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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Einführung der Brückenteilzeit: bislang keine spürbaren Folgen für Teilzeitjobs (2024)

    Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole (2024): Einführung der Brückenteilzeit: bislang keine spürbaren Folgen für Teilzeitjobs. (IAB-Forschungsbericht 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2402

    Abstract

    "Seit der Einführung der so genannten Brückenteilzeit zum 1. Januar 2019 können Beschäftigte ihre vertragliche Arbeitszeit für einen befristeten Zeitraum reduzieren und danach ihre ursprünglich vereinbarte Arbeitszeit wieder aufnehmen. Die Ergebnisse des vorliegenden Beitrages zeigen, dass die Reform bislang nur geringe Veränderungen der Teilzeitbeschäftigung in denjenigen Betrieben (bis 200 Beschäftigten) nach sich gezogen hat, in denen Beschäftigte vom Recht auf Brückenteilzeit Gebrauch machen können. Als von der Reform nicht betroffene Betriebe werden in der vorliegenden Analyse diejenigen Betriebe bezeichnet, die zu Unternehmen mit bis zu 45 Beschäftigten gehören. Als von der Reform betroffen werden in der Studie diejenigen Betriebe betrachtet, wenn sie zu einem Unternehmen gehören, dass mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigte hat. Betriebe, die zu Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten gehören, waren auch von der Einführung der Brückenteilzeit betroffen, werden jedoch der schlechteren Vergleichbarkeit halber für die vorliegende Untersuchung nicht herangezogen. Der Vergleich der Teilzeitquoten in von der Reform betroffenen und nicht betroffenen Betrieben zeigt, dass die Teilzeitquoten über den gesamten Beobachtungszeitraum, also von 2014 bis 2021, in nicht betroffenen Betrieben höher ausfielen als die in betroffenen Betrieben. Dieser grundsätzliche Niveauunterschied blieb auch nach Inkrafttreten der Brückenteilzeit im Jahr 2019 bestehen. Insgesamt verzeichneten die Betriebe mit Beginn der Covid-19-Rezession einen etwas geringeren Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung. Der geringere Zuwachs ist sowohl bei betroffenen Betrieben zu beobachten (also bei Betrieben, die zu Unternehmen mit mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigten gehören) als auch bei kleineren Betrieben, die von den Regelungen ausgenommen sind. Nach der Reform hat sich jedoch der Zuwachs der Teilzeitbeschäftigung in den Betrieben, in denen Beschäftigte einen Anspruch auf Brückenteilzeit geltend machen können, etwas weniger stark abgeschwächt. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Entwicklungen in den Jahren 2020 und 2021 nur schwer von Effekten der durch die Covid-19-Pandemie verursachten Rezession abzugrenzen sind. Insgesamt lässt sich die ermittelte Veränderung für einen Betrieb mit durchschnittlich 200 Beschäftigen dahingehend beziffern, dass über den Gesamtzeitraum nach der Reform die Zunahme an Teilzeitbeschäftigten im Mittel um 1 Person höher ausfällt als bei vergleichbaren nicht betroffenen Betrieben. Diese Zunahme ist jedoch zu gering, als dass die Teilzeitquoten in betroffenen Betrieben mit den höheren Quoten nicht betroffener Betriebe gleichziehen würden. Die sogenannte Zumutbarkeitsregel, welche eine Obergrenze von Umwandlungen in Unternehmen mit mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigten vorsieht, kann diese geringe Veränderung nicht plausibel erklären. Gemäß dieser Regel sind Arbeitgeber, die mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigte haben, verpflichtet, nur einer Person pro 15 angefangenen Beschäftigten einen Anspruch auf Brückenteilzeit zu gewähren. Eine weitere Erklärung könnte darin bestehen, dass die derzeit geltenden Regeln von vielen Beschäftigten als zu unflexibel wahrgenommen werden. So sieht die Regelung zur Brückenteilzeit vor, dass Beschäftigte einen Antrag auf befristete Teilzeit für mindestens ein Jahr und für maximal fünf Jahre stellen können. Während der beantragten Laufzeit ist es zudem nicht möglich, wieder zur ursprünglich vereinbarten Arbeitszeit zurückzukehren. Zudem können die bezifferten Veränderungen während der Covid-19-Rezession möglicherweise auch widerspiegeln, dass Beschäftigte in diesem Zeitraum eine größere Zurückhaltung bei der Reduzierung der Arbeitszeit an den Tag gelegt haben. Inwiefern die Reform im Zuge der wirtschaftlichen Erholung einen langfristigen Effekt auf die Inanspruchnahme befristeter Arbeitszeitreduzierungen hat, bleibt daher abzuwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    The effect of temporary workers and works councils on process innovation (2023)

    Durach, Christian F. ; Wiengarten, Frank ; Pagell, Mark;

    Zitatform

    Durach, Christian F., Frank Wiengarten & Mark Pagell (2023): The effect of temporary workers and works councils on process innovation. In: International Journal of Operations & Production Management, Jg. 43, H. 5, S. 781-801. DOI:10.1108/IJOPM-07-2022-0427

    Abstract

    "This study aims to investigate the effects of temporary workers and works councils on process innovations at manufacturing sites. The impact of temporary workers, commonly viewed as a means of operational flexibility and cost savings, on firms’ ability to innovate is underexplored. Works councils represent and help integrate temporary workers, but are often equated with unions, which have been criticized as barriers to innovation, especially in the US. The authors use secondary data collected by the Institute for Employment Research (IAB) of the German Federal Employment Agency. Specifically, the authors conduct a series of regression analyses using 11-year panel data covering the period 2009 – 2019 with 11,641 manufacturing site-year observations. The results suggest that the use of temporary workers initially promotes process innovation, but at too high a level, it impairs firms’ ability to innovate. Furthermore, the results suggest that works councils have a positive impact on innovation and dampen the curvilinear effect found with respect to temporary workers. Research has largely focused on the cost and flexibility benefits of temporary workers. The authors analyze the effectiveness of temporary workers in terms of innovativeness. By including works councils, the study also consider the contextual environment in which temporary workers are employed. Finally, the results reject the assumption that works councils have a similar negative impact as unions on innovation; in fact, the authors find the opposite." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exuberant Proclivity toward Non-Standard Employment: Evidence from Linked Employer–Employee Data (2022)

    Arrighetti, Alessandro; Pollio, Chiara; Bartoloni, Eleonora ; Landini, Fabio ;

    Zitatform

    Arrighetti, Alessandro, Eleonora Bartoloni, Fabio Landini & Chiara Pollio (2022): Exuberant Proclivity toward Non-Standard Employment: Evidence from Linked Employer–Employee Data. In: ILR review, Jg. 75, H. 4, S. 1024-1053. DOI:10.1177/00197939211009515

    Abstract

    "In most industrialized countries, temporary and non-standard forms of employment have become a pervasive feature of the labor market. At the firm level, however, their diffusion is less uniform than expected. While some firms exhibit high propensity to use non-standard labor, others make no use of it. The most conventional explanations (market uncertainty, production regimes, competitive pressure) fail to account for such heterogeneity. In this article, the authors develop an alternative explanation that links non-standard employment to the firm-specific availability of managerial resources: Whenever the latter are relatively scarce, firms make larger use of non-standard labor to reduce coordination and operating costs. Using a linked employer-employee panel of manufacturing firms from the Emilia-Romagna region (Italy), the authors provide empirical support for this explanation. The result is robust to different estimation strategies and controlling for alternative drivers of non-standard employment. This finding suggests that the use of non-standard labor is motivated by the firm’s needs to compensate for specific managerial scarcities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristungen bei Neueinstellungen 2021: Stand: 12. Mai 2022 (2022)

    Bossler, Mario ; Küfner, Benjamin ; Kubis, Alexander; Popp, Martin ; Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Alexander Kubis, Benjamin Küfner & Martin Popp (2022): Befristungen bei Neueinstellungen 2021. Stand: 12. Mai 2022. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Diskrepanz zwischen dem Anteil befristeter Neueinstellungen und dem Befristungsanteil aller Beschäftigter zeigt, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse in nennenswertem Ausmaß in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden (Müller et al. 2017: 55). Bedingt durch die COVID19-Pandemie sank 2020 der Anteil an Umwandlungen in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse (Hohendanner 2021). Auch der Anteil befristeter Neueinstellungen stieg gegenüber dem Vorjahr 2019 leicht auf 34 Prozent. Aktuell liegt der Anteil mit 32 Prozent im Jahr 2021 nun jedoch wieder fast auf dem Vorkrisen-Niveau. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich der vor der COVID-19-Pandemie beobachtete Trend eines Rückgangs befristeter Neueinstellungen fortsetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What do unions do… for temps? Collective bargaining and the wage penalty (2022)

    Litwin, Adam Seth ; Shay, Or;

    Zitatform

    Litwin, Adam Seth & Or Shay (2022): What do unions do… for temps? Collective bargaining and the wage penalty. In: Industrial Relations, Jg. 61, H. 2, S. 193-227. DOI:10.1111/irel.12294

    Abstract

    "Does collective bargaining lift wages for contingent workers? Well-worn theory suggests that temps at a covered employer earn less than otherwise similar “perms,” but still fare better than they would in a nonunion workplace. Our analysis of a national sample of matched employee–employer data first disposes of the universality of this conventional wisdom. Then, it allows us to test an alternative, contingent theory of the mitigating impact of collective bargaining on the temp wage gap predicated on received research in labor relations and institutional labor economics. We find that just how temps fare relative to perms hinges on the labor relations orientation of the employment relationship. Whereas unions clearly deliver for temps under adversarial conditions, they do not appear to do so where they adopt a more cooperative stance toward their employer counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Interlocking Complementarities Between Job Design And Labour Contracts (2021)

    Cattani, Luca; Landini, Fabio ; Dughera, Stefano;

    Zitatform

    Cattani, Luca, Stefano Dughera & Fabio Landini (2021): Interlocking Complementarities Between Job Design And Labour Contracts. (Working paper series / Dipartimento economia e statistica "Cognetti de Martiis" 2021,14), Torino, 44 S.

    Abstract

    "The drivers of large within-industry heterogeneity in the use of non-standard employment are still poorly understood. Specifically, there is little evidence on how firm-specific factors related to the organization of work affect the diversity of hiring decisions. This paper contributes to this line of research by studying the existence of interlocking complementarities between job design and labour contract at the firm level. Using a formal model, we show that firms face two organizational equilibria: one in which job designs with high routine task intensity are matched with a large use of non-standard contracts; and the other in which low routine task intensity combines with a small use of non-standard contracts. These complementarities exist because while non-standard contracts allow firm to adjust to external shocks, they also provide little incentive to invest in firm-specific knowledge. Since the cost associated with the lack of such knowledge is lower (higher) in firms with high (low) routine task intensity, they are also more (less) likely to use this type of contracts. We test the predictions of our model using linked-employer-employee data from the Emilia-Romagna region. We build an index of firm's routine task intensity by matching information from INAPP data at the occupation level. The empirical evidence is consistent with our theory: the use of non-standard contracts is positively associated with routine task intensity at the firm level. This result holds controlling for a wide range of firm-specific and contextual covariates and it is robust to alternative estimation methods (OLS, panel and IV). The related managerial and policy implications are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minijobs in Kleinbetrieben: Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird verdrängt (2021)

    Collischon, Matthias ; Riphahn, Regina T.; Cygan-Rehm, Kamila;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Kamila Cygan-Rehm & Regina T. Riphahn (2021): Minijobs in Kleinbetrieben: Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird verdrängt. In: IAB-Forum H. 20.10.2021 Nürnberg, 2021-10-18.

    Abstract

    "Minijobs sind ein umstrittenes Instrument deutscher Arbeitsmarktpolitik. Einer aktuellen Studie zufolge verdrängen sie allein in kleinen Betrieben bis zu 500.000 sozialversicherungspflichtige Stellen. Anders als erhofft, bilden sie zudem nur selten eine Brücke in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    Employers' Willingness to Invest in the Training of Temporary Workers: A Discrete Choice Experiment (2021)

    Poulissen, Davey; de Grip, Andries ; Künn-Nelen, Annemarie ; Fouarge, Didier;

    Zitatform

    Poulissen, Davey, Andries de Grip, Didier Fouarge & Annemarie Künn-Nelen (2021): Employers' Willingness to Invest in the Training of Temporary Workers: A Discrete Choice Experiment. (IZA discussion paper 14395), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Various studies have shown that temporary workers participate less in training than those on permanent contracts. Human resources practices are considered to be an important explanation for this difference. We develop a theoretical framework for employers' provision of training that explicitly incorporates the costs and benefits associated with training investments in employees with different types of employment contracts. Our framework not only predicts employers to be less willing to invest in temporary workers due to the shorter time horizon associated with such an investment, but it also provides insights into how this willingness depends on characteristics of the training that are related to the expected costs and benefits of the training investment. A discrete choice experiment is used to empirically test the predictions from our theoretical framework. In line with our theoretical framework, we find that employers are less likely to invest in the training of temporary workers. This particularly holds when temporary workers do not have the prospect of a permanent contract with their current employer. Furthermore, we show that employers' likelihood of investing in temporary workers indeed depends on aspects related to the costs and benefits of training, that is, a financial contribution to the training costs made by employees, a repayment agreement that applies when workers leave the organisation prematurely, and the transferability of the skills being trained. Our findings can be used to increase employers' willingness to invest in temporary workers. However, similar effects are observed when looking at employers' willingness to invest in permanent workers, suggesting that it will be difficult to decrease the gap in employers' willingness to invest between temporary and permanent workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung: Ausweiten oder Abschaffen?: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021 (2021)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2021): Geringfügige Beschäftigung: Ausweiten oder Abschaffen? Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021. (IAB-Stellungnahme 01/2021), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Die Stellungnahme beinhaltet zum einen eine Darstellung des Minijob-Arrangements (Geltungsbereich, Krisenanfälligkeit, Risiken und Probleme). Zum anderen werden die drei Anträge bewertet, die bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021 behandelt wurden: Demnach würde eine Erweiterung des Geltungsbereichs der Minijobs (Anhebung der Minijob-Schwelle und Dynamisierung) schon heute bestehende Probleme der Minijobs vergrößern. Der Brückeneffekt von Minijobs falle deutlich geringer aus, als bei der Einführung der Minijobs im Jahr 2003 erhofft und habe sich nur für eine Teilgruppe der Arbeitslosen bewahrheitet. Eine vollständige Abschaffung der Minijobs könne zwar deren Probleme lösen und auch die fiskalischen Wirkungen wären eher vorteilhaft – bei den Arbeitsangebotseffekten zeige sich allerdings ein differenzierteres Bild: Daher geht eine vollständige Abschaffung deutlich zu weit. Mit Blick auf bestimmte Personengruppen wie Schüler, Studierende und Rentner bedarf es abgestufter Regelungen. Außerdem erscheine es nicht praktikabel, ganz auf eine Bagatellgrenze zu verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment (2020)

    Bonoli, Guiliano; Fossati, Flavia ;

    Zitatform

    Bonoli, Guiliano & Flavia Fossati (2020): More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 46, H. 9, S. 1886-1902. DOI:10.1080/1369183X.2018.1502658

    Abstract

    "Correspondence studies of labour market discrimination find that minorities, which in general suffer disadvantage, are sometimes preferred in a choice against members of the majority. This outcome has been observed in several studies of ethnic or nationality-based discrimination, but also in studies focusing on other characteristics, such as unemployment and being overweight. However, it is generally not explained and dismissed as noise. In this paper we challenge this understanding, and, using meta-analytical techniques, we show that instances of minority preference are not randomly distributed. We also show that they are more frequent for groups which overall suffer stronger discrimination and for high skilled professionals. We reason that this result may be explained with the fact that groups that suffer discrimination have fewer alternatives in the labour market and this makes them more attractive for jobs of sub-standard quality and for jobs in which turnover costs are high (e.g. high skilled professionals). We conclude by arguing that since tests in which the minority candidate is preferred are not randomly distributed, future research should study the determinants of minority preference in a more systematic manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung in Sachsen (2020)

    Weyh, Antje; Otto, Anne ; Hennig, Dustin;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Dustin Hennig & Anne Otto (2020): Qualität der Beschäftigung in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 04/2020), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird die Qualität der Beschäftigung auf Grundlage der sächsischen Erwerbsformenlandschaft sowie der Betrachtung weiterer Aspekte mit Bedeutung für die Qualität von Beschäftigung untersucht. Die Analyse der Erwerbsformenlandschaft umfasst Ausmaß und Entwicklung bei Vollzeitbeschäftigungsverhältnissen, Selbstständigkeit sowie bei atypischen Erwerbsformen. Hierbei zeigte sich eine stärker ausgeprägte Veränderungsdynamik für atypische Beschäftigungsformen in Sachsen gegenüber den nationalen Referenzwerten sowie den Ergebnissen für Ostdeutschland seit 2013. Ausgehend von einem bereits niedrigeren Anteil atypisch Beschäftigter in Sachsen fiel der Rückgang für atypische Beschäftigungsformen insgesamt und die Erwerbsformen der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung, Teilzeit unter 20 Wochenarbeitsstunden sowie befristeten Beschäftigung im Speziellen deutlich stärker aus als in Deutschland. Der Zuwachs der Leiharbeitsbeschäftigung hingegen fiel in Sachsen gegenüber Gesamtdeutschland stark unterdurchschnittlich aus. In Verbindung mit dem leicht zunehmenden Anteil der Vollzeitbeschäftigten zeigt sich für den sächsischen Arbeitsmarkt eine Tendenz weg von atypischen Beschäftigungsformen. Um den individuellen Bedürfnissen über die Erwerbsform hinaus gerecht zu werden, wurden auch die Lohnentwicklung sowie einzelne weiterführende Aspekte der Beschäftigungsqualität betrachtet. Die Niedriglohninzidenz ist für Sachsen als rückläufig einzustufen. Beschäftigungsverhältnisse sind in Sachsen darüber hinaus gegenüber Deutschland durchschnittlich stabiler und häufiger ausbildungsadäquat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Warum Jobsharing mehr Chancen als Risiken bietet (2019)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2019): Warum Jobsharing mehr Chancen als Risiken bietet. In: IAB-Forum H. 18.07.2019, o. Sz., 2019-07-04.

    Abstract

    "Bislang fristet Jobsharing in deutschen Unternehmen eher ein Nischendasein. Das gilt insbesondere, wenn es um Führungspositionen geht. Zu Unrecht, denn dieses Modell der Arbeitsplatzteilung kann für Beschäftigte und Betriebe durchaus attraktiv sein - sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Der Wandel der Arbeitswelt stellt die Zeitarbeitsbranche vor Herausforderungen (2019)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2019): Der Wandel der Arbeitswelt stellt die Zeitarbeitsbranche vor Herausforderungen. In: IAB-Forum H. 06.08.2019, o. Sz., 2019-08-01.

    Abstract

    Bereits zum achten Mal lud das IAB zum interdisziplinären "Forum Zeitarbeit" ein. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis trafen sich am 4. Juli 2019 am IAB in Nürnberg, um aktuelle Fragen und Trends der Zeitarbeitsbranche zu diskutieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018 (2019)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018. (IAB-Betriebspanel Hessen 2019,03), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende dritte Report fokussiert auf die Beschäftigungssituation von Frauen in den hessischen Betrieben. Im ersten Kapitel wird zum einen berichtet, wie sich die Beschäftigtenzahlen der Frauen im Zeitverlauf verändert haben. Zum anderen wird gezeigt, in welchen Bereichen Frauen besonders häufig beschäftigt waren. Hieran anschließend wird der Frauenanteil an atypischer Beschäftigung, vorrangig der Teilzeit, beleuchtet. Solange Führen in Teilzeit eine Ausnahme bleibt, wirkt sich eine Teilzeittätigkeit unmittelbar auf die Karrierechancen aus - neben Gehaltseinbußen und einer geringeren Weiterbildungsbeteiligung. Besonderes Augenmerk wird, vor diesem Hintergrund, im dritten Kapitel auf die Situation in den Führungsetagen der Betriebe gelegt. Dabei wird neben der Frage, wie stark Frauen in den Führungsetagen vertreten waren, auch Faktoren nachgegangen, die hierzu möglicherweise begünstigend beigetragen haben. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurze Wege bei der Fachkräftequalifizierung: Über Nachqualifzierung im SANQ Netzwerk in den Beruf (2019)

    Hübner, Petra;

    Zitatform

    Hübner, Petra (2019): Kurze Wege bei der Fachkräftequalifizierung. Über Nachqualifzierung im SANQ Netzwerk in den Beruf. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 2, S. 42-43.

    Abstract

    "Eine Nachqualifizierung bietet geringqualifizierten Erwachsenen neue Chancen, einen anerkannten Berufsabschluss nachzuholen und damit ihre Beschäftigungschancen zu erhöhen. Den Unternehmen eröffnen sich damit zugleich neue und zusätzliche Möglichkeiten, dringend benötigte Fachkräfte zu fördern. Der Beitrag beschreibt Herausforderungen und Lösungen bei der Etablierung einer 'abschlussorientierten modularen Nachqualifizierung', die im SANQ Netzwerk in Berlin entwickelt wurden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Marginal part-time employment in Germany: live or let die? (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Marginal part-time employment in Germany: live or let die? In: IAB-Forum H. 08.08.2019, o.Sz., 2019-08-07.

    Abstract

    "Marginal employment, known as mini-job, is a two-edged sword. For many mini-jobber it has not been worthwhile to work longer hours up to now. This is an avoidable obstacle for securing a sustainable supply of skilled workers. At the same time, neither a continuation of the status quo nor a complete abolition of marginal employment is a proper solution. A well-thought-out reform completed in reasonable steps aiming at the improvement of the overall situation of employees, enterprises and the state budget is feasible." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Bereinigter Pay Gap von Leiharbeitnehmern (2019)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2019): Bereinigter Pay Gap von Leiharbeitnehmern. (Grundlagen: Methodenbericht / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Der einfache Vergleich der mittleren Bruttomonatsentgelte (Median) der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten in der Zeitarbeit mit denen außerhalb der Zeitarbeit zeigt für das Jahr 2017 einen Unterschied von 1.392 Euro - mit 1.868 Euro in der Zeitarbeit gegenüber 3.260 Euro außerhalb der Zeitarbeit. Dabei wird verdeckt, dass sich die Merkmalsstrukturen bei Leiharbeitnehmern deutlich von denen bei Nichtleiharbeitnehmern unterscheiden. So sind Leiharbeitnehmer beispielsweise viel häufiger in Helferberufen tätig als Nichtleiharbeitnehmer. Und Helfer werden im Allgemeinen deutlich unterdurchschnittlich entlohnt. Die Beschäftigten in der Arbeitnehmerüberlassung unterscheiden sich auch noch hinsichtlich weiterer Merkmale von den übrigen Beschäftigten. Dazu zählen hauptsächlich das Alter, die Staatsangehörigkeit, die berufliche Tätigkeit und die Beschäftigungsdauer beim Verleihbetrieb.
    Im vorliegenden Bericht wird ein Modell zur Bereinigung des Entgeltunterschieds (Pay Gap) für Leiharbeitnehmer vorgestellt, bei dem die abweichende Zusammensetzung dieser Beschäftigten bzw. die unterschiedlichen Tätigkeiten dieser Beschäftigten berücksichtigt sind. Würden Leiharbeitnehmer in Bezug auf das Anforderungsniveau (Helfer, Fachkraft, Spezialist und Experte) und andere Merkmale die gleichen Strukturen wie Nichtleiharbeitnehmer aufweisen, so würde das Medianentgelt der Leiharbeitnehmer bei 2.630 Euro liegen. Mit der Bereinigung können 761 Euro (2.630 Euro - 1.868 Euro; Abweichung rechnerisch bedingt) oder 55 Prozent des ursprünglichen Pay Gaps von 1.392 Euro durch die besonderen Strukturen der Beschäftigten in der Arbeitnehmerüberlassung erklärt werden. Es verbleibt ein unerklärter Teil des Pay Gaps von 630 Euro oder 45 Prozent.
    Mögliche Gründe für die Erklärung der Restgröße könnten neben einer geringeren Entlohnung von Leiharbeitnehmern auch die Dauer der Beschäftigung im Entleihunternehmen und die Dauer oder Stabilität der individuellen Erwerbsbiografie sein. Zudem kann es weitere, nicht beobachtete bzw. nicht in der Beschäftigungsstatistik vorhandene individuelle Merkmale der Beschäftigten wie spezifische Berufskenntnisse und Kompetenzen geben, die Teile der Restgröße erklären könnten. Diese rechnerisch ermittelte Restgröße des Entgeltunterschieds sagt jedoch nichts darüber aus, ob das Equal-Pay-Gebot des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) eingehalten wird oder nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/11667 (15.07.2019)), 10 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion der FDP zum Thema Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/13243) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/13243). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/14087 (16.10.2019)), 32 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zu Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Worker representation and temporary employment in Germany: the deployment and extent of fixed-term contracts and temporary agency work (2018)

    Addison, John T. ; Grunau, Philipp ; Teixeira, Paulino ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Paulino Teixeira, Philipp Grunau & Lutz Bellmann (2018): Worker representation and temporary employment in Germany. The deployment and extent of fixed-term contracts and temporary agency work. (IZA discussion paper 11378), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "This study examines the potential impact of works councils and unions on the deployment of fixed-term contracts and agency temps. We report inter al. that works councils are associated with a higher number of temporary agency workers when demand volatility is high while the opposite holds for fixed-term contracts. These disparities likely reflect differences in function, with agency work being more directed toward the protection of a shrinking core and fixed-term contacts being as much a port of entry as a buffer stock. We are also able to identify the number of new hires with a fixed-term contract as well as the number of FTC conversions (into regular employment) and renewals, the correlates of which flows are broadly consistent with the stock data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Grunau, Philipp ; Bellmann, Lutz ;
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