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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU (2023)

    Bruzelius, Cecilia ; Seeleib-Kaiser, Martin;

    Zitatform

    Bruzelius, Cecilia & Martin Seeleib-Kaiser (2023): Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4188-4205. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207340

    Abstract

    "Enforcement is a crucial aspect for understanding labour market hierarchies in Europe and exploitation of mobile and migrant EU workers. Whereas most literature on intra-EU mobility and enforcement has focused on posted workers, this paper sheds light on enforcement in seasonal agriculture and forestry where posted work is very uncommon yet mobile workers overrepresented. In the EU, enforcement highly depends on Member States' capacities. Therefore, we explore how labour rights, and specifically wages, are enforced across four EU Member States with different enforcement regimes, namely Austria, Germany, Sweden and the UK. In line with existing research, we expect that enforcement will be more effective also in agriculture/forestry where it is organised mainly through industrial relations, as opposed to administrative or judicial enforcement. Nevertheless, our review of enforcement practices suggests that seasonal agricultural and forestry workers' rights are neglected across countries, irrespective of enforcement regime. We argue that the scant efforts made to enforce these workers' rights amounts to institutionalised exploitation of labour market outsiders and that administrative enforcement is necessary to ensure hypermobile workers' rights. We also draw attention to the contradictory role of the EU and its simultaneous attempt to strengthen and weaken enforcement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reforming Dual Labor Markets: “Empirical” or “Contractual” Temporary Rates? (2023)

    Conde-Ruiz, J. Ignacio; Ruiz, Jesus; Puch, Luis A.; García, Manu;

    Zitatform

    Conde-Ruiz, J. Ignacio, Manu García, Luis A. Puch & Jesus Ruiz (2023): Reforming Dual Labor Markets: “Empirical” or “Contractual” Temporary Rates? (Estudios sobre la Economía Española / Fundación de Estudios de Economía Aplicada 2023-36), Madrid, 48 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the impact of the 2021 labor reform in Spain on job creation, job destruction, and employment duration using new daily comprehensive administrative data. The reform's primary objective was the mitigation of the temporary employment rate; however, despite the success in reducing the nominal temporary employment rate, the evidence suggests that employment stability in terms of duration has not significantly improved. The Spanish experience demonstrates that it is possible to design a labor reform that is highly effective in reducing the “contractual” temporary employment rate in a dual labor market, but with minimal impact on duration and short-term employment transitions, i.e. the “empirical” temporary employment rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen (2023)

    Holz, Michael; Icks, Annette;

    Zitatform

    Holz, Michael & Annette Icks (2023): Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen. (IfM-Materialien / Institut für Mittelstandsforschung Bonn 299), Bonn, 91 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage von Fachgesprächen mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Expertinnen und Experten untersucht die Studie, inwieweit bürokratische Erfordernisse die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen von deutschen und niederländischen KMU in ausgewählten Grenzregionen be- bzw. verhindern. Großen Verbesserungsbedarf sehen die Befragten insbesondere im Hinblick auf die fehlende Harmonisierung der Entsendevorschriften und -verfahren in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten. Auch Erleichterungen bei kurzen bzw. kurzfristigen Entsendungen werden sehr häufig als notwendig erachtet. Ein nicht unerheblicher Teil der KMU in beiden Ländern befolgt einzelne Vorschriften nicht, um den hohen Bürokratieaufwand auf ein – aus ihrer Sicht – verhältnismäßiges Niveau zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Extending social protection to informal economy Workers: Lessons from the Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIbIH) (2023)

    Kolev, Alexandre; La, Justina; Manfredi, Thomas;

    Zitatform

    Kolev, Alexandre, Justina La & Thomas Manfredi (2023): Extending social protection to informal economy Workers: Lessons from the Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIbIH). (OECD Development Centre working papers 350), Paris, 39 S. DOI:10.1787/ca19539d-en

    Abstract

    "This paper exploits the information available in the OECD Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIBIH) to shed light on several elements that could help inform national strategies for the extension of social protection to workers in the informal economy. It provides an assessment of current social protection coverage of informal workers throughout a large sample of developing and emerging economies and proposes a statistical framework to examine country-specific data, upon which a strategy for extending social protection to informal workers could be articulated. While the paper does not intend to provide detailed country-level recommendations, it highlights a number of important findings and policy directions as regards the way to extend non-contributory and contributory schemes to informal workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/6561 (23.04.2023)), 11 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU zu den Plänen der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Insbesondere die Eckpunkte, Positionierungen und Ziele der Bundesregierung der avisierten Novellierung des WissZeitVG waren den Fragestellenden wichtig." (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Wer kann sich (nicht) versichern? (2022)

    Granzow, Felix; Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Granzow, Felix, Elke Jahn & Michael Oberfichtner (2022): Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Wer kann sich (nicht) versichern? (IAB-Forschungsbericht 19/2022), Nürnberg, 31 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2219

    Abstract

    "Die Arbeitslosenversicherung auf Antrag bietet Gründerinnen und Gründern die Möglichkeit, sich gegen einen Verdienstausfall zu schützen. Allerdings nutzen nur sehr wenige Selbstständige das Angebot. In den vergangenen Jahren wurden weniger als 4.000 Versicherungen pro Jahr abgeschlossen – bei mehr als 200.000 Vollzeit-Gründungen jährlich. Das kann sowohl an mangelndem Interesse an der Versicherung liegen als auch daran, dass die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllt werden. Selbstständige, die sich versichern wollen, müssen bereits in der Arbeitslosenversicherung sein: Entweder, indem sie in der Zeit vor der Gründung für eine bestimmte Frist versichert waren oder, indem sie während einer Arbeitslosigkeit vor der Gründung Anspruch auf Arbeitslosengeld I durch Vorversicherungszeiten haben. In dieser Untersuchung wird mit Verlaufsdaten (Paneldaten) erstmals analysiert, inwieweit eine Nicht-Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen die geringe Nutzungsquote erklären könnte. Die empirische Analyse zeigt, dass rund die Hälfte der Gründerinnen und Gründer die Möglichkeit hätte, die freiwillige Arbeitslosenversicherung abzuschließen. Etwa 23 Prozent erfüllen die Zugangsvoraussetzungen nicht. Bei den anderen 27 Prozent lässt sich die Zugangsberechtigung auf individueller Ebene nicht eindeutig ermitteln. Diese Personen sind oft Selbstständige, die nicht die nötigen Vorversicherungszeiten als abhängige Beschäftigte aufweisen, aber als Selbstständige versichert gewesen sein könnten. Unterstellt man bei diesen Selbstständigen die durchschnittliche Versichertenquote aller Selbstständigen, dann beträgt der Anteil der Personen ohne Zugang zur Versicherung rund 40 Prozent. Ausgehend von aktuell ungefähr 230.000 Gründungen pro Jahr entspricht das etwa 95.000 Personen, die ohne Möglichkeit zur Absicherung bleiben. Das betrifft vor allem gründende Studierende sowie schon zuvor Selbstständige, die neu gründen und sich bisher nicht freiwillig abgesichert hatten. Auch Personen mit geringer Bildung erfüllen überdurchschnittlich oft die Zugangsvoraussetzungen nicht. Eine Verkürzung der nötigen Vorversicherungszeit beziehungsweise eine Verlängerung des Zeitraums, in dem Vorversicherungszeiten anrechenbar sind, könnten mehr Menschen ermöglichen, die Versicherung zu beantragen. Allerdings sind die Effekte begrenzt. Selbst eine sehr großzügige Reform würde vermutlich mehr als ein Viertel der neuen Selbstständigen ohne Option zur Absicherung belassen. Von der Hälfte der Gründerinnen und Gründer, die die Möglichkeit zum Abschluss der Arbeitslosenversicherung haben, nutzen mehr als 90 Prozent von ihnen diese Option nicht. Die Gründe dafür können hier nicht genauer untersucht werden. Frühere Befragungen deuten allerdings darauf hin, dass viele Selbstständige das Gefühl haben, die Versicherung lohne sich nicht oder werde von ihnen nicht benötigt. Andere wiederum scheitern daran, sich, wie gefordert, in den ersten drei Monaten nach der Gründung zu versichern. Angesichts der niedrigen Nutzungsquote unter Personen, die eigentlich Zugang zur Versicherung hätten, scheint auch deren geringe Attraktivität ein Problem zu sein. Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern, z. B. Schweden, belegen, dass eine deutlich höhere Nutzungsquote möglich ist. Allerdings wird die Arbeitslosenversicherung, sowohl für Selbstständige als auch für abhängig Beschäftigte, dort stark durch Steuermittel bezuschusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina; d'Andria, Diego ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Diego d'Andria & Regina Konle-Seidl (2021): Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis. In: IAB-Forum H. 28.05.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-05-27.

    Abstract

    "The Covid-19 crisis acts like a magnifying glass under which already existing problems within countries’ social protection systems become more visible than before. It puts the spotlight on weaknesses, especially the social protection of the atypically employed and the (solo) self-employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Absicherung für Selbständige: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021 (2021)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2021): Soziale Absicherung für Selbständige. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021. (IAB-Stellungnahme 04/2021), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags hat am 19. April 2021 eine öffentliche Anhörung zu drei Anträgen von FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN durchgeführt, die auf eine bessere soziale Absicherung von Selbstständigen zielen. Die Corona-Pandemie hat den bestehenden Handlungsbedarf verdeutlicht. Die Stellungnahme diskutiert die Vorschläge zu den Aspekten einer Arbeitslosenversicherung für Selbständige (Leistungen, Beiträge, Zugangsvoraussetzungen, Wahl-/Pflichtversicherung, Antragsfrist, Beteiligung von Auftraggebern bei Plattformarbeit; Statusfeststellung der Selbständigkeit). Zu einer Neuformierung der Arbeitslosenversicherung für Selbständige sind zudem weitere Punkte relevant, wie die Frage der Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt, eine Regelung für wiederholte Inanspruchnahme von Leistungen, die Definition von Arbeitslosigkeit, die Kombination verschiedener Aktivitäten, der Zugang zu Weiterbildungsleistungen und der Umgang mit vorübergehenden Einkommensausfällen (Kurzarbeitergeld für Selbständige)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Atypical work and unemployment protection in Europe (2021)

    Xavier Jara, H.; Tumino, Alberto;

    Zitatform

    Xavier Jara, H. & Alberto Tumino (2021): Atypical work and unemployment protection in Europe. In: Journal of Common Market Studies, Jg. 59, H. 3, S. 535-555. DOI:10.1111/jcms.13099

    Abstract

    "This paper evaluates the degree of income protection the tax-benefit system provides to atypical workers in the event of unemployment. Our approach relies on simulating transitions from employment to unemployment for the entire workforce in EU member states to compare household financial circumstances before and after the transition. Our results show that coverage rates of unemployment insurance are low among atypical workers, who are also more exposed to the risk of poverty, both while in work and in unemployment. Low work intensity employees are characterized by high net replacement rates. However, this is due to the major role played by market incomes of other household members. Finally, we show that in countries where self-employed workers are not eligible for unemployment insurance benefits, extending the eligibility to this group of workers would increase their replacement rates and make them less likely to fall into poverty in the event of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland (2020)

    Goncharuk, Tetiana;

    Zitatform

    Goncharuk, Tetiana (2020): "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 243-250. DOI:10.3262/MIG2003243

    Abstract

    "Der Pflegebedarf für ältere Menschen in Deutschland steigt jährlich. Trotzdem gibt es zahlreiche strukturelle Probleme bei der Organisation der häuslichen Altenpflege, die vom Staat ignoriert werden. All dies führt zur Etablierung eines alternativen Versorgungssystems bzw. Arbeitsmarktes mit prekären Arbeitsbedingungen, das Care-Arbeiterinnen aus Osteuropa und insbesondere aus der Ukraine betrifft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tätigkeitsbezug als Sachgrund der Befristung des Arbeitsvertrags (2020)

    Roth, Christian;

    Zitatform

    Roth, Christian (2020): Tätigkeitsbezug als Sachgrund der Befristung des Arbeitsvertrags. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 80), Baden-Baden: Nomos, 497 S. DOI:10.5771/9783748905806

    Abstract

    "Auf der Grundlage eines neuen, umfassenden Ansatzes stellt das Werk das Recht der Sachgrundbefristung im deutschen Arbeitsrecht intensiv auf den Prüfstand. Unter Einbeziehung der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH ergibt sich ein rechtssicheres Beurteilungskriterium für alle potenziellen Sachgründe: der konkrete Tätigkeitsbezug. Gleicht man dieses Kriterium mit der gesetzlichen Regelung in § 14 Abs. 1 TzBfG und der aktuellen Rechtsprechung hierzu ab, offenbart sich an einigen Stellen teils doch erheblicher Modifikationsbedarf. Der Autor zeigt Mittel und Wege auf, wie den notwendigen Modifikationen beizukommen ist, um eine unionsrechtskonforme Fassung und Anwendung der Sachgründe im deutschen Befristungsrecht zu gewährleisten." (Autorenreferat, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU (2020)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2020): Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU. (Arbeitsmarkt aktuell 2020,06), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Mobile Beschäftigte in Europa, also Arbeitnehmer*innen, deren Aufenthalt im Ausland nicht auf Dauer angelegt ist, sind keineswegs eine homogene Gruppe. Je nach Beschäftigtengruppe (z.B. Entsendung, Saisonarbeit, Arbeitnehmerfreizügigkeit) sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für sie sehr vielfältig. Einige Branchen weisen einen besonders hohen Einsatz mobiler Beschäftigter auf, wie etwa der Bau, die Landwirtschaft, der Straßentransport, die häusliche Betreuung und die Fleischindustrie. Die Corona-Krise hat die jahrelang währenden Missstände bei der Beschäftigung mobiler Arbeitnehmer*innen für die breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Die Umstände, auf die Arbeitnehmer*innen aus anderen Ländern treffen, sind katastrophal, wie massenhafte Covid-19-Infektionen bei den Beschäftigten in Fleischverarbeitungsfabriken und in der Landwirtschaft, unzureichender Arbeitsschutz und die Unterbringung in überfüllten und menschenunwürdigen Unterkünften bezeugen. Verschiedene Mitgliedstaaten haben daraufhin Initiativen ergriffen, wie etwa das Arbeitsschutzkontrollgesetz in Deutschland. Auch die EU-Kommission hat Leitfäden und Aktionspläne zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter vorgelegt und die deutsche Ratspräsidentschaft verabschiedete im Oktober 2020 dementsprechende Ratsschlussfolgerungen. Der DGB setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter auf nationaler und europäischer Ebene ein. Darüber hinaus stellt er Arbeitnehmer*innen aus dem Ausland über das Projekt „Faire Mobilität“ Beratungsmöglichkeiten in ihrer Muttersprache zur Verfügung. Es ist höchste Zeit nachhaltig und dauerhaft für bessere Arbeits- und Wohnverhältnisse für die verschiedenen Beschäftigtengruppen zu sorgen. Initiativen auf nationaler Ebene müssen dabei zwingend von europäischen verbindlichen Maßnahmen flankiert werden. Der DGB schlägt hierfür übergreifende Lösungen vor, die sich weder bestimmten Beschäftigtengruppen widmen, noch begrenzt auf bestimmte Branchen festgelegt werden. Diese zielen auf die Unterkunftsbedingungen, den Sozialversicherungsschutz, die Vermittlungstätigkeiten, den unklaren Status der Beschäftigten und Arbeitgeber sowie grenzüberschreitende Rechtsdurchsetzung und Kontrollen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung und Beschäftigung im Übergangsbereich: Sozialversicherungsrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht, Beispiele, Mindestlohn (2020)

    Abstract

    "Die Broschüre informiert über die geltenden Regelungen der geringfügigen Beschäftigung und in der Gleitzone. Zur Illustration sind Beispiele über die Auswirkungen der Neuregelung hinzugefügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standard and non-standard employment: different jobs, same rights? (2019)

    Gundert, Stefanie ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Jens Stegmaier (2019): Standard and non-standard employment. Different jobs, same rights? In: Soziale Welt, Jg. 70, H. 3, S. 304-331., 2019-09-21. DOI:10.5771/0038-6073-2019-3-304

    Abstract

    "Die gesetzlichen Regelungen in Deutschland sehen die arbeitsrechtliche Gleichstellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in „atypischen“ Beschäftigungsverhältnissen mit Beschäftigten in sogenannten Normalarbeitsverhältnissen vor. Dies betrifft etwa die Gewährung von bezahltem Urlaub oder die Lohnfortzahlung bei Krankheit. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob Arbeitnehmer in unterschiedlichen Beschäftigungsformen in Bezug auf solche grundlegenden Arbeitsrechte gleichbehandelt werden. Arbeitnehmer in Teilzeitarbeit, geringfügiger Beschäftigung (Minijobs) und befristeten Arbeitsverhältnissen werden mit Arbeitnehmern in unbefristeter Vollzeitbeschäftigung verglichen. Anhand von Daten aus einer deutschen Beschäftigtenbefragung wird untersucht, ob atypisch Beschäftigten Arbeitsrechte häufiger nicht gewährt werden. Wie sich zeigt, besteht bei atypischer Beschäftigung nicht grundsätzlich ein erhöhtes Risiko, arbeitsrechtliche Ansprüche nicht gewährt zu bekommen. Vielmehr sind Beschäftigte in Minijobs weitaus häufiger als Beschäftigte anderer Erwerbsformen betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Die "vorübergehende" Überlassung von Arbeitnehmern in Deutschland: Unions- und verfassungsrechtliche Vorgaben zur Einschränkung und Einschränkbarkeit von Einsatzmöglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung und ihre Umsetzung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (2019)

    Pasch, Esther;

    Zitatform

    Pasch, Esther (2019): Die "vorübergehende" Überlassung von Arbeitnehmern in Deutschland. Unions- und verfassungsrechtliche Vorgaben zur Einschränkung und Einschränkbarkeit von Einsatzmöglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung und ihre Umsetzung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 73), Baden-Baden: Nomos, 262 S. DOI:10.5771/9783845299570

    Abstract

    "Welche Grenzen kann, darf und sollte der deutsche Gesetzgeber den Einsatzmöglichkeiten von Leiharbeit setzen? Das Werk beleuchtet schwerpunktmäßig die Vorgaben der Leiharbeitsrichtlinie (RL 2008/104/EG), namentlich das Merkmal der „vorübergehenden“ Überlassung. Darüber hinaus werden aber auch die Vorgaben des deutschen Verfassungs- und des europäischen Primärrechts untersucht. Schließlich werden die Vorgaben des deutschen (Arbeitnehmerüberlassungs-)Rechts an den europa- und verfassungsrechtlichen Vorgaben gemessen, mit Schwerpunkt auf den Vorgaben des 1. AÜGÄndG aus dem Jahr 2017. Dabei wird auch auf die Folgen einer möglichen unzureichenden Umsetzung der Richtlinienvorgaben eingegangen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/11667 (15.07.2019)), 10 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion der FDP zum Thema Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Arenen: Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen (2018)

    Barlen, Vivien;

    Zitatform

    Barlen, Vivien (2018): Zwischen zwei Arenen. Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen. Wiesbaden: Springer VS, 272 S. DOI:10.1007/978-3-658-20575-1

    Abstract

    "Vivien Barlen beleuchtet die Teilhabe an betrieblicher Mitbestimmung als eine Dimension von Prekarität aus der Perspektive von Leih- und Werkvertragsarbeitnehmern und -nehmerinnen. Anhand problemzentrierter Leitfadeninterviews untersucht sie die Konfrontation der Beschäftigten mit zwei Mitbestimmungsarenen, nämlich im Einsatz- und Entsendebetrieb. Sie zeigt auf, wie Leih- und Werkvertragsarbeitnehmer/-innen ihre Mitbestimmungssituation bewerten und mit ihr umgehen. Ebenso wird analysiert, welche strukturellen und individuellen Bedingungen die Beschäftigtenperspektive beeinflussen. Die Studie bietet zugleich Anknüpfungspunkte für die Diskussion um gesetzliche Reformbedarfe und die (künftigen) Handlungsspielräume der Akteure der betrieblichen Mitbestimmung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018 (2018)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Mühlhan, Jannek; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Jannek Mühlhan & Jens Stegmaier (2018): Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018. (IAB-Stellungnahme 16/2018), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Gesetzentwurf der FDP-Bundestagsfraktion zur Dynamisierung der Verdienstgrenzen der geringfügigen Beschäftigung (Bundestagsdrucksache 19/4764). Der Entwurf sieht vor, die bisherigen starren Verdienstgrenzen für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse ('Minijobs') und Beschäftigungsverhältnisse in der Gleitzone ('Midijobs') durch eine Kopplung an die Entwicklung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns automatisch zu dynamisieren. Die Verdienstgrenze bei geringfügiger Beschäftigung soll auf das 60-fache und das Gleitzonenende für Midijobs auf das 145-fache des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns festgelegt werden. Das IAB geht in seiner Stellungnahme auf die Entwicklung und Struktur der geringfügigen Beschäftigung sowie auf die Motive zur Ausübung geringfügiger Beschäftigung, die Situation geringfügig Beschäftigter und die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Effekten einer geringfügigen Beschäftigung auf den Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ('Brückeneffekte') ein. Die direkten Verteilungswirkungen, die sich aus einer Dynamisierung der Entgeltgrenzen ergeben, werden anschließend zusammen mit den zu erwartenden Auswirkungen auf das Arbeitsangebot diskutiert. Abschließend werden Erkenntnisse zu geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen aus betrieblicher Perspektive dargestellt. Aus Sicht des IAB ist eine Dynamisierung der Entgeltgrenzen kein geeignetes Mittel, um Personen am unteren Einkommensrand besser zu stellen. Eine Reform geringfügiger Beschäftigung sollte nicht in Richtung einer Ausweitung, wie mit dem Gesetzesvorschlag der FDP-Bundestagsfraktion intendiert, sondern in Richtung einer schrittweisen Eingrenzung gehen. Dabei müssten die Regelungen im Rahmen einer umfassenderen Reform künftig im Wesentlichen darauf ausgerichtet werden, dass sich geringfügige Beschäftigung allein auf solche Personen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung tendenziell nicht in Frage kommt wie Schüler, Studierende und Rentner. Zudem müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Lohnsteigerungen oder Arbeitszeitausweitungen innerhalb der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung realisieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte (2018)

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Alexander Kubis (2018): Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte. In: IAB-Forum H. 03.07.2018, o. Sz., 2018-04-19.

    Abstract

    "In ihrem Koalitionsvertrag verständigten sich die Regierungsparteien auf deutliche Beschränkungen der Befristungsmöglichkeiten. Ein erheblicher Teil der Betriebe dürfte bei deren Umsetzung gezwungen sein, den Anteil sachgrundlos befristeter Beschäftigungsverhältnisse spürbar zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;
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