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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wohlstand, Armut"
  • Literaturhinweis

    Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland!?: Erfolge, Defizite und Weichenstellungen für die Zukunft (2021)

    Apelt, Andreas H.; Regente, Vincent;

    Zitatform

    Apelt, Andreas H. & Vincent Regente (Hrsg.) (2021): Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland!? Erfolge, Defizite und Weichenstellungen für die Zukunft. Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag, 117 S.

    Abstract

    "Gleichwertige Lebensverhältnisse oder regionale Ungleichheiten – in welchem Deutschland leben wir? Wie definiert man Ungleichheiten und wie schafft man sie ab? Das Konzept „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ beschreibt nicht nur einen politischen Idealzustand, sondern auch ein politisches, soziales, kulturelles und ökonomisches Großprojekt, das politisch Verantwortliche und alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik zur aktiven Mitgestaltung unseres Zusammenlebens aufruft. Elf Autorinnen und Autoren mit ganz unterschiedlichen Hintergründen haben ihre Forschungsergebnisse und Thesen in prägnanten Beiträgen zusammengeführt: Von den Umbrüchen in den neuen Bundesländer über die Transformation des Ruhrgebiets hin zu Stadt-Land-Gefällen und politischen Idealen. Die Artikel sind genauso vielseitig wie das Land, dem sie sich widmen - und sie laden zum Mit- und Weiterdenken sowie zur Diskussion ein." (Autorenreferat, Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Zufriedener denn je – Lebensverhältnisse in Deutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall (2020)

    Priem, Maximilian; Kaiser, Franziska; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Priem, Maximilian, Franziska Kaiser & Jürgen Schupp (2020): Zufriedener denn je – Lebensverhältnisse in Deutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren, Jg. 64, S. 7-15. DOI:10.15464/isi.64.2020.7-15

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung Deutschlands jährt sich am 3. Oktober 2020 zum 30. Mal. Drei Jahrzehnte haben gleichwohl noch nicht genügt um die Lebenszufriedenheit zwischen Ost- und Westdeutschen vollkommen anzugleichen. Nach einem kontinuierlichen Schrumpfen des „Happiness Gap“ der selbstberichteten Lebenszufriedenheit in den späten 1990ern und frühen 2000er Jahren war der Unterschied im Jahr 2018 zwar geringer denn je, wurde aber nicht vollständig überwunden. Zu diesem Schluss kommt die Analyse, die auf Angaben des Erhebungsjahrs 2018 der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) beruht, welche vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Kantar Public erhoben wird." (Autorenreferat, IAB-Doku, © GESIS)

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  • Literaturhinweis

    Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (2020)

    Rammer, Christian; Gottschalk, Sandra; Trunschke, Markus;

    Zitatform

    Rammer, Christian, Sandra Gottschalk & Markus Trunschke (2020): Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2020-07), Berlin, 113 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Unterschied in der Produktivität der Unternehmen zwischen Ost- und Westdeutschland weiterhin hoch. Dieser Produktivitätsunterschied geht mit entsprechenden Unterschieden im Lohnniveau und im Pro-Kopf-Einkommen einher. Sie erschweren das Erreichen des Staatsziels gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands. Im Jahr 2018 lag das gesamtwirtschaftliche Produktivitätsniveau Ostdeutschlands (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem, inkl. Berlin) bei 83 % des westdeutschen Werts. Von 2000 bis 2018 betrug die durchschnittliche jährliche Annäherung an das westdeutsche Produktivitätsniveau lediglich rund 0,5 Prozentpunkte. Bei Fortsetzung dieses langsamen Aufholprozesses würde es weitere gut 35 Jahre bis zu einer Angleichung der Produktivitätsniveaus dauern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Lebensverhältnisse: Ein Messkonzept zur Bewertung ungleicher Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands (2020)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (2020): Regionale Lebensverhältnisse. Ein Messkonzept zur Bewertung ungleicher Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands. (BBSR-Online-Publikation 2020,06), Bonn, 75 S.

    Abstract

    "In den Raumordnungsberichten seit 1963 bis 2011 wurden verschiedene Indikatoren und Messkonzepte verwendet, um die Entwicklung der Teilräume auch im Hinblick auf das Ziel einer gleichwertigen Lebensverhältnisse in den Teilräumen Deutschlands beschreiben zu können. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, ein zeitgemäßes Messkonzept zu konzipieren, das nicht nur auf theoretischen Überlegungen und der Auswertung von Fachliteratur basiert, sondern die subjektiven Empfindungen und Gedanken von Bürgerinnen und Bürgern zur Gleichwertigkeit einzufangen und im Messkonzept so weit als möglich aufzugreifen. Als Ergebnis wird ein zweistufiges Messkonzept vorgeschlagen: In der ersten Stufe bilden neun Kernindikatoren über die Dimensionen "soziale Lage", "Wirtschaftsintensität" und "Bevölkerungsentwicklung / Altersstruktur" die größten bestehenden regionalen Disparitäten in Deutschland ab. Mit diesen Dimensionen werden die 361 Kreisregionen in sieben Gruppen unterschiedlicher Rahmenbedingungen und Herausforderungen klassifiziert. In der zweiten Stufe des Messkonzeptes werden weitere Dimensionen gleichwertiger Lebensverhältnisse vor dem Hintergrund dieser sieben Gebietstypen betrachtet. Diese Dimensionen berücksichtigen unter anderem soziale Dienste und technische Infrastruktur der Daseinsvorsorge, Nahversorgung, kommunale Finanzen, Umwelt und Natur, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Wohlstand aber auch subjektive Faktoren wie Engagement und Lebenszufriedenheit. Konzeption und Kommunizierbarkeit des Messkonzeptes wurden in den Regionen Dithmarschen, Gelsenkirchen und Mansfeld-Südharz erprobt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre seit dem Mauerfall: Fortschritte und Defizite bei der Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland (2019)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (2019): 30 Jahre seit dem Mauerfall: Fortschritte und Defizite bei der Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 45, S. 827-838. DOI:10.18723/diw_wb:2019-45-3

    Abstract

    "Seit der Wiedervereinigung ist die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland ein wichtiges politisches Ziel. Dieser Bericht vergleicht anhand von Daten der amtlichen Statistik und des Sozio-oekonomischen Panels die Entwicklungen der Lebensbedingungen in beiden Landesteilen. Dabei ergibt sich ein gemischtes Bild. Bei der Schichtung der Einkommen und der Lebenszufriedenheit hat der Osten stark aufgeholt. Auch sozio-demographische Angleichungen sind zu erkennen, etwa beim steigenden Kinderanteil und den inzwischen ausgeglichenen Binnenwanderungen. In beiden Landesteilen sind die Einkommensungleichheit und die Armutsrisikoquoten gestiegen, die Quoten bei niedrigen Erwerbseinkommen und Niedriglohn haben sich erhöht, und der Anteil niedrig Qualifizierter an den Beschäftigten ist gesunken. Angleichungsdefizite zeigen sich für Ostdeutschland insbesondere bei der nach wie vor geringeren Wirtschaftskraft, einer geringeren Zunahme an hochqualifizierten Beschäftigten und höheren Anteilen von Beschäftigten mit Niedriglohn und geringen Erwerbseinkommen sowie höheren Armutsrisikoquoten. Anhaltende Ost-West-Unterschiede dürften auch durch den deutlich stärker ländlich geprägten Raum Ostdeutschlands verursacht sein. Zudem weisen die deutlich geringeren Anteile von Migranten auf weiter anhaltende regionsspezifische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    More than just the adoption of Western capitalism?: time use changes in East Germany following Reunification (2018)

    Lenhart, Otto ;

    Zitatform

    Lenhart, Otto (2018): More than just the adoption of Western capitalism? Time use changes in East Germany following Reunification. In: Journal of labor research, Jg. 39, H. 3, S. 306-328. DOI:10.1007/s12122-018-9268-9

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel, this paper examines changes in East German time use following the German Reunification of 1990, which led to large and unexpected economic and institutional changes, including the switch from a socialist to a capitalist system. By estimating Differences-in-Differences models, the study finds that East Germans reduced the time they spend on market work (96 min per weekday) and nonmarket work (51 min), while increasing the time allocated toward leisure and job search activities. The observed declines in market work time were largest for low-educated East Germans, those who were in the lowest income group, as well as for individuals between the ages 46 and 64. When comparing trends in time use for East and West Germany between 1990 and 2000, I provide evidence for a convergence in East German time use to its West German counterpart following the adoption of Western Capitalism and several other institutional and economic changes in East Germany. One possible explanation for this might be the adoption of West German time preferences following the reunion of the two regions." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mauer in den Köpfen? Die Einstellungen und Verhaltensweisen Ost- und Westdeutscher 28 Jahre nach der Wende (2018)

    Rainer, Helmut; Albrecht, Clara; Fichtl, Anita; Endl-Geyer, Victoria; Ragnitz, Joachim; Hener, Timo; Bauernschuster, Stefan;

    Zitatform

    Rainer, Helmut, Clara Albrecht, Stefan Bauernschuster, Victoria Endl-Geyer, Anita Fichtl, Timo Hener & Joachim Ragnitz (2018): Mauer in den Köpfen? Die Einstellungen und Verhaltensweisen Ost- und Westdeutscher 28 Jahre nach der Wende. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 21, S. 56-61.

    Abstract

    "Wirken die über 40 Jahre bestehenden Systemunterschiede auch 28 Jahre nach der Wende noch nach? Die Ergebnisse einer neuen ifo-Studie zeigen, dass in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen ein steter Annäherungsprozess im Gang ist und dass sich die Auffassungen in den beiden Landesteilen eher selten auseinander entwickeln. Häufig nähern sich die Einstellungen der Ostdeutschen an die der Westdeutschen an. In einigen Fällen, wie beispielsweise im Hinblick auf die vorherrschenden geschlechtlichen Rollenbilder, orientieren sich die Westdeutschen an den Einstellungen der Ostdeutschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Osten: Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung (2016)

    Matthäus, Sandra; Kubiak, Daniel;

    Zitatform

    Matthäus, Sandra & Daniel Kubiak (Hrsg.) (2016): Der Osten: Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung. Wiesbaden: Springer VS, 223 S.

    Abstract

    "Das Buch versammelt Beiträge, die neue Perspektiven auf 'den Osten' eröffnen. Sie hinterfragen jenseits einer den Diskurs lähmenden 'Einheitsfiktion' unterkomplexe Ost-West- und Wiedervereinigungsnarrative sowie Nachwendemythen und decken blinde Flecken in der bisherigen Ostdeutschlandforschung auf. Forschungslogisch sind sie verstärkt theoriegeleitet und qualitativ ausgerichtet. Auf diese Art lösen sie die privaten und politischen sowie die wissenschaftlichen Diskurse aus ihrer Trägheit und Eindimensionalität und tragen zu einem besseren Verständnis des Werden und Seins innerdeutscher (Ungleichheits-) Verhältnisse bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2016)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2016): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 217-239. DOI:10.1515/jbnst-2015-1010

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio- Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Urban shrinkage in Eastern Germany (2015)

    Bartholomae, Florian W.; Schoenberg, Alina M.; Nam, Chang Woon;

    Zitatform

    Bartholomae, Florian W., Chang Woon Nam & Alina M. Schoenberg (2015): Urban shrinkage in Eastern Germany. (CESifo working paper 5200), München, 31 S.

    Abstract

    "This paper questions the widely applied parallelism of demographic and economic development in characterizing urban shrinkage in Germany, and argues that the usage of population change as a single indicator leads to incorrect policy recommendations for combating urban shrinkage. As the cases of several Ruhr cities (Essen, Gelsenkirchen and Dortmund) and East German cities (Erfurt, Rostock and Magdeburg) prove, urban economic growth can also be achieved thanks to the substantial presence of modern industries and business services, and despite declines in population size. The serious shrinkage of Halle, Cottbus and Schwerin is primarily due to failures in the post-industrial transformation process. Recent policy measures strongly oriented towards slowing the downsizing process of population (via urban regeneration measures to hinder suburbanisation and low core urban density) do not address this major problem effectively. More active industrial policy measures are required in these East German shrinking cities to create a competitive manufacturing sector (endowed with new high-tech firms) and to boost its growth interdependence with modern local services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aspekte der Armut in Mecklenburg-Vorpommern: Forschungsbericht im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt Mecklenburg-Vorpommern (2015)

    Berger, Peter A.; Weiß, Wolfgang; Prochatzki, Katja; Klärner, Andreas ; Michels, Kathrin; Fischer, Hagen; Land, Rainer; Carnein, Marie; Knabe, André ; Groth, Ulf; Corthier, Jochen; Willisch, Andreas;

    Zitatform

    Berger, Peter A., Andreas Klärner, André Knabe, Marie Carnein, Hagen Fischer, Katja Prochatzki, Rainer Land, Andreas Willisch, Ulf Groth, Kathrin Michels, Wolfgang Weiß & Jochen Corthier (2015): Aspekte der Armut in Mecklenburg-Vorpommern. Forschungsbericht im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt Mecklenburg-Vorpommern. Schwerin, 298 S.

