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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Berufsausstieg, Vorruhestand"
  • Literaturhinweis

    Ongoing differences and ongoing transfers?: The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany (2015)

    Czepek, Judith;

    Zitatform

    Czepek, Judith (2015): Ongoing differences and ongoing transfers? The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany. In: Research in Social Change, Jg. 7, H. 3, S. 249-275., 2015-11-16.

    Abstract

    "The German Reunification is an excellent touchstone to analyse the impact of the divergent labour markets on both sides of the Berlin Wall since capitalist pension law was simply transferred to the former socialist system. In Germany old age incomes rest on individual wage biographies. Apart from individual biographic decisions, this makes individuals dependent from labour market conditions. The labour market conditions are shown to be a result of political decision making and self - perpetuating processes after Reunification. The changes in power resources of different actors such as the unionists and the Treuhandanstalt had consequences that explain ongoing differences between both parts of Germany. The specific developments in East Germany created winners and losers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 06/2014), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern gerückt. Aufgrund der rapide fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des bereits gegenwärtig deutlichen Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Mecklenburg-Vorpommern parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit der älteren Erwerbspersonen im Land im Bundesländervergleich relativ schwach ausfällt. Die positiven Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation Älterer in Mecklenburg- Vorpommern sind insbesondere vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Auch vom demografischen Wandel gehen, im Gegensatz zu den meisten übrigen Bundesländern, bereits signifikante Effekte aus. Allerdings ist die Demografie nur als einer unter mehreren relevanten Faktoren einzuschätzen, die Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen im Land nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Kluve, Jochen; Schmitz, Sebastian;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Sebastian Schmitz (2014): Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 163-182.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert anhand eines natürlichen Experiments die mittelfristigen Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. Die Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 hat zu substanziellen Veränderungen in der mittelfristigen Erwerbsbeteiligung (drei bis fünf Jahre nach der Geburt des Kindes) geführt: Im gesamten Bundesgebiet beobachten wir, dass eine größere Anzahl gut ausgebildeter (Erst-)Mütter eine Teilzeitarbeit antritt, anstelle dem Arbeitsmarkt fern zu bleiben. In Westdeutschland zeigt sich außerdem, dass karriere-orientierte Mütter schneller und nachhaltiger in Vollzeiterwerbstätigkeit zurückkehren. In Ostdeutschland hingegen beobachten wir eine Substitution weg von Vollzeit- hin zu mehr Teilzeitbeschäftigung; der Nettoeffekt ist allerdings auch hier positiv. In Ost- und Westdeutschland hat das Elterngeld die Arbeitsmarktbindung der Mütter verbessert: Sowohl die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr zum Arbeitgeber vor der Geburt als auch der Anteil unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse haben sich erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II: Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien (2014)

    Mika, Tatjana; Lange, Janine; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Mika, Tatjana, Janine Lange & Michael Stegmann (2014): Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II. Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 277-285. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-277

    Abstract

    "Die Einführung des Arbeitslosengeldes II (ALG II) erweiterte den Kreis der Versicherten der Gesetzlichen Rentenversicherung. Der Beitrag zeigt typische Versicherungsbiografien aus Rentenkonten mit Zeiten des ALG-II-Bezugs, wobei Erwerbsminderungsrente häufig auf ALG-II-Bezug folgt. Besonders in Westdeutschland erweist sich ein großer Anteil von Versicherungsbiografien als lückenhaft, früh von Krankheit geprägt und daher mit geringen Anwartschaften. Die sehr niedrige Rente der vormals Langzeitarbeitslosen spiegelt die Folgen ihrer schwachen Integration in die Sozialversicherung im Verlauf der Erwerbsbiografien wider. Die geringen Ausgleichszahlungen an die Sozialversicherung für Zeiten der Langzeitarbeitslosigkeit tragen gleichfalls zu diesem Armutsrisiko bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnrisiko und Altersarmut im Sozialstaat (2014)

    Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Nagl, Wolfgang (2014): Lohnrisiko und Altersarmut im Sozialstaat. (ifo-Beiträge zur Wirtschaftsforschung 54), München, 131 S.

