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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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  • Literaturhinweis

    Regionale Lebensverhältnisse: Ein Messkonzept zur Bewertung ungleicher Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands (2020)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (2020): Regionale Lebensverhältnisse. Ein Messkonzept zur Bewertung ungleicher Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands. (BBSR-Online-Publikation 2020,06), Bonn, 75 S.

    Abstract

    "In den Raumordnungsberichten seit 1963 bis 2011 wurden verschiedene Indikatoren und Messkonzepte verwendet, um die Entwicklung der Teilräume auch im Hinblick auf das Ziel einer gleichwertigen Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands beschreiben zu können. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, ein zeitgemäßes Messkonzept zu konzipieren, das nicht nur auf theoretischen Überlegungen und der Auswertung von Fachliteratur basiert, sondern die subjektiven Empfindungen und Gedanken von Bürgerinnen und Bürgern zur Gleichwertigkeit einzufangen und im Messkonzept so weit als möglich aufzugreifen. Als Ergebnis wird ein zweistufiges Messkonzept vorgeschlagen: In der ersten Stufe bilden neun Kernindikatoren über die Dimensionen "soziale Lage", "Wirtschaftsintensität" und "Bevölkerungsentwicklung / Altersstruktur" die größten bestehenden regionalen Disparitäten in Deutschland ab. Mit diesen Dimensionen werden die 361 Kreisregionen in sieben Gruppen unterschiedlicher Rahmenbedingungen und Herausforderungen klassifiziert. In der zweiten Stufe des Messkonzeptes werden weitere Dimensionen gleichwertiger Lebensverhältnisse vor dem Hintergrund dieser sieben Gebietstypen betrachtet. Diese Dimensionen berücksichtigen unter anderem soziale Dienste und technische Infrastruktur der Daseinsvorsorge, Nahversorgung, kommunale Finanzen, Umwelt und Natur, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Wohlstand aber auch subjektive Faktoren wie Engagement und Lebenszufriedenheit. Konzeption und Kommunizierbarkeit des Messkonzeptes wurden in den Regionen Dithmarschen, Gelsenkirchen und Mansfeld-Südharz erprobt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre Wiedervereinigung: Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020 (2020)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020. (Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und Thüringen), 26 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Wiedervereinigung unseres Landes haben die ostdeutschen Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich zum Westen erheblich aufgeholt. Vor der Corona-Krise sind die Arbeitslosenzahlen in Sachsen-Anhalt und Thüringen Ende 2019 auf einen Tiefststand gesunken. Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Sachsen-Anhalt und Thüringen sind davon besonders stark betroffen. Das liegt an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall ebenso wie an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Ohne Zuwanderung werden die Bevölkerungszahlen in den beiden Bundesländern künftig weiter sinken. Dafür müssten beide Länder u.a. bei der Entlohnung attraktiver werden. Auch Automatisierung und Digitalisierung können das demographisch bedingte Sinken des Erbwerbspersonenpotenzials teilweise ausgleichen. Die regionale Spreizung der Arbeitsmärkte in beiden Ländern ist auch heute noch groß. Denn die Arbeitsmarktentwicklung ist in den Landkreisen und kreisfreien Städten nicht überall gleich verlaufen. So war die Entwicklung in den Landkreisen seit der Wende zweigeteilt: Stadtnahe Landkreise und Landkreise, die an prosperierende westdeutsche Landkreise anschließen, mussten geringere Beschäftigungseinbußen hinnehmen als eher ländlich geprägte Regionen. Einflussfaktoren sind die Wirtschafts- und Verkehrsinfrastruktur in den Landkreisen als auch die drastischen Bevölkerungsverluste und der Einbruch der Geburtenrate nach der Wende. Der durch den wirtschaftlichen Zusammenbruch bedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit wäre ohne den Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente deutlich höher gewesen. Der massive Einsatz von Vorruhestandsregelungen, Kurzarbeitergeld, Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verfolgte vor allem sozialpolitische Ziele und begleitete den Strukturwandel, der durch den Systemwechsel stattgefunden hat. Zur Wendezeit übertraf die Erwerbsbeteiligung der ostdeutschen Frauen diejenige der westdeutschen erheblich. Dies war durch eine flächendeckende Kinderbetreuung möglich und aufgrund ökonomischer Zwänge innerhalb der Haushalte notwendig. Die anhaltend hohe Erwerbsbeteiligung der ostdeutschen Frauen täuscht aber darüber hinweg, dass sie vom dramatischen Beschäftigungsabbau Anfang der 1990er Jahre in stärkerem Maße als Männer betroffen waren und zudem schlechtere Wiederbeschäftigungschancen hatten. Die Grundsicherung hat sich in 15 Jahren seit ihrer Einführung bewährt, auch wenn sie die Armut beziehungsweise die Armutsgefährdung in Deutschland sichtbarer gemacht hat. Ziel des Gesetzes war das Aufbrechen verkrusteter Strukturen hin zu mehr Selbstbestimmung im Leben. Hinzu kamen die damals fiskalische Notwendigkeit des Reformpakets und die hohe Massenarbeitslosigkeit. Unter heutigen Gesichtspunkten hat sich der Grundsatz des „Förderns und Forderns“, bewährt. Die neusten Entwicklungen bedingen eher eine Weiterentwicklung der Grundsicherung anstatt einer Abschaffung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivität: Unterschiede zwischen Stadt und Land wichtiger als zwischen Ost und West (2019)

    Belitz, Heike; Gornig, Martin; Schiersch, Alexander;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Martin Gornig & Alexander Schiersch (2019): Produktivität: Unterschiede zwischen Stadt und Land wichtiger als zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 43, S. 793-799. DOI:10.18723/diw_wb:2019-43-3

    Abstract

    "In Ostdeutschland ist die Produktivität nach der Vereinigung rasant gestiegen. In dem für die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zentralen Bereich der Industrie jedoch ist der Annäherungsprozess zu Westdeutschland seit der Finanz- und Wirtschaftskrise zum Erliegen gekommen. Die Lücke im Produktivitätsniveau zwischen Ost und West ist dabei immer noch beachtlich. Vergleicht man allerdings gleichartige Regionen in West und Ost, schmilzt diese Produktivitätslücke. Sowohl in ostdeutschen Großstädten als auch in ländlichen Regionen setzen Industrieunternehmen Arbeit und Kapital ähnlich effizient ein wie ihre Konkurrenten in vergleichbaren Westregionen. Deutlich zurück liegt das ostdeutsche Produktivitätsniveau jedoch im Vergleich von verstädterten Regionen. Deshalb sollten gerade diese Regionen im Osten durch eine Strategie des Ausbaus von Forschung und Infrastruktur gepaart mit Clusterbildungen gestärkt werden. Fortschritte in der Angleichung der Produktivität zwischen Ost- und Westdeutschland können zudem durch eine nachhaltige deutschlandweite Infrastrukturoffensive zur Erhöhung der Attraktivität und der Wachstumschancen des ländlichen Raumes erreicht werden. Weil der Osten stark ländlich strukturiert ist, würde er davon besonders profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Eastern German Growth Trap: Structural Limits to Convergence? (2019)

    Blum, Ulrich;

    Zitatform

    Blum, Ulrich (2019): The Eastern German Growth Trap: Structural Limits to Convergence? In: Intereconomics, Jg. 54, H. 6, S. 359-368. DOI:10.1007/s10272-019-0854-8

    Abstract

    "After an initial take-off during the first eight years following unification, the Eastern German economy started to stall and regress to its old growth path of the 1950s and 1960s. The initial quick convergence only compensated for the dismal stagnation that the expropriation and concentration strategies of party leader and general secretary Erich Honecker had produced. Since then, Eastern Germany has followed a two-thirds growth path compared to Western Germany, which shows that the structural problems of communist rule have not been overcome. The share of small and medium-sized firms is too small, creating an extremely fragmented group structure of firms and, thus, a lack of internationally active headquarters. A 1% increase of small and medium-sized firms on average reduces growth by 0.3%. This paper argues that catching up with the West will take more than a generation and needs to address central economic woes by encouraging endogenous, as well as exogenous growth through a merger-and-acquisition strategy and through the establishment of headquarters." (Author's Abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer gewinnt? Wer verliert? : Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit den frühen Jahren der Bundesrepublik bis heute (2019)

    Bönke, Timm; Irmler, Lars; Harnack, Astrid; Consiglio, Valentina Sara; Wetter, Miriam;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Astrid Harnack & Miriam Wetter (2019): Wer gewinnt? Wer verliert? : Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit den frühen Jahren der Bundesrepublik bis heute. Gütersloh, 53 S. DOI:10.11586/2019014

