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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2025 (2025)

    Anger, Silke ; Wolter, Stefanie; Lietzmann, Torsten ; Lehmer, Florian ; Zika, Gerd ; Artmann, Elisabeth; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Weber, Enzo ; Lang, Julia ; Walwei, Ulrich ; Kuhn, Sarah; Wanger, Susanne ; Vom Berge, Philipp ; Braun, Wolfgang; Brücker, Herbert ; Trenkle, Simon ; Kubis, Alexander; Stephan, Gesine ; Kosyakova, Yuliya ; Seibert, Holger; Janssen, Simon; Reims, Nancy ; Janser, Markus ; Ramos Lobato, Philipp; Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ; Hohmeyer, Katrin ; Müller, Christoph ; Hohendanner, Christian ; Matthes, Britta ; Hiesinger, Karolin ; Wenzig, Claudia; Heß, Pascal ; Bruckmeier, Kerstin ; Hellwagner, Timon ; Stepanok, Ignat ; Haas, Anette; Rauch, Angela ; Gläser, Nina; Müller, Dana ; Gherbaoui, Samia; Arntz, Melanie ; Gellermann, Jan; Stops, Michael ; Fitzenberger, Bernd ; Popp, Martin ; Dietz, Martin; Bächmann, Ann-Christin ; Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ; Collischon, Matthias ; Roth, Duncan ; Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Anger, Silke, Melanie Arntz, Elisabeth Artmann, Ann-Christin Bächmann, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Bernhard Christoph, Matthias Collischon, Wolfgang Dauth, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Jan Gellermann, Samia Gherbaoui, Nina Gläser, Anette Haas, Timon Hellwagner, Pascal Heß, Karolin Hiesinger, Christian Hohendanner, Katrin Hohmeyer, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Yuliya Kosyakova, Stefanie Wolter, Torsten Lietzmann, Florian Lehmer, Gerd Zika, Joachim Wolff, Ute Leber, Enzo Weber, Julia Lang, Ulrich Walwei, Sarah Kuhn, Susanne Wanger, Philipp Vom Berge, Simon Trenkle, Alexander Kubis, Gesine Stephan, Holger Seibert, Nancy Reims, Philipp Ramos Lobato, Michael Oberfichtner, Christoph Müller, Britta Matthes, Claudia Wenzig, Ignat Stepanok, Angela Rauch, Dana Müller, Michael Stops, Martin Popp, Andreas Mense & Duncan Roth (2025): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2025. Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.GP.2505.1

    Abstract

    "Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Gleichzeitig wird eine Deindustrialisierung Deutschlands befürchtet. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei den Themen Aus- und Weiterbildung –, bei der Reduzierung der Arbeitslosigkeit und insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit sowie bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarkt-Themen 2025“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absicherung von Kurzarbeitergeldbeziehenden in der SGB-II-Grundsicherung während der Corona-Pandemie (2025)

    Belzer, Jana; Walz, Hannes ; Bruckmeier, Kerstin ;

    Zitatform

    Belzer, Jana, Kerstin Bruckmeier & Hannes Walz (2025): Absicherung von Kurzarbeitergeldbeziehenden in der SGB-II-Grundsicherung während der Corona-Pandemie. (IAB-Forschungsbericht 10/2025), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2510

    Abstract

    "Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit erreichte in Deutschland während der Corona-Pandemie mit knapp 6 Millionen Beziehenden im April 2020 bisher unbekannte Höchststände. Mit dem Kurzarbeitergeld sollen primär Entlassungen in Krisenzeiten vermieden werden, indem Betrieben bei einem vorübergehenden Arbeitsausfall ein Teil des entfallenen Entgelts für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ersetzt wird. Während der Krise wurden die Nutzung von Kurzarbeitergeld erleichtert und die Leistung großzügiger ausgestaltet. Daneben wurde auch der Zugang zur SGB-II-Grundsicherung erleichtert. Erreichen Kurzarbeitergeldbeziehende kein existenzsicherndes Einkommen, können ergänzende Grundsicherungsleistungen bezogen werden. Bisher liegen keine Erkenntnisse darüber vor, wie häufig und von welchen Personengruppen in den Krisenjahren 2020 und 2021 tatsächlich Kurzarbeitergeld und ergänzende Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II gleichzeitig bezogen wurden. Dieser Bericht nutzt neu erschlossene administrative Individualdaten zur Kurzarbeit und präsentiert Ergebnisse zu Umfang, Entwicklung und Struktur des gleichzeitigen Bezugs von Kurzarbeitergeld und SGB-II-Leistungen zwischen März 2020 und Dezember 2021. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass mit den vorliegenden administrativen Daten lediglich die tatsächliche Inanspruchnahme, nicht aber die Anzahl an Anspruchsberechtigten ausgewertet werden kann. Bisherige Studien liefern Hinweise auf signifikante Nichtinanspruchnahmequoten für Grundsicherungsleistungen. Damit ist davon auszugehen, dass auch ein Teil der Kurzarbeitergeldbeziehenden keinen Antrag auf Grundsicherungsleistungen gestellt hat, obwohl ein Leistungsanspruch bestanden hätte. Der gleichzeitige Bezug von Kurzarbeitergeld und SGB-II-Leistungen kann im Jahr 2020 zum Höhepunkt im April für gut 150 Tausend Personen gemessen werden. Aufgrund von Untererfassungen in der Datenbasis entspricht dies geschätzten 84 Prozent aller tatsächlichen Kurzarbeitergeldbeziehenden im SGB II zu diesem Zeitpunkt. Somit wurden geschätzt monatlich maximal nur 180 Tausend Kurzarbeitergeldbeziehende gleichzeitig durch Grundsicherungsleistungen unterstützt. Bezogen auf alle Kurzarbeitergeldbeziehenden im April 2020 entspricht dies einem Anteil von etwa 3 Prozent. Im Jahr 2021 erreichte der gleichzeitige Bezug beider Leistungen im Februar 2021 seinen Scheitelpunkt mit 113 Tausend Empfängerinnen und Empfängern, was 3,4 Prozent aller registrierten Kurzarbeitergeldbeziehenden oder unter Berücksichtigung der Untererfassung etwa 3,8 Prozent entspricht. Insgesamt kann der gleichzeitige Bezug von Kurzarbeitergeld und Grundsicherungsleistungen bis Ende 2021 für ca. 320 Tausend Personen gemessen werden. In den meisten Monaten bis Ende 2021 erhielten erstmals Kurzarbeitergeld- und Grundsicherungsleistungsbeziehende bereits im jeweiligen Vormonat Grundsicherungsleistungen, häufig als erwerbstätige Leistungsbeziehende. Frauen waren unter den Personen in Kurzarbeit mit ergänzenden Grundsicherungsleistungen im Mittel etwa so häufig vertreten wie Männer. Da aber im Beobachtungszeitraum weniger Frauen als Männer Kurzarbeitergeld bezogen, waren Frauen unter Personen mit ergänzenden Grundsicherungsleistungen überrepräsentiert. Unter den Altersgruppen lag die mittlere Altersgruppe der 35 bis 44-Jährigen vorne. Der Anteil der Jüngeren unter 25 Jahren fiel im Verlauf der Pandemie von März 2020 bis Oktober 2021 von 6,1 Prozent auf 4,6 Prozent, während der Anteil der Älteren über 54 Jahren in diesem Zeitraum von 14,2 Prozent auf 21,4 Prozent gestiegen ist. Die deutsche Staatsangehörigkeit besaßen zu Krisenbeginn etwa die Hälfte der Beziehenden beider Leistungen. Unter abhängig Beschäftigten im SGB II betrug der Anteil der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit im März 2020 60 Prozent, was darauf hindeutet, dass ausländische Staatsangehörige im SGB II zunächst häufiger von Kurzarbeit betroffen waren. Unter den betroffenen Beschäftigungsverhältnissen dominierten Teilzeitbeschäftigungen und Tätigkeiten im Dienstleistungsbereich. In den Phasen des ersten und zweiten Lockdowns im März 2020 und Februar 2021 war mehr als jeder dritte Leistungsbeziehende im Gastgewerbe beschäftigt, im Oktober 2021 waren es noch 27 Prozent. Hohe Anteile entfielen auch auf das Friseurhandwerk, das Taxigewerbe, die befristete Überlassung von Arbeitskräften, die Gebäudereinigung sowie den Einzelhandel. Das verfügbare Einkommen (ohne ergänzende Grundsicherungsleistungen) in den Bedarfsgemeinschaften der Leistungsbeziehenden erreichte im Mittel 1.100 bis 1.200 Euro, der durchschnittliche Leistungsanspruch der Bedarfsgemeinschaft betrug etwa 600 bis 700 Euro." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Grundsicherung für Arbeitsuchende während der Ampelkoalition: wesentliche Änderungen von 2022 bis 2024 (2025)

    Bendel-Claus, Judith ; Bösel, Lena ;

    Zitatform

    Bendel-Claus, Judith & Lena Bösel (2025): Die Grundsicherung für Arbeitsuchende während der Ampelkoalition: wesentliche Änderungen von 2022 bis 2024. In: IAB-Forum H. 12.06.2025 Nürnberg, 2025-06-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250612.01

    Abstract

    "Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über wesentliche Gesetzesänderungen mit Bezug zur Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Legislaturperiode der Ampel-Regierung von 2022 bis 2024. Ergänzt wird er mit Hinweisen auf Evaluationsergebnisse des IAB sowie auf Stellungnahmen, um die das IAB im Gesetzgebungsprozess gebeten wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bendel-Claus, Judith ; Bösel, Lena ;
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  • Literaturhinweis

    Die Bürgergeld-Reform aus Sicht der Praxis: Das IAB diskutiert seine Forschungsergebnisse mit Jobcentern und Regionaldirektionen (2025)

    Bernhard, Sarah ; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Philipp Ramos Lobato (2025): Die Bürgergeld-Reform aus Sicht der Praxis: Das IAB diskutiert seine Forschungsergebnisse mit Jobcentern und Regionaldirektionen. In: IAB-Forum H. 27.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250327.01

    Abstract

    "Zum Abschluss der ersten Erhebung der Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld (OnJoB) präsentierte das IAB in einem virtuellen Workshop ausgewählte Ergebnisse. Die Zwischenbilanz zwei Jahre nach der Bürgergeld-Reform fällt geteilt aus. Einige der Änderungen werden von den Jobcentern begrüßt. Die politische Kommunikation rund um die Reform wird teils als überzeichnet wahrgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Die Angst vor einer Kürzung des Existenzminimums ist unter Grundsicherungsbeziehenden weit verbreitet (2025)

    Bernhard, Sarah ; Köppen, Magdalena ; Senghaas, Monika ; Röhrer, Stefan ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Magdalena Köppen, Stefan Röhrer & Monika Senghaas (2025): Die Angst vor einer Kürzung des Existenzminimums ist unter Grundsicherungsbeziehenden weit verbreitet. In: IAB-Forum H. 14.05.2025, 2025-05-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250514.01

    Abstract

    "Die Beratung und Vermittlung von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung obliegt den Jobcentern. Die meisten Leistungsberechtigten bewerten die Beratung durch die Jobcenter eher positiv. Allerdings ist Angst vor einer Kürzung der Geldleistungen weit verbreitet. Selbst wenn Sanktionen weder verhängt werden noch explizit zur Sprache kommen, kann allein die Möglichkeit einer Kürzung des Existenzminimums den Kontakt mit dem Jobcenter beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Erwerbsanreize im Transfersystem (2025)

    Blömer, Maximilian Joseph; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph & Andreas Peichl (2025): Verbesserung der Erwerbsanreize im Transfersystem. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 78, H. 1, S. 12-13.

    Abstract

    "Eine Aufgabe für die neue Bundesregierung wird die Verbesserung der Erwerbsanreize im deutschen Transfersystem. Empirische Studien der vergangenen Jahre zeigen, dass eine Absenkung der Transferentzugsraten, etwa im Rahmen einer Bürgergeldreform, das Arbeitsangebot steigern könnte, ohne die soziale Sicherheit zu gefährden. Weitergehende Ansätze umfassen die Integration von Wohngeld und Kinderzuschlag in ein einheitliches Transfersystem, um Interdependenzen zu reduzieren und Effizienzgewinne zu realisieren. Die Simulationsanalysen legen nahe, dass durch eine umfassende Reform Verbesserungen bei Arbeitsangebot, fiskalischen Kosten und Verteilungsfragen möglich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erste Erfahrungen mit ganzheitlicher Betreuung nach § 16k SGB II (2025)

    Bozon, Régine; Buri, Charlotte;

    Zitatform

    Bozon, Régine & Charlotte Buri (2025): Erste Erfahrungen mit ganzheitlicher Betreuung nach § 16k SGB II. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit H. 1, S. 48-54.

    Abstract

    "Mit dem Bürgergeld-Gesetz steht den Jobcentern seit dem 1. Juli 2023 nach § 16k Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) das Instrument der ganzheitlichen Betreuung zur Verfügung. Damit werden kultursensible und systemische Beratung sowie beschäftigungsorientiertes Fallmanagement und muttersprachliche Angebote kombiniert, um Beschäftigungsfähigkeit aufzubauen. Der Beitrag berichtet über erste Erfahrungen aus der Arbeit mit Familien aus Rumänien und Bulgarien in Offenbach am Main." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

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  • Literaturhinweis

    Kooperationsplan und Schlichtungsverfahren: Erfahrungen aus dem Jobcenter Landkreis Görlitz (2025)

    Breitenstein, Felix;

    Zitatform

    Breitenstein, Felix (2025): Kooperationsplan und Schlichtungsverfahren: Erfahrungen aus dem Jobcenter Landkreis Görlitz. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit H. 1, S. 38-47.

    Abstract

    "Der mit dem Bürgergeld-Gesetz eingeführte Kooperationsplan überwindet einige offensichtliche Nachteile der Eingliederungsvereinbarung. Seine Erstellung erfordert sowohl von Kund*innen der Jobcenter als auch Vermittlungsfachkräften großes wechselseitiges Vertrauen und stellt hohe Anforderungen an die Gesprächsführung. Der Beitrag berichtet über die Erfahrungen mit der Anwendung und Durchführung dieses Instruments im Jobcenter Landkreis Görlitz." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

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  • Literaturhinweis

    Macht Bürgergeld Arbeit unattraktiv? (Serie "Bürgergeld") (2025)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Sommer, Maximilian; Coban, Mustafa ; Hohmeyer, Katrin ; Fitzenberger PhD, Bernd;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Mustafa Coban, Bernd Fitzenberger PhD, Katrin Hohmeyer, Maximilian Sommer & Jürgen Wiemers (2025): Macht Bürgergeld Arbeit unattraktiv? (Serie "Bürgergeld"). In: IAB-Forum H. 17.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250317.01

    Abstract

    "In der öffentlichen und medialen Debatte wird vielfach unterstellt, dass Menschen, die Bürgergeld beziehen, häufig gar nicht arbeiten wollen. Das Bürgergeld, so wird behauptet, mache Arbeit unattraktiv. Eine genauere wissenschaftliche Analyse zeigt indes, dass die Realität deutlich komplexer und vielschichtiger ist, als es diese generalisierenden Behauptungen nahelegen. Tatsächlich lohnt sich ein näherer Blick auf die Zahlen und Fakten. Wir haben für Sie die wichtigsten einschlägigen Befunde und Erkenntnisse in komprimierter Form zusammengestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialleistungen: Aus vielen mach eine? (2025)

    Bruckmeier, Kerstin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Enzo Weber (2025): Sozialleistungen: Aus vielen mach eine? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 4. DOI:10.2478/wd-2025-0058

    Abstract

    "Über eine Sozialstaatsreform wird vielfach diskutiert. Ein Nebeneinander zahlreicher (steuerfinanzierter) Sozialleistungen, umständliche Schnittstellen, unklare Zuständigkeiten, hohe Komplexität, überbordende Bürokratie, so das Urteil. Und in der Tat, der Sozialstaat könnte eine Entbürokratisierung gebrauchen. Aber auch aus Arbeitsmarktsicht gibt es zentrale Ziele. Zunächst kommt es auf finanzielle Anreize an. Sozialleistungen gibt es nur bei Bedürftigkeit. Sie sinken also, wenn Menschen mit Erwerbseinkommen stärker auf eigenen Beinen stehen. In der Ausgestaltung der verschiedenen Sozialleistungen ist es aber oft der Fall, dass mehr Erwerbseinkommen kaum zu mehr Nettogesamteinkommen führt (Bruckmeier & Weber, 2024). Ein integriertes System aus Grundsicherung, Wohngeld und Kinderzuschlag könnte dagegen für den Einzelnen transparente Regeln für die Anrechnung des Erwerbseinkommens erreichen. Nach Simulationsergebnissen würde ein durchgängiger Selbstbehalt von etwa 30 % zu zusätzlicher Erwerbstätigkeit im Bereich von sechsstelligen Vollzeitäquivalenten führen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Erschwert das Bürgergeld die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt? (Serie "Bürgergeld") (2025)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2025): Erschwert das Bürgergeld die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt? (Serie "Bürgergeld"). In: IAB-Forum H. 24.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250324.01

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte wird häufig unterstellt, dass sich Menschen durch den Bezug von Bürgergeld, darunter auch Migrant*innen und Geflüchtete, besserstellen als durch Beschäftigung. Fakt ist: Es gibt keine Konstellation, in der jemand, der arbeitet und alle erlaubten Transfers in Anspruch nimmt, weniger hat als jemand, der nicht arbeitet. Das zeigen aktuelle Forschungsergebnisse des IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Kosten der Unterkunft im Bürgergeld: Erste Befunde zur "Karenzzeit Wohnen" zeigen bestenfalls ein gemischtes Bild (2025)

    Bähr, Sebastian ; Wolf, Katja; Mense, Andreas ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Andreas Mense & Katja Wolf (2025): Kosten der Unterkunft im Bürgergeld: Erste Befunde zur "Karenzzeit Wohnen" zeigen bestenfalls ein gemischtes Bild. In: IAB-Forum H. 03.04.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250403.01

    Abstract

    "Wer Bürgergeld bezieht, macht sich häufig Sorgen, seine aktuelle Wohnung zu verlieren. Dies hat die Online-Personenbefragung „Arbeiten und Leben in Deutschland“ (IAB-OPAL) des IAB ergeben. Um diese Sorgen zu Beginn des Leistungsbezugs zu mindern und den Betroffenen mehr Zeit für die Jobsuche zu geben, wurde mit dem Bürgergeld die „Karenzzeit Wohnen“ eingeführt. Demnach werden die Kosten der Unterkunft im ersten Jahr des Leistungsbezugs ohne Prüfung der Angemessenheit erstattet. Die Bewertung dieser Regelung durch Jobcenter-Beschäftigte fällt allerdings eher verhalten aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2025)

    Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Schiele, Maximilian ; Wenzig, Claudia; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2025): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 34, H. 1, S. e12653., 2024-01-31. DOI:10.1111/ijsw.12653

    Abstract

    "This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bürgergeld: Kooperation statt Aktivierung? Konzeptionelle Einordnung und erste Bewertungen (2025)

    Dietz, Martin;

    Zitatform

    Dietz, Martin (2025): Bürgergeld: Kooperation statt Aktivierung? Konzeptionelle Einordnung und erste Bewertungen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit H. 1, S. 16-27.

    Abstract

    "Das Bürgergeld ging mit seinen kooperativen Elementen als Gegenentwurf zum aktivierenden Hartz-IV-System an den Start. Für die praktische Arbeit ist es jedoch wenig zielführend, die Interaktion zwischen Jobcentern und Leistungsbeziehenden auf das Prinzip der Kooperation einerseits oder verpflichtende Elemente andererseits zu reduzieren. "Fördern und Fordern" sind nicht als Gegensatzpaar zu verstehen, sondern kommen in der Praxis durchaus gemeinsam oder in Abfolgen zum Einsatz." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Towards policies of dignity? The German Participation Opportunities Act as a response to long-term unemployment (2025)

    Englert, Kathrin ; Gottwald, Markus; Globisch, Claudia; Kupka, Peter ;

    Zitatform

    Englert, Kathrin, Markus Gottwald, Claudia Globisch & Peter Kupka (2025): Towards policies of dignity? The German Participation Opportunities Act as a response to long-term unemployment. In: Journal of Social Policy, S. 1-17. DOI:10.1017/S0047279424000370

    Abstract

    "The Participation Opportunities Act (POA) came into force in Germany in January 2019 with the aim of making publicly subsidized employment accessible to the long-term unemployed, whose prospects of regular employment are poor. The POA responds to a two-fold exclusion suffered by this group: exclusion from the labor market and a kind of ‘internal exclusion’ from social services. We argue that the POA can therefore be understood as a ‘policy of dignity’ and thus as a challenge to the neoliberal recognition order. The aim of this paper is an empirical examination of this thesis based on qualitative interviews with managers and professionals at German job centres. We apply Honneth’s theory of recognition as a theoretical framework and examine two levels of implementation: the interpretation of the law and how it is put into practice from 2019-2023." (Author's Abstract, IAB-Doku, © Cambridge University Press)

    Beteiligte aus dem IAB

    Globisch, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Wo steht die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach der Bürgergeld-Reform? (2025)

    Gellermann, Jan; Penz, Reinhard; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Gellermann, Jan, Reinhard Penz & Philipp Ramos Lobato (2025): Wo steht die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach der Bürgergeld-Reform? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 1, 2024-12-30. DOI:10.2478/wd-2025-0016

    Abstract

    "Nach Vorstellungen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen sollte die Bürgergeld-Reform nicht weniger als der Abschied von „Hartz IV“ sein, jener vor zwanzig Jahren von den beiden Parteien selbst ersonnenen, aber zusehends unbeliebteren Grundsicherung für Arbeitsuchende. Bei näherer Betrachtung erweist sich die propagierte Zäsur jedoch als überzeichnet. Das Bürgergeld bricht nicht mit der Vergangenheit, sondern bündelt vielmehr eine Vielzahl an Reformelementen, die in den Jahren zuvor entwickelt, regional erprobt und teils etabliert wurden. Entsprechend hätte die - mit dem Bruch der Ampel-Regierung nicht mehr beschlossene - Wachstumsinitiative auch keinen radikalen Kurswechsel dargestellt. Vielmehr war sie der neuerliche Versuch, fördernde und fordernde Elemente in eine andere Balance zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gellermann, Jan; Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen mit der Neuregelung der Leistungsminderungen im Bürgergeld (2025)

    Greiser, Johannes; Oberdieck, André;

    Zitatform

    Greiser, Johannes & André Oberdieck (2025): Erfahrungen mit der Neuregelung der Leistungsminderungen im Bürgergeld. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit H. 1, S. 62-70.

    Abstract

    "Kaum ein Thema wird aktuell so kontrovers und emotional diskutiert wie die Abschaffung des Bürgergeldes und die Wiedereinführung "härterer Sanktionen". Was von der Neuregelung der "Leistungsminderungen" im Bürgergeld bleiben wird, ist ungewiss. Dieser Beitrag betrachtet, wie sich Leistungsminderungen in der Praxis nach zwei Jahren Bürgergeld gestalten und wie sich das Spannungsverhältnis vom vertrauensvollen Kontakt zwischen Leistungsberechtigten und Jobcenter auf der einen und der weiter bestehenden Möglichkeit zu Leistungskürzungen mildern lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

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  • Literaturhinweis

    Das "Maß der Leistungsminderungen" im Bürgergeld - eine rechtlichen und praktische Betrachtung: Zielkonflikte zwischen "Vertrauen und Kooperation" und "Verpflichtung" (2025)

    Greiser, Johannes; Oberdieck, André;

    Zitatform

    Greiser, Johannes & André Oberdieck (2025): Das "Maß der Leistungsminderungen" im Bürgergeld - eine rechtlichen und praktische Betrachtung. Zielkonflikte zwischen "Vertrauen und Kooperation" und "Verpflichtung". In: ZFSH/SGB, Jg. 64, H. 1, S. 9-21.

    Abstract

    "Der Aufsatz betrachtet die Neuregelungen und versucht unter anderem eine Antwort auf die Frage zu finden, ob eine Umsetzung der Vorgaben des BVerfG gelungen ist und wie sich das aufgezeigte Spannungsverhältnis zwischen der Vermittlungsarbeit "auf Augenhöhe" und der weiter bestehenden Möglichkeit von Leistungsminderungen auflösen lässt. Dabei sollen erste Erfahrungen aus der Praxis eine besondere Rolle spielen. Zum Schluss wird ein Blick auf die im März 2024 eingeführte "Totalverweigerersanktion" geworfen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment Insurance Reforms and Labour Market Dynamics (2025)

    Hartung, Benjamin; Kuhn, Moritz ; Jung, Philip ;

    Zitatform

    Hartung, Benjamin, Philip Jung & Moritz Kuhn (2025): Unemployment Insurance Reforms and Labour Market Dynamics. In: The Review of Economic Studies, S. 1-39. DOI:10.1093/restud/rdaf019

    Abstract

    "A key question in labour market research is how the unemployment insurance system affects unemployment rates and labor market dynamics. We provide new answers to this old question by studying one of the largest unemployment insurance reforms in recent decades, the German Hartz reforms. On average, lower separation rates into unemployment account for 76% of declining unemployment after the reform, a fact unexplained by existing research focussing on job-finding rates. Exploiting institutional changes by age, employment duration, and wages, we establish a causal link between the reform and changes in labor market dynamics. Relying on the labour market theory, we generalize our empirical findings beyond the German case and establish separation rate changes as an important macroeconomic adjustment channel after unemployment insurance reforms. We derive analytically that the change of separation rates increases in proportion to average unemployment duration suggesting an equally important role for most other European labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslos und dann? Die neuen Jobs sind meistens atypische Beschäftigungen (Serie "Bürgergeld") (2025)

    Hohmeyer, Katrin ; Lietzmann, Torsten ;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Torsten Lietzmann (2025): Arbeitslos und dann? Die neuen Jobs sind meistens atypische Beschäftigungen (Serie "Bürgergeld"). In: IAB-Forum H. 07.05.2025, 2025-05-06. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250507.01

    Abstract

    "Was passiert, nachdem Menschen arbeitslos geworden sind? Tatsächlich sind die weiteren Erwerbsverläufe höchst unterschiedlich. Der dauerhafte Sprung in eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung gelingt den meisten Betroffenen zunächst nicht. Vielmehr findet sich die Mehrzahl in den ersten vier Jahren nach Eintritt der Arbeitslosigkeit in atypischen Beschäftigungsverhältnissen wie befristeter Beschäftigung, Teilzeit, Leiharbeit oder Minijobs wieder, nicht selten unterbrochen von Phasen erneuter Arbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin ; Lietzmann, Torsten ;
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