    Abstract

    "Löhne und gesetzliche Rentenansprüche sind über das Sozialversicherungssystem direkt miteinander verbunden. In dieser Dissertationsschrift werden zunächst Lohnrisiken analysiert, um dann das Altersarmutsrisiko in Deutschland aufzuzeigen. Nach einer Einführung werden in Kapitel 2 die Einflüsse des Einkommens- und Arbeitslosigkeitsrisikos auf die individuellen Löhne untersucht. Aufbauend auf ein Portfoliomodell am Arbeitsmarkt, werden die Effekte für Männer und Frauen in Ostdeutschland und Westdeutschland empirisch untersucht. Bei simultaner Betrachtung beider Risiken zeigen sich positive Risikokompensationen, aber auch ein negativer Interaktionseffekt. Der marginale Effekt des Einkommensrisikos auf den Lohn ist positiv. Der marginale Effekt des Arbeitslosigkeitsrisikos hingegen ist negativ. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Wirkung der Absenkung der Arbeitslosenunterstützung im Zuge der Hartz-Reformen auf die individuellen Löhne. Für Männer und Frauen in Ostdeutschland und Westdeutschland findet sich ein lohndämpfender Effekt. In Westdeutschland zeigt sich zudem ein Anstieg des Effektes mit dem Qualifikationsniveau. In Kapitel 4 wird das Altersarmutsrisiko in Deutschland untersucht. In einem Mikrosimulationsmodell werden die gesetzlichen Rentenansprüche der Kohorte 1939-1941 mit denen der Kohorte 1955-1957 verglichen. Die jüngere Kohorte weist in beiden Landesteilen ein höheres Altersarmutsrisiko auf. Der Anstieg geschieht schneller in Ostdeutschland, allerdings liegt dort auch zukünftig das Niveau noch unter dem in Westdeutschland. Das Altersarmutsrisiko sinkt mit dem Qualifikationsniveau. Durch die gegenseitige Absicherung weisen Ehepaare und Witwen ein geringeres Altersarmutsrisiko auf. Den Abschluss der Arbeit bildet ein zusammenfassendes Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span (2014)

    Pavlova, Maria K.; Silbereisen, Rainer K.;

    Zitatform

    Pavlova, Maria K. & Rainer K. Silbereisen (2014): Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span. In: Journal of vocational behavior, Jg. 85, H. 1, S. 93-105. DOI:10.1016/j.jvb.2014.05.005

    Abstract

    Der Umgang mit beruflicher Unsicherheit und ehrenamtliche Arbeit im Lebenslauf Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span "Common wisdom suggests that individuals confronted with occupational uncertainty (e.g., job insecurity and difficulties with career planning) may withdraw from volunteering. We argue that volunteering may be useful to workers in some career stages and that stage-appropriate coping with occupational uncertainty may increase individuals' readiness to volunteer. In Study 1, we used cross-sectional and 1-year follow-up data from Germany that covered three age groups: 16 - 29 (NT1 = 1253, NT2 = 224), 30 - 43 (NT1 = 1560, NT2 = 371), and 56 - 75 (NT1 = 518, NT2 = 215). High engagement and low disengagement in coping with occupational uncertainty were associated with concurrent volunteering in the youngest group but not in the other groups. Over 1 year, high disengagement reduced the likelihood of starting volunteering in the youngest group and increased this likelihood in the oldest group. Study 2 used an independent, cross-sectional German sample that included two age groups: 20 - 29 (N = 326) and 30 - 40 (N = 367). Using a different measure of volunteering, Study 2 partly replicated the cross-sectional findings from Study 1. Results suggest that individual agency is a decisive link between occupational uncertainty and the readiness to volunteer, particularly among young labor market entrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss (2014)

    Rasner, Anika; Etgeton, Stefan;