    Abstract

    "Das Thema 'Zukunft der Arbeit' ist derzeit in aller Munde. Die Megatrends unserer Zeit wie Globalisierung, demographischer Wandel und, allen voran, die fortschreitende Digitalisierung haben erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts. Mit dieser Feststellung einher geht die Frage, wer von diesen Entwicklungen profitieren wird und wer nicht. Mit der vorliegenden Studie schauen wir aber bewusst nicht in die Zukunft. Wir blicken in die Vergangenheit und fragen nach den Gewinnern und Verlieren auf dem deutschen Arbeitsmarkt der vergangenen Jahrzehnte. Denn bevor wir einen seriösen Blick in die Zukunft wagen können, brauchen wir zunächst gesichertes, differenziertes Wissen über die Entwicklungen der Vergangenheit und am aktuellen Rand. Nur auf dieser Basis können wir gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen einordnen und bewerten sowie die richtigen Antworten auf Handlungserfordernisse geben. Der Blick in die Vergangenheit hilft uns, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.
    Die vorliegende Studie bildet den ersten Teil einer dreiteiligen Reihe. Ziel dieser Studienreihe ist es, die Auswirkungen der historischen, aktuellen und prognostizierten Trends am Arbeitsmarkt auf die individuelle Beschäftigungssituation und die künftigen Lebenserwerbseinkommen zu untersuchen. Um empirisch fundierte Zukunftsszenarien simulieren zu können, befassen wir uns in dieser ersten Studie zunächst eingehend mit der Analyse des Arbeitsmarkts der vergangenen Jahrzehnte. Aufbauend auf der erarbeiteten Datenbasis werden im zweiten Schritt die Lebenserwerbseinkommen für verschiedene Geburtskohorten prognostiziert, die derzeit ins Erwerbsleben eintreten bzw. einen Großteil ihrer Erwerbsbiografie noch vor sich haben. Die dritte Studie zielt auf die Reformebene. Sie fragt, ob es dem deutschen Sozialstaat gelingt, in der sich wandelnden Arbeitswelt Lebenschancen angemessen zu ermöglichen, und an welcher Stelle wohlfahrtsstaatliche Institutionen angepasst werden müssen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Politico-economic regimes and attitudes: Female workers under state socialism (2019)

    Campa, Pamela; Serafinelli, Michel;

    Zitatform

    Campa, Pamela & Michel Serafinelli (2019): Politico-economic regimes and attitudes: Female workers under state socialism. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 101, H. 2, S. 233-248. DOI:10.1162/rest_a_00772

    Abstract

    "This paper investigates whether attitudes are affected by politico-economic regimes. We exploit the efforts of state socialist regimes to promote women's economic inclusion. Using the German partition after World War II, we show that women from East-Germany are more likely to place importance on career success compared to women from West-Germany. Further, the population at large in East Germany is less likely to hold traditional gender role attitudes. Examining possible mechanisms, we find that the change in attitudes under the East German regime was larger in areas where the growth in female employment was larger. A comparison of Eastern versus Western Europe confirms these results." (Author's abstract, © MIT Press Journals) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Implementation of European Cohesion Policy at the sub-national level: Evidence from beneficiary data in Eastern Germany (2019)

    Dettmer, Bianka; Sauer, Thomas;

    Zitatform

    Dettmer, Bianka & Thomas Sauer (2019): Implementation of European Cohesion Policy at the sub-national level. Evidence from beneficiary data in Eastern Germany. In: Papers in Regional Science, Jg. 98, H. 1, S. 167-189. DOI:10.1111/pirs.12348

    Abstract

    "Regional governments' discretion in allocating structural funds is limited by the competences of the European Commission to control fiscal activities of decentralized governments. Regional political behaviour and the complexity of the implementation process shape the policy outcome. Who benefits from structural funds? In this paper, we analyse implementation of ERDF funds in East Germany in the financial perspective 2007 to 2013. We find that less rural regions and some economic sectors benefit by more than others. A few beneficiaries control the highest share of the funds. The Gini coefficients vary by group of actor and show high inequality in the distribution of the funds. This indicates that a few actors have better access to the funds than others." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an (2019)

    Deuverden, Kristina van;

    Zitatform

    Deuverden, Kristina van (2019): 30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 43, S. 781-790. DOI:10.18723/diw_wb:2019-43-1

    Abstract

    "Eine Annäherung der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet ist ein wichtiges Ziel. Ein wesentliches Instrument hierfür ist der Länderfinanzausgleich, der zum einen die Umverteilung von Steuermitteln zwischen den Ländern, zum anderen Zuweisungen vom Bund an die Länder regelt. Obwohl im Zuge dieses Ausgleichs umfangreiche Zahlungen geflossen sind, sind die Unterschiede in der Wirtschafts- und Steuerkraft der einzelnen Länder auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer hoch - und vieles spricht dafür, dass sie sich in den kommenden 30 Jahren sogar wieder auseinanderentwickeln werden. Das liegt vor allem an den hohen Bevölkerungsverlusten der neuen Länder in den Nachwendejahren. Die damit verbundene ungünstige Altersstruktur sorgt dafür, dass sowohl die Zahl der EinwohnerInnen insgesamt als auch die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter schnell weiter sinkt. Die Steuereinnahmen werden damit auch längerfristig hinter dem Niveau der alten Länder zurückbleiben; Zuweisungen vom Bund gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Demografisch begünstigt sind hingegen die Stadtstaaten, die im Finanzkräfteausgleich außerdem auch künftig von der Einwohnerveredelung profitieren. Obgleich soeben reformiert: Eine neue Reform des Finanzkräfteausgleichs kündig sich bereits an. Dabei gehört insbesondere die Einwohnerveredelung auf den Prüfstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluating a place-based innovation policy: Evidence from the innovative Regional Growth Cores Program in East Germany (2019)

    Falck, Oliver ; Lohse, Tobias; Koenen, Johannes;

    Zitatform

    Falck, Oliver, Johannes Koenen & Tobias Lohse (2019): Evaluating a place-based innovation policy. Evidence from the innovative Regional Growth Cores Program in East Germany. In: Regional Science and Urban Economics, Jg. 79. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2019.103480

    Abstract

    "We evaluate one of the largest place-based innovation policies in Germany – the Innovative Regional Growth Cores (IRGC) program. It subsidizes collaborative development and commercialization projects of firms and public research institutes co-located in regions in Eastern Germany, with the explicit goal of generating local spillovers to promote regional economic development. We evaluate three potential types of effects with regard to a broad set of outcomes at the firm and regional level: (1) The policy's effects on directly subsidized firms; (2) spillover effects on non-subsidized innovative firms located in the same region; (3) (aggregate) effects on regional-level economic outcomes. We find that directly treated firms increase their R&D activities in the short- and medium-run. However, we are not able to provide significant or economically meaningful evidence for the effectiveness of channels (2) and (3), applying a wide range of econometric methods. Overall, these results cast doubt about the effectiveness of the program." (Author's Abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall: Erreichtes und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf (2019)

    Gropp, Reint E.; Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Gropp, Reint E. & Gerhard Heimpold (2019): Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall: Erreichtes und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 7, S. 471-476. DOI:10.1007/s10273-019-2476-y

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre seit dem Mauerfall: Fortschritte und Defizite bei der Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland (2019)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (2019): 30 Jahre seit dem Mauerfall: Fortschritte und Defizite bei der Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 45, S. 827-838. DOI:10.18723/diw_wb:2019-45-3

    Abstract

    "Seit der Wiedervereinigung ist die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland ein wichtiges politisches Ziel. Dieser Bericht vergleicht anhand von Daten der amtlichen Statistik und des Sozio-oekonomischen Panels die Entwicklungen der Lebensbedingungen in beiden Landesteilen. Dabei ergibt sich ein gemischtes Bild. Bei der Schichtung der Einkommen und der Lebenszufriedenheit hat der Osten stark aufgeholt. Auch sozio-demographische Angleichungen sind zu erkennen, etwa beim steigenden Kinderanteil und den inzwischen ausgeglichenen Binnenwanderungen. In beiden Landesteilen sind die Einkommensungleichheit und die Armutsrisikoquoten gestiegen, die Quoten bei niedrigen Erwerbseinkommen und Niedriglohn haben sich erhöht, und der Anteil niedrig Qualifizierter an den Beschäftigten ist gesunken. Angleichungsdefizite zeigen sich für Ostdeutschland insbesondere bei der nach wie vor geringeren Wirtschaftskraft, einer geringeren Zunahme an hochqualifizierten Beschäftigten und höheren Anteilen von Beschäftigten mit Niedriglohn und geringen Erwerbseinkommen sowie höheren Armutsrisikoquoten. Anhaltende Ost-West-Unterschiede dürften auch durch den deutlich stärker ländlich geprägten Raum Ostdeutschlands verursacht sein. Zudem weisen die deutlich geringeren Anteile von Migranten auf weiter anhaltende regionsspezifische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung in Sachsen im Spiegel der Nationalen Bildungsberichterstattung 2018 (2019)

    Kühne, Stefan; Maaz, Kai; Ordemann, Jessica ; Schulz, Stefan M.; Mank, Svenja;

    Zitatform

    Kühne, Stefan, Kai Maaz, Svenja Mank, Jessica Ordemann & Stefan M. Schulz (2019): Bildung in Sachsen im Spiegel der Nationalen Bildungsberichterstattung 2018. Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht bilanziert Stand und Entwicklung des Bildungswesens in Sachsen auf Basis ausgewählter Indikatoren des Nationalen Bildungsberichts 2018. Er orientiert sich an fünf übergreifenden Trends und Problemlagen, die die Autorengruppe Bildungsberichterstattung für das deutsche Bildungswesen als Ganzes identifiziert hat und ermöglicht damit eine Verortung des Freistaates sowie seiner Stadt- und Landkreise im Spiegel der wichtigsten Entwicklungstrends. Der Freistaat ist in Sachen Bildung gut aufgestellt. Im Bundesvergleich sprechen dafür zum Beispiel die geringe soziale Polarisierung im Bildungswesen und ein hohes Kompetenzniveau der Kinder und Jugendlichen. Zugleich steht Sachsen vor drängenden Herausforderungen, die sich zum Beispiel durch den großen Personalbedarf sowie besonders viele Schulabgängerinnen und -abgänger ohne Abschluss ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Wirtschaftskraft deutscher Regionen aus langfristiger Perspektive: Alte Muster werden in Ostdeutschland langsam wieder sichtbar (2019)

    Lindner, Axel;

    Zitatform

    Lindner, Axel (2019): Zur Wirtschaftskraft deutscher Regionen aus langfristiger Perspektive. Alte Muster werden in Ostdeutschland langsam wieder sichtbar. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 25, H. 3, S. 49-52.

    Abstract

    Kann der Osten Deutschlands in Zukunft noch wesentlich aufholen, oder haben die 40 Jahre Zentralplanwirtschaft dauerhafte Spuren in der Raumstruktur der deutschen Volkswirtschaft hinterlassen? Dieser Beitrag vergleicht die Raumstruktur der deutschen Volkswirtschaft im Jahr 1925, vor den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, mit ihrer Entwicklung nach der Vereinigung. Es zeigen sich folgende Punkte: Gewinner der historischen Umbrüche war eher Süd- als Westdeutschland. Berlin konnte sein Hauptstadt-Potenzial lange nicht ausspielen, beginnt dies aber nun nachzuholen. Die Wirtschaftskraft ostdeutscher Flächenländer war 1925 breit gestreut und dabei teils höher, teils niedriger als die Deutschlands. Seit 1990 ist sie dagegen viel niedriger als im gesamtdeutschen Durchschnitt und liegt eng beieinander. Zwar holten die ostdeutschen Flächenländer in den Jahren nach 1990 zügig auf, nach dem Jahr 2000 aber nur noch langsam. Die Streuung nimmt erst seit 2010 wieder ein wenig zu. Aus historischer Perspektive sehen manche Tendenzen, etwa der Berlin-Boom und die höhere Wachstumsdynamik in Sachsen, wie eine Normalisierung aus, die sich mit einiger Wahrscheinlichkeit fortsetzen dürfte. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutscher Produktivitätsrückstand und Betriebsgröße (2019)

    Müller, Steffen; Neuschäffer, Georg;

    Zitatform

    Müller, Steffen & Georg Neuschäffer (2019): Ostdeutscher Produktivitätsrückstand und Betriebsgröße. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 25, H. 3, S. 53-56.

    Abstract

    Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist die Produktivität der ostdeutschen Wirtschaft um 20% geringer als die der westdeutschen. Vielfach wird dies dadurch erklärt, dass westdeutsche Betriebe größer sind – denn größere Betriebe sind meist produktiver. Berechnungen auf Basis einzelbetrieblicher Daten bringen jedoch zum Vorschein, dass die Produktivitätslücke sich selbst dann nicht schließt, wenn Betriebe ähnlicher Größe verglichen werden, die zudem noch der gleichen Branche angehören und Ähnlichkeiten in weiteren für die Produktivität relevanten Merkmalen wie der Kapitalintensität, der Exporttätigkeit und dem Anteil qualifizierten Personals aufweisen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalpolitik und der wirtschaftliche Aufholprozess Ostdeutschlands - notwendige Anpassungen des Fördersystems (2019)

    Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2019): Regionalpolitik und der wirtschaftliche Aufholprozess Ostdeutschlands - notwendige Anpassungen des Fördersystems. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 72, H. 16, S. 12-15.

    Abstract

    "Nach Ansicht der Autorin weichen die Wirtschaftskraft und die Arbeitsmarktbedingungen in Ost- und Westdeutschland nach wie vor erheblich voneinander ab. Um den wirtschaftlichen Aufholprozess Ostdeutschlands voranzutreiben, sollte die Unterstützung strukturschwacher Regionen zukünftig stärker auf die Förderung von FuE-Aktivitäten und die regionale Humankapitalausstattung ausgerichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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    Schlechter als erwartet, besser als gedacht: Die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall (2019)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2019): Schlechter als erwartet, besser als gedacht: Die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 26, H. 5, S. 3-8.

    Abstract

    "Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall besteht vielfach Unzufriedenheit über den Stand des 'Aufbau Ost'. Tatsächlich ist die Situation in vielen Bereichen weitaus besser als es dem allgemeinen Stimmungsbild entspricht: Die realen verfügbaren Einkommen liegen bei 92% des westdeutschen Niveaus, und auch die Arbeitsplatzmarktsituation ist nur noch wenig schlechter als dort. Auch mit ihrer persönlichen wirtschaftlichen Lage sind die meisten Ostdeutschen zufrieden - fühlen sich aber gleichzeitig gegenüber ihren Landsleuten im Westen benachteiligt. Der Beitrag sucht nach Ursachen hierfür und zieht Schlussfolgerungen zur künftigen Wirtschafspolitik in und für die ostdeutschen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Thirty years after the Berlin Wall came down: Economic transition completed, but structural deficit remains (2019)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2019): Thirty years after the Berlin Wall came down: Economic transition completed, but structural deficit remains. In: ifo DICE report, Jg. 17, H. 3, S. 22-27.

    Abstract

    "Thirty years ago, in November 1989, the Berlin Wall was opened and the political experiment of a socialist state 'on German soil' ended quite abruptly. The political system of the German Democratic Republic (GDR) collapsed, about 40 years after its founding; East Germany 'came in from the cold.'1 The breakdown was a nearly complete one: only a few months later, in July 1990, the economic system of West Germany was transferred to the still existing GDR, and political unity was restored on October 3 with the accession of the newly founded eastern German states to the Federal Republic of Germany. In this respect, German unity was from the very beginning not an equal partnership between two independent states, but the subordination of the East to the West, which had been considered the place of longing for most East Germans since the division of Germany after the Second World War. Nevertheless, collective memory talks of a 'peaceful revolution,' which attributes the demonstrations of GDR citizens mainly to the desire for individual freedom: besides the first demonstrations in Leipzig and elsewhere that were carried out by a small minority of civil rights activists, the motivation for the ongoing mass protests in late autumn 1989, the electoral success of the unity supporters in the parliamentary elections of March 1990, and, finally, the rapid accession of the GDR to the Federal Republic of Germany was a primarily economic one - namely, participation in the West German level of prosperity. It was in reality a shock therapy, as it was widely accepted that a stepwise approach would be the riskier one on the road to re-unification. The unavoidable consequences - namely, the far-reaching collapse of the East German economy - were at least taken into account, presumably: they were widely accepted because most people expected a renewal of the economy in a short period of time, the so-called 'flourishing landscapes' chancellor Helmut Kohl promised. So, reunification by accession happened in accordance with the wishes of the majority of the East German population." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigration and the Evolution of Local Cultural Norms (2019)

    Schmitz, Sophia ; Weinhardt, Felix ;

    Zitatform

    Schmitz, Sophia & Felix Weinhardt (2019): Immigration and the Evolution of Local Cultural Norms. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 174), München ; Berlin, 67 S.

    Abstract

    "We study the local evolution of cultural norms in West Germany in reaction to the sudden presence of East Germans who migrated to the West after reunification. These migrants grew up with very high rates of maternal employment, whereas West German families followed the traditional breadwinner-housewife model. We find that West German women increase their labor supply and that this holds within household. We provide additional evidence on stated gender norms, West-East friendships, intermarriage, and childcare infrastructure. The dynamic evolution of the local effects on labor supply is best explained by local cultural learning and endogenous childcare infrastructure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2019 (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2019): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2019. (Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit ...), Berlin, 124 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Friedlichen Revolution bleibt es das politische Ziel der Bundesregierung, gleichwertige Lebensverhältnisse überall im Land anzustreben und bestehende Disparitäten zu verringern. Die Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland ist bis heute weit vorangekommen: Verkehrs-, Energie- und Telekommunikationsinfrastruktur wurden massiv modernisiert und erweitert. Der bauliche Zustand der Städte und Dörfer hat sich sichtbar verbessert, der in DDR-Zeiten entstandene große Sanierungs- und Modernisierungsstau wurde weitgehend abgebaut. Die neuen Länder sind ein attraktiver Standort für die Neuansiedlung junger, innovativer Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Besonders anschaulich wird dies im Bereich der erneuerbaren Energien. Umwelt- und Energietechnologien sind in Ostdeutschland überdurchschnittlich stark vertreten und in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung.
    Allerdings bestehen in einigen Bereichen nach wie vor Unterschiede. So ist die Wirtschaftskraft in Ostdeutschland noch immer geringer als in Westdeutschland. Selbst in den strukturstärkeren Städten wie etwa Leipzig wird nur das Niveau strukturschwächerer städtischer Regionen in Westdeutschland erreicht. Dies hat Auswirkungen auf das Lohnniveau, auf die verfügbaren Einkommen, auf die Steuereinnahmen und somit auch auf den Handlungsspielraum vieler Kommunen. Ein großer Teil der ostdeutschen Bevölkerung bewertet seine eigene wirtschaftliche Lage und die Lebensverhältnisse heute ähnlich gut wie in Westdeutschland. Bei einem anderen Teil überwiegen aber immer noch Unzufriedenheit und eine gefühlte Benachteiligung.
    Der Bericht bilanziert in Texten und Grafiken den Stand der Deutschen Einheit und zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf. Er geht auf die aktuellen Herausforderungen und die strukturellen Veränderungen in Ostdeutschland ein und beschreibt die Maßnahmen der Bundesregierung zu deren Bewältigung. Darüber hinaus enthält er einen Datenanhang mit relevanten Wirtschaftsdaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneous effects of investment grants - Evidence from a new measurement approach (2018)

    Dettmann, Eva; Titze, Mirko ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Antje Weyh & Mirko Titze (2018): Heterogeneous effects of investment grants - Evidence from a new measurement approach. (IAB-Discussion Paper 15/2018), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden die Beschäftigungseffekte der Investitionsförderung für eines der am stärksten geförderten deutschen Bundesländer ermittelt. Wir analysieren dabei nicht nur die allgemeinen Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung, sondern betrachten auch ihre Heterogenität bezüglich unterschiedlicher betrieblicher und umfeldbezogener Merkmale. Durch eine Modifzierung des Matching-und Differenz-in-Differenzen-Ansatzes entwickeln wir ein neues Verfahren zur Evaluation von Förderprogrammen, das die individuellen Förderphasen innerhalb der Beobachtungsperiode genau berücksichtigen kann.
    Unsere Datenbasis kombiniert dabei förderbezogene, betriebsbezogene und regionale Informationen unterschiedlicher Quellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Investitionsförderung einen positiven Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung in den Betrieben hat, sowohl in absoluter, als auch in einer standardisierten Betrachtung (d. h. in Bezug zur Höhe der Förderung) - mit erheblicher Effektheterogenität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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