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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS' (2023)

    Promberger, Markus; Boost, Marie ; Hartosch, Katja; Kawalec, Sandra;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Marie Boost, Katja Hartosch & Sandra Kawalec (2023): Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS'. (IAB-Forschungsbericht 17/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2317

    Abstract

    "In Deutschland ist die Bedeutung berufsfachlicher Arbeitsmärkte, die durch formale Zertifikate strukturiert werden, ausgesprochen hoch. Dies zeigt sich etwa bei den qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten. Formal geringqualifizierte Personen sind mit Abstand am häufigsten von Arbeitslosigkeit betroffen (Röttger et al. 2020). Personen mit Migrationserfahrung und ohne offizielle Zertifizierung ihrer beruflichen Kompetenzen sind dabei strukturell besonders benachteiligt und überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen (Grundig/Pohl 2006). Ein fehlender formaler Nachweis beruflicher Kompetenzen bedeutet jedoch nicht zwingend, dass solche nicht vorhanden sind. Denn diese könnten durchaus in sogenannten non-formalen oder informellen Settings erworben worden sein. Diese Settings sind vielfältig und können neben Arbeitsplätzen auch Freizeitaktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten oder nicht erwerbsmäßige Care-Arbeit umfassen. An dieser Stelle setzen sogenannte Kompetenzfeststellungsverfahren an: Sie sollen vorhandene Kompetenzen jenseits formaler Qualifizierungswege erfassen und zu deren verbesserter Anerkennung beitragen. Politisch wird die Etablierung entsprechender Verfahren auch durch die Europäische Union (EU) vorangetrieben. Sie sollen unter anderem die individuelle Beschäftigungsfähigkeit und die Durchlässigkeit von institutionalisierten Zugangsbarrieren zu beruflichen Feldern erhöhen. Angesichts zunehmender Migrationsbewegungen, des demografischen Wandels, des in einigen Segmenten erkennbaren Fachkräftemangels und des wirtschaftlichen Strukturwandels wird diesen Verfahren eine wachsende Relevanz zugeschrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Which employers have refugee employees - And which do not? Employer typologies developed through hierarchical cluster analyses (2023)

    Ravn, Rasmus Lind ;

    Zitatform

    Ravn, Rasmus Lind (2023): Which employers have refugee employees - And which do not? Employer typologies developed through hierarchical cluster analyses. In: Social Policy and Administration, Jg. 57, H. 1, S. 67-86. DOI:10.1111/spol.12873

    Abstract

    "Employers can be regarded as gatekeepers of jobs. They decide how to post vacancies, whom to recruit and whom to dismiss. In recent years, a growing body of research has highlighted the crucial role of employers in relation to labour market participation of disadvantaged groups. This article contributes to this research by exploring which types of employers have refugee employees—and which do not. We develop the typologies through hierarchical cluster analyses using a nationally representative survey of Danish workplaces. We find that the employers who have experiences with having refugee employees can be grouped into three based on their attitudes and preconceptions; knights, knaves and squires. Likewise, employers who have never had refugee employees can also be divided into three groups; aspiring knights, knights of fortune, and commoners. The groups differ in their attitudes and motivations for (not) having refugee employees. Our main contribution to the literature is the development of new nuanced employer typologies, and the finding that employers differ in their motivations for having, or not having, refugee employees." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chances and discrimination in dual vocational training of refugees and immigrants in Germany (2023)

    Rusert, Kirsten ; Stein, Margit;

    Zitatform

    Rusert, Kirsten & Margit Stein (2023): Chances and discrimination in dual vocational training of refugees and immigrants in Germany. In: Journal of vocational education and training, Jg. 75, H. 1, S. 109-129. DOI:10.1080/13636820.2022.2148118

    Abstract

    "This article depicts the obstacles within the vocational education for trainees with escape and migration experience in Germany. The structure of the highly formalised vocational training system in Germany is based on the assumption of a ‘normal case’ of an educational biography. However, this neither applies to the often-broken educational pathways of refugees and immigrants, nor to an increasing number of young people without migration experience. Access to training is largely organised by the private sector, and so, applicants outside the classic profile are often disadvantaged both in access and in the learning processes within the training. The article focuses on the challenges of trainees with escape and migration experience in vocational schools as part of dual vocational training, and discusses the extent to which these schooling structures are inclusive or discriminating. For this purpose, the results from interviews with young immigrants in training are evaluated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (2023)

    Sardoschau, Sulin; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Sardoschau, Sulin & Philipp Jaschke (2023): Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 10, S. 8-12., 2023-09-29.

    Abstract

    "Die Auswirkungen geringerer Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten für den Finanzhaushalt von Kommunen, Ländern, des Bundes und der Sozialversicherungen können weitreichend sein. Wenn Geflüchtete aufgrund xenophober Einstellungen in der Aufnahmegesellschaft seltener erwerbstätig sind und niedrigere Löhne verdienen, sind sie möglicherweise häufiger und in höherem Umfang auf Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II oder Wohngeld angewiesen. Hinzu kommen direkte Einkommensteuereinbußen und indirekte Steuereinbußen (über Verbrauchs- und Umsatzsteuern), die sich nachteilig auf die Finanzierbarkeit wichtiger öffentlicher Dienstleistungen und Programme auswirken. Zudem besteht die Gefahr, dass Geflüchtete infolge längerer Arbeitslosigkeit oder beruflicher Herabstufung auch längerfristig die Anschlussfähigkeit am Arbeitsmarkt verlieren und hierdurch Kosten für ausgleichende Integrationsmaßnahmen entstehen. Außerdem ist aus der Forschung bekannt, dass von der Arbeitsmarktintegration auch die Aufstiegschancen der nachfolgenden Generation abhängen. Aufgrund der vielen nachgelagerten Effekte – etwa im Hinblick auf die mentale Gesundheit oder die Absicht, Deutschland wieder zu verlassen – ist es schwierig, das volle Ausmaß der Xenophobie in Form wirtschaftlicher Kosten zu quantifizieren. Wir können jedoch eine vereinfachte Rechnung unter Berücksichtigung der Höhe durchschnittlich gezahlter Transferleistungen sowie des Verlusts an Einkommensteuern anstellen. Diese vereinfachte Rechnung unterschätzt jedoch die tatsächlichen wirtschaftlichen Kosten der Xenophobie. In diesem Projekt richten wir den Blick auf die Aufnahmegesellschaft als Mitgestalterin von Integration und Teilhabe von Geflüchteten. Wir zeigen, dass xenophobe Einstellungen den Integrationserfolg schmälern können und damit hohe wirtschaftliche Kosten verbunden sind. Ein Lösungsansatz beinhaltet die Eindämmung der Bedrohungslage für Geflüchtete durch Prävention und Aufklärung. Radikalisierungsprävention ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess, für den es keine einfache Lösung gibt. Es ist daher unabdinglich, mit Experten auf dem Gebiet zusammenzuarbeiten und den Ansatz auf den spezifischen Kontext der Gemeinschaft zuzuschneiden. Diese Maßnahmen reichen von anti-rassistischen Aufklärungskampagnen und Bildungsprogrammen, über Förderung von Engagement und Dialog in der Gemeinschaft und die Bekämpfung von sozialen und wirtschaftlichen Radikalisierungsursachen, bis hin zu der konsequenten Verfolgung rechter Straftaten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Brücken bauen in die Zukunft: Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Ausbildungsmarkt (2023)

    Saurer, Judith;

    Zitatform

    Saurer, Judith (2023): Brücken bauen in die Zukunft: Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Ausbildungsmarkt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 17-20.

    Abstract

    "Der Großteil der Geflüchteten, die im vergangenen Jahrzehnt nach Deutschland gekommen sind, waren junge Menschen im erwerbsfähigen Alter. Die formalen Qualifikationen, die sie mitgebracht haben, waren sehr heterogen. So waren Geflüchtete aus der Ukraine der vergangenen zwei Jahren durchschnittlich höher gebildet (Bossler und Popp 2022). Dagegen wiesen Geflüchtete aus den Jahren 2015/2016 nur zu etwa einem Sechstel einen formalen Berufs- oder Hochschulabschluss aus dem Herkunftsland auf (Brücker et al. 2019). Mangelnde Qualifikation stellt aber ein erhebliches Hindernis für eine nachhaltige Integration dar (Dietz et al. 2018)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lost in data translation: A critical review of datasets on refugees (2023)

    Sağnıç, Şevin Gülfer ;

    Zitatform

    Sağnıç, Şevin Gülfer (2023): Lost in data translation: A critical review of datasets on refugees. In: International Migration, Jg. 61, H. 6, S. 193-208. DOI:10.1111/imig.13159

    Abstract

    "Quantitative data are the backbone of the international refugee regime. Academic researchers and international organizations have been drawing attention to the problems of refugee data that obscure refugee vulnerabilities. Despite these efforts, the limitations of quantitative refugee data, particularly with regard to gendered aspects of refugee vulnerabilities, have often been overlooked. This article aims to address this issue by examining the major limitations of quantitative refugee data. It focuses on the question of “What are the major limitations of quantitative refugee data regarding gendered aspects of refugee vulnerabilities?” By conducting a systematic review of 67 datasets from international organizations, nation-states, and independent data collectors, it argues that there are five fundamental problems with the data: (1) lack of disaggregation, (2) lack of cross-tabulation and inability to harmonize datasets, (3) inconsistent periodization frequency, (4) lack of sex and gender diversity measurement, and (5) survivor bias. This article highlights the importance of critically analysing the data that informs theories and decisions regarding refugee vulnerabilities." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social protection for refugees and migrants: Examining access to benefits and labour market interventions (2023)

    Seyfert, Karin; Alonso, Héctor;

    Zitatform

    Seyfert, Karin & Héctor Alonso (2023): Social protection for refugees and migrants: Examining access to benefits and labour market interventions. In: International social security review, Jg. 76, H. 4, S. 23-43. DOI:10.1111/issr.12347

    Abstract

    "The article discusses the current practices for providing social protection to refugees and migrants, focusing primarily on low- and middle-income (LMICs) destination countries. It examines formal providers of social protection, including state institutions, development agencies and humanitarian organizations. In recent years, there has been an increase in funding from multilateral donors, especially in the context of the COVID–19 pandemic, leading to the establishment of national assistance programmes in LMICs that also encompass refugees and to a lesser extent migrant workers. International agencies play a crucial role in providing humanitarian cash assistance to refugees, given their status under international protection under the 1951 Refugee Convention and related protocols. Access to social insurance remains tied to formal employment. Social insurance entitlements for migrants are often restricted and refugees are typically excluded from formal employment in LMICs. Regarding labor market interventions, refugees and migrants are often excluded from national programs, with migrants’ residence permits being often tied to employment. For refugees, international agencies take a prominent role in providing livelihood programs aimed at enhancing income-generating opportunities, economic inclusion and financial independence. However, the effectiveness of these interventions remains unclear, lacking rigorous evidence, and often being short-term with limited coverage." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Success or Self-Sufficiency? The Role of Race in Refugees' Long-Term Economic Outcomes (2023)

    Tesfai, Rebbeca ;

    Zitatform

    Tesfai, Rebbeca (2023): Success or Self-Sufficiency? The Role of Race in Refugees' Long-Term Economic Outcomes. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 36, H. 1, S. 156-189. DOI:10.1093/jrs/feac066

    Abstract

    "The United States has always prided itself as providing safe haven to those who are persecuted. Yet, the United States did not develop policy for admitting and resettling refugees until 1980. Unlike Asians and Europeans, African refugees in the 1980s were chosen primarily based on skill, but no research thus far examines whether this strategy led to greater long-term economic success for African refugees. This article examines racial differences in refugees’ likelihood of living in poverty, receiving welfare income, engaging in full-time employment and wages between 1990 and 2019. I find that refugees show improvement in all four outcomes. African refugees, however, earn less than nearly all other groups in all time periods suggesting blocked mobility, particularly among men. Analyses focus on the 1982–1987 entry cohort of refugees who had access to more assistance than future cohorts. Consequently, these findings likely show the best-case scenario for refugees’ long-term economic outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country (2023)

    Tjaden, Jasper ; Spörlein, Christoph ;

    Zitatform

    Tjaden, Jasper & Christoph Spörlein (2023): How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country. In: International migration review online erschienen am 09.10.2023, S. 1-25. DOI:10.1177/01979183231205561

    Abstract

    "A growing number of studies have recently postulated a so-called local turn in the study of immigrant and refugee integration policy. A fundamental, yet untested, assumption of this body of research is that local (sub-national) policies and administrations shape how migrants and refugees integrate into society. We develop and apply an analytical model using multilevel modeling techniques based on large-N, longitudinal survey data ( N > 9000) with refugees (2012–2018) in a highly decentralized country (Germany) to estimate the scope for local policy effects net of individual-level and state- and district-level characteristics. We show that region and district-level variation in integration outcomes across multiple dimensions (employment, education, language, housing, social) is limited (~5%) within 4–8 years after immigration. We find modest variation in policy indicators (~10%), which do not appear to directly translate into outcomes. We discuss implications for the study of local policies and the potential for greater convergence between administrative and political science, interested in governance structures and policy variation, and sociology and economics, interested primarily in integration outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Religious responses to existential insecurity: Conflict intensity in the region of birth increases praying among refugees (2023)

    Tubergen, Frank van; Kanas, Agnieszka ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Tubergen, Frank van, Yuliya Kosyakova & Agnieszka Kanas (2023): Religious responses to existential insecurity: Conflict intensity in the region of birth increases praying among refugees. In: Social science research, Jg. 113, 2023-04-13. DOI:10.1016/j.ssresearch.2023.102895

    Abstract

    "Do violent conflicts increase religiosity? This study draws on evidence from a large-scale survey among refugees from Afghanistan, Iraq, and Syria in Germany linked with data on time-varying conflict intensity in refugees' birth regions before the survey interview. The results show that the greater the number of conflict-induced fatalities in the period before the interview, the more often refugees pray. The relationship between conflict and praying holds equally across demographic subgroups. Evidence suggests that both short- and long-term cumulative fatalities in refugees' birth regions affect how often they pray. Additionally, the link between conflict and praying is stronger for refugees with family and relatives still living in their country of origin. Finally, we show that the conflicts that matter are those occurring within the refugees’ specific region of birth rather than in other regions in the country. Implications for existential insecurity theory and cultural evolutionary theory are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    „Damit sie eine Chance auf dem Weg in die Arbeitswelt haben!“ Arbeitsmarktbezogene Unterstützungsprojekte für geflüchtete Frauen* im Vergleich (2023)

    Ullmann, Johanna ; Schwenken, Helen;

    Zitatform

    Ullmann, Johanna & Helen Schwenken (2023): „Damit sie eine Chance auf dem Weg in die Arbeitswelt haben!“ Arbeitsmarktbezogene Unterstützungsprojekte für geflüchtete Frauen* im Vergleich. In: N. Akdemir et al. (Hrsg.) (2023): Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Die vergeschlechtlichte In- und Exklusion geflüchteter Frauen, S. 115-155. DOI:10.1007/978-3-658-40688-2_4

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  • Literaturhinweis

    Bedeutung raumstruktureller und arbeitsmarktrelevanter Faktoren bei innerdeutschen Wanderungen von Geflüchteten (2023)

    Weber, Johannes;

    Zitatform

    Weber, Johannes (2023): Bedeutung raumstruktureller und arbeitsmarktrelevanter Faktoren bei innerdeutschen Wanderungen von Geflüchteten. In: Wirtschaft und Statistik, Jg. 75, H. 1, S. 43-58.

    Abstract

    "Der Beitrag präsentiert vertiefte Analysen über den Zusammenhang zwischen raumstrukturellen sowie arbeitsmarktrelevanten Merkmalen und der Binnenmobilität von Geflüchteten mit Schutzstatus in Deutschland in den Jahren 2015 bis 2020. Genutzt wird dabei eine vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erstellte Klassifizierung von Arbeitsagenturbezirken. Demzufolge sind die beobachtbaren Muster vor allem auf Wanderungen im Jahr 2016 zurückzuführen, als die großstädtisch geprägten Kreise mit hoher Arbeitslosigkeit im Westen Deutschlands große Wanderungsgewinne verzeichneten. Diese resultieren vor allem aus Fortzügen von Geflüchteten mit Schutzstatus aus ländlichen Kreisen im Osten Deutschlands, während die dortigen städtischen Kreise nur marginale Wanderungsverluste aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Educational inclusion or inequality? Opportunities and barriers for refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training in the German vocational education and training system (2023)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2023): Educational inclusion or inequality? Opportunities and barriers for refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training in the German vocational education and training system. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 6, S. 426-445. DOI:10.1080/13639080.2023.2255155

    Abstract

    "This article examines the legal novelty of the so-called 'Ausbildungsduldung' (temporary suspension of deportation for the purpose of training) in Germany. Since research on this topic is still sparse, the current article analyses the impact of toleration status on training trajectories of young refugees. These trajectories are strongly linked to the completion of vocational training and thus successful integration achievements. The impact of a temporary suspension of deportation for the purpose of training on educational trajectories was assessed using interviews. The results indicate that refugees' training is hampered by numerous challenges and stressors. Moreover, refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training are subjected to further restrictions resulting from their limited juridical capital. Hence, refugees' tolerated status might directly influence or even impede numerous levels of the training process. Thus, refugees with a tolerated status complete their training under unequal social and legal conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The refugee mobility puzzle: Why do refugees move to cities with high unemployment rates once residence restrictions are lifted? (2023)

    Wiedner, Jonas ; Schaeffer, Merlin ;

    Zitatform

    Wiedner, Jonas & Merlin Schaeffer (2023): The refugee mobility puzzle: Why do refugees move to cities with high unemployment rates once residence restrictions are lifted? (SocArXiv papers), 46 S. DOI:10.31235/osf.io/rnzbc

    Abstract

    "Social science research demonstrates that dispersal policies and restrictions on the freedom of residence have inhibited refugees’ socio-economic integration. The dominant explanation is that such policies prevent refugees from moving to places where they can employ their skills most fruitfully. However, previous studies of refugees’ actual residential choices in Europe provide little evidence that refugees move to places with good employment prospects. The combination of negative effects of residence restrictions and emerging evidence of disadvantaging secondary migration forms what we call the ‘refugee mobility puzzle’. In this study, we address this puzzle and ask: What attracts refugees to deprived areas, and can their seemingly unfortunate residential choices be understood as moves to labor market opportunity after all? Empirically, we draw on the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, track the location of more than 2,500 refugee respondents, and estimate discrete choice models across all German counties and postcodes. Our results confirm the existence of the refugee-mobility puzzle and complicate recent critiques of dispersal policies and restrictions by suggesting that refugees’ need for affordable housing and their desire to be close to (co-ethnic) friends and family may turn into an unintended lock-in factor in the mid- and long-run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland?: Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe (2023)

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra; Rüdiger, Marie; Gonzalez Olivo, Diana; Vock, Miriam;

    Zitatform

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra, Miriam Vock, Diana Gonzalez Olivo & Marie Rüdiger (Hrsg.) (2023): Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland? Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe. Weinheim: Juventa Verlag, 411 S.

    Abstract

    "Der Band befasst sich mit Qualifizierungswegen von Lehrkräften, die ihre Ausbildung in einem anderen Land durchlaufen haben und nun wieder als Lehrkraft arbeiten wollen. Um als zugewanderte*r Lehrer*in den Berufseinstieg in Deutschland zu schaffen, sind Nachqualifizierung und spezifische Unterstützung erforderlich. Seit einigen Jahren wurden an Hochschulen in Deutschland entsprechende Programme aufgebaut. Doch was wissen wir über diese Lehrkräfte und die Qualifizierungsprogramme? Welche Hürden bestehen beim Einstieg in den Schuldienst? Aus einer interdisziplinären Perspektive erschließt das Buch dieses neue Forschungs- und Praxisfeld der Lehrer*innen-Bildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Drittstaatsangehörigen aus nichteuropäischen Kriegs- und Krisenländern (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Arbeitsmarktintegration von Drittstaatsangehörigen aus nichteuropäischen Kriegs- und Krisenländern. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2023,07), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Sprachkenntnisse, nicht-vorhandene oder nicht anerkannte Berufsabschlüsse einer schnellen Arbeitsmarktintegration entgegen. Die Entwicklung der betrachteten Arbeitsmarktindikatoren (Beschäftigungsquote, Arbeitslosenquote und ELB-Hilfequote) lässt grundsätzlich eine positive Tendenz erkennen: Die Beschäftigungsquote ist in den letzten Jahren gestiegen, während die Arbeitslosen- bzw. ELBQuote gesunken sind. Die Niveaus aller drei Indikatoren sind allerdings noch deutlich niedriger (Beschäftigungsquote), bzw. höher (Arbeitslosen- bzw. ELB-Quote) als bei anderen Ausländern. Am aktuellen Rand zeichnen sich stagnierende Tendenzen ab. Dies kann unter anderem auf die aktuelle wirtschaftliche Schwäche und auf die wieder verstärkte Migration zurückgeführt werden. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass die Beschäftigungsquote, Arbeitslosenquote und ELB-Hilfequote nicht nach Zuzugsjahr unterschieden werden können. Aus der Forschung ist bekannt, dass die Erwerbsneigung mit der Aufenthaltsdauer signifikant steigt. In den im weiteren dargestellten Quoten vermischen sich somit Kohorten mit kurzen (und damit beispielsweise geringer Beschäftigungsquote) und längeren Dauern (und höherer Beschäftigungsquote)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt: Bericht im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag (2022)

    Adema, Joop; Poutvaara, Panu; Albrecht, Clara; Giesing, Yvonne; Adema, Joop Age Harm; Panchenko, Tetyana;

    Zitatform

    Adema, Joop, Clara Albrecht, Yvonne Giesing, Tetyana Panchenko, Panu Poutvaara & Joop Age Harm Adema (2022): Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt. Bericht im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag. (Ifo Forschungsberichte 136), München, 53 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt Bayern in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung in Bayern bis 2040 um 5 % abnehmen. Um das Wirtschaftswachstum in Bayern aufrechtzuerhalten, ist eine umfangreiche Zuwanderung erforderlich. Deutschland steht im Moment vor einem nie dagewesenen Fachkräftemangel und die Zahl der offenen Stellen in Bayern hat im Sommer 2022 einen Höchstwert erreicht. In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der in Bayern sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit bereits mehr als verdoppelt. Zuwandernde spielen in vielen systemrelevanten Berufen eine entscheidende Rolle. Zur Erhöhung der Attraktivität Deutschlands und besonders Bayerns, sollte das Angebot an öffentlichen Dienstleistungen in englischer Sprache verbessert werden. Auch sollten die Anerkennungsstellen für ausländische Qualifikationen gestärkt werden, um die Verfahren schneller und transparenter zu gestalten. Die Arbeitslosenquote ist unter Ausländer*innen höher als unter Deutschen. Von den ausländischen Arbeitslosen haben fast 75 % keinen Berufsabschluss (Deutsche: 36%). Die Ausländer*innenarbeitslosigkeit könnte durch eine verstärkte berufliche Ausbildung und Investitionen in die Weiterqualifizierung von bereits Beschäftigten verringert werden. Auch bei den Arbeitsmarktergebnissen von Geflüchteten gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen. Von den 213.000 in Bayern lebenden Asylsuchenden, haben etwas mehr als 10 % einen Duldungsstatus. Die Beschäftigungsquote unter Geduldeten ist sehr niedrig. Um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern, sollte die Residenzpflicht und Wohnsitzauflage für alle Geflüchteten erleichtert werden. Der Königsteiner Schlüssel sollte durch eine Verteilungsregel ersetzt werden, die die Zahl der freien Stellen als zusätzliches Verteilungskriterium verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    English 'iron rod' welfare versus Italian 'colander' welfare: understanding the intra-European mobility strategies of unaccompanied young migrants and refugees (2022)

    Allsopp, Jennifer ;

    Zitatform

    Allsopp, Jennifer (2022): English 'iron rod' welfare versus Italian 'colander' welfare: understanding the intra-European mobility strategies of unaccompanied young migrants and refugees. In: Journal of European Social Policy, Jg. 32, H. 4, S. 436-451. DOI:10.1177/09589287221095056

    Abstract

    "The experiences of unaccompanied young migrants and refugees challenge the idea of a common European asylum policy but also show that traditional welfare typologies used to account for differences in welfare across states fail to account for the lived experiences of this group. They do not consider the shifting categorizations of young migrants in institutional terms, nor how the stratification of their social rights plays out over place and time. Moreover, current welfare typologies give inadequate attention to the increasing intersection of the labour market and opportunities for regularization, the relative importance and role of the state in the welfare mix, and the nexus of access to welfare and immigration enforcement. This article draws on qualitative longitudinal research in England and Italy to argue that rather than experiencing welfare through the lens of Liberal (England) versus Conservative or Mediterranean (Italy) regimes, unaccompanied young migrants and refugees in these countries are better understood as navigating different systems of ‘iron rod welfare’ and ‘colander welfare’. In England, the nexus between welfare and legal status is policed by an iron rod on one side of which exists a plethora of social rights, but on the other the risk of a proactive detention and deportation regime. In Italy, meanwhile, the holes of the colander denote gaps in protection but also possibilities to navigate alternative welfare strategies independently of the state. The ability to act independently of the state is an important but under-theorized capability for this population, for whom the state is a more ambiguous actor than is traditionally considered in European social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg: unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde (2022)

    Aplas, Julia; Isci, Asli; Weber, Katharina; Welt, Kirsi-Marie; Keller, Silvia;

    Zitatform

    (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg. Unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde. Bielefeld: wbv Media GmbH & Co. KG, 99 S. DOI:10.3278/6004925w

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Publikation ist es, unter Einbezug der praktischen Erfahrungen des IvAFLandesnetzwerks Baden-Württemberg und der wissenschaftlichen Expertise der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), als wichtige Akteure in Baden-Württemberg, das facettenreiche Themenfeld der arbeitsmarktlichen Integration Geflüchteter zu beleuchten. Fachbeiträge weiterer Expert:innen bringen hierbei die Sichtweise aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen ein. Die Arbeit der IvAF-Netzwerkverbünde (=IvAF-Netzwerke) in Baden-Württemberg, Herausforderungen, aber Prof. Dr. Silvia Keller Professorin Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben HdBA Mannheim auch Lösungsansätze und Good-Practice sollen dabei aufgezeigt und beleuchtet sowie die gewonnene Fachexpertise bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments weitergegeben werden. Nicht zuletzt soll mit dieser Publikation ein Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der gesellschaftlichen wie beruflichen Teilhabe geflüchteter Menschen in Baden-Württemberg und darüber hinaus geleistet werden. Die Publikation wird in Kooperation des IvAF-Landesnetzwerks Baden-Württemberg und der HdBA herausgegeben. Der erste Teil der Publikation leitet mit einer Vorstellung der beiden Akteure HdBA und IvAF-Landesnetzwerk sowie der Kurzvorstellung der fünf IvAF-Netzwerke in das Thema Arbeitsmarktteilhabe Geflüchteter in Baden-Württemberg ein. Teil zwei umfasst insgesamt acht Fachbeiträge aus Wissenschaft und Praxis und beleuchtet unterschiedliche Facetten der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen. Der dritte Teil der Publikation präsentiert die Ergebnisse der gemeinsamen Online-Fachtagung "Arbeitsmarktliche Teilhabe von Geflüchteten in Baden-Württemberg? Herausforderungen - Good-Practice - Perspektiven" vom 10.06.2021. Mit einem Blick in die Zukunft beruflicher Teilhabe von Geflüchteten und entsprechender arbeitsmarktlicher Förderung schließt die Publikation. Die Publikation adressiert durch ihren Theorie-Praxis -Transfer eine breite Leserschaft aus Wissenschaft, Forschung und Praxis." (©wbv media)

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  • Literaturhinweis

    Refugee Migration and the Labor Market: Lessons from 40 Years of Post-arrival Policies in Denmark (2022)

    Arendt, Jacob Nielsen ; Ku, Hyejin; Dustmann, Christian;

    Zitatform

    Arendt, Jacob Nielsen, Christian Dustmann & Hyejin Ku (2022): Refugee Migration and the Labor Market: Lessons from 40 Years of Post-arrival Policies in Denmark. In: Oxford Review of Economic Policy, Jg. 38, H. 3, S. 531-556. DOI:10.1093/oxrep/grac021

    Abstract

    "Denmark has accepted refugees from a large variety of countries and for more than four decades. Denmark has also frequently changed policies and regulations concerning integration programmes, transfer payments, and conditions for permanent residency. Such policy variation in conjunction with excellent administrative data provides an ideal laboratory to evaluate the effects of different immigration and integration policies on the outcomes of refugee immigrants. In this article, we first describe the Danish experience with refugee immigration over the past four decades. We then review different post-arrival refugee policies and summarize studies that evaluate their effects on the labour market performance of refugees. Lastly, we discuss and contrast these findings in the context of international studies of similar policies and draw conclusions for policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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