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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Atypische Beschäftigung insgesamt"
  • Literaturhinweis

    Starting flexible, always flexible? The relation of early temporary employment and young workers employment trajectories in the Netherlands (2024)

    Eberlein, Laura; Pavlopoulos, Dimitris ; Garnier-Villarreal, Mauricio;

    Zitatform

    Eberlein, Laura, Dimitris Pavlopoulos & Mauricio Garnier-Villarreal (2024): Starting flexible, always flexible? The relation of early temporary employment and young workers employment trajectories in the Netherlands. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 89. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100861

    Abstract

    "Using register data from Statistics Netherlands (2009–2019), this paper examines whether the first employment contract is related to early career outcomes for a cohort of young workers who entered the Dutch labor market in the period from late 2009–2013. Instead of looking at the timing of isolated transitions between employment states, 6-year-long trajectories are considered to identify differences in early career paths. Applying a Mixture Hidden Markov Model, eight distinct states of employment quality characterized by different contract types and incomes are identified. Transitions between these employment states reveal four early career patterns that differ according to their upward and downward mobility. Our results show that entering the labor market with a permanent contract does not necessarily lead to immediate wage growth, but provides a safeguard against volatile careers with frequent transitions in and out of employment. While entering the labor market with a fixed-term contract facilitates upward mobility, on-call and temporary agency work early in the career may negatively affect long-term labor market integration." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Feeling disadvantaged? Type of employment contract and political attitudes (2024)

    Gatskova, Kseniia ; Beresewicz, Maciej; Pilc, Michal;

    Zitatform

    Gatskova, Kseniia, Michal Pilc & Maciej Beresewicz (2024): Feeling disadvantaged? Type of employment contract and political attitudes. In: Socio-economic review online erschienen am 07.03.2024, S. 1-25. DOI:10.1093/ser/mwae011

    Abstract

    "We tested the theory of relative deprivation in the context of the Polish labour market during the post-crisis period from 2009 to 2015. This period witnessed the highest incidence of temporary contracts in the European Union, providing novel evidence on the causal relationship between the type of employment contract and political attitudes. Our findings suggest that temporary workers are more supportive of income redistribution but less supportive of democracy. Additionally, a shift from permanent to temporary contracts among prime-aged employees leads to a decrease in their support for democracy. Although this effect is modest in magnitude, the article points to an important mechanism influencing shifts in political attitudes. Our findings suggest that the effect of temporary employment on political attitudes is more pronounced among socio-demographic groups less accustomed to unstable employment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford Academic) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gatskova, Kseniia ;
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  • Literaturhinweis

    Einführung der Brückenteilzeit: bislang keine spürbaren Folgen für Teilzeitjobs (2024)

    Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole (2024): Einführung der Brückenteilzeit: bislang keine spürbaren Folgen für Teilzeitjobs. (IAB-Forschungsbericht 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2402

    Abstract

    "Seit der Einführung der so genannten Brückenteilzeit zum 1. Januar 2019 können Beschäftigte ihre vertragliche Arbeitszeit für einen befristeten Zeitraum reduzieren und danach ihre ursprünglich vereinbarte Arbeitszeit wieder aufnehmen. Die Ergebnisse des vorliegenden Beitrages zeigen, dass die Reform bislang nur geringe Veränderungen der Teilzeitbeschäftigung in denjenigen Betrieben (bis 200 Beschäftigten) nach sich gezogen hat, in denen Beschäftigte vom Recht auf Brückenteilzeit Gebrauch machen können. Als von der Reform nicht betroffene Betriebe werden in der vorliegenden Analyse diejenigen Betriebe bezeichnet, die zu Unternehmen mit bis zu 45 Beschäftigten gehören. Als von der Reform betroffen werden in der Studie diejenigen Betriebe betrachtet, wenn sie zu einem Unternehmen gehören, dass mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigte hat. Betriebe, die zu Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten gehören, waren auch von der Einführung der Brückenteilzeit betroffen, werden jedoch der schlechteren Vergleichbarkeit halber für die vorliegende Untersuchung nicht herangezogen. Der Vergleich der Teilzeitquoten in von der Reform betroffenen und nicht betroffenen Betrieben zeigt, dass die Teilzeitquoten über den gesamten Beobachtungszeitraum, also von 2014 bis 2021, in nicht betroffenen Betrieben höher ausfielen als die in betroffenen Betrieben. Dieser grundsätzliche Niveauunterschied blieb auch nach Inkrafttreten der Brückenteilzeit im Jahr 2019 bestehen. Insgesamt verzeichneten die Betriebe mit Beginn der Covid-19-Rezession einen etwas geringeren Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung. Der geringere Zuwachs ist sowohl bei betroffenen Betrieben zu beobachten (also bei Betrieben, die zu Unternehmen mit mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigten gehören) als auch bei kleineren Betrieben, die von den Regelungen ausgenommen sind. Nach der Reform hat sich jedoch der Zuwachs der Teilzeitbeschäftigung in den Betrieben, in denen Beschäftigte einen Anspruch auf Brückenteilzeit geltend machen können, etwas weniger stark abgeschwächt. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Entwicklungen in den Jahren 2020 und 2021 nur schwer von Effekten der durch die Covid-19-Pandemie verursachten Rezession abzugrenzen sind. Insgesamt lässt sich die ermittelte Veränderung für einen Betrieb mit durchschnittlich 200 Beschäftigen dahingehend beziffern, dass über den Gesamtzeitraum nach der Reform die Zunahme an Teilzeitbeschäftigten im Mittel um 1 Person höher ausfällt als bei vergleichbaren nicht betroffenen Betrieben. Diese Zunahme ist jedoch zu gering, als dass die Teilzeitquoten in betroffenen Betrieben mit den höheren Quoten nicht betroffener Betriebe gleichziehen würden. Die sogenannte Zumutbarkeitsregel, welche eine Obergrenze von Umwandlungen in Unternehmen mit mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigten vorsieht, kann diese geringe Veränderung nicht plausibel erklären. Gemäß dieser Regel sind Arbeitgeber, die mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigte haben, verpflichtet, nur einer Person pro 15 angefangenen Beschäftigten einen Anspruch auf Brückenteilzeit zu gewähren. Eine weitere Erklärung könnte darin bestehen, dass die derzeit geltenden Regeln von vielen Beschäftigten als zu unflexibel wahrgenommen werden. So sieht die Regelung zur Brückenteilzeit vor, dass Beschäftigte einen Antrag auf befristete Teilzeit für mindestens ein Jahr und für maximal fünf Jahre stellen können. Während der beantragten Laufzeit ist es zudem nicht möglich, wieder zur ursprünglich vereinbarten Arbeitszeit zurückzukehren. Zudem können die bezifferten Veränderungen während der Covid-19-Rezession möglicherweise auch widerspiegeln, dass Beschäftigte in diesem Zeitraum eine größere Zurückhaltung bei der Reduzierung der Arbeitszeit an den Tag gelegt haben. Inwiefern die Reform im Zuge der wirtschaftlichen Erholung einen langfristigen Effekt auf die Inanspruchnahme befristeter Arbeitszeitreduzierungen hat, bleibt daher abzuwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Advancing Workers' Rights in the Gig Economy through Discursive Power: The Communicative Strategies of Indie Unions (2024)

    Però, Davide ; Downey, John;

    Zitatform

    Però, Davide & John Downey (2024): Advancing Workers' Rights in the Gig Economy through Discursive Power: The Communicative Strategies of Indie Unions. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 1, S. 140-160. DOI:10.1177/09500170221103160

    Abstract

    "Finding limited representation in established unions, a growing number of precarious and migrant workers of the gig economy have been turning to self-organization. Yet little is known about how these workers can compensate for their lack of material resources and institutional support and negotiate effectively with employers. Drawing on interviews, frame, and content analysis grounded in ethnographic research with the precarious and migrant workers of British ‘indie’ unions, we examine the significance of self-mediation practices in facilitating effective negotiations. We find that the effectiveness of campaigns can be enhanced by strategically integrating vibrant direct action of workers and allies with self-mediated messages, which are framed to resonate with the general public and mainstream media – a practice that we call communicative unionism. These findings extend labour movement scholarship by showing the analytical importance of considering workers’ discursive power-building practices. They also contribute to addressing social movement studies’ historical neglect of workers’ collective engagements with employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU (2023)

    Bruzelius, Cecilia ; Seeleib-Kaiser, Martin;

    Zitatform

    Bruzelius, Cecilia & Martin Seeleib-Kaiser (2023): Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4188-4205. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207340

    Abstract

    "Enforcement is a crucial aspect for understanding labour market hierarchies in Europe and exploitation of mobile and migrant EU workers. Whereas most literature on intra-EU mobility and enforcement has focused on posted workers, this paper sheds light on enforcement in seasonal agriculture and forestry where posted work is very uncommon yet mobile workers overrepresented. In the EU, enforcement highly depends on Member States' capacities. Therefore, we explore how labour rights, and specifically wages, are enforced across four EU Member States with different enforcement regimes, namely Austria, Germany, Sweden and the UK. In line with existing research, we expect that enforcement will be more effective also in agriculture/forestry where it is organised mainly through industrial relations, as opposed to administrative or judicial enforcement. Nevertheless, our review of enforcement practices suggests that seasonal agricultural and forestry workers' rights are neglected across countries, irrespective of enforcement regime. We argue that the scant efforts made to enforce these workers' rights amounts to institutionalised exploitation of labour market outsiders and that administrative enforcement is necessary to ensure hypermobile workers' rights. We also draw attention to the contradictory role of the EU and its simultaneous attempt to strengthen and weaken enforcement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung und depressive Symptomatik – geschlechtsabhängige Assoziationen (2023)

    Burr, Hermann ;

    Zitatform

    Burr, Hermann (2023): Prekäre Beschäftigung und depressive Symptomatik – geschlechtsabhängige Assoziationen. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 58, H. 5, S. 318-326. DOI:10.17147/asu-1-273034

    Abstract

    "Einleitung: Längsschnittstudien deuten darauf hin, dass das Risiko für die Entwicklung einer depressiven Symptomatik bei prekärer Beschäftigung bei Männern höher ist als bei Frauen. Eine südkoreanische Studie lässt vermuten, dass die Position im Haushalt diesen Unterschied erklären könnte. Es stellt sich die Frage, ob diese Risikounterschiede durch die Position im Haushalt (d.h. alleinlebend ohne Partnerin/Partner oder zusammenlebend mit Partnerin/Partner) erklärt werden können. Methoden: Die Analyse basiert auf einer Kohorte von 2009 Beschäftigten der „Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit“ (S-MGA) (Rose et al. 2017). Hierbei wurden fünf Indikatoren prekärer Beschäftigung verwendet: subjektive Arbeitsplatzunsicherheit, geringfügige Beschäftigung, zeitlich befristete Beschäftigung, Niedriglohn (Nettostundenlohn < 60 % des Medians) und Episoden von Arbeitslosigkeit in der Vergangenheit – ebenfalls zusammengefasst in einem Index prekärer Beschäftigung. Mögliche Assoziationen zwischen prekärer Beschäftigung im Zeitraum 2012–2017 und einer depressiven Symptomatik im Jahr 2017 wurden durch logistische Regressionsanalysen untersucht – stratifiziert nach Geschlecht und Haushaltsstatus (d. h. alleinlebend ohne Partnerin/Partner oder zusammenlebend mit Partnerin/Partner) im Jahr 2012 und adjustiert für depressive Symptomatik, Alter, beruflichen Status und Partnerschaftsstatus im Jahr 2012. Ergebnisse: Der Haushaltsstatus zeigte keine signifikanten Interaktionen mit den Indikatoren einer prekären Beschäftigung bzw. dem Index prekärer Beschäftigung, weder bei Frauen noch bei Männern. Schlussfolgerung: Es ist immer noch ungeklärt, warum in vielen Studien die Risiken von prekärer Beschäftigung für die Entwicklung einer depressiven Symptomatik bei Männern höher sind als bei Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypical work, financial assets, and asset poverty in Germany (2023)

    Colombarolli, Claudia; Lersch, Philipp M. ;

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    Colombarolli, Claudia & Philipp M. Lersch (2023): Atypical work, financial assets, and asset poverty in Germany. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 85. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100803

    Abstract

    "This study investigates how atypical employment (i.e., part-time, temporary work, mini-jobs) affects workers' ability to accumulate financial assets and exposes them to asset poverty in Germany. Asset poverty occurs when household financial resources (e.g., bank deposits and stock equity) are insufficient to live at the income poverty line for three months. Previously, studies on labour market processes and wealth inequalities have been chiefly disconnected. Still, a large share of assets is accumulated from labour earnings, and thus, individual employment experiences likely affect asset accumulation. We draw on data from the German Socio-Economic Panel (SOEP, 2002–2017) and apply fixed-effect growth curve models. Compared to standard employment, we find that spells in temporary work and mini-jobs lead to lower levels of net financial assets, while part-time work results in similar asset growth rates. Furthermore, unemployment and inactivity undermine financial asset accumulation more than atypical employment. This suggests that temporary positions are even more detrimental if interspersed by periods of no employment. We also find that the detrimental effect of atypical employment is larger for low educated than high-educated and that penalties of previous spells of mini-jobs are larger for men than women, but the contrary is true concerning temporary employment. Finally, asset poverty risk increases only for unemployment and inactivity, not atypical employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reforming Dual Labor Markets: “Empirical” or “Contractual” Temporary Rates? (2023)

    Conde-Ruiz, J. Ignacio; Ruiz, Jesus; Puch, Luis A.; García, Manu;

    Zitatform

    Conde-Ruiz, J. Ignacio, Manu García, Luis A. Puch & Jesus Ruiz (2023): Reforming Dual Labor Markets: “Empirical” or “Contractual” Temporary Rates? (Estudios sobre la Economía Española / Fundación de Estudios de Economía Aplicada 2023-36), Madrid, 48 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the impact of the 2021 labor reform in Spain on job creation, job destruction, and employment duration using new daily comprehensive administrative data. The reform's primary objective was the mitigation of the temporary employment rate; however, despite the success in reducing the nominal temporary employment rate, the evidence suggests that employment stability in terms of duration has not significantly improved. The Spanish experience demonstrates that it is possible to design a labor reform that is highly effective in reducing the “contractual” temporary employment rate in a dual labor market, but with minimal impact on duration and short-term employment transitions, i.e. the “empirical” temporary employment rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of temporary workers and works councils on process innovation (2023)

    Durach, Christian F. ; Wiengarten, Frank ; Pagell, Mark;

    Zitatform

    Durach, Christian F., Frank Wiengarten & Mark Pagell (2023): The effect of temporary workers and works councils on process innovation. In: International Journal of Operations & Production Management, Jg. 43, H. 5, S. 781-801. DOI:10.1108/IJOPM-07-2022-0427

    Abstract

    "This study aims to investigate the effects of temporary workers and works councils on process innovations at manufacturing sites. The impact of temporary workers, commonly viewed as a means of operational flexibility and cost savings, on firms’ ability to innovate is underexplored. Works councils represent and help integrate temporary workers, but are often equated with unions, which have been criticized as barriers to innovation, especially in the US. The authors use secondary data collected by the Institute for Employment Research (IAB) of the German Federal Employment Agency. Specifically, the authors conduct a series of regression analyses using 11-year panel data covering the period 2009 – 2019 with 11,641 manufacturing site-year observations. The results suggest that the use of temporary workers initially promotes process innovation, but at too high a level, it impairs firms’ ability to innovate. Furthermore, the results suggest that works councils have a positive impact on innovation and dampen the curvilinear effect found with respect to temporary workers. Research has largely focused on the cost and flexibility benefits of temporary workers. The authors analyze the effectiveness of temporary workers in terms of innovativeness. By including works councils, the study also consider the contextual environment in which temporary workers are employed. Finally, the results reject the assumption that works councils have a similar negative impact as unions on innovation; in fact, the authors find the opposite." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How does institutional context shape work-related functionings for regular and self-employed workers? A contextualised application of the capability approach to Belgium, France and the Netherlands (2023)

    Focacci, Chiara Natalie ; Pichault, François ;

    Zitatform

    Focacci, Chiara Natalie & François Pichault (2023): How does institutional context shape work-related functionings for regular and self-employed workers? A contextualised application of the capability approach to Belgium, France and the Netherlands. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 13/14, S. 36-61. DOI:10.1108/IJSSP-12-2022-0312

    Abstract

    "Purpose: According to Sen's theoretical framework of capability (1985), individuals reach their full potential once they have the freedom, intended as the set of functionings at their disposal, to do so. However, many critiques have been developed against the lack of embeddedness of the capability approach in social and political relations and structures. In this article, the authors investigate the influence of three institutional contexts (Belgium, the Netherlands and France) on the respective work-related functionings of self-employed and regular workers, with a focus on human capital investment and institutional support offered to them. Design/methodology/approach Data from the European Working Conditions Survey (EWCS) are used to highlight similarities and differences in building work-related functionings for regular and self-employed workers. A regression analysis is provided at the country level. Findings In the three labor markets, the authors find that the building of work-related functionings is more successful for regular employees, especially as regards institutional support. Self-employed workers, on the other hand, need to rely on their individual capability as regards employment protection and human capital investment. However, the authors find interesting differences between the three institutional contexts. In both Belgium and France, self-employed workers are subject to higher instability in terms of changes in salary and hours worked, whereas atypical work is better positioned in the Dutch labour market. The Netherlands is also characterized by a less significant gap between regular and self-employed workers with respect to participation in training. Originality/value In this article, the authors contextualise Sen's (1985) theoretical framework by taking into account the institutional differences of labor markets. In particular, the authors provide a novel application of his capability approach to regular and self-employed workers in an economically relevant European area." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu (2023)

    Grieger, Nadine; Wach, Iris;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Iris Wach (2023): Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse nehmen seit Jahren deutlich zu. 2022 waren bereits mehr als ein Drittel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Frauen arbeiten häufiger als Männer in Teilzeit, befristet oder geringfügig. Geringfügig Beschäftigte gehen zu einem großen Teil anderen (un-)selbstständigen Tätigkeiten nach, befinden sich in einer AMS Vormerkung oder nutzen die Möglichkeit als Zuverdienst zur Pension. Personen, die ausschließlich geringfügig beschäftigt und ansonsten nicht am Arbeitsmarkt aktiv sind (und sich nicht in einer AMS Vormerkung oder in einer erwerbsfernen gesicherten Position befinden), machen nur etwas mehr als ein Drittel aller geringfügig Beschäftigten aus. „Die so starke Zunahme an Teilzeitarbeit führt dazu, dass obwohl heute mehr als 100.000 Menschen mehr arbeiten als vor Corona (2019), der Arbeitskräftemangel deutlich spürbar ist. Die gesamt geleistete Menge an Arbeitsstunden hat sich nämlich reduziert und hier vor allem bei den Männern.“, so Dr. Johannes Kopf, L.L.M. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental illness rates among employees with fixed-term versus permanent employment contracts: a Danish cohort study (2023)

    Hannerz, Harald; Flyvholm, Mari-Ann; Nielsen, Martin Lindhardt; Garde, Anne Helene; Burr, Hermann ;

    Zitatform

    Hannerz, Harald, Hermann Burr, Martin Lindhardt Nielsen, Anne Helene Garde & Mari-Ann Flyvholm (2023): Mental illness rates among employees with fixed-term versus permanent employment contracts: a Danish cohort study. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 3, S. 451-462. DOI:10.1007/s00420-022-01936-7

    Abstract

    "It has been hypothesized that employment in a fixed-term instead of permanent contract position is associated with an increased risk of development of mental health problems. The present study aimed at estimating rate ratios between fixed-term and permanent employees in the Danish labor force, for use of psychotropic drugs and psychiatric hospital treatment due to mood, anxiety or stress-related disorders, respectively." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit (2023)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2023): Nachteile: Die Sache mit der Teilzeit. In: Gute Arbeit, Jg. 35, H. 5, S. 22-25.

    Abstract

    "Selbstbestimmt entscheiden, wie lange man in der Woche arbeiten will: eigentlich eine gute Sache. Doch die Nachteile der Teilzeitarbeit schlagen nicht zuletzt als Boomerang zu Buche. Das deutsche Arbeits- und Sozialrecht basiert modellhaft auf einer vollen Erwerbstätigkeit mit der 35- bis 40-Stunden-Woche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt (2023)

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Susanne Wanger (2023): Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt. In: IAB-Forum H. 16.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231016.01

    Abstract

    "Teilzeitarbeit ist in Deutschland weit verbreitet. Um das Risiko einer Teilzeitfalle zu verringern und die starre Trennung zwischen Voll- und Teilzeit abzubauen, wurde 2019 die Brückenteilzeit eingeführt. Sie ermöglicht es Beschäftigten mittlerer und größerer Betriebe, für einen Zeitraum zwischen einem und fünf Jahren in Teilzeit zu arbeiten, und ist mit einer automatischen Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit verbunden. Diese Möglichkeit wird allerdings bislang eher zurückhaltend genutzt. Damit halten sich auch die Auswirkungen auf die Personalpolitik der Betriebe in Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung im Strukturwandel (2023)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2023): Atypische Beschäftigung im Strukturwandel. (IAB-Forschungsbericht 23/2023), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2323

    Abstract

    "Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts steht die Befürchtung im Raum, dass das sogenannte Normalarbeitsverhältnis als unbefristetes sozialversicherungspflichtiges Vollzeitbeschäftigungsverhältnis in Deutschland an Bedeutung verliert und die unter dem Oberbegriff „atypischer Beschäftigung“ zusammengefassten Beschäftigungsverhältnisse an Relevanz gewinnen. Zu letzteren werden üblicher Weise sozialversicherungspflichtige und geringfügige Teilzeitbeschäftigungen, befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit und freie Honorartätigkeiten von Soloselbständigen gezählt. Die genannten Erwerbsformen weisen zum Teil eine geringere Dauer auf, gehen mit geringeren Löhnen einher und entfalten aufgrund geringerer und kürzerer Beitragszahlungen in die Sozialversicherungssysteme eine geringere soziale Schutzwirkung auf als das Normarbeitsverhältnis. Aufgrund der starken Erwerbszentrierung unseres sozialen Sicherungssystems ist es für die sozial- und arbeitsmarktpolitische Steuerung relevant, die Entwicklung der verschiedenen Erwerbsformen im Blick zu behalten. Angesichts einer sich im Krisenmodus befindlichen Gesellschaft, in der das „Normale“ von innen wie außen zunehmend hinterfragt wird, zeigt sich bei den Erwerbsformen eine erstaunliche Stabilität. Das Normalarbeitsverhältnis erweist sich in den letzten Jahren als weitgehend robust, befristete Arbeitsverträge verlieren an Bedeutung, Leiharbeit und freie Mitarbeit bewegen sich auf stabilem, aber niedrigem Niveau jeweils im Bereich von etwa zwei Prozent der Beschäftigten. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Richtung eines „Arbeitnehmermarktes“ scheint dazu zu führen, dass aus Sicht der Beschäftigten unfreiwillige atypische Erwerbsformen relativ an Boden verlieren oder auf niedrigem Niveau verharren. Einzig die Teilzeitbeschäftigung gewinnt kontinuierlich an Bedeutung. Wenn jedoch strukturelle und krisenhafte Umbrüche wahrscheinlicher und wirtschaftliche Bedingungen zunehmend unvorhersehbarer und volatiler werden, ist die Sicherstellung von Anpassungsfähigkeit zur Bewältigung dieser Umbrüche notwendig. Vor diesem Hintergrund lassen sich in Bezug auf die dargestellten Erwerbsformen drei Ziele formulieren, um Anpassungsfähigkeit sicherzustellen: erstens die Erhöhung des Arbeitsvolumens von unfreiwillig Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten, zweitens die Stärkung interner betrieblicher Flexibilität, darunter die Intensivierung von Weiterbildung sowie drittens die Schaffung adäquater Schutzmechanismen und Rahmenbedingungen für bislang weniger abgesicherte Erwerbsformen. Begleitend zu diesem Forschungsbericht werden Strukturtabellen auf Basis des IAB-Betriebspanels von 2010 bis 2022 zu den einzelnen Erwerbsformen sowie im Detail zu befristeter Beschäftigung in Deutschland auf der Webseite des IAB in der Rubrik „Grafik und Daten“ zur Verfügung gestellt (Hohendanner 2023a/b). Die Tabellen stellen dar, wie sich die verschiedenen Erwerbsformen je nach Wirtschaftszweig, Bundesland und Betriebsgröße entwickelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen (2023)

    Holz, Michael; Icks, Annette;

    Zitatform

    Holz, Michael & Annette Icks (2023): Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen. (IfM-Materialien / Institut für Mittelstandsforschung Bonn 299), Bonn, 91 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage von Fachgesprächen mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Expertinnen und Experten untersucht die Studie, inwieweit bürokratische Erfordernisse die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen von deutschen und niederländischen KMU in ausgewählten Grenzregionen be- bzw. verhindern. Großen Verbesserungsbedarf sehen die Befragten insbesondere im Hinblick auf die fehlende Harmonisierung der Entsendevorschriften und -verfahren in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten. Auch Erleichterungen bei kurzen bzw. kurzfristigen Entsendungen werden sehr häufig als notwendig erachtet. Ein nicht unerheblicher Teil der KMU in beiden Ländern befolgt einzelne Vorschriften nicht, um den hohen Bürokratieaufwand auf ein – aus ihrer Sicht – verhältnismäßiges Niveau zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung (2023)

    Jauch, Linda; Barth, Sandra; Herberger, Stefanie;

    Zitatform

    Jauch, Linda, Sandra Barth & Stefanie Herberger (Hrsg.) (2023): Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung. (UniWiND-Publikationen 13), Freiburg, 58 S.

    Abstract

    "Viele Hochschulen möchten die Postdoc-Phase für die Wissenschaftler:innen transparenter gestalten. Das wird durch die Heterogenität der Gruppe erschwert, die nicht nur durch unterschiedliche Fachtraditionen, sondern auch durch unterschiedliche Ausgestaltungen der Tätigkeitsprofile geprägt ist. Somit beschäftigen wir uns in dieser Publikation zunächst mit der Frage danach, wer eigentlich als Postdoc bezeichnet wird, in welchen Organisationen diese arbeiten und ob und wie der Begriff enger gefasst werden sollte. Danach gehen wir auf die Karrieremodelle und Stellenkategorien einzelner Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (AUF) ein. Daran schließen sich Empfehlungen aus der Sicht der Graduiertenförderung und der Personalentwicklung mit Bezug zur Gestaltung von Stellenstrukturen und -kategorien an. Wir leisten damit einen Beitrag zur Strukturierung der Begrifflichkeiten und geben eine Übersicht über die Karrierewege und -modelle für promovierte Wissenschaftler:innen. Die vorliegende Publikation soll Hochschulen Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um diese Karrierephase professionell und transparent zu gestalten" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung im Abwärtstrend?: Entwicklungen und Erklärungsansätze (2023)

    Keller, Berndt; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Hartmut Seifert (2023): Atypische Beschäftigung im Abwärtstrend? Entwicklungen und Erklärungsansätze. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 76, H. 6, S. 470-478. DOI:10.5771/0342-300X-2023-6-470

    Abstract

    "Wie haben sich atypische Beschäftigungsverhältnisse in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt? Verdrängen sie, wie häufig angenommen wird, allmählich das traditionelle Normalarbeitsverhältnis? Oder kommt es in den letzten Jahren zu unerwarteten gegenläufigen Entwicklungen? Zur Beantwortung dieser für die Zukunft des gesamten Erwerbssystems zentralen Fragen werden die Formen atypischer Beschäftigung analysiert. Sowohl nachfrage- als auch angebotsseitige Bestimmungsgründe für die Veränderungen werden angeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Extending social protection to informal economy Workers: Lessons from the Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIbIH) (2023)

    Kolev, Alexandre; La, Justina; Manfredi, Thomas;

    Zitatform

    Kolev, Alexandre, Justina La & Thomas Manfredi (2023): Extending social protection to informal economy Workers: Lessons from the Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIbIH). (OECD Development Centre working papers 350), Paris, 39 S. DOI:10.1787/ca19539d-en

    Abstract

    "This paper exploits the information available in the OECD Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIBIH) to shed light on several elements that could help inform national strategies for the extension of social protection to workers in the informal economy. It provides an assessment of current social protection coverage of informal workers throughout a large sample of developing and emerging economies and proposes a statistical framework to examine country-specific data, upon which a strategy for extending social protection to informal workers could be articulated. While the paper does not intend to provide detailed country-level recommendations, it highlights a number of important findings and policy directions as regards the way to extend non-contributory and contributory schemes to informal workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe: Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor (2023)

    Loschert, Franziska; Kolb, Holger; Schork, Franziska;

    Zitatform

    Loschert, Franziska, Holger Kolb & Franziska Schork (2023): Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe. Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor. (SVR-Studie / Sachverständigenrat für Integration und Migration 2023-1), Berlin, 118 S.

    Abstract

    "Ausländische Arbeitskräfte sind in vielen Branchen der deutschen Wirtschaft längst unverzichtbar geworden. Dazu zählen auch solche Sektoren, in denen prekäre Arbeitsverhältnisse, die durch geringe Entlohnung und harte Arbeitsbedingungen gekennzeichnet sind, oftmals nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Der SVR untersucht im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie die Ursachen und Folgen von Prekaritätsverhältnissen auf dem Arbeitsmarkt, die ausländische Arbeitskräfte betreffen. Die Studie gibt praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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