Springe zum Inhalt

Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Schweiz"
  • Literaturhinweis

    Are recruiters reluctant to hire part-time working men? Evidence from online labor market data (2022)

    Kopp, Daniel ;

    Zitatform

    Kopp, Daniel (2022): Are recruiters reluctant to hire part-time working men? Evidence from online labor market data. (KOF working papers 508), Zürich, 80 S. DOI:10.3929/ethz-b-000586460

    Abstract

    "Part-time work is a popular way to reconcile work and family obligations. This study uses large-scale observational data from an online recruitment platform and an online job board to examine how easy it is to get a part-time job and whether this depends on the gender of a jobseeker. First, I relate the number of hours stated on job advertisements to the gender preferences of firms indicated in a confidential online form. Second, I analyze hiring decisions of recruiters who navigate through jobseeker profiles. I estimate contact penalties for male and female jobseekers looking for part-time jobs by applying supervised machine learning to control for all relevant jobseeker characteristics visible to recruiters and by exploiting within jobseeker changes of hours preferences over time. I find that recruiters prefer full-time over part-time workers and that the part-time penalty is much more pronounced for men than for women, even when comparing applicants for the same position. Hence, the gender differences cannot be explained by differences in job or workplace characteristics. Instead, the preponderance of evidence points towards bias coming." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche (2021)

    Gonon, Anna; John, Anna;

    Zitatform

    Gonon, Anna & Anna John (2021): Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 28, H. 3, S. 260-282. DOI:10.3224/indbez.v28i3.03

    Abstract

    "Fehlende formale Qualifikationen wirken sich negativ auf Erwerbschancen aus, insbesondere für Frauen. Während die Forschung bisher vor allem makrostrukturelle Faktoren beleuchtete, nimmt dieser Beitrag die Mesoebene in den Blick und fragt danach, wie die Erwerbschancen Geringqualifizierter durch branchenspezifische Formen der Beschäftigung und Arbeitsorganisation beeinflusst werden. Durch den Vergleich zweier geschlechtersegregierter Branchen, dem Bau- und Reinigungsgewerbe in der Schweiz, wird aufgezeigt, wie Systeme der kollektiven Lohnverhandlung, Strategien des Personaleinsatzes sowie Regeln und Praktiken der Beförderung und Weiterbildung zu ungleichen Erwerbschancen beitragen. Analytisch knüpft der Artikel an die Theorie der Unterschätzung von Frauenarbeit an und konzipiert Erwerbschancen als Resultat unterschiedlicher Konstruktionen des Werts von Arbeit. Als empirische Grundlage dienen qualitative Interviews mit Arbeitgebenden, geringqualifizierten Arbeitskräften und Gewerkschaftsvertretern. Zudem wurden die Kollektivverträge der beiden Branchen analysiert. Der Fokus liegt auf Generalunternehmen der Baubranche und auf der Unterhaltsreinigung. Während sich Erstere durch hohe Mindestlöhne sowie institutionalisierte Aufstiegsmöglichkeiten auszeichnen, ist Letztere durch niedrige Löhne, Unterbeschäftigung und mangelnde Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung geprägt. Der Beitrag belegt die Vielschichtigkeit der Faktoren, die auf der Ebene von Branchen und Betrieben die Erwerbschancen von Geringqualifizierten beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dynamiken von Beschäftigungsfähigkeit – Erwerbsverläufe von gering qualifizierten Arbeitskräften (2021)

    Nadai, Eva; John, Anna; Gonon, Anna; Hübscher, Robin;

    Zitatform

    Nadai, Eva, Anna Gonon, Robin Hübscher & Anna John (2021): Dynamiken von Beschäftigungsfähigkeit – Erwerbsverläufe von gering qualifizierten Arbeitskräften. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 67, H. 3, S. 183-210. DOI:10.1515/zsr-2021-0007

    Abstract

    "Formale Qualifikation gilt als zentrale Voraussetzung für Beschäftigungsfähigkeit. Anhand von Erwerbsverläufen von gering qualifizierten Arbeitskräften in der Schweiz untersucht dieser Beitrag Beschäftigungsfähigkeit als dynamische Wechselwirkung zwischen Orientierungen und Erwerbshandeln des Subjekts und institutionellen Regulierungen und Praktiken von Betrieben, Branchen und Sozialstaat. Die Analyse beruht auf qualitativen Interviews mit Arbeitskräften, Betrieben und Personalvermittlern. Die Mehrheit der befragten Arbeitskräfte war ein- oder mehrmals arbeitslos, aber nur ein Drittel der Erwerbsverläufe war insgesamt prekär. Vielmehr waren stabile Verläufe am häufigsten, und es gab auch Aufstiegskarrieren. Branche, betriebliche Personalstrategien und außerberufliche Faktoren erwiesen sich als ebenso entscheidend für die Beschäftigungsfähigkeit wie individuelles Erwerbshandeln und Bildungsbemühungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Is a temporary job better than unemployment?: a cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data (2013)

    Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Gebel, Michael (2013): Is a temporary job better than unemployment? A cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 133, H. 2, S. 143-155. DOI:10.3790/schm.133.2.143

    Abstract

    "While many previous studies on temporary work have found disadvantages for temporary workers compared to workers with a permanent contract, this study makes the comparison to the alternative of unemployment. Applying a dynamic propensity-score matching approach based on British, German, and Swiss panel data, it is shown that taking up a temporary job increases the employment chances during the subsequent five years in Germany and the United Kingdom. Moreover, the chances of having a permanent contract remain higher and a persistent wage premium can be found. In contrast, no long-run advantages can be found in the case of the flexible Swiss labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Is a temporary job better than unemployment?: a cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data (2013)

    Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Gebel, Michael (2013): Is a temporary job better than unemployment? A cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 543), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "While many previous studies on temporary work have found disadvantages for temporary workers as compared to workers with a permanent contract, this study compares temporary work to the alternative of unemployment. Specifically, this paper investigates the potential integrative power of taking up a temporary job for unemployed workers as compared to the counterfactual situation of remaining unemployed and searching for another job. Applying a dynamic propensity-score matching approach based on British, (West and East) German, and Swiss panel data during the period of 1991 - 2009, it is shown that taking up a temporary job increases the employment chances during the subsequent five years in (West and East) Germany and the UK. Moreover, the chances of having a permanent contract remain higher and a persistent wage premium can be found during the subsequent five years of the career. Advantages of taking up a temporary job are slightly stronger in West Germany compared to East Germany, where temporary contracts are often based on public job creation measures with limited integration potential. Neither long-run advantages nor disadvantages of taking up a temporary job can be found in the case of the flexible Swiss labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Precarisation of project work in the construction industry and trade union strategies for employees' representation (2013)

    Hellmann-Theurer, Marion Felix;

    Zitatform

    Hellmann-Theurer, Marion Felix (2013): Precarisation of project work in the construction industry and trade union strategies for employees' representation. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 20, H. 2, S. 162-172.

    Abstract

    Die Beschäftigung im Baugewerbe ist durch eine schwankende Arbeitsnachfrage aufgrund ihrer Projektbezogenheit gekennzeichnet. Kurzfristige und prekäre Arbeitsverhältnisse nehmen überall auf der Welt zu. Hierzu gehören informelle Tätigkeiten, Leiharbeit, Scheinselbstständigkeit und eine große Anzahl von Subunternehmern. Mit den Auswirkungen dieser Prekarisierung auf den Schutz und die Interessenvertretung der betroffenen Arbeitnehmer beschäftigt sich die Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI), ein globaler Gewerkschaftsverbund freier und demokratischer Gewerkschaften des Baugewerbes, der Baumaterialwirtschaft, des Holzgewerbes, der Forstwirtschaft und einschlägiger Wirtschaftszweige. Sie plädiert für starke Gewerkschaften, die ihre Angehörigen vor prekären Arbeitssituationen schützen. Ebenso sind Gesetze erforderlich, die eine gewerkschaftliche Interessenvertretung erlauben, inklusive Tarifverhandlungen. Der Beitrag enthält Beispiele für gewerkschaftliche Organisationen und Aktionen in folgenden Ländern: Niederlande, Ukraine, Südkorea, Hongkong, Namibia, Südafrika, Schweiz, Panama, Indien und Indonesien. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fragil und prekär? Private Care-Arbeit in der Schweiz (2013)

    Hettlage, Raphaela; Baghdadi, Nadia;

    Zitatform

    Hettlage, Raphaela & Nadia Baghdadi (2013): Fragil und prekär? Private Care-Arbeit in der Schweiz. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22, H. 3, S. 212-223. DOI:10.1515/arbeit-2013-0306

    Abstract

    "Als Folge der verstärkten Erwerbsorientierung und der demographischen Veränderungen werden individuelle Care-Verpflichtungen zunehmend ausgelagert und statt als Familienarbeit im Rahmen von marktlich organisierten Care-Arrangements bearbeitet. Die Care-Arbeiterinnen sind oftmals Migrantinnen, die unter prekären finanziellen und organisatorischen Bedingungen für ältere Personen und Kinder in Privathaushalten sorgen. Diese Care-Arrangements sind jedoch für alle Beteiligten fragil und bergen auch für die Arbeitgeberinnen-Seite viel Unsicherheitspotenzial. Dieser Artikel untersucht anhand jüngerer Entwicklungen in der Schweiz, für wen sich welche Fragen bezüglich Sicherheit und Prekarisierung stellen und wie die soziale Praxis von Care im Privathaushalt aussieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The politics of seasonal labour migration in Switzerland, France and Spain (2013)

    Plewa, Piotr;

    Zitatform

    Plewa, Piotr (2013): The politics of seasonal labour migration in Switzerland, France and Spain. In: International migration, Jg. 51, H. 6, S. 101-117. DOI:10.1111/imig.12134

    Abstract

    "This article analyses the effects of the politics of seasonal foreign worker admissions on migrant legality in the context of the post-1945 and the post-1990 seasonal foreign worker policy in Switzerland, France and Spain respectively. It seeks historical evidence attesting to the ability of seasonal admissions to restrict workers to their non-resident status. It presents implications for circular migration, the dernier cri in European migration policy aimed to strike a compromise between a perceived post-crisis demand for the admission of foreign workers and the reluctance to make them prospective citizens." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Temporärarbeit in der Schweiz: Aktualisierungsstudie (2011)

    Fischer-Rosinger, Myra;

    Zitatform

    (2011): Die Temporärarbeit in der Schweiz. Aktualisierungsstudie. Dübendorf, 18 S.

    Abstract

    Für die Studie zur Entwicklung der Leiharbeit in der Schweiz wurden im Herbst 2010 insgesamt 1.004 Personen befragt, die im Jahr zuvor temporär gearbeitet haben. Die Ergebnisse werden mit jenen aus den Jahren 2004 und 2006 verglichen. Bei den Leiharbeitnehmern handelt es sich zu einem Drittel um Hilfsarbeiter, knapp zwei Drittel sind Facharbeiter. Am weitesten verbreitet ist Leiharbeit im Dienstleistungssektor (46 Prozent). Es folgen die Industrie und das Baugewerbe. Die meisten Leiharbeitnehmer sind jünger als 40 Jahre und zwei Drittel sind Männer. Die Beschäftigungsdauer beträgt durchschnittlich 20 Monate. Vielen dient die Leiharbeit als Sprungbrett in die Festanstellung (42 Prozent). Mit ihrem Lohn sind Dreiviertel der Befragten zufrieden. Insgesamt arbeiteten im Jahr 2010 in der Schweiz 271.000 Personen temporär und ihr Anteil steigt weiter. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Part-time employment in Switzerland: relevance, impact and challenges (2011)

    Krone-Germann, Irenka;

    Zitatform

    Krone-Germann, Irenka (2011): Part-time employment in Switzerland. Relevance, impact and challenges. (Population, family, and society 14), Bern: Lang, 211 S.

    Abstract

    "In recent labour market history, one of the most striking features has been the increase in part-time employment. In Switzerland, one person out of three works part-time. 57% of women work part-time compared to only 13% of men. This disparity between women and men is one of the highest worldwide. At the same time, differences in the level of education between genders are disappearing. Given the magnitude of this phenomenon, new questions and challenges need to be addressed. By presenting several econometrical models and taking into account historical and social gender focused behaviors, the author analyzes the impact of part-time employment on earning disparities, labour market segmentation and the probability of being promoted to a higher level of responsibility. While introducing ways to improve the situation for part-timers, the author examines innovative models of work organization such as job-sharing, top-sharing, functional flexibility and project team rotations. Beyond demonstrating the need for changes within public and private companies, the book also reveals concrete instruments on policy which could facilitate the implementation of such innovative models." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dynamiken der Prekarisierung: atypische Erwerbsverhältnisse und milieuspezifische Unsicherheitsbewältigung (2009)

    Pelizzari, Alessandro;

    Zitatform

    Pelizzari, Alessandro (2009): Dynamiken der Prekarisierung. Atypische Erwerbsverhältnisse und milieuspezifische Unsicherheitsbewältigung. (Analyse und Forschung 63), Konstanz: UVK Verlagsges., 353 S.

    Abstract

    Die Studie entstand als Teilprojekt innerhalb des Forschungsprojektes 'Normalarbeitsverhältnis und atypische Erwerbsformen - Integrations- und Ausschlusswirkungen des Arbeitsrechts' des schweizerischen Nationalen Forschungsprogramms NFP 51 'Integration und Ausschluss'. Auf der theoretischen Grundlage eines dreigeteilten Arbeitsmarktes (Zone der Integration, Zone der Verwundbarkeit, Zone der Exklusion) wird der Frage nachgegangen, ob atypische Erwerbsarbeit in der 'Zone der Verwundbarkeit' eine Brücke in stabilere Beschäftigung bieten, oder ob sie im Gegenteil längerfristige Ausschlusskarrieren in Gang setzen. Die qualitative Studie beschreibt die Bewältigungsstrategien von prekär Beschäftigten als Verteilungskämpfe um Sicherheit, welche die Dynamiken der Ent- und Neubildung sozialer Klassen prägen. Entlang der Analyse der 'Dynamiken der Prekarisierung' entwickelt der Autor aus der Perspektive einer kritischen Arbeitssoziologie das Konzept einer anderen Ordnung des Erwerbslebens, in der sich die Bedürfnisse der Arbeitenden nicht alleine betrieblichen Verwertungsimperativen zu unterwerfen haben, und in der die Logik der unbedingten Anpassungsbereitschaft an sich rasch verändernde Anpassungsstrukturen durchbrochen wird. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in europäischen Ländern - Lehren für Deutschland? (2009)

    Vanselow, Achim; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Vanselow, Achim & Claudia Weinkopf (2009): Zeitarbeit in europäischen Ländern - Lehren für Deutschland? (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 182), Düsseldorf, 68 S.

    Abstract

    "Die Porträts der Zeitarbeit in Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Dänemark. Schweden, Schweiz und Österreich zeigen, dass große Unterschiede in der Regulierung. Sie liefern auch eine Reihe von Anregungen für die deutsche Debatte über eine Re-Regulierung der Leiharbeit. Besonders interessant erscheinen drei Elemente der Regulierung in Frankreich: die auch faktisch wirksame Durchsetzung des Equal Pay-Grundsatzes (ohne die Möglichkeit einer Abweichung durch Tarifvertrag), der Lohnzuschlag in Form einer 'Prekaritätsprämie' und der branchenbezogene Weiterbildungsfonds, aus dem Qualifizierungsmaßnahmen für Zeitarbeitskräfte finanziert werden können. In den Niederlanden haben Zeitarbeitskräfte bei längeren betrieblichen Einsätzen (mehr als sechs Monate) Anspruch auf Equal Pay, was Dauereinsätze für Kundenbetriebe teurer macht und damit die Anreize zur Übernahme in feste Beschäftigung erhöht. In Österreich gibt es tarifliche Mindestlöhne für die Leiharbeit und Zuschläge bei Einsätzen in Hochlohnbranchen. In der Schweiz soll der 2008 abgeschlossene Branchen-Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Arbeitsverhältnisse: Arbeitsrechtliches Schutzangebot als Integrationschance - Zugangsdefizite als Exklusionsrisiko (2007)

    Böhringer, Peter; Contzen, Sandra;

    Zitatform

    Böhringer, Peter & Sandra Contzen (2007): Atypische Arbeitsverhältnisse: Arbeitsrechtliches Schutzangebot als Integrationschance - Zugangsdefizite als Exklusionsrisiko. In: A. Baechtold & L. von Mandach (Hrsg.) (2007): Arbeitswelten : Integrationschancen und Ausschlussrisiken, S. 53-63.

    Abstract

    "Das Schweizer Arbeitsrecht schützt auch atypische Arbeitsverhältnisse. Darin liegt ein gewisses Integrationspotenzial. Unsere juristische Analyse von sechs ausgewählten Atypikformen hat jedoch gezeigt, dass sich dieser Rechtsschutz je nach Atypikform sehr unterschiedlich gestaltet. Relativ weit geht der Rechtsschutz bei Schwarzarbeit von 'Sans Papiers', bei Arbeit auf Abruf und bei internationalen Arbeitsverhältnissen. Deutlich weniger weit reicht er bei Heim- und Leiharbeit, und am schlechtesten ist er bei den so genannten 'Neuen Selbstständigen' ('Solo-Unternehmer'). Dabei führt eine spezialgesetzliche Regelung nicht zwangsläufig zu einem besseren arbeitsrechtlichen Schutz; Lehre und Rechtsprechung finden auch andere Wege, atypische Arbeitsverhältnisse zu schützen. Allerdings sind die rechtlichen Unsicherheiten, die atypische Arbeitsverhältnisse generell intensiver als Normalarbeitsverhältnisse belasten -das bestätigte auch die Expertenbefragung -, bei den gesetzlich nicht speziell geregelten Atypikformen stärker." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue soziale Ungleichheit in der Arbeitswelt (2007)

    Gazareth, Pascale; Suter, Simone; Kronauer, Martin; Gazareth, Pascale; Kraemer, Klaus; Hettlage, Raphaela; Juhasz, Anne; Iglesias, Katia; Nollert, Michael; Juhasz, Anne; Böhringer, Peter; Paugam, Serge; Wyss, Malika; Pelizzari, Alessandro; Magning, Chantal; Pernicka, Susanne; Contzen, Sandra; Schnapper, Dominique; Adam, Georg; Schultheis, Franz; Magning, Chantal; Suter, Christian;

    Zitatform

    Gazareth, Pascale, Anne Juhasz & Chantal Magning (Hrsg.) (2007): Neue soziale Ungleichheit in der Arbeitswelt. (Theorie und Methode. Sozialwissenschaften), Konstanz: UVK Verlagsges., 200 S.

    Abstract

    "Die Schlagworte 'Aktivierung' und 'Eigeninitiative' vermitteln den Eindruck, als wäre die Integration in den Arbeitsmarkt der Königsweg gegen gesellschaftlichen Ausschluss. Inwiefern in der Arbeitswelt selbst Ausschlussprozesse wirksam sind, veranschaulichen die hier versammelten Beiträge aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen gehen die Autoren den Integrations- und Ausgrenzungsprozessen in der Arbeitswelt nach, verdeutlichen ihre paradoxe Gleichzeitigkeit und zeigen, dass die neue soziale Ungleichheit auf ausbleibende Anerkennung und Integration durch Erwerbsarbeit zurückgeht." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of employment protection mandates on demographic temporary employment patterns: international microeconomic evidence (2007)

    Kahn, Lawrence M. ;

    Zitatform

    Kahn, Lawrence M. (2007): The impact of employment protection mandates on demographic temporary employment patterns. International microeconomic evidence. In: The economic journal, Jg. 117, H. 521, S. F333-F356. DOI:10.1111/j.1468-0297.2007.02059.x

    Abstract

    "This article uses 1994-8 International Adult Literacy Survey microdata for Canada, Finland, Italy, the Netherlands, Switzerland, the UK and the US to study the impact of employment protection laws (EPL) on joblessness and temporary employment by demographic group. More stringent EPL raises relative non-employment rates for youth, immigrants, and, possibly, women, controlling for demographic variables and country dummies. For wage and salary workers, EPL raises the relative incidence of temporary employment for the low skilled, youth, native women, and especially immigrant women. These effects are often stronger in countries with higher levels of collective bargaining coverage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen Integration und Exklusion: Arbeitsmarktliche Regulierung und Bewältigungsstrategien von atypisch Beschäftigten (2007)

    Nollert, Michael;

    Zitatform

    Nollert, Michael (2007): Zwischen Integration und Exklusion: Arbeitsmarktliche Regulierung und Bewältigungsstrategien von atypisch Beschäftigten. In: A. Baechtold & L. von Mandach (Hrsg.) (2007): Arbeitswelten : Integrationschancen und Ausschlussrisiken, S. 30-40.