    Abstract

    "Im Juli 2014 beauftragte der AWO-Landesverband Wissenschaftler der Universitäten Rostock und Greifswald sowie der Hochschule Neubrandenburg und des Thünen-Instituts damit, eine Studie zu erstellen. Seither analysieren und untersuchen die Forscher verschiedene Aspekte von Armut im Land.
    Statistisch gilt jener als arm, der weniger als 60 Prozent des bundesdurchschnittlichen Nettoverdienstes zur Verfügung hat. In 2012 lag dieser rechnerische Wert bei 869 Euro im Monat für einen Einpersonenhaushalt.
    Armut ist vielschichtig und kann mit Zahlen allein nicht ausreichend beschrieben werden. Mittlerweile wurden über 50 Interviews in Rostock und in der ländlichen Region im Osten des Landes geführt und ausgewertet. Menschen berichteten über ihre Lebenssituationen, ihre Biografien, ihren Alltag und die Strategien, mit denen sie versuchen, das tägliche Leben zu meistern.
    Legt man das Durchschnittseinkommen in Mecklenburg-Vorpommern zu Grunde, weisen die Statistiken für die östlichen Landesteile eine deutlich höhere Armutsgefährdungsquote aus. Diese regionalen Unterschiede werden ebenfalls untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income sources and intergenerational transfers in different regimes: the case of East Germany's transformation (2015)

    Kluge, Fanny Annemarie; Vogt, Tobias;

    Zitatform

    Kluge, Fanny Annemarie & Tobias Vogt (2015): Income sources and intergenerational transfers in different regimes. The case of East Germany's transformation. In: Demographic Research, Jg. 33, S. 1153-1164. DOI:10.4054/DemRes.2015.33.41

    Abstract

    "Background: Intergenerational transfers are a fundamental feature of the economic life cycle. In western welfare states, private transfers typically flow from members of the older generations to their children and grandchildren, especially when in need, while public transfers tend to flow in the opposite direction.
    Objective: This paper shows the changes in the relative importance of various income sources, such as labor income and public and private transfers, among eastern Germans of different age groups from 1988 to 2008. This period of rapid societal transition represents a quasinatural experiment setting that allows us to study how different political regimes shape the patterns of income and transfers among different age groups.
    Methods: To study the income and transfer patterns among different age groups, we use the National Transfer Accounts method and rarely used data sources, such as the income survey of blue-collar and white-collar worker households conducted in 1988 in the German Democratic Republic (GDR).
    Results: We find that there was a shift in income and transfer patterns immediately after the fall of the Berlin Wall. We show that the elderly gained the most from reunification, and transferred an increasing fraction of their income to their children and grandchildren." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Marital sorting, inequality and the role of female labor supply: evidence from East and West Germany (2015)

    Pestel, Nico;

    Zitatform

    Pestel, Nico (2015): Marital sorting, inequality and the role of female labor supply. Evidence from East and West Germany. (ZEW discussion paper 2015-047), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "This paper examines to what extent marital sorting affects cross-sectional earnings inequality in Germany over the past three decades, while explicitly taking into account labor supply choices. Using rich micro data, the observed distribution of couples' earnings is compared to a counterfactual of randomly matched spouses. Hypothetical earnings are predicted based on a structural model of household labor supply. For West Germany, a positive effect of marital sorting on inequality is found after adjusting for labor supply behavior, while the effect is limited when earnings are taken as given. This means that there is positive sorting in earnings potential which is veiled by relatively low female labor force participation. In East Germany, the impact of marital sorting on inequality is highly disequalizing irrespective of adjusting for labor supply choices. This is mainly due to the fact that East German women are much more attached to the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2015)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2015): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. (IZA discussion paper 9055), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2015)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2015): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 764), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: lokale Regelungsstrukturen im Vergleich (2015)

    Prigge, Rolf; Böhme, René;

    Zitatform

    Prigge, Rolf & René Böhme (2015): Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lokale Regelungsstrukturen im Vergleich. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 08), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention.
    Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte?: Zeitgespräch (2015)

    Ragnitz, Joachim; Heimpold, Gerhard; Land, Rainer; Hölscher, Jens; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Gerhard Heimpold, Jens Hölscher, Rainer Land & Klaus Schroeder (2015): 25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte? Zeitgespräch. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 6, S. 375-394. DOI:10.1007/s10273-015-1837-4

    Abstract

    "Vor 25 Jahren trat die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik und der damaligen DDR in Kraft. Direkt nach der Wende 1990 hatte Ostdeutschland ökonomisch rasch aufgeholt. Unterschiede in der Wirtschaftskraft zwischen Ost und West bleiben jedoch bis heute bestehen, obwohl weiterhin erhebliche Transfers nach Ostdeutschland fließen. Diese Unterschiede lassen sich unter anderem durch die Wirtschaftsstruktur und die Transformationshistorie begründen, sie sind aber auch sozioökonomisch und politisch verursacht. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, dass die ostdeutschen Länder den westdeutschen Entwicklungspfad übernommen haben, was einen Aufholprozess immer schwieriger werden lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany (2015)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2015): United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 95), Erlangen, 27 S.

    Abstract

    "Durch Vergleich aggregierter Statistiken und ausgewählter empirischer Studien zeigt dieser Beitrag, dass 25 Jahre nach der deutschen Einheit sich die Merkmale und Ergebnisse der Arbeitsmärkte in West- und Ostdeutschland in mancher Hinsicht weitgehend angeglichen haben, andererseits aber immer noch deutliche Unterschiede bestehen. Während bei den Arbeitsnachfrageentscheidungen der Firmen und bei der Vertretung von Arbeitnehmern durch Betriebsräte und Gewerkschaften keine substanziellen Unterschiede festgestellt werden können, liegen die beiden Teile des Landes beim Arbeitsangebot, der Arbeitsproduktivität, den Löhnen und der Tarifbindung weiter auseinander, und sie unterscheiden sich deutlich in der Arbeitslosenquote. Diese Unterschiede dürften beobachtbare und unbeobachtbare Merkmale ökonomischer Akteure wie auch Unterschiede im Verhalten, bei Normen und bei individuellen Einstellungen widerspiegeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional poverty and population response: a comparison of three regions in the United States and Germany (2015)

    Siebert, Rosemarie; Singelmann, Joachim;

    Zitatform

    Siebert, Rosemarie & Joachim Singelmann (2015): Regional poverty and population response. A comparison of three regions in the United States and Germany. In: Comparative Population Studies, Jg. 40, H. 1, S. 49-76. DOI:10.12765/CPoS-2015-02en

    Abstract

    "In this paper, we examine poverty in three regions in the United States and Germany and discuss its causes and demographic consequences. The three regions are those with the highest rates of poverty in the two countries: the Mississippi Delta and Texas Borderland in the United States and the Northeastern Border Region in Germany. We show that standard models to explain poverty need to be placed in the historical legacies of the three regions in order to understand their current levels of poverty. While our results show many common factors for poverty in the three regions, they also point to important differences. Similarly, we identify differences among the regions in their demographic responses to poverty, in part reflecting their different historical legacies. Thus, one implication of the paper is the importance of place-based poverty-mitigation strategies for successful policy planning." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen: eine räumliche Analyse für Deutschland (2015)

    Vom Berge, Philipp ; Schild, Christopher-Johannes; Trübswetter, Parvati; Schanne, Norbert; Wurdack, Anja; Petrovic, Ana;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Norbert Schanne, Christopher-Johannes Schild, Parvati Trübswetter, Anja Wurdack & Ana Petrovic (2015): Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen. Eine räumliche Analyse für Deutschland. In: Stadtforschung und Statistik, Jg. 28, H. 1, S. 43-49., 2014-11-17.

    Abstract

    "Zur Existenz und Verbreitung von Niedriglohnbeschäftigung liegen vielfältige Forschungsbefunde vor. Dagegen gibt es wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wo Niedriglohnbezieher ansässig sind. Georeferenzierte Daten erlauben es erstmals, die räumliche Verteilung sichtbar zu machen und zu untersuchen. Wir zeigen beispielhaft anhand mehrerer deutscher Großstädter, wie sich die Niedriglohnbezieher kleinräumig innerhalb einer Stadt verteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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