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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Hochschulbildung"
  • Literaturhinweis

    Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism (2020)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Wyrwich (2020): Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism. (Jena economic research papers 2020-017), Jena, 36 S.

    Abstract

    "We investigate how initial conditions that existed in East Germany at the end of the socialist regime impact regional development during the turbulent shock transition to a market economic system. Our investigation spans a period of almost 30 years. Both the self-employment rate (an indication of the existence of a pre-socialist entrepreneurial tradition) and the share of the workforce with a tertiary degree have a strong positive effect on regional development. We conclude that knowledge and a tradition of entrepreneurship have long-run positive effects on development in regions that face disruptive shocks. Entrepreneurship and knowledge play a less important role for development across West German regions, where no significant shocks occurred." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schaltzentralen der Regionalentwicklung: Hochschulen in Schrumpfungsregionen (2015)

    Henke, Justus; Pasternack, Peer; Zierold, Steffen;

    Zitatform

    Henke, Justus, Peer Pasternack & Steffen Zierold (Hrsg.) (2015): Schaltzentralen der Regionalentwicklung. Hochschulen in Schrumpfungsregionen. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 315 S.

    Abstract

    "Verfolgen Hochschulen explizite oder implizite Strategien, mit denen sie regional wirksam werden? Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels interessiert dies vor allem in Schrumpfungsregionen, da dort die Regionalentwicklung besonders kritisch ist. Entsprechend hoch sind in den demografisch herausgeforderten Regionen auch die Erwartungen, die sich an die Hochschulen richten.
    Aktivitäten und Strategien der ostdeutschen Hochschulen wurden recherchiert, systematisiert und ausgewertet. Für sechs Fallregionen, drei ost- und drei westdeutsche, sind zudem vergleichende Tiefensondierungen durchgeführt worden. Im Ergebnis konnten Hindernisse und Risikofaktoren sowie Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren herausgearbeitet werden. Abschließend wird ein Modell regionalen Hochschulhandelns präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells (2015)

    Hänisch, Carsten; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hänisch, Carsten & Michael Kalinowski (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 113-166, 2015-03-19.

    Abstract

    "Dieser Beitrag nimmt sich der Herausforderung an, eine regionale Angebotsprojektion gegliedert nach sechs Regionen bis zum Jahre 2030 zu erstellen und führt dabei auf, welche Einflussgrößen bei der Erstellung einer regionalisierten Arbeitsangebotsprojektion beachtet werden müssen. Die hier beschriebene Bevölkerungsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen anhand des BIBB-FIT-Modells wird anschließend in das BIBB-DEMOS-Modell integriert und mithilfe von Erwerbsquoten und Pendlerbewegungen der zukünftige Bestand an Erwerbspersonen bestimmt (vgl. Beitrag Maier et al. in diesem Sammelband)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre: Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts (2015)

    Trautwein, Peggy; Bonk, Sebastian; Schubert, Christoph; Pasternack, Peer; Gillessen, Jens;

    Zitatform

    Trautwein, Peggy (2015): Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre. Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts. (HoF-Arbeitsberichte 2015/01), Lutherstadt Wittenberg, 116 S.

    Abstract

    "Die deskriptive Studie ermittelt den Stand der Heterogenität Studierender an den Hochschulen in Sachsen- Anhalt. Hierfür wurden zwei Online-Befragungen durchgeführt, die eine erhebbare Auswahl der Dimensionen studienrelevanter Heterogenität abbilden. Damit soll eine Informationsgrundlage geschaffen werden, die dem sachsen-anhaltischen Verbundprojekt HET LSA bei der Identifizierung von Handlungsbedarfen in Studium und Lehre zur Orientierung dienen kann. Ausgehend von den demographischen Entwicklungen mit dem Rückgang der studienanfängerrelevanten Altersjahrgänge wird es zukünftig darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschule voranzutreiben als auch der daran gebundenen zunehmenden Heterogenität der Studierenden konstruktiv zu begegnen, um damit gepaarte erhöhte Abbruchrisiken nicht in eine Steigerung der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überregional basierte Regionalität: Hochschulbeiträge zur Entwicklung demografisch herausgeforderter Regionen. Kommentierte Thesen (2014)

    Pasternack, Peer; Zierold, Steffen; Gillessen, Jens; Erdmenger, Thomas; Höhne, Romy; Henke, Justus; Hechler, Daniel;

    Zitatform

    Pasternack, Peer & Steffen Zierold (2014): Überregional basierte Regionalität. Hochschulbeiträge zur Entwicklung demografisch herausgeforderter Regionen. Kommentierte Thesen. (HoF-Handreichungen 04), Halle-Wittenberg, 120 S.

    Abstract

    "Jenseits der Metropole Berlin (mit Potsdam) sind von den 45 Hochschulen in ostdeutschen Flächenländern bislang drei Universitäten als Ganze - d.h. nicht allein in einzelnen Bereichen - so leistungsstark, dass sie auf eine vorrangig überregionale Orientierung setzen könnten: TU Dresden, Universität Leipzig und Friedrich-Schiller-Universität Jena.
    Für rund 40 Hochschulen dagegen besteht ggf. die Möglichkeit, einzelne - mancherorts bereits vorhandene - exzellente Fachgebiete zu stabilisieren und zu entwickeln. Hier liegt es dann nahe, dass der Exzellenzorientierung in Teilbereichen die Regionaloption mindestens gleichberechtigt zur Seite tritt. Hinzu kommt, dass 20 der ostdeutschen Hochschulen Fachhochschulen sind, und diese waren ohnehin vornehmlich im Blick auf ihre regionale Funktion errichtet worden.
    Innerhalb der regionalen Orientierung von Hochschulen haben Hochschulen zwei strategische Optionen, mit dem demografischen Wandel umzugehen: Zum einen können die Hochschulen an ihre herkömmlichen Aufgaben anknüpfen, d.h. insbesondere den forschungs- und lehrgebundenen Wissenstransfer an die neue Situation und deren Herausforderungen anpassen. Zum anderen können die Hochschulen ihr herkömmliches Aufgabenprofil auch explizit überschreiten, indem sie allgemeine Infrastruktur- und Unterstützungsleistungen für die Region erbringen. Nicht zuletzt kann es helfen, die hochschulischen Ausstattungsbedürfnisse zu legitimieren, wenn verstärkt Leistungen erbracht werden, die regional wirksam gesellschaftliche Erwartungen bedienen.
    Die Handreichung liefert in Form kommentierter Thesen die entsprechenden Argumente, skizziert das bereits heute bestehende regionsbezogene Leistungsprofil der Hochschulen, stellt diesbezügliche Hemmnisse, Ambivalenzen und deren Ursache dar, wägt Vor- und Nachteile ab und formuliert Handlungsoptionen, all dies jeweils gegliedert nach der Bildungs- und Forschungsfunktion sowie den sozialräumlichen Funktionen der Hochschulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissensregion Sachsen-Anhalt: Hochschulen, Bildung und Wissenschaft. Die Expertisen aus Wittenberg (2014)

    Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (Hrsg.) (2014): Wissensregion Sachsen-Anhalt. Hochschulen, Bildung und Wissenschaft. Die Expertisen aus Wittenberg. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 226 S.

    Abstract

    "Als Landeseinrichtung Sachsen-Anhalts widmet das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) seit seiner Gründung 1996 seinem Sitzland eine spezielle Aufmerksamkeit. Untersucht wurden und werden Themen aus dem gesamten Spektrum der Hochschulforschung und angrenzenden Themen. Das Institut macht damit seine überregionale Expertise für die Entwicklung seines Sitzlandes nutzbar. Umgekehrt mobilisiert HoF mit diesen Arbeiten Sachsen-Anhalt als Fallbeispiel in Untersuchungen, die fallübergreifende Relevanz beanspruchen dürfen. Das betrifft insbesondere solche Fragen, die sich aus den spezifischen Entwicklungen demografisch herausgeforderter Regionen ergeben.
    Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse von 33 Studien übersichtlich zusammen. Auf jeweils vier bis sechs Seiten werden in aller Kürze und Prägnanz zentrale Ergebnisse der Sachsen-Anhalt-bezogenen HoF-Untersuchungen präsentiert. An die Ergebnisdarstellungen schließen sich jeweils Hinweise zu Handlungsoptionen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung oder Studium: welche Arbeitskräfte braucht Sachsen in Zukunft? (2014)

    Sujata, Uwe; Wesling, Mirko; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Mirko Wesling & Antje Weyh (2014): Berufsausbildung oder Studium. Welche Arbeitskräfte braucht Sachsen in Zukunft? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2014), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der projizierten Entwicklungen hinsichtlich Demografie, allgemeinbildender Schulabschlüsse und Wirtschaftsstruktur diskutiert dieser Beitrag wie sich die berufliche und akademische Bildung in Sachsen darstellt. Vergleichsmaßstab ist dabei nicht der (unsichere) zukünftige Trend, sondern der Status Quo u. a. im Abgleich mit der Situation in den anderen Bundesländern. Es werden mögliche Handlungsfelder für Arbeitsmarktakteure identifiziert und für den Einzelnen einige Entscheidungshilfen mit Blick auf die Frage 'Berufsausbildung oder Studium' herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich: Ausgabe 2014. Tabellenband (2014)

    Abstract

    "In der Gemeinschaftsveröffentlichung 'Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich' werden ausgewählte Indikatoren der OECD -Veröffentlichung 'Bildung auf einen Blick' in einer Gliederung nach Bundesländern dargestellt. Die Indikatoren stammen aus den Themenbereichen Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungsverlauf, in Bildung investierte Finanz- und Humanressourcen, Lernumfeld und Organisation von Schulen sowie Bildungsergebnisse und Bildungserträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studieren mit und ohne Abschluss: Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt (2013)

    Schmid, Sarah; Pasternack, Peer; Henke, Justus;

    Zitatform

    Schmid, Sarah, Justus Henke & Peer Pasternack (2013): Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2013/01), Lutherstadt Wittenberg, 77 S.

    Abstract

    "Der Report ermittelt erstmals für Sachsen-Anhalt hochschul- und fächergruppenspezifische Studienerfolgsquoten. Hierfür wird ein entsprechendes Berechnungsmodell entwickelt und angewandt. Daneben werden studienabbruchrelevante Problemlagen der Studierenden sowie abbruchgefährdete Studierendengruppen identifiziert und die Ursachen der Abbrüche an den Hochschulen eingegrenzt. Deutlich wird: Die Hochschulen Sachsen-Anhalts vermochten es, einen Zuwachs an Studierenden innerhalb von zehn Jahren um fast 50 % zu bewältigen. Die studienberechtigten Schulabsolventen Sachsen-Anhalts - vor allem solche mit Fachhochschulreife - konnten gut in das Hochschulsystem überführt werden. Das starke Anwachsen der Hochschulbildungsbeteiligung konnte bisher bewältigt werden, ohne dass Studienabbrüche deutlich zunahmen. Gleichwohl bestehen Herausforderungen: Die Studienerfolgsquoten Sachsen- Anhalts entsprechen über vier Jahre gemittelt 92 % des Bundeswertes. Für die Zukunft wird es aufgrund des demografischen Wandels zudem darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschulen voranzutreiben und damit eine zunehmende Heterogenität der Studierendenschaft zu verarbeiten als auch die damit erhöhten Abbruchrisiken nicht in ein Anwachsen der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie können sich Hochschulen in stärkerem Ausmaß selbst finanzieren?: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2012)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2012): Wie können sich Hochschulen in stärkerem Ausmaß selbst finanzieren? Das Beispiel Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 5, S. 160-168.

    Abstract

    "Hochschulen gewinnen in einer heraufziehenden Wissensgesellschaft zwar stetig an Bedeutung, sehen sich aber gerade in finanzschwachen Ländern wiederholt mit Unsicherheiten ihrer Finanzierung konfrontiert. Unter diesem Aspekt erweitert der Wandel von der 'administrierten' zur 'unternehmerischen Hochschule' jedoch die Handlungsspielräume der Hochschulen für eine höhere Selbstfinanzierung. In der vorliegenden Studie wird eruiert, welche neuen Einnahmepotenziale sich den Hochschulen durch diesen Wandel erschließen und welche strategischen Optionen zu einer Einnahmeverbesserung führen könnten. Die Analyse erfolgt am Beispiel der Hochschullandschaft Sachsen-Anhalts, einem Land, das bei schrumpfender Einwohnerzahl und sich verringernden finanziellen Spielräumen vergleichsweise viele Finanzmittel für Hochschulen ausgibt und mit einer wachsenden Zahl von Studierenden konfrontiert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2011)

    Bartl, Walter;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2011): Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme. Das Beispiel Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2011-01), Halle, 23 S.

    Abstract

    "Anhand von Daten der amtlichen Statistik wird rückblickend untersucht, welchen Einfluss regional rückläufige Bevölkerungszahlen in den vergangenen ca. 20 Jahren auf die Nachfrage und das Angebot in der Kinderbetreuung, in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie im Hochschulwesen genommen haben, da sich daraus möglicherweise Orientierungswissen für künftige Entscheidungen gewinnen lässt. Der exemplarische Fall Sachsen-Anhalt ist insofern auch von allgemeinem Interesse, als der transformationsbedingt schnelle und deutliche Geburtenrückgang in den 1990er Jahren sowie Abwanderungen die meisten Regionen Ostdeutschlands in eine Vorreiterposition gebracht haben für demografische Entwicklungen, die in anderen Teilen Deutschlands und Europas ebenfalls zu beobachten oder doch absehbar sind. Zunächst wird die rechnerische Projektion der bildungsrelevanten Bevölkerung in Sachsen-Anhalt von 2008 bis 2025 dargestellt, um festzustellen, in welchen Altersgruppen welche Veränderungen künftig zu erwarten sind. Im Anschluss daran wenden Einzelanalysen sich retrospektiv den Feldern der Kinderbetreuung, den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie den Hochschulen zu. Die Ergebnisse dieser Analysen werden vergleichend zusammengefasst. Die abschließende Diskussion greift die Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung wieder auf und bezieht diese systematisch auf die rückblickend gewonnenen Erkenntnisse über die Konstitution und Reagibilität einzelner Bildungsbereiche angesichts von demografischen Veränderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl: Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09 (2009)

    Bartl, Walter; Korb, Christoph;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2009): Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl. Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09. (Der Hallesche Graureiher 2009-01), Halle, 54 S.

    Abstract

    An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde im Januar und Februar 2009 eine Onlinebefragung von Studierenden durchgeführt, um die Gründe der Studien- und Hochschulwahl sowie die Bedeutung einzelner studienbezogener Informationsquellen in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus sollten Erkenntnisse über die Bewertung der Studienbedingungen in Halle gewonnen werden. Von besonderem Interesse war dabei, ob die Gruppen der ostdeutschen und westdeutschen Studienanfänger durch bedeutsame Unterschiede gekennzeichnet sind. Die Publikation stellt die Ergebnisse dieser Befragung vor und zieht einige Schlussfolgerungen für die strategische Positionierung der Martin-Luther-Universität bzw. Halles als Hochschulstandort. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Studierende?: Studienreformen und studentische Praxis (2009)

    Bloch, Roland;

    Zitatform

    Bloch, Roland (2009): Flexible Studierende? Studienreformen und studentische Praxis. Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 336 S.

    Abstract

    "Die Studienreformen im Zuge des Bologna-Prozesses bedeuten eine fundamentale Umstrukturierung des deutschen Studiensystems. Gestufte Studienstrukturen, Modularisierung, Qualifikationsrahmen, Kreditpunktesysteme und studienbegleitende Prüfungen sollen Probleme wie lange Studiendauer und hohe Studienabbruchquote beheben und die Beschäftigungsfähigkeit bzw. Employability der Studierenden fördern. Grundlegende Annahme der Studienreformen ist dabei, dass auch die Studierenden durch ihr Verhalten entscheidend zu den attestierten Mängeln des Studiensystems beitragen würden. Die Dissertation nimmt die entgegengesetzte Perspektive ein und fragt, wie Studierende trotz der - sicherlich vorhandenen - Probleme des Studiums erfolgreich studieren und welche Konsequenzen die Studienreformen für die studentische Praxis haben Diese Konsequenzen werden häufig ausgeblendet, weil im Kontext der Studienreformen zwar viel über Studierende, aber wenig mit Studierenden - den Hauptbetroffenen der Studienreformen - geredet wird. Ziel der Arbeit ist, diese Lücke zu erkunden und die allgemeine Perspektive der Studienreformen auf die besonderen Wahrnehmungen der Studierenden zu beziehen. Die Untersuchung ist qualitativ-explorativ angelegt und kombiniert eine Diskursanalyse der Studienreformen mit insgesamt elf problemzentrierten Interviews mit Studierenden. Um die Bandbreite der Handlungen von Studierenden in den Blick zu bekommen, wurden zwei Gruppen von Studierenden konstruiert, die sich anhand 'extremer' Merkmale voneinander unterscheiden. Interviewt wurden auf der einen Seite Studierende an öffentlichen Universitäten in traditionellen Studiengängen, deren Studium von Freiräumen gekennzeichnet und nicht direkt berufsbezogen ist, und die unter den Bedingungen der 'Massenuniversität' studieren. Auf anderen Seite wurden Studierende an zwei kleinen privaten Hochschulen, der European Business School (ebs) und der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU), interviewt. An diesen beiden Hochschulen ist das Studium praxisorientiert, karrierebezogen, gebührenpflichtig und straff organisiert; Reformmaßnahmen wurden bereits weitgehend umgesetzt. Auf die Diskursanalyse, die sich auf die Herkunft und Verwendung der beiden prominenten Reformbegriffe Schlüsselqualifikationen und Employability konzentriert, folgt die Analyse der studentischen Praxis sowohl im Studium als auch im Alltag. Untersucht werden Bedeutungen des Praktikums, die Rolle von Netzwerken, Funktionen des Prüfungswesens, Karriere- und Lebensplanung, soziales Engagement, 'hidden curricula' sowohl des Studiums als auch der studentischen Gemeinschaft sowie studentisches Zeitmanagement. Die Bandbreite studentischer Praxis macht deutlich, welche Fragen im Diskurs über Studienreformen ausgespart bleiben, etwa der Studienfinanzierung, der Integration von Praktika und Auslandsstudien oder des sozialen Engagements neben dem Studium. In der Praxis der 'Avantgarde' der Studienreformen an der ebs und der WHU finden sich zudem zahlreiche Hinweise darauf, wie ein vordergründig auf die berufliche Flexibilität von Studierenden zielendes Studium zugleich Zwänge produziert. Unter den hinsichtlich der straffen Studienorganisation und der hohen Prüfungsdichte extremen Studienbedingungen an den beiden privaten Hochschulen geraten andere Lebensbereiche unter Druck. Flexibilität in der Arbeitswelt, die im Studium trainiert wird, erfordert Inflexibilitäten: klare Prioritätensetzung, strategische Gestaltung sozialer Interaktion (Networking), präzises Zeitmanagement, Durchsetzungsfähigkeit und Verhandlungsgeschick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienqualitätsmonitor 2007: Studienqualität und Studiengebühren (2008)

    Bargel, Tino; Müßig-Trapp, Peter; Willige, Janka;

    Zitatform

    Bargel, Tino, Peter Müßig-Trapp & Janka Willige (2008): Studienqualitätsmonitor 2007. Studienqualität und Studiengebühren. (Forum Hochschule 2008,01), 140 S.

    Abstract

    Der Studienqualitätsmonitor 2007 ist eine repräsentative Befragung von knapp 22.000 Studierenden an 150 Hochschulen in Deutschland. In Zukunft wird diese Befragung jährlich durchgeführt und im Vergleich mit den jetzt erhobenen Daten darüber Aufschluss geben, wie sich die Studienbedingungen in Deutschland durch die Einführung von Studiengebühren und die Umstellung auf die Abschlüsse Bachelor und Master verändert haben. Untersucht wird 1. Organisation und Qualität der Lehre; 2. Betreuung und Beratung durch Lehrende; 3. Anforderungen, Schwierigkeiten und Studienertrag; 4. Ausstattung und Serviceangebote der Hochschulen; 5. Zufriedenheit und Verbesserungen; 6. Studiengebühren: Verbreitung, Kenntnisse und Akzeptanz. Es zeigt sich, dass die organisatorischen Rahmenbedingungen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften gut eingeschätzt werden, in den Lehramtsstudiengängen jedoch schlecht. Die fachliche Qualität der Hochschulausbildung wird von fast siebzig Prozent der Befragten als gut oder sehr gut betrachtet, die didaktische Qualität ist deutlich schlechter. Nur ein Drittel attestieren gute und sehr gute Betreuungsangebote für Erstsemester. Hinsichtlich Praxisbezug schneiden die Fachhochschulen gut ab, die Universitäten hingegen schlecht. Die Qualität der Lehre wird durch überfülle Veranstaltungen stark beeinträchtigt. Die Studierenden erwarten von ihren Lehrerinnen und Lehrern Engagement, Feedback und gute Prüfungsvorbereitung. An den Universitäten wird mangelndes Feedback für die Studierenden beklagt. 28 Prozent der Studierenden fühlen sich mit den Anforderungen des Studiums überfordert, 19 Prozent sind unterfordert. Vor allem Prüfungsvorbereitung, die Beteiligung an Diskussionen und die Anfertigung schriftlicher Arbeiten fallen den Befragten schwer. Hinsichtlich fachlicher Kenntnisse fallen die Erträge des Studiums höher aus als hinsichtlich praktischer Fähigkeiten. Fachübergreifendes Denken wird in den Ingenieurwissenschaften stärker vermittelt als im Lehramtsstudium. Die Leistungen der Beratungs- und Serviceeinrichtungen werden von den Befragten als mittelmäßig beurteilt. Die Ausbildung wird umso schlechter bewertet, je größer die Hochschule ist. Westdeutsche Hochschulen schneiden schlechter ab als ostdeutsche, Fachhochschulen besser als Universitäten, 'die besten Bedingungen finden sich in kleinen Fachhochschulen des Ostens, die schlechtesten in großen Universitäten des Westens'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulen als regionaler Innovationsmotor?: Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung (2008)

    Fritsch, Michael ; Henning, Tobias; Slavtchev, Victor; Steigenberger, Norbert;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Tobias Henning, Victor Slavtchev & Norbert Steigenberger (2008): Hochschulen als regionaler Innovationsmotor? Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 158), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    "Die Studie basiert auf einer empirischen Analyse des Innovationsgeschehens in vier ostdeutschen Fallstudienregionen - Dresden, Halle, Jena und Rostock. Alle vier Regionen besitzen sowohl eine universitäre als auch eine industrielle Tradition. Die Entwicklungsverläufe seit dem Systembruch im Jahr 1990 fallen in diesen Regionen jedoch unterschiedlich aus. Der Untersuchung liegen verschiedene Datenquellen zugrunde: Neben der Auswertung der Hochschulstatistik, der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der Patentstatistik wurden zwei umfangreiche postalische Erhebungen durchgeführt. Eine dieser Befragungen war an regionale Schlüsselakteure (Industrie- und Handelskammern, Patentstellen, Gewerkschaften u. a.) gerichtet und zielte auf die Einschätzung der regionalen Gegebenheiten. Adressaten der zweiten Befragung waren Professoren in den untersuchten Hochschulen. Hier ging es um Umfang, Art, Ablauf und Probleme von Kooperationsaktivitäten. Die hier gewonnenen Erkenntnisse wurden durch eine Reihe von Interviews mit aktiv kooperierenden Professoren und den Leitungen von Hochschulen weiter vertieft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienstrukturreform in der universitären Lehrerausbildung: zum Stand der Umstrukturierung des Lehrerstudiums und zum Studienmodell Sachsen-Anhalts (2008)

    Winter, Martin;

    Zitatform

    Winter, Martin (2008): Studienstrukturreform in der universitären Lehrerausbildung. Zum Stand der Umstrukturierung des Lehrerstudiums und zum Studienmodell Sachsen-Anhalts. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 30, H. 4, S. 82-111.

    Abstract

    "Im Kontext der Bologna-Studienstrukturreform wird auch die universitäre Lehrerausbildung reformiert. Mittlerweile stellt die überwiegende Mehrheit der Bundesländer ihre Lehrerausbildung auf das gestufte Studiensystem (Bachelor/Master) um. Die Lehramtsstudiengänge aller Bundesländer werden modularisiert. In Sachsen-Anhalt wurde die Lehrerausbildung für die allgemeinbildenden Schulen auf die Universität Halle-Wittenberg konzentriert; in einer Zielvereinbarung von 2005 einigten sich Land und Universität darauf, das Studium zu modularisieren, aber nicht zu stufen und damit - gegen den bundesweiten Trend - beim Staatsexamen als Abschluss zu bleiben. In dem Aufsatz werden das Modell und seine Entstehungsgeschichte vorgestellt. Zuvor geht der Autor näher auf den Stand der Reform der universitären Lehrerausbildung in Deutschland ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen: die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost (2007)

    Pasternack, Peer; Kreckel, Reinhard; König, Karsten; Schulze, Henning; Burkhard, Anke; Franz, Anja; Lewin, Dirk; Erhardt, Klaudia; Lischka, Irene; Hölscher, Michael; Quaißer, Gunter;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (Hrsg.) (2007): Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen. Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost. Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 471 S.

    Abstract

    "Mit dem absehbaren Ende der hohen Finanztransfers sind in Ostdeutschland künftig vornehmlich endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen. Dazu gehören als zentrale Schaltstellen der Regionalentwicklung die Hochschulen. Nehmen sie diese Herausforderung an, haben sie die Chance, aus dem ostdeutschen Problemvorsprung einen Problemlösungsvorsprung zu generieren. Ging es in der ersten Hälfte der 90er Jahre um die Gleichzeitigkeit von Abbau und Neuaufbau, so ist seither die Dreifachherausforderung von Strukturkonsolidierung, Sparauflagenbewältigung und Hochschulreform im gesamtdeutschen Kontext zu bewältigen. Die Untersuchung resümiert, wie es die ostdeutschen Hochschulen vermocht haben, ihre Strukturen zu konsolidieren, und wie sie sich in den allgemeinen Hochschulreformentwicklungen platzierten und platzieren. Dazu wird ein zusammenfassender Überblick über die ostdeutsche Hochschullandschaft und ihre zentralen Rahmenbedingungen geliefert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Peer Pasternack, Reinhard Kreckel: Die Ost-Hochschulen - Teil des Problems oder der Problemlösung? Fragestellungen und Ausgangspunkte (21-29);
    Dirk Lewin, Peer Pasternack: Die Struktur der ostdeutschen Hochschullandschaft. Entwicklungen des zurückliegenden Jahrzehnts und aktueller Stand (31-47);
    Anja Franz, Anke Burkhardt: Gesetzliche Grundlagen. Die Hochschulgesetze der ostdeutschen Länder im Vergleich (49-78);
    Klaudia Erhardt: Die Hochschulfinanzierung in den östlichen Bundesländern - Entwicklung und Status (79-96);
    Karsten König, Gunter Quaißer: Hochschulsteuerung und Entwicklungsplanung (97-139);
    Henning Schulze, Peer Pasternack: Wissenschaftliches Personal und wissenschaftlicher Nachwuchs im Ost-West-Vergleich (141-182);
    Irene Lischka: Demografische Entwicklungen (183-196);
    Dir Lewin, Peer Pasternack: Studium und Studierende - Analyse und Prognose (197-226);
    Peer Pasternack, Michael Hölscher: Leistungsdaten und Reputation. Eine ostspezifische Auswertung der einschlägigen Hochschulrankings (227-282);
    Peer Pasternack: Forschungslandschaft Ostdeutschland. Struktur, Kapazitäten und Profile (283-338);
    Peer Pasternack: Der Sonderfall Berlin. Hochschulen und Forschung in der Bundeshauptstadt (339-365);
    Peer Pasternack: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen. Die ostdeutschen Hochschulen als Elemente einer Problemlösungskonstellation Ost (367-442).

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  • Literaturhinweis

    Zukunft des Studienplatzangebots ostdeutscher Hochschulen (2007)

    Rother, Daniela;

    Zitatform

    Rother, Daniela (2007): Zukunft des Studienplatzangebots ostdeutscher Hochschulen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 1, S. 37-40.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des demographischen Wandels erfordern in den kommenden Jahren auch im Bereich der Hochschulpolitik grundlegende Veränderungen und wegweisende Entscheidungen. Welche Implikationen bringt dies im Speziellen für das Studienplatzangebot an den ostdeutschen Hochschulen mit sich? Zur Beantwortung dieser Frage werden bereits beschlossene Politikmaßnahmen dargestellt und langfristige Lösungsansätze insbesondere in Hinblick auf Finanzierungsaspekte diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Studierwilligkeit (2006)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2006): Entwicklung der Studierwilligkeit. (HoF-Arbeitsberichte 2006/03), S. 3-116.

    Abstract

    "Im Bericht sind Befunde zur Entwicklung der Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern innerhalb der zurückliegenden drei Jahre in der Gegenüberstellung zu einem der alten Bundesländer (Niedersachsen) dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung von unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren sowie veränderten Bedingungen beim Zugang zu den Hochschulen (Studienabschlüsse, Auswahlverfahren, Studiengebühren). Die Befunde liegen differenziert nach dem Geschlecht vor, sie sprechen für eine weitere Annäherung des Studienwahlverhaltens von Männern und Frauen. Wesentlich für die neuen Bundesländer sind neben der Entscheidung nach Studienfächern und Hochschularten auch die angestrebten Hochschulorte. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den neuen versus alten Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse des Ausbildungsmarktes in Sachsen (2006)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2006): Analyse des Ausbildungsmarktes in Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2006), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Ausgehend vom starken Geburtenrückgang seit der politischen Wende in Ostdeutschland und daraufhin abnehmenden Schüler- sowie Schulabgängerzahlen, wird sich der Ausbildungsmarkt in den kommenden Jahren verändern. Der Aufsatz untersucht die häufigsten Ausbildungsformen: duales System, schulische Ausbildung (Berufsfachschule) und Hochschulausbildung nach regionalen, berufs- und geschlechtsspezifischen Unterschieden in Sachsen zum Lehrjahresbeginn 2005/2006. Darüber hinaus bildet er das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden im dualen System und Hochschulwesen ab. Die Schulabgängerzahlen werden sich nach der Prognose der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre halbieren. Die Anteile der einzelnen Abschlussarten verschieben sich dahingehend, als dass vor allem der Anteil des Realschulabschlusses sinkt und eher niedrigere Bildungsabschlüsse zunehmen. Diese zwei Gruppen von Schulabsolventen streben überwiegend eine Ausbildung im dualen System an. Ausbildungsberufe und Ausbildungsstellen, die an zukünftige Auszubildende relativ niedrige Anforderungen stellen, sind aber nur in begrenztem Umfang vorhanden. Die Anforderungen, die an neue Fachkräfte gestellt werden, steigen weiter. Die Entwicklungen gehen weg von einfachen Tätigkeiten hin zum Steuern und Überwachen. Für Berufe, die eine anspruchsvollere Ausbildung voraussetzen und die in Zukunft auch durch die Wirtschaft stärker nachgefragt werden, stehen durch den Rückgang der Mittelschüler mit Realschulabschluss zahlenmäßig sehr viel weniger geeignete Lehrlinge zur Verfügung. Die Anzahl der Absolventen mit Hochschulreife geht auch zurück, allerdings nicht so stark wie beim Realschulabschluss. Da aber jetzt schon Engpässe z.B. bei Ärzten und Ingenieuren bestehen, ist zu befürchten, dass der Bedarf auch hier das Potenzial übersteigen könnte. Die Berufswahl ist immer noch deutlich geschlechterabhängig, obwohl schwere körperliche Arbeiten zunehmend durch Maschinen ersetzt werden. Durch die sich ändernden Anforderungen in den meisten Berufen gibt es keine früher vorhandenen Zugangsbeschränkungen zu bestimmten Berufen für Frauen mehr. In Deutschland stehen jetzt Männern und Frauen gleichermaßen alle Ausbildungen offen. Nach wie vor ist jedoch festzustellen, dass im dualen System bei den männlichen Bewerbern technische Berufe bevorzugt werden, wie z.B. Kfz-Systemmechaniker, Mechatroniker und Tischler. Bei den weiblichen Bewerbern sind es eher Berufe im Bürobereich und im Dienstleistungssektor (Bürokauffrau, Hotelfachfrau und Friseurin). Genauso dominieren in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen Studenten, wogegen Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Kunst / Kunstwissenschaften von Studentinnen bevorzugt werden. Um über die Vielfalt der unterschiedlichen Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten zu informieren, bietet die Bundesagentur für Arbeit für jeden eine individuelle Berufsberatung an. Zusätzlich werden Informationsveranstaltungen, zum Teil in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, durch Einrichtungen und Betriebe durchgeführt. Studierende sind im Vergleich zu Auszubildenden im dualen System eher mobil. Die Ausbildungsmobilität im dualen System ist stärker dem geschuldet, dass es in Sachsen zu wenige und vor allem passende, d.h. von den Bewerbern gewünschte Ausbildungsstellen gibt, wogegen dieses Problem beim Anstreben einer Hochschulausbildung oft nicht vorhanden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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