Springe zum Inhalt

Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Unternehmensgründungsförderung"
  • Literaturhinweis

    Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand (2015)

    Büttner, Thomas; Schewe, Torben; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Torben Schewe & Gesine Stephan (2015): Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 08/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland konnte in den letzten 10 Jahren zwar deutlich abgebaut werden. Dennoch stellen die Ziele der Arbeitsförderung weiterhin hohe Anforderungen an Politik und Arbeitsverwaltung. Neben den Vermittlungsaktivitäten nimmt die aktive Arbeitsmarktpolitik dabei einen großen Stellenwert ein. Für die Zugangskohorten der Jahre 2011 und 2012 wird mit der Wirkungsanalyse TrEffeR ('Treatment Effects and Prediction') überprüft, wie wirksam ausgewählte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Rechtskreis SGB III für die Geförderten ein bzw. zwei Jahre nach Förderbeginn waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform: same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen (2015)

    Evers, Katalin; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin & Michael Schleinkofer (2015): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. Same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen. (IAB-Forschungsbericht 05/2015), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Zum 28. Dezember 2011 wurde der Gründungszuschuss (§§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III - SGB III) vollständig in eine Ermessensleistung umgewandelt. Durch die Veränderungen sollten erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verringerung von Mitnahmeeffekten realisiert werden. Der vorliegende Forschungsbericht diskutiert die Ergebnisse aus der quantitativen Evaluation des reformierten Gründungszuschusses. Die Entwicklung der Förderzahlen und der damit verbundenen Ausgabenhöhe zeigt, dass die mit der Reform verbundenen Kosteneinsparungsziele erreicht worden sind. Dabei ist der Rückgang regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Tendenziell war er am höchsten in diejenigen Arbeitsagenturen, in denen vor der Reform überproportionale Förderquoten beobachtet wurden.
    Deskriptive Vergleiche basierend auf telefonischen Befragungen der Geförderten vor und nach der Novellierung zeigen eine Veränderung der Teilnehmerstrukturen im Zeitablauf. Nach der Reform wurden tendenziell Ältere und höher Gebildete gefördert. Der Anteil von Frauen und Geförderten aus Ostdeutschland hat sich ebenfalls erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Verschiebung zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist auch bei den geförderten Gründungen zu beobachten.
    Potenzielle Mitnahmeeffekte des Gründungszuschusses wurden auf unterschiedliche Arten abgebildet. Sie haben nach der Novellierung anteilsmäßig zugenommen von 19,0 % auf 28,2 % bzw. von 7,1 % auf 10,3 %. Gleichzeitig ist die absolute Bedeutung von potenziellen Mitnahmen deutlich zurückgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions (2015)

    Falck, Oliver ; Heblich, Stephan ; Gold, Robert;

    Zitatform

    Falck, Oliver, Robert Gold & Stephan Heblich (2015): Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions. (CESifo working paper 5540), München, 42 S.

    Abstract

    "We exploit Germany's reunification to identify how school-age education affects entrepreneurial intentions. We look at university students in reunified Germany who were born before the Iron Curtain fell. During school age, all students in the West German control group received formal and informal education in a free-market economy, while East German students did or did not receive free-market education. Difference-in-differences estimations show that school-age education in a free-market economy increases entrepreneurial intentions. An event study supports the common-trends assumption. Results remain robust in matched samples and when we exploit within-student variation in occupational intentions to control for unobserved individual characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why did self-employment increase so strongly in Germany? (2015)

    Fritsch, Michael ; Sorgner, Alina ; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Alina Sorgner (2015): Why did self-employment increase so strongly in Germany? (DIW-Diskussionspapiere 1447), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Germany experienced a unique rise in the level of self-employment in the first two decades following unification. Applying the non-linear Blinder-Oaxaca decomposition technique, we find that the main factors driving these changes in the overall level of self-employment are demographic developments, the shift towards service sector employment, and a larger share of population holding a tertiary degree. While these factors explain most of the development in self-employment with employees and the overall level of self-employment in West Germany, their explanatory power is much lower for the stronger increase of solo self-employment and of self-employment in former socialist East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss in Brandenburg: eine regionale Analyse (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Der Gründungszuschuss in Brandenburg. Eine regionale Analyse. (IZA research report 48), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "In der Studie wird im Auftrag der IHK Cottbus erstmalig die Effektivität des Gründungszuschusses für die geförderten Gründer/innen im Bundesland Brandenburg untersucht. Die deskriptive Analyse zeigt, dass 19 Monate nach der Gründung von den geförderten Unternehmen in Brandenburg noch 85% am Markt existieren. Diese Überlebensquote ist leicht höher als in den anderen ostdeutschen Bundesländern (84%) und deutlich höher als in Westdeutschland (78%). Im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration (in Selbständigkeit oder abhängige Beschäftigung) weisen Teilnehmer/innen mit 90% eine deutlich höhere Integrationsquote als die Nicht-Teilnehmer/innen mit ungefähr 60% auf und erzielen auch ein höheres Einkommen. Geförderte Gründungen in Brandenburg finden überproportional oft im Baugewerbe bzw. Handwerk statt und können sowohl durch Not- als auch Opportunitätsgründungen charakterisiert werden. Bei der Schätzung zusätzlicher Arbeitsplätze fällt die Bilanz der brandenburgischen Geförderten etwas schlechter als für die Vergleichsgruppen aus. Der Großteil der ehemals Geförderten ist 19 Monate nach der Gründung noch allein tätig, nur etwa 18% beschäftigen mindestens einen Mitarbeiter. Diese Quote ist mit über 30% im restlichen Bundesgebiet deutlich höher. Die Förderung mit dem GZ erhöht die Beschäftigungschancen der Teilnehmer/innen signifikant und vermeidet bzw. verringert somit deren Arbeitslosigkeit. Im Hinblick auf regionale Unterschiede kann festgestellt werden, dass insbesondere Teilnehmer/innen in Ostdeutschland (und hierbei insbesondere in Brandenburg) aufgrund fehlender Alternativen in abhängiger Beschäftigung von der Teilnahme am profitieren. Die zusätzlichen Beschäftigungseffekte durch die geförderten Gründungen sind 19 Monate nach der Gründung allerdings überschaubar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2010)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2010): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 269-291. DOI:10.1007/s12651-009-0024-8

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60 % der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67 % der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies in East Germany: finally, a policy that works? (2009)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2009): Start-up subsidies in East Germany. Finally, a policy that works? In: U. Blien, E. Jahn & G. Stephan (Hrsg.) (2009): Unemployment and labour market policies - novel approaches, S. 625-647.

    Abstract

    "The purpose of the paper is to estimate the effectiveness of two start-up programs (bridging allowance and start-up subsidy) in East Germany. Using a combination of administrative data from the Federal Employment Agency and a follow-up survey (for roughly 1,300/1,000 participants/non-participants), the analysis is based on the conditional independence assumption. Kernel matching estimators are applied to estimate the treatment effects and test the sensitivity of the results using a conditional difference-in-differences approach. At the end of the observation period both programs are effective: unemployment rates of participants are lower, and employment rates and personal income are higher when compared to non-participants. Additionally, first descriptive evidence of the additional employment effects through direct job creation is presented, which is quite significant for the bridging allowance and negligible for participants in the start-up subsidy. Participants in the start-up subsidy are in their third year of participation at the end of the observation period and mostly still receive further support (although at a reduced rate). Therefore, the results for this program have to be treated as preliminary. In contrast to other active labor market programs that have been evaluated recently (including job-creation schemes and vocational training programs) this paper finds considerable positive effects for start-up subsidies. Hence, programs aimed at turning the unemployed into entrepreneurs may be a promising strategy in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsfaktoren zur Nutzung staatlicher Hilfen in Ostdeutschland (2006)

    Ellguth, Peter; Kirsch, Johannes; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Ellguth, Peter, Johannes Kirsch & Astrid Ziegler (2006): Betriebliche Bestimmungsfaktoren zur Nutzung staatlicher Hilfen in Ostdeutschland. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 32, H. 3, S. 190-213.

