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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Akademisierung"
  • Literaturhinweis

    Demarkationen zwischen beruflicher und akademischer Bildung und wie man sie überwinden kann (2010)

    Rauner, Felix;

    Zitatform

    Rauner, Felix (2010): Demarkationen zwischen beruflicher und akademischer Bildung und wie man sie überwinden kann. (A und B Forschungsberichte 07), Bremen, 26 S.

    Abstract

    "Die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung gehört zu den zentralen Themen der Bildungsforschung und -politik - national sowie international. Durchgängig wird nach Lösungswegen gesucht, die von den Individuen einen Wechsel von einer beruflichen in einen akademischen Bildungsweg verlangen. Dagegen gibt es nur wenig gelungene Beispiele für durchgängige (duale) Bildungswege. Die sehr große Bandbreite höchst verschiedener Berufe erfordert zudem eine Differenzierung nach domänenspezifischen Kompetenzprofilen und parallelen Bildungswegen. Ein Potential, das die dualen Formen beruflicher Bildung in durchlässige Bildungssysteme einbringen, besteht in der Berufsfähigkeit, die in beruflichen Bildungsgängen erreicht werden kann. Vorgeschlagen wird ein 'Ordnungsrahmen' für Regelungen zum Übergang von der beruflichen zur hochschulischen Bildung, in dem vier Karrierewege unterschieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung der Erzieherinnenausbildung?: Beziehung zur Wissenschaft (2010)

    Speth, Christine;

    Zitatform

    Speth, Christine (2010): Akademisierung der Erzieherinnenausbildung? Beziehung zur Wissenschaft. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 335 S. DOI:10.1007/978-3-531-92100-6

    Abstract

    "Seit der Unterzeichnung der Bologna Reform ist eine breite politische wie wissenschaftliche Diskussion über die berufliche und hochschulische Ausbildung im Gange. Daneben führen die gesellschaftlichen Anforderungen zu einer Diskussion über die Akademisierung der Erzieherinnenausbildung in Deutschland. Existierende Studiengänge für die Elementarpädagogik und Instrumente der Bologna Reform wie der Europäische Qualifikationsrahmen und die Akkreditierung als Qualitätssicherungsinstrument werden genutzt und bezüglich ihres Einsatzes überprüft. Mit Hilfe eines Qualifikationsrahmens für den Bereich 'Bildung und Erziehung im Lebenslauf' werden verschiedene Ausbildungsniveaus und Professionen vergleichbar und transparent gemacht. Er ist der erste Qualifikationsrahmen in Deutschland, der eine Berufsfach-, Fach- und Hochschulausbildung in Verbindung setzt und qualifikatorische Entwicklungen aufzeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Emanzipation durch Professionalisierung: Akademisierung des Frauenberufs Pflege in den 1990er Jahren. Erwartungen und Folgen (2009)

    Krampe, Eva-Maria;

    Zitatform

    Krampe, Eva-Maria (2009): Emanzipation durch Professionalisierung. Akademisierung des Frauenberufs Pflege in den 1990er Jahren. Erwartungen und Folgen. (Wissenschaft 106), Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag, 302 S.

    Abstract

    Gegenstand der Arbeit ist die Akademisierung der Pflegeberufe zu Anfang der 1990er Jahre. Untersucht werden der Diskurs zur Etablierung von Studiengängen und einer eigenen Wissenschaft ebenso wie die berufspolitischen und gesundheitspolitischen Kontexte, in denen die Akademisierung möglich wurde. Im Zentrum der Untersuchung stehen der pflegewissenschaftliche Diskurs, der darauf hin analysiert wird, inwiefern er die Erwartung beruflicher Autonomie und Professionalisierung unterstützte oder beschränkte, und die Frage, ob mit dem Schritt zur Professionalisierung eine Eigenständigkeit der Pflegeberufe erzielt wurde. Die Autorin kommt bei der Untersuchung des Diskurses zur Etablierung der Pflegewissenschaft zu dem Ergebnis, dass nur wenige Pflegewissenschaftlerinnen den Status einer Profession für alle Pflegenden anstrebten. Diese konnten sich nicht durchsetzen und wollten es später auch nicht mehr. Eine Auseinandersetzung mit der Medizin fand nicht statt. Vielmehr suchte die Pflegewissenschaft die Nähe zum Ökonomisierungsdiskurs im Gesundheitswesen, den sie damit unterstützte. Ausgehend von der These, dass das umfassende Professionalisierungsprojekt deshalb nicht realisiert werden konnte, weil der Diskurs Momente des Scheiterns enthielt, unternimmt die Autorin den Versuch, die Regeln und Wirkungen dieses Diskurses im Kontext allgemeiner Veränderungen im Gesundheitswesen und in der Gesundheitspolitik darzustellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hochschule im Wandel: die Universität als Forschungsgegenstand. Festschrift für Ulrich Teichler (2008)

    Kehm, Barbara M.; Arimoto, Akira; Mutz, Rüdiger; Neave, Guy; Brennan, John; Neusel, Ayla; Enders, Jürgen; Pasternack, Peer; Fuchs, Marek; Pechar, Hans; Hornborstel, Stefan; Rittgerott, Christiane; Kreckel, Reinhard; Sadlak, Jan; Krull, Wilhelm; Scherrer, Christoph; Leuze, Kathrin ; Schomburg, Harald; Mittag, Sandra; Scott, Peter ; Bornmann, Lutz; Sixt, Michaela; Fremerey, Michael; Wächter, Bernd; Huber, Ludwig; Winkler, Helmut; Lanzendorf, Ute; Wit, Hans de; Musselin, Christine; Witte, Johanna; Hanft, Anke; Teichler, Ulrich; Metz-Göckel, Sigrid; Daniel, Hans-Dieter; Allmendinger, Jutta; Kreitz, Robert;

    Zitatform

    Arimoto, Akira, Rüdiger Mutz, Guy Neave, John Brennan, Ayla Neusel, Jürgen Enders, Peer Pasternack, Marek Fuchs, Hans Pechar, Stefan Hornborstel, Christiane Rittgerott, Reinhard Kreckel, Jan Sadlak, Wilhelm Krull, Christoph Scherrer, Kathrin Leuze, Harald Schomburg, Sandra Mittag, Peter Scott, Lutz Bornmann, Michaela Sixt, Michael Fremerey, Bernd Wächter, Ludwig Huber, Helmut Winkler, Ute Lanzendorf, Hans de Wit, Christine Musselin, Johanna Witte, Anke Hanft, Sigrid Metz-Göckel, Hans-Dieter Daniel, Jutta Allmendinger & Robert Kreitz (2008): Hochschule im Wandel. Die Universität als Forschungsgegenstand. Festschrift für Ulrich Teichler. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 490 S.

    Abstract

    "Der Bologna-Prozess hat mit seinen umfassenden Reformen die Hochschullandschaft in Europa grundlegend verändert. Er führte unter anderem zur Öffnung für internationale Kooperationen und zu einem neuen Verständnis der Universität als Vorbereitung für den Beruf. Ulrich Teichler hat auf diesen Gebieten grundlegende Forschungsarbeit geleistet. In dieser Festschrift knüpfen renommierte Hochschulforscherinnen und -forscher an seine Arbeit an und analysieren aktuelle Entwicklungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Barbara M. Kehm: Die Universität als Forschungsgegenstand - Rückblicke, aktuelle Fragen, künftige Perspektiven (9-33);
    Teil I Hochschule und Arbeitswelt
    John Brennan: "It's not always what you know" : why graduates get Jobs (37-50);
    Harald Schomburg: Viele Wege in den Beruf - Hochschulabsolventen in Europa (51-63);
    Kathrin Leuze, Jutta Allmendinger: Ungleiche Karrierepfade - institutionelle Differenzierung und der Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt (65-79);
    Marek Fuchs, Michaela Sixt: Zur Verwertung von Hochschulabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt. Die erste berufliche Position der Bildungsaufsteiger unter den Hochschulabsolventen (81-95);
    Rüdiger Mutz Hans-Dieter Daniel: Kompetenzadäquanz der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen - untersucht am Beispiel der ETH Zürich (97-106);
    Anke Hanft: Berufstätige Studierende - eine vernachlässigte Zielgruppe an deutschen Hochschulen? (107-117);
    Andrä Wolter: Die Öffnung der Hochschule als Ziel der akademischen Begabtenförderung (119-135);
    Michael Fremerey: Entwicklung innovativer Kompetenz im Hochschulbereich: Das University Staff Development Programme (UNISTAFF) der Universität Kassel (137-151);
    Robert Kreitz: Studienstrukturreform und fachliche Identitätsbildung - das Beispiel der Biologie (153-165);
    Teil II Hochschulstrukturen im Umbruch
    Peter Scott: Structural Differentiation in Higher Education (169-180);
    Reinhard Kreckel: Zwischen universeller Inklusion und neuer Exklusivität. Institutionelle Differenzierungen und Karrieremuster im akademischen Feld - Deutschland im internationalen Vergleich (181-194);
    Peer Pasternack: Teilweise neblig, überwiegend bewölkt: Ein Wetterbericht zur deutschen Hochschulsteuerung (195-206);
    Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (207-229);
    Jürgen Enders: Hochschulreform als Organisationsreform (231-241);
    Wilhelm Krull: Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen. Deutsche Hochschulen vor neuen Herausforderungen (243-251);
    Stefan Hornbostel: Exzellenz und Differenzierung (253-266);
    Guy Neave: On scholarly communities, Lieder and systems - Ulrich Teichler and their structural dynamics (267-280);
    Sandra Mittag, Hans-Dieter Daniel: Qualitätsmanagement an Hochschulen (281-294);
    Ludwig Huber: Wie studiert man in "Bologna"? Vorüberlegungen für eine notwendige Untersuchung (295-208);
    Christine Musselin: Ten Years After the Sorbonne Declaration - What has Changed in European Study Structures? (309-318);
    Hans Pechar: "Doktorat neu" - ein österreichischer Blick auf eine europäische Reformdebatte (319-334);
    Akira Arimoto: Inbreeding in the research university and its implications - the formation and development of a differentiated society in japanese higher education system (335-348);
    Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Inklusion, Expansion und strukturelle Differenzierung am Beispiel des Hochschulsystems der Türkei (349-364);
    Lutz Bornmann, Hans-Dieter Daniel: Reliability, fairness, and predictive validity of the peer review process for the selection of research fellowship recipients of the Boehringer Ingelheim Fonds (365-376);
    Teil III - Die Internationalisierung der Hochschulen
    Hans de Wit: Internationalisation of Higher Education - Issues and Challenges (379-391);
    Bernd Wächter: Internationalisation of European higher education (393-401);
    Ute Lanzendorf: Internationalität - Transnationalität - Non-Nationalität : Wechselspiele etablierter und neuer Phänomene in einer globalen Hochschulwelt (403-418);
    Christoph Scherrer: Neuer Konstitutionalismus: Die Unterwerfung des Bildungswesens unter das Handelsregime (419-428);
    Johanna Witte: Von Bologna nach Babylon - und zurück? Abschlusstitel im europäischen Hochschulraum (429-439);
    Helmut Winkler: Ingenieurbedarf - international gesehen (441-456);
    Jan Sadlak: "Higher Education" - A Domain of Multiple Interests for a Scholar (457-459).

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  • Literaturhinweis

    elementar + professionell: Die Akademisierung der elementarpädagogischen Ausbildung in Deutschland: mit einer Fallstudie: Studiengang "Erziehung und Bildung im Kindesalter" an der Alice Salomon Hochschule Berlin (2008)

    König, Karsten; Pasternack, Peer;

    Zitatform

    König, Karsten & Peer Pasternack (2008): elementar + professionell: Die Akademisierung der elementarpädagogischen Ausbildung in Deutschland. Mit einer Fallstudie: Studiengang "Erziehung und Bildung im Kindesalter" an der Alice Salomon Hochschule Berlin. (HoF-Arbeitsberichte 2008/05), 159 S.

    Abstract

    "In Westeuropa haben allein Deutschland, Österreich und Malta die Erzieher/innen-Ausbildung auf nichthochschulischem Niveau organisiert; unter den EU-Beitrittsländern betrifft dies Rumänien; in Tschechien und der Slowakei gibt es sowohl Ausbildungsgänge im postsekundären als auch im Hochschulbereich. In Deutschland kam die Elementarpädagogik an Hochschulen bis vor wenigen Jahren nur in Spurenelementen vor. Seit 2004 ändert sich das. Mittlerweile gibt es bundesweit 54 einschlägige akademische Ausbildungsinitiativen, die in den Kern des elementarpädagogischen Feldes führen. Daneben finden sich diverse inhaltlich affine Studiengänge sowie Initiativen für Kita-Management-Weiterbildungen, die sich vorrangig an Kita-Leiter/innen wenden. Schließlich halten auch die Berufsakademien in Baden-Württemberg und Sachsen entsprechende Angebote vor. Damit werden gegenwärtig an 51 verschiedenen Hochschuleinrichtungen (incl. zwei Berufsakademien) insgesamt 65 Ausbildungsmöglichkeiten angeboten. Die Untersuchung dokumentiert diese dynamische Entwicklung und ordnet sie professionstheoretisch, international sowie hinsichtlich des bestehenden Ausbildungssystems ein. Dies wird verbunden mit einer Fallstudie: Zweieinhalb Jahre hat HoF den Modellstudiengang 'Erziehung und Bildung im Kindesalter' an der Alice Salomon Hochschule Berlin wissenschaftlich begleitet. Schwerpunktthemen dabei waren die Ausprägung des professionellen Kerns in der Ausbildung, ein Vergleich der Erzieher/innen-Ausbildungen an Fachschulen und Fachhochschulen sowie das Theorie-Praxis-Verhältnis im Studium. Im Ergebnis werden sowohl Empfehlungen zur Stabilisierung und Entwicklung dieses Studiengangs als auch der Erzieher/innen-Ausbildung in Deutschland im ganzen formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung ohne Professionalisierung?: die Berufswelt der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland (2005)

    Gerlach, Anke;

    Zitatform

    Gerlach, Anke (2005): Akademisierung ohne Professionalisierung? Die Berufswelt der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland. In: (2005): Gesundheitsberufe im Wandel : soziologische Beobachtungen und Interpretationen (Wissenschaft, 95), S. 71-102.

    Abstract

    Ein Blick auf das Verhältnis von Akademisierung und Professionalisierung der Pflege zeigt, dass die Akademisierung eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für Professionalisierung darstellt. Aus handlungstheoretischer Sicht stellt sich vor allem die Frage, welche Qualifikationen im Rahmen der Hochschulbildung erhoben werden, wie diese sich zur traditionellen Ausbildung im Pflegeberuf verhalten und in wie fern tatsächlich professionelle Sozialisationsprozesse durchlaufen werden. In einer Befragung der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland geht die Verfasserin diesen Fragen nach. Behandelt werden Passfähigkeit am Arbeitsmarkt, Akzeptanz im Beschäftigungssystem, Positionen und Tätigkeiten, Pflegeverständnis und Verhältnis zur direkten Pflege. Es zeigt sich, dass es für die Pflegeakademikerinnen einen befriedigenden Platz im Gefüge der Gesundheitsberufe gibt, dass sie bislang aber nur sehr bedingt als "Subjekte der Professionalisierung" der Pflege angesehen werden können. Sie können zwar als "change agents" wirken, ihr berufliches Selbstverständnis hält sie jedoch eher auf Distanz zur Arbeit in der direkten Pflege. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

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  • Literaturhinweis

    Unbezahlbar?: die Kosten einer Akademisierung der Erzieher/innen-Ausbildung (2005)

    Pasternack, Peer; Schildberg, Arne;

    Zitatform

    Pasternack, Peer & Arne Schildberg (2005): Unbezahlbar? Die Kosten einer Akademisierung der Erzieher/innen-Ausbildung. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 154-187.

    Abstract

    Das deutsche Bildungswesen ist dadurch gekennzeichnet, dass Auszubildende auf umso besser qualifiziertes Personal treffen, je älter sie werden. Umgekehrt gilt, je jünger sie sind, desto unqualifizierter ist das Ausbildungspersonal. Da die in den frühen Altersstufen durchlaufene Bildung und Sozialisation prägende Wirkungen für die nachfolgende Schul- und Ausbildungsbiografie hat, wird die Forderung diskutiert, das in dieser Phase eingesetzte pädagogische Personal höher als bisher, d.h. nicht mehr auf Fachschul- sondern auf Hochschulebene zu qualifizieren. Einem solchen Paradigmenwechsel in der Ausbildung steht das Argument gegenüber, dass eine Höherqualifikation deutliche Kostensteigerungen zur Folge hätte. Der Beitrag untersucht, worauf die Annahme der Kostensteigerung beruht und ob deren Plausibilität einer empirischen Überprüfung standhält. Dabei werden drei Kostenblöcke im Hinblick auf die kostenseitigen Auswirkungen einer Akademisierung der Erzieher/innen-Ausbildung hin analysiert: (a) die Ausbildungskosten, (b) Transformationskosten der Institutionen und etwaige Kostenträgeränderungen sowie (c) eventuelle Auswirkungen auf die Arbeitskosten durch angehobene Gehaltszahlungen. Fazit: Die Zeit für einen Systemwechsel in der Erzieher- und Erzieherinnenausbildung ist vergleichsweise günstig, da ihm keine durchschlagenden Kostenargumente entgegenstehen. Sogar bei höheren Individualvergütungen kann mit Einsparungen bei der Vergütungsentwicklung gerechnet werden, was mit dem zurückgehenden Bedarf aufgrund sinkender Kinderzahlen begründet wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die ersten Pflegeakademiker in Deutschland: eine explorative Untersuchung zu Arbeitsmarktperspektiven im Altenpflegebereich und zum Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib (2003)

    Winter, Maik Hans-Joachim;

    Zitatform

    Winter, Maik Hans-Joachim (2003): Die ersten Pflegeakademiker in Deutschland. Eine explorative Untersuchung zu Arbeitsmarktperspektiven im Altenpflegebereich und zum Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib. Berlin, 271 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeit befasst sich mit den Aspekten des Arbeitsmarktes der seit 1991 an der Humboldt-Universität ausgebildeten Studenten des Fachs Pflegepädagogik und berichtet über eine repräsentative, standardisierte Befragung an allen 35 Hochschulen, die inzwischen Pflegestudiengänge anbieten. Ferner wurden inhaltsanalytisch einschlägige Stellenanzeigen sowie alle vorliegenden Studien zum Berufsverbleib ausgewertet. Qualitative Experteninterviews ergänzen die Untersuchungen, die die folgenden Fragestellungen verfolgen: Entwicklung des Arbeitsmarktes seit Eintritt der ersten Absolventen ins Berufsleben im Hinblick auf Arbeitgeber, Einsatzfelder, regionale Verteilung, Vergütungssituation; Entwicklung und Reaktionen auf die neuen Qualifikationen im Teilarbeitssegment Altenpflege im Hinblick auf Einsatzfelder und die Qualifikationsanforderungen; Erwerbschancen respektive Risiken im Bereich Altenpflege; Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib der ersten Pflegeakademiker. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gibt es eine Akademisierung der Medizinfachberufe? (1999)

    Zitatform

    (1999): Gibt es eine Akademisierung der Medizinfachberufe? In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 33, S. 2779-2798.

    Abstract

    Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten sind sogenannte medizinische oder nichtärztliche Heilhilfsberufe. In der Therapiekette kommt ihnen die Rolle des ausführenden Organs zu. Das Ziel ihres Tuns zu bestimmen, das Ergebnis ihrer Arbeit zu beurteilen und zu bewerten, beides ist bis jetzt dem Arzt vorbehalten. Zwar sind im beruflichen Alltag die Grenzen auch heute schon durchlässig, können die Beschäftigten der Medizinalfachberufe noch immer keine Diagnose stellen, wohl aber einen Befund erheben. Erfolgte die Ausbildung in diesen Berufen bis zur Gegenwart ausschließlich an Berufsfachschulen, treten nun die ersten Fachhochschulen mit einschlägigen grundständigen sowie Aufbau- und Weiterbildungsstudiengängen auf den Plan. Diese Entwicklung berührt zahlreiche bildungs- wie beschäftigungspolitische Aspekte. Die im folgenden zusammengestellten Dokumente sollen daher zur Erhellung des Problemhorizonts beitragen. Sie bestehen aus:
    -Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft Medizinalfachberufe in der Therapie und Geburtshilfe (AG MTG)
    -Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK)
    -Empfehlungen des Wissenschaftsrates
    -Entwicklung von Fachhochschulstudiengängen und -curricula
    -Anlage 1: Studienplan "Ergotherapie" der Europa Fachhochschule Fresenius Idstein
    -Anlage 2: Studienplan "Physiotherapie" der Europa Fachhochschule Fresenius Idstein
    -Anlage 3: Informationen zum Studiengang "Logopädie" der Fachhochschule Fresenius Idstein
    -Anlage 4: Studienplan des Weiterbildungsstudienganges "Ergotherapie" der Fachhochschule Osnabrück. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Akademisierung der Wirtschaft und ihre Implikationen für das betriebliche Personalwesen (1995)

    Bartscher, Susanne;

    Zitatform

    Bartscher, Susanne (1995): Die Akademisierung der Wirtschaft und ihre Implikationen für das betriebliche Personalwesen. Stuttgart: M und P, Verlag für Wissenschaft und Forschung, 382 S.

    Abstract

    Durch den anhaltenden Andrang von Akademikern auf dem Arbeitsmarkt wird der gesellschaftliche Wandel zunehmend auch in den einzelnen Unternehmen spürbar. Die zunehmende Akademikerbeschäftigung verändert die betrieblichen Personalstrukturen und schafft damit neue Herausforderungen an die betriebliche Personalarbeit. Im ersten Teil ihrer Arbeit analysiert die Verfasserin die vorliegenden theoretischen Ansätze und empirischen Studien zur Bildungsexpansion und zur Akademisierung. Dabei stellt sich die personalwirtschaftliche Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse heraus. Der zweite Teil der Arbeit betont die Bedeutung der fortschreitenden Akademisierung für das Personalmanagement in Unternehmen. Als Analyse-, Bezugs- und Ordnungsrahmen wird hierbei die sogenannte Funktionalanalyse sozialer Systeme herangezogen. In Anlehnung an dieses theoretische Konzept werden sechs Personalwirtschaftliche Funktionsfelder identifiziert, denen die im ersten Teil ermittelten Wirkungen der Akademisierung zugeordnet werden. Auf der Grundlage dieser systematischen Analyse gibt die Verfasserin Gestaltungsempfehlungen für die betriebliche Personalarbeit zum Umgang mit den Chancen und den Problempotentialen der zunehmenden Akademisierung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung von Pflege: Projektbericht (1994)

    Oelke, Uta;

    Zitatform

    Oelke, Uta (1994): Akademisierung von Pflege. Projektbericht. Göttingen, 116 S.

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  • Literaturhinweis

    Über- oder Unter-Akademisierung der Gesellschaft? (1994)

    Siegers, Josef;

    Zitatform

    Siegers, Josef (1994): Über- oder Unter-Akademisierung der Gesellschaft? In: CIVIS H. 4, S. 52-58.

    Abstract

    "Die Prognosen über den zukünftigen Akademikerbedarf variieren erheblich. Häufig werden bei den zugrunde gelegten Prognosedaten wirtschaftliche Entwicklungen falsch eingeschätzt. Dies schmälert den Aussagewert erheblich. Eine entsprechende Korrektur wird aus Sicht der Wirtschaft schon lange eingefordert - mit den sich daraus ergebenden bildungspolitischen Konsequenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vom Elend der Experten: Zwischen Akademisierung und De-Professionalisierung (1982)

    Hartmann, Heinz; Hartmann, Marianne;

    Zitatform

    Hartmann, Heinz & Marianne Hartmann (1982): Vom Elend der Experten: Zwischen Akademisierung und De-Professionalisierung. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 34, H. 2, S. 193-223.

    Abstract

    In der Arbeit werden vier Thesen diskutiert: "Zunächst soll die These vom Anstieg in der zahlenmäßigen Bedeutung der Experten, der Professionals erhärtet werden. Im Kern der folgenden Abhandlung soll dann die These abgehandelt werden, daß die Akademisierung der Praxis, die nach unseren Prämissen zugleich eine Verwissenschaftlichung der Praxis darstellt, gegenläufig beeinflußt wird durch eine immer skeptischere Einschätzung der Beiträge dieser Professionals in den Augen der Öffentlichkeit. An mehreren Fronten der Begegnung von Wissenschaft mit Praxis sind Prozesse der "Deprofessionalisierung" in Gang gekommen; dieser Begriff wurde 1968 zunächst nur als begriffliches Konstrukt in Umlauf gesetzt, hat sich jedoch zwischenzeitlich sehr stark mit Realität aufgefüllt." ... "In Ergänzung dieser These wird die Behauptung aufgestellt, daß die abwertende Reaktion der Öffentlichkeit nicht zuletzt durch wissenschaftsinterne Entwicklungen veranlaßt wird, die eine Abwehr der Deprofessionalisierung durch den vermehrten Rückgriff der Experten auf überlegene Wissenschaftssystematik erheblich erschweren. Abschließend wird man sich thesenhaft überlegen müssen, wie sich der Experte trotz der verhältnismäßigen Ungunst der Umstände öffentlich behaupten kann." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsexpansion und Akademikerbeschäftigung. Zu einer "Theorie der Akademisierung des Beschäftigungssystems" (1977)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred (1977): Bildungsexpansion und Akademikerbeschäftigung. Zu einer "Theorie der Akademisierung des Beschäftigungssystems". In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 10, H. 2, S. 270-290.

    Abstract

    "Die Expansion des tertiären Bildungssystems ist das Ergebnis 15jähriger bildungsplanerischer und -politischer Bemühungen. Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit der Frage, ob, unter welchen Bedingungen und in welchen Teilbereichen des Beschäftigungssystems sich eine Akademisierung (=Erhöhung des Anteils der Erwerbstätigen mit Hochschulabschluß an allen Erwerbstätigen) vollziehen wird. Die einschlägige Fachliteratur liefert eine Reihe begründeter Argumente und Gegenargumente für eine Beschäftigungsexpansion für Akademiker (z.B. Polarisierungshypothese; das Integrationskonzept bestehender und neuer Berufe in das tertiäre Bildungssystem; das mit dem Wagnerschen "Gesetz" korrespondierende "Gesetz" der wachsenden Ausdehnung der öffentlichen, speziell der Staatstätigkeiten; die Fourastiesche "Drei-Sektoren-Theorie"; die Nachziehhypothese etc.). Unter Zugrundelgung dieser Argumente bzw. Gegenargumente werden im Wege einer induktiven Vorgehensweise zwei Strukturhypothesen abgeleitet, nämlich die Extrapolationshypothese und die Nachholbedarfs-/ Rückstandshypothese. ... Beide Hypothesen werden unter Zuhilfenahme des Akademisierungsgrades sowie der Beschäftigungselastizität für Akademiker (=ein Sonderfall der Substitutionselastizität) und eines produktionstheoretischen Ansatzes präzisiert; ihre Geltungsbedingungen werden erörtert; sie werden auf ihre empirische Prüfbarkeit und Bewährung in der Realität analysiert und operationalisiert sowie in ihrem gegenseitigen Verhältnis zueinander diskutiert. Beide Hypothesen lassen auf der Basis des Datenmaterials aus den Volks- und Berufszählungen von 1961 und 1970 eine Beschäftigungsexpansion für Akademiker in sozialpflegerischen Berufen, Bürofachberufen, Ordnungs- und Sicherheitsberufen, allgemeinen Dienstleistungsberufen, im Verarbeitenden Gewerbe, Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie in der Urproduktion erwarten."

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung des Beschäftigungssystems - nach Ergebnissen der Volks- und Berufszählungen von 1961 und 1970 (1975)

    Kaiser, Manfred; Troll, Lothar; Jelitto, Renate;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Renate Jelitto & Lothar Troll (1975): Akademisierung des Beschäftigungssystems - nach Ergebnissen der Volks- und Berufszählungen von 1961 und 1970. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 6, H. 6, S. 1-5.

    Abstract

    "Die Analyse der Akademisierungsgrade insbesondere nach Berufs-, Wirtschaftsbereichen und nach der Stellung im Beruf hat eine hohe Konzentration der Akademisierung auf wenige Bereiche erbracht. So ist der Akademikeranteil im Bereich der Sozial- und Erziehungsberufe, bei den 'öffentlichen Händen' und damit auch bei den Beamten besonders hoch, während er in den anderen Bereichen vergleichsweise niedrig ist. Interessanterweise sind die Akademisierungsgrade zwischen 1961 und 1970 gerade in den Bereichen mit ohnehin starker Akademisierung noch besonders gestiegen, d.h. in diesem Zeitraum hat die Konzentration der Akademisierung auf wenige Bereiche noch zugenommen, statt - wie das vielfach erwartet wurde - bei reicherem Angebot an Absolventen nun stärker auf die noch 'unterakademisierten' Bereiche überzugreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Professionalisierung der Wissenschaft oder Akademisierung der Berufe? (1974)

    Oehler, Christoph;

    Zitatform

    Oehler, Christoph (1974): Professionalisierung der Wissenschaft oder Akademisierung der Berufe? In: Wirtschaft und Wissenschaft H. 1, S. 29-34.

    Abstract

    "Das Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft bedarf in Zielsetzung und Funktion einer kritischen Überprüfung und Neubestimmung. Das gilt besonders für das Verhältnis von forschungsbezogener Lehre und beruflicher Praxis. Wesentlicher Aspekt ist die in weiter Perspektive zu konzipierende bedarfsorientierte Studienreform. Eine ihrer Voraussetzungen ist eine Gegenüberstellung von Angebot und Bedarf an konkreten Informationen über die langfristigen Berufsanforderungen und hierzu ergänzend eine präzise Analyse des gegenwärtigen Informationsflusses zwischen Hochschule und Wirtschaft. Im folgenden Beitrag werden am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften die Problematik und die Ursachen der allgemein feststellbaren Diskrepanzen in der Entwicklung des akademischen Lehrbetriebes und der Berufswelt beleuchtet und Ansatzpunkte für eine bessere, stärkere Koordinierung gesucht."

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