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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Gesamtbetrachtungen"
  • Literaturhinweis

    How does institutional context shape work-related functionings for regular and self-employed workers? A contextualised application of the capability approach to Belgium, France and the Netherlands (2023)

    Focacci, Chiara Natalie ; Pichault, François ;

    Zitatform

    Focacci, Chiara Natalie & François Pichault (2023): How does institutional context shape work-related functionings for regular and self-employed workers? A contextualised application of the capability approach to Belgium, France and the Netherlands. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 13/14, S. 36-61. DOI:10.1108/IJSSP-12-2022-0312

    Abstract

    "Purpose: According to Sen's theoretical framework of capability (1985), individuals reach their full potential once they have the freedom, intended as the set of functionings at their disposal, to do so. However, many critiques have been developed against the lack of embeddedness of the capability approach in social and political relations and structures. In this article, the authors investigate the influence of three institutional contexts (Belgium, the Netherlands and France) on the respective work-related functionings of self-employed and regular workers, with a focus on human capital investment and institutional support offered to them. Design/methodology/approach Data from the European Working Conditions Survey (EWCS) are used to highlight similarities and differences in building work-related functionings for regular and self-employed workers. A regression analysis is provided at the country level. Findings In the three labor markets, the authors find that the building of work-related functionings is more successful for regular employees, especially as regards institutional support. Self-employed workers, on the other hand, need to rely on their individual capability as regards employment protection and human capital investment. However, the authors find interesting differences between the three institutional contexts. In both Belgium and France, self-employed workers are subject to higher instability in terms of changes in salary and hours worked, whereas atypical work is better positioned in the Dutch labour market. The Netherlands is also characterized by a less significant gap between regular and self-employed workers with respect to participation in training. Originality/value In this article, the authors contextualise Sen's (1985) theoretical framework by taking into account the institutional differences of labor markets. In particular, the authors provide a novel application of his capability approach to regular and self-employed workers in an economically relevant European area." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu (2023)

    Grieger, Nadine; Wach, Iris;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Iris Wach (2023): Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse nehmen seit Jahren deutlich zu. 2022 waren bereits mehr als ein Drittel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Frauen arbeiten häufiger als Männer in Teilzeit, befristet oder geringfügig. Geringfügig Beschäftigte gehen zu einem großen Teil anderen (un-)selbstständigen Tätigkeiten nach, befinden sich in einer AMS Vormerkung oder nutzen die Möglichkeit als Zuverdienst zur Pension. Personen, die ausschließlich geringfügig beschäftigt und ansonsten nicht am Arbeitsmarkt aktiv sind (und sich nicht in einer AMS Vormerkung oder in einer erwerbsfernen gesicherten Position befinden), machen nur etwas mehr als ein Drittel aller geringfügig Beschäftigten aus. „Die so starke Zunahme an Teilzeitarbeit führt dazu, dass obwohl heute mehr als 100.000 Menschen mehr arbeiten als vor Corona (2019), der Arbeitskräftemangel deutlich spürbar ist. Die gesamt geleistete Menge an Arbeitsstunden hat sich nämlich reduziert und hier vor allem bei den Männern.“, so Dr. Johannes Kopf, L.L.M. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung im Strukturwandel (2023)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2023): Atypische Beschäftigung im Strukturwandel. (IAB-Forschungsbericht 23/2023), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2323

