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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Stille Reserve, Unterbeschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen auf dem Arbeitsmarkt für beruflich und akademisch Qualifizierte im regionalen Vergleich: Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (2015)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Tobias Maier & Robert Helmrich (2015): Chancen auf dem Arbeitsmarkt für beruflich und akademisch Qualifizierte im regionalen Vergleich. Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 3, S. 10-14.

    Abstract

    "Welche Qualifikationen werden in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden - berufliche oder akademische? Und wo wird es möglicherweise zu Engpässen kommen? Im Beitrag werden Ergebnisse der ersten regionalspezifischen BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt) vorgestellt. Die Analysen zeigen, dass im Zusammenspiel mit der regionalen Bevölkerungsentwicklung und der dortigen Wirtschaftsstruktur die Arbeitsmarktsituation von hohen Arbeitskräfteengpässen bis zu hohen Überhängen an Arbeitskräften reichen kann. Engpässe werden nach den Projektionen auf der qualifikatorischen Ebene in nahezu allen Regionen vor allem im Bereich der mittleren Ausbildungsabschlüsse auftreten, jedoch mit unterschiedlichen Folgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung (2015)

    Zitatform

    (2015): Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-124. DOI:10.3278/IFO1501W

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt "25 Jahre Wiedervereinigung":
    - Uwe Blien, Van Phan thi Hong: 25 Jahre nach der Wiedervereinigung - Schwierige Startbedingungen wirken nach (S. 4-13);
    - Barbara Schwengler, Franziska Hirschenauer: Regionen im Ost-West-Vergleich - Vieles ist im Fluss (S. 14-21);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit in Ost und West - Unterschiede verschwimmen immer mehr (S. 22-29);
    - Susanne Wanger: Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern - Der Westen holt auf (S. 38-45);
    - Andrea Kargus, Martin Schludi: "Jeht nich, jibt's nich!" Ein Gespräch mit Heinrich Alt, Friedrich Buttler, Diana Golze und Manfred Stolpe (S. 46-55);
    - Barbara Schwengler, Lutz Bellmann: Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive - Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (S. 56-59);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland - Zarte Pflänzchen brauchen Pflege (S. 60-65);
    - Lutz Bellmann, Sandra Dummert, Ute Leber: Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland - Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (S. 68-75);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten - Kurs Ost-West-Ost (S. 78-83);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Entwicklung der Tariflandschaft - Immer größere Flächen trocknen aus (S. 84-91);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan, Sven Uthmann: Konfliktsituationen am Arbeitsplatz: Auge um Auge, Zahn um Zahn? (S. 102-107);
    - Stefan Bernhard: Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform - Neue Wege, altes Programm (S. 108-113). - Andrea Kargus: "Regionen sind wie Tanker". Porträt von Uwe Blien (S. 100-101)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Bedeutung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nimmt zu (2011)

    Brautzsch, Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Ulrich (2011): Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Bedeutung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nimmt zu. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 11, S. 381-386.

    Abstract

    "Die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt hat sich weiter verbessert. Vom gesamten Beschäftigungsaufbau entfällt etwa die Hälfte auf das Produzierende Gewerbe. Der Rückgang der Zahl der Arbeitslosen war allerdings trotz der anhaltenden Schrumpfung des Arbeitsangebots geringer als der Beschäftigungsaufbau. Hierfür waren Sonderfaktoren verantwortlich, beispielsweise der Wegfall der Freizügigkeitsbeschränkung für Arbeitnehmer aus den neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die Rückführung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Im weiteren Verlauf dieses Jahres wird sich trotz der schwachen Ausdehnung der gesamtwirtschaftlichen Produktion die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt noch leicht verbessern. Die Zahl der Erwerbstätigen wird im Durchschnitt des Jahres 2011 um 67 000 Personen bzw. 1,2% über dem Vorjahreswert liegen. Im kommenden Jahr werden in etwa so viele Personen erwerbstätig sein wie in diesem Jahr. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an der Zahl der Erwerbstätigen wird hingegen weiter zunehmen. Die Entwicklung der Zahl der registrierten Arbeitslosen wird auch im Prognosezeitraum bis 2012 erheblich vom schrumpfenden Arbeitsangebot beeinflusst. Die Arbeitslosenquote wird in diesem Jahr 11,0% und im kommenden Jahr 10,9% betragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor force status dynamics in the German labor market: individual heterogeneity and cyclical sensitivity (2009)

    Kluve, Jochen; Schaffner, Sandra; Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Kluve, Jochen, Sandra Schaffner & Christoph M. Schmidt (2009): Labor force status dynamics in the German labor market. Individual heterogeneity and cyclical sensitivity. (Ruhr economic papers 139), Bochum [u.a.], 30 S.

    Abstract

    "The aggregate average unemployment rate in a given country is essentially the result of individual workers' transitions between the three core labor force states, employment, unemployment, and inactivity. The dynamics of these transitions depend both, on individual duration in a particular state and the transition probabilities between states. Individual transitions, in turn, depend on observable and unobserved factors. Simultaneously, person-specific dynamics may be influenced by swings of the business cycle. This paper analyzes these labor force status dynamics for the East and West German labor market, separately using comprehensive data on monthly transitions from the SOEP. The results show that the experience of high unemployment rates is more sensitive to cyclical behavior for certain demographic groups, specifically unskilled and young workers. Heterogeneity in unemployment and transition rates differ between East and West Germany, as well as between the sexes. In East Germany, all demographic cells are almost entirely detached from the cycle. Women are less influenced by the cycle in their re-employment rate from unemployment to employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland (2008)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2008): Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 4, S. 44-54.

    Abstract

    "Nach langjährigem Verharren der Unterbeschäftigung auf sehr hohem Niveau bessert sich aktuell die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Neben dem konjunkturell bedingten Beschäftigungszuwachs trägt dazu auch der Rückgang des Arbeitskräfteangebots bei. Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt, die sich aufgrund des starken Rückgangs von Schulabgängern in den nächsten Jahren deutlich verbessern dürfte, ist derzeit unverändert angespannt. Starke regionale Unterschiede bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit kennzeichnen den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Geringe Betriebsgrößen, alternde Belegschaften und zunehmende regionale Disparitäten stellen die ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes im Aufschwung (2008)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2008): Zur Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes im Aufschwung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 9, S. 486-491. DOI:10.5771/0342-300X-2008-9-486

    Abstract

    "Der kräftige konjunkturelle Aufschwung der Jahre 2005-2007 hat auch den ostdeutschen Arbeitsmarkt erreicht. So nahm in Ostdeutschland die Zahl der Erwerbstätigen im zweiten Jahr in Folge zu und die Unterbeschäftigung ging deutlich zurück. Der Beitrag untersucht einige Aspekte dieser Entwicklung vertiefend. Als Vergleichsmaßstab dient zum einen der vorangegangene Aufschwung (1998-2000), zum anderen die Arbeitsmarktentwicklung in Westdeutschland. In einem ersten Schritt wird anhand der Indikatoren Erwerbstätigenzahl, Arbeitsvolumen und Anzahl der Unterbeschäftigten analysiert, in welchem Umfang sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt verbessert hat. Anschließend wird der Beschäftigungsstand bei einzelnen Beschäftigtengruppen, wie beispielsweise bei den sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen oder den Selbstständigen, untersucht. Danach wird aufgezeigt, wie sich im gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung die Arbeitsplatzausstattung - also die Anzahl verfügbarer Arbeitsplätze - entwickelt hat. Die Analyse mündet in der Feststellung, dass trotz der Verbesserung der Arbeitsplatzausstattung die Arbeitsplatzlücke nach wie vor hoch ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland?: Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Lang, Cornelia; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Johann Fuchs & Cornelia Lang (2007): Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland? Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 54, H. 2, S. 375-394.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland analysiert, das geschlechtsspezifische Ausmaß der Arbeitplatzlücke in beiden Großregionen bestimmt sowie die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere Arbeitsplatzlücke in Ostdeutschland untersucht. Die Analyse zeigt, dass die Arbeitsplatzausstattung in Ostdeutschland fast genau so hoch ist wie in Westdeutschland; bei den Frauen liegt sie sogar darüber. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen zurück zu führen, namentlich auf die 'nachholende' Tertiarisierung und den Verlust von männertypischen Arbeitsplätzen im Produzierenden Gewerbe. Zum anderen führt die höhere Erwerbsneigung der Frauen zu einer deutlich größeren Arbeitsplatzlücke bei den ostdeutschen Frauen. Da diese Ursachen sich als persistent erwiesen haben, ist auch mittelfristig mit einem höheren Mangel an Arbeit in Ostdeutschland zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzausstattung und "Arbeitsplatzlücke" nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland (2006)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Fuchs, Johann ; Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Johann Fuchs & Cornelia Lang (2006): Arbeitsplatzausstattung und "Arbeitsplatzlücke" nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland. (IWH-Diskussionspapiere 2006,09), Halle, 26 S.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden (a) Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland, (b) das geschlechtsspezifische Ausmaß der 'Arbeitplatzlücke' in beiden Großregionen sowie (c) die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere 'Arbeitsplatzlücke' in Ostdeutschland auf der Grundlage von Daten der Regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und der Bundesagentur für Arbeit untersucht. Die Analyse zeigt, dass im Jahr 2003 die 'Arbeitsplatzausstattung' je 1000 Erwerbsfähigen in Ostdeutschland fast genau so hoch war wie in Westdeutschland. Bei den Frauen lag sie sogar über dem westdeutschen Vergleichswert. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen und zum anderen auf die höhere Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen zurückzuführen, die insbesondere durch das tradierte Verhaltensmuster nach Erwerbsarbeit sowie die geringeren Haushaltseinkommen in Ostdeutschland bedingt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Wer ist erwerbstätig, wer ist unterbeschäftigt?: Grenzen zwischen Erwerbstätigkeit und Unterbeschäftigung zunehmend fließend (2005)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2005): Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Wer ist erwerbstätig, wer ist unterbeschäftigt? Grenzen zwischen Erwerbstätigkeit und Unterbeschäftigung zunehmend fließend. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 4, S. 108-112.

    Abstract

    "Mit dem Inkrafttreten des Vierten Gesetzes für Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ist eine Modifikation der statistischen Abbildung des Arbeitsmarktgeschehens in der Arbeitsmarktbilanz des IWH notwendig: 1-Euro-Jobs werden nunmehr als eigenständige Komponente der sonstigen Unterbeschäftigung ausgewiesen. Zudem ist ab dem Jahr 2005 insbesondere bei den registrierten Arbeitslosen aufgrund der generellen Meldepflicht der früheren arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger mit einem Bruch in der Zeitreihe zu rechnen. Auch die Zahl der Erwerbstätigen wird durch den Anstieg der 1-Euro-Jobs beeinflusst werden. Die Konsequenzen, die sich ex-ante für die Entwicklung insbesondere der registrierten Arbeitslosen und der Erwerbstätigen ergeben werden, können zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht seriös abgeschätzt werden, sodass in der Arbeitsmarktbilanz für Ostdeutschland vorerst nur der Ex-post-Zeitraum bis 2004 ausgewiesen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuschätzung der Stillen Reserve und des Erwerbspersonenpotenzials für Ostdeutschland (einschl. Berlin-Ost) (2005)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2005): Neuschätzung der Stillen Reserve und des Erwerbspersonenpotenzials für Ostdeutschland (einschl. Berlin-Ost). (IAB-Forschungsbericht 18/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der Bericht präsentiert revidierte Schätzungen für die Stille Reserve und das Erwerbspersonenpotenzial Ostdeutschlands. Die aktuellen Berechnungen berücksichtigen insbesondere die Erkenntnisse über die geringfügige Beschäftigung und integrieren diese für eine Korrektur der Erwerbsquoten des Mikrozensus, der Datenbasis der Potenzialrechnung des IAB. Außerdem wird zum ersten Mal das Erwerbspersonenpotenzial und die Stille Reserve in den neuen Ländern nach der Wende auf der Basis von nach Alter und Geschlecht strukturierten Potenzialerwerbsquoten ermittelt. Das neu geschätzte Erwerbspersonenpotenzial liegt durchgängig über den alten Schätzungen, während die neu berechnete Stille Reserve im Niveau niedriger ist. Damit wird die früher nicht vollständig erfasste geringfügige Beschäftigung aufgeteilt: Ein Teil war bereits in der Stillen Reserve enthalten, ein anderer Teil fehlte dem Erwerbspersonenpotenzial. Hervorzuheben ist, dass in den neuen Ländern seit der Wiedervereinigung kein sichtbarer Rückgang der Erwerbsbeteiligung erfolgte. Die Potenzialerwerbsquoten von Männern wie Frauen sind weiterhin auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonenpotenzial, Erwerbstätigkeit, sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigung: Entwicklung und Struktur 2000-2005 (2005)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur des Erwerbspersonenpotenzials und der Erwerbstätigkeit für die Jahre 2000 bis 2005. Hauptergebnisse: Im Untersuchungszeitraum kam es zu einem Anstieg der Stillen Reserve um zehn Prozent. Die Alterung der Arbeitskräfte zeigt sich in einer Zunahme des Erwerbspersonenpotenzials der mittleren Altersgruppe und der 50 bis 64-jährigen. Die Zahl der Selbständigen hat sich zwischen 2000 und 2004 um acht Prozent erhöht. Im Vergleich dazu hat sich die Zahl der abhängig Beschäftigten (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Beamte, Soldaten und Zivildienstleistende) von 35,3 Millionen auf 34,6 Millionen verringert. Grund für diesen Rückgang ist hauptsächlich die Abnahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Dieser betrug im untersuchten Zeitraum fünf Prozent, wobei der Rückgang im Osten wesentlich stärker ausfiel. Im Hinblick auf die sektorale Verteilung gab es den stärksten Rückgang im Baugewerbe und im Bergbau. Beschäftigungszuwächse konnten dagegen im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie im Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen verzeichnet werden. Weiterhin wird ein starker Anstieg der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung konstatiert. Dabei werden zwei Drittel der Mini-Jobs von Frauen ausgeübt. Die Domäne der Mini-Jobs ist der Dienstleistungsbereich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die "Stille Reserve" in Sachsen als statistisch nicht erfasste Angebotskomponente auf dem Arbeitsmarkt (2003)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2003): Die "Stille Reserve" in Sachsen als statistisch nicht erfasste Angebotskomponente auf dem Arbeitsmarkt. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-9.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, "für Sachsen und seine (Stadt- und Land-)Kreise auf der Grundlage vorhandener Statistiken das quantitative Ausmaß des über die registrierte Arbeitslosigkeit hinausgehenden Arbeitsangebotes nachvollziehbar abzuschätzen. Dieses 'zusätzliche' Arbeitsangebot steht bei der Besetzung offener Stellen in Konkurrenz zu den Arbeitslosen. Zusätzlich soll gezeigt werden, dass auch einfache Berechnungsverfahren durchaus zu Ergebnissen führen (können), die im Toleranzfeld bzw. im Koinzidenzintervall von mit höhergradiger Wissenschaftlichkeit ermittelter Jahresdurchschnittswerte für die Stille Reserve liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umfang und Struktur der Stillen Reserve in den neuen Bundesländern (1998)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (1998): Umfang und Struktur der Stillen Reserve in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 58-78.

    Abstract

    "Nach dem ökonomischen Zusammenbruch in Ostdeutschland hat sich in den neuen Bundesländern neben der hohen Arbeitslosigkeit auch eine Stille Reserve in beträchtlichem Umfang gebildet. So schätzt das IAB die Stille Reserve in den neuen Ländern für das Jahr 1997 auf über 800.000 Personen. Allerdings beruht diese Einschätzung teilweise auf plausiblen Setzungen für die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung. Das IAB-Konzept zur Schätzung des Erwerbspersonenpotentials, im dessen Rahmen auch die Stille Reserve ermittelt wird, läßt sich nämlich bislang aus methodischen Gründen noch nicht von Westauf Ostdeutschland übertragen. Ziel der Arbeit ist deshalb die Entwicklung eines alternativen Verfahrens für die Schätzung der Stillen Reserve. Nun verweilt in den neuen Bundesländern ein großer Teil der Stillen Reserve in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit. Dafür liegen die erforderlichen Daten vor. Benötigt werden somit nur Informationen über den restlichen Teil der Stillen Reserve (der sogenannten Stillen Reserve im engeren Sinne). Das hier erstmals vorgestellte Modell schätzt diesen Personenkreis auf der Basis der Erwerbsbiographien und verwendet dazu die Paneldaten des Arbeitsmarkt-Monitors und des Sozio-ökonomischen Panels. Die hochgerechneten Ergebnisse für die Jahre 1992 bis 1995 lassen für die Stille Reserve im engeren Sinne einen Umfang von etwa 150 bis 250 Tsd. Personen erkennen. Der Trend ist nur schwach nach oben gerichtet. Somit weichen Niveau und Tendenz etwas von den bisherigen Schätzungen des IAB ab. Wie gezeigt wird, lassen sich diese Ergebnisse mit Einschränkungen auch nach Alter und Geschlecht disaggregieren. Mit dieser Schätzung von Umfang und Struktur der Stillen Reserve wird zugleich eine wichtige Grundlage für die Aktualisierung der Vorausschätzung des künftigen potentiellen Arbeitskräfteangebots in den neuen Bundesländern gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verdeckte Arbeitslosigkeit in West- und Ostdeutschland: die Bedeutung der Stillen Reserve (1997)

    Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Trabert, Lioba (1997): Verdeckte Arbeitslosigkeit in West- und Ostdeutschland. Die Bedeutung der Stillen Reserve. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 1, S. 3-8.

    Abstract

    "In Ost- und Westdeutschland kann noch immer nicht von einem einheitlichen Arbeitsmarkt gesprochen werden. Ein Vergleich der beiden Teilarbeitsmärkte allein auf Basis der Arbeitslosenquote gibt daher nur ein unvollständiges Bild wieder. Neben der offenen gibt es einen quantitativ bedeutsamen Umfang verdeckter Arbeitslosigkeit in Form arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen sowie der Stillen Reserve. Die Stille Reserve umfaßt alle Personen, die eine Beschäftigung suchen, aber in der amtlichen Arbeitsmarktstatistik nicht registriert sind. Während in Ostdeutschland der Aufbau einer Stillen Reserve bisher kaum stattgefunden hat, arbeitsmarktpolitische Programme hingegen eine vorherrschende Position einnehmen, ist es in Westdeutschland eher umgekehrt. Hier erreicht die Stille Reserve - je nach Abgrenzung - ein Volumen von rund 600.000 bis 2,2 Millionen Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Stille Reserve ostdeutscher Frauen (1996)

    Pfeiffer, Barbara;

    Zitatform

    Pfeiffer, Barbara (1996): Erwerbsbeteiligung und Stille Reserve ostdeutscher Frauen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 117-137.

    Abstract

    "Der ökonomische Zusammenbruch in Ostdeutschland ließ in den neuen Bundesländern eine bisher nie dagewesene Arbeitslosigkeit entstehen, von der ostdeutsche Frauen überproportional betroffen waren. Während sich zu DDR-Zeiten für Frauen Beruf und Familie problemlos vereinbaren ließen, konnte vermutet werden, daß die wirtschaftsstrukturelle Angleichung an westdeutsche Verhältnisse auch zu einer Anpassung an die geschlechtsspezifische Rollenverteilung führen würde. In diesem Beitrag wird mit Hilfe der Datensätze des Arbeitsmarkt-Monitors und des Sozio-ökonomischen Panels der Frage nachgegangen, ob in den fünf Jahren nach der Wende bereits eine Resignation ostdeutscher Frauen verbunden mit einem Rückzug in die Stille Reserve stattgefunden hat. Es zeigte sich trotz der angespannten Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt und der Schließung zahlreicher betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen eine "ungebrochen" hohe Erwerbsneigung ostdeutscher Frauen. So haben Frauen beispielsweise im familiären Bereich zusätzliche Möglichkeiten der Kinderbetreuung gefunden und können weiterhin Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Kinder scheinen somit kein Hinderungsgrund für die Erwerbstätigkeit von Müttern in den neuen Bundesländern zu sein. Die Stille Reserve ostdeutscher Frauen erwies sich als eine sehr dynamische Gruppe, die immer wieder die Nähe zum Arbeitsmarkt sucht. Gut die Hälfte dieser Frauen schaffte nach zwei bis drei Jahren den Übergang in die Erwerbstätigkeit; zur Stillen Reserve gehörten zwei Jahre später weniger als 10% der früheren Stille-Reserve-Frauen. Keine Veränderung ließ sich beim Anteil der Hausfrauen feststellen, er lag über den gesamten Beobachtungszeitraum bei nur knapp 2%. Selbst bei Frauen über 45 Jahren, die in hohen Maße von Arbeitslosigkeit betroffen waren, hielt die hohe Erwerbsneigung an. Lediglich Frauen ab 55 Jahren, die von der Vorruhestandsregelung Gebrauch machen konnten, zogen sich endgültig vom Arbeitsmarkt zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pfeiffer, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Erwerbsquote im Freistaat Sachsen (1994)

    Münstermann, Ulrike; Riedel, Jürgen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Münstermann, Ulrike, Jürgen Riedel & Kurt Vogler-Ludwig (1994): Arbeitsmarkt und Erwerbsquote im Freistaat Sachsen. (Ifo-Dresden-Studien 01), München u.a., 167 S.

    Abstract

    "Die Studie soll einen empirisch-wissenschaftlichen Beitrag zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme in Sachsen leisten, die mit dem Systemwechsel entstanden sind. Sie untersucht erstens die verschiedenen Angebots- und Nachfragefaktoren, die die bisherige Arbeitsmarktentwicklung in Sachsen seit der Wende geprägt haben und zeigt zweitens Tendenzen bis zum Jahre 1997/2000 auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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