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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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  • IAB-Projekt

    Bildungsinvestition und Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in Deutschland (14.09.2025 - 30.12.2027)

    Adunts, Davit;

    Projektbeschreibung

    Diese Studie untersucht den kausalen Einfluss der Schulpflicht in Deutschland auf die Integration junger Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt. Unter Nutzung der quasi-experimentellen Variation des Schulabschlussalters in den Bundesländern – wo die Schulpflicht in einigen Bundesländern mit 15 Jahren und in anderen mit 16 Jahren endet – wenden wir Fuzzy-Regressionsdiskontinuitäts- und Regressionsknick-Designs an, um sowohl diskrete als auch marginale Effekte einer zusätzlichen Schulbildung zu schätzen. Die Zuweisung der Flüchtlinge zu den Bundesländern, die durch die Königstein-Steiner-Schlüssel festgelegt wird, sorgt für exogene Unterschiede in den Bildungsanforderungen bei der Ankunft. Wir untersuchen die Ergebnisse in Bezug auf Bildungsabschluss, Beschäftigung, Einkommen, sektorale Verteilung, Abhängigkeit von Sozialleistungen und Familiengründung. Zu den Mechanismen gehören der Erwerb von Qualifikationen, Sprachkenntnisse und die Sozialisierung durch Gleichaltrige. Die Ergebnisse werden Aufschluss darüber geben, ob eine Verlängerung der Schulpflicht die langfristigen Arbeitsmarktchancen und die soziale Integration von Flüchtlingen verbessert. Die Ergebnisse sollen in die Bildungs- und Integrationspolitik in Deutschland und anderen Aufnahmeländern einfließen und frühere Forschungsarbeiten ergänzen, indem sie verschiedene Flüchtlingskohorten und ein breiteres Spektrum an Ergebnissen berücksichtigen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Adunts, Davit;
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  • IAB-Projekt

    Berufliche Anerkennung von Flüchtlingen: Auswirkungen auf Arbeitsmarktergebnisse, Geldsendungen und Lebenszufriedenheit (01.05.2025 - 01.05.2034)

    Collischon, Matthias;

    Projektbeschreibung

    Wir schätzen die Effekte von Beruflicher Anerkennung auf verschiedene Outcomes für Geflüchtete.

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias;
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  • IAB-Projekt

    10 Jahre seit der Fluchtmigration von 2015 (02.03.2025 - 30.12.2029)

    Jaschke, Philipp; Kosyakova, Yuliya; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt wird der Fortschritt der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten, die in den Jahren um 2015 nach Deutschland gekommen sind, entlang verschiedener Zieldimensionen untersucht.

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  • IAB-Projekt

    Jobcenter, psychische Gesundheit und Arbeitsmarkthandeln von Menschen mit Fluchterfahrung (31.12.2024 - 30.12.2028)

    Röhrer, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Im Zentrum des Publikationsprojekts stehen die Perspektiven und Praktiken von Jobcentern einerseits und Geflüchteten andererseits in Bezug auf deren Arbeitsmarktintegration. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der psychischen Gesundheit von Geflüchteten. Dazu werden im Schwerpunkt Daten aus den IAB-Projekten „Jobcenter und psychische Gesundheit von Menschen mit Fluchterfahrung“ sowie „Netzwerke des Ankommens“ ausgewertet.

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  • IAB-Projekt

    Kontakthäufigkeit der Jobcenter mit Geflüchteten und Integrationserfolg (31.12.2024 - 30.12.2028)

    Kosyakova, Yuliya; Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    "Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahren viele schutzsuchende Menschen – vorrangig aus der Ukraine – aufgenommen. Die Wichtigkeit des Themas – auch im politischen Raum - zeigt sich nicht zuletzt an der Ernennung von Daniel Terzenbach als Sonderbeauftragter der Bundesregierung für den „Jobturbo“. Der Jobturbo kann als wichtige Grundlage für den Entwicklungsprozess einer nachhaltigen Integrationsstrategie in Deutschland gesehen werden. Auch in den kommenden Jahren wird das Thema eine wichtige Rolle spielen. Das betrifft gleichermaßen die Geschäftspolitik der BA und der Jobcenter als zentralen Akteur der Arbeitsmarktintegration wie auch die Politik, Verwaltung und breitere Öffentlichkeit. Insgesamt besteht trotz steigender Erwerbstätigenquoten unter den Schutzsuchenden noch ein erhebliches Potenzial an Fach- und Arbeitskräften, das durch verschiedene arbeitsmarktpolitische Maßnahmen schneller in ein Arbeitsverhältnis gebracht werden soll. Das Vorhaben zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (Jobturbo) umfasst die Personengruppe der arbeitslosen und arbeitssuchenden Menschen im SGB II-Bezug und dem damit verbundenen Zugang zum Arbeitsmarkt sowie Geflüchtete aus humanitären Gründen mit anerkannten Status und Arbeitsmarktzugang. Das vorrangige Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, ob die Integration von Geflüchteten - je nach Kontakthäufigkeit mit den Jobcentern und Arbeitsagenturen - variiert. Von den Analysen sind neue Erkenntnisse über den Verlauf der Arbeitsmarktintegration von Schutzsuchenden und die Wirksamkeit von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und integrationspolitischen Instrumenten zu erwarten."

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  • IAB-Projekt

    Jobcenter und Menschen mit Fluchtgeschichte (31.12.2024 - 30.11.2027)

    Rauch, Angela; Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Im Mittelpunkt dieses Publikationsprojektes stehen Perspektiven, Erfahrungen und Praktiken von Fachkräften in Jobcentern in Bezug auf die Unterstützung von Menschen mit Fluchtgeschichte und welche Rolle dabei Gesundheit und Sprache spielen. Zusätzlich wird die Expertise von Gesundheitseinrichtungen und Beratungsstellen betrachtet. Basis der Analysen sind die im Projekt „Jobcenter und psychische Gesundheit von Menschen mit Fluchterfahrung“ erhobenen qualitativen und quantitativen Daten.

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  • IAB-Projekt

    Unequal trajectories: Spatial dynamics in refugees multidimensional integration (31.12.2024 - 29.09.2027)

    Jaschke, Philipp; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete sind in vielen ost-, wie westdeutschen Städten in sozial benachteiligte Gebiete zugewandert, die, zumindest in Westdeutschland, darüber hinaus oft bereits einen hohen Migrantenanteil aufwiesen (Helbig and Jähnen 2019; Weber 2022; Wiedner and Schaeffer 2022). In der Stadtsoziologie werden gerade solche Stadtteile mit einem hohen Migrantenanteil als Ankunftsquartiere oder Arrival cities charakterisiert, die aufgrund der vorhandenen migrantischen Infrastruktur und innerethnischen Netzwerke gute Integrationsbedingungen bieten sollen (Hans et al. 2019). Auf der anderen Seite können diese Quartiere aufgrund ihrer sozialen Problemlagen auch als Integrationshemmnis gesehen werden, weil sie aufgrund ihrer ungünstigen sozialen Zusammensetzung ungünstigere Entwicklungsbedingungen bieten (Hanhörster and Wessendorf 2020). Wegen den widerstrebenden theoretischen Perspektiven streben wir an, die kleinräumigen Bedingungsfaktoren der Integration von Geflüchteten zu untersuchen.Im vorliegenden Vorhaben wollen wir die Rolle kleinräumiger Merkmale innerhalb der deutschen Städte auf die Integration von Geflüchteten untersuchen. Hierbei wollen wir zum einen die Fluchtzuwanderung der Jahre 2014 bis 2016 in den Blick nehmen und deren mittel- und langfristige Integration messen, als auch die kurzfristige Integration von Flüchtlingen aus der Ukraine 2022. Für das Vorhaben können wir zum einen auf eine Reihe kleinräumiger Datenquellen zurückgreifen, die bisher in der Forschung selten genutzt worden sind. Hierzu gehört die Innerstädtische Raumbeobachtung (IRB) des BBSR, die auf Ebene kleinräumiger Gebiete seit 2005 Informationen zu Ausländeranteilen (auch nach Nationalität), Armut und Wanderungsbewegungen in den größten deutschen Städten zur Verfügung stellt. Diese Daten werden ergänzt durch Daten, die die Antragssteller aus weiteren Großstädten gesammelt haben (siehe Helbig und Jähnen 2019). Des Weiteren liegen den Antragsstellern kleinräumige Daten zu migrantischen Infrastrukturen in Deutschland vor (Wiedner et al. 2022), die einerseits als Mediator zwischen Sozialstruktur (Ausländeranteil) und Integration von Geflüchteten, andererseits auch als unabhängiger Kausalfaktor gesehen werden können. Diese Daten sollen mit Indivdualpaneldaten zu Geflüchteten der Jahre 2014 bis 2016 verknüpft werden. Hierzu gehören die Studie Refugees in the German Educational System (ReGes), der IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany und die georeferenzierten Daten der integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB. Der Fokus auf die Arbeitsmarktintegration ist besonders relevant, weil die Geflüchteten der Jahre 2014 bis 2016 immer noch (Stand 2022) zu über 30 Prozent arbeitslos sind und zu 50 Prozent Leistungen aus dem SGB II beziehen.

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  • IAB-Projekt

    Sekundärmigration, soziale Netzwerke und Persönlichkeitsmerkmale von Geflüchteten (30.06.2024 - 30.12.2029)

    Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    In dem Projekt wird untersucht, wie die Sekundärmigration von Geflüchteten nach ihrer Ankunft in Deutschland von am durch die Behörden zugewiesenen Wohnort vorhandenen sozialen Netzwerken und Persönlichkeitsmerkmalen der Geflüchteten abhängt. Außerdem werden Auswirkungen von Mobilitätsentscheidung auf die Arbeitsmarktintegration untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Teilnahmen von Geflüchteten an Arbeitsgelegenheiten (17.04.2024 - 30.12.2025)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete verfügen in der Regel kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland über nur sehr geringe Deutschkenntnisse. Zudem sind ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie in ihrem Herkunftsland erworben haben, teilweise nur schwer auf die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts übertragbar. Beides führt dazu, dass sie eventuell anfangs als arbeitsmarktfern eingestuft werden und ihre Integration in den Arbeitsmarkt in Deutschland zunächst mit Hilfe der aktiven Arbeitsmarktpolitik gefördert werden muss. Gerade fehlende Deutschkenntnisse und fehlende berufliche Abschlüsse sind oft bedeutende Hemmnisse, die der Arbeitsmarktintegration entgegen stehen. Für diesen Personenkreis stellen Arbeitsgelegenheiten ein häufig genutztes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik dar. In dieser Analyse soll mit Hilfe von Evaluationsmethoden, die Machine-Learning-Techniken beinhalten, die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, die vor allem in 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, untersucht werden. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf der Wirkung für Frauen gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja; Wolf, Katja;
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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkungen der Fluchtmigration auf Unternehmen und Arbeitnehmer (11.01.2024 - 30.12.2026)

    Gallegos Torres, Katia;

    Projektbeschreibung

    Wie wirkte sich der große Flüchtlingszustrom von 2014 bis 2016 auf den deutschen Arbeitsmarkt aus? Anhand administrativer Paneldaten auf individueller Ebene zur deutschen Erwerbsbevölkerung untersuche ich zunächst die dynamischen Auswirkungen der überwiegend gering- und mittelqualifizierten Einwanderung auf einheimische Arbeitskräfte. Zweitens möchte ich anhand einer Panelbefragung von Unternehmen deren Reaktion auf die Fluchtmigration untersuchen, insbesondere im Hinblick auf den unternehmensspezifischen Fachkräftemangel, und testen, ob die Flüchtlingsmigration dazu beigetragen hat, den Arbeitskräftemangel zu lindern oder den Niedriglohnsektor zu vergrößern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Koch, Maria Theresa; Gallegos Torres, Katia;
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  • IAB-Projekt

    Bericht zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten der Jahre 2013 bis 2019 mit der IAB-BAMF-SOEP Befragung 2022 (16.11.2023 - 30.12.2026)

    Jaschke, Philipp; Kosyakova, Yuliya; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt soll mittels der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten des Befragungsjahres 2022 der Fortschritt der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, die in den Jahren 2013 bis 2019 nach Deutschland gekommen sind, analysiert werden.

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  • IAB-Projekt

    Humankapitalinvestitionen von Geflüchteten unter extremer Unsicherheit (30.06.2023 - 30.12.2025)

    Gatskova, Kseniia; Schwanhäuser, Silvia; Kosyakova, Yuliya; Latner, Jonathan; Koch, Maria Theresa;

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsvorhaben gliedert sich in drei Teile:Erstens wird untersucht, wie sich die besonderen Bedingungen des Kriegs in der Ukraine und der institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen für Flucht und Aufnahme in den Mitgliedsstaaten der EU und Deutschland auf die Selektivität der Flucht- und Rückkehrmigration und damit auf die Selektivität der Geflüchteten auswirken. Dabei sollen neue Erkenntnisse über die (i) die Selektivität der Fluchtmigration aus der Ukraine in Hinblick auf demografische, sozio-ökonomische und Persönlichkeitsmerkmale, (ii) über den Zusammenhang zwischen dem Kriegsverlauf in der Ukraine sowie der damit verbundenen Ungewissheit einerseits und die Selektivität der Geflüchteten anderseits, und (iii) die Determinanten der Selektivität der Rückkehrmigration gewonnen werden. Dabei werden Vergleiche mit anderen Gruppen von Geflüchteten und Migrant*innen angestrebt, um die Wirkungen unterschiedlicher Kontextbedingungen zu analysieren. Zweitens wird die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine untersucht mit einem besonderen Schwerpunkt auf (i) den Folgen der Ungewissheit über den Kriegsausgang und über die damit verbundenen Bleibeperspektiven auf aufnahmelandspezifische Humankapitalinvestitionen und die Arbeitsmarktintegration, (ii) den geschlechterspezifischen Arbeitsmarktverläufen aus einer dynamischen Perspektive und (iii) den Wirkungen der spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen für Geflüchtete aus der Ukraine im Vergleich zu anderen Geflüchteten- und Migrant*innengruppen auf Integration und Teilhabe. Die Untersuchungen sollen vergleichend mit anderen Geflüchteten- und Migrant*innengruppen durchgeführt werden, um Erkenntnisse über den möglichen Einfluss von Kontextfaktoren zu gewinnen.Drittens wird gemeinsam mit den Partnern vom SOEP das Ziel verfolgt, eine längsschnittliche Datengrundlage für die Forschung zur Fluchtmigration und der ökonomischen und sozialen Eingliederung von Geflüchteten aus der Ukraine zu entwickeln. Auch wenn der größere Teil der Arbeiten an der Datengrundlage auf Arbeitspaket 1 (Antrag Zinn und Liebig) entfällt, so verfolgen die Antragsteller das Ziel durch (i) die Beteiligung an der Entwicklung der Erhebungsinstrumente, (ii) die Qualitätssicherung der Befragungsdaten, (iii) die Verknüpfung der Befragungsdaten mit den IEB Daten des IAB sowie (iv) die komplementäre Weiterentwicklung der Befragung anderer Geflüchteter im Rahmen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, einen Beitrag zum Aufbau einer exzellenten Dateninfrastruktur für die Forschung zur Fluchtmigration zu leisten.

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  • IAB-Projekt

    Legal Status and Refugees' Perceptions of Institutional Justice: The Role of Communication Quality (31.05.2023 - 31.07.2024)

    Nivorozhkin, Anton;

    Projektbeschreibung

    Welche Faktoren beeinflussen die Wahrnehmung von Gerechtigkeit in bürokratischen Institutionen durch Flüchtlinge? Da globale Migrationsbewegungen immer mehr Aufmerksamkeit erregen, verdienen die Erfahrungen von Migranten als Wähler in den Zielländern weitere Forschung. Dieser Artikel stützt sich auf Erkenntnisse aus der Befragung von Flüchtlingen im Rahmen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus dem Jahr 2018 und untersucht die Rolle des Rechtsstatus bei der Gestaltung der Wahrnehmung von Gerechtigkeit in Behörden. Unsere Ergebnisse verdeutlichen einen starken Kontrast: Flüchtlinge mit instabilem Rechtsstatus empfinden bürokratische Verfahren im Vergleich zu Flüchtlingen mit festerem Rechtsstatus oft als weniger gerecht. Allerdings kann die Wahrnehmung der Flüchtlinge bei ihren Begegnungen mit Bürokraten auf der Straße als Puffer gegen die negativen Auswirkungen des Rechtsstatus auf die Wahrnehmung der Gerechtigkeit in Regierungsbüros dienen. Diese Erkenntnisse unterstreichen eine dringende politische Implikation: Asylverfahren, die derzeit von Unklarheiten und Verzögerungen geprägt sind, könnten erheblich von einer verbesserten Kommunikationsqualität seitens der Bürokraten auf Straßenebene profitieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton;
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  • IAB-Projekt

    Gender employment gaps of Syrian refugees in Germany, Turkey, and Lebanon (29.05.2023 - 30.12.2026)

    Gundacker, Lidwina; Ehab, May;

    Projektbeschreibung

    The number and intensity of conflicts in the last decade has caused an all-time high in the number of individuals seeking humanitarian protection abroad. Prominently, the war in Syria forced more than 5 million men, women and children to leave their homes and seek refuge in neighboring countries (i.e. Lebanon, Turkey, and Jordan), but also in European countries such as Germany. Receiving societies face the challenge of incorporating refugees into their society and their labor markets in particular. Women and men globally seek refuge in similar terms. Yet, women are more likely to travel with their families rather than alone and to provide most of the unpaid carework, leaving them in less favorable positions to participate economically. On the receiving labor markets, refugee women additionally face the overall disadvantages related to their immigration status and to forced migration in particular. As a result, refugee women are less likely than their male counterparts to be in paid work and receive lower average wages. With a growing refugee population worldwide and the growing challenges to provide substantiate living standards for them, it is essential to understand the mechanisms explaining these gaps. Most literature, however, focuses on the employment gaps of immigrants vs natives or compares different immigrant groups. Little is known on the specifics of the refugee gender gap on receiving labor markets. Kosyakova et al. (2023) are the first to decompose the refugee gender gap in Germany and relate the large gap to a lower resource endowment of refugee women. Namely, men are usually more mobile and more flexible than refugee women because they are typically not in charge of carework and household chores. They furthermore arrive with a higher educational attainment on average and have more opportunities to invest in human and social capital after arrival. Importantly, the human capital refugee women typically carry requires more post-migration human capital investment: they are more likely to have work experience in language-intensive or knowledge-intensive jobs (e.g. in teaching) which require country-specific knowledge and skills as well as and advanced host country language proficiency. This means that their resources yield less returns and are more costly to transfer. A final major disadvantage is worse average health outcomes among refugee women. In addition to individual determinants, the receiving contexts largely shape employment outcomes. Economic conditions, labor market characteristics, social support structures, as well as immigration and integration policies are major factors in refugees' post-migration activities. This project therefore extends the analysis of refugees' gendered employment patterns to Lebanon, Turkey, and Germany, based on the TRANSMIT Surveys of Syrian nationals and their Neighbors in Turkey and Lebanon combined with the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany. This cross-country comparison design allows us to assess the heterogeneous mechanisms that shape these gender gaps in the various receiving labor markets while taking into account individual factors.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina; Ehab, May;
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  • IAB-Projekt

    Eine (Vignetten-)Studie zur Akzeptanz von FluchtmigrantInnen (08.01.2023 - 30.12.2025)

    Christoph, Bernhard; Knize, Veronika;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht, ob und inwieweit sich Einstellungen gegenüber verschiedenen Gruppen von Fluchtmigrant:innen in Abhängigkeit von konjunkturellen Entwicklungen (z.B. generelle wirtschaftliche Entwicklung und individuelle Lebenshaltungskosten), der Entwicklung der persönlichen Lebenssituation (z.B. Erwerbslosigkeit, Sozialleistungsbezug o.ä.) sowie ggf. außergewöhnlichen Ereignissen (wie sie beispielsweise im weiteren Verlauf des Ukrainekriegs auftreten könnten) ändern. Ein besonderer Fokus wird dabei in jedem Fall auf Migrant:innen aus den letzten beiden großen Migrationswellen (Syrien, Ukraine) liegen.Wir nutzen dafür ein Vignettendesign, das in weiten Teilen an den Arbeiten von Czymara und Schmidt-Catran (2016, 2017) orientiert. Im Unterschied zu diesen konzentrieren wir uns allerdings ausschließlich auf Fluchtmigration. Die Erhebung erweitert den Forschungsstand insofern, als es sich vor allem bei den Flüchtenden aus der Ukraine um eine besondere Gruppe handelt, sowohl was die soziale Zusammensetzung anbelangt (überwiegend Frauen) als auch ihre Ankunft während einer Zeit ungünstiger wirtschaftlicher Veränderungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard; Knize, Veronika;
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  • IAB-Projekt

    Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Eine Längsschnittstudie im Rahmen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten (31.12.2022 - 30.07.2026)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Gatskova, Kseniia; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsvorhaben gliedert sich in drei Teile:Erstens wird untersucht, wie sich die besonderen Bedingungen des Kriegs in der Ukraine und der institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen für Flucht und Aufnahme in den Mitgliedsstaaten der EU und Deutschland auf die Selektivität der Flucht- und Rückkehrmigration und damit auf die Selektivität der Geflüchteten auswirken. Dabei sollen neue Erkenntnisse über die (i) die Selektivität der Fluchtmigration aus der Ukraine in Hinblick auf demografische, sozio-ökonomische und Persönlichkeitsmerkmale, (ii) über den Zusammenhang zwischen dem Kriegsverlauf in der Ukraine sowie der damit verbundenen Ungewissheit einerseits und die Selektivität der Geflüchteten anderseits, und (iii) die Determinanten der Selektivität der Rückkehrmigration gewonnen werden. Dabei werden Vergleiche mit anderen Gruppen von Geflüchteten und Migrant*innen angestrebt, um die Wirkungen unterschiedlicher Kontextbedingungen zu analysieren. Zweitens wird die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine untersucht mit einem besonderen Schwerpunkt auf (i) den Folgen der Ungewissheit über den Kriegsausgang und über die damit verbundenen Bleibeperspektiven auf aufnahmelandspezifische Humankapitalinvestitionen und die Arbeitsmarktintegration, (ii) den geschlechterspezifischen Arbeitsmarktverläufen aus einer dynamischen Perspektive und (iii) den Wirkungen der spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen für Geflüchtete aus der Ukraine im Vergleich zu anderen Geflüchteten- und Migrant*innengruppen auf Integration und Teilhabe. Die Untersuchungen sollen vergleichend mit anderen Geflüchteten- und Migrant*innengruppen durchgeführt werden, um Erkenntnisse über den möglichen Einfluss von Kontextfaktoren zu gewinnen.Drittens wird gemeinsam mit den Partnern vom SOEP das Ziel verfolgt, eine längsschnittliche Datengrundlage für die Forschung zur Fluchtmigration und der ökonomischen und sozialen Eingliederung von Geflüchteten aus der Ukraine zu entwickeln. Auch wenn der größere Teil der Arbeiten an der Datengrundlage auf Arbeitspaket 1 (Antrag Zinn und Liebig) entfällt, so verfolgen die Antragsteller das Ziel durch (i) die Beteiligung an der Entwicklung der Erhebungsinstrumente, (ii) die Qualitätssicherung der Befragungsdaten, (iii) die Verknüpfung der Befragungsdaten mit den IEB Daten des IAB sowie (iv) die komplementäre Weiterentwicklung der Befragung anderer Geflüchteter im Rahmen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, einen Beitrag zum Aufbau einer exzellenten Dateninfrastruktur für die Forschung zur Fluchtmigration zu leisten.

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  • IAB-Projekt

    Seeing your religion - Regionale Variation von Diskriminierung und Rassismus gegenüber Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt (31.03.2022 - 30.12.2024)

    Kosyakova, Yuliya; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit den Erfahrungen muslimischer Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteter auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In der bisherigen Literatur wurden Nachteile für muslimische Zugewanderte auf dem deutschen Arbeitsmarkt festgestellt. Das Vorgängerprojekt „Showing your Religion“, welches das im ersten Jahr des Nationalen Rassismusmonitorings gefördert wurde, beschäftigte sich mit Diskriminierungserfahrungen und Umgangsstrategien von Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Der Fokus in diesem Anschlussprojekt wird vor allem auf Einstellungsentscheidungen von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Einstellungen gegenüber als muslimisch wahrgenommenen Dienstleistungen (z.B. Restaurants, Imbisse, Supermärkte) sowie auf Auswirkungen der jüngsten Fluchtzuwanderung auf die Karriereverläufe anderer muslimischer Menschen liegen. Untersucht werden hierbei insbesondere die Herausforderungen muslimischer Frauen. Genauer analysiert wird außerdem die Rolle von regionalen Faktoren, wie beispielsweise der Arbeitslosenquote, für Unterschiede in den Einstellungsentscheidungen der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Das Projekt ist Teil des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.

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  • IAB-Projekt

    Besonderheiten der Flüchtlingsintegration (28.02.2022 - 28.02.2025)

    Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt fokussiert insbesondere auf weitgehend übersehene Aspekte im Zusammenhang mit langwierigen Asylverfahren, Religiosität, sowie Selbstidentifikation und Zugehörigkeitsgefühl.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten 2022-2024 (31.12.2021 - 30.12.2025)

    Kosyakova, Yuliya; Brücker, Herbert; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB, dem SOEP am DIW Berlin und dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Sie enthält Informationen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern über ihre sozio-ökonomischen Eigenschaften, ihre Bildung, ihre Migrationsmotive und -wege, ihre Lebensumstände früher und heute und ihre Werte und Einstellungen. Die erste Welle wurde 2016 erhoben und enthält 4.816 erwachsene Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind. In den Jahren 2021-2024 beteiligt sich das BMAS über die SGB-II Forschung an der Finanzierung. Die Stichprobe wurde aus dem Ausländerzentralregister (AZR) gezogen und ist repräsentativ für die Asylbewerber, die zwischen 1.1.2013 und 31.1.2016 eingereist sind und bis spätestens Ende Juni 2016 ihren Asylantrag gestellt haben. Asylbewerber mit höherer Bleibewahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Stichprobenziehung wurden aufgrund des längsschnittlichen Designs überdurchschnittlich berücksichtigt (z.B. Afghanen, Iraker und Syrer). Zusätzlich wurden Frauen und Personen über 30 Jahren überrepräsentiert. Mit entsprechender Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.  

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  • IAB-Projekt

    Einbürgerungsabsichten von zugewanderten und geflüchteten Personen in Deutschland (30.11.2021 - 30.11.2023)

    Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Der Erwerb der Staatsbürgerschaft ist ein starkes Symbol für das Eingebunden sein der Einwanderer in das Aufnahmeland. Obwohl Einwanderer und das Aufnahmeland in vielfältiger Weise von der Einbürgerung profitieren können, ist die Einbürgerungsrate in Deutschland im internationalen Vergleich niedrig. Mittels eines experimentellen Vignettendesigns eingesetzt in die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe und die IAB-BAMF-SOEP-Stichprobe von Geflüchteten, untersucht dieses Projekt, inwiefern und in welchem Ausmaß die institutionellen Rahmenbedingungen des Einbürgerungsprozesses die Einbürgerungsabsichten von verschiedenen Gruppen von Einwanderern in Deutschland strukturieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    Langfristige Wirkungen von Maßnahmeteilnahmen bei Geflüchteten (31.05.2021 - 30.12.2024)

    Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Bei dieser Studie handelt sich um ein Folgeprojekt des Projekts zur Analyse kurzfristiger Fördereffekte für Personen mit Fluchthintergrund im Rechtskreise des SGB II (Projektnr.: 3112), das Effekte bis 21 Monate nach Eintritt in die Förderung untersuchte. Ergebnisse des Vorgängerprojekts wurden bereits als Kurzbericht 7/2021 (Kasrin, Zein; Stockinger, Bastian; Tübbicke, Stefan (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg) sowie als IAB-Forumsartikel (Tübbicke, Stefan; Kasrin, Zein (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich) veröffentlicht. Eine zentrale Erkenntnis der Studien war, dass vier von den fünf analysierten Maßnahmen den Arbeitsmarkterfolg erhöhen, und dass Maßnahmen für Geflüchtete kurzfristig in etwa so effektiv sind wie für arbeitslose Grundsicherungsbeziehende insgesamt. In diesem Projekt soll nun untersucht werden, inwiefern Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch langfristig in der Lage sind, die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern. Die Studie wird administrative Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Grundlage haben. Für die statistischen Analysen wird der bestehende Datensatz vom Vorgängerprojekt aktualisiert und zeitlich erweitert. Die Wirkungsanalysen basieren auf einem Vergleich von geförderten Personen, die im Zeitraum zwischen Oktober 2016 und März 2017 in ausgewählte Maßnahmen eintraten, mit Personen, die in diesem Zeitraum nicht gefördert wurden. Um Fördereffekte zu ermitteln, sollen Matchingmethoden angewandt werden. Berechnet werden voraussichtlich die Wirkungen der Maßnahmenteilnahme auf die Aufnahme ungeförderter versicherungspflichtiger Beschäftigung, den Arbeitslosengeld-II-Bezug und das Erwerbseinkommen. Fördereffekte auf die Stabilität einer Beschäftigung sollen eventuell auch in der Analyse berücksichtigt werden. Zum Ende des Projekts in 2024 werden Arbeitsmarktergebnisse bis zu 5 Jahren nach Maßnahmeneintritt vorliegen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    GridAB: Weibliche Nachbarschaftsnetzwerke und die Integration von weiblichen Geflüchteten (28.02.2021 - 30.12.2027)

    Ostermann, Kerstin; Bähr, Sebastian;

    Projektbeschreibung

    In diesem Papier untersuchen wir den Einfluss des Anteils weiblicher Erwerbstätigkeit in der Nachbarschaft auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen. Mithilfe eines neuen georeferenzierten Datensatzes auf 1x1 km Gitterzellenebene haben wir die Möglichkeit ähnliche Nachbarschaften mit und ohne Zufluss von Geflüchteten im Jahr 2015 zu vergleichen. Wir nutzen unterschiedliche Level der weiblichen Erwerbstätigkeit in den Gitterzellen aus um Aussagen über die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen zu treffen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin; Bähr, Sebastian;
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  • IAB-Projekt

    Einstellung von Flüchtlingen in deutschen Unternehmen (21.02.2021 - 23.11.2023)

    Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen ist sowohl arbeitsmarktpolitisch als auch sozialpolitisch von großer Bedeutung. Unternehmen spielen bei der Rekrutierung von Flüchtlingen eine entscheidende Rolle. Es gibt Hinweise darauf, dass die Einstellung von Flüchtlingen aus Sicht der Unternehmen mit Unsicherheiten in Bezug auf deren Rechtsstatus, Fähigkeiten und Qualifikationen verbunden ist. In diesem Projekt werden wir Umfragedaten, administrative Daten und experimentelle Interventionen kombinieren, um besser zu verstehen, welche Barrieren Unternehmen von der Einstellung von Flüchtlingen abhalten und was getan werden kann, um diese Barrieren abzubauen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou; Kubis, Alexander;
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  • IAB-Projekt

    Lokale xenophobe Einstellungen und die Integration von Geflüchteten (31.12.2020 - 30.12.2030)

    Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Integration von Geflüchteten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Wir konstruieren einen multidimensionalen Index, der die Einstellung der lokalen Bevölkerung gegenüber Zugewanderten am durch die Behörden zugewiesenen Wohnort misst. Hierdurch können Verzerrungen in den Ergebnissen durch mögliche regionale Selbstselektion der Geflüchteten vermieden werden. Als Indikatoren für die Integration der Geflüchteten werden verschiedene Messgrößen aus der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten herangezogen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen (B1-1) (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete stehen in der Arbeitsmarktintegration durch institutionelle Hürden und fehlende Mög-lichkeiten, sich auf den Zuzug vorzubereiten, vor höheren Barrieren als andere Zuzugsgruppen. Geflüchtete Frauen sind dabei in zweifacher Hinsicht benachteiligt, aufgrund des Geflüchteten-status und aufgrund des Geschlechts. Bisherige Beobachtungen zeigen, dass die Erwerbstätigen-quote geflüchteter Frauen nur die Hälfte des Niveaus der geflüchteten Männer erreicht. So waren fünf Jahre nach Zuzug unter den erwerbsfähigen Befragten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten nur 27 Prozent der Frauen im Vergleich zu 61 Prozent der Männer erwerbstätig. Die-ses Projekt untersucht die Hintergründe der unterschiedlichen Integrationspfade von geflüchte-ten Männern und Frauen. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Rolle der Zuzugskontext (erstzu-gewandert, gemeinsam mit Partner zugewandert, später nachgezogen) sowie die Familienkons-tellation für die benachteiligte Situation der Frauen spielt. Das Projekt stützt sich dabei auf die Datengrundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    Netzwerke des Ankommens (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Bernhard, Stefan; Röhrer, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Im Projekt „Netzwerke der Integration?“ wurden die Arbeitsmarktintegrationsprozesse von Geflüchteten aus Syrien untersucht.  In der Studie zeigte sich die große Bedeutung der Unterstützungsnetzwerke für die Ankommensprozesse der Geflüchteten. Zugleich wurde deutlich, dass es sich um mittel- und langfristige Prozesse handelt, deren Ausgang offen ist. In dieser Folgestudie sollen die weiteren Verläufe der Ankommensprozesse der Geflüchteten im Längsschnitt untersucht werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan; Bella, Natalie;
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  • IAB-Projekt

    IAB-BAMF-SOEP Geflüchtetenbefragung 2021-2024 (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB, dem SOEP am DIW Berlin und dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Sie enthält Informationen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern über ihre sozio-ökonomischen Eigenschaften, ihre Bildung, ihre Migrationsmotive und -wege, ihre Lebensumstände früher und heute und ihre Werte und Einstellungen. Die erste Welle wurde 2016 erhoben und enthält 4.816 erwachsene Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind.

    In den Jahren 2021-2024 beteiligt sich das BMAS über die SGB-II Forschung an der Finanzierung.

    Die Stichprobe wurde aus dem Ausländerzentralregister (AZR) gezogen und ist repräsentativ für die Asylbewerber, die zwischen 1.1.2013 und 31.1.2016 eingereist sind und bis spätestens Ende Juni 2016 ihren Asylantrag gestellt haben. Asylbewerber mit höherer Bleibewahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Stichprobenziehung wurden aufgrund des längsschnittlichen Designs überdurchschnittlich berücksichtigt (z.B. Afghanen, Iraker und Syrer). Zusätzlich wurden Frauen und Personen über 30 Jahren überrepräsentiert. Mit entsprechender Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.
     

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  • IAB-Projekt

    Betriebliches Einstellungsverhalten gegenüber Geflüchteten (31.12.2020 - 30.12.2022)

    Kubis, Alexander;

    Projektbeschreibung

    Die Eintrittschancen geflüchteter Personen in eine reguläre Beschäftigung sind für die Überwindung des Bezuges von Leistungen der Grundsicherung von entscheidender Bedeutung. Vertiefende Sonderfragen im Rahmen der IAB-Stellenerhebung zu den seit 2015 nach Deutschland Geflüchteten sollen Informationen darüber liefern, wie Betriebe dieser Personengruppe gegenüberstehen und inwiefern und unter welchen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • IAB-Projekt

    Effekte von Geflüchtetenzuströmen auf den lokalen Arbeitsmarkt (07.12.2020 - 30.12.2024)

    Körner, Konstantin;

    Projektbeschreibung

    Die räumliche Verteilung von Geflüchteten in feingliedrigen Wirtschaftsräumen in Deutschland kann im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Leistung stehen sowie Immobilien- bzw. Mietpreisen. In diesem Projekt untersuchen wir den Effekt, den Geflüchtete auf die lokale Wirtschaft haben und insbesondere welche Rolle Immobilienpreise für eine Kausalanalyse spielen.

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  • IAB-Projekt

    GridAB: Income Segregation in Neighborhoods and Its Impact on Refugees Integration into the German Labor Market (14.10.2020 - 30.12.2021)

    Bähr, Sebastian; Körner, Konstantin; Ostermann, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    Die Ankunft von Flüchtlingen im Jahr 2015 in Europa hat in der öffentlichen Debatte viel Aufmerksamkeit erregt, während die sozioökonomischen Auswirkungen wissenschaftlich noch wenig erforscht sind. In diesem Projekt analysieren wir die Auswirkungen der Lohnungleichheit in der Nachbarschaft auf die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt. Dabei greifen wir auf das GridAB zurück, einen einzigartigen, georeferenzierten Datensatz aus Verwaltungsrechnungen, der Deutschland in 1km²-Netzzellen überspannt. Mit Hilfe dieses reichhaltigen Datensatzes wenden wir verschiedene Matching-Algorithmen an, die es uns ermöglichen, den Einfluss der Heterogenität des Lebensstandards, gemessen an den Löhnen, auf die Zeit der Arbeitsaufnahme der Flüchtlinge zu identifizieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian; Ostermann, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    DeZIM-Forschungsvernetzung (DeZIM.FV) (31.07.2020 - 30.01.2024)

    Brücker, Herbert; Goßner, Laura;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt der DeZIM-Forschungsvernetzung (DeZIM.FV) dient der strukturellen Förderung der Kooperation von DeZIM-Forschungsgemeinschaft und DeZIM-Institut. Um die Migrations- und Integrationsforschung in Deutschland zu stärken, vernetzt sich das IAB innerhalb der Forschungsgemeinschaft des Deutschen Zentrums für Integration- und Migrationsforschung (DeZIM) mit dem DeZIM-Institut (DeZIM-I) und Forschungseinrichtungen ähnlicher Ausrichtungen. Zu den Mitgliedern der DeZIM-Forschungsgemeinschaft (DeZIM-FG) zählen neben dem IAB und dem DeZIM-I folgende Institute: das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) das Interdisziplinäre Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM), das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)sowie. das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Durch die Besetzung von Forschungsvernetzungsstellen in den beteiligten Instituten wird die Zusammenarbeit der Institute gestärkt.

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  • IAB-Projekt

    TRANSMIT (Transnational Perspectives on Migration and Integration) (30.06.2020 - 30.12.2024)

    Gundacker, Lidwina; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt 3356 wird mit neuen Schwerpunkten fortgeführt. Das Teilprojekt TRANSMIT hat zum Ziel, den Einfluss der komplexen, internationalen Verflechtungen und Wirkungsbeziehungen von Migrationsentscheidungen, Migrationsprozessen und Integrationsdynamiken - zusammengefasst als transnationale Netzwerke zu erforschen, indem es eine langfristig orientierte und integrierte Dateninfrastruktur aufbaut, die Daten in Ursprungs-, Transit- und Zielländern sammelt und systematisch verknüpft. Ergänzend werden bestehende Daten wie die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten in Deutschland für die Hy-pothesenbildung und -überprüfung herangezogen und eine Vergleichbarkeit relevanter Indikatoren sichergestellt. Die im TRANSMIT Projekt erhobenen Daten umfassen sowohl (potenzielle) Migrant*innen als auch die nicht-migrantische Bevölkerung in Herkunfts- und Transitländern sowie in Deutschland und ermöglichen so umfassende Querschnitts- sowie Längsschnittanalysen hinsichtlich der Wechselwirkung von Migration und Integration. Die Datenerhebungen in Deutschland und entlang unterschiedlicher Migrationsrouten umfassen sowohl repräsentative Befragungen, psychologische Instrumente als auch erprobte qualitative Methoden. Auf dieser Grundlage können individuelle und familiäre Hintergründe, Erfahrungen, und insbesondere (transnationale) Netzwerke im Zeitverlauf verfolgt und systematisch mit Migrationsentscheidungen, -prozessen und Integrationsdynamiken in Bezug gesetzt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina; Brücker, Herbert;
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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analysen der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen und Geflüchtete (21.06.2020 - 30.12.2021)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Neben der erheblichen Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, bestehen durch die Covid-19-Pandemie noch nicht abschätzbare Risiken für die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation in Deutschland. MigrantInnen und Geflüchteten können hiervon besonders betroffen sein. Das liegt, erstens, an institutionellen Zugangshürden und unterschiedlicher Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und, zweitens, an der Beschäftigungsstruktur. So sind etwa Geflüchtete überdurchschnittlich häufig im Dienstleistungssektor – insbesondere im Gastgewerbe – beschäftigt, der in der derzeitigen Krise durch die Kontaktbeschränkungen stärker in Mitleidenschaft gezogen wird als in der Weltwirtschaftskrise von 2008/2009.
    Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Projekt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen im Allgemeinen und speziell Geflüchtete im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung in Deutschland entlang der Dimensionen Gesundheit und Erwerbstätigkeit, insbesondere Kurzarbeit. Darüber hinaus wird sich ein Teil des Projekts mit dem im Zuge der Corona-Krise verringerten Bildungs- und Sprachkursangebot und den Implikationen für die Integration der Geflüchteten beschäftigen.

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  • IAB-Projekt

    Federal law regional practice: Do local contexts drive chances for protection of recently arrived asylum-seekers in Germany? (05.01.2020 - 30.12.2020)

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    In this project we investigate whether and how local contexts affect the protection chances of asylum-seekers who recently arrived to Germany. To this end, we employ the IAB-BAMF-SOEP-Survey of Refugees in Germany. The survey enables us to draw representative inference on the refugees which arrived from 2013 to the beginning of 2016 in Germany, i.e. it covers Germany’s recent surge in refugee migration. To the best of our knowledge, this is the first analysis to systematically investigate how regional factors affect the outcome of asylum recognition processes while controlling for individual characteristics of the asylum seeker and the human rights situation in her country of origin. Asylum decision-making in Germany is based on federal law but implemented in a decentral fashion, thereby opening the scope for extra-legal reasoning by the local decision-maker. Describing the asylum process in Germany as a principal-agent problem, we test whether the odds for a positive asylum decision in Germany are determined by the local context. In particular, we assess the effect of prevailing political preferences in the region as well as the effect of regional economic conditions regarding the “integratability” of the asylum-seeker on her protection chances across Germany. We furthermore expect these extra-legal factors to increase in importance when regional administrative capacities shrink. While a certain variation in asylum policy outcomes is an essential feature of the political system of federal Germany, a regional variation in the asylum decision outcomes is problematic once it is of systematic nature: it disadvantages certain groups systematically and raises concerns regarding Germany’s self-conception as a state bound to the principle of equality before the law.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    Analysen mit dem Schwerpunkt auf die Teilhabe von Geflüchteten am Arbeitsmarkt (GeFam Teil 2) (30.06.2019 - 30.12.2022)

    Brücker, Herbert; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Das gemeinsame Projekt GeFam (Gefüchtete Familien) von IAB und DIW beinhaltet vier Teilprojekte, wobei das IAB am Teilprojekt D: "Analysen mit dem Schwerpunkt auf die Teilhabe von Geflüchteten am Arbeitsmarkt" teilnimmt. Es wird ein Datenreport erstellt, der deskriptive Befunde zur Lebenslage Geflüchteter enthält. Dabei sollen die verschiedenen Lebensbereiche von Bildung und Qualifikation, Wohnformen, Sprache, Bleibeabsichten, Arbeitsmarktbeteiligung oder Gesundheit untersucht werden. Des Weiteren werden Veröffentlichungen mit Analysen zur Auswirkung der Wohnsitzauflage von Geflüchteten und der Sprachkenntnisse auf die Arbeitsmarktintegration erstellt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert; Jaschke, Philipp;
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  • IAB-Projekt

    Refugees' intra-household decision making over children and housework (19.05.2019 - 30.12.2021)

    Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    The goal of this project is to uncover factors explaining intra-household decision making over children and housework in the population of refugees in Germany. Germany faced a large influx of refugees in the last three years with the refugee population that contains a large number of families, with women and children. Most of the refugees flee from countries that are characterized my more traditional family roles although the refugee population contains different subgroups, some of which do not differ in values and attitudes towards women with respect to native population (see Brucker et al. 2019). Refugees often flee in groups: according to the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees (IAB, 2019), between 2013 and 2016, around 47 percent of refugees came with family, and around 9 percent came with friends. Therefore, kinship and friends may form a basis for socialization for many refugees, especially in the early period of their stay. The project ‘Intra-household decision making over children and housework in the population of refugees in Germany’ has two objectives. First of all, it aims to investigate the role of state financial support and state benefits for refugee women in affecting the decision making in the households. In other words, it asks whether policies empowering female refugees by offering them direct financial help could be beneficial for their say in the decision making and their well-being. Second, it looks at the association between the characteristics of male and female kinship and immediate networks of friends and family, and intra-household dynamics in the households of refugees. Given the relevance of the meso-level for various family outcomes, investigating its importance in household bargaining processes for the population of German refugees, who might extensively rely on family networks, is a fruitful area for investigation.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    Asylum-to-Work transition: typical trajectories of refugees in Germany (30.04.2019 - 29.12.2026)

    Kosyakova, Yuliya; Gundacker, Lidwina;

    Projektbeschreibung

    Since 2015, more than 3 million people have sought humanitarian refuge in Germany. Although the country has traditionally been a country of immigration, the integration of refugees has posed a challenge to its society and policy-makers. Given the disadvantageous position of refugees in terms of resources and legal status, the first years after arrival may shape their social and economic participation in the long run. Yet, only scarce empirical evidence exists on the early biographical trajectories of refugees in Germany. Based on the first representative survey of refugees in Germany, the IAB-BAMF-SOEP survey with more than 7,000 respondents, this paper seeks to shed light on the trajectories of refugees in the first years after their arrival. We apply sequence analysis and cluster typical trajectories of different refugee groups in Germany. As main events, we consider posing an asylum application, receiving the asylum result, picking up education, starting a job and having a baby. How many individuals in fact follow the “ideal” path starting with the asylum process, followed by education and, ultimately, labor market participation? Which groups deviate most from this pattern? The obtained groups of typical post-migration biographies will provide the basis for future inferential analyses on the effects of the early trajectories on latter integration. At the same time, the main drivers of recurring structures in the sequences (such as legal security, human capital or the family context) can be explored.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya; Gundacker, Lidwina;
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  • IAB-Projekt

    Die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (31.12.2018 - 30.07.2020)

    Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Als im Jahre 2015 fast 1 Million Asylsuchende nach Deutschland einreisten, wurde der Begriff "Willkommenskultur" geprägt. Zur damaligen Zeit wurden Soforthilfe als auch mittelfristige Maßnahmen, wie Sprachunterricht oder Unterstützung bei Behördengängen, vor allem durch freiwillige Helfer erbracht. Jüngere Studien haben gezeigt, dass diese Gruppe von Unterstützern in überwiegendem Maße aus erstmalig ehrenamtlich tätigen Menschen bestand. Ziel des Projekts ist es, das Ausmaß des freiwilligen Engagements der lokalen Bevölkerung sowie seine Bedeutung für die Integration von Flüchtlingen quantitativ zu untersuchen. Für die Analyse wird ein innovativer Ansatz zur Erhebung von Makrodaten zu ehrenamtlichen Engagement auf regionaler Ebene zusammen mit aktuellen Mikrodaten aus der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten verwendet. Die Ergebnisse werden im Vergleich zu vorhandenen Erkenntnisse aus Mentoringprogrammen für Geflüchtete diskutiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp;
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  • IAB-Projekt

    IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten (31.12.2018 - 30.12.2021)

    Kosyakova, Yuliya; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB, dem SOEP am DIW Berlin und dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Sie enthält Informationen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern über ihre sozio-ökonomischen Eigenschaften, ihre Bildung, ihre Migrationsmotive und -wege, ihre Lebensumstände früher und heute und ihre Werte und Einstellungen. Die erste Welle wurde 2016 erhoben und enthält 4.816 erwachsene Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind.
    Die Stichprobe wurde aus dem Ausländerzentralregister (AZR) gezogen und ist repräsentativ für die Asylbewerber, die zwischen 1.1.2013 und 31.1.2016 eingereist sind und bis spätestens Ende Juni 2016 ihren Asylantrag gestellt haben. Asylbewerber mit höherer Bleibewahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Stichprobenziehung wurden aufgrund des längsschnittlichen Designs überdurchschnittlich berücksichtigt (z.B. Afghanen, Iraker und Syrer). Zusätzlich wurden Frauen und Personen über 30 Jahren überrepräsentiert. Mit entsprechender Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.
    Projekt 3530 is Nachfolgeprojekt von 1783 für weitere drei Jahre. Im Rahmen des Projekts wird eine repräsentative Panelbefragung von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Deutschland durchgeführt. Dadurch werden erstmals umfassende Befragungsdaten über die soziale Situation dieser Bevölkerungsgruppen gewonnen und für die Arbeitsmarktpolitik und Forschung nutzbar gemacht.
     

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  • IAB-Projekt

    WELLCOME - Junge (Flucht-)Migranten aus Syrien - Welle 4 (31.10.2018 - 30.12.2021)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Die Studie „Wellcome“ erforscht aus einer quantiativen Perspektive die aktuelle Lebenssituation junger (Flucht-)Migranten aus Syrien und deren Eingliederungsprozess in Deutschland. Die Studie erweitert das IAB Projekt 1671 (Youth unemployment, mental health, and labor market outcomes) um eine Aufstockungsstichprobe junger (Flucht-) Migranten aus Syrien.
    Dazu wurden in 2016 erstmals 2.700 junger Fluchtmigranten aus Syrien im Alter von 18-24 Jahren unmittelbar nach dem Eintritt in die BA-Register erfolgreich mündlich bzw. online befragt. Anfang 2017 sowie 2017/18 wurde die Population erneut erfolgreich mit einer Kurzbefragung kontaktiert.
    Bei dem Projekt steht der Integrationsprozess junger Syrer in Bildung und Beschäftigung in Deutschland im Mittelpunkt des Analyseinteresses. Besondere Berücksichtigung findet auch die erste Lebensphase, die diese Personen in Syrien verlebt haben und der damit verbundenen Bildungserwerb oder das soziale und kulturelle Kapital, das im Herkunftsland erworben wurde. Die soziale Herkunft wird differenziert erfasst. Weiterhin wird der Weg nach Deutschland erfasst. Dazu werden Informationen zum Fluchtmotive bzw. -verlauf oder zu traumatischen Erlebnissen im Kontext der Migration erhoben.
    96% der Erstbefragten haben ihre Zustimmung zu einer Verknüpfung mit den Registerdaten der BA erteilt. Die Verknüpfung beider Datenquellen erlaubt ein Weiterverfolgen der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration dieser Personen in Deutschland. Die Verknüpfung von Surveydaten und Registerdaten liefert eine wichtige Datengrundlage für längerfristige Analysen zum Bildungs- und Erwerbsverlauf dieser jungen Menschen.
    Weiterhin wurde mit der Ersterhebung eine epidemiologische Erfassung der insbesondere seelischen Gesundheit durchgeführt. In den Wiederholungsbefragungen wurde der gesundheitliche Verlauf weiterverfolgt. Dies wird die Grundlage für künftige Analysen zum Verlauf von (seelischer) Gesundheit und der Verarbeitung von Trauma-Erfahrung sowie für Analysen zum Einfluss von (seelischer) Gesundheit auf den Prozess der Integration in Bildung und Beschäftigung bilden.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Heterogeneous displacement effects of migrant labor supply evidence from asylum seekers in Germany (01.01.2018 - 30.12.2019)

    Weißler, Marco;

    Projektbeschreibung

    text

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrig, Annette;
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  • IAB-Projekt

    Netzwerkstelle DeZIM und Projekt zu geflüchteten Familien und Frauen (GeFF) (31.12.2017 - 09.02.2020)

    Brücker, Herbert; Gundacker, Lidwina;

    Projektbeschreibung

    Die Integration- und Migrationsforschung in Deutschland ist dezentral organisiert und seit der humanitären Zuwanderung 2015 vermehrt von Politik, Medien und Zivilgesellschaft bezüglich wissenschaftlicher Beratung angefragt. Die vorhandene Struktur reicht nicht aus, um die Informationsbedarfe zu decken. In vielen Feldern existieren Forschungslücken, auch in der Lehre fristeten Integrations- und Migrationsthemen bislang ein Nischendasein, so dass gut ausgebildeter akademischer Nachwuchs rar ist. Deshalb sollen die bestehenden Forschungseinrichtungen gestärkt und durch neue Formen der intensiven, einrichtungsübergreifenden Kooperation zur Vernetzung, Stärkung und Profilierung der Migrationsforschung in Deutschland beitragen.

    Am BIM, IAB, IKG, IMIS, InZentIM, MZES und WZB wird dafür jeweils die Stelle einer DeZIM-Kontakt- und Vernetzungsperson geschaffen, die einen Überblick über laufende, geplante und weitere mögliche Forschungsprojekte und -themen hat und diesen für das DeZIM nutzbar macht. Die Vernetzungspersonen innerhalb des DeZIMs haben die Aufgabe, sich intern einen Überblick über Forschungsprojekte, -themen, -ideen und -möglichkeiten zu verschaffen sowie zu aktualisieren. Hierzu wird ein Wissensmanagementsystem aufzubauen sein, so dass das vorhandene Wissen innerhalb der jeweiligen Einrichtung und für die Institute der DeZIM-Gemeinschaft transparent wird.

    Die Fluchtmigration und die Integration von Geflüchteten werden in den kommenden Jahren weiterhin das zentrale Thema auf dem Gebiet der Migration und Integration und der entsprechenden politischen Handlungsfelder sein. In einem Forschungsvorhaben im Rahmen des DeZIM  soll die Fluchtmigration von Familien und Frauen untersucht werden. Das umfasst Fragen wie die das Treffen von Migrationsentscheidungen im Familienkontext, die Selektivität der Fluchtmigration unter Genderaspekten, die besonderen Risiken der Flucht für Frauen und den Familiennachzug. Weiterhin soll die Integration und Teilhabe von Frauen und Familien in Deutschland untersucht werden. Dazu gehören Fragen wie Genderdifferenzen in der Teilhabe an Sprachkursen und anderen Integrationsmaßnahmen, an Bildung und Ausbildung, in der Integration in den Arbeitsmarkt, die Teilhabe von geflüchteten Kindern und Jugendlichen am Bildungssystem und ihre Betreuung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert; Gundacker, Lidwina;
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  • IAB-Projekt

    Integration von Geflüchteten im Ländervergleich (31.12.2017 - 30.10.2018)

    Konle-Seidl, Regina;

    Projektbeschreibung

    Policies and practices to facilitate the labour market integration of beneficiaries of international protection is analysed in the main destination countries of asylum seekers in 2015/2016 , namely Austria, Germany and Sweden. The comparative analysis focuses on the development of policy strategies to adapt the asylum and integration system to the high numbers of new arrivals. A special attention is given to Innovative approaches with respect to labour market integration in the three countries. The descriptive analysis aims to provide lessons from recent policy developments and policy recommendations in order to improve labour market integration of asylum seekers and refugees.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • IAB-Projekt

    Flüchtlinge: Arbeitsmarktintegration und Effekte auf Einheimische (31.12.2017 - 30.12.2020)

    Brücker, Herbert; Garloff, Alfred;

    Projektbeschreibung

    Im Jahr 2015 kamen laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 890.000 Flüchtlinge nach Deutschland, im Jahr 2016 weitere 290.000. Die aktuellsten Zahlen zeigen, dass 2015 insgesamt 442.000 neue Asylanträge gestellt wurden und 2016 weitere 722.000 (BAMF, 2016a). Einen Flüchtlingszustrom dieses Ausmaßes hat es in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben; dies gilt
    auch für die anderen EU-Mitgliedstaaten und andere OECDIndustrieländer. In diesem Projekt werden zwei Aspekte des Flüchtlingszustroms untersucht: Zum einen werden wir analysieren, wie die Integration von Flüchtlingen verläuft - insbesondere in Hinblick auf die Erlangung von Humankapital, das spezifisch ist für das aufnehmende Land - und welche Bedeutung bei dieser Humankapitalbildung ethnische Enklaven spielen. Zum anderen
    untersuchen wir, wie sich der Flüchtlingszustrom auf den Arbeitsmarkt der einheimischen Bevölkerung auswirkt. Die empirischen Analysen werden hauptsächlich auf zwei Datenquellen beruhen: (i) auf der IABBAMF-
    SOEP Flüchtlingsstichprobe, die die einzige repräsentative und umfassende Informationsquelle zum aktuellen Flüchtlingszustrom nach Deutschland darstellt; (ii) auf administrativen Monatsdaten von der Bundesagentur für Arbeit (BA), die sowohl Informationen über Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Leistungsempfang nach Nationalität erfasst, wodurch auch die Hauptherkunftsländer der Flüchtlinge abgedeckt werden. Methodisch werden wir die Verteilungsregeln des BAMF und der Bundesländer zur Identifikation nutzen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert;
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  • IAB-Projekt

    Refugees: Labor Market Integration and Impact on Natives (31.12.2017 - 30.12.2020)

    Spitz-Oener, Alexandra; Spitz-Oener, Alexandra; Garloff, Alfred;

    Projektbeschreibung

    In 2015, the Federal Office for Migrants and Refugees (BAMF) recorded the arrival of 890,000 refugees to Germany. Another 290,000 came in 2016. This project aims to explore the impact of this refugee inflow in two parts. First, we will explore how refugees fare by investigating the role of ethnic enclaves in refugees’ human capital. Second, we will explore the impact of this refugee inflow on labor market outcomes of natives.

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  • IAB-Projekt

    Entwicklung einer Fragenbatterie zur Erfassung informeller Arbeit von Geflüchteten in Deutschland (19.11.2017 - 20.12.2017)

    Sirries, Steffen;

    Projektbeschreibung

    Entwicklung einer Fragenbatterie zur Erfassung informeller Arbeit von Geflüchteten in Deutschland.

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  • IAB-Projekt

    Evaluation der Westbalkanregelung (30.09.2017 - 29.06.2020)

    Fendel, Tanja; Brücker, Herbert; Falkenhain, Mariella; Promberger, Markus;

    Projektbeschreibung

    Mit der sogenannten „Westbalkanregelung“ wurde für Staatsangehörige aus den Westbalkanstaaten der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert. Die Regelung ermöglicht die Ausübung einer Beschäftigung in Deutschland ohne Qualifikationsanforderungen, sofern eine verbindliche Arbeitsplatzzusage vorliegt. Das Projekt analysiert die Wirkungen der Westbalkanregelung und gliedert sich in zwei Teile. Im quantitativen Teil werden Registerdaten analysiert, um den Integrationsverlauf von Migrant/-innen aus dem Westbalkan zu untersuchen. Im qualitativen Teil werden Betriebsfallstudien durchgeführt und mit Hilfe von qualitativen Interviews Motive, Bedingungen und Prozesse des Zustandekommens und Fortbestands der im Rahmen der Westbalkanregelung entstandenen Arbeitsverhältnisse erforscht.

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  • IAB-Projekt

    Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete (31.08.2017 - 29.04.2024)

    Brücker, Herbert; Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt analysiert die Wirksamkeit der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik an denen Geflüchtete, die ab 2015 nach Deutschland kamen, teilgenommen haben. Es werden die Fragen beantwortet, wie effektiv und effizient die zentralen Maßnahmen der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für diesen Personenkreis im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe sind, und welche Faktoren, wie etwa Sprachförderung und individuelle und lokale Kontextfaktoren, die Maßnahmenwirksamkeit verstärken oder hemmen. Die Analysen basieren auf administrative Daten die durch Befragungsdaten und eine umfassende Implementationsanalyse ergänzt werden. Dieses Projekt wird vom BMAS finanziert.

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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der Asylverfahren auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (11.06.2017 - 30.12.2018)

    Brenzel, Hanna; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Die Länge des Asylverfahrens und der Aufenthaltsstatus können einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten haben. Zwar wurde das Arbeitsverbot während des Asylverfahrens innerhalb der letzten Jahre stufenweise von 12 auf 3 Monate verkürzt und in großen Teilen Deutschlands eine temporäre Aussetzung der Vorrangprüfung vorgenommen. Dennoch sind eine Zustimmung der Ausländerbehörden und eine Vergleichbarkeitsprüfung durch die Bundesagentur für Arbeit in Abhängigkeit während der laufenden Asylverfahren notwendig. Darüber hinaus ist die Rechtssicherheit über den Aufenthaltsstatus während der Asylverfahren sehr viel geringer als nach einem erfolgreichen Abschluss. Zusätzlich kann die Länge der Asylverfahren sich nicht nur während der Asylverfahren, sondern durch Entwertung des Humankapitals und die Verringerung der Arbeitsaspirationen und sozialpsychologische Faktoren auch langfristig negativ auf die Arbeitsmarktintegration auswirken. Indirekte Effekte auf den Übergang in die erste Erwerbstätigkeit können ebenfalls durch geringere Humankapitalinvestitionen auftreten. Auf Basis der neuen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten untersuchen wir daher den Zusammen-hang zwischen dem Asylverfahrensstatus auf die Arbeitsmarktintegration und Bildungsinvestition von Geflüchteten unter Berücksichtigung rechtlicher und institutioneller Änderungen. Von dem Ergebnis dieser Untersuchungen sind wichtige Erkenntnisse für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu erwarten, aus den sich zugleich Schlussfolgerungen für die Asyl- und Integrationspolitik ergeben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    (Arbeitsmarkt-)Integration von Flüchtlingen und Migranten im SGB II (28.02.2017 - 30.01.2018)

    Wenzig, Claudia; Bähr, Sebastian; Beste, Jonas;

    Projektbeschreibung

    Der verstärkte Zuzug von Flüchtlingen nach Deutschland seit Sommer 2015 wird sich auch auf die zukünftige Zusammensetzung der Population der Grundsicherungsempfänger auswirken. Denn Flüchtlinge oder Asylbewerber können nach ihrer Anerkennung Leistungen nach dem SGB II beantragen. Ca. 650.000 Personen aus den sog. nicht-europäischen Asylherkunftsländern (insb. Syrien) bezogen im November 2016 Grundsicherungsleistungen. Eine der großen Herausforderungen im SGB II wird es daher sein, weite Teile dieser Neuzugänge, über deren Arbeitsmarktnähe bisher nur wenig bekannt ist, in eine bedarfsdeckende Beschäftigung zu vermitteln.
    Ziel des Projektes ist es für diese Neuzugänge Informationen zu arbeitsmarktrelevanten Faktoren und Aktivitäten für die Beratung von Politik und Vermittlungspraxis zu liefern. Neben einer Betrachtung der Sozialstruktur dieser besonderen Gruppe im SGBII sollen daher insbesondere ihre Arbeitssuchstrategien und ihre Erfahrungen mit den Jobcentern, sowie ihre konkreten Arbeitsmarkt- und Vermittlungshemmnisse, wie fehlende Qualifikationen oder Sprachkompetenzen, berücksichtigt werden.
    Ende 2017 sind erste Querschnittsanalysen geplant, bis 2020 sollen Längsschnittanalysen zur Integration in den Arbeitsmarkt folgen.
    Als Datengrundlage wird das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" herangezogen, in dem im Befragungsjahr 2016 ca. 500 irakische/syrische Haushalte mit Grundsicherungsbezug im Rahmen einer Erweiterungsstichprobe befragt wurden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Bähr, Sebastian; Beste, Jonas;
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