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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Quellen mit Altersbezug"
  • Literaturhinweis

    Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria (2024)

    Harbisch, Amelie;

    Zitatform

    Harbisch, Amelie (2024): Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 6, S. 1590-1608. DOI:10.1080/1369183X.2023.2166908

    Abstract

    "The persisting poor labor market integration of refugees and asylum seekers is puzzling, especially given host states' declared desirability of refugees and asylum seekers being employed. Existing research on the determinants of refugees' lack of labor market integration has analyzed possible factors such as refugee health and education as well as host countries' policies and discrimination. Based on original ethnographic data generated in Berlin and Vienna in 2019, I argue that the poor labor market integration can be better understood when we consider colliding perceptions, called scripts, of refugees and asylum seekers: At the same time that they are constructed as potentially useful labor, they are also constructed as helpless children who can never quite be ready for the labor market. I present each script's ascriptions and prescriptions towards refugees and asylum seekers, show how these are enacted by the people subjected to them and analyse how disruptions occur when there are simultaneous, contradictory demands. Policy implications are that the host society's perceptions do matter and that integration measures must be reviewed with regard to their potentially infantilising tendencies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF): Abschlussbericht (2023)

    Heinzelmann, Susanne; Stegner, Kristina; Lenz, Julian; Dreibholz, Pauline;

    Zitatform

    Heinzelmann, Susanne, Kristina Stegner, Julian Lenz & Pauline Dreibholz (2023): Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF). Abschlussbericht. Basel, 86 S.

    Abstract

    "Das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ unterstützt Geflüchtete bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Die Kombination aus Praxisphasen, Fach- und Sprachlernen und einer individuellen Begleitung hat sich bewährt. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden zwischen 2016 und Ende 2022 hat direkt im Anschluss eine Ausbildung aufgenommen oder eine Einstiegsqualifizierung begonnen. Prognos wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vertreten durch das Bundesinstitut für Berufsbildung, das das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ betreut, mit einer Evaluation beauftragt. Dieses Programm ist Teil der Initiative Bildungsketten, die vom BMBF gefördert wird. Enge Verzahnung von Lernen und Praxis: Rund 100 Berufsbildungsstätten setzen das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ als Projektträger vor Ort um. Die Evaluation zeigt, dass die Teilnehmenden stark von dem Programm profitieren. Und zwar insbesondere in folgenden Bereichen: Die Zugewanderten lernen das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt in Deutschland besser kennen. Die Werkstatttage und Betriebsphase bieten ihnen wertvolle Einblicke in die Praxis. Eine enge Verzahnung von Praxis und Lernen ist zentral. Diese erleichtert den geflüchteten jungen Menschen insbesondere das Erlernen von Fachwissen und Sprache. Die Teilnehmenden stärken ihre Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten und werden selbstbewusster. Unterstützungsbedarf nach Programmende: Auch wenn die Teilnehmenden nach Abschluss des Programms in einem Betrieb arbeiten, bleiben viele ihrer Herausforderungen bestehen. Das können etwa individuelle Problemlagen sein oder sprachliche und fachliche Voraussetzungen in der Berufsschule, die sie erfüllen müssen. Hier sind eine weitere Betreuung und Förderung nötig. Es müssen also passende und verbindliche Unterstützungsstrukturen und Übergabeverfahren für die Zeit nach dem Programmabschluss geschaffen werden. Im Rahmen der Evaluation wurden in vier Feldern Handlungsansätze für die Weiterentwicklung des Programms identifiziert. Es werden Empfehlungen für die Bereiche Netzwerkarbeit, Teilnehmergewinnung, Zusammenarbeit mit den Betrieben und Übergangsgestaltung gemacht. Unsere Vorgehensweise: Um die Zielerreichung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des Programms zu überprüfen, kombinierten wir bei der Evaluation quantitative und qualitative Methoden. Dabei kamen Daten- und Dokumentenanalysen zum Einsatz sowie Online-Befragungen der Träger des Programms und der Teilnehmenden. Außerdem führten wir Vertiefungsstudien an fünf ausgewählten Trägerstandorten durch. Dabei sprachen wir mit dem Trägerpersonal, Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern, Teilnehmenden sowie Vertreterinnen und Vertretern der Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsarbeit unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter: eine Ethnografie über Aufenthaltssicherungspraktiken (2022)

    Schlachzig, Laura;

