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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Überstunden"
  • Literaturhinweis

    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2005)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2005): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 52, H. 2, S. 177-193. DOI:10.1111/j.0036-9292.2005.00340.x

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? Using data from the German Socio-Economic Panel, we show that remarkable long-term labour earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labour earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime worked. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does worksharing work?: some empirical evidence from the IAB panel (2004)

    Andrews, Martyn J.; Simmons, Robert; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Andrews, Martyn J., Thorsten Schank & Robert Simmons (2004): Does worksharing work? Some empirical evidence from the IAB panel. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 25), Erlangen u.a., 46 S.

    Abstract

    "In der wirtschaftspolitischen Debatte werden immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gefordert. Wir präsentieren in dem Papier ein Arbeitsnachfragemodell, das zwischen Beschäftigten mit und ohne Überstunden unterscheidet. Der Effekt einer Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung kann dabei nicht eindeutig beantwortet werden. Auf der Basis des IAB-Betriebspanels, 1993-1999, fanden wir, dass in kleinen Betrieben des Produzierenden Gewerbes Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen miteinander einhergingen. Außerdem zeigt sich, dass eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit den Anteil der Überstundenbeschäftigten, so wie von der Theorie vorhergesagt, senkt und den Anteil der Betriebe ohne Überstunden erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten (2004)

    Bastelaer, Aloïs Van; Vaguer, Christine;

    Zitatform

    Bastelaer, Aloïs Van & Christine Vaguer (2004): Arbeitszeiten. (Statistik kurz gefaßt. Bevölkerung und soziale Bedingungen 07/2004), Luxemburg, S. 1-7.

    Abstract

    Die aufgeführten Ergebnisse der Stichprobenerhebung für nichtinstitutionelle Haushalte in 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union beruhen auf einer Ad-hoc-Befragung, die zusätzlich zur regelmäßigen Befragung durchgeführt wurde und beziehen sich auf das Frühjahr 2001. Erfasst werden erwerbstätige und nicht erwerbstätige Personen im Alter von 15 Jahren und darüber, die den Beschäftigungsgruppen der hoch qualifizierten Angestellten, der gering qualifizierten Angestellten, der qualifizierten Arbeiter und der Hilfsarbeiter zuzuordnen sind. Die grafischen Übersichten geben die Wochenarbeitszeit seit 1997, Überstunden, die Arbeit außerhalb der normalen Tageszeit, Arbeitszeitkonten, Arbeit auf Abruf, Schichtarbeit und Schichtarbeit im Zweischichtbetrieb in den einzelnen Mitgliedstaaten und in der EU insgesamt wieder. Dabei zeigt sich u.a., dass sich die Wochenarbeitszeit in der EU um eine halbe Stunde verringert hat und die der Frauen um zwei bis drei Stunden geringer ist als die der Männer. EU-weit unterliegt jeder fünfte Arbeitnehmer einer flexiblen Arbeitszeitregelung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Contesting time: International comparisons of employee control of working time (2004)

    Berg, Peter ; Kalleberg, Arne L.; Bailey, Tom; Appelbaum, Eileen;

    Zitatform

    Berg, Peter, Eileen Appelbaum, Tom Bailey & Arne L. Kalleberg (2004): Contesting time: International comparisons of employee control of working time. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 57, H. 3, S. 331-349. DOI:10.1177/001979390405700301

    Abstract

    "The authors hypothesize that three broad factors affect the degree of workers' control over the timing and the total hours of their work: the institutional and regulatory environment within the country, labor market conditions, and management and labor union strategies. Drawing from their Interviews in 2000 with managers, public sector policy-makers and administrators, and union Leaders, as well as from previous literature, they illustrate how these factors actually affected working time and employee control over working time in the United States, Australia, Japan, Germany, Italy, the Netherlands, and Sweden. Their comparative analysis shows that in some countries, employers and labor unions negotiated contracts that increased employee control over working time and provided employers with greater flexibility; in others, employee control over working time remained unevenly distributed across the occupational spectrum." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dauer der Arbeitszeiten in Deutschland (2004)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2004): Dauer der Arbeitszeiten in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 47, S. 731-737.

    Abstract

    "In Deutschland wird länger gearbeitet, als in Teilen der Öffentlichkeit angenommen wird. Auswertungen der Daten des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhobenen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass insbesondere vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in einer üblichen Arbeitswoche im Schnitt erheblich länger arbeiten, als vertraglich vereinbart ist. Weit mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten leistet Überstunden. Nur zum Teil wird die Mehrarbeit durch Freizeit oder Überstundenzahlungen ausgeglichen. Jene Arbeitnehmer, deren Arbeitszeit vertraglich geregelt ist - vereinbart sind 38,4 Stunden pro Woche -, arbeiten ohne Überstundenausgleich 39,5 Stunden. Dabei zeigt sich, dass die beruflichen Anforderungen umso höher sind, je mehr Überstunden geleistet und je mehr Überstunden nicht durch Freizeit oder Lohn entgolten werden. Zudem gibt es einen kleinen Teil von Vollzeitarbeitnehmern ohne vertraglich festgelegte Arbeitzeit; sie arbeiten weit mehr als der Durchschnitt - etwa 50 Stunden pro Woche. Bei Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten weicht die geleistete ebenfalls von der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit ab; die Abweichung ist aber nicht so groß wie bei den Vollzeitbeschäftigten. Auch hinsichtlich der Jahresarbeitszeit gibt es Hinweise darauf, dass die Beschäftigten mehr arbeiten als vertraglich festgelegt. Zudem lässt sich feststellen, dass Deutschland bei einigen Komponenten der Jahresarbeitszeit im internationalen Vergleich nicht so schlecht dasteht, wie mitunter behauptet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Es ist Zeit: Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative (2004)

    Bsirske, Frank; Mönig-Raane, Margret; Wiedemuth, Jörg; Sterkel, Gabriele;

    Zitatform

    Bsirske, Frank, Margret Mönig-Raane, Gabriele Sterkel & Jörg Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit: Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative. Hamburg: VSA-Verlag, 278 S.

    Abstract

    Der Band berichtet von der neuen arbeitszeitpolitischen Initiative der Gewerkschaft ver.di, die in Zusammenarbeit mit den Beschäftigten entwickelt wird: "Nimm dir die Zeit, damit die Arbeit nicht maßlos wird!" Sie zielt auf mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten und fußt auf einem lebensweltlichen Interessenbegriff, der den Bereich außerhalb der Erwerbsarbeit nicht als privat ausblendet, sondern auf die Anforderungen geschlechterdemokratischer Arbeitsteilung orientiert ist. Gleichzeitig will sich ver.di mit der Initiative den wachsenden Problemen auf dem Arbeitsmarkt stellen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilität in Rheinland-Pfalz: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2003 (2004)

    Dera, Susanne; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Dera, Susanne & Alfons Schmid (2004): Arbeitszeitflexibilität in Rheinland-Pfalz. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2003. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2004,03), Frankfurt, Main, 20 S.

    Abstract

    "Der Report beschäftigt sich mit der Arbeitszeitflexibilität der rheinland-pfälzischen Betriebe. Darunter fallen primär Instrumente der internen Flexibilität wie bspw. Teilzeitbeschäftigung, Überstunden und Kurzarbeit aber auch Mini- und Midi-Jobs. Durch den Einsatz dieser Maßnahmen haben die Betriebe einen 'flexiblen' Zugriff auf die Arbeitszeit ihrer Beschäftigten und können diese an die betrieblichen Notwendigkeiten anpassen und somit variabel auf Veränderungen reagieren. Im Folgenden wird auf verschiedene Instrumente der Arbeitszeitflexibilität eingegangen und näher betrachtet, welche davon in rheinland-pfälzischen Betrieben am häufigsten eingesetzt werden. Zudem wird untersucht, ob Betriebe, die ausgeprägten Schwankungen in der Geschäftstätigkeit unterliegen, häufiger von diesen Instrumenten Gebrauch machen als solche, bei denen derartige Schwankungen nicht vorkommen. Außerdem wird untersucht, ob Tarifbindung bei der Häufigkeit der Nutzung derartiger Instrumente zur Flexibilisierung der Arbeitszeit eine Rolle spielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft: eine Branchenanalyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)

    Ellguth, Peter; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Markus Promberger (2004): Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft. Eine Branchenanalyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: F. Bsirske, M. Mönig-Raane, G. Sterkel & J. Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit : Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative, S. 73-109.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft vergleichend für Ost- und Westdeutschland auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels, wobei die Wochenarbeitszeit, die Teilzeitarbeit, Arbeitszeitkonten und die Überstundenproblematik im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Die Arbeitszeiten in der privaten Dienstleistungswirtschaft entsprechen genau denen im verarbeitenden Gewerbe (38,9 Wochenstunden). Der öffentliche Sektor unterschreitet diesen Wert insgesamt geringfügig, allerdings bestehen in beiden Dienstleistungssektoren deutliche Binnendifferenzierungen. Im Vergleich Ost- zu Westdeutschland zeigt sich in der privaten Dienstleistungswirtschaft Ostdeutschlands ein Fortbestand der Normierungskraft der 40-Stunden-Woche, sie ist für 76 Prozent der Betriebe verbindlich, in Westdeutschland ein Drittel. Im öffentlichen Sektor ist die geltende Arbeitszeitnorm in Westdeutschland die 38,5-Stunden-Woche in 80 Prozent der Dienststellen, im Osten dagegen gilt in 85 Prozent der Dienststellen die 40-Stunden-Woche. Es zeigt sich, dass der Betriebsrat einen entscheidenden Faktor für die betriebliche Arbeitssituation darstellt: 'Arbeitszeitpolitik ist Politik mit Betriebsräten.' Im Bereich der Teilzeitbeschäftigung wird belegt, dass Teilzeitarbeit in Westdeutschland mehr von Frauen wahrgenommen wird als in Ostdeutschland. Vollzeitarbeit ist in Ostdeutschland ein weit stärker ausgeprägter sozialer Standard als im Westen, gerade für Frauen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten ist deutlich angestiegen, jedoch unterschiedlich in den verschiedenen Wirtschaftszweigen. Branchen mit extensiver Arbeitszeitnutzung stehen solchen mit flexiblen Arbeitszeiten gegenüber, die Nutzung von bezahlten Überstunden rangiert vom Ausnahmefall bis zum regelmäßigen Instrument der Kapazitätsplanung in der Verkehrswirtschaft. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Anpassungskosten: eine Ursache für Überstunden: eine empirische Untersuchung mit deutschen Betriebsdatensätzen (2004)

    Gold, Michael;

    Zitatform

    Gold, Michael (2004): Anpassungskosten: eine Ursache für Überstunden. Eine empirische Untersuchung mit deutschen Betriebsdatensätzen. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 234-242.

    Abstract

    Der Autor fasst die Ergebnisse seiner an der Universtität Lüneburg entstandenen und mit dem Gerhard-Fürst-Preis prämierten Dissertation "Beschäftigungsdynamik und Überstundennachfrage unter dem Einfluss von Anpassungskosten - Eine mikroökonomische Analyse der Arbeitsnachfrage mit deutschen Betriebsdatensätzen" zusammen. Zunächst wird das Aufkommen von Überstunden theoretisch diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf der Wirkung von Anpassungskosten auf die Arbeitskräftenachfrage. Anschließend werden die Determinanten von Überstunden mit Daten des Hannoveraner Firmenpanels und des IAB-Betriebspanels untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen: ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels (2004)

    Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2004): Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen. Ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 12, S. 325-331.

    Abstract

    "An regionale und überregionale Nachfrageschwankungen passen sich die Industriebetriebe mit neuen und alten Handlungsweisen an. Während die produktionstechnischen Voraussetzungen für die betriebliche Flexibilität im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe etwas schwächer ausgeprägt sind, unterscheidet sich der Anteil 'standardisierter' und flexibler Beschäftigungsverhältnissen zwischen den Industriebetrieben in Ost und West kaum. Größere Unterschiede können hier eher zwischen verschiedenen Betriebsgrößen und Ertragstypen ausgemacht werden. So heben sich insbesondere kleinere Betriebe mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil flexibler Erwerbsformen ab. Das betrifft in Ost wie West vor allem Mini- und Midi- Jobs. Betriebe mit sehr guter Ertragslage nutzen besonders intensiv Überstunden, Teilzeitanstellungen und befristete Beschäftigungsverhältnisse. Betriebe mit unzureichender Ertragslage greifen dagegen eher auf kurzfristig aktivierbare Instrumente flexibler Arbeitsangebote wie Kurzarbeit und Mini-Jobs zurück. Die geringere tarifliche Orientierung bei Arbeitszeit und Löhnen sowie der über das ganze Jahr ausdehnbare, überwiegend unentgeltliche Abbau von Überstunden erweisen sich als Wettbewerbsvorteile für die ostdeutsche Industrie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes (2004)

    Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten & Claus Schnabel (2004): Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 24), Erlangen u.a., 32 S.

    Abstract

    "Auswertungen repräsentativer Daten des IAB-Betriebspanels für Westdeutschland von 1993 bis 1998 zeigen, dass nur zwischen 20 und 30 Prozent aller Betriebe bezahlte Überstunden einsetzten. In diesen Betrieben fielen im Durchschnitt 1,6 bezahlte Überstunden pro abhängig Beschäftigten und Woche an. Weniger als 7 Prozent der Betriebe griffen in jedem Jahr auf Überstunden zurück, wozu vor allem Großbetriebe zählten. Auch generell stieg der Anteil der Überstunden einsetzenden Betriebe mit der Betriebsgröße. Eine ökonometrische Analyse der betrieblichen Einflussfaktoren des Überstundeneinsatzes deutet darauf hin, dass Überstunden als Instrument zur vorübergehenden Anpassung an Nachfrageschwankungen eingesetzt werden. Existenz und Ausmaß von Überstunden hängen positiv vom Umsatz ab, und der Einsatz von Leiharbeitern variiert parallel zur Zahl der Überstunden. Ferner steigt die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von Überstunden mit der Quote gesuchter Arbeitskräfte und geht mit dem Anteil an Auszubildenden zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes (2004)

    Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten & Claus Schnabel (2004): Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 37-62.

    Abstract

    "Auswertungen repräsentativer Daten des IAB-Betriebspanels für Westdeutschland von 1993 bis 1998 zeigen, dass nur zwischen 20 und 30 Prozent aller Betriebe bezahlte Überstunden einsetzten. In diesen Betrieben fielen im Durchschnitt 1,6 bezahlte Überstunden pro abhängig Beschäftigten und Woche an. Weniger als 7 Prozent der Betriebe griffen in jedem Jahr auf Überstunden zurück, wozu vor allem Großbetriebe zählten. Auch generell stieg der Anteil der Überstunden einsetzenden Betriebe mit der Betriebsgröße. Eine ökonometrische Analyse der betrieblichen Einflussfaktoren des Überstundeneinsatzes deutet darauf hin, dass Überstunden als Instrument zur vorübergehenden Anpassung an Nachfrageschwankungen eingesetzt werden. Existenz und Ausmaß von Überstunden hängen positiv vom Umsatz ab, und der Einsatz von Leiharbeitern variiert parallel zur Zahl der Überstunden. Neben Überstunden scheinen auch Auszubildende als Flexibilitätspuffer zu dienen, denn Betriebe mit einem höheren Anteil an Auszubildenden greifen seltener auf Überstunden zurück. Ferner vergrößert eine höhere Quote der gesuchten Arbeitskräfte die Wahrscheinlichkeit, dass Betriebe Überstunden einsetzen. Dagegen ließ sich kein Zusammenhang zwischen der Normalarbeitszeit eines Betriebes und dem Einsatz von Überstunden feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chronic presenteeism: The multiple dimensions to men's absence from part-time work (2004)

    Sheridan, Alison;

    Zitatform

    Sheridan, Alison (2004): Chronic presenteeism: The multiple dimensions to men's absence from part-time work. In: Gender, Work and Organization, Jg. 11, H. 2, S. 207-225.

    Abstract

    "While there is considerable debate in the popular press about the changing roles of men and women, labour force statistics suggest that there has been little change in the work patterns of men and women. Despite the increasing availability of part-time work, men in professional and managerial roles are not considering part-time as an option for them. Rather, there are increasing organizational pressures for men to be working long hours in the paid workforce. In this paper, men's absence from part-time work is considered from a multidisciplinary perspective. Factors operating at the individual, social and organizational levels are identified and explored in terms of their impact on men's working patterns. A model is presented that characterizes men's absence from part-time work as a result of the mutually reinforcing nature of these factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Überstunden (2004)

    Vaguer, Christine; Bastelear, Aloïs Van;

    Zitatform

    Vaguer, Christine & Aloïs Van Bastelear (2004): Überstunden. (Statistik kurz gefaßt. Bevölkerung und soziale Bedingungen 11/2004), Luxemburg, S. 1-7.

    Abstract

    "In der Ausgabe von 'Statistik kurz gefasst' wird im Detail auf die Anzahl der bezahlten und unbezahlten Überstunden sowie auf die Unterschiede nach Alter, Beruf und Unternehmensgröße eingegangen. 12 % der weiblichen und 17% der männlichen Beschäftigten haben Überstunden geleistet. Der EU-Durchschnitt betrug 8 Überstunden pro Woche. Frauen erbrachten 3 und Männer 5 bezahlte Überstunden. Beschäftigte im Haupterwerbsalter leisten die meisten Überstunden. Maschinenbediener und Montierer erbrachten die meisten bezahlten Überstunden. Führungskräfte und Wissenschaftler machten die meisten unbezahlten Überstunden. Überstunden werden vor allem in mittleren und großen Unternehmen geleistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten in Europa (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten in Europa. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 57, H. 22, S. 48-49.

    Abstract

    "Nach der Europäischen Arbeitskräfteerhebung betrug die normale Wochenarbeitszeit im Jahr 2002 in Deutschland 35,2 Stunden pro Beschäftigten. Berücksichtigt man die Überstunden, die im Erstjob geleistet werden, und die Stunden, die in einem Zweitjob gearbeitet werden, errechnet sich eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 36,5 Stunden. Damit nimmt Deutschland einen Platz im unteren Feld der europäischen Länder ein. Die zweite Komponente der Jahresarbeitszeit, die Zahl der pro Jahr gearbeiteten Wochen, liegt in Deutschland bei 40,6 Wochen. Nach dieser Rechnung betrug die jährliche Arbeitszeit pro abhängig Beschäftigten im Jahr 2002 1 480 Stunden. Somit wurde in Deutschland mehr gearbeitet als in Belgien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und Schweden, aber weniger als in den mittel- und osteuropäischen Ländern und Griechenland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How important is guaranteed or institutionalised overtime? (2003)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.;

    Zitatform

    Bell, David N.F. & Robert A. Hart (2003): How important is guaranteed or institutionalised overtime? (IZA discussion paper 766), Bonn, 19 S.

    Abstract

    "Basing their empirical work on the British New Earnings Survey Panel Data between 1990 and 1996, the authors show that overtime hours of male workers contain significant individual effects. They also show that using suitable techniques to deal with the lagged overtime variable serves to alter radically the estimated speed of adjustment of overtime to its desired level. Their results are consistent with firms either guaranteeing the length of weekly overtime or following institutionalised custom and practice in their overtime arrangements. They are far less supportive of traditional demand-side analyses of overtime working." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten ohne Ende am Bau: zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten (2003)

    Eisenbach, Bernd;

    Zitatform

    Eisenbach, Bernd (2003): Arbeiten ohne Ende am Bau. Zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten. In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 1, S. 29-32.

    Abstract

    "Dass es in der Bauwirtschaft massenhaft Verstöße gegen Arbeitszeitgesetz und tarifliche Arbeitszeitregelungen gibt, ist weithin bekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass die Verstöße gegen die Arbeitszeitvorschriften in einem engen Zusammenhang mit dem hohen Unfall- und Krankheitsaufkommen am Bau stehen. Das DGB-Bildungswerk hat in einer Studie versucht, diesem Zusammenhang auf den Grund zu gehen. Die Untersuchung liegt eine Befragung von Bauarbeitern zu Grunde. Zentrales Ergebnis der Untersuchung: Die tarifliche durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39 Stunden spielt im Arbeitsalltag keine wesentliche Rolle. Zirka 85% der Befragten arbeiten bei gutem Wetter weit über 39 Stunden, bei schlechtem sind es rund 80%. Insgesamt liegt für ein Drittel der Befragten die höchste auftretende Wochenarbeitszeit bei gutem wie bei schlechtem Wetter zwischen 41 und 50 Stunden pro Woche. Das ist offenbar die am Bau übliche Normalarbeitszeit. Für etwa 40% der Befragten bedeutet das: Ihre Arbeitsfähigkeit wird bis an die Grenze des Zuträglichen strapaziert. Die Konsequenz: Ein Drittel der Befragten glaubt nicht daran, die gleiche Arbeit in zwei Jahren auch noch ausüben zu können. Die Studie zeigt anschaulich, wie notwendig es ist, die Einhaltung geltender Arbeitzeitregelungen zu kontrollieren. Es besteht aber auch dringender Bedarf an präventiven Konzepten der alters- und alternsgerechten Arbeitsgestaltung für alle Altersgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of working time on employment, wages and productivity: evidence from IAB establishment panel data (2003)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2003): The impact of working time on employment, wages and productivity. Evidence from IAB establishment panel data. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 269), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "In der wirtschaftspolitischen Debatte werden bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit gefordert (und teilweise auch vereinbart), mit der Absicht, die Beschäftigung zu erhöhen. Aus modelltheoretischer Sicht jedoch ist es keineswegs eindeutig, dass dieses Ziel der Umverteilung der Arbeit tatsächlich erreicht wird. In der Arbeit wird auf der Basis des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland zwischen 1993 und 1999 auf die Beschäftigung sowie die Löhne ausgewirkt haben; des Weiteren wird die Produktivität von Überstunden und der Normalarbeitszeit verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass in Westdeutschland Verkürzungen der Wochenarbeitszeit keinen Effekt auf die Beschäftigung hatten, während für das Produzierende Gewerbe Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen innerhalb eines Betriebes miteinander einhergingen. Außerdem reagierten Betriebe auf eine Verkürzung der Normalarbeitszeit, indem sie Beschäftigte ohne Überstunden für Beschäftigte mit Überstunden substituierten. Zusätzlich ergab sich ein indirekter negativer Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung durch Lohnanpassungen. In Betrieben, die einen Branchen- oder Haustarifvertrag anwendeten, wurde voller Lohnausgleich praktiziert, während die Lohnreaktion in Betrieben ohne Tarifvertrag geringer ausfiel. Die Ergebnisse von Produktionsfunktionsschätzungen implizieren, dass die Arbeitsproduktivität nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit ansteigt. Es zeigt sich allerdings, dass Überstunden produktiver als die während der Normalarbeitszeit geleisteten Stunden sind. Eine Produktionsrandschätzung ergibt für fast alle Sektoren, dass im Durchschnitt Betriebe mit Überstunden effizienter sind als Betriebe ohne Überstunden, allerdings sind die Unterschiede oft nicht signifikant." (Autorenreferat, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifikation und lange Arbeitszeiten ausschlaggebend für hohe Einkommen (2003)

    Schupp, Jürgen ; Gramlich, Tobias; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen, Tobias Gramlich & Gert G. Wagner (2003): Berufliche Qualifikation und lange Arbeitszeiten ausschlaggebend für hohe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 40, S. 597-601.

    Abstract

    Mithilfe einer von Infratest Sozialforschung durchgeführten Stichprobenaufstockung des Socio-oekonomischen Panels des Erhebungsjahres 2002 für Haushalte mit hohen Einkommen wird die bislang kaum analysierte Bevölkerung mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3800 Euro bzw. 5100 Euro untersucht. Diese Zufallsstichprobe umfasst 1224 Haushalte mit 2671 befragten Personen, die über ein Haushaltsnettoeinkommen von 3800 Euro und mehr verfügen. Darunter haben 505 Haushalte mit 1130 Personen ein Haushaltsnettoeinkommen von 5100 Euro und mehr angegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass in Deutschland hohe Nettoeinkommen von über 5100 Euro pro Monat ganz überwiegend in Haushalten anzutreffen, in denen zwei besser verdienende Erwerbstätige leben. Gut die Hälfte der Bezieher hoher Einkommen leistet Überstunden oder hat als selbständig Erwerbstätiger lange Arbeitszeiten; 15 % arbeiten regelmäßig auch an Wochenenden. In 35 % dieser Haushalte ist regelmäßig eine Putz- oder Haushaltshilfe beschäftigt. Hohe Einkommen führen im Durchschnitt auch zu einer deutlich überdurchschnittlichen Lebenszufriedenheit. Dies gilt allerdings nicht für die Freizeit, die vielfach zu kurz kommt. Haushalte mit mehr als 5100 Euro monatlichem Einkommen geben an, dass sie im Durchschnitt 15000 Euro pro Jahr sparen können. Entsprechend hoch sind auch die Vermögen, die die Bezieher hoher Einkommen akkumulieren können. Nach eigenen Angaben beträgt ihr Nettovermögen im Durchschnitt 960000 Euro, das ist der elffache Wert des Vermögens von Haushalten mit weniger als 3800 Euro monatlichem Haushaltsnettoeinkommen und doppelt so viel wie von Haushalten mit einem Nettoeinkommen zwischen 3800 und 5100 Euro. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials (2002)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (2002): Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials. In: Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften, Jg. 53, H. 1, S. 88-106.

    Abstract

    "In den letzten Jahren wurde die Bedeutung von Computertätigkeit für das individuelle Arbeitseinkommen intensiv diskutiert. Dieser Beitrag ergänzt die bisherigen Untersuchungen zu diesem Thema um einen wichtigen, bisher vernachlässigten Aspekt. Es wird unterschieden zwischen dem Lohnsatz je geleisteter und entlohnter Arbeitsstunde. Die Hypothese lautet: Nutzer von Computern leisten mehr unbezahlte Überstunden als andere Beschäftigte. Ein einfaches Modell demonstriert diesen Effekt. Daraus resultiert ein geringerer Lohneffekt pro effektiv geleisteter Arbeitsstunde im Vergleich zur bezahlten Arbeitsstunde. Die empirische Analyse konzentriert sich auf Arbeitskräfte, die Managementtätigkeiten ausüben. Die Schätzungen mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels bestätigen den erwarteten positiven Zusammenhang zwischen Computertätigkeit und unbezahlten Überstunden. Der Einfluss der Computernutzung auf die Entlohnung pro bezahlter Arbeitsstunde erweist sich für Arbeitskräfte in verantwortungsvollen Positionen zwar als signifikant positiv. Dies Ergebnis entspricht den meisten anderen vorliegenden Untersuchungen. Demgegenüber zeigt sich kein statistisch gesicherter Effekt auf den effektiven Lohnsatz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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