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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitverkürzung"
  • Literaturhinweis

    Les determinants du jugement des salaries sur la RTT (2004)

    Cette, Gilbert ; Dromel, Nicolas; Meda, Dominique;

    Zitatform

    Cette, Gilbert, Nicolas Dromel & Dominique Meda (2004): Les determinants du jugement des salaries sur la RTT. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 117-151.

    Abstract

    "Zahlreiche Arbeiten wurden bereits über die wirtschaftlichen Konsequenzen der Politik zur Arbeitszeitverkürzung, insbesondere über die Beschäftigung durchgeführt; aber nur wenige Studien befassten sich bislang mit den Auswirkungen dieser Politiken auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der betroffenen Arbeitnehmer. Mehrere Studien bezogen sich auf die Erwartungen der Arbeitnehmer im Hinblick auf die Arbeitszeitverkürzung (Ex-ante-Analysen), aber viel weniger auf deren Wahrnehmung und Beurteilung durch die Arbeitnehmer nach der Durchführung (Ex-post-Analysen). Diese Frage der Faktoren der Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit einer Politik der Arbeitszeitverkürzung, deren Konsequenzen sie direkt erlebten, wird hier anhand der Analyse der Antworten auf die Erhebung Arbeitszeitverkürzung und Lebensweisen vertieft, die 2001 bei einer Stichprobe von Vollzeitbeschäftigten durchgeführt wurde, deren Arbeitszeit im Rahmen einer Vereinbarung nach den Gesetzen 'Rohen' oder 'Aubry 1' seit mindestens einem Jahr verkürzt worden war. Durch die Berücksichtigung einer Vielzahl von Variablen lässt sich der Einfluss einer jeden von ihnen 'bei sonst gleichen Bedingungen' bewerten. Manche Merkmale scheinen immer die Beurteilung der Arbeitszeitverkürzung durch die Arbeitnehmer zu beeinflussen und zur Stärkung der Zufriedenheit beizutragen. So würden die Frauen, die sich um ein Kind unter zwölf Jahren zu kümmern haben, bei sonst gleichen Bedingungen mit der Arbeitszeitverkürzung zufriedener sein als die anderen befragten Arbeitnehmer. Faktoren, die sich signifikant auf die Zufriedenheit auswirken, wären insbesondere die soziale Stellung des Arbeitnehmers (Berufsabschluss, Berufsgruppe und Einkommen des Haushalts), die Transparenz der Arbeitszeit und deren Verbesserung, die Autonomie bei der Arbeitszeitgestaltung, die Tatsache, dass die effektiven Dauer der in der Vereinbarung festgelegten Dauer auch wirklich entspricht, die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung sowie die Nutzung der zusätzlich verfügbaren Zeit. Letztere dient hauptsächlich dazu, mehr Zeit mit der Familie (Ehepartner und Kindern) zu verbringen, sich auszuruhen oder andere Arbeiten im Haus zu verrichten bzw. Freizeittätigkeiten oder ähnlichen Aktivitäten nachzugehen. Auch die Tatsache, dass der Arbeitnehmer vor der Arbeitszeitverkürzung den Eindruck hatte, über nicht ausreichend Zeit zu verfügen, dass er darüber nachdachte, was er mit der etwaigen zusätzlichen Freizeit nach Einführung der 35-Stunden-Woche anfangen werde, und dass diese Nutzung in der Realität ihren konkreten Niederschlag fand, würde einen Einfluss auf seine Zufriedenheit haben. Umgekehrt würden die schwankenden Arbeitszeiten, die atypischen Arbeitszeiten generell und deren Zunahme, die Anhebung der Arbeitsvorgaben und die ungünstigen Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung diese Zufriedenheit negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    RTT, productivite et emploi: nouvelles estimations sur donnees d'entreprises (2004)

    Crépon, Bruno; Leclair, Marie; Roux, Sebastien;

    Zitatform

    Crépon, Bruno, Marie Leclair & Sebastien Roux (2004): RTT, productivite et emploi. Nouvelles estimations sur donnees d'entreprises. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 55-89.

    Abstract

    "Mit den individuellen Unternehmensdaten lassen sich durch einen Vergleich zwischen Unternehmen, die die 35-Stunden-Woche eingeführt haben, und Unternehmen, die bei der 39-Stunden-Woche verblieben sind, a priori die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung analysieren. Ein solcher Vergleich muss sich auf Unternehmen beziehen, die ein Höchstmaß an gleichen Merkmalen aufweisen. Hierbei stellen sich aber bestimmte Fragen: Reichen die verfügbaren Informationen über diese Unternehmen aus, um sie miteinander vergleichen zu können, oder gibt es auch nicht gemessene mikroökonomische Merkmale, die beide Gruppen unterscheiden? Sind die Unternehmen gleichermaßen imstande, sich der Arbeitszeitverkürzung anzupassen? Kann schließlich davon ausgegangen werden, dass die Arbeitszeitverkürzung nur auf die Unternehmen, die die 35-Stunden-Woche einführten, Auswirkungen haben, oder hat sie auch indirekte Auswirkungen auf die Unternehmen, die bei der 39-Stunden-Woche verblieben sind? Diese Fragen sind komplex. Sie werden untersucht, indem man zunächst die Konsequenzen der Arbeitszeitverkürzung für die Produktion und die Produktivität analysiert. So hatten bei sonst gleichen Merkmalen die Unternehmen, die die 35-Stunden-Woche im Rahmen des Aubry-I-Gesetzes einführten, zwischen 1997 und 2000 einen leichten Rückgang ihrer globalen Faktorproduktivität, die ihre Produktivitätskapazität bei unverändertem Personalbestand und Kapital widerspiegelt, um 3,7 % im Vergleich zu denjenigen, die Ende 2000 noch 39 Stunden arbeiteten, zu verzeichnen, während die Einführung der 35-Stunden-Woche in diesen Unternehmen die Wochenarbeitszeit um 4 Stunden, das heißt 10,2 % hätte verkürzen müssen. Gleichzeitig hätte die Beschäftigung in diesen Unternehmen um 9,9 % gegenüber den Unternehmen, die bei 39 Stunden verblieben, zugenommen. Die gleichzeitige Prüfung dieser Effekte auf die globale Faktorproduktivität und der Auswirkungen auf die Beschäftigung und die Löhne gibt Aufschluss darüber, bei welchem Szenario die Arbeitszeitverkürzung Arbeitsplätze hätte schaffen können. Die Produktivitätseinbußen wären geringer gewesen als die Effekte der Lohnmäßigung und der Abgabenentlastung. Mithin hätten die Unternehmen, die die Arbeitszeit nach dem Aubry-I-Gesetz verkürzten, mit der 35-Stunden-Woche ihre Produktionsstückkosten reduzieren können. Diese Senkung der Produktionskosten hätte so zu ihrer Beschäftigungsdynamik beigetragen. Bei diesen Entwicklungen scheinen die Mechanismen der Arbeitsteilung nicht ausschlaggebend zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work and family life balance: the impact of the 35-hour laws in France (2004)

    Fagnani, Jeanne; Letablier, Marie-Thérèse;

    Zitatform

    Fagnani, Jeanne & Marie-Thérèse Letablier (2004): Work and family life balance. The impact of the 35-hour laws in France. In: Work, employment and society, Jg. 18, H. 3, S. 551-572. DOI:10.1177/0950017004045550

    Abstract

    "Is it sufficient to reduce working time to improve the work and family balance? This article attempts to answer this question by analyzing the impact of the French law reducing the working week to 35 hours on the daily life, as perceived by parents with a young child under six years old. Six out of ten respondents reported a positive impact of the reduction on their work/family balance. Their judgment is dependent on the organization of work, whether it is regular and based on standard working hours or irregular schedules. It is also correlated to the negotiation process in the workplace.
    Inequalities between workers are revealed: between those employed in sheltered economic sectors and 'family-friendly' companies, and those who have to accept unsocial or flexible hours of work in exchange of a reduction of their working time.The article concludes that the 35-hours law has widened the gap between these two groups of workers irrespective of gender and professional status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les effect de la RTT sur l'emploi: des simulations ex ante aux evaluations ex post (2004)

    Gubian, Alain; Passeron, Vladimir; Lerais, Frederic; Jugnot, Stephane;

    Zitatform

    Gubian, Alain, Stephane Jugnot, Frederic Lerais & Vladimir Passeron (2004): Les effect de la RTT sur l'emploi. Des simulations ex ante aux evaluations ex post. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 25-54.

    Abstract

    "Unter den OECD-Ländern hat Frankreich mit der generellen Arbeitszeitverkürzung einzigartige Erfahrungen gesammelt. Gedacht war diese als Maßnahme zur Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze sowohl 1982 bei der Verkürzung der gesetzlichen Arbeitszeit von 40 auf 39 Stunden und der Einführung der 5. Woche bezahlten Urlaubs sowie 1998 und 2000 mit der Verkürzung der gesetzlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden. Bei der generellen Verkürzung der Arbeitszeit spielten empirische Evaluierungen eine entscheidende Rolle. So sah das erste 'Aubry-Gesetz' ausdrücklich vor, dass vor Festlegung ihrer endgültigen Rahmenbedingungen durch das zweite 'Aubry-Gesetz' eine Bilanz der Vereinbarungen gezogen wird, die die Unternehmen als Anreiz zur vorzeitigen Verkürzung der gesetzlichen Arbeitszeit treffen konnten. Der wichtigste Unterschied zwischen den Ex-ante-Analysen und den Ex-post-Evaluierungen, die auf Initiative der DARES in jüngster Zeit durchgeführt wurden, betrifft die effektive Reduzierung der Arbeitszeit. Letztendlich war diese geringer, als dies in den Ex-ante-Simulationen errechnet worden war. Die Arbeitszeitverkürzung, bei der man sich um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Verkürzung der Arbeitszeit, Lohnmäßigung, Produktivitätsgewinne und staatlicher Hilfe bemühte, hat - so die Schätzungen - zwischen 1998 und 2005 zu einer raschen Beschäftigungszunahme um fast 350 000 Arbeitsplätze geführt, und dies ohne - so scheint es - die Finanzen der Unternehmen nennenswert zu destabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time at the crossroads?: workers-hours demand versus hedonic wage-hours models (2004)

    Hart, Robert A.;

    Zitatform

    Hart, Robert A. (2004): Working time at the crossroads? Workers-hours demand versus hedonic wage-hours models. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 1-10.

    Abstract

    Der Autor plädiert dafür, den Blick vom europäischen Arbeitszeitmodell, dass arbeitsnachfrageorientiert ist, auf das in Amerika zunehmend an Einfluss gewinnende hedonische Lohn-Stunden-Modell zu wenden, um herauszufinden, warum Arbeitszeitpolitik als Beschäftigungspolitik im allgemeinen wenig erfolgreich ist. Das amerikanische Modell wurde von Lewis bereits 1969 entwickelt und schließt die Beschäftigungseffekte von Überstundenzuschlägen in die Betrachtung ein. Es zeigt auf, dass eine Arbeitszeitverkürzung zum Beschäftigungsabbau und zu mehr Überstunden führt. Somit steigt der durchschnittliche Stundenlohn. Weiterhin wird ausgeführt, dass in Europa über die Bedeutung von Arbeitsverträgen mit fest vereinbarter Arbeitszeit wenig bekannt ist. Auf welche Weise verhandeln Arbeitnehmer und Firmen Lohn-Stunden-Verträge? Werden die Kürzungen der Arbeitszeit durch einen internen Lohnausgleich neutralisiert? (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studien zum Arbeitsmarkt (2004)

    Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Henneberger, Fred (2004): Studien zum Arbeitsmarkt. Bern u.a.: Haupt, 528 S.

    Abstract

    "Die Studien zum Arbeitsmarkt beschäftigen sich mit einer Reihe von aktuellen wirtschaftspolitischen Fragestellungen. Dies geschieht in einer auch für Nicht-Fachkreise verständlichen Art und Weise. Die sowohl theoretisch-konzeptionell als auch empirisch-ökonometrisch ausgerichteten Beiträge setzen sich u.a. mit Produktions- und Arbeitsplatzverlagerungen ins Ausland, mit der ökonomischen Rationalität der Entlohnung im Öffentlichen Dienst, mit Arbeitszeitwünschen von Arbeitnehmern/-innen, mit der Beschäftigungswirksamkeit von Modellen zur Arbeitszeitverkürzung und zur Arbeitszeitflexibilisierung sowie mit Fragen der Lohndiskriminierung zwischen Männern und Frauen auseinander." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The myth of worksharing (2004)

    Kapteyn, Arie; Kalwij, Adriaan; Zaidi, Asghar;

    Zitatform

    Kapteyn, Arie, Adriaan Kalwij & Asghar Zaidi (2004): The myth of worksharing. In: Labour economics, Jg. 11, H. 3, S. 293-313. DOI:10.1016/j.labeco.2003.08.001

    Abstract

    "Worksharing is considered by many as a promising public policy to reduce unemployment. This paper reviews the most pertinent theoretical and recent empirical contributions to the literature on worksharing. Next, we provide new empirical evidence on this issue by a longitudinal cross-country analysis of the long-run effects of a reduction in working hours on employment and wages, exploiting aggregate data for 16 OECD countries. The conclusions of the theoretical literature survey are indecisive: the efficacy of worksharing as an employment enhancing policy tool depends heavily on the setting in which the analysis takes place. In line with recent empirical studies, our results do not support the proposition that worksharing promotes employment. The results show a positive direct effect on employment of a reduction in working hours. However, taking into account indirect effects, in particular the upward effects on wages, we find that the long-run effect becomes small and insignificant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt (2004)

    Kleinhenz, Gerhard; Franz, Wolfgang; Gerlach, Knut;

    Zitatform

    Kleinhenz, Gerhard, Wolfgang Franz & Knut Gerlach (2004): Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 53, H. 3, S. 315-342.

    Abstract

    Modelle der Arbeitszeitflexibilisierung zur Entlastung des Arbeitsmarktes in Deutschland werden im Wirtschaftspolitischen Forum in mehreren Beiträgen diskutiert. Im ersten Beitrag wird ein Überblick über die Entwicklung der Arbeitszeitflexibilität seit den 1970er Jahren gegeben. Die Bilanz wird positiv bewertet, obwohl die Realität weit von dem entfernt ist, was sich Ökonomen von der Flexibilität erhofft hatten. Der zweite Beitrag geht der Frage nach Verkürzung oder Verlängerung der Arbeitszeit nach, wobei im Mittelpunkt der Betrachtungen die Frage nach den Beschäftigungswirkungen einer Arbeitszeitverlängerung steht. Die Arbeitszeitverlängerung trägt zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze bei, und ein Beschäftigungsaufbau liegt im Bereich des Möglichen, wenn von euphorischen Einschätzungen abgesehen wird. Der Beitrag schließt mit Anmerkungen zur Reform des Günstigkeitsprinzips vor dem Hintergrund der Abmachung über eine Arbeitszeitverlängerung. Der dritte abschließende Beitrag bietet Orientierungshilfen zu der Frage nach den Beschäftigungswirkungen. Hierzu wird ein Modell der Arbeitszeitkonten (AZK) als Flexibilisierungsinstrument analysiert, um dann aufzuzeigen, dass eine Entlastung des Arbeitsmarktes entscheidend davon abhängt, ob und in welchem Umfang von einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten Wirkungen auf die Lohnsetzung ausgehen. Sofern AZK eine Abkopplung der Betriebszeit von den individuellen Arbeitszeiten erleichtern, reduzieren sie die Kapitalnutzungskosten. Von beiden Effekten können Entlastungseffekte am Arbeitsmarkt ausgehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The impact of working-time reductions on actual hours and wages: evidence from Swedish register-data (2004)

    Nordström Skans, Oskar;

    Zitatform

    Nordström Skans, Oskar (2004): The impact of working-time reductions on actual hours and wages. Evidence from Swedish register-data. In: Labour economics, Jg. 11, H. 5, S. 647-665. DOI:10.1016/j.labeco.2003.06.002

    Abstract

    "The paper studies the impact on actual hours worked and hourly wages of a 5% reduction in working-time for one class of shift workers in Sweden using individual level panel data from employers' payroll records during the second quarter of each year. The main results are that actual hours only declined by approximately 35% of the reduction in standard hours, while hourly wages rose sharply - almost enough to leave monthly wages unaffected. Much larger effects on hours are found when studying the effects of the employees' locally determined scheduled hours. This indicates that a low rate of actual implementation may account for the limited impact on actual hours and suggests that using variation in self-reported, rather than contractual, standard hours may have biased the results of previous studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of a reduction of standard working hours on labour market performance (2004)

    Perez-Dominguez, Carlos;

    Zitatform

    Perez-Dominguez, Carlos (2004): Effects of a reduction of standard working hours on labour market performance. In: P. Coto-Millán (Hrsg.) (2004): Essays on microeconomics and industrial organisation, S. 237-252.

    Abstract

    "In recent years many people have proposed a general reduction of the number of working hours as an effective measure to reduce unemployment rates in the European countries. This proposal has had a strong effect on public opinion, since the 'working-less-for-everyone-to-be-able-to-work' assumption seems to be a self-evident truth. But there is a fallacy involved in this assumption: the labour market is rather dynamic and neither the jobs available nor the number of applicants have to remain fixed when the Standard working hours are reduced by legal means. This paper will develop a theoretical model that will enable us to ascertain how a reduction of the standard working hours affects the labour market perfomnance. The first section of this paper studies the expected effects of a reduction of standard working hours on employment. The second section aualyses the effects of this measure on labour force participation. The third section combines the results of the previous sections in order to evaluate the effects of such a reduction on the unemployment rate. The fourth and final section summarises the main results of the present paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie: eine ökonomische Nachlese (2003)

    Bontrup, Heinz-J.; Marquardt, Ralf-M.;

    Zitatform

    Bontrup, Heinz-J. & Ralf-M. Marquardt (2003): 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie. Eine ökonomische Nachlese. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 83, H. 9, S. 591-598.

    Abstract

    Im Frühjahr 2003 versuchte die IG Metall, die 35-Stunden-Woche auch in Ostdeutschland einzuführen. Damit setzte sie sich erheblicher Kritik aus Wissenschaft, Politik und Medien aus, da die Wirtschaft gerade auf eine Rezession zusteuerte und die Arbeitszeitverkürzung von ihren Gegnern mit fatalen ökonomischen Fehlentwicklungen gleichgesetzt wurde. In dem Beitrag wird untersucht, welche Wirkungen tatsächlich von Arbeitszeitverkürzungen und einer abgestuft eingeführten 35-Stunden-Woche in ostdeutschen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie ausgegangen wären. Hierzu werden die Beschäftigungswirkungen von Arbeitszeitverkürzungen und die Folgen für das Produktionswachstum theoretisch und empirisch eingeschätzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    L'impact de la reduction du temps de travail (2003)

    Cette, Gilbert ; Diev, Pavel;

    Zitatform

    Cette, Gilbert & Pavel Diev (2003): L'impact de la reduction du temps de travail. In: Futuribles H. 285, S. 59-66.

    Abstract

    "Gilbert Cette et Pavel Diev proposent ici une breve revue des differentes etudes qui se sont penchees sur l'impact de la reduction du temps de travail (RTT) sur les emplois du temps des Francais, et nous en donnent les principales conclusions. Globalement, il ressort de ces analyses que le temps libere par la RTT est redeploye sur les activites habituellement pratiquees par les individus hors temps de travail, suivant les memes caracteristiques liees au sexe, au revenu, au fait d'avoir ou non des enfants... Ainsi, les femmes l'emploient plus souvent que les hommes pour des activites domestiques et de soin, et les hommes davantage que les femmes pour jardiner et bricoler. Le fait d'avoir des enfants amenerait les salaries a effectuer davantage d'activites domestiques et/ou de loisirs. Le niveau de diplome serait determinant pour une utilisation de ce temps libere pour des activites plutot de loisirs ou sociales, que domestiques. Les auteurs fournissent enfin un certain nombre de precisions interessantes sur les variables susceptibles d'influencer I'affectation de ce temps libre supplementaire qu'a procure la RTT aux salaries qui en ont beneficie (age, situation de famille, revenu, anciennete dans l'entreprise, temps de transport, modalites de la RTT)." (resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

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  • Literaturhinweis

    Die 35-Stunden-Woche - das Ende einer französischen Ausnahme? (2003)

    Dayan, Jean-Louis;

    Zitatform

    Dayan, Jean-Louis (2003): Die 35-Stunden-Woche - das Ende einer französischen Ausnahme? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 2, S. 100-110.

    Abstract

    "Was vor kurzem noch eine 'Halbzeitbilanz' der Arbeitszeitverkürzung in Frankreich gewesen wäre, kann heute als abschließende Beurteilung betrachtet werden, selbst wenn es für ein endgültiges Fazit noch zu früh ist. Mit dem Artikel soll jedenfalls der Versuch unternommen werden, dieser schwierigen Aufgabe gerecht zu werden. Hierzu wird zunächst an die besondere Logik und den spezifischen Zusammenhang erinnert, die zu den 1997/98 eingeführten Regelungen geführt haben. Dann werden die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt, die sich angesichts von Beobachtungsdaten diesen Maßnahmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zuschreiben lassen. Hieran schließt sich eine Analyse der wichtigen Kehrtwende an, die mit den nicht lange nach dem jüngsten politischen Wechsel folgenden 'Lockerungen' vollzogen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of growth, labour cost and working time on employment: lessons from the French experience (2003)

    L'Horty, Yannick ; Rault, Christophe;

    Zitatform

    L'Horty, Yannick & Christophe Rault (2003): The impact of growth, labour cost and working time on employment. Lessons from the French experience. (IZA discussion paper 871), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "To account for employment evolutions at the macro-economic level, we propose a modelling where employment is explained by added value, working time and real labour cost. Estimations using quarterly French macro-economic data are carried out in a multivariate framework for three sets of sectors. We get a relationship in which employment rises with growth and decreases when labour cost or working time rises in industrial sectors as well as in non-industrial ones. This model then permits to measure retrospectively the contributions of each of the variables to employment inflections since the mid-eighties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effekte einer Arbeitszeitverkürzung: empirische Evidenz für Frankreich (2003)

    Logeay, Camille; Schreiber, Sven;

    Zitatform

    Logeay, Camille & Sven Schreiber (2003): Effekte einer Arbeitszeitverkürzung. Empirische Evidenz für Frankreich. (DIW-Diskussionspapiere 362), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "In dem Papier wird an Hand eines Vektorfehlerkorrekturmodells (VECM) für den französischen Arbeitsmarkt untersucht, wie sich die dort Anfang 2000 eingeführte Verkürzung der Regelarbeitszeit in Verbindung mit Subventionen der Sozialversicherungsbeiträge ausgewirkt hat. Theoretisch sind die Effekte der Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung nicht eindeutig. Deshalb führen wir mit einem Arbeitsmarktmodell out-of-sample Prognosen für die Periode 1999/4-2001/2 durch. Mit dem Vergleich zwischen diesen Prognosen, die als Basissimulation (ohne Schock) angesehen werden können, und den realisierten Werten (mit Schock) können wir dann eine Aussage über die Effekte der Einführung der 35-Stunden-Woche (Schock) treffen. Die Ergebnisse sprechen u.a. für positive Beschäftigungseffekte des implementierten Politikmixes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of working time on employment, wages and productivity: evidence from IAB establishment panel data (2003)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2003): The impact of working time on employment, wages and productivity. Evidence from IAB establishment panel data. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 269), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "In der wirtschaftspolitischen Debatte werden bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit gefordert (und teilweise auch vereinbart), mit der Absicht, die Beschäftigung zu erhöhen. Aus modelltheoretischer Sicht jedoch ist es keineswegs eindeutig, dass dieses Ziel der Umverteilung der Arbeit tatsächlich erreicht wird. In der Arbeit wird auf der Basis des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland zwischen 1993 und 1999 auf die Beschäftigung sowie die Löhne ausgewirkt haben; des Weiteren wird die Produktivität von Überstunden und der Normalarbeitszeit verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass in Westdeutschland Verkürzungen der Wochenarbeitszeit keinen Effekt auf die Beschäftigung hatten, während für das Produzierende Gewerbe Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen innerhalb eines Betriebes miteinander einhergingen. Außerdem reagierten Betriebe auf eine Verkürzung der Normalarbeitszeit, indem sie Beschäftigte ohne Überstunden für Beschäftigte mit Überstunden substituierten. Zusätzlich ergab sich ein indirekter negativer Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung durch Lohnanpassungen. In Betrieben, die einen Branchen- oder Haustarifvertrag anwendeten, wurde voller Lohnausgleich praktiziert, während die Lohnreaktion in Betrieben ohne Tarifvertrag geringer ausfiel. Die Ergebnisse von Produktionsfunktionsschätzungen implizieren, dass die Arbeitsproduktivität nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit ansteigt. Es zeigt sich allerdings, dass Überstunden produktiver als die während der Normalarbeitszeit geleisteten Stunden sind. Eine Produktionsrandschätzung ergibt für fast alle Sektoren, dass im Durchschnitt Betriebe mit Überstunden effizienter sind als Betriebe ohne Überstunden, allerdings sind die Unterschiede oft nicht signifikant." (Autorenreferat, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor market effects of technological change and working time reduction: some insights from a general equilibrium perspective (2003)

    Weiss, Matthias M.;

    Zitatform

    Weiss, Matthias M. (2003): Labor market effects of technological change and working time reduction. Some insights from a general equilibrium perspective. Mannheim, 100 S.

    Abstract

    Neuere Befunde legen nahe, dass wachsende Arbeitslosenraten in Kontinentaleuropa und zunehmende Lohnungleichheit in den USA und Großbritannien beide die Folge eines auf Facharbeit ausgerichteten technologischen Wandels sind. Die Rückkopplungseffekte dieser Entwicklung lassen sich nicht vollständig mit der sonst üblichen partiellen, sondern nur mit einer allgemeinen Gleichgewichtsanalyse erfassen. Die wichtigsten Folgen des Wandels der Produktivität bzw. der Arbeitszeit für die unterschiedlichen Arbeitsanforderungen, Löhne und die Beschäftigung werden diskutiert. Dazu gehört zum einen die Verdichtung der Lohnverteilung im Bereich der Facharbeit, zum anderen der Wandel der Produktivität, dem die gewandelten Güterpreise entgegenwirken. Auf dieser Grundlage wird diskutiert, ob Arbeitszeitverkürzung ein geeignetes Mittel gegen Beschäftigungslosigkeit sein kann. Dabei zeigt sich, dass Arbeitszeitverkürzung zu einem veränderten Konsumbedarf führt, was aber im Gegenschritt die Forderung nach ungelernter Arbeit und Beschäftigung zur Folge hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    What hampers part-time work?: an empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective (2003)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2003): What hampers part-time work? An empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective. (ZEW economic studies 18), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 174 S.

    Abstract

    Mit Daten des deutschen Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1994 und 1998 sowie eines niederländischen Panels zum Arbeitskräfteangebot des Jahres 1994 werden in dem Band die Bedingungen für Arbeitsplätze mit kürzeren Arbeitszeiten untersucht und das Potenzial für eine Erhöhung der Teilzeitarbeit errechnet. Hierzu werden zunächst die Lohnunterschiede zwischen Teil- und Vollzeitbeschäftigten in Deutschland und den Niederlanden betrachtet und dann die Konsequenzen der Lohnlücke deutscher Teilzeitarbeitnehmer für die Arbeitsangebotsentscheidung von Frauen geschätzt. Anschließend wird gefragt, welche Effekte eine Lockerung von Arbeitszeitrestriktionen auf die Verteilung der Arbeitsstunden in Deutschland hätten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Reduction of working time: does it decrease unemployment? (2002)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (2002): Reduction of working time. Does it decrease unemployment? (Forschungsinstitut Ökonomie und Demographischer Wandel. Discussion paper 03-2002), Mannheim, 27 S.

    Abstract

    "Over and again, the reduction of working time is praised as the instrument against unemployment in Europe. While the first round argument appears obvious - less work for some will create more work for others - second round repercussions, such as consequential labor cost increases, put doubt on the validity of the argument. As frequently, empirical evidence would be helpful to shed light on this important debate. This paper reviews the theoretical arguments and the empirical evidence on the effects of reduced weekly working time an unemployment. Given the prominence in the European popular discussion, the scientific literature is astoundingly thin on the topic. The main findings can be summarized as follows: There are theoretical arguments that can form the basis for a positive effect on employment in response to a reduction in working time, However, they rest on strong assumptions that appear counterfactual. Econometric studies show little or negative effects an employment in Germany. Only a set of simulation studies predicts a positive employment effect - but again, they appear to rest on counterfactual assumptions. Hence, while the reduction of work hours may have increased workers' utility - a legitimate goal of the unions - it does not appear to be justified as a cure against unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employed 40 hours or not employed 39: lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek (2002)

    Crépon, Bruno; Kramarz, Francis;

    Zitatform

    Crépon, Bruno & Francis Kramarz (2002): Employed 40 hours or not employed 39. Lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek. In: Journal of Political Economy, Jg. 110, H. 6, S. 1355-1389.

    Abstract

    "The authors investigate the effects of the February 1, 1982, mandatory reduction of weekly working hours in France. Just after Francois Mitterrand's election in 1981, the minimum wage was increased by 5 percent. The workweek was then reduced from 40 to 39 hours. At the same time, stable monthly earnings for minimum-wage earners were mandated. The authors show that workers employed 40 hours and above in March 1981 were more likely to lose their jobs between 1981 and 1982 than workers employed 36-39 hours in March 1981. Moreover, many workers were still working 40 hours after February. These workers were also strongly affected by this reduction. The estimates of the impact of this one-hour reduction on employment losses vary between 2 percent and 4 percent. Minimum-wage workers were most affected by the changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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