    Zitatform

    Schlachzig, Laura (2022): Integrationsarbeit unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter. Eine Ethnografie über Aufenthaltssicherungspraktiken. (Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 496 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Aufenthaltssicherungspraktiken von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Nach einem abgelehnten Asylantrag dominiert das Leistungsprinzip, dass ein sicherer Aufenthalt mit Teilhabemöglichkeiten und einem Mehr an Freiheit über „Integration“ selbst zu erarbeiten ist. Es geht dabei vordergründig um die individuelle Einsatzbereitschaft, Kapitalien gewinnbringend auf dem deutschen Arbeitsmarkt einzusetzen, sich entlang eines Fähigkeitsregimes selbst zu optimieren und die Folgen von aufenthaltsrechtlichen Entscheidungen selbst zu verantworten. Institutionen der Jugendhilfe wirken im Prozess der Aufenthaltssicherung ermöglichend und begrenzend zugleich." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit (2022)

    Schreyer, Franziska; Getu Lakew, Solomon; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Solomon Getu Lakew (2022): Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit. In: IAB-Forum H. 09.03.2022 Nürnberg, 2022-03-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220309.01

    Abstract

    "Auszubildende, die in Deutschland nur geduldet sind, müssen zunächst ihre Ausbildung erfolgreich durchlaufen, wenn sie das Risiko einer Abschiebung reduzieren und sich langfristig ein Leben in Deutschland aufbauen möchten. Die neue Bundesregierung plant, ihnen bereits während der Ausbildung statt einer Duldung eine Aufenthaltserlaubnis zu gewähren. Zusammen mit weiteren Maßnahmen würde dies für Auszubildende wie Betriebe mehr Rechtssicherheit und bessere Perspektiven schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung (2021)

    Niehues, Wenke ;

    Zitatform

    Niehues, Wenke (2021): Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung. (BAMF-Kurzanalyse 2021,01), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "In der BAMF-Kurzanalyse wird untersucht, wie sich die Lebenssituationen von jungen geflüchteten Frauen und Männern zwischen 2016 und 2018 entwickelt haben. Es werden Veränderungen im Erwerbs-, Bildungs- und Familienstatus der jungen Geflüchteten berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung während der Pandemie: Junge Geflüchtete brauchen mehr denn je professionelle Unterstützung (2021)

    Schreyer, Franziska; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Angela Bauer (2021): Ausbildung während der Pandemie: Junge Geflüchtete brauchen mehr denn je professionelle Unterstützung. In: IAB-Forum H. 28.01.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-01-21.

    Abstract

    "Junge Geflüchtete dürfen auf ihrem Weg in Ausbildung nicht auf sich alleine gestellt sein. Dies gilt in der aktuellen Wirtschaftskrise umso mehr. Doch in Corona-Zeiten können die oft älteren Ehrenamtlichen aufgrund des Infektionsrisikos nicht in gewohntem Umfang helfen. Professionelle Unterstützungsangebote sind nun wichtiger denn je, um die berufliche Integration zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete, Familien und ihre Kinder. Warum der Blick auf die Familien und die Kindertagesbetreuung entscheidend ist (2020)

    Bujard, Martin ; Diehl, Claudia ; Kreyenfeld, Michaela ; Spieß, C. Katharina ; Leyendecker, Birgit;

    Zitatform

    Bujard, Martin, Claudia Diehl, Michaela Kreyenfeld, Birgit Leyendecker & C. Katharina Spieß (2020): Geflüchtete, Familien und ihre Kinder. Warum der Blick auf die Familien und die Kindertagesbetreuung entscheidend ist. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 8-9, S. 561-577. DOI:10.3790/sfo.69.8-9.561

    Abstract

    "Zusammenfassung Seit 2015 viele Menschen mit Fluchthintergrund nach Deutschland gezogen sind, stand häufig deren Arbeitsmarktintegration im Zentrum des gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Interesses. Lebenslagen und Lebensformen der geflüchteten Familien wurden hingegen viel weniger thematisiert. Dieser Beitrag präsentiert familiendemografische Daten für Geflüchtete der Herkunftsländer Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea und verdeutlicht den großen Anteil von Familien mit kleinen Kindern unter den nach Deutschland Geflüchteten. Daten zur Nutzung von Kinderbetreuungseinrichtungen von Kindern geflüchteter Familien zeigen, dass institutionelle Kinderbetreuung wesentlich zur Integration und Bildung beitragen kann. Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen des BMFSFJ versucht, diesen für die Integration zentralen Aspekt in den Diskurs zu Flüchtlingen einzubringen und evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zu geben. Abstract: Refugees, Families and Their Children Since 2015, many refugees have moved to Germany. So far, scholarly and political interests have focused on the possibilities of their labour market integration. However, the well-being and living arrangements of refugee families have been less investigated. This paper provides family-demographic data on refugees from Syria, Afghanistan, Iraq and Eritrea, and illustrates the high proportion of families with young children among them. The literature review of refugee families’ usage of public funded day care demonstrates the potential of positive effects of early childhood education and care services on the integration and education of refugee children. The Scientific Advisory Board of the German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth aims to bring this important issue for integration into the discourse on refugees and to provide evidence-based policy advice." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf (2020)

    Heisler, Dietmar; Schemmer, Susanne;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Susanne Schemmer (2020): Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen. Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „angekommen in Deiner Stadt“ der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete: Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung (2020)

    Hilkert, Bernhard; Pötter, Nicole;

    Zitatform

    Hilkert, Bernhard & Nicole Pötter (2020): Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete. Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 2, S. 47-50.

    Abstract

    "Im Beitrag wird erkundet, wie Berater/-innen in Jobcentern, Kammern und Jugendmigrationsdiensten bleibeberechtigte junge Geflüchtete bei der Entwicklung einer beruflichen Ausbildungsperspektive beraten und unterstützen. Dabei wird deutlich, dass vor dem Hintergrund institutioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen Berater/-innen in spezifischer Weise Optionen für eine berufliche Ausbildung junger Geflüchteter öffnen. Der Beitrag schließt mit einer Empfehlung zur Gestaltung berufsorientierender und ausbildungsvorbereitender Beratung und Unterstützung junger Geflüchteter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von jugendlichen Geflüchteten: Das Zusammenwirken von lebens- und arbeitsweltlichen Faktoren (2020)

    Köhling, Karola; Ruth, Marina;

    Zitatform

    Köhling, Karola & Marina Ruth (2020): Integration von jugendlichen Geflüchteten. Das Zusammenwirken von lebens- und arbeitsweltlichen Faktoren. (IAQ-Report 2020-03), Duisburg, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/71614

    Abstract

    "Die bildungs- und arbeitsweltliche Integration von jungen Geflüchteten setzt das Mitdenken von Einflüssen weiterer Lebensbereiche voraus, da sie gesellschaftliche Teilhabe maßgeblich mitbeeinflussen. Während sich in den Bereichen Bildung und Arbeit in den letzten Jahren Unterstützungsstrukturen für junge Geflüchtete gebildet und weiterentwickelt haben, gibt es in Bezug auf lebensweltliche Herausforderungen weniger strukturelle Unterstützungsmöglichkeiten und wenig aktuelle Impulse, dass sich diese entwickeln. Junge Geflüchtete erleben teilweise erhebliche Einschränkungen durch fehlende Unterstützungsangebote und sind auf das Engagement von Mitarbeiter*innen in verschiedenen Institutionen oder Betrieben sowie der Zivilgesellschaft angewiesen, um Unterstützung in den unterschiedlichsten Lebensbereichen zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Daughters of migrants often participate in further training (2020)

    Le Quang, Huy ; Leber, Ute; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Le Quang, Huy, Ute Leber & Franziska Schreyer (2020): Daughters of migrants often participate in further training. In: IAB-Forum H. 2020-08-20 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-19.

    Abstract

    "Digitization, demography and ever increasing international interdependence require life-long learning of employees. Yet, participation in vocational further training has so far been unequally distributed among different groups. This is also obvious for the employees with a migration background: Men, who immigrated themselves, seldom take part in further training, whereas women, whose parents had come as immigrants, often do so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Wie kann eine nachhaltige Integration von Zugewanderten gelingen? (2020)

    Matthes, Britta; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Eckart Severing (2020): Wie kann eine nachhaltige Integration von Zugewanderten gelingen? In: B. Matthes & E. Severing (Hrsg.) (2020): Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde - Chancen und Barrieren, Leverkusen, Budrich S. 5-9, 2019-11-01.

