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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Sozialhilfeempfänger"
  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    State dependence in social assistance benefit receipt in Germany before and after the Hartz reforms (2014)

    Königs, Sebastian;

    Zitatform

    Königs, Sebastian (2014): State dependence in social assistance benefit receipt in Germany before and after the Hartz reforms. In: S. Carcillo, H. Immervoll, S. P. Jenkins, S. Königs & K. Tatsiramos (Hrsg.) (2014): Safety nets and benefit dependence (Research in labor economics, 39), S. 107-150. DOI:10.1108/S0147-912120140000039003

    Abstract

    "I study state dependence in social assistance receipt in Germany using annual survey data from the German Socio-Economic Panel for the years 1995 - 2011. There is considerable observed state dependence, with an average persistence rate in benefits of 68 per cent comparing to an average entry rate of just above 3 per cent. To identify a possible structural component, I estimate a series of dynamic random-effects probit models that control for observed and unobserved heterogeneity and endogeneity of initial conditions. I find evidence of substantial structural state dependence in benefit receipt. Estimates suggest that benefit receipt one year ago is associated with an increase in the likelihood of benefit receipt today by a factor of 3.4. This corresponds to an average partial effect of 13 percentage points. Average predicted entry and persistence rates and the absolute level of structural state dependence are higher in Eastern Germany than in Western Germany. I find only little evidence for time variation in state dependence around the years of the Hartz reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disparitäten im Sozialhilfebezug: Auswertung der Sozialhilfestatistik unter Berücksichtigung des Haushaltskontextes und regionaler Aspekte (2003)

    Burmester, Monika;

    Zitatform

    Burmester, Monika (2003): Disparitäten im Sozialhilfebezug. Auswertung der Sozialhilfestatistik unter Berücksichtigung des Haushaltskontextes und regionaler Aspekte. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 3023), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 274 S.

    Abstract

    "Das Sozialhilferisiko ist ungleich verteilt. Dies gilt sowohl für Personengruppen als auch unter regionalem Aspekt. Mit den Einzeldatensätzen der 25 %-Stichprobe der Sozialhilfeempfängerstatistik können Haushaltsanalysen vorgenommen werden, die weitergehende Erkenntnisse über die Empfängerstruktur zulassen. Ergebnisse solcher Haushaltsauswertungen für verschiedene Gruppen von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt werden in dieser Untersuchung präsentiert. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bilden regionale Unterschiede in der Sozialhilfedichte. Die Analysen zu den regionalen Disparitäten führen zu dem Ergebnis, dass die Arbeitslosigkeit nur einen Teil der Unterschiede in der Sozialhilfequote erklären kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialhilfeverläufe im lokalen Kontext: strukturelle und institutionelle Rahmenbedingungen in Bremen und Halle/Saale (1999)

    Schulte, Katja; Voges, Wolfgang; Stoek, Holger;

    Zitatform

    Schulte, Katja, Holger Stoek & Wolfgang Voges (1999): Sozialhilfeverläufe im lokalen Kontext. Strukturelle und institutionelle Rahmenbedingungen in Bremen und Halle/Saale. (ZeS-Arbeitspapier 99/16), Bremen, 31 S.

    Abstract

    "Bei den bisherigen Analysen zur Dauer und Kontinuität von Sozialhilfeverläufen in verschiedenen Städten wurden vornehmlich Aspekte betrachtet, die in der Person des/ der Hilfeempfangenden liegen. Strukturelle Einflüsse wurden dagegen bis auf wenige Ausnahmen nur am Rande thematisiert. Das Ziel dieses Papieres besteht in der Bereitstellung von überindividuellen Hintergrundinformationen zu Sozialhilfeverläufen in Bremen und Halle/ Saale. Hierzu werden die lokale Arbeitsmarktsituation und die jeweilige Sozialhilfepraxis detailliert untersucht und mit den vorhandenen Forschungsergebnissen verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut im Landkreis Merseburg-Querfurt: Untersuchung zur aktuellen Armutsentwicklung in einem Teilgebiet der ehemaligen DDR-Chemieregion (1999)

    Stock, Lothar;

    Zitatform

    Stock, Lothar (1999): Armut im Landkreis Merseburg-Querfurt. Untersuchung zur aktuellen Armutsentwicklung in einem Teilgebiet der ehemaligen DDR-Chemieregion. Berlin: Trafo Verlag Weist, 289 S.

    Abstract

    "Der Landkreis Merseburg-Querfurt, im Süden Sachsen-Anhalts gelegen und zu DDR-Zeiten geprägt durch die beiden großen Chemiekombinate Leuna und Buna einerseits sowie durch zahlreiche Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften andererseits, hat mit der 'Wende' einen tiefgreifenden Strukturbruch erfahren, in dessen Ergebnis ein Großteil der Bevölkerung mit dem bis dahin unbekannten Phänomen 'Arbeitslosigkeit' konfrontiert wurde. Obwohl das Gebiet, als zukünftige 'Wachstumsregion im Osten' deklariert, in jeder Phase seit der 'Wende' eine überproportionale Förderung mit beschäftigungspolitischen Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit erfahren hat, ist auch hier in den zurückliegenden Jahren eine Verschärfung der Armutsproblematik zu verzeichnen." Der Band zeichnet die Armutsentwicklung im Landkreis Merseburg-Querfurt bis 1995 in den drei zentralen Bereichen Arbeit/Arbeitslosigkeit, Wohnen/Wohnungslosigkeit und Einkommen/Sozialhilfebezug auf der Grundlage der amtlichen Statistik, ergänzt um Interviews, nach und gibt Empfehlungen vor allem für eine aktive Sozialpolitik sowie eine adäquate soziale Infrastruktur. (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Sozialhilfe - Wege in den Arbeitsmarkt?: Chancen zur Überwindung des Sozialhilfebezuges in Ost- und Westdeutschland (1998)

    Buhr, Petra; Gangl, Markus ; Rentzsch, Doris;

    Zitatform

    Buhr, Petra, Markus Gangl & Doris Rentzsch (1998): Wege aus der Sozialhilfe - Wege in den Arbeitsmarkt? Chancen zur Überwindung des Sozialhilfebezuges in Ost- und Westdeutschland. In: W. R. Heinz, W. Dressel, D. Blaschke & G. Engelbrech (Hrsg.) (1998): Was prägt Berufsbiographien? Lebenslaufdynamik und Institutionenpolitik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 215), S. 291-316.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der aktuellen sozialpolitischen Diskussion zum Thema 'Arbeit und Sozialhilfe' werden in diesem Beitrag die Abgangschancen aus der Sozialhilfe in den Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland betrachtet. Dazu werden zwei Kohorten von Neuzugängen auf Hilfe zum Lebensunterhalt in Bremen (1989) und Halle/Saale (1991) verglichen. Im ersten Teil wird deskriptiv untersucht, wie hoch der Anteil von Arbeitslosen und 'working poor' unter den neuzugegangenen Sozialhilfeempfängern in Ost- und Westdeutschland ist und wie lange diese Gruppen auf Sozialhilfe angewiesen sind. Anschließend werden die Bedingungsfaktoren für Abgänge in den Arbeitsmarkt im Vergleich zu alternativen Wegen aus der Sozialhilfe mit Hilfe multivariater Modelle analysiert. In einem weiteren Schritt wird zwischen verschiedenen Abgangswegen in den Arbeitsmarkt (Aufnahme einer Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt, Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigekeit im Rahmen der 'Hilfe zur Arbeit', Erhöhung von Erwerbseinkommen) differenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger (1998)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen; Trabert, Lioba; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Dreger, Christian, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb & Lioba Trabert (1998): Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 705-714.

    Abstract

    "Für Sozialhilfeempfänger ist die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit derzeit kaum lohnend. Das Erwerbseinkommen wird fast vollständig auf die Sozialhilfeleistungen angerechnet, so daß mögliche Steigerungen des verfügbaren Einkommens relativ gering ausfallen. Die bestehende Sozialhilferegelung beinhaltet folglich kaum Arbeitsanreize und wird diesbezüglich häufig kritisiert. In verschiedenen Reformansätzen wird deswegen eine Verringerung der Anrechnungsquote vorgeschlagen. Auf diese Weise läßt sich - in Anlehnung an das Konzept der negativen Einkommensteuer - eine Erhöhung des verfügbaren Einkommens erreichen und somit die Attraktivität einer Arbeitsaufnahme steigern. Einer der Reformansätze wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in die Diskussion eingebracht. Der darin vorgeschlagene Kombilohn begünstigt in besonderer Weise Haushalte mit Kindern und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Konsequenzen dieses Vorschlags für den Arbeitsmarkt und die Sozialhilfekassen werden am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt ermittelt. Mit Hilfe eines Tobit-Modells werden auf der Basis von Daten des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt die zu erwartenden Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern abgeschätzt. Daraus lassen sich die voraussichtlichen fiskalischen Konsequenzen für die Sozialhilfeträger bestimmen. Dabei sind die Personengruppen der arbeitslosen und erwerbstätigen Sozialhilfeempfänger sowie die potentiellen Neueintritte in die Sozialhilfe zu betrachten. Die mit der Reform verbundene Ausweitung des Arbeitsangebots ist quantitativ eher gering. Lediglich bei 2,4 vH der arbeitslosen Sozialhilfeempfänger ist eine Arbeitsaufnahme zu erwarten. Dort ergeben sich auch die Einsparwirkungen des Reformvorschlages, sofern keine Beschränkungen der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes auftreten. Die Analyse zeigt, daß durch die Ausdehnung der Sozialhilfegrenzen erhebliche Mehrausgaben durch Mitnahmeeffekte entstehen, die insgesamt die Einsparungen übersteigen dürften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Zeitperspektiven und Umgang mit prekären Situationen: Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger im gesellschaftlichen Umbruch Ostdeutschlands (1998)

    Mierendorff, Johanna;

    Zitatform

    Mierendorff, Johanna (1998): Subjektive Zeitperspektiven und Umgang mit prekären Situationen. Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger im gesellschaftlichen Umbruch Ostdeutschlands. In: W. R. Heinz, W. Dressel, D. Blaschke & G. Engelbrech (Hrsg.) (1998): Was prägt Berufsbiographien? Lebenslaufdynamik und Institutionenpolitik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 215), S. 317-332.

    Abstract

    Die Autorin "beleuchtet die subjektiven Zeitperspektiven von Sozialhilfeempfängern in Ostdeutschland. Anhand biographischer Fallstudien verdeutlicht sie, daß in der individuellen Situation von Sozialhilfeabhängigkeit in Ostdeutschland auch der unerwartete strukturelle Umbruch in den Erwerbs- bzw. Bildungsbiographien bewältigt werden muß. Dies bedeutet, daß die strukturellen Bedingungen mit der subjektiven Zeitperspektive der Individuen eng verkoppelt sind. In Ostdeutschland haben das Arbeitsamt und die Sozialämter eine zentrale Rolle bei der Gestaltung subjektiver Zeitperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Benachteiligung in Mecklenburg-Vorpommern: Bezug von Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt): Struktur, Entwicklungstendenzen, kommunalpolitischer Handlungsbedarf (1997)

    Ferchland, Rainer; Reimann, Andrea;

    Zitatform

    Ferchland, Rainer & Andrea Reimann (1997): Soziale Benachteiligung in Mecklenburg-Vorpommern: Bezug von Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt). Struktur, Entwicklungstendenzen, kommunalpolitischer Handlungsbedarf. (Studien des Instituts für Sozialdatenanalyse 31), Berlin: Trafo-Verlag Weist, 154 S.

    Abstract

    Die Untersuchung zur sozialen Benachteiligung in Mecklenburg-Vorpommern konzentriert sich auf Sozialhilfeempfänger, konkret auf Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen. Sie basiert auf der Sozialhilfestatistik 1994 sowie auf Analysen im Stadtkreis Neubrandenburg und im Landkreis Müritz auf der Basis von Interviews. Im Ergebnis werden Sozialhilfebezug sowie -beziehende differenziert analysiert, Besonderheiten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern bzw. von Land- gegenüber Stadtkreisen sowie kommunalpolitischer Handlungsbedarf aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Im Osten nichts Neues? Sozialhilfeverläufe in Ost- und Westdeutschland im Vergleich (1996)

    Rentzsch, Doris; Buhr, Petra;

    Zitatform

    Rentzsch, Doris & Petra Buhr (1996): Im Osten nichts Neues? Sozialhilfeverläufe in Ost- und Westdeutschland im Vergleich. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 41), Bremen, 27 S.

    Abstract

    "Ergebnisse der neueren dynamischen Armutsforschung, und hier insbesondere des Teilprojekts 'Sozialhilfekarrieren' im Sonderforschungsbereich 186 haben gezeigt, dass es im unteren Bereich der Einkommensskala ein höheres Maß an Fluktuation gibt als gemeinhin angenommen. ... In dem Arbeitspapier geht es um die Frage, ob der Befund verzeitlichter und sozial entgrenzter Armut grundsätzlich auch für den Osten Deutschlands gilt, oder ob dort - etwa wegen der angespannteren Arbeitsmarktsituation - andere, nämlich verfestigtere Strukturen anzutreffen sind. Dazu werden erstmals systematisch Sozialhilfeverläufe im Osten und Westen Deutschlands - sprich Ergebnisse des Bremer und des Halleschen Projekts - gegenübergestellt. Das vielleicht überraschendste Ergebnis des Ost-West-Vergleichs ist, dass auch im Osten Kurzzeitbezug von Sozialhilfe das vorherrschende Muster ist. Allerdings gibt es auch einige deutliche Unterschiede, insbesondere was die möglichen Wege aus der Sozialhilfe angeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialhilfeempfänger in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1994)

    Zitatform

    (1994): Sozialhilfeempfänger in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. Juni, S. 34-38.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Empfänger von Sozialhilfe in den neuen Bundesländern und Ostberlin 1991 bis 1993 im Vergleich zu den alten Bundesländern. Es werden folgende Personengruppen betrachtet:
    -Ausländer
    -Alleinerziehende
    -Kinder und Jugendliche und
    -ältere Menschen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Sozialhilfesituation in Berlin: Pilotstudie in einem Ost- und einem Westberliner Bezirk (1992)

    Großmann, Heidrun; Huth, Sabine;

    Zitatform

    Großmann, Heidrun & Sabine Huth (1992): Zur Sozialhilfesituation in Berlin. Pilotstudie in einem Ost- und einem Westberliner Bezirk. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 38, H. 11/12, S. 665-681.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Pilotstudie wurden 1991 zeitgleiche Erhebungen zur Sozialhilfeklientel (auf der Basis von Sozialamtsakten) sowie Expertenbefragungen in einem Ost- und einem Westberliner Sozialamt mit dem Ziel durchgeführt, die Plausibilität des Untersuchungsansatzes einer spezifischen Umbruchsarmut zu prüfen und die Betroffenheit und Struktur besonderer - spezifisch ostdeutscher - Problemgruppen herauszuarbeiten." Berücksichtigt werden dabei das Alter der Sozialhilfeempfänger, ihre Familien- und Haushaltssituation, die Qualifikations- und Tätigkeitsstruktur sowie die Gründe für die Sozialhilfebedürftigkeit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Sozialhilfeentwicklung in West- und Ostdeutschland (1992)

    Hofemann, Klaus;

    Zitatform

    Hofemann, Klaus (1992): Aktuelle Sozialhilfeentwicklung in West- und Ostdeutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 12, S. 293-298.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt eingangs kurz die Armutsentwicklung seit Anfang der sechziger Jahre in der Bundesrepublik und geht auf die unterschiedlichen Konzepte zur statistischen Erfassung von Sozialhilfeempfänger ein. Der zweite Abschnitt stellt die rechtlichen Grundlagen der Sozialhilfe dar. Daran anschließend wird die Entwicklung der Sozialhilfeempfängerzahlen in den neuen Bundesländern analysiert. Der Verfasser stützt sich dabei auf eine schriftliche Befragung bei den Sozialämtern in Ostdeutschland. An der Umfrage beteiligten sich 50 Städte und Landkreise. Abschließend werden aus der aktuellen Entwicklung der Empfängerzahlen sozialpolitische Forderungen abzuleiten versucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sozialhilfe in den neuen Ländern: Arbeitslosenunterstützung sichert nicht mehr das Existenzminimum (1992)

    Hofemann, Klaus;

    Zitatform

    Hofemann, Klaus (1992): Sozialhilfe in den neuen Ländern. Arbeitslosenunterstützung sichert nicht mehr das Existenzminimum. In: Zeitschrift für Sozialhilfe und Sozialgesetzbuch, Jg. 31, H. 12, S. 625-629.

    Abstract

    Um die Entwicklung der Inanspruchnahme von Sozialhilfe zu erfassen, wurden im Sommer 1992 die Sozialämter aller 215 kreisfreien Städte und Landkreise Ostdeutschlands schriftlich befragt. 50 antworteten. Die Ergebnisse zeigen, daß vor allem jüngere Personengruppen Sozialhilfe erhalten. Hauptursache der Sozialhilfebedürftigkeit ist eine unzureichende oder fehlende Arbeitslosenunterstützung. Als sozialpolitische Schlußfolgerung wird gefordert, die soziale Absicherung der Arbeitslosen in Ostdeutschland zu verbessern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wieviele Sozialhilfeempfänger gibt es in den neuen Bundesländern? (1991)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (1991): Wieviele Sozialhilfeempfänger gibt es in den neuen Bundesländern? In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 45, H. 9/10, S. 49-56.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit der Entwicklung und Ursache des Sozialhilfebezugs in den neuen Bundesländern im Zeitraum 1990/91. Dabei wird insbesondere auch auf die Rolle des Sozialzuschlags eingegangen. Dieser wird von den Arbeitsämtern und Rentenversicherungsträgern im Osten automatisch gezahlt, um niedrige Renten oder Lohnersatzleistungen nach dem AFG auf den Mindestbetrag von DM 495,- aufzustocken. Die zentrale Ursache der Bedürftigkeit ist in weit stärkerem Maße als im Westen die Arbeitslosigkeit (64,6%). Daneben wird die Bedeutung der Niedrigeinkommen als Armutsursache (19,2%) herausgestellt. Schließlich zeigt der Autor Entwicklungstendenzen des Sozialhilfebezugs auf und benennt aus der Sicht des DGB erforderliche Reformmaßnahmen. (IAB)

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