    Abstract

    "Der Staat stellt ostdeutschen Unternehmen über die betriebliche Wirtschaftsförderung und betriebsnahe Arbeitsmarktpolitik enorme finanzielle Mittel zur Verfügung. Bisher ging keine Untersuchung der Frage nach, welche Einflussfaktoren darüber entscheiden, ob die Fördermittel von den Betrieben genutzt werden. In dem Beitrug wurde diese Frage mit Hilfe eines multivariaten Verfahrens (Probitschätzung) auf der Grundlage von Daten des IAB-Betriebspanels überprüft. Danach nehmen eine Förderung eher größere und wachsende Betriebe mit qualifizierter Belegschaft und zum Teil (Investitionsförderung) gutem technischen Stand in Anspruch. Betriebe, die sich in einer wirtschaftlich problematischen oder krisenhaften Situation befinden, werden durch die beiden Förderarten hingegen offensichtlich weniger erreicht. In beschäftigungspolitischer Hinsicht kritisch zu beurteilen ist, dass die Investitionszuschüsse vornehmlich von Betrieben genutzt werden, die nicht an einen Branchentarifvertrag gebunden sind, und die Lohnkostenzuschüsse überwiegend von solchen Betrieben, die keinen Betriebsrat haben. Die Vergabe öffentlicher Mittel erfolgt damit in weiten Teilen an Betriebe ohne Bindung an bestehende Mindeststandards bei Arbeits- und Entlohnungsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mit dem Lotsendienst in die Selbständigkeit: Evaluation. Gemeinsame Existenzgründungsförderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie und des Ministeriums für Wirtschaft. Schlussbericht "Evaluation der gemeinsamen Existenzgründungsförderung durch MASGF und MW im Land Brandenburg" (2006)

    Hägele, Helmut; Machalowski, Gerhard; Gluding, Tanja; Puxi, Marco;

    Zitatform

    Hägele, Helmut, Gerhard Machalowski & Marco Puxi (2006): Mit dem Lotsendienst in die Selbständigkeit. Evaluation. Gemeinsame Existenzgründungsförderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie und des Ministeriums für Wirtschaft. Schlussbericht "Evaluation der gemeinsamen Existenzgründungsförderung durch MASGF und MW im Land Brandenburg". Potsdam, 188 S.

    Abstract

    "Zur Unterstützung von Gründungen und insbesondere von Gründungen aus Arbeitslosigkeit hat das Land Brandenburg in der gemeinsamen Existenzgründungsförderung Lotsendienste für Existenzgründungsinteressierte errichtet sowie ein Coachingangebot für Jungunternehmen in der Nachgründungsphase aufgelegt. Nach drei Förderphasen seit 2001 sollen die Wirkungen der Förderung umfassend ermittelt und das Programm einer sorgfältigen Bewertung unterzogen werden. Die Evaluation der Existenzgründungsförderung gliedert sich in vier Schwerpunkte, wobei die Evaluation der Förderung in der Vorgründungsphase (Richtlinie A) den ersten Schwerpunkt bildet mit den Teilaufgaben: zum Ersten der Untersuchung der Programmkonzeption und Verortung des Förderprogramms im Kontext der Arbeitsmarktprogramme des Landes und der wirtschaftsfördernden Programme, zum Zweiten der Erfassung und Bewertung der Arbeitsorganisation und Arbeitsweise der regionalen und zielgruppenspezifischen Lotsendienste, zum Dritten der Ermittlung und Einschätzung der Wirkung der Förderung auf die Gründungswilligen und zum Vierten der Analyse der Existenzgründer/-gründerinnen und der gegründeten Unternehmen. Der zweite Schwerpunkt umfasst die spezifische Evaluation für die Förderung in der Nachgründungsphase nach Richtlinie B mit vier Unterschwerpunkten (erstens) der Analyse der Rahmenbedingungen, (zweitens) der Beratung, (drittens) der geförderten Unternehmen sowie (viertens) der Analyse der Rolle der Lotsendienste in der Nachgründungsphase. Der dritte Schwerpunkt der übergeordneten Prioritäten für die Evaluation betrifft die konsequente Berücksichtigung des Gender-Mainstreaming-Ansatzes im gesamten Forschungsvorhaben. Die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen bildet den vierten Schwerpunkt der Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen als Weg aus der Beschäftigungskrise (2005)

    Möckel, Carsten;

    Zitatform

    Möckel, Carsten (2005): Existenzgründungen als Weg aus der Beschäftigungskrise. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 274 S.

    Abstract

    "Aufgrund der aktuellen Beschäftigungssituation in Deutschland gewinnt die Frage, welchen Beitrag Existenzgründungen zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten können, immer mehr an Bedeutung. Die Ergebnisse der Gründungsforschung sind in diesem Bereich bislang jedoch sehr heterogen und beschäftigen sich überwiegend nur mit hochinnovativen und technologieorientierten Unternehmensgründungen. Der Autor untersucht, inwieweit durch eine höhere Existenzgründungsquote die Beschäftigungskrise in Deutschland überwunden werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei die empirische Analyse von 305 Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Berlin, die Leistungen nach dem Arbeitsmarktpolitischen Rahmenprogramm (ARP) in Anspruch genommen haben. Es wird dargestellt, welche Beschäftigungseffekte die Gründer generieren und welche Faktoren den Erfolg beeinflussen. Der Autor zeigt, dass eine höhere Existenzgründungsquote einen entscheidenden beschäftigungspolitischen Beitrag leisten kann und liefert Schlussfolgerungen für eine Optimierung des Gründungserfolges sowie Gestaltungsempfehlungen zur Erhöhung der Zahl der Gründungsfähigen und -willigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Förderung von Existenzgründern nach dem Programm "Arbeit für Mecklenburg-Vorpommern" (AMV) und dem Nachfolgeprogramm "Arbeit und Qualifizierung für Mecklenburg-Vorpommern" (AQMV) (1997)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Sozialministerium (1997): Evaluierung der Förderung von Existenzgründern nach dem Programm "Arbeit für Mecklenburg-Vorpommern" (AMV) und dem Nachfolgeprogramm "Arbeit und Qualifizierung für Mecklenburg-Vorpommern" (AQMV). (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 02), Schwerin, 128 S.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung ist es, Strukturinformationen über die geförderten Gründerpersonen und über deren Selbständigkeiten zu erheben, auf der Grundlage dieser Daten die arbeitsmarktpolitische Wirksamkeit der Existenzgründerförderung zu bewerten und schließlich daraus Empfehlungen zur künftigen Gestaltung der Förderung abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Existenzgründer: Plädoyer für eine arbeitsmarktpolitische Unterstützung des Existenzgründungsgeschehens. Teilbericht zum Projekt "Arbeitsmarktstandort Berlin 2000" (1995)

    Semlinger, Klaus;

    Zitatform

    Semlinger, Klaus (1995): Arbeitsmarktpolitik für Existenzgründer. Plädoyer für eine arbeitsmarktpolitische Unterstützung des Existenzgründungsgeschehens. Teilbericht zum Projekt "Arbeitsmarktstandort Berlin 2000". (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-204), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "In der konventionellen Existenzgründungsförderung stehen Hilfen zur Überwindung betrieblicher Finanzierungsprobleme Vordergrund. Finanzierungsengpässe sind jedoch häufig nur Anlaß, selten jedoch Ursache von Entwicklungsblockaden. Ausschlaggebend für Wachstumsschwächen und Existenzkrisen von Jungunternehmen sind zumeist Defizite in Managementkapazität und -kompetenz, die wiederum nicht selten auf eine unzureichende personalpolitische 'Unterfütterung' der Unternehmensentwicklung zurückgehen: Viele durchaus erfolgsträchtige Jungunternehmen fangen personell zu klein an oder expandieren zu zögerlich, andere vergeuden das Qualifikationspotential ihrer Belegschaft durch unzureichende Schulung und unterwertigen Personaleinsatz. Die Studie begründet und entwickelt deshalb verschiedene Vorschläge, wie durch eine genuin arbeitsmarktpolitische Unterstützung die Unternehmensentwicklung von Existenzgründungen gestärkt und gleichzeitig deren beschäftigungspolitische Wirksamkeit erhöht werden könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schaffung von Dauerarbeitsplätzen durch Ausgründung aus Beschäftigungsgesellschaften (1994)

    Kirmse, Matthias;

    Zitatform

    Kirmse, Matthias (1994): Schaffung von Dauerarbeitsplätzen durch Ausgründung aus Beschäftigungsgesellschaften. (Trägergesellschaft Schiffbau. Arbeitspapier), Rostock, 6 S.

    Abstract

    Das Papier befaßt sich zunächst mit dem Verhältnis von Ausgründungsprojekten und den Arbeits- und Strukturförderungsgesellschaften (ABS). Anschließend werden die Gesellschaftsformen der Verselbständigung von Tätigkeitsfeldern der ABS'en aufgeführt. Anhand von Beispielen, die mit Hilfe eines 25-Millionen Experimentierfonds finanziert werden, werden Erfahrungen aus der Umsetzung von Ausgründungen verdeutlicht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Existenzgründung durch Arbeitsförderung? Eine empirische Untersuchung zu Weiterbeschäftigungen, Aus- und Existenzgründungen aus Arbeitsfördergesellschaften im Land Brandenburg (1993)

    Baur, Michaela; Buck, Gerhard;

    Zitatform

    Baur, Michaela & Gerhard Buck (1993): Existenzgründung durch Arbeitsförderung? Eine empirische Untersuchung zu Weiterbeschäftigungen, Aus- und Existenzgründungen aus Arbeitsfördergesellschaften im Land Brandenburg. (LASA-Studie 15), Kleinmachnow, 57 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Befragung von Führungskräften in brandenburgischen Arbeitsfördergesellschaften zeigen, daß bei der Mehrzahl der Gesellschaften weiterführende berufliche Anschlußperspektiven für die ABM-Beschäftigten geplant werden. Zum Teil sind schon erste Erfolge zu verzeichnen. Gemessen an der Anzahl der in den befragten Arbeitsfördergesellschaften (Stichtag 1.11.92) auf ABM-Basis beschäftigten ArbeitnehmerInnen (i.e. 9587 ABM-Beschäftigte bei 67 Arbeitsfördergesellschaften) sind dies aber nur erste - wichtige - Schritte: Bei den befragten 67 (von bekannten 90) Arbeitsfördergesellschaften konnten inzwischen für ca. 3,4 % der Beschäftigten Weiterbeschäftigungen bei anderen Arbeitgebern sowie neue Arbeitsplätze durch sog. Aus- und Existenzgründungen aus dem Kontext der Arbeitsfördergesellschaft heraus gewonnen werden. Für weitere 7 % sind solche Anschlußbeschäftigungen geplant. Beides zusammen würde einen arbeitsmarktpolitischen Entlastungseffekt für gut 10 % der bisherigen ABM-Beschäftigten in Arbeitsfördergesellschaften ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung durch Existenzgründung und Modernisierung der kommunalen Infrastruktur: Modellstudie am Beispiel von Beschäftigungsgesellschaften in der Stadt Rostock (1992)

    Behrendt, Dieter; Speiser, Hans-Peter; Bohnenkamp, Ulrike;

    Zitatform

    Behrendt, Dieter, Ulrike Bohnenkamp & Hans-Peter Speiser (1992): Beschäftigungsförderung durch Existenzgründung und Modernisierung der kommunalen Infrastruktur. Modellstudie am Beispiel von Beschäftigungsgesellschaften in der Stadt Rostock. Bremen u.a., 145 S.

    Abstract

    Die Studie geht am Beispiel der Stadt Rostock dem Beitrag von Arbeitsförderungs-, Beschäftigungs- und Strukturentwicklungsgesellschaften (ABS) zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur nach. "Im zweiten Kapitel wird ausführlich auf die Infrastrukturausstattung Rostocks eingegangen. Die Erhebung erfolgte so zeitnah wie möglich. Der Datensatz wurde Mitte Februar 1992 mit dem Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen abgestimmt und im April 1992 ein letztes Mal aktualisiert. Die quantitative Erhebung umfaßt alle wesentlichen Infrastrukturfelder.
    Im dritten Kapitel werden feldübergreifende Infrastrukturaspekte behandelt. Dazu gehören der Zentralitätsgrad, die Potentiale einer multifunktionellen Nutzung sowie die Möglichkeit mobiler Angebote von Infrastruktureinrichtungen. Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt bei dem Problem der Privatisierung kommunaler Aufgaben. Hierfür werden Bedingungen genannt, mögliche Auswirkungen einer solchen Politik werden geklärt. Vor dem Hintergrund dieser Einschätzungen wird schließlich die Frage behandelt, inwieweit sich die ABS dazu eignen, kommunale Aufgaben zu übernehmen.
    Im Kapitel vier werden die Möglichkeiten zur Finanzierung kommunaler Infrastrukturinvestitionen vorgestellt. Sie reichen über gemeinhin bekannte Fördermittel weit hinaus. Das Kapitel schließt mit einer Analyse dieser Finanzierungsmöglichkeiten speziell im Hinblick auf die Aktivitäten der ABS.
    Das fünfte Kapitel liefert eine Bestandsaufnahme aller Rostocker ABS nach Beschäftigtenstruktur und Tätigkeitsfeldern mit einem Ausblick auf die mögliche Entwicklung der Beschäftigtenstruktur im Laufe der beiden nächsten Jahre.
    Im vorletzten Kapitel werden die Bedingungen erläutert, unter denen eine Kooperation zwischen der Kommune und den ABS im Hinblick auf struktur- und sozialpolitisch relevante Aktivitäten möglich ist. Die Untersuchung schließt dann mit einer Reihe von konkreten Projektvorschlägen." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik kann Existenzgründungen in Ostdeutschland flankieren (1992)

    Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Emmerich, Knut (1992): Arbeitsmarktpolitik kann Existenzgründungen in Ostdeutschland flankieren. (IAB-Kurzbericht 13/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Durch den Aufbau einer mittelständischen Wirtschaft können in Ostdeutschland in erheblichem Umfang Arbeitsplatzpotentiale erschlossen werden. Existenzgründungen steht eine Vielzahl von Förderprogrammen (u.a. Kreditanstalt für Wiederaufbau, Deutsche Ausgleichsbank) zur Verfügung. Existenzgründungen aus ABM sind eine (sinnvolle) Variante der "Brückenfunktion" der Arbeitsmarktpolitik. Im Rahmen bestehender Regelungen kann das AFG Existenzgründungen flankieren durch: Überbrückungsgeld nach §55a AFG, Nutzung des Qualifizierungsanteils in ABM, Unterstützung von Ausgründungen über Vergabe-ABM, Eingliederungsbeihilfen und Einarbeitungszuschüssen." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Offensive Strategien zur Förderung von Unternehmensgründungen in der ehemaligen DDR: Arbeitsplatzeffekte, Bürgerschaftsbanken, Förderungssysteme, Gründungszulage, Klein- und Mittelbetriebe, Unternehmensgründungen (1991)

    Kück, Marlene;

    Zitatform

    Kück, Marlene (1991): Offensive Strategien zur Förderung von Unternehmensgründungen in der ehemaligen DDR. Arbeitsplatzeffekte, Bürgerschaftsbanken, Förderungssysteme, Gründungszulage, Klein- und Mittelbetriebe, Unternehmensgründungen. In: Die Betriebswirtschaft, Jg. 51, H. 3, S. 279-285.

    Abstract

    Der Beitrag geht der Frage nach, mit welchen Maßnahmen sich die Probleme der tiefen Strukturkrise in der ehehmaligen DDR in den Griff bekommen lassen. Dabei werden folgende Lösungsstrategien aufgezeigt: Ausgangsbeziehung ist die Entflechtung der Unternehmnsstruktur über ein klein- und Mittelbetriebsoffensive. Neben klimaverbessernden Rahmenbedingungen, wie beispielweise einer mutigeren Wirtschaftspolitik, sind direkte finanzielle Hilfen unumgänglich. Die damit verbundenen Restriktionen lassen sich mit finanzwirtschaftlichen Förderungssystemen (Gründungszulage, Kreditsicherungsangebote) nivellieren. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen