. Umverteilung der Arbeitszeit und des Arbeitsvolumens durch Arbeitszeitverkürzungen oder -unterbrechungen und Zeiten für Qualifizierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Interactions between care-giving and paid work hours among European midlife women, 1994 to 1996 (2003)

    Spiess, Katharina; Schneider, A. Ulrike;

    Zitatform

    Spiess, Katharina & A. Ulrike Schneider (2003): Interactions between care-giving and paid work hours among European midlife women, 1994 to 1996. In: Ageing and society, Jg. 23, H. 1, S. 41-68. DOI:10.1017/S0144686X02001010

    Abstract

    "This paper uses data from the European Community Household Panel surveys of 1994 and 1996 to study the association between changes in care-giving and changes in weekly work hours. Our sample comprises women aged 45 - 59 years who participated in the labour force in at least one of the two years studied. Controlling for country variation, we find significant relationships between starting or increasing informal care-giving and changes in weekly work hours. No such association is found however among women terminating a care-giving commitment or reducing their care hours. Starting care-giving significantly reduces work hours for women in northern European countries (except Ireland). By contrast, women in southern Europe and Ireland respond to an increase in care-giving hours by a smaller increase or a higher decrease in work hours than non care-givers. In summary, our results show that the impact of care-giving on adjustments of weekly work hours is asymmetrical and that it differs in southern and northern Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gleitend in den Ruhestand?: gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit (2003)

    Stück, Heiner;

    Zitatform

    Stück, Heiner (2003): Gleitend in den Ruhestand? Gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit. Bremen, 133 S.

    Abstract

    Ausgangspunkt dieser Untersuchung war ein im Mai 2002 von der Arbeitnehmerkammer Bremen veranstaltetet Workshop, auf dem die Betriebs- und Personalräte sowie die Personalverantwortlichen aus Betrieben und Behörden über ihre Altersteilzeitmodelle berichteten. Mit Expertengesprächen (Personalleitung, Betriebsrat) sowie der Auswertung von betrieblichen Statistiken wurden diese Berichte ergänzt. Die Untersuchung beschränkt sich auf Bremer Großbetriebe sowie den öffentlichen Dienst des Landes Bremen. Für die Beschäftigten aus den Großbetrieben wird das Instrument der Altersteilzeit als durchweg positiv beurteilt. Auf Basis der Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen werden die Rentenabschläge beim vorzeitigen Ruhestand nach Altersteilzeitarbeit durch Abfindungen sowie durch Betriebsrenten weitgehend kompensiert. Mit den Änderungen des Altersteilzeitgesetzes im Jahre 2000 sowie den darauf aufbauenden Tarifverträgen haben sich die materiellen Bedingungen für die Altersteilzeit-Beschäftigten erheblich verbessert. Bei der Ausgestaltung der Altersteilzeit haben die Beschäftigten im öffentlichen Dienst häufiger die Wahl zwischen dem 'Blockmodell' und dem 'Teilzeitmodell', wobei in der Praxis das 'Blockmodell' favorisiert wird. Bei diesem Modell sind Arbeitnehmer bereits zur Hälfte der gesamten Zeitspanne der Altersteilzeit gänzlich freigestellt. Die meisten Beschäftigten wünschen keinen gleitenden Übergang in den Ruhestand in Form der Teilzeitarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit im Blockmodell - Rechtlicher Rahmen und Sonderprobleme (2002)

    Ahlbrecht, Silke; Ickenroth, Nicole;

    Zitatform

    Ahlbrecht, Silke & Nicole Ickenroth (2002): Altersteilzeit im Blockmodell - Rechtlicher Rahmen und Sonderprobleme. In: Betriebs-Berater, Jg. 57, H. 47, S. 2440-2446.

    Abstract

    "Das erstmals 1996 eingeführte Altersteilzeitgesetz (AtG) ermöglicht älteren Arbeitnehmern einen gleitenden Übergang in den Ruhestand. Altersteilzeit wird durch steuer- und sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen gefördert und bietet dadurch den Unternehmen eine echte Alternative zu den bis dahin üblichen Vorruhestandsregelungen. Auch wenn das Rechtsgebiet der Altersteilzeit zunächst übersichtlich erscheint, hat sich die Altersteilzeit in der Praxis auf Grund einer Vielzahl von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen einerseits und diverser neuer, auf die Altersteilzeit einwirkender gesetzlicher Bestimmungen außerhalb des Altersteilzeitgesetzes zu einem sehr komplexen Rechtsgebiet entwickelt. Auch die Rechtsprechung zur Altersteilzeit ist seit Ende der 90er-Jahre immer umfangreicher geworden. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf das sog. Blockmodell, das sich - entgegen der ursprünglichen gesetzlichen Konzeption - in der unternehmerischen Praxis zum Regelfall entwickelt hat. Beim Blockmodell wird die während der Gesamtdauer der Altersteilzeit zu erbringende Arbeitszeit vollständig in der sog. Arbeitsphase geleistet. In der anschließenden Freistellungsphase erbringt der Arbeitnehmer dann keine Arbeitsleistung mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen: eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen (2002)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2002): Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen. Eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 49), Düsseldorf, 51 S.

    Abstract

    "Am stärksten ausgeprägt ist der Altersbezug bei den tariflichen Regelungen, die sich auf den Bestandsschutz des Arbeitsverhältnisses beziehen. Die an der Betriebszugehörigkeit und dem Lebensalter festgemachten Bestimmungen zu Kündigungsfristen und Kündigungsschutz sind einerseits Ausdruck der besonderen Risiken älterer ArbeitnehmerInnen, andererseits schließen sie aufgrund ihrer Stammbelegschaftsorientierung Beschäftigte mit einem weniger unternehmensstabilen und häufig unterbrochenen Erwerbsverlauf von der angestrebten Schutzwirkung aus. Die tariflichen Vergütungsstrukturen weisen - von Einzelfällen abgesehen - nur in geringem Maße ein 'Senioritätsprinzip' im Sinne einer automatischen altersgebundenen Entgeltanhebung auf. Die 'Sitzprämie' ist - entgegen weit verbreiteter Auffassung - also kein durchgängiges Charakteristikum der tariflichen Entgeltbestimmungen. Die Verdienstsicherung ist weit, aber keineswegs flächendeckend verbreitet und wird - ähnlich wie die Bestandsschutzbestimmungen - bei einer Kombination von Lebensalter und Betriebszugehörigkeit wirksam. Risiken und Nebenwirkungen sind daher auch vergleichbar. Das Gleiche gilt für die Regelungen zur Abfindung. Die tariflichen Arbeitszeitregelungen bieten ein gemischtes Bild: Nur in wenigen Bereichen gibt es kürzere Arbeitszeiten für ältere (und besonders belastete) Beschäftigtengruppen entweder in Form kürzerer Wochenarbeitszeit oder zusätzlicher freier Tage und Urlaub. Nahezu flächendeckend wurden dagegen Tarifverträge zur Altersteilzeit vereinbart, z. T. flankiert von Langzeitkonten. Das zugrunde liegende Prinzip lautet also eher kürzere Lebensarbeitszeit als kürzere Arbeitszeit während des Erwerbslebens. Im Bereich von Arbeitsorganisation, Leistungspolitik und Qualifizierung sind die bei weitem größten Defizite im tariflichen Regelungsbestand zu konstatieren. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind kaum Tarifverträge zu finden, die hier mit Blick auf die Probleme älterer ArbeitnehmerInnen gezielt Rahmenregelungen bereitstellen. Fazit: Der altersbezogene tarifliche Regelungsbestand ist in Teilen überarbeitungsbedürftig, vor allem aber bestehen erhebliche qualitative Regelungslücken und -defizite. Ein systematisches tarifpolitisches Konzept für eine altersgerechte Gestaltung der Arbeits- und Einkommensbedingungen ist erst noch zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung (2002)

    Husemann, Rudolf;

    Zitatform

    Husemann, Rudolf (2002): Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 1, S. 32-37.

    Abstract

    "Nach Jahren einer auf Lebensarbeitszeitverkürzung setzenden Arbeitszeitpolitik wird nun angesichts der demographischen Entwicklung eine Umsteuerung angezielt. Über das 'Altern' im Erwerbsleben gibt es jedoch mehr Vorurteile als gesicherte Erkenntnisse. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der beschäftigungspolitischen Situation werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die bei einer möglichen Erhöhung der Lebensarbeitszeit als beschäftigungspolitische Gestaltungsfelder aufzugreifen wären. Dazu zählen Qualifizierung und Weiterbildungsaktivitäten älterer Menschen, Tätigkeitsveränderungen in der Arbeit und Lernzeitkonten, mit denen arbeitszeitpolitische Gestaltungsspielräume und Qualifizierung miteinander verknüpft werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe (2002)

    Jenkins, Stephen P. ; Schneider, Ulrike;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. & Ulrike Schneider (2002): Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe. (ENEPRI working paper 09), Brüssel, 40 S.

    Abstract

    "This study examines eldercare in private households and the employment behaviour of female caregivers in Europe. Based on the first three waves of the European Community Household Panel we estimate probit-models to analyse the probability of caregiving and we use a simplified difference-in-difference approach to explain the correlation between changes in caregiving behaviour and changes in working hours. We restrict our sample to middle-aged women in 12 EU-countries. In order to control for country-effects we include country dummies in our models. In addition, we run separate estimations for northern European countries on the one hand and southern European countries on the other hand. We find a significant negative association between starting or increasing informal caregiving and the change in weekly work hours. No such association emerges for women terminating a caregiving spell or reducing care hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active strategies for older workers in the European Union (2002)

    Jepsen, Maria; Foden, David; Hutsebaut, Martin;

    Zitatform

    Jepsen, Maria, David Foden & Martin Hutsebaut (Hrsg.) (2002): Active strategies for older workers in the European Union. Brüssel: ETUI, 523 S.

    Abstract

    Beschrieben wird, wie in den neun EU-Ländern Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden und den Niederlanden die Sozialpartner und Regierungen mit Erfolg oder Misserfolg versucht haben, die Beschäftigungsrate älterer Arbeitnehmer zu erhöhen. Dabei sind in den unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Wege in den Bereichen Beschäftigung, Ausbildung, soziale Sicherheit und Steuerpolitik beschritten worden. Die aktuellen Politikansätze werden evaluiert und daraus Vorschläge für zukünftige Maßnahmen abgeleitet. Zu den diskutierten Reformen gehört die Entwicklung von diversen Ruhestandsmodellen, wie z.B. Vorruhestand und Altersteilzeit. Die EU-Regierungen sehen sich mit wachsender Arbeitsknappheit in verschiedenen Wirtschaftszweigen konfrontiert. Ein frühzeitiger Ausschluss Älterer vom Arbeitsmarkt verstärkt diese Ungleichgewichte. Daher ist auch für den Erhalt des Wohlfahrtsstaates die Lösung dieses Problems von nachhaltiger Bedeutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Informationen zur Altersteilzeit (2002)

    Kirsch, Johannes; Schmidt, Anna Sibylle; Sadowsky, Robert; Weiss, Hans Michael; Meyer, Friedrich; Müller, Angelika;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes & Angelika Müller (2002): Informationen zur Altersteilzeit. (Praxis in NRW), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    Mit dem Altersteilzeitgesetz hat der Gesetzgeber eine Alternative zum Vorruhestand geschaffen, die einen längeren Verbleib der älteren Arbeitnehmer im Arbeitsverhältnis und einen gleitenden Übergang in den Ruhestand ermöglicht. Arbeitnehmer erhalten ab einem Alter von 55 Jahren nach dem Willen des Gesetzgebers durch Altersteilzeit die Möglichkeit ihre bisherige Arbeitszeit für maximal zehn Jahre auf die Hälfte zu reduzieren. Sie erhalten während dieser Zeit neben der Vergütung für die (Teilzeit-)Arbeit einen zusätzlichen Aufstockungsbetrag vom Arbeitgeber, durch den mindestens 70 % des bisherigen Nettoverdienstes abgesichert werden. Dieser Aufstockungsbetrag wiederum unterliegt weder der Steuer noch einer Beitragspflicht. Der Arbeitgeber leistet für die in Altersteilzeit Beschäftigten darüber hinaus auch einen zusätzlichen Beitrag zur Rentenversicherung, so dass trotz Teilzeitarbeit mindestens 90 % der bisherigen Rentenbeiträge erhalten bleiben. Die finanzielle Belastung, die der Arbeitgeber zunächst wegen der Aufstockungsleistungen zu tragen hat, kann er dadurch vermeiden, dass er für den frei gewordenen Arbeitsplatz einen Arbeitslosen oder Ausbildungsabsolventen einstellt. Als Gegenleistung für eine solche Wiederbesetzung bekommt er von der Arbeitsverwaltung die von ihm aufgewendeten Aufstockungsleistungen in der gesetzlichen Höhe ersetzt. Die Broschüre erläutert die Regelungen des Altersteilzeitgesetzes und beschreibt praxisnah die Möglichkeiten der Umsetzung von Altersteilzeit-Regelungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit (2002)

    Schek, Marion;

    Zitatform

    Schek, Marion (2002): Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. In: Angewandte Arbeitswissenschaft H. 171, S. 13-24.

    Abstract

    Das Zeitwertpapier ist ein bei Volkswagen entstandenes Langzeitarbeitszeitmodell in Verbindung mit einem Fondssparmodell. Durch die Gesellschaft der Autorin wurde diese Form zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit für andere Branchen weiterentwickelt. Angespartes Arbeitsentgelt oder Arbeitszeitanteile, die in einem Investmentfonds investiert werden, können von älteren Arbeitnehmern genutzt werden, um vorzeitig aus dem Arbeitsleben auszuscheiden. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Praktische Erfahrungen mit der Altersteilzeit (2002)

    Trabert, Heidi;

    Zitatform

    Trabert, Heidi (2002): Praktische Erfahrungen mit der Altersteilzeit. In: Personalwirtschaft, Jg. 29, H. 11, S. 58-60.

    Abstract

    "Beide Seiten profitieren von der Alterstellzeit: Für die Mitarbeiter ab 55 Jahren ergibt sich die Chance eines gleitenden und finanziell abgefederten Ausstiegs aus dem Berufsleben. Unternehmen erhalten bei einer ordnungsgemäßen Wiederbesetzungskette Fördermittel vom Arbeitsamt. Doch die Einführung der Alterstellzeit birgt einige Hürden. Der Beitrag erläutert diesen Sachverhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: viele Wege in den Ruhestand (2002)

    Zitatform

    (2002): Altersteilzeit. Viele Wege in den Ruhestand. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1055-1058.

    Abstract

    Der Beitrag informiert über die Rahmenbedingungen, rechtliche und tarifvertragliche Regelungen sowie die Kosten der Altersteilzeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Prekärer Übergang in den Ruhestand: Handlungsbedarf aus arbeitsmarktpolitischer, rentenrechtlicher und betrieblicher Perspektive (2001)

    Barkholdt, Corinna;

    Zitatform

    Barkholdt, Corinna (Hrsg.) (2001): Prekärer Übergang in den Ruhestand. Handlungsbedarf aus arbeitsmarktpolitischer, rentenrechtlicher und betrieblicher Perspektive. Opladen: Westdeutscher Verlag, 227 S.

    Abstract

    In der gegenwärtigen Rentenreformdiskussion über eine Mischfinanzierung der Alterssicherung aus gesetzlicher und privater Vorsorge und die Absenkung des Nettorentenniveaus wird der - im Hinblick auf die Finanzlage der Alterssicherungssysteme und die Lebensstandardsicherung im Alter wesentlich bedeutsamere - Paradigmenwechsel von der Lebensarbeitszeitverkürzung zur Lebensarbeitszeitverlängerung aus den Augen verloren. Der politische Gestaltungsauftrag der Zukunft wird den sich vergrößernden Graben zwischen faktischer Frühausgliederung Älterer aus dem Erwerbsprozess und dem gesetzlichen Rentenzugangsalter umfassen.

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel: von der verschmähten zur gefragten Humanressource? (2001)

    Clemens, Wolfgang;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang (2001): Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel. Von der verschmähten zur gefragten Humanressource? (Alter(n) und Gesellschaft 03), Opladen: Leske und Budrich, 208 S.

    Abstract

    Nach einer Einführung in das Thema werden im 2. Kapitel die Lage älterer Arbeitnehmer seit Beginn der 70er Jahre hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktbeteiligung und ihres Erwerbsverhaltens in regionaler und geschlechtsspezifischer Sicht nachvollzogen. Weiter werden die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Strukturen der Erwerbsgesellschaft und hinsichtlich des Alterns der Belegschaften diskutiert sowie Prognosen vorgestellt. Kapitel 3 beleuchtet die Verankerung des Themas "ältere Arbeitnehmer" in den bisherigen Ansätzen der empirischen Forschung. Kapitel 4 stellt die heutigen Arbeits- und Erwerbsbedingungen älterer Arbeitnehmer dar und beleuchtet die Rolle der Generationenverhältnisse in den Betrieben. Im Weiteren werden die heute wirksamen sozialrechtlichen Regelungen wie auch die praktizierten Formen des Übergangs in den Ruhestand vorgestellt. Als inhaltliche Schwerpunkte des Buches werden in den Kapiteln 5 und 6 die derzeitigen Maßnahmen zur Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt zusammengestellt und hinsichtlich ihrer Intention und Wirksamkeit analysiert. Die Ergebnisse von Forschungs- und Umsetzungsprojekten vermitteln einen Überblick über Maßnahmen in den Bereichen 'Qualifizierung', 'Arbeitsgestaltung', 'Altersteilzeit', 'Personalentwicklung und Laufbahngestaltung' und 'Neue Rationalisierungskonzepte' sowohl für die Privatwirtschaft als auch für den öffentlichen Dienst. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit - Störfälle und andere unvorhergesehene Ereignisse (2001)

    Debler, Christiane;

    Zitatform

    Debler, Christiane (2001): Altersteilzeit - Störfälle und andere unvorhergesehene Ereignisse. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 18, H. 23, S. 1285-1291.

    Abstract

    "Seit dem In-Kraft-Treten des Altersteilzeitgesetzes zum 1.7.1996 hat bei der Umsetzung der Altersteilzeit keine Frage so viele Gemüter erhitzt, wie die länger andauernde Erkrankung während der Arbeitsphase und die unvorhergesehene Beendigung des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses. Der überwiegende Teil der Arbeitnehmer entscheiden sich für das sogenannte Blockmodell, bei dem die zu erbringende Arbeitsleistung vorgeleistet wird und der Arbeitnehmer nach erbrachter Arbeit anschließend freigestellt wird. Das "Gelingen" der Altersteilzeit ist also davon abhängig, dass der Arbeitnehmer die geschuldete Arbeitsleistung erbringen kann. Wird ihm dies beispielsweise wegen längerer Arbeitsunfähigkeit, wegen Eintritt der Erwerbsminderung oder dem Arbeitgeber etwa wegen einer erforderlich werdenden Betriebsschließung unmöglich, hat dies in der Regel weitreichende Konsequenzen für das Altersteilzeitarbeitsverhältnis. Die zahlreichen Probleme in diesen - in der betrieblichen Praxis gar nicht so seltenen Fällen - beruhen auch darauf, dass die arbeitsrechtliche Ausgestaltung der Altersteilzeit durch tarifvertragliche Regelungen oder Betriebsvereinbarungen und das Sozialversicherungsrecht an vielen Stellen nicht kompatibel ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels (2001)

    Hartmann, Bernd; Spies, Philip; Packebusch, Lutz; Behrens, Johann; Mendius, Hans Gerhard; Wöste, Stephanie; Widmann, Patrick; Kistler, Ernst; Hogeforster, Jürgen; Huber, Andreas; Weber, Birgit; Lippe-Heinrich, Angelika; Weimer, Stefanie;

    Zitatform

    Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer (sonst. bet. Pers.) (2001): Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart: IRB Verlag, 167 S.

    Abstract

    Die Zukunftswerkstatt der Handwerkskammer Hamburg hat im Mai 2001 einen Kongress zum Thema demografischer Wandel durchgeführt. Gerade für das Handwerk ergeben sich aus den demografischen Veränderungsprozessen weitreichende Konsequenzen v.a. in der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung, in der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Betriebsnachfolge. In den Beiträgen werden strukturelle Veränderungen und zukunftsfähige Leitbilder im Handwerksbereich ebenso thematisiert wie konkrete Handlungsstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Flexibel in den Ruhestand?: Ergebnisse und Überlegungen zur Altersteilzeit (2001)

    Klammer, Ute; Weber, Helmut;

    Zitatform

    Klammer, Ute & Helmut Weber (2001): Flexibel in den Ruhestand? Ergebnisse und Überlegungen zur Altersteilzeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 2, S. 102-112.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der gesetzlichen Ausgestaltung sowie der tarifvertraglichen und vor allem betrieblichen Umsetzung der Altersteilzeit. Wie die WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung deutlich macht, hat die 1996 eingeführte Altersteilzeit nach zögerlicher Entwicklung in den Anfangsphase nicht nur eine breite tarifvertragliche Umsetzung erfahren, sondern ist inzwischen auch in vielfältiger Ausgestaltung auf betrieblicher Ebene implementiert worden. Für die Betriebs- und Personalräte war die Altersteilzeit in den letzten Jahren eines der wichtigsten und nach eigener Einschätzung auch eines der erfolgreichsten Arbeitsfelder. Die Inanspruchnahme durch die älteren Beschäftigten ist inzwischen beträchtlich. Die gesetzlichen Weiterentwicklungen des Jahres 2000 lassen vermuten, dass die Verbreitung weiter zunehmen wird. Allerdings lassen die hohe Präferenz des Blockmodells und der vergleichsweise niedrige Anteil der Stellenwiederbesetzungen darauf schließen, dass die ursprünglich mit dem Gesetz verknüpfen arbeitswissenschaftlichen und beschäftigungspolitischen Erwartungen nicht in allen Punkten erfüllt werden konnten. Einige Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Altersteilzeit werden abschließend diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Alters- und Kompetenzstruktur als Herausforderung für Innovationen und Personalpolitik: ältere Arbeitnehmer im Spannungsverhältnis zwischen Beschäftigungsfähigkeit und Ausgrenzungsmechanismen (2001)

    Kröll, Martin;

    Zitatform

    Kröll, Martin (2001): Betriebliche Alters- und Kompetenzstruktur als Herausforderung für Innovationen und Personalpolitik. Ältere Arbeitnehmer im Spannungsverhältnis zwischen Beschäftigungsfähigkeit und Ausgrenzungsmechanismen. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 239-269.

    Abstract

    "Im Zentrum dieses Aufsatzes steht eine Schwachstellenanalyse der bisherigen Gestaltungsoptionen, die das Ziel haben, die Weiterbeschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu ermöglichen. Ausgangspunkt für diese Analyse ist die Aufarbeitung der Problematik von älteren Erwerbspersonen auf dem internen und externen Arbeitsmarkt. Im Rahmen der Problemanalyse wird herausgearbeitet, dass die Kompetenzen bzw. die "lebenslange" Kompetenzentwicklung das Schlüsselproblem darstellen, um die Voraussetzungen für die Weiterbeschäftigung von älteren arbeitnehmern zu schaffen. Aber die Datenlage im Rahmen der Problemanalyse ist unzureichend, weil außer den Formalqualifikationen keine oder kaum Informationen über die Kompetenzen der Erwerbstätigen vorliegen. Insbesondere bezogen auf die über 45-jährigen "stochert man im Dunkeln". Beim Vergleich zwischen den verschiedenen Gestaltungsoptionen (z.B. Altersteilzeit, Gruppenarbeit, vorausschauende Personalplanung usw.) fällt der Kompetenzentwicklung eine entscheidende Rolle zu. Ein Management der Kompetenzentwicklung im technikratischem Sinne erweist sich jedoch als ungeeignet, um die Voraussetzungen für die Weiterbeschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu schaffen. Stattdessen ist die Organisation der Kompetenzentwicklung ausgehend von den jeweiligen Selbstregulationsprozessen und -mechanismen zu konzeptualisieren und gleichzeitig in die Personal- und Organisationsentwicklung der Unternehmen zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit - problematisch ist weniger das Gesetz, sondern die Art und Weise, wie Unternehmen es nutzen (2001)

    Menges, Ulrich;

    Zitatform

    Menges, Ulrich (2001): Altersteilzeit - problematisch ist weniger das Gesetz, sondern die Art und Weise, wie Unternehmen es nutzen. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 53, H. 10, S. 558-562.

    Abstract

    "Die Nachfrage und das Angebot von Altersteilzeit steigen. Das steigende Angebot ist nicht zuletzt dadurch zu erklären, dass viele Unternehmen nach dem Auslaufen anderer Verrentungsmöglichkeiten nun die Altersteilzeit instrumentalisieren, um sich von älteren Mitarbeitern zu trennen. Es wird aufgezeigt, dass viele in der Praxis umgesetzte Altersteilzeitregelungen - unter streng betriebswirtschaftlichen Aspekten betrachtet - zu kurz greifen und die in sie gesetzten Erwartungen gar nicht erfüllen können. Der Autor plädiert daher für eine integrative, nicht altersselektive Personalpolitik als Grundlage einer hinreichend durchdachten und ausreichend differenzierten Ausgestaltung und Handhabung von Altersteilzeitmodellen. Denn nur so lassen sich die personellen Erfolgspotenziale älterer Mitarbeiter nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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