    Abstract

    "Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts steht die Befürchtung im Raum, dass das sogenannte Normalarbeitsverhältnis als unbefristetes sozialversicherungspflichtiges Vollzeitbeschäftigungsverhältnis in Deutschland an Bedeutung verliert und die unter dem Oberbegriff „atypischer Beschäftigung“ zusammengefassten Beschäftigungsverhältnisse an Relevanz gewinnen. Zu letzteren werden üblicher Weise sozialversicherungspflichtige und geringfügige Teilzeitbeschäftigungen, befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit und freie Honorartätigkeiten von Soloselbständigen gezählt. Die genannten Erwerbsformen weisen zum Teil eine geringere Dauer auf, gehen mit geringeren Löhnen einher und entfalten aufgrund geringerer und kürzerer Beitragszahlungen in die Sozialversicherungssysteme eine geringere soziale Schutzwirkung auf als das Normarbeitsverhältnis. Aufgrund der starken Erwerbszentrierung unseres sozialen Sicherungssystems ist es für die sozial- und arbeitsmarktpolitische Steuerung relevant, die Entwicklung der verschiedenen Erwerbsformen im Blick zu behalten. Angesichts einer sich im Krisenmodus befindlichen Gesellschaft, in der das „Normale“ von innen wie außen zunehmend hinterfragt wird, zeigt sich bei den Erwerbsformen eine erstaunliche Stabilität. Das Normalarbeitsverhältnis erweist sich in den letzten Jahren als weitgehend robust, befristete Arbeitsverträge verlieren an Bedeutung, Leiharbeit und freie Mitarbeit bewegen sich auf stabilem, aber niedrigem Niveau jeweils im Bereich von etwa zwei Prozent der Beschäftigten. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Richtung eines „Arbeitnehmermarktes“ scheint dazu zu führen, dass aus Sicht der Beschäftigten unfreiwillige atypische Erwerbsformen relativ an Boden verlieren oder auf niedrigem Niveau verharren. Einzig die Teilzeitbeschäftigung gewinnt kontinuierlich an Bedeutung. Wenn jedoch strukturelle und krisenhafte Umbrüche wahrscheinlicher und wirtschaftliche Bedingungen zunehmend unvorhersehbarer und volatiler werden, ist die Sicherstellung von Anpassungsfähigkeit zur Bewältigung dieser Umbrüche notwendig. Vor diesem Hintergrund lassen sich in Bezug auf die dargestellten Erwerbsformen drei Ziele formulieren, um Anpassungsfähigkeit sicherzustellen: erstens die Erhöhung des Arbeitsvolumens von unfreiwillig Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten, zweitens die Stärkung interner betrieblicher Flexibilität, darunter die Intensivierung von Weiterbildung sowie drittens die Schaffung adäquater Schutzmechanismen und Rahmenbedingungen für bislang weniger abgesicherte Erwerbsformen. Begleitend zu diesem Forschungsbericht werden Strukturtabellen auf Basis des IAB-Betriebspanels von 2010 bis 2022 zu den einzelnen Erwerbsformen sowie im Detail zu befristeter Beschäftigung in Deutschland auf der Webseite des IAB in der Rubrik „Grafik und Daten“ zur Verfügung gestellt (Hohendanner 2023a/b). Die Tabellen stellen dar, wie sich die verschiedenen Erwerbsformen je nach Wirtschaftszweig, Bundesland und Betriebsgröße entwickelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung (2023)

    Jauch, Linda; Barth, Sandra; Herberger, Stefanie;

    Zitatform

    Jauch, Linda, Sandra Barth & Stefanie Herberger (Hrsg.) (2023): Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung. (UniWiND-Publikationen 13), Freiburg, 58 S.

    Abstract

    "Viele Hochschulen möchten die Postdoc-Phase für die Wissenschaftler:innen transparenter gestalten. Das wird durch die Heterogenität der Gruppe erschwert, die nicht nur durch unterschiedliche Fachtraditionen, sondern auch durch unterschiedliche Ausgestaltungen der Tätigkeitsprofile geprägt ist. Somit beschäftigen wir uns in dieser Publikation zunächst mit der Frage danach, wer eigentlich als Postdoc bezeichnet wird, in welchen Organisationen diese arbeiten und ob und wie der Begriff enger gefasst werden sollte. Danach gehen wir auf die Karrieremodelle und Stellenkategorien einzelner Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (AUF) ein. Daran schließen sich Empfehlungen aus der Sicht der Graduiertenförderung und der Personalentwicklung mit Bezug zur Gestaltung von Stellenstrukturen und -kategorien an. Wir leisten damit einen Beitrag zur Strukturierung der Begrifflichkeiten und geben eine Übersicht über die Karrierewege und -modelle für promovierte Wissenschaftler:innen. Die vorliegende Publikation soll Hochschulen Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um diese Karrierephase professionell und transparent zu gestalten" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel der Erwerbsformenstruktur - Alte und neue Trends (2023)

    Walwei, Ulrich ; Muschik, Marie Lena;

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    Walwei, Ulrich & Marie Lena Muschik (2023): Wandel der Erwerbsformenstruktur - Alte und neue Trends. (IAB-Forschungsbericht 01/2023), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2301

    Abstract

    "Der Beitrag geht auf Basis von Daten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamts den jüngeren Entwicklungstrends bei verschiedenen Erwerbsformen (z. B. Selbständigkeit, Beschäftigung in Vollzeit, Teilzeitbeschäftigung oder befristete Beschäftigung) nach und zeigt auf, ob und inwieweit sich frühere Trends fortgesetzt haben, ob und inwieweit sich sektorale oder soziodemografische Strukturmerkmale der Erwerbsformen über die Zeit verändert haben und welche darüber hinaus gehenden neueren Entwicklungen zu beobachten sind. Flexible oder atypische Erwerbsformen erfüllen viele Funktionen. Sie dienen auf betrieblicher Seite der Anpassungsflexibilität des Personaleinsatzes und können auf der Beschäftigtenseite Erwerbs- und Lebenspräferenzen, etwa der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Rechnung tragen. Der Anteil der sogenannten Normalarbeitsverhältnisse an der Erwerbsbevölkerung, also unbefristeter Beschäftigungen in Vollzeit bzw. nahe der Vollzeit außerhalb der Zeitarbeitsbranche, veränderte sich mit Werten etwa um die 45 Prozent zwischen 1991 und 2019 quantitativ kaum. Nach einem Rückgang in den 1990er Jahren und den 2000er Jahren gewann das Normalarbeitsverhältnis in den 2010er Jahren wieder leicht an Bedeutung. Betrachtet man dagegen die davon abweichenden Erwerbs- und Beschäftigungsformen, so verzeichnen diese seit 1991 einen klaren Aufwärtstrend. Ihr Aufwuchs speiste sich rein rechnerisch überwiegend aus einem Rückgang der Nichterwerbstätigkeit. Vergleicht man die Entwicklung der Vollzeitbeschäftigung bzw. vollzeitnaher Beschäftigung mit derjenigen der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung und der geringfügigen Beschäftigung, so zeigt sich in den letzten drei Dekaden ein eindeutiges Bild. Die Beschäftigungsformen mit kürzerer Arbeitszeit haben deutlich an Bedeutung gewonnen. Betrachtet man die letzten zehn Jahre, ist die Tendenz nicht mehr ganz so klar. Vollzeitbeschäftigung bzw. vollzeitnahe Beschäftigung blieb zwischen 2009 und 2019 relativ stabil, die sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung legte weiter zu und die geringfügige Beschäftigung ging zurück. Dabei fällt auf, dass letztere vor allem seit 2015 an Boden verlor – also mit und nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. Längerfristig betrachtet haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit zugenommen. Jedoch verlor die befristete Beschäftigung im Zuge des Arbeitsmarktaufschwungs in den Zehnerjahren wieder etwas an Bedeutung, während es bei der Leiharbeit zwar tendenziell weiter aufwärts ging, dies aber mit einem markanten Auf und Ab je nach konjunktureller Lage. Beiden Beschäftigungsformen ist gemein, dass sie während der Corona-Krise unter Druck geraten sind. Abgesehen von der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung gilt dies auch für die anderen vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungs- und Erwerbsformen, insbesondere im ersten Jahr der Pandemie. Die Zahl der Selbständigen (ohne mithelfende Familienangehörige) legte in den letzten drei Dekaden tendenziell zu. Ihr Erwerbstätigenanteil stieg von 8,0 auf 9,1 Prozent. Der Anstieg entfiel aber vor allem auf den Zeitraum bis 2009. Seitdem ist die Selbständigenquote tendenziell rückläufig. Während der Erwerbstätigenanteil der „Selbständigen mit Beschäftigten“ in der längeren Frist relativ stabil war und zwischen 1991 und 2019 lediglich um 0,2 Prozentpunkte von 4,4 auf 4,2 Prozent abnahm, legte der Anteil der Solo-Selbständigen in diesem Zeitraum um 1,3 Prozentpunkte von 3,6 auf 4,9 Prozent vergleichsweise kräftig zu. Die künftige Entwicklung dürfte durch eine ganze Reihe von teils gegenläufig wirkenden Faktoren geprägt sein. Sie reichen von wirtschaftsstrukturellen Veränderungen über Verschiebungen von individuellen Präferenzen und personalpolitischen Dispositionen, einer sich verändernden Marktmacht zwischen Betrieben und Beschäftigten bis hin zu möglichen institutionellen Reformen. Fakt ist, dass die Zusammensetzung der Erwerbsformen bis Mitte der Nullerjahre immer heterogener wurde. Seitdem hat sich dieser Trend aber nicht in gleichem Maße fortgesetzt. Im Gegenteil, zuletzt zeigte sich eine gewisse Stabilität und sogar ein leichter Anstieg dessen, was lange als Standard oder als „normal“ galt. Ein hohes Maß an Heterogenität in der strukturellen Zusammensetzung der Erwerbsformen dürfte auch in absehbarer Zukunft fortbestehen. Zugleich könnten individuelle Erwerbsbiografien künftig stärker als bisher durch Wechsel zwischen Erwerbsformen geprägt sein. Für bestimmte Phasen des Erwerbslebens könnten sich mehr als bisher verschiedene Beschäftigungs- und Erwerbsformen herauskristallisieren, auch da immer mehr Menschen mit gefragten Qualifikationen ein hohes Maß an Marktmacht erlangen und hierdurch ihre Wünsche und Bedarfe leichter realisieren können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Exuberant Proclivity toward Non-Standard Employment: Evidence from Linked Employer–Employee Data (2022)

