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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Teilnahmen von Geflüchteten an Arbeitsgelegenheiten (17.04.2024 - 30.12.2025)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete verfügen in der Regel kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland über nur sehr geringe Deutschkenntnisse. Zudem sind ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie in ihrem Herkunftsland erworben haben, teilweise nur schwer auf die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts übertragbar. Beides führt dazu, dass sie eventuell anfangs als arbeitsmarktfern eingestuft werden und ihre Integration in den Arbeitsmarkt in Deutschland zunächst mit Hilfe der aktiven Arbeitsmarktpolitik gefördert werden muss. Gerade fehlende Deutschkenntnisse und fehlende berufliche Abschlüsse sind oft bedeutende Hemmnisse, die der Arbeitsmarktintegration entgegen stehen. Für diesen Personenkreis stellen Arbeitsgelegenheiten ein häufig genutztes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik dar. In dieser Analyse soll mit Hilfe von Evaluationsmethoden, die Machine-Learning-Techniken beinhalten, die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, die vor allem in 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, untersucht werden. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf der Wirkung für Frauen gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja; Wolf, Katja;
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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkungen der Fluchtmigration auf Unternehmen und Arbeitnehmer (11.01.2024 - 30.12.2026)

    Gallegos Torres, Katia;

    Projektbeschreibung

    Wie wirkte sich der große Flüchtlingszustrom von 2014 bis 2016 auf den deutschen Arbeitsmarkt aus? Anhand administrativer Paneldaten auf individueller Ebene zur deutschen Erwerbsbevölkerung untersuche ich zunächst die dynamischen Auswirkungen der überwiegend gering- und mittelqualifizierten Einwanderung auf einheimische Arbeitskräfte. Zweitens möchte ich anhand einer Panelbefragung von Unternehmen deren Reaktion auf die Fluchtmigration untersuchen, insbesondere im Hinblick auf den unternehmensspezifischen Fachkräftemangel, und testen, ob die Flüchtlingsmigration dazu beigetragen hat, den Arbeitskräftemangel zu lindern oder den Niedriglohnsektor zu vergrößern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gallegos Torres, Katia;
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  • IAB-Projekt

    Effekt von Hilfsorganisation für Schutzsuchende auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (31.12.2023 - 30.12.2027)

    Vallizadeh, Ehsan;

    Projektbeschreibung

    Die jüngste Ankunft von Millionen von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Nordafrika hat tiefgreifende Folgen für die Politik und die Zivilgesellschaft in Europa. Die meisten sozialwissenschaftlichen Untersuchungen betonen, dass der Zustrom von Flüchtlingen zu einem "Backlash" in der Bevölkerung geführt hat, der sich unter anderem in einer Zunahme von Hassverbrechen gegen Einwanderer (Frey 2020; Dancygier 2023) und dem Risiko rechtsextremer, fremdenfeindlicher Parteien (Bratti et al. 2020; Bredtmann 2022) zeigt. Die Reaktion der Bevölkerung auf den Zustrom von Flüchtlingen war jedoch nicht nur eine Gegenreaktion. Vielmehr erlebten die europäischen Gesellschaften auch eine beispiellose Welle der Solidarität und des bürgerschaftlichen Engagements zur Unterstützung der Flüchtlinge auf dem gesamten Kontinent (Clayton 2020; Hamann und Karakayali 2016). Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass sich Bürger in den Aufnahmeländern zusammengeschlossen haben, um so genannte "Flüchtlingsunterstützungsorganisationen" (RSO) zu gründen, d.h. bürgergeführte, dauerhafte Organisationen, deren Hauptziel darin besteht, die Integration von Flüchtlingen nach ihrer Ankunft zu unterstützen. Obwohl diese Organisationen ein prominenter und oft wesentlicher Akteur im Integrationsprozess von Flüchtlingen sind, haben sie in der akademischen Forschung bisher nur wenig Aufmerksamkeit erhalten. Unbekannt ist vor allem, ob und wie RSOs zur Integration von Flüchtlingen beitragen. Dies motiviert unser Forschungsprojekt: (Wie) fördern RSOs die Integration von Flüchtlingen in der Aufnahmegesellschaft? Wir verfolgen einen Differenz-in-Differenzen-Ansatz, bei dem wir Individuen über die Zeit beobachten, die entweder in Regionen leben, in denen zu einem bestimmten Zeitpunkt eine neue Flüchtlingshilfsorganisation gegründet wird (Behandlungsgruppe) oder in Regionen, in denen zum gleichen Zeitpunkt keine neuen Flüchtlingshilfsorganisationen gegründet werden (Kontrollgruppe). In diesem Sinne sprechen wir von einem speziellen Differenz-in-Differenz-Setting, da das Ereignis der Behandlung zu mehreren Zeitpunkten auftreten kann (Callaway und Sant'Anna 2021; Wooldridge 2021).

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan;
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  • IAB-Projekt

    Eine (Vignetten-)Studie zur Akzeptanz von FluchtmigrantInnen (08.01.2023 - 30.12.2025)

    Christoph, Bernhard; Knize, Veronika;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht, ob und inwieweit sich Einstellungen gegenüber verschiedenen Gruppen von Fluchtmigrant:innen in Abhängigkeit von konjunkturellen Entwicklungen (z.B. generelle wirtschaftliche Entwicklung und individuelle Lebenshaltungskosten), der Entwicklung der persönlichen Lebenssituation (z.B. Erwerbslosigkeit, Sozialleistungsbezug o.ä.) sowie ggf. außergewöhnlichen Ereignissen (wie sie beispielsweise im weiteren Verlauf des Ukrainekriegs auftreten könnten) ändern. Ein besonderer Fokus wird dabei in jedem Fall auf Migrant:innen aus den letzten beiden großen Migrationswellen (Syrien, Ukraine) liegen.Wir nutzen dafür ein Vignettendesign, das in weiten Teilen an den Arbeiten von Czymara und Schmidt-Catran (2016, 2017) orientiert. Im Unterschied zu diesen konzentrieren wir uns allerdings ausschließlich auf Fluchtmigration. Die Erhebung erweitert den Forschungsstand insofern, als es sich vor allem bei den Flüchtenden aus der Ukraine um eine besondere Gruppe handelt, sowohl was die soziale Zusammensetzung anbelangt (überwiegend Frauen) als auch ihre Ankunft während einer Zeit ungünstiger wirtschaftlicher Veränderungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard; Knize, Veronika;
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  • IAB-Projekt

    Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Eine Längsschnittstudie im Rahmen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten (31.12.2022 - 30.12.2025)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Gatskova, Kseniia; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsvorhaben gliedert sich in drei Teile:Erstens wird untersucht, wie sich die besonderen Bedingungen des Kriegs in der Ukraine und der institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen für Flucht und Aufnahme in den Mitgliedsstaaten der EU und Deutschland auf die Selektivität der Flucht- und Rückkehrmigration und damit auf die Selektivität der Geflüchteten auswirken. Dabei sollen neue Erkenntnisse über die (i) die Selektivität der Fluchtmigration aus der Ukraine in Hinblick auf demografische, sozio-ökonomische und Persönlichkeitsmerkmale, (ii) über den Zusammenhang zwischen dem Kriegsverlauf in der Ukraine sowie der damit verbundenen Ungewissheit einerseits und die Selektivität der Geflüchteten anderseits, und (iii) die Determinanten der Selektivität der Rückkehrmigration gewonnen werden. Dabei werden Vergleiche mit anderen Gruppen von Geflüchteten und Migrant*innen angestrebt, um die Wirkungen unterschiedlicher Kontextbedingungen zu analysieren. Zweitens wird die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine untersucht mit einem besonderen Schwerpunkt auf (i) den Folgen der Ungewissheit über den Kriegsausgang und über die damit verbundenen Bleibeperspektiven auf aufnahmelandspezifische Humankapitalinvestitionen und die Arbeitsmarktintegration, (ii) den geschlechterspezifischen Arbeitsmarktverläufen aus einer dynamischen Perspektive und (iii) den Wirkungen der spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen für Geflüchtete aus der Ukraine im Vergleich zu anderen Geflüchteten- und Migrant*innengruppen auf Integration und Teilhabe. Die Untersuchungen sollen vergleichend mit anderen Geflüchteten- und Migrant*innengruppen durchgeführt werden, um Erkenntnisse über den möglichen Einfluss von Kontextfaktoren zu gewinnen.Drittens wird gemeinsam mit den Partnern vom SOEP das Ziel verfolgt, eine längsschnittliche Datengrundlage für die Forschung zur Fluchtmigration und der ökonomischen und sozialen Eingliederung von Geflüchteten aus der Ukraine zu entwickeln. Auch wenn der größere Teil der Arbeiten an der Datengrundlage auf Arbeitspaket 1 (Antrag Zinn und Liebig) entfällt, so verfolgen die Antragsteller das Ziel durch (i) die Beteiligung an der Entwicklung der Erhebungsinstrumente, (ii) die Qualitätssicherung der Befragungsdaten, (iii) die Verknüpfung der Befragungsdaten mit den IEB Daten des IAB sowie (iv) die komplementäre Weiterentwicklung der Befragung anderer Geflüchteter im Rahmen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, einen Beitrag zum Aufbau einer exzellenten Dateninfrastruktur für die Forschung zur Fluchtmigration zu leisten.

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  • IAB-Projekt

    Inzidenz und Determinanten von Schwarzarbeit bei Geflüchteten und Migranten (31.05.2022 - 30.12.2024)

    Vallizadeh, Ehsan;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt wollen wir das Phänomen der nicht-registrierten (irregulären) Arbeit unter Flüchtlingen in Deutschland untersuchen. Um das Problem der Messung von nicht angemeldeter Erwerbstätigkeit zu überwinden, führen wir in der Welle 2020 des IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingspanels ein "Double-Listenexperiment" durch. Diese experimentelle Methode, die auch als Item-Count-Technik bekannt ist, wurde entwickelt, um ein hohes Maß an Anonymität zu gewährleisten und dadurch wahrheitsgemäße Antworten auf sensible Fragen zu erhalten, die unangemessenes Verhalten oder illegale Aktivitäten aufdecken und mit Scham und sozialer Erwünschtheit verbunden sind (Droitcour et al., 1991; Kuklinski et al., 1997). Das Listenexperiment eignet sich daher in einzigartiger Weise zur Lösung der schwierigen methodischen Herausforderung, die die sich bei der Untersuchung des sensiblen Themas der nicht-registrierten Arbeit in einer gefährdeten Gruppe wie den Flüchtlingen ergibt. Da nicht-registrierte Arbeit illegal ist und sich die Flüchtlinge dieser Tatsache und der wahrscheinlichen Konsequenzen bewusst sind, ist die Kontrolle von Falschangaben besonders wichtig, wenn diese politisch wichtige Gruppe untersucht wird.

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan;
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  • IAB-Projekt

    Seeing your religion - Regionale Variation von Diskriminierung und Rassismus gegenüber Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt (31.03.2022 - 30.12.2024)

    Kosyakova, Yuliya; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit den Erfahrungen muslimischer Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteter auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In der bisherigen Literatur wurden Nachteile für muslimische Zugewanderte auf dem deutschen Arbeitsmarkt festgestellt. Das Vorgängerprojekt „Showing your Religion“, welches das im ersten Jahr des Nationalen Rassismusmonitorings gefördert wurde, beschäftigte sich mit Diskriminierungserfahrungen und Umgangsstrategien von Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Der Fokus in diesem Anschlussprojekt wird vor allem auf Einstellungsentscheidungen von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Einstellungen gegenüber als muslimisch wahrgenommenen Dienstleistungen (z.B. Restaurants, Imbisse, Supermärkte) sowie auf Auswirkungen der jüngsten Fluchtzuwanderung auf die Karriereverläufe anderer muslimischer Menschen liegen. Untersucht werden hierbei insbesondere die Herausforderungen muslimischer Frauen. Genauer analysiert wird außerdem die Rolle von regionalen Faktoren, wie beispielsweise der Arbeitslosenquote, für Unterschiede in den Einstellungsentscheidungen der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Das Projekt ist Teil des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.

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  • IAB-Projekt

    Besonderheiten der Flüchtlingsintegration (28.02.2022 - 28.02.2025)

    Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt fokussiert insbesondere auf weitgehend übersehene Aspekte im Zusammenhang mit langwierigen Asylverfahren, Religiosität, sowie Selbstidentifikation und Zugehörigkeitsgefühl.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten 2022-2024 (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB, dem SOEP am DIW Berlin und dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Sie enthält Informationen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern über ihre sozio-ökonomischen Eigenschaften, ihre Bildung, ihre Migrationsmotive und -wege, ihre Lebensumstände früher und heute und ihre Werte und Einstellungen. Die erste Welle wurde 2016 erhoben und enthält 4.816 erwachsene Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind.

    In den Jahren 2021-2024 beteiligt sich das BMAS über die SGB-II Forschung an der Finanzierung.

    Die Stichprobe wurde aus dem Ausländerzentralregister (AZR) gezogen und ist repräsentativ für die Asylbewerber, die zwischen 1.1.2013 und 31.1.2016 eingereist sind und bis spätestens Ende Juni 2016 ihren Asylantrag gestellt haben. Asylbewerber mit höherer Bleibewahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Stichprobenziehung wurden aufgrund des längsschnittlichen Designs überdurchschnittlich berücksichtigt (z.B. Afghanen, Iraker und Syrer). Zusätzlich wurden Frauen und Personen über 30 Jahren überrepräsentiert. Mit entsprechender Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.

     

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  • IAB-Projekt

    Einbürgerungsabsichten von zugewanderten und geflüchteten Personen in Deutschland (30.11.2021 - 30.11.2023)

    Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Der Erwerb der Staatsbürgerschaft ist ein starkes Symbol für das Eingebunden sein der Einwanderer in das Aufnahmeland. Obwohl Einwanderer und das Aufnahmeland in vielfältiger Weise von der Einbürgerung profitieren können, ist die Einbürgerungsrate in Deutschland im internationalen Vergleich niedrig. Mittels eines experimentellen Vignettendesigns eingesetzt in die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe und die IAB-BAMF-SOEP-Stichprobe von Geflüchteten, untersucht dieses Projekt, inwiefern und in welchem Ausmaß die institutionellen Rahmenbedingungen des Einbürgerungsprozesses die Einbürgerungsabsichten von verschiedenen Gruppen von Einwanderern in Deutschland strukturieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    Langfristige Wirkungen von Maßnahmeteilnahmen bei Geflüchteten (31.05.2021 - 30.12.2024)

    Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Bei dieser Studie handelt sich um ein Folgeprojekt des Projekts zur Analyse kurzfristiger Fördereffekte für Personen mit Fluchthintergrund im Rechtskreise des SGB II (Projektnr.: 3112), das Effekte bis 21 Monate nach Eintritt in die Förderung untersuchte. Ergebnisse des Vorgängerprojekts wurden bereits als Kurzbericht 7/2021 (Kasrin, Zein; Stockinger, Bastian; Tübbicke, Stefan (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg) sowie als IAB-Forumsartikel (Tübbicke, Stefan; Kasrin, Zein (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich) veröffentlicht. Eine zentrale Erkenntnis der Studien war, dass vier von den fünf analysierten Maßnahmen den Arbeitsmarkterfolg erhöhen, und dass Maßnahmen für Geflüchtete kurzfristig in etwa so effektiv sind wie für arbeitslose Grundsicherungsbeziehende insgesamt. In diesem Projekt soll nun untersucht werden, inwiefern Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch langfristig in der Lage sind, die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern. Die Studie wird administrative Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Grundlage haben. Für die statistischen Analysen wird der bestehende Datensatz vom Vorgängerprojekt aktualisiert und zeitlich erweitert. Die Wirkungsanalysen basieren auf einem Vergleich von geförderten Personen, die im Zeitraum zwischen Oktober 2016 und März 2017 in ausgewählte Maßnahmen eintraten, mit Personen, die in diesem Zeitraum nicht gefördert wurden. Um Fördereffekte zu ermitteln, sollen Matchingmethoden angewandt werden. Berechnet werden voraussichtlich die Wirkungen der Maßnahmenteilnahme auf die Aufnahme ungeförderter versicherungspflichtiger Beschäftigung, den Arbeitslosengeld-II-Bezug und das Erwerbseinkommen. Fördereffekte auf die Stabilität einer Beschäftigung sollen eventuell auch in der Analyse berücksichtigt werden. Zum Ende des Projekts in 2024 werden Arbeitsmarktergebnisse bis zu 5 Jahren nach Maßnahmeneintritt vorliegen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    GridAB: Weibliche Nachbarschaftsnetzwerke und die Integration von weiblichen Geflüchteten (28.02.2021 - 30.12.2025)

    Ostermann, Kerstin; Bähr, Sebastian;

    Projektbeschreibung

    In diesem Papier untersuchen wir den Einfluss des Anteils weiblicher Erwerbstätigkeit in der Nachbarschaft auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen. Mithilfe eines neuen georeferenzierten Datensatzes auf 1x1 km Gitterzellenebene haben wir die Möglichkeit ähnliche Nachbarschaften mit und ohne Zufluss von Geflüchteten im Jahr 2015 zu vergleichen. Wir nutzen unterschiedliche Level der weiblichen Erwerbstätigkeit in den Gitterzellen aus um Aussagen über die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen zu treffen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin; Bähr, Sebastian;
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  • IAB-Projekt

    Einstellung von Flüchtlingen in deutschen Unternehmen (21.02.2021 - 23.11.2023)

    Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen ist sowohl arbeitsmarktpolitisch als auch sozialpolitisch von großer Bedeutung. Unternehmen spielen bei der Rekrutierung von Flüchtlingen eine entscheidende Rolle. Es gibt Hinweise darauf, dass die Einstellung von Flüchtlingen aus Sicht der Unternehmen mit Unsicherheiten in Bezug auf deren Rechtsstatus, Fähigkeiten und Qualifikationen verbunden ist. In diesem Projekt werden wir Umfragedaten, administrative Daten und experimentelle Interventionen kombinieren, um besser zu verstehen, welche Barrieren Unternehmen von der Einstellung von Flüchtlingen abhalten und was getan werden kann, um diese Barrieren abzubauen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou; Kubis, Alexander;
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  • IAB-Projekt

    Netzwerke des Ankommens (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Bernhard, Stefan; Röhrer, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Im Projekt „Netzwerke der Integration?“ wurden die Arbeitsmarktintegrationsprozesse von Geflüchteten aus Syrien untersucht.  In der Studie zeigte sich die große Bedeutung der Unterstützungsnetzwerke für die Ankommensprozesse der Geflüchteten. Zugleich wurde deutlich, dass es sich um mittel- und langfristige Prozesse handelt, deren Ausgang offen ist. In dieser Folgestudie sollen die weiteren Verläufe der Ankommensprozesse der Geflüchteten im Längsschnitt untersucht werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    IAB-BAMF-SOEP Geflüchtetenbefragung 2021-2024 (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB, dem SOEP am DIW Berlin und dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Sie enthält Informationen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern über ihre sozio-ökonomischen Eigenschaften, ihre Bildung, ihre Migrationsmotive und -wege, ihre Lebensumstände früher und heute und ihre Werte und Einstellungen. Die erste Welle wurde 2016 erhoben und enthält 4.816 erwachsene Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind.

    In den Jahren 2021-2024 beteiligt sich das BMAS über die SGB-II Forschung an der Finanzierung.

    Die Stichprobe wurde aus dem Ausländerzentralregister (AZR) gezogen und ist repräsentativ für die Asylbewerber, die zwischen 1.1.2013 und 31.1.2016 eingereist sind und bis spätestens Ende Juni 2016 ihren Asylantrag gestellt haben. Asylbewerber mit höherer Bleibewahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Stichprobenziehung wurden aufgrund des längsschnittlichen Designs überdurchschnittlich berücksichtigt (z.B. Afghanen, Iraker und Syrer). Zusätzlich wurden Frauen und Personen über 30 Jahren überrepräsentiert. Mit entsprechender Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.
     

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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen (B1-1) (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete stehen in der Arbeitsmarktintegration durch institutionelle Hürden und fehlende Mög-lichkeiten, sich auf den Zuzug vorzubereiten, vor höheren Barrieren als andere Zuzugsgruppen. Geflüchtete Frauen sind dabei in zweifacher Hinsicht benachteiligt, aufgrund des Geflüchteten-status und aufgrund des Geschlechts. Bisherige Beobachtungen zeigen, dass die Erwerbstätigen-quote geflüchteter Frauen nur die Hälfte des Niveaus der geflüchteten Männer erreicht. So waren fünf Jahre nach Zuzug unter den erwerbsfähigen Befragten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten nur 27 Prozent der Frauen im Vergleich zu 61 Prozent der Männer erwerbstätig. Die-ses Projekt untersucht die Hintergründe der unterschiedlichen Integrationspfade von geflüchte-ten Männern und Frauen. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Rolle der Zuzugskontext (erstzu-gewandert, gemeinsam mit Partner zugewandert, später nachgezogen) sowie die Familienkons-tellation für die benachteiligte Situation der Frauen spielt. Das Projekt stützt sich dabei auf die Datengrundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliches Einstellungsverhalten gegenüber Geflüchteten (31.12.2020 - 30.12.2022)

    Kubis, Alexander;

    Projektbeschreibung

    Die Eintrittschancen geflüchteter Personen in eine reguläre Beschäftigung sind für die Überwindung des Bezuges von Leistungen der Grundsicherung von entscheidender Bedeutung. Vertiefende Sonderfragen im Rahmen der IAB-Stellenerhebung zu den seit 2015 nach Deutschland Geflüchteten sollen Informationen darüber liefern, wie Betriebe dieser Personengruppe gegenüberstehen und inwiefern und unter welchen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • IAB-Projekt

    Effekte von Geflüchtetenzuströmen auf den lokalen Arbeitsmarkt (07.12.2020 - 30.12.2024)

    Körner, Konstantin;

    Projektbeschreibung

    Die räumliche Verteilung von Geflüchteten in feingliedrigen Wirtschaftsräumen in Deutschland kann im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Leistung stehen sowie Immobilien- bzw. Mietpreisen. In diesem Projekt untersuchen wir den Effekt, den Geflüchtete auf die lokale Wirtschaft haben und insbesondere welche Rolle Immobilienpreise für eine Kausalanalyse spielen.

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  • IAB-Projekt

    GridAB: Income Segregation in Neighborhoods and Its Impact on Refugees Integration into the German Labor Market (14.10.2020 - 30.12.2021)

    Bähr, Sebastian; Körner, Konstantin; Ostermann, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    Die Ankunft von Flüchtlingen im Jahr 2015 in Europa hat in der öffentlichen Debatte viel Aufmerksamkeit erregt, während die sozioökonomischen Auswirkungen wissenschaftlich noch wenig erforscht sind. In diesem Projekt analysieren wir die Auswirkungen der Lohnungleichheit in der Nachbarschaft auf die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt. Dabei greifen wir auf das GridAB zurück, einen einzigartigen, georeferenzierten Datensatz aus Verwaltungsrechnungen, der Deutschland in 1km²-Netzzellen überspannt. Mit Hilfe dieses reichhaltigen Datensatzes wenden wir verschiedene Matching-Algorithmen an, die es uns ermöglichen, den Einfluss der Heterogenität des Lebensstandards, gemessen an den Löhnen, auf die Zeit der Arbeitsaufnahme der Flüchtlinge zu identifizieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian; Ostermann, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    DeZIM-Forschungsvernetzung (DeZIM.FV) (31.07.2020 - 30.01.2024)

    Brücker, Herbert; Goßner, Laura;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt der DeZIM-Forschungsvernetzung (DeZIM.FV) dient der strukturellen Förderung der Kooperation von DeZIM-Forschungsgemeinschaft und DeZIM-Institut. Um die Migrations- und Integrationsforschung in Deutschland zu stärken, vernetzt sich das IAB innerhalb der Forschungsgemeinschaft des Deutschen Zentrums für Integration- und Migrationsforschung (DeZIM) mit dem DeZIM-Institut (DeZIM-I) und Forschungseinrichtungen ähnlicher Ausrichtungen. Zu den Mitgliedern der DeZIM-Forschungsgemeinschaft (DeZIM-FG) zählen neben dem IAB und dem DeZIM-I folgende Institute: das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) das Interdisziplinäre Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM), das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)sowie. das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Durch die Besetzung von Forschungsvernetzungsstellen in den beteiligten Instituten wird die Zusammenarbeit der Institute gestärkt.

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