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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Beratungskonzeption und 4-Phasen- Modell"
  • Literaturhinweis

    Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021 (2021)

    Bernhard, Sarah ; Bossler, Mario ; Senghaas, Monika ; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ; Lietzmann, Torsten; Trenkle, Simon ; Kruppe, Thomas ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Mario Bossler, Thomas Kruppe, Torsten Lietzmann, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Simon Trenkle, Jürgen Wiemers & Joachim Wolff (2021): Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021. (IAB-Stellungnahme 05/2021), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Zu den Anträgen „Garantiesicherung statt Hartz IV – Mehr soziale Sicherheit während und nach der Corona-Krise“ der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und „Hartz IV überwinden – Sanktionsfreie Mindestsicherung einführen“ der Bundestagsfraktion Die Linke hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7. Juni 2021 eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB haben als Sachverständige zu folgenden Themen Stellung genommen: - Anhebung des Grundsicherungsniveaus und Sanktionsfreiheit (materieller Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden; Arbeitsangebot und fiskalische Kosten) - Änderung der Hinzuverdienstgrenzen im SGB II und SGB XII und Reduktion der Transferentzugsrate im SGB II - Arbeitsförderung und Beratungsqualität (die Eingliederungsvereinbarung, Personalschlüssel in den Jobcentern, Vermittlungsvorrang, Rechtsansprüche auf Weiterbildung, Weiterbildungsgeld) - Arbeitslosengeld (Anspruchsvoraussetzungen, Bezugsdauern, Arbeitslosengeld PLUS, Lohnersatzquote, Sperrzeiten) - Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Motive für geringfügige Beschäftigung, Situation geringfügig Beschäftigter und Übergänge in reguläre Beschäftigung, zu erwartende Arbeitsangebotswirkungen einer Umwandlung von Mini- und Midijobs in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten) - Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro beziehungsweise auf ein armutsfestes Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Bendzulla, Christoph; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Christoph Bendzulla, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Forschungsbericht 07/2016), Nürnberg, 237 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme insbesondere für Langzeitarbeitslose ohne realistische Aussicht auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der hier vorgelegte Forschungsbericht enthält die Ergebnisse einer Evaluation der 'Modellprojekte öffentlich geförderter Beschäftigung in NRW'. Hier wurde bei gemeinnützigen Beschäftigungsträgern in den Jahren 2013 bis 2015 öffentlich geförderte Beschäftigung mit sozialpädagogischer Betreuung implementiert. Die Evaluation umfasst sowohl eine Implementationsanalyse, die sich auf die Umsetzung der sozialpädagogischen Begleitung konzentriert als auch eine Untersuchung der Ausgangssituation der Geförderten, der Elemente der Maßnahme und der Wirkungen der Maßnahmeteilnahme. Zusätzlich wurde auch eine Selektivitäts- und Allokationsanalyse sowie eine Untersuchung von Einsperr-Effekten vorgenommen. Das Forschungsprojekt nutzte einen Methodenmix qualitativer und quantitativer Methoden. Es wurde vielfältige Daten erhoben und verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;

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    siehe IAB-Kurzbericht 10/2016 zum Thema
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  • Literaturhinweis

    "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. (IAB-Kurzbericht 10/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die 'Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung' (ögB) in NRW sind auf die Gruppe besonders arbeitsmarktferner Langzeitarbeitsloser zugeschnitten. Die Projekte wurden seit 2013 implementiert und von Februar 2014 bis September 2015 von einem Forschungsverbund bestehend aus dem IAB und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln wissenschaftlich begleitet. Im Fokus des Kurzberichts stehen vier Untersuchungsschwerpunkte: die Auswahl der Geförderten, Einsperreffekte während der Förderung, die pädagogische Begleitung sowie die Entwicklung der gesellschaftlichen Teilhabe unter den Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Zielsteuerung im SGB II: Kritik und Alternativen (2016)

    Brülle, Heiner; Reis, Claus; Krätschmer-Hahn, Rabea; Siebenhaar, Benedikt; Brennecke, Julia;

    Zitatform

    Brülle, Heiner, Rabea Krätschmer-Hahn, Claus Reis & Benedikt Siebenhaar (2016): Zielsteuerung im SGB II. Kritik und Alternativen. (WISO Diskurs 2016,09), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Expertise rückt einen Aspekt ins Zentrum, der in öffentlichen Auseinandersetzungen zum SGB II und in wissenschaftlichen Fachdebatten bisher wenig beachtet wird: die Neujustierung der Zielsteuerung und der Wirkungs- und Erfolgsmessung durch Kennzahlen im SGB II. Neben dem Aktivierungsparadigma ist die Ausrichtung an Ansätzen des New Public Managements das zweite 'Standbein' eines Paradigmenwechsels, an dem sich die Arbeitsmarktreformen in Deutschland wie in vielen anderen europäischen Staaten ausgerichtet haben. Die Ansätze, Methoden, Verfahren und Instrumente basieren auf Managementkonzepten, die den Mainstream der betriebswirtschaftlichen Debatten der 1990er Jahre dominierten. Stichworte sind hier: Kontraktmanagement, Ergebnisorientierung, Wettbewerb, Zielsteuerung und Kennzahlen. Die Studie nimmt die Neuausrichtung der Zielsteuerung und die verwendeten quantitativen Kennzahlen in den Blick und hinterfragt, ob sie den rechtlichen Grundlagen des SGB II Rechnung tragen und die im §1 SGB II formulierten Ziele erfüllen. Aus Sicht der AutorInnen setzt sich in der manageriellen Steuerung die einseitige Fokussierung auf rasche Arbeitsmarktintegration fort und wird so dem Ziel des SGB II, das auch soziale Teilhabe umfasst, nicht gerecht. Die AutorInnen setzen sich zudem mit den Konzepten und Instrumenten kritisch auseinander und benennen immanente Widersprüche und Grenzen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coaching, counseling, case-working: do they help the older unemployed out of benefit receipt and back into the labor market? (2015)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Tobias Brändle (2015): Coaching, counseling, case-working. Do they help the older unemployed out of benefit receipt and back into the labor market? (IAW-Diskussionspapiere 115), Tübingen, 42 S.

    Abstract

    "Job search assistance and intensified counseling have been found to be effective for labor market integration by a large number of studies, but the evidence for older and hard-to-place unemployed individuals more specifically is mixed. In this paper we present key results from the evaluation of 'Perspektive 50plus', a large-scale active labor market program directed at the older unemployed in Germany. To identify the treatment effects, we exploit regional variation in program participation. Based on survey evidence, we argue that participation of regions is not endogenous in the vast majority of cases. We use a combination of different evaluation estimators to check the sensitivity of the results to selection, substitution and local labor market effects. We find large positive effects of the program in the range of five to ten percentage points on integration into unsubsidized employment. However, there are also substantial lock-in effects, such that program participants have a higher probability of remaining on public welfare benefit receipt for up to one year after commencing the program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz III: keine höhere Effektivität bei der Arbeitsvermittlung erkennbar (2015)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2015): Hartz III. Keine höhere Effektivität bei der Arbeitsvermittlung erkennbar. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 7, S. 468-475. DOI:10.1007/s10273-015-1849-0

    Abstract

    "Anfang 2004 trat der in der sogenannten Hartz-III-Reform beschlossene Umbau der Vermittlungstätigkeit der öffentlichen Arbeitsverwaltung in Kraft. Ziel war es, die Arbeitslosigkeit durch eine schnellere Jobvermittlung zu senken. Zwar nahm die Arbeitslosigkeit seitdem tatsächlich ab, der Autor kommt in seiner Bilanz nach mehr als zehn Jahren aber zu dem Ergebnis, dass trotz erheblichen Personalaufbaus bei der Bundesagentur für Arbeit eine effektivere Vermittlung in den Arbeitsmarkt nicht gelungen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befähigen statt aktivieren: aktueller Reformbedarf bei Zielsetzung und Aufgabenstellung im SGB II (2015)

    Reis, Claus; Siebenhaar, Benedikt;

    Zitatform

    Reis, Claus & Benedikt Siebenhaar (2015): Befähigen statt aktivieren. Aktueller Reformbedarf bei Zielsetzung und Aufgabenstellung im SGB II. (WISO Diskurs), Bonn, 99 S.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach den weitreichenden Arbeitsmarktreformen hält die Debatte über ihre Ziele und Wirkungen an. Die Einschätzungen sind nach wie vor kontrovers. Unstrittig ist, dass die Arbeitslosigkeit seit 2005 deutlich zurückgegangen ist - strittig bleibt, welcher Anteil dabei den Reformen zugeschrieben werden kann. Gleichwohl steht die Arbeitsmarktpolitik weiterhin vor vielen Herausforderungen. Allen voran: die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, die auf hohem Niveau verharrt, und die Marginalisierungs- und Spaltungstendenzen am Arbeitsmarkt.
    Die Autoren legen eine umfassende sozialwissenschaftliche und rechtliche Analyse des SGB II vor und benennen Reformbedarf sowie Handlungsoptionen. Im Zentrum der Studie steht die kritische Auseinandersetzung mit dem Aktivierungsparadigma, dem Leitbild der Arbeitsmarktpolitik des letzten Jahrzehnts. Die damit verbundenen Annahmen und Praktiken prägen nicht allein das institutionelle Setting, die Ausgestaltung der materiellen Leistungen und den Einsatz der Instrumente, sondern auch die 'Haltung' gegenüber Leistungsempfänger_innen und die Erbringung der Arbeitsmarktdienstleistungen. 'Moderne Arbeitsmarktdienstleistungen' - Kernbereich der Reformen, sollten die Eingliederung in Beschäftigung fördern und gesellschaftliche Teilhabechancen verbessern. Zwar werden die Leistungsempfänger_ innen heute als 'Kund_innen' bezeichnet, entsprechend weitgehende Rechte und Mitsprachemöglichkeiten z. B. beim Abschluss von Eingliederungsvereinbarungen lassen sich daraus jedoch nicht ableiten. Auch beim Fallmanagement, das die Einzelnen in den Mittelpunkt rücken muss und sich an deren individueller Lebenssituation und den jeweiligen Bedarfen auszurichten hat, bleibt die Praxis hinter den formulierten Ansprüchen zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beratungskonzeption SGB II: Endbericht (2014)

    Bartelheimer, Peter; Wolf, Andreas; Kotlenga, Sandra; Pagels, Nils; Voit, Alfons; Schwarze, Henrik; Strien, Karsten; Lenhart-Roth, Karin; Lowien-Bolenz, Elke; Brussig, Martin; Knapp, Barbara; Henke, Jutta; Hense, Christine; Wagner, Alexandra; Fausel, Gudrun; Reis, Claus; Dony, Elke; Schwarzkopf, Manuela; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Henrik Schwarze, Andreas Wolf, Claus Reis, Karin Lenhart-Roth, Alexandra Wagner, Martin Brussig, Manuela Schwarzkopf, Sandra Kotlenga, Nils Pagels, Peter Kupka, Elke Dony, Gudrun Fausel, Christine Hense, Barbara Knapp, Elke Lowien-Bolenz, Karsten Strien & Alfons Voit (2014): Beratungskonzeption SGB II. Endbericht. (SOFI-Forschungsbericht), Göttingen, 262 S.

    Abstract

    "Ab 2013 bietet die Bundesagentur für Arbeit den Trägern der Grundsicherung für Arbeitsuchende, die eine gemeinsame Einrichtung von Bundesagentur und kommunalem Träger bilden, einen Qualifizierungsprozess für Integrationsfachkräfte an, der sich an einer neuen fachlichen Beratungskonzeption für den Rechtskreis des SGB II orientiert. Die Einführung des Konzepts wurde von Ende 2011 bis April 2013 in zwei Jobcentern projektförmig erprobt. In einer zweiten Stufe qualifizierten seit Ende 2012 weitere Jobcenter ihre Integrationsfachkräfte für die Arbeit nach der Beratungskonzeption. Ab 2014 sollen Fachkonzept und Qualifizierungskonzept grundsätzlich allen Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen angeboten werden. Im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), der Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, evaluierten Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V., das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ, Duisburg) und das Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt (FIA, Berlin) die Einführung der Beratungskonzeption in den beiden Projekt-Jobcentern. Die Evaluation begann im Dezember 2011 und wird mit diesem Bericht abgeschlossen. Der vorliegende Bericht stützt sich in wesentlichen Teilen auf Material, das in Hospitationen auf Schulungen, in Interviews mit Expert/in/en, Führungskräften, Integrationsfachkräften und Leistungsberechtigten sowie in der nichtteilnehmenden Beobachtung von Beratungsgesprächen erhoben wurde. Die Bewertungen und Empfehlungen am Schluss des Berichts werden in einer Entwurfsfassung vorgelegt, die durch Diskussion mit dem Auftraggeber und Projektbeteiligten zu überprüfen und ggf. zu überarbeiten ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Courses or individual counselling: does job search assistance work? (2014)

    Bernhard, Sarah ; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Eva Kopf (2014): Courses or individual counselling: does job search assistance work? In: Applied Economics, Jg. 46, H. 27, S. 3261-3273., 2014-05-20. DOI:10.1080/00036846.2014.927567

    Abstract

    "How does labour market policy affect welfare recipients and long-term unemployed people? We investigate whether job search assistance (JSA) helps disadvantaged individuals to find jobs and whether courses or individual counselling is more successful in reaching this goal. To evaluate individual employment effects, we apply a quasi-experimental design and construct suitable comparison groups using propensity score matching methods. We compare participants to nonparticipants as well as participants of both schemes directly. Our article benefits from access to rich administrative data from the German Federal Employment Agency. When comparing participants to nonparticipants, results suggest that the individual JSA does not affect participants' employment prospects at all and that the course JSA even decreased their employment chances. At the same time, differences in these effects can be ascribed to programme design differences and to differences in the groups of participants. Therefore, we compare both programmes directly to each other, that is, we use the other programme participants as a comparison group, respectively. We found some evidence that individual JSA performs better than course JSA." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Implementationsstudie zur Berliner Joboffensive: Endbericht zum 31. Juli 2013. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln (2014)

    Egenolf, Dennis; Fertig, Michael; Rosemann, Martin; Weimann, Marian; Puxi, Marco;

    Zitatform

    Egenolf, Dennis, Michael Fertig, Marco Puxi, Martin Rosemann & Marian Weimann (2014): Implementationsstudie zur Berliner Joboffensive. Endbericht zum 31. Juli 2013. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. (IAB-Forschungsbericht 01/2014), Nürnberg, 333 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt 'Berliner Joboffensive' (BJO) sollte die Anzahl der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den ersten Arbeitsmarkt durch eine intensivere Betreuung erhöht werden. Hierfür war vorgesehen, dass in allen zwölf Berliner Jobcentern insgesamt 650 Integrationsfachkräfte (IFK) die eLb mit einem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil mit einem Betreuungsschlüssel von 1:100 betreuen. Die marktnahen eLb sollten dadurch eine stärkere individuelle Förderung hin zum ersten Arbeitsmarkt erhalten, die zu einer schnellen und passgenauen Vermittlung führt. Das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln/Berlin wurde von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit mit der Durchführung einer begleitenden Implementationsstudie beauftragt. Deren Ziel war es, mit Hilfe des Einsatzes qualitativer Methoden der Sozialforschung zur untersuchen, inwiefern die mit dem zusätzlichen Personaleinsatz verbundenen qualitativen Ziele und Erwartungen erfüllt wurden. Die Implementationsstudie fand im Zeitraum August 2011 bis Juli 2013 statt. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus": Chancen für ältere Langzeitarbeitslose (2014)

    Knuth, Matthias; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". Chancen für ältere Langzeitarbeitslose. (IAQ-Report 2014-01), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45713

    Abstract

    "- Das Bundesprogramm 'Perspektive 50plus' hat die Integration über 50 Jähriger Langzeitarbeitsloser in den Ersten Arbeitsmarkt zum Ziel. Regionale Paktverbünde aus Jobcentern (und zum Teil Arbeitsmarktdienstleistern) versuchen, dieses Ziel mit regional angepassten Förderkonzepten zu erreichen.
    - Die Teilnehmenden des Programms sind in ihrer Mehrheit durch Arbeitsmarktferne, mangelnde Mobilität und eingeschränkte Gesundheit gekennzeichnet. Zudem zeigen sich bei etwa einem Drittel Isolationsmomente.
    - Von den knapp 167.000 Geförderten in 2010 wurden fast 25 Prozent in Erwerbsarbeit integriert. Damit ist das Programm zumindest im Bereich der Integrationen auf den Ersten Arbeitsmarkt erfolgreicher als die Regelförderung und zeigt somit, dass eine intensive und individuelle Betreuung zielführend ist.
    - Das Programm ist, sowohl bezogen auf Aktivierungen als auch auf Integrationen, kosteneffizienter als das Regelgeschäft, was u.a. auf einen geringen Einsatz von Arbeitgeberzuschüssen und Arbeitsgelegenheiten zurückzuführen ist.
    - Dennoch konnte auch mit diesem Programm ein großer Teil der Geförderten nicht in den Ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Diesen Menschen Optionen anzubieten ist die Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik, bspw. über die Weiterentwicklung eines 'Sozialen Arbeitsmarktes'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active labour market programmes for women with a partner: challenge or replication of traditional gender roles (2014)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2014): Active labour market programmes for women with a partner. Challenge or replication of traditional gender roles. (IAB-Discussion Paper 06/2014), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Ein Ziel der Hartz IV Reformen im Jahr 2005 war eine stärkere Aktivierung von Personen, die bisher nicht am Arbeitsmarkt beteiligt waren. Bei Paarhaushalten wird somit ein 'adult worker' Modell angestrebt, bei dem beide Partner erwerbstätig sind und zum Haushaltseinkommen beitragen. Eine wichtige Hypothese unserer Studie ist jedoch, dass Vermittlungen in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten, in der Praxis weiterhin die Arbeitsteilung im Haushalt replizieren, an die sich Paare gewöhnt haben. Die Ansichten von Sachbearbeitern in den Jobcentern sowie der ALG II Empfänger selbst hinsichtlich der Arbeitsteilung im Haushalt können den Prozess der Vermittlung in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik beeinflussen. Wir bilden verschiedene Haushaltsklassifikationen basierend auf dem kumulativen Einkommen beider Partner während der zehn Jahre vor Beginn der Zeit als erwerbslose Leistungsbezieher. Wir vergleichen die Eintrittsraten in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zwischen Frauen in Haushalten mit einem vormaligen männlichen Hauptverdiener, in vormaligen Doppelverdienerhaushalten, in Haushalten ohne vormaligen Hauptverdiener, sowie in vormaligen weiblichen Hauptverdienerhaushalten. Unsere Analysen beruhen auf administrativen Daten, und wir wenden Methoden der Ereignisanalyse an. Die Ergebnisse zeigen, dass Vermittlungen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland tatsächlich die vormalige Arbeitsteilung im Haushalt replizieren. In Ostdeutschland werden Frauen in vormaligen männlichen Hauptverdiener Haushalten dagegen in einige Maßnahmen sogar vermehrt vermittelt verglichen mit Frauen aus Haushalten ohne vormals klare Arbeitsteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
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  • Literaturhinweis

    Schwierige Übergänge: Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung und ihre jungen Klienten und Klientinnen im SGB II (2014)

    Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang;

    Zitatform

    Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang (2014): Schwierige Übergänge: Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung und ihre jungen Klienten und Klientinnen im SGB II. In: U. Karl (Hrsg.) (2014): Rationalitäten des Übergangs in Erwerbsarbeit, S. 61-80.

    Abstract

    Mit Hilfe der dokumentarischen Methode untersucht der Autor die Perspektiven der Fachkräfte in deutschen Job-Centern, die mit jungen Menschen unter 25 Jahren arbeiten. Er geht der Frage nach, wie sich in ihrem Handlungswissen die im Gesetz begründete Orientierung an 'schnellen Übergängen' tatsächlich zeigt und woran sie sich in ihrem Handeln orientieren. Er rekonstruiert, wie die persönlichen Ansprechpartner/-innen Probleme wahrnehmen, welcher Pädagogiken sie sich in ihrem Handeln bedienen und welche Rolle dabei Sanktionen spielen. Es zeigt sich, dass die Rationalität der Praxis hauptsächlich auf Pädagogik abstellt, mit dem Ziel, die Klienten überhaupt erst einmal ausbildungs- bzw. beschäftigungsfähig zu machen. Dabei ordnet der Autor die Herangehensweise der Fachkräfte vier unterschiedlichen Typen zu: 1. Bearbeitung tiefer liegender Probleme; 2. schrittweise Befähigung durch Maßnahmen; 3. stringente Führung und 4. Kampf gegen unwillige Klienten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundlagen einer Beratungskonzeption für die Grundsicherung für Arbeitsuchende (2014)

    Schmitz, Markus; Staible, Andreas;

    Zitatform

    Schmitz, Markus & Andreas Staible (2014): Grundlagen einer Beratungskonzeption für die Grundsicherung für Arbeitsuchende. Nürnberg, 81 S.

    Abstract

    "Das vorliegende Grundlagenpapier beschreibt die Eckpunkte der Beratungskonzeption Sozialgesetzbuch - Zweites Buch (SGB II). Es trifft damit sowohl Aussagen zur fachlichen Ausgestaltung als auch zur Umsetzung der Beratungskonzeption SGB II in Schulung und Praxis.
    In seiner Struktur und seinen Inhalten greift das Grundlagenpapier dabei inhaltlich und strukturell auf die Beratungskonzeption aus dem Rechtskreis SGB III1 zurück. Sein Hauptanliegen ist jedoch, die spezifischen Anforderungen der Grundsicherung in der Beratungsarbeit abzubilden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anforderungen an eine Beratungskonzeption für die Grundsicherung für Arbeitsuchende: Positionen der Bundesagentur für Arbeit (2012)

    Kostka, Beate; Staible, Andreas;

    Zitatform

    Kostka, Beate & Andreas Staible (2012): Anforderungen an eine Beratungskonzeption für die Grundsicherung für Arbeitsuchende. Positionen der Bundesagentur für Arbeit. In: W. R. Wendt (Hrsg.) (2012): Beratung und Case-Management : Konzepte und Kompetenzen, S. 129-133.

    Abstract

    "Die Darstellung gibt den Stand der Beratungskonzeption der Bundesagentur für Arbeit für die Grundsicherung für Arbeitsuchende wieder. Das Konzept umfasst im Wesentlichen drei Ebenen: (1) Ausgestaltung von Beratung als Prozess, (2) Einsatz von Methoden und Techniken, (3) Herausarbeiten von für die Beratung förderlichen Werten und Handlungsprinzipien. Das Beratungskonzept wird gegenwärtig im Rahmen einer Erprobungsphase an zwei Standorten (den Jobcentern Dortmund und Gotha) eingeführt und sowohl extern als auch intern evaluiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beratungskonzeption der Bundesagentur für Arbeit: Grundlagen (2011)

    Rübner, Matthias; Sprengard, Barbara;

    Zitatform

    Rübner, Matthias & Barbara Sprengard (2011): Beratungskonzeption der Bundesagentur für Arbeit. Grundlagen. Nürnberg, 64 S.

    Abstract

    "Das Grundlagenpapier, das mit diesem Dokument vorliegt, bildet die Basis der Beratungskonzeption für den Rechtskreis SGB III. Es begründet das Konzept aus fachwissenschaftlicher Perspektive und beschreibt das Beratungsverständnis und die charakteristischen Konzeptelemente. Es beschreibt die Ziele, die die Bundesagentur mit diesem Konzept verfolgt und bildet die Basis für die praxisorientierten Ausarbeitungen der darin definierten Beratungsformate." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlung und Beratung in der Praxis: eine Analyse von Dienstleistungsprozessen am Arbeitsmarkt (2011)

    Schütz, Holger; Kupka, Peter; Wielage, Nina; Steinwede, Jacob; Schröder, Helmut; Kaltenborn, Bruno; Christe, Gerhard;

    Zitatform

    Schütz, Holger, Jacob Steinwede, Helmut Schröder, Bruno Kaltenborn, Nina Wielage, Gerhard Christe & Peter Kupka (2011): Vermittlung und Beratung in der Praxis. Eine Analyse von Dienstleistungsprozessen am Arbeitsmarkt. (IAB-Bibliothek 330), Bielefeld: Bertelsmann, 331 S. DOI:10.3278/300755w

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre sind mit dem Ziel verabschiedet worden, 'Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' anzubieten und sicherzustellen. Sie bilden das Bindeglied zwischen den Gesetzen und den von Arbeitslosigkeit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. Die Qualität dieser Dienstleistungen entscheidet über den Erfolg der gesetzlichen Regelungen. Das Forschungsprojekt 'Dienstleistungsprozesse am Arbeitsmarkt' zielt darauf ab, den Kenntnisstand zu den konkreten Prozessen der Dienstleistungserbringung bei Vermittlung und Beratung zu erweitern. Mit der Studie wird die Praxis innerhalb der Agenturen und Grundsicherungsstellen auf einer bislang einmaligen empirischen Basis erschlossen.
    Mittels Beobachtungen von individuellen Fallverläufen, Dokumentenanalysen und qualitativen Interviews kommen die Autoren zu einer gemischten Bilanz der Dienstleistungsprozesse. So ist auf der einen Seite zu beobachten, dass Fachkräfte die Kundenanliegen in der Regel positiv aufgreifen und einbeziehen, ein bislang noch zu wenig beachteter Aspekt. Auch die Dokumentation der Beratung funktioniert zufriedenstellend. Auf der anderen Seite schwankt die Beratungsqualität stark. Fachkräfte dominieren Gespräche, Zielfindungsprozesse finden teilweise ohne nachvollziehbare Beteiligung der Betroffenen statt und nicht immer werden wichtige Probleme in die Fallbearbeitung aufgenommen. Zusammengefasst ergibt sich eine sehr vielschichtige Diagnose über das Vermittlungs- und Beratungsgeschehen in den Arbeitsagenturen und Grundsicherungsstellen, die klare Anhaltspunkte für weitere Verbesserungsbedarfe bei Vermittlungs- und Beratungsdienstleistungen aufzeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II: Abschlussbericht (2010)

    Henke, Jutta; Henkel, Dieter; Wagner, Alexandra; Pagels, Nils; Nägele, Barbara;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Dieter Henkel, Barbara Nägele, Nils Pagels & Alexandra Wagner (2010): Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II. Abschlussbericht. Berlin, 248 S.

    Abstract

    "Die Erhebung geht auf einen Beschluss des Drogen- und Suchtrats vom 5.11.2007 zurück. Darin wird die Drogenbeauftragte der Bundesregierung gebeten, Ansätze guter Praxis bei der Betreuung und Eingliederung suchtgefährdeter und abhängigkeitskranker Personen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) zu ermitteln und bundesweit verfügbar zu machen. Ziel des Projekts war eine möglichst vollständige Erhebung aller Maßnahmen von SGB II-Grundsicherungsträgern hinsichtlich der Beratung und Vermittlung von Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung. Dabei sollten gleichzeitig Ansätze guter Praxis ermittelt werden.
    Der Abschlussbericht basiert auf einer bundesweiten Befragung der SGB II-Grundsicherungsstellen und auf einer Befragung derjenigen Suchtberatungsstellen, die von den SGB II-Stellen als Partner benannt wurden, zu denen geregelte Kooperationsbeziehungen bestehen. Die zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse umfasst nicht nur die Praxis bei der Beratung, Betreuung, Förderung und Vermittlung von Leistungsbeziehenden mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung bei den Grundsicherungsstellen, sondern auch die komplementäre Perspektive der mit ihnen kooperierenden Suchtberatungsstellen, Angaben über lokale Netze an der Schnittstelle von Arbeitsmarktpolitik und Sucht(kranken)hilfe sowie von den Befragten benannte Kriterien und Ansätze guter Praxis. Vor dem Hintergrund der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion werden die Befragungsergebnisse kommentiert und weiterführende Forschungsfragen benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Leistungen nach dem SGB II als Dienstleistungsprozess: eine qualitative Analyse der Hartz-IV-Reform auf Basis von Interviews mit Betroffenen (2010)

    Olejniczak, Michael;

    Zitatform

    Olejniczak, Michael (2010): Aktive Leistungen nach dem SGB II als Dienstleistungsprozess. Eine qualitative Analyse der Hartz-IV-Reform auf Basis von Interviews mit Betroffenen. München: Hampp, 266 S. DOI:10.1688/9783866185364

    Abstract

    "Die Hartz-Reformen waren ein tiefer Eingriff in die Struktur der sozialen Sicherung in Deutschland. Mit der letzten Stufe, der Hartz-IV-Reform, wurde das Sozialgesetzbuch II im Jahr 2005 in Kraft gesetzt. Die Zulassung alternativer Organisationsformen - Arbeitgemeinschaften aus Kommunen und Arbeitsagentur sowie die zugelassenen Kommunalen Träger - ging einher mit einem gesetzlichen Evaluationsauftrag. Während die offizielle Wirkungsforschung der Bundesagentur für Arbeit und des IAB vorrangig auf Basis aggregierten Zahlen aufbaut, wird in der vorliegenden Dissertation ein qualitativer Ansatz gewählt. Ausgehend vom Dienstleistungsauftrag der Politik an die Träger fokussiert diese Arbeit auf den Prozess der Dienstleistungserbringung. Die Analyse des Prozesses zeigt, dass die Arbeit der Vermittlung und des Fallmanagements schwer zu quantifizierende Aspekte hat. Dieser spezielle soziale Dienstleistungsprozess ist interaktiv und auf Kundenintegration ausgerichtet. Die komplexe Beratungssituation wird durch offene Interviews mit den Betroffenen, sowohl Arbeitsuchende als auch Professionals, beleuchtet. Das umfangreiche Interviewmaterial wird mit Blick auf vielfältige, theoretische Konzepte durchleuchtet. Dadurch werden strukturelle Schwächen deutlich, die Ansatz für eine Verbesserung der aktiven Leistungen nach dem SGB II sein können und einen interpretativen Hintergrund für die Zahlen der quantitativen Evaluation liefern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration: Grundsicherung - Fallmanagement - Zeitarbeit - Arbeitsvermittlung (2008)

    Egle, Franz; Nagy, Michael;

    Zitatform

    Egle, Franz & Michael Nagy (Hrsg.) (2008): Arbeitsmarktintegration. Grundsicherung - Fallmanagement - Zeitarbeit - Arbeitsvermittlung. Wiesbaden: Gabler, 514 S.

    Abstract

    "Das Buch vermittelt Fachkenntnisse, die für die Vorbereitung auf Tätigkeiten im Bereich der Arbeitsvermittlung, der aktivierenden Sozialleistungsberatung und des Fallmanagements erforderlich sind. Wichtige Aspekte der Vermittlungsarbeit für unterschiedliche Zielgruppen am Arbeitsmarkt werden verdeutlicht. Für Praktiker stellt das Buch ein Nachschlagewerk dar, welches über den aktuellen Stand der Job Center, des Fallmanagements und der Neuregelungen des Sozialgesetzbuches (SGB II und III im Rahmen der Arbeitsmarktreformen informiert. Das Buch geht konzeptionell über die bisherige Arbeitsvermittlung der Agenturen für Arbeit hinaus, indem es bewusst die Jobvermittlung in Kommunen, Landkreisen, Arbeitsgemeinschaften sowie die Bedeutung von Kombi- und Mindestlöhne sowie den Bedeutungszuwachs von Zeitarbeit ins Blickfeld rückt. Inhaltlich vertraut werden die Leser mit dem erforderlichen Grundlagenwissen über
    - Arbeitsmarktökonomie,
    - Bildung und Qualifizierung,
    - Job Center und Fallmanagement,
    - Arbeitsvermittlung, Profiling und Matching,
    - Berufe und Tätigkeitsfelder,
    - Integration von behinderten Menschen
    - Kombilohnmodelle, die Mindestlohndiskussion sowie
    - das Potenzial der Zeitarbeit
    " (Autorenreferat, IAB-Doku)

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