    Arrighetti, Alessandro; Pollio, Chiara; Bartoloni, Eleonora ; Landini, Fabio ;

    Zitatform

    Arrighetti, Alessandro, Eleonora Bartoloni, Fabio Landini & Chiara Pollio (2022): Exuberant Proclivity toward Non-Standard Employment: Evidence from Linked Employer–Employee Data. In: ILR review, Jg. 75, H. 4, S. 1024-1053. DOI:10.1177/00197939211009515

    Abstract

    "In most industrialized countries, temporary and non-standard forms of employment have become a pervasive feature of the labor market. At the firm level, however, their diffusion is less uniform than expected. While some firms exhibit high propensity to use non-standard labor, others make no use of it. The most conventional explanations (market uncertainty, production regimes, competitive pressure) fail to account for such heterogeneity. In this article, the authors develop an alternative explanation that links non-standard employment to the firm-specific availability of managerial resources: Whenever the latter are relatively scarce, firms make larger use of non-standard labor to reduce coordination and operating costs. Using a linked employer-employee panel of manufacturing firms from the Emilia-Romagna region (Italy), the authors provide empirical support for this explanation. The result is robust to different estimation strategies and controlling for alternative drivers of non-standard employment. This finding suggests that the use of non-standard labor is motivated by the firm’s needs to compensate for specific managerial scarcities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypical work, worker voice and supervisor responses (2022)

    Sluiter, Roderick; Manevska, Katerina; Akkerman, Agnes;

    Zitatform

    Sluiter, Roderick, Katerina Manevska & Agnes Akkerman (2022): Atypical work, worker voice and supervisor responses. In: Socio-economic review, Jg. 20, H. 3, S. 1069-1089. DOI:10.1093/ser/mwaa022

    Abstract

    "We study atypical workers’ experiences with voice of in the Netherlands. We take a relational approach to worker voice and hypothesize that atypical workers are particularly vulnerable to refrain from voice and to experience suppression. We test our hypotheses using unique data on workers’ actual experiences with voicing discontent and supervisors’ responses (N = 4708; collected in 2017 and 2018). We find that temporary and freelance work, job insecurity, replaceability and precarious values are barriers to worker voice. Job insecurity and precarious values are associated with less support and more suppression from supervisors. These insights offer a valuable contribution to scholarly and public debates on atypical work by demonstrating how it not only affects workers’ job security, income stability and entitlements but also reduces workers’ ability to speak up and solve problems at work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wandel der Erwerbsformen: War normal gestern? (2022)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2022): Wandel der Erwerbsformen: War normal gestern? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 68, H. 2, S. 151-179. DOI:10.1515/zsr-2022-0007

    Abstract

    "Erwerbsformen sind schon seit geraumer Zeit in Bewegung. Vor allem die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Vertragsformen, wie z. B. Teilzeitbeschäftigung oder befristete Arbeitsverträge, legten in der langen Frist zu. Der vorliegende Beitrag geht vor diesem Hintergrund zwei Fragen nach: Gibt es in den letzten drei Dekaden wirklich einen Trend, der auf eine neue Normalität in der Verteilung der Erwerbsformen schließen lässt? Gingen die Veränderungen eher mit einer Umverteilung von Beschäftigung oder mit einer Erschließung zusätzlicher Beschäftigtengruppen einher? Die auf dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes basierenden Ergebnisse zeigen zunächst, dass sich die Veränderungen in der Zusammensetzung der Erwerbsformen nicht als kontinuierlich erwiesen haben. In den Jahren des anhaltenden Beschäftigungsaufschwungs vor der aktuellen Corona-Krise hatten sich die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen sogar wieder leicht zurückgebildet. Die Betrachtung des Verhältnisses von Erwerbsformen und Erwerbsbevölkerung legt weiter nahe, dass der Wandel der Erwerbsformen in der Gruppe der sog. „Kernerwerbstätigen“ (25–64-Jährige) nicht mit einer direkten Substitution einhergegangen ist. Ansonsten hätten die Erwerbstätigenquoten der Normalarbeitsverhältnisse für diese Altersgruppe nicht gleichzeitig zunehmen dürfen. Diese Aussage gilt aber den Analysen zufolge nicht für alle Altersgruppen. Sie trifft ausschließlich auf ältere Erwerbstätige zu, deren Arbeitsmarktpartizipation im Untersuchungszeitraum ohnehin deutlich zulegte. Bei den jüngeren Altersgruppen hat der Aufwuchs bei der Teilzeitbeschäftigung die Normalarbeitsverhältnisse jedoch leicht zurückgedrängt. Ob sich daraus Kohorteneffekte ergeben, ist aus heutiger Sicht offen" (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen in der Zeitarbeit, Januar 2022 (2022)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2022): Entwicklungen in der Zeitarbeit, Januar 2022. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Die Arbeitnehmerüberlassung reagiert frühzeitig auf Änderungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen und kann daher ein Frühindikator für die Entwicklung am Arbeitsmarkt sein. Nach einer langen Wachstumsphase setzte im Jahr 2018 in der Zeitarbeit ein Beschäftigungsrückgang ein, der anfangs auch mit den gesetzlichen Regulierungen zusammenhängen dürfte. Die im zweiten Halbjahr 2018 einsetzende Abschwächung der konjunkturellen Dynamik dürfte diesen zunächst verstärkt und dann abgelöst haben. Nach 2019 war die Ursache überwiegend in der konjunkturellen Entwicklung zu sehen. Die Auswirkungen der Corona-Krise spiegeln sich auch in den Zahlen zur Leiharbeit wider. Für den gesamten Wirtschaftszweig der Zeitarbeit zeigten sich seit Frühjahr 2020 bereits deutliche Einbußen. Gegen Ende des Jahres zeichnete sich allerdings bereits eine positive Tendenz ab, die sich bis ins erste Halbjahr 2021 erstreckt. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2021 waren 784.000 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer in Deutschland sozialversicherungspflichtig oder ausschließlich geringfügig beschäftigt. Ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung liegt bei 2,1 Prozent. Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer arbeiten häufiger in Tätigkeiten, die mit einem niedrigen Anforderungsniveau verbunden sind: Mehr als jeder Zweite übt eine Helfertätigkeit aus. Die Mehrzahl der Zeitarbeitnehmer ist männlich und jünger. Personen ohne Berufsabschluss sind anteilig deutlich häufiger vertreten als bei den Beschäftigten insgesamt. Auch der Ausländeranteil ist höher. Zeitarbeit bietet damit jungen Menschen, Geringqualifizierten und Ausländern eine Einstiegsmöglichkeit in den Arbeitsmarkt. Die hohe Dynamik der gesamten Zeitarbeitsbranche spiegelt sich auch in einem überdurchschnittlich hohen Risiko, aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung heraus arbeitslos zu werden wider. Im Corona-Jahr erfolgten zwölf Prozent der Zugänge in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aber 17 Prozent der Beschäftigungsaufnahmen aus Arbeitslosigkeit aus der bzw. in die Zeitarbeitsbranche. 75 Prozent der Arbeitslosen, die aus Arbeitslosigkeit eine Beschäftigung in der Zeitarbeit aufgenommen haben, sind sowohl nach sechs als auch nach zwölf Monaten sozialversicherungspflichtig beschäftigt, teilweise auch in anderen Branchen. Die Bruttoarbeitsentgelte in der Zeitarbeit liegen deutlich unter den im Durchschnitt über alle Branchen erzielten Entgelten. Strukturelle Unterschiede zu allen Beschäftigten – wie etwa in Alter oder Anforderungsniveau – spielen hierbei eine große Rolle. Nachdem die Stellenzugänge coronabedingt deutlich eingebrochen waren, nahm der Kräftebedarf der Branche im Laufe des Jahres 2021 wieder deutlich zu. Das Vorkrisenniveau wird allerdings noch nicht wieder erreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stepping-stone effect of atypical jobs: Could the least employable reap the most benefits? (2021)

    Auray, Stephane; Lepage-Saucier, Nicolas ;

    Zitatform

    Auray, Stephane & Nicolas Lepage-Saucier (2021): Stepping-stone effect of atypical jobs: Could the least employable reap the most benefits? In: Labour Economics, Jg. 68. DOI:10.1016/j.labeco.2020.101945

    Abstract

    "This article estimates the causal impact of atypical work on the probability of finding regular, durable employment and on wage gains. Using a novel administrative dataset on the employment and unemployment history of 1/25th of French workers and the timing-of-events approach, we find a robust stepping-stone effect and no evidence of a lock-in effect. Starting atypical work during unemployment raises the likelihood of finding regular work by 87% in the following months, and has no effect on wage growth. Interestingly, this effect is stronger for workers with weaker ties with the labor market, such as those unemployed for long periods, older individuals or those who worked fewer hours in the year prior to the start of the spell." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work and Labour Relations in Global Platform Capitalism (2021)

    Haidar, Julieta; Keune, Miska;

    Zitatform

    Haidar, Julieta & Miska Keune (Hrsg.) (2021): Work and Labour Relations in Global Platform Capitalism. (ILERA Publication series), Cheltenham: Elgar, 288 S. DOI:10.4337/9781802205138

    Abstract

    "This engaging and timely book provides an in-depth analysis of work and labour relations within global platform capitalism with a specific focus on digital platforms that organise labour processes, known as labour platforms. Well-respected contributors thoroughly examine both online and offline platforms, their distinct differences and the important roles they play for both large transnational companies and those with a smaller global reach." (Author's abstract, © Edward Elgar Publishing) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum die Corona-Krise atypisch Beschäftigte besonders stark trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Walwei, Ulrich ; Giehl, Daniel; Sperber, Carina;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich, Carina Sperber & Daniel Giehl (2021): Warum die Corona-Krise atypisch Beschäftigte besonders stark trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 05.05.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Anders als die Finanzkrise 2008/2009 trifft die Corona-Krise Menschen in atypischen Erwerbsformen wie Solo-Selbstständigkeit und Minijobs besonders hart. Sie arbeiten nicht nur überproportional häufig in krisengebeutelten Wirtschaftszweigen wie der Gastronomie oder der Kultur- und Freizeitbranche. Sie sind im Regelfall auch deutlich schlechter sozial abgesichert als regulär Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Sperber, Carina;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32061 (17.08.2021)), 90 S.

    Abstract

    Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl und des Anteils der Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis sowie in einem atypischen Arbeitsverhältnis in den vergangenen 16 Jahren (nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit sowie nach Ost und West, Branchen und Bundesländern differenziert). Nach Auswertungen des Mikrozensus durch das Statistische Bundesamt hatten von den 33,67 Millionen Kernerwerbstätigen im Jahr 2019 rund 26,83 Millionen bzw. rund 71 Prozent aller Kernerwerbstätigen ein Normalarbeitsverhältnis, d. h. ein abhängiges, unbefristetes Beschäftigungsverhältnis in Vollzeit außerhalb der Leiharbeit, das voll in die sozialen Sicherungssysteme integriert ist. Rund 7,33 Millionen bzw. 19,5 Prozent der Kernerwerbstätigen hatten ein atypisches Beschäftigungsverhältnis, d. h. ein befristetes Beschäftigungsverhältnis, ein Leiharbeitsverhältnis, eine geringfügige Beschäftigung und/oder eine Teilzeitbeschäftigung. Im Jahr 2005 lag der Anteil der Normalarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer an allen Kernerwerbstätigen bei rund 67 Prozent und der Anteil der atypisch Beschäftigten bei rund 21 Prozent. Im Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf atypische Beschäftigungsverhältnisse verweist die Bundesregierung auf einschlägige Studien des IAB. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment (2020)

    Bonoli, Guiliano; Fossati, Flavia ;

    Zitatform

    Bonoli, Guiliano & Flavia Fossati (2020): More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 46, H. 9, S. 1886-1902. DOI:10.1080/1369183X.2018.1502658

    Abstract

    "Correspondence studies of labour market discrimination find that minorities, which in general suffer disadvantage, are sometimes preferred in a choice against members of the majority. This outcome has been observed in several studies of ethnic or nationality-based discrimination, but also in studies focusing on other characteristics, such as unemployment and being overweight. However, it is generally not explained and dismissed as noise. In this paper we challenge this understanding, and, using meta-analytical techniques, we show that instances of minority preference are not randomly distributed. We also show that they are more frequent for groups which overall suffer stronger discrimination and for high skilled professionals. We reason that this result may be explained with the fact that groups that suffer discrimination have fewer alternatives in the labour market and this makes them more attractive for jobs of sub-standard quality and for jobs in which turnover costs are high (e.g. high skilled professionals). We conclude by arguing that since tests in which the minority candidate is preferred are not randomly distributed, future research should study the determinants of minority preference in a more systematic manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The social configuration of labour market divides: An analysis of Germany, Belgium and Italy (2020)

    Dörflinger, Nadja; Pulignano, Valeria ; Lukac, Martin ;

    Zitatform

    Dörflinger, Nadja, Valeria Pulignano & Martin Lukac (2020): The social configuration of labour market divides: An analysis of Germany, Belgium and Italy. In: European journal of industrial relations, Jg. 26, H. 2, S. 207-223. DOI:10.1177/0959680119861505

    Abstract

    "We analyse insecurity-based dividing lines and their social configurations in the German, Belgian and Italian labour markets in 2015, using latent class analysis applied to EU Labour Force Survey data. In contrast to the dual vision of 'insider-outsider' approaches, our findings illustrate the existence of five distinctive labour market groups or segments across countries with similar social configurations. We explain this through the social embeddedness of national regulatory systems which generate different degrees of inclusiveness for different groups of workers. This adds to ongoing debates on connecting micro- and macro-levels of analysis, as labour market segmentation as a macro-phenomenon is studied based on its micro-foundations (terms and conditions of employment relationships). We use the interlinkages between national regulatory systems and social categories to explain the findings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Precarized society: social Transformation of the welfare state (2020)

    Hepp, Rolf; Kergel, David; Riesinger, Robert;

    Zitatform

    Hepp, Rolf, David Kergel & Robert Riesinger (Hrsg.) (2020): Precarized society. Social Transformation of the welfare state. (Prekarisierung und soziale Entkopplung - transdisziplinäre Studien), Wiesbaden: Springer VS, 274 S.

    Abstract

    "This book provides international and transdisciplinary perspectives on Hyperprecarity and Social Structural Transformations in European Societies, USA and Russia enforced through other special transformation processes such as digitalisation, migration and demographic change. It has been observed that precarity and social insecurity do not refer any longer only to certain groups of the society such as unemployed people or to those ones who are ‘traditionally’ more in need of social benefit etc. but it accompanies and affects greater parts of the society, particularly those sections of the middleclass who conceive their social identity merely via their work ethics. Consequentially new forms of social exclusion are being producing taxing the traditional social cohesion in European societies due to the demand of new forms of flexibility and mobility from the working people. This process can be termed with the notion 'Hyperprecarisation'. This book contains contributions from scientists all over Europe, Russia and the USA, who are members of the SUPI network “Social Uncertainty, Prequarity, Inequality”." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New forms of employment: 2020 update (2020)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2020): New forms of employment. 2020 update. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 64 S. DOI:10.2806/278670

    Abstract

    "Although standard employment (generally fulltime and permanent) remains the dominant employment type across the EU, European labour markets are increasingly characterised by a variety of different forms. These new forms of employment involve new formal employment relationships or work patterns (linked to aspects such as place of work, working time or use of ICT) and sometimes both. This report puts the spotlight on nine innovative employment forms across the 27 EU Member States, Norway and the UK. It examines the policy frameworks of each country, as well as mapping the scale and scope of the incidence of these new forms and highlighting the main opportunities and risks associated with each form. The report concludes with some policy recommendations taking into account the future of work that will be shaped by the twin transition to the digital age and a carbon-neutral economy, as well as a new way of working due to COVID-19." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nonstandard work arrangements and older Americans, 2005-2017 (2019)

    Appelbaum, Eileen; Rho, Hye Jin ; Kalleberg, Arne;

    Zitatform

    Appelbaum, Eileen, Arne Kalleberg & Hye Jin Rho (2019): Nonstandard work arrangements and older Americans, 2005-2017. Washington, DC, 25 S.

    Abstract

    "Nonstandard or alternative employment relations refer to employment by a temporary help agency or contract company or as an on-call worker or day laborer. We refer to these nonstandard employment relations (which involve an employer and employee) and independent contracting collectively as nonstandard or alternative work arrangements in this report. Contingent workers are workers who do not expect their job to last or who report that their jobs are temporary. Contingent workers and workers in alternative work arrangements are measured separately. Both have become increasingly prominent in theoretical and policy thinking about how employment has changed in recent years in the United States and other post-industrial countries.
    Until recently, only relatively poor information on the extent of contingent work and nonstandard work arrangements and how this has changed during the past several decades has been available. The May 2017 Contingent Worker Supplement (CWS) - conducted by the Bureau of Labor Statistics (BLS) 12 years after the last CWS and 22 years after the first -provides an opportunity to examine how contingent work and nonstandard work arrangements have changed over the last two-plus decades. This report examines these changes between 2005 and 2017, with special attention to how older workers - ages 55 to 65 and 65+ - have fared." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The dynamism of the new economy: Non-standard employment and access to social security in EU-28 (2019)

    Avlijaš, Sonja;

    Zitatform

    Avlijaš, Sonja (2019): The dynamism of the new economy: Non-standard employment and access to social security in EU-28. (LEQS – LSE 'Europe in Question' Discussion Paper Series 141), London, 76 S.

    Abstract

    "This paper examines the prevalence of non-standard workers in EU-28, rules for accessing social security, and these workers' risk of not being able to access it. It focuses on temporary and part-time workers, and the self-employed, and offers a particularly detailed analysis of their access to unemployment benefits. It focuses on eligibility, adequacy (net income replacement rates) and identifies those workers which are at the greatest risk of either not receiving benefits or receiving low benefits. It offers a special overview of foreign non-standard workers, who may be particularly vulnerable due to the absence of citizenship in the host country. The paper also analyses access to maternity and sickness benefits for these three groups of workers, as well as their access to pensions. Its key contribution is in bringing together the different dimensions of disadvantage that non-standard workers face vis-à-vis access to social protection. This allows us to comprehensively assess the adaptation of national social security systems across EU-28 to the changing world of work over the past 10 years. The paper shows that there is a lot of variation between the Member States, both in the structure of their social security systems, as well as the prevalence of non-standard work. Most notably, the paper concludes that: i) access to unemployment benefits is the most challenging component of welfare state provision for people in non-standard employment; ii) policy reforms vis-à-vis access to social benefits have improved the status of non-standard workers in several countries, while they have worsened it in others, particularly in Bulgaria, Ireland and Latvia; iii) some Eastern European countries can offer lessons to other Member States due to their experiences with labour market challenges during transition and the subsequent adaptations of their social security systems to greater labour market flexibility. The paper also implies that a country's policy towards nonstandard work" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The structural determinants of the labor share in Europe (2019)

    Dimova, Dilyana;

    Zitatform

    Dimova, Dilyana (2019): The structural determinants of the labor share in Europe. (IMF working paper 2019,67), Washington, DC, 41 S.

    Abstract

    "The labor share in Europe has been on a downward trend. This paper finds that the decline is concentrated in manufacture and among low- to mid-skilled workers. The shifting nature of employment away from full-time jobs and a rollback of employment protection, unemployment benefits and unemployment benefits have been the main contributors. Technology and globalization hurt sectors where jobs are routinizable but helped others that require specialized skills. High-skilled professionals gained labor share driven by productivity aided by flexible work environments, while low- and mid-skilled workers lost labor share owing to globalization and the erosion of labor market safety nets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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