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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Thüringen"
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der 23. Welle 2018 (2019)

    Putzing, Monika; Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Brumm, Angela;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky & Angela Brumm (2019): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der 23. Welle 2018. Erfurt, 104 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist die einzige für alle Betriebsgrößen und Branchen repräsentative Unternehmensbefragung in Deutschland. Der Freistaat Thüringen hat sich bereits zum 23. Mal mit einer Aufstockungsstichprobe daran beteiligt. Durch die Ergebnisse des Betriebspanels wird die amtliche Statistik nicht nur ergänzt: in einigen Punkten ist es sogar die einzige Datenquelle für Aussagen auf Betriebsebene. Für den Länderbericht Thüringen lagen 2018 auf Stichprobenbasis über 1.000 Befragungsergebnisse vor. Sie sind repräsentative für die knapp 59.000 Betriebe mit mindestens einem oder einer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Die Ergebnisse kurzgefasst:
    Das Beschäftigungswachstum hält weiter an; Thüringens Wirtschaft ist von qualifizierter Tätigkeit geprägt, aber auch die Beschäftigung für einfache Tätigkeiten nimmt zu; Fachkräftebedarf und Besetzungsschwierigkeiten steigen weiter; Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit; Beschäftigtenanteil von Minijobs, befristet Beschäftigten und Leiharbeitskräften bleibt stabil, die absolute Zahl steigt jedoch weiter; nur wenige Thüringer Betriebe haben schon eine/n Arbeitnehmer/-in mit Fluchthintergrund beschäftigt, häufig auch nur temporär; Beschäftigung von Arbeitnehmer/-innen mit Fluchthintergrund wird von der Mehrzahl der Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet; Ausbildungsbeteiligung der Betriebe gesunken, Besetzungsprobleme ebenfalls verringert aber verbleiben auf hohem Niveau, zugleich höhere Übernahmequoten; Wieder verstärktes Weiterbildungsengagement der Betriebe - Weiterbildungsquote erreicht neuen Höchstwert; Tarifbindung wieder leicht angestiegen, aber nach wie vor unter Westniveau; Mobiles Arbeiten und Schutzregelungen derzeit noch in wenigen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Kriwoluzky, Silke; Brumm, Angela; Prick, Simone; Frei, Marek;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle 2017. Erfurt, 102 S.

    Abstract

    "Für die Befragung des Jahres 2017 liegen verwertbare Interviews von etwas mehr als 1 Tsd. Thüringer Betrieben vor. Die befragten Betriebe des Landes repräsentieren die Grundgesamtheit von rund 59 Tsd. Betrieben mit mindestens einer sozialversicherungspflichtig beschäftigten Person. Mit der Stichprobe wurden 1,8 % der genannten Betriebe erfasst, in denen 6,1 % aller Beschäftigten des Freistaates tätig sind.
    Die Ergebnisse:
    Beschäftigung nimmt zu; Beschäftigungsaussichten überwiegend positiv
    Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden
    Demografischer Wandel in Thüringen ist spürbarer als in Westdeutschland
    Relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil; ihre absolute Zahl aber steigt weiter
    Tarifbindung schwächt sich auch 2017 weiter ab
    Lohnzuwachs, aber keine weitere Angleichung der Löhne an Westdeutschland
    Fachkräftebedarf ist ungebrochen hoch und Besetzungsprobleme nehmen zu
    Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter
    Beschäftigungschancen für Geflüchtete vor allem auf Einfacharbeitsplätzen
    Ausbildungsbeteiligung der Betriebe auf Rekordniveau, Übernahmeaktivitäten der Betriebe weiterhin hoch
    Weiterbildungsengagement bleibt auf hohem Niveau
    Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss
    Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel
    Großes Gefälle zwischen Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung
    4 % der Betriebe weisen einen hohen Digitalisierungsgrad auf
    Vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und berufliche Integration in Thüringen 2016: Situation und Perspektiven von Geflüchteten (2016)

    Schalast, Annika; Seidel, Mandy;

    Zitatform

    Schalast, Annika & Mandy Seidel (2016): Migration und berufliche Integration in Thüringen 2016. Situation und Perspektiven von Geflüchteten. Erfurt, 61 S.

    Abstract

    "Mit der Publikation 'Migration und berufliche Integration in Thüringen 2016. Situation und Perspektiven von Geflüchteten' informiert die Servicestelle Vielfalt_unternehmen über die Situation der ausländischen Bevölkerung im Freistaat Thüringen mit besonderem Fokus auf die Gruppe der Geflüchteten.
    Dabei werden Vergleiche zur einheimischen Bevölkerung gezogen und auf Besonderheiten in der Sozialstruktur und bei arbeitsmarktrelevanten Indikatoren hingewiesen. Zudem steht die aktuelle Lage auf dem Thüringer Arbeitsmarkt im Mittelpunkt. Die dort aufgezeigte gegenwärtige Fachkräftesituation und die zu erwartenden Fachkräftebedarfe sind wichtige Signale an die Akteure des Arbeitsmarktes - insbesondere auch im Hinblick auf die verstärkten Bemühungen, Menschen mit Migrationshintergrund beruflich zu integrieren. In diesem Zusammenhang richtet die Studie ihren Blick auch auf die Wirtschaft und zeigt anhand eines Best-Practice-Beispiels die berufliche Integration eines Geflüchteten. Daneben werden Ergebnisse der 'Befragung zur Situation und Zukunft von Geflüchteten auf dem Thüringer Arbeitsmarkt' vorgestellt, die in Thüringer Unternehmen, die generelle Bereitschaft, Geflüchtete einzustellen, daran geknüpfte Voraussetzungen, allgemeine Einstellungen zum Thema Integration sowie Hürden und Potentiale bei der Beschäftigung von Geflüchteten untersuchte. Abschließend werden in der Broschüre Vernetzungsstrukturen in Thüringen aufgezeigt sowie wichtige Akteure der Integrationsarbeit benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Wir bleiben draußen": Schulpflicht und Schulrecht von Flüchtlingskindern in Deutschland (2005)

    Harmening, Björn;

    Zitatform

    Harmening, Björn (2005): "Wir bleiben draußen". Schulpflicht und Schulrecht von Flüchtlingskindern in Deutschland. Osnabrück, 80 S.

    Abstract

    "Bildung ist in Deutschland Sache der Länder. Das bedeutet: Es gibt 16 Schulgesetze, eine Vielzahl von Verwaltungsvorschriften, die der rechtlichen Konkretisierung der Schulpflicht bzw. des Schulrechts von Ausländern dienen, sowie 16 unterschiedliche Konzepte, wie mit Flüchtlingen während ihres Aufenthalts im jeweiligen Bundesland in Bezug auf den Schulbesuch umgegangen werden soll. Dies alles führt zu einer unübersichtlichen Gemengelage, die es erfordert, jedes Bundesland für sich zu betrachten und mit den zuständigen Behörden in Kontakt zu treten, um die bestehende rechtliche Situation bezüglich des Schulbesuchs von Flüchtlingen aufklären zu können.
    Diese Abhandlung soll Licht ins Dunkle bringen und darüber Aufschluss geben, ob in den einzelnen Bundesländern für Menschen mit 'unsicherem Aufenthaltsstatus' die allgemeine Schulpflicht besteht oder dieser Personengruppe nur ein Schulantrags-/Schulbesuchsrecht eingeräumt wird. Darüber hinaus wird aufgezeigt werden, dass das Schulbesuchsrecht gegenüber der allgemeinen Schulpflicht signifikante Nachteile aufweist und mit dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes nicht im Einklang steht. Die Einführung der allgemeinen Schulpflicht erscheint daher auch für diese Menschen geboten." (Textauszug, IAB-Doku)

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