    Zitatform

    Rasner, Anika & Stefan Etgeton (2014): Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 19, S. 431-441.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf zu 'Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung' soll besonders langjährig Versicherten mit 45 und mehr Beitragsjahren den vorgezogenen Renteneintritt mit 63 Jahren ohne Abschläge ermöglichen. Das Vorhaben steht damit in deutlichem Kontrast zur Rentenpolitik der vergangenen 25 Jahre, auch wenn die Bundesregierung eigenen Aussagen zufolge keinen Paradigmenwechsel einleiten will und am Ziel einer verlängerten Lebensarbeitszeit festhält. Eine Prognose über die einzelnen Effekte der Rente mit 63 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Sicher ist jedoch, dass die gesetzlich gegebenen Rentenzugangsmöglichkeiten und arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen einen großen Einfluss darauf haben, wann der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand vollzogen wird. Das DIW Berlin hat hierfür den Rentenübergang der Geburtsjahrgänge 1932 bis 1947 untersucht. Dazu wurde die Dynamik des Renteneintritts im Zeitverlauf zwischen 1990 und 2012 auf Basis von repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysiert. Während Statistiken der Deutschen Rentenversicherung vor allem Informationen zum Renteneintrittsalter und der Rentenart liefern, ermöglicht das SOEP detaillierte Analysen zur Dynamik der späten Erwerbsphase und zum Übergang in den Ruhestand. Mit einer Clusteranalyse wurden typische Rentenübergangspfade identifiziert und untersucht, wie arbeitsmarkt- und rentenpolitische Rahmenbedingungen sich auf die relative Bedeutung dieser Pfade im Vergleich der Kohorten auswirken. Außerdem wurde analysiert, wie sich die späte Erwerbsphase zwischen dem 58. und 65. Lebensjahr im Kohortenvergleich verändert. Fünf Pfade beschreiben den Rentenübergang: Erwerbsarbeit bis zur Regelaltersgrenze, Erwerbsarbeit bis zum vorgezogenen Renteneintritt, Inaktivität vor Renteneintritt, Arbeitslosigkeit vor Renteneintritt und Frühverrentung oder Erwerbsminderungsrentenbezug. Ost- und Westdeutsche unterscheiden sich stark in ihrem Übergangsverhalten. Die Befunde machen deutlich, dass wenn Möglichkeiten des vorzeitigen Rentenübergangs bestehen, diese auch genutzt werden. Das künftige Ausmaß ist jedoch nicht sicher zu prognostizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung des Erwerbsverlaufs: eine Analyse von Einstiegs- und Ausstiegsprozessen in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Buchholz, Sandra;

    Zitatform

    Buchholz, Sandra (2008): Die Flexibilisierung des Erwerbsverlaufs. Eine Analyse von Einstiegs- und Ausstiegsprozessen in Ost- und Westdeutschland. (Life course research), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 199 S.

    Abstract

    "Wie flexibel ist heute der Arbeitnehmer in Deutschland? Wer erfährt die größten Nachteile auf dem zunehmend flexibilisierten Arbeitsmarkt? Wie entwickeln sich soziale Ungleichheiten im Flexibilisierungsprozess? Die Autorin geht diesen Fragen mit modernen Methoden der Längsschnittanalyse nach. Sie zeigt, dass die Flexibilisierung von Beschäftigung in Deutschland bisher vor allem zu Beginn und am Ende des Erwerbslebens stattfindet. Die Folgen für die jungen und älteren Erwerbspersonen sind jedoch sehr unterschiedlich: Während der Erwerbsausstieg älterer Menschen lange durch großzügige Renten abgefedert wurde, müssen junge Menschen ihre Flexibilisierung am Arbeitsmarkt ohne Risikoausgleich hinnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland: regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang (2005)

    Büttner, Renate;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland. Regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-05), Gelsenkirchen, 14 S.

    Abstract

    "Die höhere Erwerbstätigkeit im Alter ist maßgeblich auf die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen zurückzuführen: im Vergleich zu Männern weisen sie in allen Alterskategorien deutlich höhere Beschäftigungszuwächse auf. Diese resultieren jedoch zu einem erheblichen Teil aus der Zunahme der geringfügigen Beschäftigung sowie einer höheren Teilzeitquote der 60- bis 64-jährigen Frauen, während die Vollzeittätigkeit von Frauen ab dem 50. Lebensjahr im Beobachtungszeitraum zurückgegangen ist. Zwischen 1996 und 2003 ist die Erwerbstätigkeit von Älteren zwar gestiegen, von dieser Entwicklung ausgenommen sind jedoch Männer zwischen dem 50. und 54. Lebensjahr: ihre Erwerbstätigenquote sinkt im Zeitverlauf um 3 Prozentpunkte; gleichzeitig nimmt (Alters-) Teilzeitarbeit von Männern zu, und zwar in allen Alterskategorien. Trotz einer Zunahme der Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern ist hier die Erwerbsbeteiligung von Älteren deutlich geringer, die Anteile an Rentenbeziehern und Arbeitslosen sind dagegen weitaus höher als in Westdeutschland. Diese Befunde spiegeln die massive Ausgliederung von Älteren aus dem ostdeutschen Arbeitsmarkt über Arbeitslosigkeit und Frühverrentung wider. Aus diesem Grunde ist auch die Erwerbsbeteiligung von älteren Frauen in Westdeutschland inzwischen ebenso hoch wie in Ostdeutschland - bzw. ab dem 60. Lebensjahr sogar höher. Beim Altersübergang von westdeutschen Frauen spielt der Bezug einer eigenen Rente dagegen eine geringere und Nichterwerbstätigkeit eine größere Rolle als bei ostdeutschen Frauen. Die Erwerbsbeteiligung im Alter hängt in hohem Maße von der Qualifikation ab: Je höher der erworbene Berufsabschluss ist, desto höher ist die Erwerbstätigenquote und umso geringer die Wahrscheinlichkeit, vor dem 60. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben auszuscheiden oder arbeitslos zu werden. Gering Qualifizierte sind im Alter häufiger und ab dem 55. Lebensjahr im Zeitverlauf in zunehmendem Maße auf Sozialhilfe angewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 50+ 2005: Daten und Fakten zur sozialen Lage 50- bis unter 65-Jähriger in den neuen Bundesländern (2005)