    Abstract

    "Atypische Arbeitsverhältnisse sind auch in der Schweiz mit rechtlichen Unsicherheiten und Exklusionsrisiken verbunden. So sind Beschäftigte in unterschiedlichen atypischen Erwerbsformen allesamt mit einem segmentierten und schwach regulierten Arbeitsmarkt konfrontiert, der den Übergang in ein exklusionsresistentes Normalarbeitsverhältnis behindert. Interviews mit Betroffenen sprechen zudem dafür, dass die Mobilitätschancen je nach milieubedingtem Ressourcenrepertoire (Erwerbshabitus) variieren und sich mindestens sechs typische Bewältigungsstrategien identifizieren lassen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Voll prekär - total normal? Die Arbeitsrealitäten wahrnehmen (2006)

    Herrmann, Christina; Knöpfel, Carlo; Wagner, Alexandra; Metzger, Heinz-Jürgen; Bogert, Bernd; Odenwald, Stephanie; Hartmann-Schäfer, Mechthild; Rabea, Alexandra; Binger, Tom; Reiter, Jutta; Zinn, Karl Georg; Schobel, Paul; Füllsack, Manfred; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Herrmann, Christina, Carlo Knöpfel, Alexandra Wagner, Heinz-Jürgen Metzger, Bernd Bogert, Stephanie Odenwald, Mechthild Hartmann-Schäfer, Alexandra Rabea, Tom Binger, Jutta Reiter, Karl Georg Zinn, Paul Schobel, Manfred Füllsack & Thorsten Schulten Herrmann, Christina, Carlo Knöpfel, Alexandra Wagner, Heinz-Jürgen Metzger, Bernd Bogert, Stephanie Odenwald, Mechthild Hartmann-Schäfer, Alexandra Rabea, Tom Binger, Jutta Reiter, Karl Georg Zinn, Paul Schobel, Manfred Füllsack & Thorsten Schulten (sonst. bet. Pers.) (2006): Voll prekär - total normal? Die Arbeitsrealitäten wahrnehmen. (Jahrbuch für Arbeit und Menschenwürde 07), Aachen: Shaker, 140 S.

    Abstract

    "Arbeit unter prekären Bedingungen hat in der jüngsten Zeit stark zugenommen. Immer mehr Menschen arbeiten für geringe Löhne (häufig unter dem Existenzminimum), können ihre Zukunft nicht zuverlässig planen und haben geringe oder keine Arbeitnehmerschutzrechte. Viele leben unter diesen Bedingungen - und viele weitere sind vom Abstieg in prekäre Beschäftigung bedroht. In diesem Band wird das 'Prekariat' beschrieben. An Beispielen aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden werden die heutigen Arbeitsrealitäten wahrgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Temporary contracts and employee effort (2005)

    Engellandt, Axel; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Engellandt, Axel & Regina T. Riphahn (2005): Temporary contracts and employee effort. In: Labour economics, Jg. 12, H. 3, S. 281-299. DOI:10.1016/j.labeco.2003.11.006

    Abstract

    Befristete Arbeitsverträge bieten für Arbeitgeber die Möglichkeit, die neuen Beschäftigten zu testen, gleichzeitig sind sie für die Beschäftigten ein Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung. Aus beiden Gründen stellen befristete Arbeitsverträge für die Beschäftigten einen Anreiz dar, mehr als die Stammbelegschaft zu leisten. Hierzu werden Daten zu unbezahlten Überstunden und Fehlzeiten aus der Schweiz analysiert, die belegen, dass befristet Beschäftigte tatsächlich eine höhere Leistungsbereitschaft zeigen: mit 60 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit leisten sie unbezahlte Mehrarbeit. Der Einfluss unterschiedlicher Formen von Befristung, geschlechtsspezifische Unterschiede und die Relevanz endogener Selektion in befristete Beschäftigung werden untersucht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does subsidised temporary employment get the unemployed back to work?: an econometric analysis of two different schemes (2005)

    Gerfin, Michael; Steiger, Heidi; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Gerfin, Michael, Michael Lechner & Heidi Steiger (2005): Does subsidised temporary employment get the unemployed back to work? An econometric analysis of two different schemes. In: Labour economics, Jg. 12, H. 6, S. 807-835. DOI:10.1016/j.labeco.2004.04.002

    Abstract

    Subventionierte Beschäftigungsmaßnahmen sind ein wichtiges Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik zur Verbesserung der Wiedereinstellungschancen von Arbeitslosen. Auf der Basis individueller Daten aus Verwaltungsakten werden die Auswirkungen zweier unterschiedlicher Modelle von subventionierter Zeitarbeit, die in der Schweiz eingeführt wurden, untersucht. Es handelt sich einmal um gemeinnützige Beschäftigungsprogramme (EP) und zum anderen um Zuschüsse für zeitlich befristete Arbeitsverträge in privaten und öffentlichen Unternehmen (TEMP). Ökonometrische Abgleichungsmethoden zeigen, dass TEMP erfolgreicher als EP in dem Bemühen ist, Arbeitslose zurück in Arbeitsverhältnisse zu bringen. Wenn man vergleichsweise diejenigen heranzieht, die an gar keinem Programm teilnehmen, dann sind EP und TEMP ineffizient für Arbeitslose, die leicht und überall eine Anstellung finden und deren Arbeitslosigkeit nur von kurzer Dauer ist. Für potentielle und tatsächliche Langzeitarbeitslose können beide Programme positive Effekte haben, aber der Effekt von TEMP ist größer. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung in der Schweiz: Ausmaß, Determinanten und ökonomische Bewertung im internationalen Vergleich (2004)

    Henneberger, Fred; Ziegler, Alexandre; Sousa-Poza, Alfonso;

    Zitatform

    Henneberger, Fred, Alfonso Sousa-Poza & Alexandre Ziegler (2004): Befristete Beschäftigung in der Schweiz. Ausmaß, Determinanten und ökonomische Bewertung im internationalen Vergleich. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 37, H. 3, S. 239-267.

    Abstract

    "In der Studie werden erstmals für den schweizerischen Arbeitsmarkt umfassende Informationen über den Umfang, die Verbreitung und die Determinanten befristeter Arbeitsverhältnisse präsentiert und eine ökonomische Bewertung dieser Beschäftigungsform im Vergleich zu unbefristeten Arbeitsverträgen vorgenommen. Verwendet werden Daten aus den ersten drei Wellen des neuen Schweizerischen Haushalts-Panels (SHP) für die Jahre 1999 bis 2001. Hierbei zeigt sich, dass eine Befristung der Beschäftigung bei hoch qualifizierten Arbeitskräften sowie bei jüngeren und älteren Arbeitnehmern häufiger vorkommt. Die Löhne befristet beschäftigter Frauen sind geringer als diejenigen der anderen weiblichen Erwerbstätigen. Diese Lohndifferenz ist jedoch nicht auf die Befristung der Beschäftigung per se, sondern auf unbeobachtbare individuelle Heterogenität zwischen den Frauen zurückzuführen. Für die Gruppe der Männer ist hingegen kein Einfluss der unterschiedlichen Beschäftigungsformen auf den Lohn festzustellen. Sowohl das empfundene als auch das tatsächliche Arbeitslosigkeitsrisiko sind bei befristet Beschäftigten größer. Gleichzeitig besteht - trotz gewisser Persistenzphänomene - eine erhebliche Mobilität von befristeter zu dauerhafter Beschäftigung. Ferner ist zu beobachten, dass ein befristeter Arbeitsvertrag die Wahrscheinlichkeit erhöht (reduziert) mit der Arbeitsstelle generell sehr zufrieden (unzufrieden) zu sein. Die Zufriedenheit mit dem Lohn ist bei temporär angestellten Männern geringer als bei den anderen männlichen Arbeitskräften. Die Wahrscheinlichkeit, an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen, ist hingegen für befristet Beschäftigte nicht kleiner als für andere Arbeitnehmer. Ein internationaler Vergleich anhand von Daten des International Social Survey Programme (ISSP) von 1997 zeigt, dass sich die Determinanten befristeter Beschäftigung in der Schweiz mit denen anderer Länder weitgehend decken. Schließlich hängt die Befristungsquote nicht signifikant vom Ausmaß des Kündigungsschutzes, sondern vielmehr von der Arbeitslosenquote ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen