Springe zum Inhalt

Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Geschlecht"
  • Literaturhinweis

    Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany (2024)

    Brehm, Uta ; Milewski, Nadja ;

    Zitatform

    Brehm, Uta & Nadja Milewski (2024): Is part-time employment a temporary 'stepping stone' or a lasting 'mommy track'? Legislation and mothers' transition to full-time employment in Germany. In: Journal of European Social Policy online erschienen am 30.01.2024, S. 1-16. DOI:10.1177/09589287231224607

    Abstract

    "Research on reconciling family and employment debates if maternal part-time employment works as ‘stepping stone’ to full-time employment or as gateway to a long-term ‘mommy track’. We analyze how mothers’ transition from part-time to full-time employment is shaped by changing reconciliation legislations and how this is moderated by reconciliation-relevant factors like individual behaviors and macro conditions. We extend the literature on work–family reconciliation by investigating mothers’ employment behavior after the birth of their last child, i.e., after the family formative phase. We draw upon Germany with its considerable regional and historical heterogeneity. Using event history methods on SOEP-data, we observe mothers who (re)enter part-time employment (i.e., up to 30 weekly working hours) after their last childbirth. Results suggest that the impact of reconciliation legislations depends on the moderation by other factors. Recent reconciliation-friendly legislations may have contributed to the polarization of maternal employment patterns: more and less employment-oriented mothers diverge sooner after childbirth than before. Legislations co-occur with increases both in childcare institutions and part-time culture, but their moderation effects compete. Hence, boosting part-time work as either a ‘stepping stone’ or a ‘mommy track’ requires a deep understanding of the mechanisms behind legislations as well as more explicit policy incentives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu (2023)

    Grieger, Nadine; Wach, Iris;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Iris Wach (2023): Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse nehmen seit Jahren deutlich zu. 2022 waren bereits mehr als ein Drittel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Frauen arbeiten häufiger als Männer in Teilzeit, befristet oder geringfügig. Geringfügig Beschäftigte gehen zu einem großen Teil anderen (un-)selbstständigen Tätigkeiten nach, befinden sich in einer AMS Vormerkung oder nutzen die Möglichkeit als Zuverdienst zur Pension. Personen, die ausschließlich geringfügig beschäftigt und ansonsten nicht am Arbeitsmarkt aktiv sind (und sich nicht in einer AMS Vormerkung oder in einer erwerbsfernen gesicherten Position befinden), machen nur etwas mehr als ein Drittel aller geringfügig Beschäftigten aus. „Die so starke Zunahme an Teilzeitarbeit führt dazu, dass obwohl heute mehr als 100.000 Menschen mehr arbeiten als vor Corona (2019), der Arbeitskräftemangel deutlich spürbar ist. Die gesamt geleistete Menge an Arbeitsstunden hat sich nämlich reduziert und hier vor allem bei den Männern.“, so Dr. Johannes Kopf, L.L.M. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit (2023)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2023): Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 5, S. 22-25.

    Abstract

    "Selbstbestimmt entscheiden, wie lange man in der Woche arbeiten will: eigentlich eine gute Sache. Doch die Nachteile der Teilzeitarbeit schlagen nicht zuletzt als Boomerang zu Buche. Das deutsche Arbeits- und Sozialrecht basiert modellhaft auf einer vollen Erwerbstätigkeit mit der 35- bis 40-Stunden-Woche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt (2023)

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Susanne Wanger (2023): Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt. In: IAB-Forum H. 16.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231016.01

    Abstract

    "Teilzeitarbeit ist in Deutschland weit verbreitet. Um das Risiko einer Teilzeitfalle zu verringern und die starre Trennung zwischen Voll- und Teilzeit abzubauen, wurde 2019 die Brückenteilzeit eingeführt. Sie ermöglicht es Beschäftigten mittlerer und größerer Betriebe, für einen Zeitraum zwischen einem und fünf Jahren in Teilzeit zu arbeiten, und ist mit einer automatischen Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit verbunden. Diese Möglichkeit wird allerdings bislang eher zurückhaltend genutzt. Damit halten sich auch die Auswirkungen auf die Personalpolitik der Betriebe in Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Women's Involuntary Part-Time Employment and Household Economic Security in Europe (2023)

    Maestripieri, Lara ;

    Zitatform

    Maestripieri, Lara (2023): Women's Involuntary Part-Time Employment and Household Economic Security in Europe. In: Feminist economics, Jg. 29, H. 4, S. 223-251. DOI:10.1080/13545701.2023.2251991

    Abstract

    "The rate of involuntary part-time work among women has increased sharply. Scholars have demonstrated its links with diminished career opportunities, deteriorated working conditions, and low pay at an individual level. However, less attention has been paid to the effects of these contracts on economic security at the household level. This article investigates to what extent women being in part-time work involuntarily hinders their household's ability to attain reasonable living standards and examines whether this would be any different if women were in part-time employment voluntarily. The results show that part-time work in itself does not necessarily constitute a threat to household economic security, but when it is involuntary, part-time employment jeopardizes a household's financial well-being. This occurs in countries that deregulated peripheral corners of their labor markets, or "dualized" countries such as Italy, Spain, and France, and fully liberalized countries, such as Switzerland and the United Kingdom." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen in vielen Branchen mehrfach benachteiligt (2023)

    Pfahl, Svenja; Unrau, Eugen;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Eugen Unrau (2023): Frauen in vielen Branchen mehrfach benachteiligt. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 10, S. 8-12.

    Abstract

    "Anhand wichtiger Indikatoren des WSI Gender-Daten-Portals liefert der WSI-Branchenreport erstmals eine Übersicht über den Stand der Gleichstellung in unterschiedlichen Branchen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Damit liegen amtliche und branchenspezifische Daten zu den Entgelt- und Arbeitszeitbedingungen von Frauen und Männern vor – für Analysen und als Handlungsauftrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer (2023)

    Teichler, Nils; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Teichler, Nils & Brigitte Schels (2023): Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer. In: IAB-Forum H. 25.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230925.01

    Abstract

    "Jobunsicherheit und befristete Beschäftigung im Speziellen gehen für Erwerbstätige mit spürbaren Sorgen um den Arbeitsplatz einher und mindern die Lebenszufriedenheit. Allerdings machen sich weibliche Beschäftigte deutlich größere Sorgen um den Arbeitsplatz als männliche, wenn sie befristet beschäftigt sind. Der berufliche Status macht demgegenüber kaum einen Unterschied für die Lebenszufriedenheit, wenn der eigene Arbeitsplatz als unsicher erlebt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit im Lebensverlauf von Männern: Zur beruflichen Strukturierung von Übergängen und Konsequenzen (2022)

    Althaber, Agnieszka ;

    Zitatform

    Althaber, Agnieszka (2022): Teilzeitarbeit im Lebensverlauf von Männern. Zur beruflichen Strukturierung von Übergängen und Konsequenzen. Leverkusen: Budrich, 313 S. DOI:10.3224/96665046

    Abstract

    "In den jüngeren Generationen wünschen sich Männer zunehmend ein neues männliches Rollenmodell und mehr Zeit für nicht-erwerbsbezogene Lebensbereiche. Auch wenn die Teilzeitarbeit von Männern im Laufe der letzten 30 Jahre angestiegen ist, so besteht nach wie vor eine erhebliche Lücke in der Nutzung von Teilzeitarbeit zwischen Männern und Frauen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieses Buch gezielt mit der Frage, welche strukturellen Barrieren für die Teilzeitbeschäftigung von Männern auf der Ebene von Berufen bestehen. Ausgehend von der Lebensverlaufsperspektive werden die Übergänge von Vollzeit- in Teilzeitbeschäftigung, der Wechsel aus Teilzeit- in Vollzeittätigkeiten sowie die Nachteile durch Teilzeitarbeit beim Aufstieg in eine Leitungsposition untersucht. Als strukturelle Einflussfaktoren werden die berufliche Geschlechtersegregation und berufliche Arbeitszeitarrangements in den Blick genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Budrich)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reform der Mini- und Midijobs: Verschärft die Ampel-Koalition die Teilzeitfalle? (2022)

    Blömer, Maximilian Joseph; Consiglio, Valentina;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph & Valentina Consiglio (2022): Reform der Mini- und Midijobs: Verschärft die Ampel-Koalition die Teilzeitfalle? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 4, S. 12-18.

    Abstract

    "Die Simulation der Beschäftigungswirkungen der von der Ampel-Regierung geplanten Reformen im Bereich der Mini- und Midijobs sowie ausgewählter steuerlicher Entlastungen zeigt, dass unterm Strich positive Arbeitsangebotseffekte, vor allem in der generellen Arbeitsmarktpartizipation, zu erwarten sind. Mit Blick auf die Veränderungen der Arbeitszeit sind die Effekte allerdings lediglich für Männer positiv. Für Frauen ist durch die Ausweitung der Minijob-Verdienstgrenze und der Midijob-Gleitzone mit einer Reduktion des Arbeitsangebots um 22 000 Vollzeitäquivalente zu rechnen, und selbst unter Berücksichtigung der positiven Beschäftigungswirkungen der zusätzlich vorgesehenen Steuerentlastungen ergeben sich noch negative Effekte für Frauen (– 7 000 VZÄ). Die Betrachtung der Beschäftigungswirkung nach Stundenkategorien macht deutlich, dass Minijobs und Teilzeitbeschäftigung durch die Reform insbesondere für Frauen noch attraktiver werden. Dies bedeutet, dass die Teilzeitfalle durch die von den Ampel-Koalitionär*innen vorgesehenen Reformen nicht begrenzt werden kann. Ganz im Gegenteil ist damit zu rechnen, dass sie durch deren Umsetzung sogar noch weiter verschärft wird. Ein zentraler Grund dafür ist, dass die Ampel-Koalition die Fehlanreize des Ehegattensplittings – die mehrheitlich Frauen und Mütter als Zweitverdienerinnen betreffen – in ihrem Regierungsprogramm nicht im Kern angeht. Anders gesagt: Da sich die Zweitverdienerfalle insbesondere aus der Kombination des Ehegattensplittings und der für Arbeitnehmer*innen steuer- und abgabenfreien Minijobs ergibt, trägt eine effektive Anhebung der Minijobgrenze unmittelbar zu ihrer Ausweitung bei. Auch die kleine Verbesserung beim Übergang von Mini- in Midijobs kann dies nicht mildern. Zudem könnte die geplante Kopplung der Mini- und Midijob-Verdienstgrenze speziell an den Mindestlohn die Teilzeitfalle in Zukunft sogar stärker verankern. Insgesamt wird das erklärte Ziel der Ampel-Koalition, die Verdrängung von regulären Arbeitsverhältnissen durch Minijobs sowie die Teilzeitfalle insbesondere für Frauen zu verhindern, vor dem Hintergrund der angebotsseitigen Beschäftigungswirkungen mit den bisherigen Reformelementen verfehlt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reform der geringfügigen Beschäftigung: Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung am 7.2.2022 (2022)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2022): Reform der geringfügigen Beschäftigung. Stellungnahme des IAB zur Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung am 7.2.2022. (IAB-Stellungnahme 02/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2202

    Abstract

    "Mit dem Zweiten Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung plant die Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag hierzu getroffenen Vereinbarungen umzusetzen. So soll im Zuge der Anpassung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde die Entgeltgrenze für Minijobs von derzeit 450 Euro auf 520 Euro angehoben und dynamisiert werden. Die Midijob-Grenze soll von derzeit 1.300 auf 1.600 Euro angehoben werden, um Geringverdienende zu entlasten. Zugleich soll verhindert werden, dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle insbesondere für Frauen werden. Die IAB-Stellungnahme beinhaltet eine grundsätzliche Einschätzung des Minijob-Arrangements und geht anschließend auf die einzelnen Teile des Referentenentwurfs ein: Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen könnte eine Reform zum Abbau statt zur Ausweitung der Minijobs begründet werden, da sie mit zahlreichen Nachteilen für Beschäftigte verbunden sind. Eine Neuregelung sollte eher darauf abzielen, dass sich die geringfügige Beschäftigung auf diejenigen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ohnehin vergleichsweise geringe Vorteile bringen würde (wie Schülerinnen und Schüler, Studierende, Rentnerinnen und Rentner). Insgesamt erscheine es daher fraglich, ob die Reformziele erreicht würden: Durch die Reform würden Beschäftigungsverhältnisse im unteren Teilzeitbereich und insbesondere geringfügige Beschäftigungsverhältnisse im Vergleich zum Status quo attraktiver. Mit der Koppelung der Minijob-Grenze an die Entwicklung des Mindestlohns wird die geringfügige Beschäftigung gestärkt und es bleiben die mit dem Minijob-Arrangement verbundenen Probleme erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010 (2022)

    Bächmann, Ann-Christin ; Gatermann, Dörthe; Kleinert, Corinna ; Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Bächmann, Ann-Christin, Dörthe Gatermann, Corinna Kleinert & Kathrin Leuze (2022): Why do some occupations offer more part-time work than others? Reciprocal dynamics in occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany, 1976–2010. In: Social science research, Jg. 104, 2021-12-13. DOI:10.1016/j.ssresearch.2021.102685

    Abstract

    "This paper analyzes the reciprocal relationship between occupational gender segregation and occupational part-time work in West Germany over time. Based on a unique occupational panel dataset covering 254 occupations between 1976 and 2010, we apply static, dynamic, and Arellano-Bond panel models to account for reverse causality and endogeneity. Results indicate that trends in occupational part-time rates and gender ratios mutually reinforce each other but not in the same manner. Part-time work in occupations increases once more women start working in these occupations. Occupational part-time ratios are mainly driven by married women and mothers; women's education level only plays a minor role. Vice versa, the gender composition of occupations is likewise affected by changing working-time arrangements, at least in the short run, but it is mainly driven by previous levels of occupational gender segregation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bächmann, Ann-Christin ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Working While Feeling Awful Is Normal": One Roma's Experience of Presenteeism (2022)

    Collins, Helen; Barry, Susan ; Dzuga, Piotr;

    Zitatform

    Collins, Helen, Susan Barry & Piotr Dzuga (2022): "Working While Feeling Awful Is Normal": One Roma's Experience of Presenteeism. In: Work, Employment and Society, Jg. 36, H. 2, S. 362-371. DOI:10.1177/0950017021998950

    Abstract

    "This article presents an account of a young Roma man’s lived experience of working in the agricultural sector while sick, and shines a spotlight on the impact of precarious work, low pay and eligibility, and access to sick pay, with particular emphasis on Roma, and how these factors interconnect to foster presenteeism. The repercussions of presenteeism, relayed through Piotr’s personal narrative and reflections about his work, family role, ambition and daily survival, enrich public sociology about this under explored area of migrant Roma’s working life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The "Gender Face" of Job Insecurity in France: An Individual- and Organizational-Level Analysis (2022)

    Coron, Clotilde ; Schmidt, Géraldine;

    Zitatform

    Coron, Clotilde & Géraldine Schmidt (2022): The "Gender Face" of Job Insecurity in France: An Individual- and Organizational-Level Analysis. In: Work, Employment and Society, Jg. 36, H. 6, S. 999-1017. DOI:10.1177/0950017021995673

    Abstract

    "Admittedly, women have a more precarious situation on the job market than men, which would suggest that they feel more insecure. However, literature on subjective job insecurity (JI) is contradictory about the effect of gender on JI. This could be explained by both individual characteristics and labour market gendered segregation – the companies in which women and men work do not have the same characteristics, particularly in terms of strategy and workforce management. Previous literature on JI rarely addresses this phenomenon. We propose to better understand the ‘gender face’ of subjective JI combining individual and organizational characteristics. We utilize data from the 2017 REPONSE survey and generalized linear models, notably multi-level models. Our findings reveal that, although women hold more precarious jobs, they work in more protective organizations. Consequently, while women report an average lower level of JI, this difference disappears when controlling for individual and organizational variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are recruiters reluctant to hire part-time working men? Evidence from online labor market data (2022)

    Kopp, Daniel ;

    Zitatform

    Kopp, Daniel (2022): Are recruiters reluctant to hire part-time working men? Evidence from online labor market data. (KOF working papers 508), Zürich, 80 S. DOI:10.3929/ethz-b-000586460

    Abstract

    "Part-time work is a popular way to reconcile work and family obligations. This study uses large-scale observational data from an online recruitment platform and an online job board to examine how easy it is to get a part-time job and whether this depends on the gender of a jobseeker. First, I relate the number of hours stated on job advertisements to the gender preferences of firms indicated in a confidential online form. Second, I analyze hiring decisions of recruiters who navigate through jobseeker profiles. I estimate contact penalties for male and female jobseekers looking for part-time jobs by applying supervised machine learning to control for all relevant jobseeker characteristics visible to recruiters and by exploiting within jobseeker changes of hours preferences over time. I find that recruiters prefer full-time over part-time workers and that the part-time penalty is much more pronounced for men than for women, even when comparing applicants for the same position. Hence, the gender differences cannot be explained by differences in job or workplace characteristics. Instead, the preponderance of evidence points towards bias coming." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are men or women more unsettled by fixed-term contracts? Gender differences in affective job insecurity and the role of household context and labour market position (2022)

    Morgenroth, Nicolas; Schels, Brigitte ; Teichler, Nils;

    Zitatform

    Morgenroth, Nicolas, Brigitte Schels & Nils Teichler (2022): Are men or women more unsettled by fixed-term contracts? Gender differences in affective job insecurity and the role of household context and labour market position. In: European Sociological Review, Jg. 38, H. 4, S. 560-574., 2021-11-15. DOI:10.1093/esr/jcab060

    Abstract

    "This study investigates differences in the causal effect of fixed-term contracts on affective job insecurity by gender and household context in Germany. Research shows that workers in fixed-term employment are more unsettled about their job security than are permanent employees. We contribute to the literature on subjective job insecurity by explicitly modelling the causal effect of fixed-term employment and by examining how women and men differ in this effect. We argue that gender differences in the labour market positions and a gendered division of labour in the household account for gender differences in the subjective vulnerability to fixed-term employment. We apply linear fixed effect probability models based on the German Socio-Economic Panel (SOEP) with a sample of employees aged between 20 and 45 years. Results show that a fixed-term contract doubles the probability of big job worries compared to a permanent contract. Women are substantially more unsettled by fixed-term contracts than men across all household types. These gender differences cannot be explained by unfavourable labour market positions of women. Fixed-term employment thus seems to add to existing gender inequalities on the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Earnings instability and non-standard employment: cohort-based evidence from the Italian labour market (2022)

    Tomelleri, Alessio ;

    Zitatform

    Tomelleri, Alessio (2022): Earnings instability and non-standard employment: cohort-based evidence from the Italian labour market. (FBK-IRVAPP working paper / Fondazione Bruno Kessler, Research Institute for the Evaluation of Public Policies 2022-02), Trient, 31 S.

    Abstract

    "This paper estimates trends in the transitory and permanent variance of male earnings in Italy using social security data from 1990 to 2016. Cohort-specific earnings variability is compared by the number of non-standard contracts to test the extent to which the increase in income instability is related to labour market deregulation for fixed-term contracts. Results show a relationship between the reforms that liberalised temporary contracts and increasing income instability, mainly affecting younger cohorts. In addition, younger workers exhibit an increase in the variance of permanent earnings as the number of atypical contracts increases. This is related to a decline in long-term mobility and an increase in long-term inequality. Results show that the reforms that liberalised temporary arrangements led to a short-run increase in earnings instability and a long-term increase in inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Befristung und partnerschaftliche Zukunftsplanungen junger deutscher Erwachsener in Partnerschaften (2021)

    Baron, Daniel;

    Zitatform

    Baron, Daniel (2021): Befristung und partnerschaftliche Zukunftsplanungen junger deutscher Erwachsener in Partnerschaften. In: Soziale Welt, Jg. 72, H. 2, S. 139-171. DOI:10.5771/0038-6073-2021-2-139

    Abstract

    "Eine Vielzahl an Studien untersucht die Auswirkungen befristeter Beschäftigungsverhältnisse auf subjektive Unsicherheiten und Entscheidungen zur Verfestigung von Partnerschaften unter jungen Erwachsenen. Hingegen gibt es für die Bundesrepublik kaum umfassende Befunde zu möglichen Zusammenhängen zwischen der Einbindung in befristete Beschäftigung und Einschätzungen junger erwerbstätiger Erwachsener mit Blick auf die Planbarkeit ihrer partnerschaftlichen Zukunft. Die vorliegende Studie widmet sich dieser Frage auf Basis einer 897 Personen umfassenden Stichprobe bestehend aus jungen abhängig Beschäftigten und in Partnerschaft befindlichen Erwachsenen. Die Befunde weisen auf umso pessimistischere Einschätzungen der partnerschaftlichen Zukunftsplanung hin, je geringer die subjektive Erwerbs- und die subjektive Einkommenssicherheit junger verpartnerter Erwachsener ausfallen. Außerdem zeigen sich signifikant pessimistischere Einschätzungen bei jungen einkommensschwachen Männern als bei jungen einkommensschwachen Frauen. Diese Befunde weisen auf die analytische Relevanz sozialpsychologischer und geschlechtersoziologischer Erklärungsansätze hin, die über familienökonomisch argumentierte Perspektive hinausgehen. Ausgehend von diesen Befunden dürften Ergänzungen arbeitspolitischer Maßnahmen um Strategien zur Befähigung junger Erwachsener im Umgang mit den Konsequenzen befristeter Beschäftigungsverhältnisse aussichtsreicher sein mit Blick auf die Unterstützung ihrer partnerschaftlichen Zukunftsplanungen als vorwiegend auf Re-Regulierung abzielende Strategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Corona führte zwar bisher nicht zu gestiegener Einkommensungleichheit - für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Fitzenberger, Bernd ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bernd Fitzenberger & Jürgen Wiemers (2021): Corona führte zwar bisher nicht zu gestiegener Einkommensungleichheit - für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 07.10.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-10-05.

    Abstract

    "Viele Erwerbstätige haben durch die Corona-Krise Einkommensrückgänge erlebt. Die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse zeigen, dass die Einkommensungleichheit in Deutschland bislang nicht gestiegen ist. Dies muss allerdings keineswegs so bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche (2021)

    Gonon, Anna; John, Anna;

    Zitatform

    Gonon, Anna & Anna John (2021): Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 28, H. 3, S. 260-282. DOI:10.3224/indbez.v28i3.03

    Abstract

    "Fehlende formale Qualifikationen wirken sich negativ auf Erwerbschancen aus, insbesondere für Frauen. Während die Forschung bisher vor allem makrostrukturelle Faktoren beleuchtete, nimmt dieser Beitrag die Mesoebene in den Blick und fragt danach, wie die Erwerbschancen Geringqualifizierter durch branchenspezifische Formen der Beschäftigung und Arbeitsorganisation beeinflusst werden. Durch den Vergleich zweier geschlechtersegregierter Branchen, dem Bau- und Reinigungsgewerbe in der Schweiz, wird aufgezeigt, wie Systeme der kollektiven Lohnverhandlung, Strategien des Personaleinsatzes sowie Regeln und Praktiken der Beförderung und Weiterbildung zu ungleichen Erwerbschancen beitragen. Analytisch knüpft der Artikel an die Theorie der Unterschätzung von Frauenarbeit an und konzipiert Erwerbschancen als Resultat unterschiedlicher Konstruktionen des Werts von Arbeit. Als empirische Grundlage dienen qualitative Interviews mit Arbeitgebenden, geringqualifizierten Arbeitskräften und Gewerkschaftsvertretern. Zudem wurden die Kollektivverträge der beiden Branchen analysiert. Der Fokus liegt auf Generalunternehmen der Baubranche und auf der Unterhaltsreinigung. Während sich Erstere durch hohe Mindestlöhne sowie institutionalisierte Aufstiegsmöglichkeiten auszeichnen, ist Letztere durch niedrige Löhne, Unterbeschäftigung und mangelnde Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung geprägt. Der Beitrag belegt die Vielschichtigkeit der Faktoren, die auf der Ebene von Branchen und Betrieben die Erwerbschancen von Geringqualifizierten beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2021): Befristungen im zweiten Jahr in Folge rückläufig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.04.2021, o. Sz., 2021-04-22.

    Abstract

    "Die Zahl der befristet Beschäftigten sank zwischen 2018 und 2020 von 3,2 auf 2,4 Millionen. Dahinter stehen zwei unterschiedliche Entwicklungen: Im Jahr 2019 wurden noch viele befristet Beschäftigte in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnisübernommen. Im Corona-Jahr 2020 hingegen sackte vor allem die Zahl der Neueinstellungen, auch der befristeten, deutlich ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen