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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "betriebliche Berufsausbildung/Berufsorientierung"
  • Literaturhinweis

    Refugee Women’s Transition to VET in Germany: Examining the Role of Gender Norms and Human Capital Endowments (2025)

    Meyer, Franziska ;

    Zitatform

    Meyer, Franziska (2025): Refugee Women’s Transition to VET in Germany: Examining the Role of Gender Norms and Human Capital Endowments. In: Social Inclusion, Jg. 13. DOI:10.17645/si.9559

    Abstract

    "The article examines the extent to which gender roles as well as the human capital resources acquired in the country of origin are associated with refugee women’s chances of taking up vocational education and training (VET) in Germany. It follows the assumption that traditional gender roles, which assign women to the domestic sphere, can affect refugee women’s behavior either directly or through social contacts who impose these roles upon them. Additionally, it argues that the human capital that refugee women acquired in their country of origin can affect the trainers’ decision to hire them as trainees. The focus of the investigation is women between the ages of 18 and 30 who applied for asylum in Germany between 2015 and 2019 and mainly originate from Syria, Afghanistan, Iraq, and Iran (N = 945). By applying a piecewise constant exponential model to monthly data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, the analysis shows that neither the women’s endowment with human capital acquired in their country of origin (i.e., level of education and work experience) nor their own gender role attitudes, having children, or the frequency of contact with persons from the same country of origin are significantly associated with their chances of transitioning to VET. Having a partner is, however, associated with almost 60% lower chances of refugee women entering VET." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Langfristige Effekte (2025)

    Rinne, Ulf ; Wolf, Katja; Bredtmann, Julia ; Demir, Gökay; Boockmann, Bernhard; Rammert, Timo; Krause-Pilatus, Annabelle; Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger; Müller, Max; Kugler, Philipp ;

    Zitatform

    Rinne, Ulf, Bernhard Boockmann, Julia Bredtmann, Gökay Demir, Annabelle Krause-Pilatus, Philipp Kugler, Max Müller, Timo Rammert, Anja Rossen, Rüdiger Wapler & Katja Wolf (2025): Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Langfristige Effekte. 156 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden wissenschaftliche Erkenntnisse über die langfristigen Effekte von fünf zentralen Maßnahmen der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für Geflüchtete präsentiert. Diese Analysen wiederholen die in einem früheren Bericht (Bonin et al. 2021) durchgeführten quantitativen Analysen auf Basis eines um zwei Jahre verlängerten Beobachtungszeitraums. Mit den nun bis zum Jahresende 2022 zur Verfügung stehenden administrativen Daten können die kausalanalytisch angelegten Wirkungsanalysen und die darauf basierenden Wirtschaftlichkeitsanalysen auf einen Zeitraum von etwa fünf Jahren nach Eintritt in fünf hier betrachteten Maßnahmentypen ausgedehnt werden. Aus diesen neuen empirischen Erkenntnissen werden erneut Handlungsempfehlungen abgeleitet, um die Organisation, Prozesse und Rahmenbedingungen der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete weiter zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsverläufe und Bildungsübergange geflüchteter Jugendlicher in Deutschland (2024)

    Becker, Regina ;

    Zitatform

    Becker, Regina (2024): Bildungsverläufe und Bildungsübergange geflüchteter Jugendlicher in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 53, H. 2, S. 14-18.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit Bildungsverläufen geflüchteter Jugendlicher, die zwischen 2014 und 2018 in Deutschland angekommen sind. Einerseits werden die Bildungsverläufe geflüchteter Jugendlicher in Deutschland beschrieben, andererseits wird untersucht, wovon es abhängt, dass manche Jugendliche vorerst im allgemeinbildenden Schulsystem verbleiben und sich auf dem direkten Weg zu einem (Fach-)Abitur befinden, während andere eine Berufsvorbereitung oder eine berufliche Ausbildung beginnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market integration of refugees: Improved institutional settings promote employment (2024)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Ehab, Maye ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Labor market integration of refugees: Improved institutional settings promote employment. (IAB-Kurzbericht 10/2024 (en)), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2410.en

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird insbesondere zu Beginn ihres Aufenthalts durch verschiedene institutionelle Hürden wie Asylverfahren, Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen beeinträchtigt, die im Zeitverlauf abgebaut werden. Das zeigen Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Sprach- und andere Integrationsprogramme erleichtern zudem schrittweise die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich in dem Anstieg der Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Geflüchteten auf knapp zwei Drittel im Jahr 2022 wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zur beruflichen Ausbildung von Geflüchteten: Einblicke in Deutschland, Österreich und die Schweiz (2024)

    Busse, Robin ; Bock-Schappelwein, Julia; Kammermann, Marlise ;

    Zitatform

    Busse, Robin, Julia Bock-Schappelwein & Marlise Kammermann (2024): Zugang zur beruflichen Ausbildung von Geflüchteten. Einblicke in Deutschland, Österreich und die Schweiz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 53, H. 2, S. 19-22.

    Abstract

    "Der beruflichen Ausbildung wird für eine gelingende berufliche Integration von jungen Geflüchteten eine zentrale Bedeutung zugeschrieben. Vorliegende Befunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen auf, dass die Länder trotz Gemeinsamkeiten in der Ausgestaltung der Berufsausbildungssysteme unterschiedliche Wege in der Unterstützung der Integration geflüchteter Personen gehen. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen dabei die Phasen der Ausbildungsvorbereitung und des Zugangs in Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktteilhabe durch Qualifizierung? De‑, Dis- und Sonderqualifizierung geflüchteter Frauen im deutschen Berufsbildungssystem (2024)

    Menke, Katrin ; Ullmann, Johanna ;

    Zitatform

    Menke, Katrin & Johanna Ullmann (2024): Arbeitsmarktteilhabe durch Qualifizierung? De‑, Dis- und Sonderqualifizierung geflüchteter Frauen im deutschen Berufsbildungssystem. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 49, H. 4, S. 517-537. DOI:10.1007/s11614-024-00559-1

    Abstract

    "Berufliche Qualifizierung gilt international gemeinhin als Garant für nachhaltige Erwerbsarbeit von Geflüchteten. Seit der erhöhten Fluchtzuwanderung im Jahr 2015 hat sich das Feld beruflicher Qualifizierung in Deutschland erheblich ausdifferenziert. Trotz hoher Erwerbsambitionen und bestehender Qualifizierungsbedarfe landen geflüchtete Frauen bisher jedoch kaum in qualifizierter Erwerbsarbeit oder beruflicher Ausbildung. Dieser Beitrag bearbeitet den Zusammenhang zwischen beruflicher Qualifizierung und Arbeitsmarktsegmentierungen am Beispiel fluchtmigrierter Frauen in Deutschland, indem er segmentationstheoretische Ansätze und deren jüngeren feministisch-sozialkonstruktivistischen Erweiterungen auf das Berufsbildungssystem überträgt und mit empirischen Befunden unterfüttert. Anhand von qualitativem Interviewmaterial mit Akteur:innen in Arbeitsverwaltung und Trägerorganisationen von Arbeitsmarktintegrationsprojekten werden verschiedene Zuweisungspraxen rekonstruiert, die 1) aus symbolischen Auf- und Abwertungen beruflicher Qualifikationen bestehen und 2) durch Einschätzungen von (nicht) vorhandenen Qualifizierungsoptionen charakterisiert sind. Der Artikel illustriert, wie das Zusammenspiel aus geschlechtsspezifisch-rassifizierenden Zuschreibungen und der Strukturiertheit vorhandener Berufsbildungs- und Arbeitsmarktinstitutionen die Positionierung der Gruppe am unteren Ende der Arbeitsmarkt- und Ausbildungshierarchie nach sich zieht. In der Folge erfahren geflüchtete Frauen eine Zuweisung in Richtung De-, Dis- oder Sonderqualifizierung, die in unqualifizierte, prekäre (feminisierte und migrantisierte) Anlern- und Hilfsjobs auf dem segmentierten Arbeitsmarkt kanalisiert und eine unsichere berufs- und ausbildungsvorbereitende Übergangsphase der Gruppe verlängert. Der Beitrag beleuchtet damit die bislang wenig erforschte Frage, was als berufliche Qualifikation und insofern förderliche Qualifizierung im Kontext von Flucht gilt (oder nicht). Aufgrund gegenwärtiger Ausbaupläne beruflicher Weiterqualifizierung in Deutschland nach österreichischem Vorbild ist dies eine zunehmend relevante Frage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beyond Dreams? Zum Zusammenhang von Aufenthaltsdauer und beruflichen Bildungsaspirationen von 17-jährigen Geflüchteten (2024)

    Winkler, Oliver ;

    Zitatform

    Winkler, Oliver (2024): Beyond Dreams? Zum Zusammenhang von Aufenthaltsdauer und beruflichen Bildungsaspirationen von 17-jährigen Geflüchteten. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 53, H. 2, S. 10-13.

    Abstract

    "Junge Geflüchtete in Deutschland verfolgen im Durchschnitt zunächst eher akademische Berufsbildungsziele und seltener eine berufliche Ausbildung. Der Beitrag geht der Frage nach, ob eine längere Aufenthaltsdauer dazu beiträgt, dass sich ihre Ziele ändern und junge Geflüchtete häufiger eine berufliche Ausbildung anstelle eines Hochschulstudiums anstreben. Hierzu werden die repräsentativen Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von 17-jährigen Geflüchteten ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter (2024)

    Abstract

    "Die vorliegenden Empfehlungen haben das Ziel, zu einer erfolgreichen Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter in der Praxis beizutragen. Hier sieht der Deutsche Verein aus den folgenden Gründen Handlungsbedarf: Zum einen ist der Abschluss einer Berufsausbildung wichtig für die Teilhabe am Arbeitsmarkt. Zum anderen hat die Berufsausbildung einen maßgeblichen Einfluss darauf, einen Schritt zu einem finanziell unabhängigen, selbstbestimmten Leben zu gehen. Die erworbenen Kompetenzen können meist auch bei späterer Auswanderung für die Berufsbiografie genutzt werden. Auch bei unsicherem Aufenthaltsstatus kann eine Berufsausbildung Perspektiven auf rechtmäßigen Aufenthalt eröffnen. Darüber hinaus bestehen für Geflüchtete ebenso wie für ausbildende Stellen fluchtspezifische Herausforderungen, die vor und während einer Berufsausbildung sowie beim Übergang in die Beschäftigung als Fachkraft zu berücksichtigen sind. Zu den Geflüchteten zählen in diesen Empfehlungen Asylbewerberinnen und -bewerber, Schutzberechtigte, Inhaberinnen und Inhaber sonstiger humanitärer Aufenthaltstitel sowie Personen mit Duldung. Die Empfehlungen erfassen staatlich anerkannte duale und schulische Berufsausbildungen nach Bundes- und Landesrecht. Gerade schulische Berufsausbildungen werden von vielen Geflüchteten ergriffen, haben für Soziale Berufe eine hohe Bedeutung und können hier einen Beitrag zum Fachkräftemangel leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitung und Anschlussverläufe: Sichtweisen, Erfahrungen, Wahrnehmungen von jungen Geflüchteten und Expert*innen (2023)

    Albrecht, Pauline;

    Zitatform

    Albrecht, Pauline (2023): Berufsvorbereitung und Anschlussverläufe. Sichtweisen, Erfahrungen, Wahrnehmungen von jungen Geflüchteten und Expert*innen. (Inklusion und Bildung in Migrationsgesellschaften), Wiesbaden: Springer, 271 S. DOI:10.1007/978-3-658-40959-3

    Abstract

    "Pauline Albrecht untersucht in ihrer Studie den Übergang junger Geflüchteter in den Arbeitsmarkt und verknüpft hiermit die Berufsbildungs- mit der Migrationsforschung. Am Forschungsstil der Grounded Theory orientiert werden Bildungs- und Erwerbsbiografien junger Menschen, die das Berliner Übergangssystem durchlaufen haben, rekonstruiert. Ausgehend von berufsvorbereitenden Angeboten werden Anschlussverläufe von geflüchteten Jugendlichen erforscht. Die subjektive Perspektive der jungen Fluchtmigrant*innen zeigt differenzierte Wahrnehmungs- und Umgangsweisen in der Auseinandersetzung mit dem Bildungs- und Ausbildungssystem, wohingegen die institutionelle Perspektive der pädagogischen Fachkräfte unterschiedliche Anforderungen an die jungen Menschen heranträgt und somit systemische Bedingungen der Berufsvorbereitung aufrechterhält. Die Frage, wie sich Anschlussverläufe aus der Berufsvorbereitung entwickeln, wird hinsichtlich einer Perspektivengegenüberstellung aufgegriffen. Zum Teil zeigen sich hier Überschneidungen sowie positive Passungsverhältnisse, jedoch auch Gegensätzlichkeiten und Widersprüche. Die Studie schließt eine erziehungswissenschaftliche Forschungslücke hinsichtlich des Übergangs junger Menschen mit Fluchthintergrund in den ersten Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018: Version 1.0 (2023)

    Gei, Julia; Friedrich, Anett ;

    Zitatform

    Gei, Julia & Anett Friedrich (2023): BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018. Version 1.0. (BIBB-FDZ Daten- und Methodenberichte 2023,01), Bertelsmann 34 S.

    Abstract

    "Bei der BA/BIBB-Bewerberbefragung handelt es sich um eine schriftlich-postalische Repräsentativbefragung von jungen Menschen, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) als Ausbildungsstellenbewerber/-innen registriert waren. Sie deckt Sachverhalte auf, die die Ausbildungsmarktstatistik der BA nicht abbildet und liefert damit zentrale Informationen zu bildungspolitisch bedeutsamen Zielgruppen wie z. B. Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund. Die Besonderheit der BA/BIBB-Befragung 2018 besteht in der zusätzlichen Befragung von Personen im Kontext von Fluchtmigration." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF): Abschlussbericht (2023)

    Heinzelmann, Susanne; Stegner, Kristina; Lenz, Julian; Dreibholz, Pauline;

    Zitatform

    Heinzelmann, Susanne, Kristina Stegner, Julian Lenz & Pauline Dreibholz (2023): Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF). Abschlussbericht. Basel, 86 S.

    Abstract

    "Das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ unterstützt Geflüchtete bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Die Kombination aus Praxisphasen, Fach- und Sprachlernen und einer individuellen Begleitung hat sich bewährt. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden zwischen 2016 und Ende 2022 hat direkt im Anschluss eine Ausbildung aufgenommen oder eine Einstiegsqualifizierung begonnen. Prognos wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vertreten durch das Bundesinstitut für Berufsbildung, das das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ betreut, mit einer Evaluation beauftragt. Dieses Programm ist Teil der Initiative Bildungsketten, die vom BMBF gefördert wird. Enge Verzahnung von Lernen und Praxis: Rund 100 Berufsbildungsstätten setzen das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ als Projektträger vor Ort um. Die Evaluation zeigt, dass die Teilnehmenden stark von dem Programm profitieren. Und zwar insbesondere in folgenden Bereichen: Die Zugewanderten lernen das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt in Deutschland besser kennen. Die Werkstatttage und Betriebsphase bieten ihnen wertvolle Einblicke in die Praxis. Eine enge Verzahnung von Praxis und Lernen ist zentral. Diese erleichtert den geflüchteten jungen Menschen insbesondere das Erlernen von Fachwissen und Sprache. Die Teilnehmenden stärken ihre Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten und werden selbstbewusster. Unterstützungsbedarf nach Programmende: Auch wenn die Teilnehmenden nach Abschluss des Programms in einem Betrieb arbeiten, bleiben viele ihrer Herausforderungen bestehen. Das können etwa individuelle Problemlagen sein oder sprachliche und fachliche Voraussetzungen in der Berufsschule, die sie erfüllen müssen. Hier sind eine weitere Betreuung und Förderung nötig. Es müssen also passende und verbindliche Unterstützungsstrukturen und Übergabeverfahren für die Zeit nach dem Programmabschluss geschaffen werden. Im Rahmen der Evaluation wurden in vier Feldern Handlungsansätze für die Weiterentwicklung des Programms identifiziert. Es werden Empfehlungen für die Bereiche Netzwerkarbeit, Teilnehmergewinnung, Zusammenarbeit mit den Betrieben und Übergangsgestaltung gemacht. Unsere Vorgehensweise: Um die Zielerreichung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des Programms zu überprüfen, kombinierten wir bei der Evaluation quantitative und qualitative Methoden. Dabei kamen Daten- und Dokumentenanalysen zum Einsatz sowie Online-Befragungen der Träger des Programms und der Teilnehmenden. Außerdem führten wir Vertiefungsstudien an fünf ausgewählten Trägerstandorten durch. Dabei sprachen wir mit dem Trägerpersonal, Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern, Teilnehmenden sowie Vertreterinnen und Vertretern der Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Sollen, Können und Wollen - Eine Untersuchung der Berufsberatung von Menschen mit Fluchthintergrund hin zu einer Pflegeausbildung (2023)

    Migura, Tim; Schmees, Johannes Karl ;

    Zitatform

    Migura, Tim & Johannes Karl Schmees (2023): Zwischen Sollen, Können und Wollen - Eine Untersuchung der Berufsberatung von Menschen mit Fluchthintergrund hin zu einer Pflegeausbildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 119, H. 2, S. 255-286. DOI:10.25162/ZBW-2023-0011

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in der Pflege in Deutschland steigt wie auch die (Flucht-)Migration nach Deutschland. Eine kompensatorische Vermittlung von Menschen mit Fluchthintergrund in Pflegeberufe erscheint, zumindest in der öffentlichen Diskussion, als eine effektive Lösung des Fachkräftemangels. Im Rahmen der Untersuchung sollen Erfahrungen von Menschen mit Fluchthintergrund herausgestellt werden, die sie im Rahmen einer Berufsberatung oder -vermittlung gemacht haben. Dabei analysieren wir die spezifische Situation der Geflüchteten mithilfe der Doppelbindungstheorie von Gregory Bateson. Es wurden biographisch-narrative Interviews mit sieben Geflüchteten geführt, die sich zum Untersuchungszeitpunkt in einer Pflegeausbildung befanden und zuvor eine Berufsberatung in Anspruch genommen haben. Unsere empirische Analyse zeigt, dass die Berufswahl mitunter von den strategischen Motiven relevanter anderer Akteure beeinflusst wird, sodass am Ende, trotz anderslautender Berufswünsche („Wollen“) und vielfältiger Optionen („Können“) eine Ausbildung im Pflegesektor begonnen wird („Sollen“)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chances and discrimination in dual vocational training of refugees and immigrants in Germany (2023)

    Rusert, Kirsten ; Stein, Margit;

    Zitatform

    Rusert, Kirsten & Margit Stein (2023): Chances and discrimination in dual vocational training of refugees and immigrants in Germany. In: Journal of vocational education and training, Jg. 75, H. 1, S. 109-129. DOI:10.1080/13636820.2022.2148118

    Abstract

    "This article depicts the obstacles within the vocational education for trainees with escape and migration experience in Germany. The structure of the highly formalised vocational training system in Germany is based on the assumption of a ‘normal case’ of an educational biography. However, this neither applies to the often-broken educational pathways of refugees and immigrants, nor to an increasing number of young people without migration experience. Access to training is largely organised by the private sector, and so, applicants outside the classic profile are often disadvantaged both in access and in the learning processes within the training. The article focuses on the challenges of trainees with escape and migration experience in vocational schools as part of dual vocational training, and discusses the extent to which these schooling structures are inclusive or discriminating. For this purpose, the results from interviews with young immigrants in training are evaluated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Educational inclusion or inequality? Opportunities and barriers for refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training in the German vocational education and training system (2023)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2023): Educational inclusion or inequality? Opportunities and barriers for refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training in the German vocational education and training system. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 6, S. 426-445. DOI:10.1080/13639080.2023.2255155

    Abstract

    "This article examines the legal novelty of the so-called 'Ausbildungsduldung' (temporary suspension of deportation for the purpose of training) in Germany. Since research on this topic is still sparse, the current article analyses the impact of toleration status on training trajectories of young refugees. These trajectories are strongly linked to the completion of vocational training and thus successful integration achievements. The impact of a temporary suspension of deportation for the purpose of training on educational trajectories was assessed using interviews. The results indicate that refugees' training is hampered by numerous challenges and stressors. Moreover, refugees with a temporary suspension of deportation for the purpose of training are subjected to further restrictions resulting from their limited juridical capital. Hence, refugees' tolerated status might directly influence or even impede numerous levels of the training process. Thus, refugees with a tolerated status complete their training under unequal social and legal conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung für Geflüchtete: Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen (2022)

    Brussig, Martin ; Schilling, Katharina; Kusche, Michel; Kirchmann, Andrea; Maier, Anastasia; Klee, Günther; Scheu, Tobias; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Michel Kusche, Anastasia Maier, Tobias Scheu & Katharina Schilling (2022): Arbeitsförderung für Geflüchtete. Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen. (Migration & Integration 11), Baden-Baden: Nomos, 305 S. DOI:10.5771/9783748931829

    Abstract

    "Die starke Zuwanderung von Geflüchteten in den letzten Jahren stellt die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland vor bislang ungeahnte Herausforderungen. In der vorliegenden Studie wird auf der Grundlage von 16 lokalen Fallstudien untersucht, welche Strategien Arbeitsagenturen und Jobcenter in der Arbeitsförderung entwickelt und welche Erfahrungen sie bei der Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik vor Ort gesammelt haben. Hierfür wird das gesamte Spektrum an Maßnahmen der Arbeitsförderung betrachtet. Zudem wird die Arbeit der öffentlichen Arbeitsvermittlung in lokalen Netzwerken untersucht. Basierend auf den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung der Arbeitsmarktpolitik für Geflüchtete gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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    Integration Geflüchteter in Ausbildung und Beruf: Chancen für Geflüchtete und Herausforderungen für das Bildungssystem (2022)

    Ertl, Hubert; Schmitz, Nadja; Christ, Alexander ; Schuss, Eric ; Eberhardt, Christiane; Helmrich, Robert; Rausch-Berhie, Friederike; Granato, Mona ; Benneker, Gerburg; Krekel, Elisabeth M.; Bushanska, Vira; Gerhards, Christian ; Studthoff, Alexander; Junggeburth, Christoph; Settelmeyer, Anke; Leu-Severynenko, Snizhana; Böse, Carolin; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Ertl, Hubert, Mona Granato, Robert Helmrich & Elisabeth M. Krekel (Hrsg.); Benneker, Gerburg, Carolin Böse, Vira Bushanska, Alexander Christ, Christiane Eberhardt, Christian Gerhards, Christoph Junggeburth, Snizhana Leu-Severynenko, Tobias Maier, Friederike Rausch-Berhie, Nadja Schmitz, Eric Schuss, Anke Settelmeyer & Alexander Studthoff (2022): Integration Geflüchteter in Ausbildung und Beruf. Chancen für Geflüchtete und Herausforderungen für das Bildungssystem. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 119 S.

    Abstract

    "Mit dem Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine und der hieraus resultierenden Flucht von Menschen aus der Ukraine nach Deutschland sind eine Vielzahl von Herausforderungen und Chancen für die berufliche Bildung und die Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt verbunden. Ausgehend von den Forschungsarbeiten des BIBB zu Migration und Flucht fokussieren die Beiträge in diesem Band auf (junge) Geflüchtete, die 2015 und folgend nach Deutschland eingewandert sind. Im Zentrum stehen ihre Zugangschancen zu sprachlicher und beruflicher (Aus-)Bildung sowie in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung und eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt. Näher betrachtet werden zudem, neben Voraussagen zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in Deutschland und den rechtlichen Rahmenbedingungen für Geflüchtete (aus der Ukraine), die Erfahrungen der letzten Jahre mit Verfahren zur Anerkennung der Gleichwertigkeit von ukrainischen Berufsqualifikationen in Deutschland. Ebenso werden für das Thema dieses Discussion Papers relevante Reformen des beruflichen Bildungssystems in der Ukraine skizziert. Fazit und Schlussfolgerungen beziehen sich explizit auf die Integration (junger) Geflüchteter der Jahre 2015 und folgende in sprachliche Bildung, berufliche Ausbildung sowie in qualifikationsadäquate Beschäftigung und in den Arbeitsmarkt. Daraus abgeleitet werden erste Anhaltspunkte und Schlussfolgerungen für die Förderung des Integrationsprozesses (junger) Geflüchteter aus der Ukraine, die ihren Zugang in berufliche Ausbildung und Beruf unterstützen können. Gefragt wird dabei auch, inwieweit die aufnehmenden Systeme in Deutschland heute besser auf die Zuwanderung Geflüchteter vorbereitet sind als 2015. Die Beiträge zur beruflichen Ausbildung fokussieren die duale Ausbildung nach BBiG/HwO und hier insbesondere den betrieblichen Teil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsperspektive duales System?: Gelingensbedingungen für die Eingliederung Geflüchteter in die betriebliche Ausbildung (2022)

    Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Scheiermann, Gero (2022): Integrationsperspektive duales System? Gelingensbedingungen für die Eingliederung Geflüchteter in die betriebliche Ausbildung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 68), Bielefeld: wbv Publikation, 342 S. DOI:10.3278/9783763970919

    Abstract

    "Die duale Ausbildung ist ein zentraler Faktor für die Integration Geflüchteter. In seiner vorliegenden Dissertation untersucht Gero Scheiermann aus betrieblicher Perspektive, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen die Ausbildung gelingen kann. Grundlage der Studie sind 29 problemzentrierte Interviews, die mit Betrieben in Nordrhein-Westfalen geführt wurden. Anhand der Analyse werden betriebliche Prozesse veranschaulicht und ausgewertet. Hierbei offenbaren sich die Bedingungen, unter denen die Ausbildung Geflüchteter gelingen kann. Auch die damit verbundenen Herausforderungen für die Betriebe werden offengelegt. Die Publikation enthält viele wertvolle Informationen aus der Praxis für Bildungsforschende, Betriebe und Ausbildende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive (2022)

    Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Scheiermann, Gero (2022): „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive. In: S. Bohlinger, G. Scheiermann & C. Schmidt (Hrsg.) (2022): Berufsbildung, Beruf und Arbeit im gesellschaftlichen Wandel, S. 57-71. DOI:10.1007/978-3-658-37897-4_5

    Abstract

    "In dem vorliegenden Artikel stand, frei nach der ehemaligen Bundeskanzlerin, die Frage im Raum, schaffen die in der Untersuchung befragten Betriebe es, die Geflüchteten in die duale Ausbildung zu integrieren. Der Integrationsprozess wird dabei von den befragten Personen größtenteils als erfolgreich und funktionsfähig angesehen. Es kann daher aus betrieblicher Sicht konstatiert werden: „Yo, wir schaffen das“. Entsprechend kann auch die Frage, wie die Betriebe es schaffen, beantwortet werden. In den durchgeführten Interviews sind hierfür vielfältige Voraussetzungen, Herausforderungen und Gelingensbedingungen benannt worden. Eine Auswahl dieser ist in diesem Artikel anhand exemplarischer Zitate aus 29 Interviews mit betrieblichen Akteur:innen veranschaulicht worden. Für die befragten Betriebe ist die Integration Geflüchteter eine langjährige und anspruchsvolle Aufgabe. Entsprechend benötigt es für den Gelingensprozess Zeit. Exemplarisch hat sich gezeigt, dass die berufliche Ausbildung von den Betrieben als für die Integration Geflüchteter funktionsfähig angesehen wird. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung knüpfen an den beschriebenen Forschungsstand an, ergänzen und erweitern diesen und führen hierzu konkrete betriebliche Beispiele an. Im Ergebnis der Untersuchung konnte eine Vielzahl an neuen und ergänzenden Erkenntnissen in Bezug auf den Prozess und das Gelingen der Ausbildung Geflüchteter herausgearbeitet werden" (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Wie aktivierende Integrationspolitik und Aufenthaltsrecht betriebliche Abhängigkeitsverhältnisse stärken – das Beispiel von Geflüchteten mit Duldungsstatus (2022)

    Schreyer, Franziska; Getu Lakew, Solomon; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Solomon Getu Lakew (2022): Wie aktivierende Integrationspolitik und Aufenthaltsrecht betriebliche Abhängigkeitsverhältnisse stärken – das Beispiel von Geflüchteten mit Duldungsstatus. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 122-139., 2022-06-08. DOI:10.5771/2509-9485-2022-1-122

    Abstract

    "Gesellschaften stratifizieren Eingewanderte und so auch Geflüchtete hierarchisch. Je nach Aufenthaltsstatus werden Geflüchtete in dieser civic stratification ungleich verortet – mit ungleichem Zugang zu Rechten und Aufenthaltssicherheit. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts verknüpft Deutschland den Zugang von Geflüchteten zu einem Mehr an Rechten und Aufenthaltssicherheit zunehmend mit ihrem Erfolg im Erwerbssystem. Der Beitrag diskutiert diese aktivierende Integrationspolitik am Beispiel von Auszubildenden mit Duldung als prekärem aufenthaltsrechtlichen Status. Diese Menschen müssen eine Ausbildung erfolgreich durchlaufen, um das Risiko ihrer Abschiebung reduzieren und sich ein Leben in Deutschland aufbauen zu können. An aktivierender Integrationspolitik ausgerichtetes Aufenthaltsrecht schürt damit strukturell ihre Abhängigkeit vom Betrieb – so die zentrale Aussage dieses Beitrags, die nicht nur für Menschen mit Duldung, sondern modifiziert auch für andere Gruppen von Geflüchteten gilt. Dies stellt Forschung wie Praxis vor Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit (2022)

    Schreyer, Franziska; Getu Lakew, Solomon; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Solomon Getu Lakew (2022): Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit. In: IAB-Forum H. 09.03.2022 Nürnberg, 2022-03-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220309.01

    Abstract

    "Auszubildende, die in Deutschland nur geduldet sind, müssen zunächst ihre Ausbildung erfolgreich durchlaufen, wenn sie das Risiko einer Abschiebung reduzieren und sich langfristig ein Leben in Deutschland aufbauen möchten. Die neue Bundesregierung plant, ihnen bereits während der Ausbildung statt einer Duldung eine Aufenthaltserlaubnis zu gewähren. Zusammen mit weiteren Maßnahmen würde dies für Auszubildende wie Betriebe mehr Rechtssicherheit und bessere Perspektiven schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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