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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Frauen"
  • Literaturhinweis

    Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany (2024)

    Brehm, Uta ; Milewski, Nadja ;

    Zitatform

    Brehm, Uta & Nadja Milewski (2024): Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany. In: Journal of European Social Policy online erschienen am 30.01.2024, S. 1-16. DOI:10.1177/09589287231224607

    Abstract

    "Research on reconciling family and employment debates if maternal part-time employment works as ‘stepping stone’ to full-time employment or as gateway to a long-term ‘mommy track’. We analyze how mothers’ transition from part-time to full-time employment is shaped by changing reconciliation legislations and how this is moderated by reconciliation-relevant factors like individual behaviors and macro conditions. We extend the literature on work–family reconciliation by investigating mothers’ employment behavior after the birth of their last child, i.e., after the family formative phase. We draw upon Germany with its considerable regional and historical heterogeneity. Using event history methods on SOEP-data, we observe mothers who (re)enter part-time employment (i.e., up to 30 weekly working hours) after their last childbirth. Results suggest that the impact of reconciliation legislations depends on the moderation by other factors. Recent reconciliation-friendly legislations may have contributed to the polarization of maternal employment patterns: more and less employment-oriented mothers diverge sooner after childbirth than before. Legislations co-occur with increases both in childcare institutions and part-time culture, but their moderation effects compete. Hence, boosting part-time work as either a ‘stepping stone’ or a ‘mommy track’ requires a deep understanding of the mechanisms behind legislations as well as more explicit policy incentives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit (2023)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2023): Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 5, S. 22-25.

    Abstract

    "Selbstbestimmt entscheiden, wie lange man in der Woche arbeiten will: eigentlich eine gute Sache. Doch die Nachteile der Teilzeitarbeit schlagen nicht zuletzt als Boomerang zu Buche. Das deutsche Arbeits- und Sozialrecht basiert modellhaft auf einer vollen Erwerbstätigkeit mit der 35- bis 40-Stunden-Woche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women's Involuntary Part-Time Employment and Household Economic Security in Europe (2023)

    Maestripieri, Lara ;

    Zitatform

    Maestripieri, Lara (2023): Women's Involuntary Part-Time Employment and Household Economic Security in Europe. In: Feminist economics, Jg. 29, H. 4, S. 223-251. DOI:10.1080/13545701.2023.2251991

    Abstract

    "The rate of involuntary part-time work among women has increased sharply. Scholars have demonstrated its links with diminished career opportunities, deteriorated working conditions, and low pay at an individual level. However, less attention has been paid to the effects of these contracts on economic security at the household level. This article investigates to what extent women being in part-time work involuntarily hinders their household's ability to attain reasonable living standards and examines whether this would be any different if women were in part-time employment voluntarily. The results show that part-time work in itself does not necessarily constitute a threat to household economic security, but when it is involuntary, part-time employment jeopardizes a household's financial well-being. This occurs in countries that deregulated peripheral corners of their labor markets, or "dualized" countries such as Italy, Spain, and France, and fully liberalized countries, such as Switzerland and the United Kingdom." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen in vielen Branchen mehrfach benachteiligt (2023)

    Pfahl, Svenja; Unrau, Eugen;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Eugen Unrau (2023): Frauen in vielen Branchen mehrfach benachteiligt. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 10, S. 8-12.

    Abstract

    "Anhand wichtiger Indikatoren des WSI Gender-Daten-Portals liefert der WSI-Branchenreport erstmals eine Übersicht über den Stand der Gleichstellung in unterschiedlichen Branchen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Damit liegen amtliche und branchenspezifische Daten zu den Entgelt- und Arbeitszeitbedingungen von Frauen und Männern vor – für Analysen und als Handlungsauftrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer (2023)

    Teichler, Nils; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Teichler, Nils & Brigitte Schels (2023): Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer. In: IAB-Forum H. 25.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230925.01

    Abstract

    "Jobunsicherheit und befristete Beschäftigung im Speziellen gehen für Erwerbstätige mit spürbaren Sorgen um den Arbeitsplatz einher und mindern die Lebenszufriedenheit. Allerdings machen sich weibliche Beschäftigte deutlich größere Sorgen um den Arbeitsplatz als männliche, wenn sie befristet beschäftigt sind. Der berufliche Status macht demgegenüber kaum einen Unterschied für die Lebenszufriedenheit, wenn der eigene Arbeitsplatz als unsicher erlebt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Reform der geringfügigen Beschäftigung: Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung am 7.2.2022 (2022)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2022): Reform der geringfügigen Beschäftigung. Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung am 7.2.2022. (IAB-Stellungnahme 02/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2202

    Abstract

    "Mit dem Zweiten Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung plant die Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag hierzu getroffenen Vereinbarungen umzusetzen. So soll im Zuge der Anpassung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde die Entgeltgrenze für Minijobs von derzeit 450 Euro auf 520 Euro angehoben und dynamisiert werden. Die Midijob-Grenze soll von derzeit 1.300 auf 1.600 Euro angehoben werden, um Geringverdienende zu entlasten. Zugleich soll verhindert werden, dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle insbesondere für Frauen werden. Die IAB-Stellungnahme beinhaltet eine grundsätzliche Einschätzung des Minijob-Arrangements und geht anschließend auf die einzelnen Teile des Referentenentwurfs ein: Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen könnte eine Reform zum Abbau statt zur Ausweitung der Minijobs begründet werden, da sie mit zahlreichen Nachteilen für Beschäftigte verbunden sind. Eine Neuregelung sollte eher darauf abzielen, dass sich die geringfügige Beschäftigung auf diejenigen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ohnehin vergleichsweise geringe Vorteile bringen würde (wie Schülerinnen und Schüler, Studierende, Rentnerinnen und Rentner). Insgesamt erscheine es daher fraglich, ob die Reformziele erreicht würden: Durch die Reform würden Beschäftigungsverhältnisse im unteren Teilzeitbereich und insbesondere geringfügige Beschäftigungsverhältnisse im Vergleich zum Status quo attraktiver. Mit der Koppelung der Minijob-Grenze an die Entwicklung des Mindestlohns wird die geringfügige Beschäftigung gestärkt und es bleiben die mit dem Minijob-Arrangement verbundenen Probleme erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010 (2022)

    Bächmann, Ann-Christin ; Gatermann, Dörthe; Kleinert, Corinna ; Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Bächmann, Ann-Christin, Dörthe Gatermann, Corinna Kleinert & Kathrin Leuze (2022): Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010. In: Social science research, Jg. 104, 2021-12-13. DOI:10.1016/j.ssresearch.2021.102685

    Abstract

    "This paper analyzes the reciprocal relationship between occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany over time. Based on a unique occupational panel dataset covering 254 occupations between 1976 and 2010, we apply static, dynamic, and Arellano-Bond panel models to account for reverse causality and endogeneity. Results indicate that trends in occupational part-time rates and gender ratios mutually reinforce each other but not in the same manner. Part-time work in occupations increases once more women start working in these occupations. Occupational part-time ratios are mainly driven by married women and mothers; women's education level only plays a minor role. Vice versa, the gender composition of occupations is likewise affected by changing working-time arrangements, at least in the short run, but it is mainly driven by previous levels of occupational gender segregation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    The "Gender Face" of Job Insecurity in France: An Individual- and Organizational-Level Analysis (2022)

    Coron, Clotilde ; Schmidt, Géraldine;

    Zitatform

    Coron, Clotilde & Géraldine Schmidt (2022): The "Gender Face" of Job Insecurity in France: An Individual- and Organizational-Level Analysis. In: Work, Employment and Society, Jg. 36, H. 6, S. 999-1017. DOI:10.1177/0950017021995673

    Abstract

    "Admittedly, women have a more precarious situation on the job market than men, which would suggest that they feel more insecure. However, literature on subjective job insecurity (JI) is contradictory about the effect of gender on JI. This could be explained by both individual characteristics and labour market gendered segregation – the companies in which women and men work do not have the same characteristics, particularly in terms of strategy and workforce management. Previous literature on JI rarely addresses this phenomenon. We propose to better understand the ‘gender face’ of subjective JI combining individual and organizational characteristics. We utilize data from the 2017 REPONSE survey and generalized linear models, notably multi-level models. Our findings reveal that, although women hold more precarious jobs, they work in more protective organizations. Consequently, while women report an average lower level of JI, this difference disappears when controlling for individual and organizational variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristung und partnerschaftliche Zukunftsplanungen junger deutscher Erwachsener in Partnerschaften (2021)

    Baron, Daniel;

    Zitatform

    Baron, Daniel (2021): Befristung und partnerschaftliche Zukunftsplanungen junger deutscher Erwachsener in Partnerschaften. In: Soziale Welt, Jg. 72, H. 2, S. 139-171. DOI:10.5771/0038-6073-2021-2-139

    Abstract

    "Eine Vielzahl an Studien untersucht die Auswirkungen befristeter Beschäftigungsverhältnisse auf subjektive Unsicherheiten und Entscheidungen zur Verfestigung von Partnerschaften unter jungen Erwachsenen. Hingegen gibt es für die Bundesrepublik kaum umfassende Befunde zu möglichen Zusammenhängen zwischen der Einbindung in befristete Beschäftigung und Einschätzungen junger erwerbstätiger Erwachsener mit Blick auf die Planbarkeit ihrer partnerschaftlichen Zukunft. Die vorliegende Studie widmet sich dieser Frage auf Basis einer 897 Personen umfassenden Stichprobe bestehend aus jungen abhängig Beschäftigten und in Partnerschaft befindlichen Erwachsenen. Die Befunde weisen auf umso pessimistischere Einschätzungen der partnerschaftlichen Zukunftsplanung hin, je geringer die subjektive Erwerbs- und die subjektive Einkommenssicherheit junger verpartnerter Erwachsener ausfallen. Außerdem zeigen sich signifikant pessimistischere Einschätzungen bei jungen einkommensschwachen Männern als bei jungen einkommensschwachen Frauen. Diese Befunde weisen auf die analytische Relevanz sozialpsychologischer und geschlechtersoziologischer Erklärungsansätze hin, die über familienökonomisch argumentierte Perspektive hinausgehen. Ausgehend von diesen Befunden dürften Ergänzungen arbeitspolitischer Maßnahmen um Strategien zur Befähigung junger Erwachsener im Umgang mit den Konsequenzen befristeter Beschäftigungsverhältnisse aussichtsreicher sein mit Blick auf die Unterstützung ihrer partnerschaftlichen Zukunftsplanungen als vorwiegend auf Re-Regulierung abzielende Strategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2021): Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.04.2021, o. Sz., 2021-04-22.

    Abstract

    "Die Zahl der befristet Beschäftigten sank zwischen 2018 und 2020 von 3,2 auf 2,4 Millionen. Dahinter stehen zwei unterschiedliche Entwicklungen: Im Jahr 2019 wurden noch viele befristet Beschäftigte in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnisübernommen. Im Corona-Jahr 2020 hingegen sackte vor allem die Zahl der Neueinstellungen, auch der befristeten, deutlich ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Negotiating the different degrees of precarity in the UK academia during the Covid-19 pandemic (2021)

    Kınıkoğlu, Canan Neşe ; Can, Aysegul ;

    Zitatform

    Kınıkoğlu, Canan Neşe & Aysegul Can (2021): Negotiating the different degrees of precarity in the UK academia during the Covid-19 pandemic. In: European Societies, Jg. 23, H. sup1, S. S817-S830. DOI:10.1080/14616696.2020.1839670

    Abstract

    "This study explores how early career academics negotiate precarity in the higher education sector in the United Kingdom under the amplified uncertainties brought by the COVID-19 pandemic. Our preliminary findings based on the semi-structured interviews with nine early career academics (six women and three men) shed light on varying experiences of early career academic precarity with regard to working and life routines, and their participation in the job market. We argue that early career academics’ gender, employment status, and their university affiliations influence the degree to which they are able to instrumentalise and negotiate precarity during the pandemic in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary Employment and Family Formation: An Income or Insecurity Effect? (2021)

    van Wijk, Daniël C. ; Liefbroer, Aart C. ; De Valk, Helga A. G. ;

    Zitatform

    van Wijk, Daniël C., Helga A. G. De Valk & Aart C. Liefbroer (2021): Temporary Employment and Family Formation: An Income or Insecurity Effect? In: European Sociological Review, Jg. 37, H. 4, S. 641-658. DOI:10.1093/esr/jcab007

    Abstract

    "Recent studies show that temporary workers postpone family formation transitions, but it remains unclear whether this effect is due to the lower income or the stronger perceptions of job insecurity that go with a temporary contract. To address this question, we link data from a large-scale survey among Dutch employees to longitudinal population register data on marriage and first births. Logistic regression models estimate the effects of temporary employment on marriage and first birth, and mediation analyses assess to what extent these effects are explained by income and perceptions of job insecurity. Results show that temporarily employed women delay first birth. There is also some evidence that temporarily employed men postpone marriage and first birth. These effects are partly explained by income, which increases marriage and first birth rates among men and women alike. Perceptions of job insecurity generally had little effect on family formation, although higher marriage rates were found among women who experienced affective job insecurity. Overall, this shows that it is their low income rather than their feelings of insecurity about future employment that explains why temporary employees postpone family formation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32061 (17.08.2021)), 90 S.

    Abstract

    Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl und des Anteils der Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis sowie in einem atypischen Arbeitsverhältnis in den vergangenen 16 Jahren (nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit sowie nach Ost und West, Branchen und Bundesländern differenziert). Nach Auswertungen des Mikrozensus durch das Statistische Bundesamt hatten von den 33,67 Millionen Kernerwerbstätigen im Jahr 2019 rund 26,83 Millionen bzw. rund 71 Prozent aller Kernerwerbstätigen ein Normalarbeitsverhältnis, d. h. ein abhängiges, unbefristetes Beschäftigungsverhältnis in Vollzeit außerhalb der Leiharbeit, das voll in die sozialen Sicherungssysteme integriert ist. Rund 7,33 Millionen bzw. 19,5 Prozent der Kernerwerbstätigen hatten ein atypisches Beschäftigungsverhältnis, d. h. ein befristetes Beschäftigungsverhältnis, ein Leiharbeitsverhältnis, eine geringfügige Beschäftigung und/oder eine Teilzeitbeschäftigung. Im Jahr 2005 lag der Anteil der Normalarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer an allen Kernerwerbstätigen bei rund 67 Prozent und der Anteil der atypisch Beschäftigten bei rund 21 Prozent. Im Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf atypische Beschäftigungsverhältnisse verweist die Bundesregierung auf einschlägige Studien des IAB. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbstätigkeit von Frauen in Minijobs: eine subjektorientierte Analyse (des-) integrativer Dynamiken atypischer Beschäftigung (2020)

    Beckmann, Fabian;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian (2020): Die Erwerbstätigkeit von Frauen in Minijobs: eine subjektorientierte Analyse (des-) integrativer Dynamiken atypischer Beschäftigung. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 13, H. 2, S. 117-139.

    Abstract

    "Minijobs haben sich seit den 1990er Jahren speziell für Frauen als stabiles Arbeitsmarktsegment etabliert und werden ebenso lange als prekäre Beschäftigungsform problematisiert. Die zentralen Prekaritätsachsen bilden die im Vergleich zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten unterdurchschnittlichen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen sowie die unzureichende Möglichkeit einer eigenständigen sozialen Absicherung. Ausgehend von einer nur marginalen Subjektorientierung in der bisherigen Forschung beleuchtet der Beitrag diese Problemfelder von Minijobs und fragt nach der subjektiven Arbeitsqualität sowie den Ausprägungen und Erklärungsfaktoren der Erwerbspräferenzen von weiblichen Minijobbenden. Die Befunde signalisieren eine divergierende Beurteilung der Arbeitsqualität in unterschiedlichen Dimensionen von Erwerbsarbeit und sensibilisieren somit für den Nutzen mehrdimensionaler und subjektiver Zugänge für die Analyse von Arbeitsqualität. Darüber hinaus offenbart sich eine nur geringe Normalarbeitsorientierung unter (weiblichen) Minijobbenden, deren Ursachen vielfältig sind und nicht ausschließlich auf institutionelle Fehlanreize reduziert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach (2020)

    Brüggmann, Daniel ;

    Zitatform

    Brüggmann, Daniel (2020): Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach. In: Journal for labour market research, Jg. 54, H. 1, S. 1-22. DOI:10.1186/s12651-020-00270-0

    Abstract

    "In this paper, I assess the employment and income effect of divorce for women in West Germany between 2000 and 2005. With newly available administrative data that allows me to adopt a causal approach, I find strong negative employment effects with respect to marginal employment and strong positive effects with respect to regular employment. However, in sum, the overall employment rate (marginal and regular employment combined) is not affected. Furthermore, the lower the labor market attachment before separation is, the more pronounced employment effects are. In addition, I also estimate the impact of divorce on daily gross incomes. I find no convincing evidence for an income effect. I conclude that a divorce might have a pure labor supply effect only." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie: Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020)

    Fritsch, Katrin; Schwichow, Helene von;

    Zitatform

    Fritsch, Katrin & Helene von Schwichow (2020): Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie. Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Die Plattformökonomie wächst und entwickelt sich zu einem zunehmend relevanten Arbeitsmarkt in Deutschland. Sie verspricht neue Möglichkeiten wie Offenheit, Flexibilität und Gleichheit für Arbeiter*innen. Für Frauen, die häufiger Sorgearbeit leisten, wirken die Arbeitsangebote, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf versprechen, besonders interessant. Gleichzeitig zeichnet sich in der Forschung ab, dass Plattformarbeit Probleme wie etwa Prekarisierung und Diskriminierung fortschreibt. Frauen sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt ganz besonders von prekären Arbeitsbedingungen und Altersarmut betroffen, weil sie mehrheitlich in Teilzeit beschäftigt sind und geringere Renten beziehen. Welche Rolle spielt also die Plattformökonomie im Hinblick auf Gleichstellung? Und welche Erfahrungen machen Frauen tatsächlich bei der Arbeit auf Plattformen? Diese Expertise untersucht anhand von qualitativen, semi-strukturierten Interviews die Erfahrungen, die Plattformarbeiter*innen auf den Plattformen Airbnb, Helpling, 99designs und Textbroker machen. Ziel der Expertise ist es, tiefere Einblicke in die Lebenswelten von Plattformarbeiter*innen zu gewinnen und sie aus intersektionaler Perspektive zu interpretieren. Mit Hilfe einer thematischen Netzwerkanalyse zeigt sich, dass Frauen Plattformarbeit als flexibel, unsicher, intransparent und vereinzelnd erfahren. Zusätzlich stellt sich heraus, dass Plattformarbeiter* innen häufig unbezahlte, unsichtbare Arbeit leisten und sich Gender-Stereotype wie etwa die Frau als “gründliche Putzkraft” oder die Frau als “herzliche Gastgeberin” fortziehen oder sogar verstärken. Darauf basierend leitet diese Expertise Handlungsempfehlungen im Hinblick auf Gleichstellung und die Förderung fairer Arbeitsbedingungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland (2020)

    Goncharuk, Tetiana;

    Zitatform

    Goncharuk, Tetiana (2020): "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 243-250. DOI:10.3262/MIG2003243

    Abstract

    "Der Pflegebedarf für ältere Menschen in Deutschland steigt jährlich. Trotzdem gibt es zahlreiche strukturelle Probleme bei der Organisation der häuslichen Altenpflege, die vom Staat ignoriert werden. All dies führt zur Etablierung eines alternativen Versorgungssystems bzw. Arbeitsmarktes mit prekären Arbeitsbedingungen, das Care-Arbeiterinnen aus Osteuropa und insbesondere aus der Ukraine betrifft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stepping-stone or dead end: To what extent does part-time employment enable progression out of low pay for male and female employees in the UK? (2020)

    Nightingale, Madeline ;

    Zitatform

    Nightingale, Madeline (2020): Stepping-stone or dead end: To what extent does part-time employment enable progression out of low pay for male and female employees in the UK? In: Journal of social policy, Jg. 49, H. 1, S. 41-59. DOI:10.1017/S0047279419000205

    Abstract

    "Using data from Understanding Society and the British Household Panel Survey, this article explores the relationship between working part-time and progression out of low pay for male and female employees using a discrete-time event history model. The results show that working part-time relative to full-time decreases the likelihood of progression out of low pay, defined as earning below two-thirds of the median hourly wage. However, part-time workers who transition to full-time employment experience similar rates of progression to full-time workers. This casts doubt on the idea that part-time workers have lower progression rates because they have lower abilities or work motivation and reinforces the need to address the quality of part-time jobs in the UK labour market. The negative effect of working part-time is greater for men than for women, although women are more at risk of becoming trapped in low pay in the sense that they tend to work part-time for longer periods of time, particularly if they have children. Factors such as childcare policy and Universal Credit (UC) incentivise part-time employment for certain groups, although in the right labour market conditions UC may encourage some part-time workers to increase their working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Women Expect Wage Cuts for Part-Time Work? (2020)

    Schrenker, Annekatrin ;

    Zitatform

    Schrenker, Annekatrin (2020): Do Women Expect Wage Cuts for Part-Time Work? (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 257), München ; Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Wage expectations for full- and part-time employment are key for understanding the labor supply decisions of women. However, whether women expect different wages between part-time and full-time work is not fully understood. Using German survey data, I quantify the expected full-time/part-time wage differential for a representative sample of female workers. I document that women, on average, expect only minor part-time wage penalties (1-3 percent). Comparing beliefs to selectivity-adjusted estimates of the part-time wage gap indicates that women’s mean expectations are realistic. I also show that women with children and those in managerial positions expect sizeable part-time wage cuts, with mothers overestimating the part-time wage penalty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Symbolisch prekär: Personale Identität in Selbsterzählungen armer Frauen (2020)

    Teupen, Sonja;

    Zitatform

    Teupen, Sonja (2020): Symbolisch prekär. Personale Identität in Selbsterzählungen armer Frauen. (Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen), Wiesbaden: Springer VS, 503 S. DOI:10.1007/978-3-658-26974-6

    Abstract

    "Im Zentrum der mikrosoziologisch und kulturpsychologisch informierten Studie steht die Subjektposition der armen Frau. Im Unterschied zu anderen Subjektpositionen geht diese nicht mit einem Versprechen sozialer Anerkennung einher, sondern erfolgt vorrangig unter Bedingungen symbolischer Prekarität. Anhand von Selbsterzählungen von Frauen in Armutslagen in Deutschland und den USA wird untersucht, wie die Erzählerinnen ihr Subjektsein narrativ verhandeln und damit personale Identität konstituieren. Die Analyse im methodologischen Rahmen der relationalen Hermeneutik rekonstruiert zwei Ebenen des Gegenstandes: Thematisch plausibilisieren die Erzählerinnen ihr Armsein entlang der Topoi Krankheit, Trennung, Kindheit und Schicksal. Strukturell sind ihre Erzählungen aufgespannt zwischen den Punkten Widerfahrnis und Handlung, Identifikation und Differenz, Zurechnung und Autonomie." (Textauszug, IAB-Doku)

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