    Abstract

    "Rund eine Million Zuwandernde, darunter in der Mehrzahl Flüchtlinge, sind allein 2015 nach Deutschland gekommen, mehr als die Hälfte davon jünger als 25 Jahre. Auch wenn die Zahlen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind, ist zu erwarten, dass viele der Geflüchteten aufgrund weiter bestehender Fluchtgründe mehrere Jahre oder auf Dauer in Deutschland bleiben werden. Ihnen Zugang zu beruflicher Bildung und in der Folge zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gilt als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Allerdings bestehen vielfältige Barrieren beim Zugang in das Berufs(aus)bildungssystem und in Beschäftigung. Die Autorinnen und Autoren widmen sich der Frage, wie der Zugang zu beruflicher Bildung gestaltet werden kann. Hierbei stehen neben den Bildungsvoraussetzungen der Zuwandernden und den institutionell-rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem Konzepte zur (berufs)sprachlichen Förderung und Gestaltung der Ausbildung bzw. Ausbildungsvorbereitung im Fokus. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis basieren auf Diskussionen im Rahmen eines Forums der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Jugendliche zwischen subjektiven Bildungsorientierungen und gesellschaftlich begrenzten Berufsoptionen (2020)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2020): Geflüchtete Jugendliche zwischen subjektiven Bildungsorientierungen und gesellschaftlich begrenzten Berufsoptionen. In: M. Hermes & M. Lotze (Hrsg.) (2020): Bildungsorientierungen, Wiesbaden, Springer VS S. 163-185. DOI:10.1007/978-3-658-28187-8_9

    Abstract

    "Im Beitrag werden die Bildungs- und Berufsorientierungen junger Geflüchteter betrachtet, die sich gegenwärtig in Berufsvorbereitungsklassen befinden. Auf Basis der Ergebnisse einer qualitativen Studie wird aufgezeigt, dass junge Geflüchtete ausgeprägte subjektive Bildungsorientierungen aufweisen, aber diese aufgrund bestehender rechtlicher und struktureller Bedingungen am Übergang in den Beruf kaum realisieren können. Die beruflichen Handlungs- und Möglichkeitsräume sind de facto und de jure begrenzt. Aufgrund ausgeprägter heteronomer Einflüsse lässt sich bei jungen Geflüchteten daher weniger von einer Berufswahl als vielmehr von einem Berufspragmatismus sprechen. Es wird jedoch deutlich, dass die Jugendlichen keinesfalls in Resignation verfallen, sondern der Ausbildungsabsolvierung hohe Funktionalität zuschreiben, um Passungsverhältnisse zum neuen Ankunftskontext herzustellen und Berufswünsche und Bildungsaspirationen in der Zukunft zu verwirklichen. Die Ergebnisse geben nicht nur Aufschluss über die subjektiven Berufs- und Bildungsziele junger Geflüchteter, sondern auch über die strukturellen Bedingungen der beruflichen Teilhabe und von Bildungsprozessen, die eng verknüpft sind mit ungleichen sozialen Lagerungen, in denen sich Geflüchtete in Deutschland wiederfinden." (Autorenreferat, © 2020 Springer)

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  • Literaturhinweis

    Bericht über die Situation unbegleiteter Minderjähriger in Deutschland: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2020): Bericht über die Situation unbegleiteter Minderjähriger in Deutschland. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/17810 (05.03.2020)), 111 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung berichtet dem Parlament über die Entwicklung der Fallzahlen und die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger (UMA) in Deutschland: Im ersten Schritt über Ziel und Inhalt des Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendliche und über den Sachstand zur Umsetzung und die Berichtspflicht der Bundesregierung nach Paragraph 42e SGB VIII. Die Übersicht über die Situation von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen gliedert sich auf in (a) die Anzahl der UMA in Deutschland, (b) die Einschätzung des Wirkung des Verfahren zur Umsetzung der bundesweiten Aufnahme für UMA, (c) die Entlastung der Kommunen durch die bundesweite Aufnahmepflicht. Das 'UMA-Gesetz' stellt eine den besonderen Schutzbedürfnissen und Bedarfslagen von unbegleiteten Minderjährigen entsprechende Unterbringung, Versorgung und Betreuung sicher, dem in den Berichten über die Lebenslagen, Bedürfnisse und Bedarfe, die Unterbringung, Versorgung und Betreuung von UMA, die Vertretung des UMA, die gesellschaftliche und soziokulturelle Teilhabe von UMA Rechnung getragen wird. Der Blick auf UMA in Asylverfahren und auf eine Auswahl von Programmen, Maßnahmen und Initiativen der Bunderegierung bilden den Abschluss der Unterrichtung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2020 (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2020): Berufsbildungsbericht 2020. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 103 S.

    Abstract

    "Die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Das deutsche Berufsbildungssystem mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus bietet breite Karriereperspektiven und garantiert eine hohe Beschäftigungsfähigkeit. Die tragende Rolle der Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern und die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind Kennzeichen dieses Erfolgsmodells, das zu Recht eine immer stärkere internationale Anerkennung genießt. Der Berufsbildungsbericht bildet einmal im Jahr die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt ab und dient der Öffentlichkeit als Diskussionsgrundlage zur beruflichen Bildung. Ergänzt wird der Berufsbildungsbericht wird durch den Datenreport zum Berufsbildungsbericht, der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) jährlich herausgegeben wird. Er bietet zahlreiche zusätzlichen Informationen und Analysen rund um die Entwicklung der beruflichen Bildung. Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht erscheint in der Regel zeitgleich zur Veröffentlichung des Berufsbildungsberichts." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2020)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2020): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 12), Bonn, 471 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020 wird zum zwölften Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks. Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports ist in diesem Jahr "Kompetenzentwicklung"." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region: Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen (2019)

    Bahn, Mareike; Uebel, Corinna; Kovtun-Hensel, Oksana; Kück, Svenja; Berkemeier, Anne; Lange, Martin ; Engin, Havva; Mildenberger, Georg; Höhr, Rebecca; Pfeiffer, Friedhelm; Deger, Petra; Schmid, Verena; Werner, Birgit; Sommerfeld, Katrin; Evers, Adalbert; West, Christina;

    Zitatform

    Bahn, Mareike, Anne Berkemeier, Petra Deger, Havva Engin, Adalbert Evers, Rebecca Höhr, Oksana Kovtun-Hensel, Svenja Kück, Martin Lange, Georg Mildenberger, Friedhelm Pfeiffer, Verena Schmid, Katrin Sommerfeld, Corinna Uebel, Birgit Werner & Christina West (2019): Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region. Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen. (ZEW policy brief 2019-04), Mannheim, 9 S.

    Abstract

    "Deutschland steht vor der Aufgabe, viele Geflüchtete unterzubringen und ihnen neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Die Menschen, die in den vergangenen Jahren gekommen sind, um Schutz zu suchen, sind keine homogene Gruppe. Sie unterscheiden sich nach Geschlecht, Alter, Herkunft, kulturellem Hintergrund, Bildung, Arbeitserfahrung, Sprachkompetenz, Migrations- und Fluchterfahrung, Zukunftsentwürfen und vielerlei mehr. Standardmaßnahmen für alle laufen so oftmals ins Leere, Ressourcen werden schlecht genutzt und Chancen verschenkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder und Jugendliche nach der Flucht: Lebenswelten von geflüchteten Familien in Deutschland (2019)

    De Paiva Lareiro, Cristina;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina (2019): Kinder und Jugendliche nach der Flucht. Lebenswelten von geflüchteten Familien in Deutschland. (BAMF-Kurzanalyse 2019,05), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Die BAMF-Kurzanalyse 5|2019 beschäftigt sich mit der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien nach der Flucht.
    Anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten werden verschiedene Dimensionen des Alltags und der Teilhabe von minderjährigen Geflüchteten betrachtet, um so beispielsweise einen Einblick zu gewinnen, mit wem und wie geflüchtete Kinder und ihre Familien in Deutschland leben, mit wem Jugendliche ihre Freizeit verbringen, wie gut sie die deutsche Sprache beherrschen und ob sie sich in Deutschland willkommen fühlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kita-Besuch von Kindern aus nach Deutschland geflüchteten Familien verbessert Integration ihrer Mütter (2019)

    Gambaro, Ludovica; Neidhöfer, Guido ; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Guido Neidhöfer & C. Katharina Spieß (2019): Kita-Besuch von Kindern aus nach Deutschland geflüchteten Familien verbessert Integration ihrer Mütter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 44, S. 805-812. DOI:10.18723/diw_wb:2019-44-1

    Abstract

    "Der Besuch einer Kindertageseinrichtung ist nicht nur für Kinder aus nach Deutschland geflüchteten Familien relevant, sondern auch für deren Eltern, insbesondere für Mütter: Sie integrieren sich eher in die deutsche Gesellschaft, wenn ihr Kind eine Kita besucht. Ihre Sprachkenntnisse sind besser, die Arbeitsmarktorientierung höher und sie vermissen ihr Herkunftsland weniger. Wie dieser Bericht auf Basis von Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von nach Deutschland geflüchteten Personen zeigt, steigt der Gesamtindex für die Integration geflüchteter Eltern mit Kita-Kindern um 24 Prozent im Vergleich zu Eltern, deren Kinder nicht in eine Kita gehen. Der Effekt ist umso größer, je länger die Kinder in einer Kita betreut werden. Vor dem Hintergrund, dass anteilig weniger Kinder von Eltern mit Fluchthintergrund eine Kita besuchen als Kinder ohne Fluchthintergrund, sollten diese Erkenntnisse genutzt werden: Ratsam wäre, nach Deutschland geflüchtete Familien frühzeitig über die mit einem Kita-Besuch verbundenen Chancen zu informieren und ausreichend viele Kita-Plätze bereitzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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