    Haupt, Hanna; Liebscher, Reinhard;

    Zitatform

    (2005): Sozialreport 50+ 2005. Daten und Fakten zur sozialen Lage 50- bis unter 65-Jähriger in den neuen Bundesländern. Berlin: Trafo-Verlag, 263 S.

    Abstract

    "1. Die heute 50- bis unter 65-jährigen Bürger der neuen Bundesländer sind jene Altersjahrgänge, in denen sich in konzentrierter Form die sozialen Veränderungen, die soziale Umschichtung und die darauf beruhenden subjektiven Befindlichkeiten reflektieren.
    2. Die 50- bis unter 65-Jährigen stellen aufgrund ihrer hohen beruflichen Qualifikation und durch die sich verlängernde aktive Lebensphase im Alter ein bedeutendes Potenzial künftiger Sozialarbeit dar.
    3. Einer insgesamt relativ hohen allgemeinen Lebenszufriedenheit steht zugleich ein hohes Maß an Befürchtungen auf die unmittelbare und fernere Zukunft gegenüber.
    4. Die soziale Situation der 50- bis unter 65-Jährigen ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Ausgliederung und Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt sowie hohe Anteile in nicht gewünschten Arbeitsverhältnissen (befristet, Teilzeit usw.). Insgesamt fehlen für ältere Bürger in den neuen Bundesländern rd. 830 Tsd. Arbeitsplätze absolut sowie 375 Tsd. Arbeitsplätze, die den Vorstellungen der Bürger über die Gestaltung ihrer Arbeitsverhältnisse zur Zeit nicht voll entsprechen.
    5. Die Teilhabe der älteren Erwerbspersonen am Arbeitsmarkt ist - ebenso wie die der jüngeren - von hoher Flexibilität und Mobilität geprägt.
    6. Die gegenwärtige individuelle (familiäre) wirtschaftliche Situation ist sowohl durch positive wie negative Wertungen - insbesondere in Abhängigkeit vom Erwerbsstatus - charakterisiert. Zugleich wird eine deutliche Verschlechterung im Verlauf der letzten fünf Jahre von 66 % der 50- bis unter 65-Jährigen festgestellt.
    7. In den letzten Jahren zeigen sich deutliche individuelle Einkommensverluste, die Haushaltseinkommen stagnieren im Vergleich zum allgemeinen Anstieg. Rund die Hälfte dieser Altersjahrgänge ist latentes Armutspotenzial.
    8. Der vorgezogene Renteneintritt bleibt für viele Ältere die einzige Chance ihrer materiellen Existenzsicherung. Das betraf im Jahre 2003 bereits weit mehr als die Hälfte der Rentenzugänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer/innen in Ostdeutschland: Lebenslagen und Lebensverhältnisse, Werte und Handlungsorientierungen (2005)

    Haupt, Hanna; Liebscher, Reinhard; Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    Haupt, Hanna, Reinhard Liebscher & Gunnar Winkler (2005): Ältere Arbeitnehmer/innen in Ostdeutschland. Lebenslagen und Lebensverhältnisse, Werte und Handlungsorientierungen. (Umbruch 19), Berlin: Trafo Verlag, 97 S.

    Abstract

    "In der Studie werden die sozialen Potenziale älterer Arbeitnehmerinnen in Ostdeutschland hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung, der Betroffenheit von Arbeitslosigkeit und des Übergangs in den Ruhestand analysiert und Besonderheiten der sozialen Lage und deren Differenziertheit sowie subjektive Befindlichkeiten einschließlich geschlechtsspezifischer Unterschiede herausgearbeitet. Der Grundkonflikt der sozialen Gruppe älterer Arbeitnehmer/innen in Ostdeutschland besteht zwischen solider fachlicher Qualifikation einer hohen Erwerbsbeteiligung und umfangreichen Berufs und Lebenserfahrungen; einer hohen Flexibilität im Berufsleben, einer überwiegend festen sozialen Verankerung in der Familie und anderen sozialen Beziehungsgefügen einerseits und der Konfrontation mit der rapiden Verringerung der Anzahl der Arbeitsplätze insgesamt durch Abwicklungen und Betriebsschließungen und Insolvenzen sowie dem Bestreben vieler Unternehmen und Einrichtungen zur drastischen Verjüngung der Beschäftigten und einem zunehmenden Anteil an Arbeitslosigkeit innerhalb dieser Gruppe andererseits. Die Erfahrung der Ausgrenzung älterer Arbeitnehmer/innen aus dem Erwerbsleben reproduziert sich bei ihnen durch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Dieser Grundkonflikt beeinflusst die Lebensqualität und -zufriedenheit, die Zukunftserwartungen und die individuellen Handlungsstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Beschäftigungsstabilität: Chancen und Risiken von 'Entrants' im ost-westdeutschen Vergleich (2004)

    Grotheer, Michael; Bellmann, Lutz ; Gewiese, Tilo; Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Grotheer, Michael, Olaf Struck, Lutz Bellmann & Tilo Gewiese (2004): Determinanten der Beschäftigungsstabilität. Chancen und Risiken von 'Entrants' im ost-westdeutschen Vergleich. In: O. Struck & C. Köhler (Hrsg.) (2004): Beschäftigungsstabilität im Wandel? : empirische Befunde und theoretische Erklärungen für West- und Ostdeutschland, S. 125-156.

    Abstract

    Der Beitrag ist eine erste Bestandsaufnahme der Ursachen stabiler und instabiler Beschäftigung. Zunächst werden die Bestimmungsgründe für Beschäftigungsstabilität und -instabilität vorgestellt. Im Anschluß daran werden der Datensatz und die Auswertungsmethode erläutert. Im Ergebnisteil werden deskriptiv die Übergänge, d.h. die Anteile von neubegonnenen Beschäftigungsverhältnissen sowie von direkten Betriebswechseln und Übergängen in Arbeitslosigkeit dargestellt und altersabhängige Überlebensraten ost- und westdeutscher Beschäftigter berechnet. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse hoher Beschäftigungsmobilität von Neueinsteigern und deutlicher Ost-West-Differenzen von Austritts- und Übergangsrisiken werden weiterhin die Bestimmungsgründe für betriebliche Austritte und Übergangsrisiken in einem Gesamtmodell analysiert. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Arbeitsamt und Altersheim? Die ehemaligen DDR-Kombinatselite und ihr Weg durch die Transformation (2004)

    Steger, Thomas;

    Zitatform

    Steger, Thomas (2004): Zwischen Arbeitsamt und Altersheim? Die ehemaligen DDR-Kombinatselite und ihr Weg durch die Transformation. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 18, H. 4, S. 436-453.

    Abstract

    "Die ökonomischen Eliten waren seit jeher von besonderem Interesse sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker. Dies gilt insbesondere für Zeiten tief greifender gesellschaftlicher Veränderungen, in denen die Eliten als eine der wichtigsten Triebkräfte der Transformation angesehen werden können. Allerdings war auch diese Gruppe einem fundamentalen Wandel mit Gewinnern und Verlierern unterworfen. Über diesen Prozess und seine Ergebnisse sind vielfältige Gemeinplätze und Thesen entstanden. Auf der Grundlage von knapp 300 Fällen von Führungskräften der ehemaligen DDR-Kombinate, die mit quantitativen und qualitativen Methoden ausgewertet wurden, soll versucht werden, einige dieser Gemeinplätze kritisch zu hinterfragen. Dabei zeigt es sich, dass die ehemalige Kornbinatselite den Wandel erstaunlich erfolgreich bewältigt hat und für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Neuen Bundesländer einen wichtigen Beitrag leisten konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung: Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) (2002)

    Jüchtern, Jan-Carsten;

    Zitatform

    Jüchtern, Jan-Carsten (2002): Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE). (Beiträge zur Gerontologie 12), Regensburg: Roderer, 165 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Studie ist es, das Erleben des Berufsendes und des Übergangs in die nachberufliche Phase eingebettet in die Lebensgeschichte und die gegenwärtige Lebenssituation zu erfassen. Dabei ist die Frage nach Ost-West-Unterschieden besonders interessant, da die hier erfassten Jahrgänge 1930-32 eine unterschiedliche berufliche Sozialisation erfahren haben. Die Arbeit konzentriert sich auf vier Themenbereiche:
    - Das unterschiedliche Erleben der Berufsbiografie von Menschen im sechsten Lebensjahrzehnt in Ost und West.
    - Das Erleben des Übergangs in die nachberufliche Phase im territorialen Vergleich.
    - Die Suche nach verschiedenen Erlebenstypen für den Übergang in die nachberufliche Phase.
    - Die Rolle des Erlebens des Übergangs in die nachberufliche Phase als Bindeglied zwischen den Erlebensbereichen Berufsbiografie und Gegenwart." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere - eine Manövriermasse des Arbeitsmarktes?: ältere Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern zwischen Vorruhestand und Erhöhung des Rentenzugangsalters (1999)

    Koller, Barbara;

    Zitatform

    Koller, Barbara (1999): Ältere - eine Manövriermasse des Arbeitsmarktes? Ältere Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern zwischen Vorruhestand und Erhöhung des Rentenzugangsalters. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 227-246.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert, ausgehend von einer Darstellung der Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Älterer in den neuen Bundesländern, die Altersgrenzenpolitik in Deutschland und ihre Auswirkungen für ältere Arbeitnehmer. Aus der Betrachtung im Zeitverlauf ist ersichtlich, daß der Anteil der Arbeitslosigkeit, der auf Ältere entfällt, seit der Wende von Jahr zu Jahr angestiegen ist, und daß immer mehr Ältere in die Langzeitarbeitslosigkeit hineingewachsen sind. Damit hat sich die Struktur der Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern an jene in den alten angeglichen. Dieser Prozeß ist jedoch keine zwangsläufige Folge der Umstellung auf die Marktwirtschaft, wie allein die Tatsache belegt, daß Ältere in den meisten EU-Ländern sogar unterdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Vielmehr erscheint es wahrscheinlich, daß neben vielen anderen Faktoren - auch der Umgang von Seiten der Politik mit den verschiedenen Personengruppen am Arbeitsmarkt Einfluß auf die Struktur der Arbeitslosigkeit hat." Am Beispiel der Vorruhestandsregelungen wird dies näher ausgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen (1999)

    Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Struck, Olaf (1999): Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 3, S. 315-330.

    Abstract

    "Betriebliche Lebenslaufpoltik richtet sich auf die Gestaltung von Übergängen im Erwerbsleben. Unter Berücksichtigung ihres Kontextes, d.h. ihrer rechtlichen, wirtschaftlichen und (organisations-)demografischen Bedingungen ist es möglich, zu erklärungskräftigen Aussagen über Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt zu kommen. Die Übergangspolitik der ostdeutschen Personalverantwortlichen beschränkt sich auf enge Einstiegspfade von Berufsanfängern, auf dauerhafte Beschäftigunsverhältnisse der 'Gebliebenen' sowie auf Austrittspfade für ältere Arbeitnehmer. In nahezu allen Unternehmen zielt die Personalpolitik auf die Herstellung stabiler Beschäftigungsverhältnisse zwecks optimaler Nutzung ihrer (betriebsspezifischen) Qualifikationen. Je wichtiger für Unternehmen eine hohe betriebliche Verbleibsdauer der Beschäftigten ist, desto notwendiger werden ein ausgeglichener Altersaufbau der Belegschaft, ein kontinuierlicher Verlauf innerbetrieblicher Karrieren und ein gewisses Maß an intergenerationaler Fluktuation. In einer Reihe ostdeutscher Unternehmen offenbaren sich hier jedoch Probleme. Die Übergangspolitik der Nachwendezeit führte zu altersstrukturellen Friktionen, die es nunmehr erschweren, einen angestrebten Qualifikations- und Wissenserhalt in den Unternehmen zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Gerechtigkeit im ostdeutschen Transformationsprozeß (1997)

    Heinz, Walter R.; Hormuth, Stefan E.;

    Zitatform

    Heinz, Walter R. & Stefan E. Hormuth (Hrsg.) (1997): Arbeit und Gerechtigkeit im ostdeutschen Transformationsprozeß. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 04.3), Opladen: Leske und Budrich, 276 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Er bringt Materialien zusammen, die im Auftrag der Berichtsgruppe "Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe" von Experten erarbeitet wurden. Das Hauptaugenmerk des Bandes liegt auf den individuellen Auswirkungen von Veränderungen in der wirtschaftlichen Struktur und damit der Arbeitswelt, die zu neuen Anforderungen , neuem Status, aber auch zu Arbeit und Vorruhestand führten. In den Beiträgen wird eine empirisch fundierte Zusammenschau über die Auswirkungen der Strukturveränderungen in Arbeitsmarkt und Ausbildungssystem sowie des Arbeitsplatzmangels auf Berufsverläufe und individuelle Überbrückungsstrategien im Qualifizierungsbereich versucht. Die Autorinnen und Autoren der Expertisen haben dabei auf Umfragen und Fallstudien zurückgegriffen, die vor und nach der Wende bis Anfang 1995 dem Problemfeld Arbeit, Berufsverläufe und Arbeitslosigkeit durchgeführt worden sind. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterserwerbstätigkeit und Ruhestand in Ostdeutschland (1996)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1996): Alterserwerbstätigkeit und Ruhestand in Ostdeutschland. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 5, H. 2, S. 201-222. DOI:10.1515/arbeit-1996-0205

    Abstract

    "Der Artikel behandelt Tendenzen der Alterserwerbsarbeit in den neuen Ländern sowie die sozialen Folgen der vorzeitigen Berufsaufgabe. Anhand von Daten der amtlichen Statistik, der Sozialberichterstattung und eigenen Erhebungen wird gezeigt, daß sich in Ostdeutschland die Erwerbschancen in den letzten Jahren zugunsten älterer Beschäftigter entwickelten. Die Arbeitsmarktrisiken für diese Altersgruppe werden sich dabei in Zukunft weiter verfestigen. Die berufliche Frühausgliederung wird sich wegen geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen zunehmend schwieriger und - aus der Sicht der Betroffenen - auch ungünstiger gestalten. Die sozialen Folgen der Frühverrentung in den neuen Ländern sind differenziert zu betrachten. Trotz mitunter einschneidender Veränderungen im Lebensvollzug infolge der Berufsaufgabe, beurteilen Ältere ihre soziale Situation sehr differenziert. Die Wertungen sind - im Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs in Ostdeutschland - ambivalent und häufig instabil, wobei die gewonnenen Befunde auf sozialpolitischen Handlungsbedarf verweisen, um die möglichen negativen Folgen der Frühverrentung, vor allem im Bereich der psychosozialen Befindlichkeit, zumindest zu entschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Arbeitsmarktrisiko und Frührente: Die Situation älterer Arbeitnehmer und Frührentner in Ostdeutschland seit der deutschen Vereinigung (1996)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1996): Zwischen Arbeitsmarktrisiko und Frührente: Die Situation älterer Arbeitnehmer und Frührentner in Ostdeutschland seit der deutschen Vereinigung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 45, H. 10, S. 234-242.

    Abstract

    "Zunächst werden kurz die verwendeten Datenbasen skizziert. Anschließend wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer in den neuen Ländern - mit Blick auf die alten Länder - dargestellt und erörtert. Hernach wird die Frage geklärt, ob sich unter der Oberfläche des allgemeinen Frühverrentungstrends die Erwerbschancen älterer Personen strukturalisieren, also ob individuelle Merkmale oder strukturelle Faktoren (z.B. Bedingungen in den einzelnen Unternehmen oder Branchen) von Bedeutung für die Beschäftigungschancen und -risiken Älterer sind. Im nächsten Abschnitt geht es um die sozialen Folgen der Frühverrentung in Ostdeutschland für die Betroffenen, wobei auf Längsschnittdaten zurückgegriffen wird. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefaßt und einige sozialpolitische Konsequenzen markiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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