Springe zum Inhalt

Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Prognosen"
  • Literaturhinweis

    Trends im berufsbegleitenden und dualen Studium: Vergleichende Analysen zur Lernsituation von Studierenden und Studiengangsgestaltung (2018)

    Nickel, Sigrun; Püttmann, Vitus; Schulz, Nicole;

    Zitatform

    Nickel, Sigrun, Vitus Püttmann & Nicole Schulz (2018): Trends im berufsbegleitenden und dualen Studium. Vergleichende Analysen zur Lernsituation von Studierenden und Studiengangsgestaltung. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 396), Düsseldorf, 441 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Publikation werden die Ergebnisse eines zweijährigen, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts dargestellt. Darin werden erstmals Entwicklungen im berufsbegleitenden und dualen Studium einander gegenübergestellt und verglichen. Ziel ist, weiterführende Erkenntnisse zur inhaltlichen, methodischen und strukturellen Gestaltung von akademischen Bildungsangeboten an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis zu gewinnen.
    Die Untersuchung besteht im Wesentlichen aus vier Teilen: Zunächst werden auf der Basis vorhandener Literatur beobachtbare Entwicklungstrends in beiden Studienformen seit Beginn der 2000er-Jahre herausgearbeitet. Danach folgt ein empirisch fundierter Blick in die Praxis. Dieser umfasst zum einen die Auswertung einer Befragung von berufsbegleitend und dual Studierenden und zum anderen vertiefte Fallstudien zur Umsetzung von entsprechenden Studiengängen. Den Abschluss bildet ein systematischer Vergleich erkennbarer Trends im berufsbegleitenden und dualen Studium." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Infoworkshop zum Studium erhöht die Studienaufnahme (2018)

    Peter, Frauke ; Spieß, C. Katharina ; Zambre, Vaishali;

    Zitatform

    Peter, Frauke, C. Katharina Spieß & Vaishali Zambre (2018): Infoworkshop zum Studium erhöht die Studienaufnahme. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 26, S. 565-573. DOI:10.18723/diw_wb:2018-26-1

    Abstract

    "Ob junge Erwachsene nach dem Abitur ein Studium aufnehmen, hängt in Deutschland nach wie vor stark von der Bildung der Eltern ab. AbiturientInnen, die aus einem nichtakademischen Elternhaus kommen, studieren deutlich seltener - selbst dann, wenn sie vor dem Abitur eine Studienabsicht hatten. Die vorliegende Studie auf Basis des Berliner-Studienberechtigten- Panels (Best Up) zeigt nun, dass kurze Infoworkshops ein Jahr vor dem Abitur, in denen BildungsforscherInnen den SchülerInnen Informationen zu Nutzen und Finanzierungsmöglichkeiten eines Studiums präsentieren, diese Unterschiede in der Studienaufnahme deutlich reduzieren können. Insbesondere AbiturientInnen mit Eltern ohne Hochschulabschluss, die bereits vor dem Workshop studieren wollten, werden durch die bereitgestellten Informationen in ihrem Vorhaben bestärkt und setzen dieses um. Der Anteil derer, die ihr Studium in den ersten beiden Jahren wieder abbrechen, steigt dadurch nicht. Informationsworkshops an Schulen, die eine vergleichsweise kostengünstige und einfach umzusetzende bildungspolitische Maßnahme sind, erweisen sich demnach als effektiv. Dementsprechend sollten sie von den Ländern, Kommunen und Schulen verstärkt in Betracht gezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Informing students about college: An efficient way to decrease the socio-economic gap in enrollment: evidence from a randomized field experiment (2018)

    Peter, Frauke ; Zambre, Vaishali; Jenkins, Stephen P. ;

    Zitatform

    Peter, Frauke, Stephen P. Jenkins & Vaishali Zambre (2018): Informing students about college: An efficient way to decrease the socio-economic gap in enrollment. Evidence from a randomized field experiment. (DIW-Diskussionspapiere 1770), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Although the proportion of students enrolled in college increased in the last decades, students from non-college family backgrounds remain underrepresented in higher education around the world. This study sheds light on whether the provision of information in a randomized controlled trial with more than 1,000 German high school students results in higher college enrollment rates. One year prior to high school graduation, we treated students in randomly selected schools by giving an in-class presentation on the benefits and costs of higher education as well as on possible funding options for college education. We collected data from students prior to the information intervention and followed them for four consecutive years. We find evidence that an information intervention increases students' application as well as their enrollment rates, in particular for students from non-college backgrounds with enrollment intentions prior to treatment. Moreover, treated students persist in college at a similar rate as students in the control group, i.e. they are not more likely to drop out of college. Our results indicate that a low-cost information intervention is an efficient tool to encourage students to translate their college intentions into actual enrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beeinträchtigt studieren - best2: Datenerhebung zur Situation Studierender mit Behinderung und chronischer Krankheit 2016/17 (2018)

    Poskowsky, Jonas; Heißenberg, Sonja; Fochler, Georg; Brenner, Julia; Zaussinger, Sarah; Nölle, Petra; Schubert, Christoph; Wunderlich, Laura;

    Zitatform

    Heißenberg, Sonja, Sarah Zaussinger & Julia Brenner (2018): Beeinträchtigt studieren - best2. Datenerhebung zur Situation Studierender mit Behinderung und chronischer Krankheit 2016/17. Berlin, IX, 307 S.

    Abstract

    "Aus der 21. Sozialerhebung ist bekannt: 11 % der Studierenden in Deutschland haben eine studienrelevante gesundheitliche Beeinträchtigung. Sie stehen im Mittelpunkt der Studie 'beeinträchtigt studieren - best2' Uns interessiert besonders:
    - Wie beeinflussen Beeinträchtigungen die Studienwahl?
    - Welche Studienschwierigkeiten entstehen im Zusammenhang mit Beeinträchtigungen?
    - Wie werden diese Schwierigkeiten kompensiert?
    - Welche Beratungs- und Unterstützungsangebote werden genutzt?
    - Welchen Einfluss hat die Form der Beeinträchtigung/Erkrankung bei der Entstehung und Kompensation von Schwierigkeiten?
    - Wie können Studienbedingungen verbessert werden?" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die deutsche Bildungsmisere und der Bundesstaat (2018)

    Renzsch, Wolfgang;

    Zitatform

    Renzsch, Wolfgang (2018): Die deutsche Bildungsmisere und der Bundesstaat. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 98, H. 3, S. 186-192. DOI:10.1007/s10273-018-2261-3

    Abstract

    "Die unbefriedigenden Zustände im Bildungswesen haben viel mit der föderalen Struktur des Landes zu tun. Grundsätzlich ist die Bildung Ländersache, aber in der Landespolitik haben die bundesgesetzlich definierten Aufgaben nach Art. 83 GG Priorität vor denen, für die die Länder selbst zuständig sind. Verschärft wird das Problem durch die Schuldenbremse, die den Ländern finanzielle Spielräume zur eigenständigen Politikgestaltung nimmt. Im Bereich der Hochschulen kommt hinzu, dass das Bereitstellen von Studienplätzen für viele Länder ein Verlustgeschäft darstellt, und es weitaus attraktiver ist, Absolventen aus anderen Ländern abzuwerben als selbst in Hochschulen zu investieren." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The anatomy of job polarisation in the UK (2018)

    Salvatori, Andrea;

    Zitatform

    Salvatori, Andrea (2018): The anatomy of job polarisation in the UK. In: Journal for labour market research, Jg. 52, H. 1, S. 1-15. DOI:10.1186/s12651-018-0242-z

    Abstract

    "This paper studies the contribution of different skill groups to the polarisation of the UK labour market. We show that the large increase in graduate numbers contributed to the substantial reallocation of employment from middling to top occupations which is the main feature of the polarisation process in the UK over the past three decades. The increase in the number of immigrants, on the other hand, does not account for any particular aspect of the polarisation in the UK. Changes in the skill mix of the workforce account for most of the decline in routine employment across the occupational distribution, but within-group changes account for most of the decline in routine occupations in middling occupations. In addition, there is no clear indication of polarisation within all skill groups - a fact that previous literature has cited as evidence that technology drives the decline of middling occupations. These findings differ substantially from previous evidence on the US and cast doubts on the role of technology as the main driver of polarisation in the UK." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Measuring physicians' response to incentives: evidence on hours worked and multitasking (2018)

    Shearer, Bruce; Habib Somé, Nibene; Fortin, Bernard;

    Zitatform

    Shearer, Bruce, Nibene Habib Somé & Bernard Fortin (2018): Measuring physicians' response to incentives. Evidence on hours worked and multitasking. (IZA discussion paper 11565), Bonn, 51 S.

    Abstract

    "We measure the response of physicians to monetary incentives using matched administrative and time-use data on specialists from Québec (Canada). These physicians were paid feefor- service contracts and supplied a number of different services. Our sample covers a period during which the Québec government changed the prices paid for clinical services. We apply these data to a multitasking model of physician labour supply, measuring two distinct responses. The first is the labour-supply response of physicians to broad-based fee increases. The second is the response to changes in the relative prices of individual services. Our results confirm that physicians respond to incentives in predictable ways. The ownprice substitution effects of a relative price change are both economically and statistically significant. Income effects are present, but are overridden when prices are increased for individual services. They are more prominent in the presence of broad-based fee increases. In such cases, the income effect empirically dominates the substitution effect, which leads physicians to reduce their supply of clinical services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The state of the economy at graduation, wages, and catch-up paths: evidence from Switzerland (2018)

    Shvartsman, Elena;

    Zitatform

    Shvartsman, Elena (2018): The state of the economy at graduation, wages, and catch-up paths. Evidence from Switzerland. (IZA discussion paper 11622), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "This paper analyses whether the short- and mid-term labour market outcomes of Swiss university graduates are affected by the state of the domestic economy at the time of labour market entry, where the economic conditions are captured by the regional unemployment rate at the time of graduation. This analysis contributes to the question as to whether labour market outcomes are determined inter alia by luck even under fairly stable labour market conditions. The study provides empirical evidence demonstrating that less favourable economic conditions at the time of labour market entry have a negative impact on the individuals' wages one year after graduation. However, there appears to be a partial catchup towards luckier cohorts in the subsequent four years, which is primarily explained by higher job mobility with respect to the number of jobs an individual has held since his graduation as well as tenure with the first job. Finally, there is strong evidence in favour of heterogeneous effects with respect to, for instance, individuals employed in part-time, for whom the negative effects appear to be most pronounced, while at the same time it is found that the probability of part-time employment rises under less favourable entry conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Skills, job tasks, and productivity in teaching: evidence from a randomized trial of instruction practices (2018)

    Taylor, Eric S.;

    Zitatform

    Taylor, Eric S. (2018): Skills, job tasks, and productivity in teaching. Evidence from a randomized trial of instruction practices. In: Journal of labor economics, Jg. 36, H. 3, S. 711-742. DOI:10.1086/696144

    Abstract

    "I study how teachers' assigned job tasks - the practices they are asked to use in the classroom - affect the returns to math skills in teacher productivity. The results demonstrate the importance of distinguishing between workers' skills and job tasks. I examine a randomized trial of different approaches to teaching math, each codified in a set of day-to-day tasks. Teachers were tested to measure their math skills. Teacher productivity - measured by student test scores - is increasing in math skills when teachers use conventional 'direct instruction': explaining and modeling rules and procedures. The relationship is weaker, perhaps negative, for newer 'student-led' methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employability in higher education (2018)

    Teichler, Ulrich; Yorke, Mantz; Sgarzi, Matteo; Cammelli, Andrea; Vukasovic, Martina; Antonelli, Gilberto; Sgarzi, Matteo; Dettleff, Henning; Francia, Angelo di;

    Zitatform

    Teichler, Ulrich, Mantz Yorke, Martina Vukasovic, Andrea Cammelli, Gilberto Antonelli, Matteo Sgarzi, Angelo di Francia, Matteo Sgarzi & Henning Dettleff (2018): Employability in higher education. (Best of the Bologna handbook 10), Berlin: DUZ Verlags- und Medienhaus, 114 S.

    Abstract

    Contents:
    Teichler, Ulrich: Higher education and the European labour market
    Mantz Yorke: Employability in higher education
    Martina Vukasovic: Deconstructing and reconstructing employability
    Cammelli; Antonelli; di Francia; Sgarzi: AlmaLaurea Inter-University Consortium: Connecting universities effectively with labour markets and professionals
    Henning Dettleff: Higher education reform and the new debate on employability: The German case

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Insight into job search self-regulation: effects of employment self-efficacy and perceived progress on job search intensity (2018)

    da Motta Veiga, Serge P. ; Turban, Daniel B.;

    Zitatform

    da Motta Veiga, Serge P. & Daniel B. Turban (2018): Insight into job search self-regulation. Effects of employment self-efficacy and perceived progress on job search intensity. In: Journal of vocational behavior, Jg. 108, H. October, S. 57-66. DOI:10.1016/j.jvb.2018.06.010

    Abstract

    "This study builds on a self-regulation framework to examine the influence of employment self-efficacy and perceived progress on job search intensity. Results from a repeated-measures study with new labor market entrants indicated that job seekers with higher between-person chronic employment self-efficacy put more intensity in their job search compared to those with lower chronic employment self-efficacy. Notably, however, within-person analyses indicated that as employment self-efficacy increased, job search intensity subsequently decreased. These results provide support for social cognitive theory for between-person employment self-efficacy, and for control theory for within-person employment self-efficacy. Furthermore, increased perceived progress was positively related to subsequent job search intensity. The positive relationship of perceived progress with subsequent job search intensity was moderated by chronic employment self-efficacy, such that the relationship was positive only for job seekers with lower chronic employment self-efficacy." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The declining interest in an academic career (2017)

    Roach, Michael ; Sauermann, Henry ;

    Zitatform

    Roach, Michael & Henry Sauermann (2017): The declining interest in an academic career. In: PLoS one, Jg. 12, H. 9, S. 1-23. DOI:10.1371/journal.pone.0184130

    Abstract

    "Materials and methods Results Discussion Supporting information Acknowledgments References Reader Comments (0) Media Coverage (0) Figures Abstract There is increasing evidence that science & engineering PhD students lose interest in an academic career over the course of graduate training. It is not clear, however, whether this decline reflects students being discouraged from pursuing an academic career by the challenges of obtaining a faculty job or whether it reflects more fundamental changes in students' career goals for reasons other than the academic labor market. We examine this question using a longitudinal survey that follows a cohort of PhD students from 39 U.S. research universities over the course of graduate training to document changes in career preferences and to explore potential drivers of such changes. We report two main results. First, although the vast majority of students start the PhD interested in an academic research career, over time 55% of all students remain interested while 25% lose interest entirely. In addition, 15% of all students were never interested in an academic career during their PhD program, while 5% become more interested. Thus, the declining interest in an academic career is not a general phenomenon across all PhD students, but rather reflects a divergence between those students who remain highly interested in an academic career and other students who are no longer interested in one. Second, we show that the decline we observe is not driven by expectations of academic job availability, nor by related factors such as postdoctoral requirements or the availability of research funding. Instead, the decline appears partly due to the misalignment between students' changing preferences for specific job attributes on the one hand, and the nature of the academic research career itself on the other. Changes in students' perceptions of their own research ability also play a role, while publications do not. We discuss implications for scientific labor markets, PhD career development programs, and science policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: MINT-Berufe, Februar 2014 (2014)

    Abstract

    "Rund 7,3 Millionen MINT-Fachleute waren 2013 sozialversicherungspflichtig in Deutschland beschäftigt. Die größte Gruppe bilden dabei die nichtakademischen technischen Fachkräfte. Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen hat sich die Beschäftigung in den letzten Jahren in vielen MINT-Berufsgruppen positiv entwickelt. Der Frauenanteil ist langsam steigend, jedoch mit 14 Prozent noch immer deutlich unterdurchschnittlich. Insgesamt 354.700 Menschen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2013 einen leichten Anstieg der Zahl arbeitsloser MINT-Fachleute. Im Verlauf der letzten Jahre zeigt sich aber insgesamt eine rückläufige Tendenz. 47.300 Frauen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil an allen MINT-Arbeitslosen lag bei 13 Prozent. Die Arbeitslosigkeit von Frauen ist in den letzten Jahren stärker gesunken als die der Männer. Rund 136.500 MINT-Fachkräfte wurden 2013 jahresdurchschnittlich mit Hilfe der Bundesagentur für Arbeit gesucht. Die moderate wirtschaftliche Gangart hat die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr erkennbar zurückgehen lassen. Insgesamt liegt die Nachfrage aber auf gutem Niveau. Die Zahl der Studienanfänger(innen) ist in allen MINT-Fachrichtungen stark angestiegen. Die Absolventenzahlen, die bereits jetzt langsam zunehmen, werden in den nächsten Jahren ebenfalls sehr viel größer ausfallen und das MINT-Fachkräftepotenzial weiter spürbar erhöhen. Die Zahl der Frauen, die MINT studieren, nimmt kontinuierlich zu. Ihr Anteil ist jedoch insgesamt immer noch sehr klein. Die Zahl an Nachwuchskräften in MINT-Berufen ist hoch. Rund 415.000 Auszubildende befanden sich 2013 in dualer und 43.000 in schulischer Ausbildung. Der Frauenanteil in schulischen MINT-Ausbildungsberufen fällt mit rund einem Drittel deutlich höher aus als bei dualen Ausbildungsberufen (12 Prozent). Ein genereller Fachkräftemangel in MINT-Berufen liegt derzeit nicht vor. In einzelnen Berufen zeigt sich jedoch ein Mangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Optimal higher education enrollment and productivity externalities in a two-sector model (2013)

    Meier, Volker; Schiopu, Ioana;

    Zitatform

    Meier, Volker & Ioana Schiopu (2013): Optimal higher education enrollment and productivity externalities in a two-sector model. (Ifo working paper 170), München, 36 S.

    Abstract

    "We investigate externalities in higher education enrollment over the course of development in a two-sector model. Each sector works with only one type of labor, skilled or unskilled, and individuals are differentiated according to their cost of acquiring human capital. Both sectors exhibit productivity externalities in the size of the skill-specific labor and in the average human capital of workers. When skill-biased technological change prevails, it may well be the case that intermediate stages of development witness underenrollment in higher education, while highly developed economies experience overenrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Akademiker-Gesellschaft: müssen in Zukunft alle studieren? (2013)

    Schultz, Tanjev; Hurrelmann, Klaus;

    Zitatform

    Schultz, Tanjev & Klaus Hurrelmann (Hrsg.) (2013): Die Akademiker-Gesellschaft. Müssen in Zukunft alle studieren? (Pädagogische Streitschriften), Weinheim: Beltz Juventa, 231 S.

    Abstract

    "Ein Studium ist nichts Besonderes mehr. Viele Berufe können nur noch mit einem akademischen Abschluss ausgeübt werden. Wird sich dieser Trend fortsetzen - und mit welchen Folgen für den Wert verschiedener Bildungswege? Wissenschaftler und Publizisten, Studenten und Lehrer, Vertreter der Wirtschaft und der Gewerkschaften ergreifen Partei: für oder gegen eine Gesellschaft, in der Akademiker immer wichtiger werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Akademisierungswahn": Studieren zu viele?: zur Diskussion gestellt (2013)

    Wanka, Johanna; Plünnecke, Axel; Möller, Joachim; Kös, Hans-Peter; Wößmann, Ludger; Richter, Wolfram F.; Wolf, Stefan; Schneider, Kerstin ;

    Zitatform

    Wanka, Johanna, Hans-Peter Kös, Axel Plünnecke, Joachim Möller, Wolfram F. Richter, Kerstin Schneider, Ludger Wößmann & Stefan Wolf (2013): "Akademisierungswahn": Studieren zu viele? Zur Diskussion gestellt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 66, H. 23, S. 3-24.

    Abstract

    "Wird in Deutschland zu viel studiert, oder ist die Diskussion über eine vermeintliche Überakademisierung der Gesellschaft verfehlt? Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, unterstreicht, dass es nicht um ein Entweder/oder geht. Berufliche Bildung und Studium seien gleichermaßen wichtige Bestandteile des deutschen Bildungssystems. Hans-Peter Klös und Axel Plünnecke, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, verwerfen die 'These einer Überakademisierung'. Die Bildungspolitik sollte vielmehr eine größere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung herstellen. Auch Joachim Möller, IAB und Universität Regensburg, sieht keine Anzeichen einer Überakademisierung. Die Arbeitsmarktsituation der Hochqualifizierten habe sich nicht verschlechtert. Eine Einschränkung des Zugangs zu den Hochschulen und Universitäten wäre in keiner Weise zu rechtfertigen. Wolfram F. Richter, Technischen Universität Dortmund, und Kerstin Schneider, Bergische Universität Wuppertal, bezweifeln, dass der Mehrwert, den ein Hochschulabschluss individuell und gesellschaftlich verspricht, den Schätzungen, insbesondere der OECD, entspricht. Die entscheidungsrelevanten Ertragsraten würden durch die publizierten systematisch überzeichnet, da nicht hinreichend zwischen den Kosten entgangenen Lohns und den Kosten entgangener Freizeit unterschieden werde. Ludger Wößmann, ifo Institut und Universität München, betont, dass sich höhere Bildung auszahlt. So zeigen etwa die PIAAC-Ergebnisse, dass am deutschen Arbeitsmarkt jedes zusätzliche Bildungsjahr mit knapp 10% höherem Einkommen einhergeht. Gesamtwirtschaftlich erweise sich ein besseres Bildungsniveau der Bevölkerung als der wohl wichtigste Bestimmungsfaktor des langfristigen volkswirtschaftlichen Wachstums und damit des gesellschaftlichen Wohlstands Nach Ansicht von Stefan Wolf, Südwestmetall, braucht die Wissensgesellschaft sowohl Hochschulabsolventen als auch Facharbeiter. Aus Sicht der Arbeitgeber erscheine es naiv, eine Stärkung der dualen Ausbildung durch eine Schwächung der Hochschulen oder eine künstliche Begrenzung der Hochschulzugangsberechtigungen erreichen zu wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Perspektive Studienqualität: Themen und Forschungsergebnisse der HIS-Fachtagung "Studienqualität" (2010)

    Leitner, Martin; Weil, Stephan; Vossensteyn, Hans; Stratmann, Lutz; Pechar, Hans; Krull, Wilhelm; Zervakis, Peter; Enders, Jürgen; Bargel, Tino; Schaeper, Hildegard ; Heine, Christoph; Braun, Edith; Heublein, Ulrich; Schirmbacher, Peter; Degenhardt, Lars; Bienefeld, Stefan; Schröder, Thomas; Willige, Janka; Grotheer, Michael; Quennet-Thielen, Cornelia; Heijke, Hans; Wildt, Johannes; Meng, Christoph; Hübner, Uwe; Ronge, Volker; Wintermantel, Margret; Voeth, Markus; Schneider, Gerhard; Schimank, Uwe; Jaeger, Michael;

    Zitatform

    Leitner, Martin, Stephan Weil, Lutz Stratmann, Margret Wintermantel, Wilhelm Krull, Cornelia Quennet-Thielen, Jürgen Enders, Uwe Schimank, Hildegard Schaeper, Johannes Wildt, Edith Braun, Gerhard Schneider, Peter Schirmbacher, Uwe Hübner, Stefan Bienefeld, Michael Jaeger, Janka Willige, Hans Vossensteyn, Hans Pechar, Peter Zervakis, Tino Bargel, Christoph Heine, Ulrich Heublein, Lars Degenhardt, Thomas Schröder, Michael Grotheer, Hans Heijke, Christoph Meng, Volker Ronge & Markus Voeth (2010): Perspektive Studienqualität. Themen und Forschungsergebnisse der HIS-Fachtagung "Studienqualität". Bielefeld: Bertelsmann, 279 S.

    Abstract

    "Die Publikation Perspektive Studienqualität stellt die Inhalte und Ergebnisse der HIS-Fachtagung vom März 2009 in Hannover vor. Im Zentrum der Tagung standen der Begriff Studienqualität und sein Zusammenspiel mit den Studienrahmenbedingungen, der Lehrqualität, dem Studienerfolg, der Hochschulfinanzierung und den infrastrukturellen Voraussetzungen. Die Beiträge des Tagungsbandes beleuchten, inwieweit diese Faktoren zur Verbesserung der Studienqualität beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktprognosen: Gute Chancen für Akademiker (2010)

    Zitatform

    (2010): Arbeitsmarktprognosen: Gute Chancen für Akademiker. In: Abi, Jg. 34, H. Extra: Eltern, S. 30-35.

    Abstract

    Die Wirtschaftskrise ist zwar noch nicht ganz ausgestanden, aber die Zeichen stehen auf Erholung. Die vor der Krise von den Arbeitsmarktexperten getroffenen Prognosen haben weiterhin Bestand. Zwischen 2000 und 2009 ist die Zahl der Akademiker - bei insgesamt leicht rückläufiger Beschäftigung - um 21 Prozent gestiegen. Ein Studium lohnt sich also. Verantwortlich hierfür ist vor allem der Strukturwandel hin zu einer Dienstleistungs-, Wissens- und Informationsgesellschaft. Wichtig bei der Studien- und Berufswahl ist es, mehr auf die eigenen Interessen und Wünsche zu achten als auf die Arbeitsmarktprognosen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Der Studentenberg": Prognose und Realität: Vortrag bei der iFQ-Jahrestagung "Warp drive science: Foresight - from Fiction to Science Policy?" am 11./12. Dezember 2008 in Bonn (2009)

    Dohmen, Dieter;

    Zitatform

    Dohmen, Dieter (2009): "Der Studentenberg": Prognose und Realität. Vortrag bei der iFQ-Jahrestagung "Warp drive science: Foresight - from Fiction to Science Policy?" am 11./12. Dezember 2008 in Bonn. (FiBS-Forum / Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie 45), Berlin, 21 S.

    Abstract

    2006 wurde der Hochschulpakt I zwischen dem Bund und den Ländern geschlossen, weil für die kommenden Jahre mit einer deutlichen Zunahme der Studierendenzahlen gerechnet wurde; vielfach wurde auch von einem 'Studentenberg' gesprochen. Nach einer Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK), die dem Hochschulpakt zugrunde lag und 2005 veröffentlicht wurde, sollten 2014 bis zu 2,7 Mio. Studierende an den deutschen Hochschulen eingeschrieben sein. Der Beitrag erläutert Methode und Ergebnisse der KMK-Prognose, der darauf beruhenden 'alten' FiBS-Schätzung sowie weiterer Prognosen zur Entwicklung der Zahl der Studienanfänger und Studierenden. Anschließend werden wesentliche Entwicklungen der letzten Jahre dargestellt und im Hinblick auf ihre Konsequenzen für zukünftige Prognosen analysiert, die dann in eine aktualisierte FiBS-Analyse überführt werden. Demnach wird einerseits die Gesamtzahl der Studierenden auf höchstens 2,03 Millionen und damit nur noch geringfügig ansteigen, andererseits zeigt sich ein Trend hin zu ostdeutschen Hochschulen, deren Studienanfängerzahlen überproportional zulegen. Ein darüber hinausgehender Anstieg wäre nur dann möglich, wenn sich die Übergangsquote bundesweit von aktuell knapp 80 Prozent auf 85 Prozent erhöhen würde. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp (2008)

    Kettner, Anja; Reinberg, Alexander; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner, Alexander Reinberg & Franziska Schreyer (2008): Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp. (IAB-Kurzbericht 18/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für junge Menschen lohnt sich ein Studium in Zukunft noch mehr als bisher. Denn mittelfristig deutet sich ein größerer Mangel an Akademikerinnen und Akademikern an. Im Gegensatz zur wechselnden Einschätzung hat sich gerade der Akademikerarbeitsmarkt über Jahrzehnte hinweg stabil und günstig entwickelt trotz Unterschied insbesondere nach Studienfach. Das zeigen die weit unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquoten und die relativ hohen Einkommen. Ebenso wenig wie es früher eine ernst zu nehmende 'Akademikerschwemme' gab, existiert heute bereits ein eklatanter Mangel. Die gegenwärtige Diskussion, die sich im Kern auf einen Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren bezieht, ist teils undifferenziert und übertrieben. Engpässe gibt es vor allem bei Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieuren. Mittelfristig ist jedoch nicht nur im technischen Bereich ein breiterer Akademikermangel zu erwarten. Die Gründe liegen zum einen im sinkenden Erwerbspersonenpotenzial in Verbindung mit einer teils lahmenden Bildungsexpansion sowie zum anderen in einem steigenden Bedarf an Hochqualifizierten. Notwendig ist eine neue Bildungsexpansion; Potenziale müssen früh gefördert, die soziale Ungleichheit beim Bildungserwerb abgebaut und die berufliche Weiterbildung ausgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen