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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaftsordnungspolitik"
  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)

    Akcigit, Ufuk; Alp, Harun; Diegmann, André ; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    The long-term effects of German unification on wages, employment and growth: a trigger for a shift to a new market constellation* (2022)

    Joebges, Heike ; Zwiener, Rudolf; Albu, Nora;

    Zitatform

    Joebges, Heike, Rudolf Zwiener & Nora Albu (2022): The long-term effects of German unification on wages, employment and growth: a trigger for a shift to a new market constellation*. In: European Journal of Economics and Economic Policies, Jg. 19, H. 2, S. 278-293. DOI:10.4337/ejeep.2022.02.08

    Abstract

    "Hajo Riese introduced the concept of market constellations to analyse the changing macroeconomic effects of German monetary policy from the 1950s to the 1980s, when monetary policy, focused on internal and external price stability in Germany, enabled continued net export surpluses. Yet changing external conditions supported economic growth only in the 1950s and 1960s, leading to stagflation in the 1980s. Related to approaches based on Riese’s concept for more recent decades, the paper argues that the policy response to German unification costs – including labour-market reforms aimed at regaining lost cost competitiveness and reducing high unemployment – triggered a new market constellation, lasting from the mid 1990s until the 2007–2008 global financial crisis. In the context of the European Economic and Monetary Union, this compressed effective demand and supported stagnation, leading overall to negative effects on employment and growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutsche Wirtschaft ist zu kleinteilig strukturiert (2015)

    Arnold, Michael; Fritsch, Michael ; Mattes, Anselm; Schiersch, Alexander; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Arnold, Michael, Alexander Eickelpasch, Michael Fritsch, Anselm Mattes & Alexander Schiersch (2015): Die ostdeutsche Wirtschaft ist zu kleinteilig strukturiert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 82, H. 35, S. 764-772.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht zur westdeutschen Wirtschaft aufgeschlossen. Im Vergleich zu Westdeutschland erreichte die Wirtschaftsleistung der ostdeutschen Bundesländer pro Kopf im Jahr 2013 nur etwas mehr als 70 Prozent. Auch kurz- oder mittelfristig werden die neuen Bundesländer nicht auf das westdeutsche Niveau aufschließen, da ihre Wachstumsdynamik zu gering ist. Einer der Gründe dafür ist die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft. Insbesondere fehlen in Ostdeutschland Großunternehmen und vor allem Unternehmens- und Konzernzentralen. Stattdessen wird die ostdeutsche Wirtschaft von kleinen und mittleren Unternehmen dominiert. Dieser Wochenbericht zeigt, dass neben abweichendem Innovations- und Exportverhalten ostdeutscher Unternehmen auch die Persönlichkeitsmerkmale der Unternehmer eine wichtige Rolle für diese Entwicklung spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach (2015)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Van Phan thi Hong (2015): 25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-13., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W004

    Abstract

    Nach dem Mauerfall flossen umfangreiche öffentliche und private Investitionsmittel in die ostdeutsche Wirtschaft. Dies hatte einen wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge. Begünstigt durch die Art der Privatisierung ostdeutscher Firmen entstanden jedoch vielfach 'verlängerte Werkbänke' westdeutscher Unternehmen, während die Zentralen und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen in der Regel weiterhin im Westen angesiedelt waren. Vor diesem Hintergrund ist es der ostdeutschen Wirtschaft bis dato schwergefallen, ihren Innovations- und Produktivitätsrückstand aufzuholen. Für die Zukunft bieten sich verschiedene Ansatzpunkte, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ostdeutschlands zu steigern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2014 (2014)

    Abstract

    "Zum 25-jährigen Jubiläum bilanziert der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit in Texten und Grafiken den Stand der Entwicklung in den neuen Ländern, zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf und stellt übersichtlich alle relevanten Wirtschaftsdaten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development (2011)

    Carlin, Wendy;

    Zitatform

    Carlin, Wendy (2011): Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development. In: CESifo DICE report, Jg. 9, H. 1, S. 28-34.

    Abstract

    Die Autorin untersucht den Aufholprozess Ostdeutschlands in Folge der Wiedervereinigung im Vergleich zu anderen osteuropäischen Ländern. Sie stellt dar, dass es in Ostdeutschland trotz der Übernahme bewährter westdeutscher Institutionen nicht zu einer raschen Überwindung von 40 Jahren Planwirtschaft kam. Negativ wirkte sich die rapide Deindustrialisierung auf die Wirtschaft aus. Dies führte zu einer geringeren Außenhandelsentwicklung und geringen Investitionen ausländischer Investoren. Abschließend werden Anzeichen für eine langsame Verbesserung der ostdeutschen Wirtschaftsleistung aufgezeigt und eine Industriepolitik zur Förderung erfolgreicher Wirtschaftsregionen gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Re-forming capitalism: institutional change in the German political economy (2008)

    Streeck, Wolfgang;

    Zitatform

    Streeck, Wolfgang (2008): Re-forming capitalism. Institutional change in the German political economy. Oxford u.a.: Oxford University Press, 297 S.

    Abstract

    "The author is a leading figure in comparative political economy and institutional theory. In this book he addresses some of the key issues in this field: the role of history in institutional analysis, the dynamics of slow institutional change, the limitations of rational design and economic-functionalist explanations of institutional stability, and the recurrent difficulties of restraining the effects of capitalism on social order. In the classification of the 'Varieties of Capitalism' school, Germany has always been taken as the chief exemplar of a 'European', coordinated market economy. Streeck explores to what extent Germany actually conforms to this description. His argument is supported by original empirical research on wage-setting and wage structure, the organization of business and labor in business associations and trade unions, social policy, public finance, and corporate governance. From this evidence, the book traces the current liberalization of the postwar economy of democratic capitalism by means of an historically-grounded approach to institutional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (1999)

    Zitatform

    Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände. (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit 03/1-3), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2891 S. zus.

    Abstract

    Geschichte und Folgen der SED-Diktatur beschäftigten während zweier Wahlperioden eine erstmals 1992 eingerichtete Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, die 1998 ihre Arbeit beendete. Deren Arbeit dokumentieren "Materialien", die 1995 und 1999 erschienen. Die Kommissionsmaterialien der zweiten Arbeitsphase - zu denen die dokumentierten Bände gehören - konzentrieren sich dabei auf die Überwindung der Folgen der SED-Diktatur, hier speziell in den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. Sie umfassen Protokolle, Vorträge und Berichte von Zeitzeugen sowie die dazu geführten Podiumsdiskussionen zu insgesamt drei Sitzungen der Enquete-Kommission, die sich mit den vielfältigen Aspekten der genannten Politikbereiche befassen. Ergänzt werden sie durch themenspezifische Berichte, Expertisen und Gutachten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern: eine ordnungspolitische Betrachtung (1998)

    Ensser, Susanne;

    Zitatform

    Ensser, Susanne (1998): Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. Eine ordnungspolitische Betrachtung. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 53), Berlin: Duncker & Humblot, 157 S.

    Abstract

    Die Arbeit ist in drei Abschnitte gegliedert. Ausgehend von einer synoptischen Darstellung der strukturbedingten Fehlentscheidungen und wirtschaftspolitischen Defizite der sozialisierten Planwirtschaft (Abschnitt A) beschäftigt sich der zweite Abschnitt mit der Mittelstandspolitik der Treuhandanstalt im Rahmen der bundesdeutschen Ordnungspolitik. "Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklärt werden, auf welche rechtlichen oder politischen Grundlagen diese "Treuhand-Initiative Mittelstand" abstellte und in welchem politischen Spannungsfeld die Treuhandanstalt diese Konzept entwickelt hat. Zum zweiten wird dargelegt, wie die Treuhandanstalt die an ihre Adresse gerichtete Kritik, die Forderungen und Vorschläge zur Ausgestaltung einer mittelstandsfreundlichen Privatisierung aufgriff, welchen Niederschlag diese in der Mittelstandskonzeption fanden und welchen Ausfluß dies auf Privatisierungsentscheidungen im mittelständischen Bereich hatte. Die daran anschließende quantitative Beurteilung der Ergebnisse im Abschnitt C soll das Bild über die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes abrunden. Hierbei wird das von der Treuhandanstalt Geschaffene sowohl im Lichte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der neuen Bundesländer betrachtet als auch in Abgrenzung zu den Ansätzen der Wirtschaftsförderung bewertet. Eine Aussage über die Qualität und Lebensfähigkeit der von der Treuhandanstalt dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb zugeführten privatisierten Unternehmen soll schließlich am Beispiel des für die Schaffung eines ostdeutschen Mittelstandes auch von der Treuhandanstalt immer wieder hervorgehobenen Privatisierungsmodells des Management-Buy-Out/Buy-In getroffen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Probleme der Systemtransformation (1997)

    Boroch, Wilfried; Wagener, Hans-Jürgen; Vanberg, Viktor; Hartwig, Karl-Hans; Tietzel, Manfred; Leipold, Helmut; Theurl, Theresia; Cassel, Dieter; Schulz-Nieswandt, Frank;

    Zitatform

    Boroch, Wilfried, Karl-Hans Hartwig, Helmut Leipold, Frank Schulz-Nieswandt, Theresia Theurl, Manfred Tietzel, Viktor Vanberg & Hans-Jürgen Wagener, herausgegeben von D. Cassel (Hrsg.) (1997): Institutionelle Probleme der Systemtransformation. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 254), Berlin: Duncker & Humblot, 210 S.

    Abstract

    "Als Ende der 80er Jahre die ehemals sozialisitischen Länder Mittel- und Osteuropas begannen, ihre Planwirtschaft in Marktwirtschaft zu transformieren, waren die meisten Ökonomen sehr optimistisch, was die Geschwindigkeit und den Erfolg des Systemwechsels betraf. Daran gemessen, ist die Transformation bisher in vielerlei Hinsicht enttäuschend verlaufen: Produktion und Beschäftigung sind zunächst einmal kräftig eingebrochen, Preisniveaustabilität ist längst noch nicht erreicht, und die Privatisierung kommt in den meisten Ländern nur schleppend voran. Als Folge davon wachsen die sozialen und politischen Spannungen, kommt es zu Migrations- und Sezessionsbewegungen und droht die Transformation bisweilen sogar zu scheitern. Diesen Befund zu erklären; ist eine besondere Herausforderung der Wirtschaftswissenschaft, insbesondere der Ordnungstheorie. Der Ausschuß für Wirtschaftssysteme des Vereins für Socialpolitik hat sich deshalb auf seiner Jahrestagung 1996 vom 22. bis 24. September in Kassel einmal mehrt mit der Systemtransformation beschäftigt. Dieses Mal ging es zum einen um die ordnungstheoretische Erklärung des institutionellen Wandels im Transformationsprozeß, zum anderen um die Analyse der Transformationsdefizite im Bereich der sozialen Sicherung, der Geldordnung, der Privatisierung und der Unternehmensverfassung. Der Sammelband faßt die dazu vorgelegten Beiträge zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation zwischen Markt, Staat und Drittem Sektor (1997)

    Corsten, Michael; Voelzkow, Helmut;

    Zitatform

    Corsten, Michael & Helmut Voelzkow (Hrsg.) (1997): Transformation zwischen Markt, Staat und Drittem Sektor. Marburg: Metropolis-Verlag, 288 S.

    Abstract

    "Auf einer Tagung, die im Frühjahr 1996 in Potsdam durchgeführt wurde, sowie auf einem Sektionstreffen während des Dresdner Soziologiekongresses im Oktober 1996 wurden die Transformationsprobleme in Ostdeutschland eingehend diskutiert. Der Band enthält einige ausgewählte Beiträge dieser Veranstaltungen, die einzelne Aspekte der Transformationsproblematik im Spannungsfeld von Markt, Staat und Drittem Sektor näher beleuchten." Thematisch sind die Beiträge des Bandes nach vier Problemstellungen gruppiert. Der erste Teil enthält generelle wirtschaftssoziologische Theorieperspektiven auf den Transformationsprozeß in Deutschland und darüber hinaus in ostmitteleuropäischen Gesellschaften. Im zweiten Teil setzen sich die AutorInnen mit der Transformation der institutionellen Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes auseinander. Der dritte Teil untersucht den Zusammenhang zwischen Transformation, Governancestrukturen und Netzwerken. Der vierte und letzte Teil beschäftigt sich mit der Theorie des Dritten Sektors und der Entstehung des Dritten Sektors in Ostdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Soziale Marktwirtschaft im Wandel: neue Anforderungen an eine ordnungspolitische Konzeption (1995)

    Sakowsky, Dagmar;

    Zitatform

    Sakowsky, Dagmar (1995): Die Soziale Marktwirtschaft im Wandel. Neue Anforderungen an eine ordnungspolitische Konzeption. In: Deutschland-Archiv, Jg. 28, H. 2, S. 151-162.

    Abstract

    Die Autorin zeichnet die Entstehung eines wirtschaftspolitischen Leitbildes in Form der Marktwirtschaft mit sozialer Komponente nach, geht auf die Herausforderungen an eine zeitgemäße Wirtschafts- und Sozialpolitik durch den deutschen Einigungsprozeß ein, skizziert die Zukunft der sozialen Marktwirtschaft in Europa, erörtert die Rolle der Ökologie als Teil einer modernen Ordnungskonzeption, befaßt sich mit gerechterer Verteilung, mit Arbeitslosigkeit als wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Herausforderung und mit der regionalen Ordnung in Europa. Das Leitbild der Sozialen Markwirtschaft bedarf der Ergänzung und Modifikation. "Die soziale Marktwirtschaft ist auch unter gewandelten politischen und sozialen Bedingungen kein Auslaufmodell. Ihre Anpassungsfähigkeit wird sich aber im Verlauf der europäischen Integrationsprozesse noch beweisen müssen. Konsolidierung der Staatsfinanzen, anreizorientierte angebotspolitische Maßnahmen und eine akzeptable soziale Sicherung müsen sich nicht unbedingt widersprechen. Sehr in Frage steht allerdings das bisherige Grundkonzept, Verteilungskonflikte durch die Umverteilung von Zuwächsen zu vermeiden. Die grundlegende Sicherung, einer tendenziell wachsenden Wirtschaft mit prosperierenden Märkten gegenüberzustellen, gibt es in der derzeitigen ökonomischen Landschaft nicht mehr. Das Problem, vorrangig für die Stabilität der Währung zu sorgen als neben der Wettbewerbspolitik zentraler wirtschaftspolitischer Aufgabe im Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, stellt sich in dieser Form nicht mehr. Arbeitslosigkeit ist zum vorrangigen sozialen und ökonomischen Problem der Volkswirtschaft geworden. Aber gerade die damit verbundenen Schwierigkeiten können im Rahmen einer Sozialen Marktwirtschaft konfliktfreier als beispielsweise in einem rein angebotsorientierten wirtschaftspolitischen Konzept bewältigt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der industriellen Restrukturierung in Ostdeutschland (1995)

    Schmidt, Rudi; Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Schmidt, Rudi & Burkart Lutz (Hrsg.) (1995): Chancen und Risiken der industriellen Restrukturierung in Ostdeutschland. (Transformationsprozesse), Berlin: Akademie Verlag, 384 S.

    Abstract

    Der Sammelband fasst die Ergebnisse der ersten Projektförderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. zusammen. Einleitend werden die virulenten Konzepte bzw. Handlungsmuster, wie sie vor allem in Osteuropa aber auch in Ostdeutschland praktiziert werden, vor dem Hintergrund einer kritischen Diskussion der Modernisierungstheorie älterer und neuerer Provenienz dargestellt. Ein weiterer Beitrag stellt die Parallele der ostdeutschen Anpassungskrise mit den regionalen Strukturkrisen in den westlichen Industriestaaten heraus. Anschließend werden ein Abriss und eine kritische Beurteilung zur Politik der Treuhandanstalt gegeben. Dann folgt ein Erfahrungsbericht aus dem Umbauprozess von Industriebetrieben, vor allem während der Phase der 'Grundsanierung'. Dann wird auf den Abbau der sozialen Funktionen und Dienstleistungen in den ehemaligen Kombinatsbetrieben aufmerksam gemacht. In einem weiteren Aufsatz wird die Rezeption des westdeutschen Arbeitsrechts in den ostdeutschen Betrieben und dessen Einfluss auf die industriellen Beziehungen analysiert. Ein Übersichtsartikel analysiert die industriellen Beziehungen und ihre Entwicklung in den neuen Ländern. Die nächsten Beiträge berichten über die Personalrekrutierung im Management in den ostdeutschen Industriebetrieben. Anschließend werden in den folgenden Aufsätzen der Wandel in der Arbeits- und Berufssituation, der darauf bezogenen Interessenorientierung und des gewerkschaftlichen Organisationsverhaltens von Angestellten untersucht. Abschließend wird der Umbruch der Arbeit in der Landwirtschaft geschildert. (GESIS-IZ)

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  • Literaturhinweis

    Zum Dilemma von Strukturanpassung und Strukturerhaltung in den neuen Bundesländern vor dem Hintergrund konjunktureller Einbrüche (1994)

    Krakat, Klaus;

    Zitatform

    Krakat, Klaus (1994): Zum Dilemma von Strukturanpassung und Strukturerhaltung in den neuen Bundesländern vor dem Hintergrund konjunktureller Einbrüche. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 1, S. 12-31.

    Abstract

    Der Beitrag beruht auf einem Referat, das der Leiter der Berliner Forschungsstelle für deutsche und gesamteuropäische Forschungspolitik auf der 7. Tagung der Fachgruppe Wirtschaftswissenschaften der Gesellschaft für Deutschlandforschung (Tutzing, April 1993) hielt. Darin geht es um die "Aufgabe, nach der bereits vollzogenen politischen Vereinigung der beiden deutschen Staaten nunmehr mit dem Sozialpakt einen tragfähigen Konsens für eine wirtschaftliche und soziale Vereinigung durchzusetzen". Vorhandene Interessengegensätze der Akteure behindern die Durchsetzung von Zielvorstellungen. "Es geht in der gegenwärtigen Situation um Strukturerhaltung und -aufbau einschließlich einer breiten Palette wirtschaftlicher und sozialer Fördermaßnahmen und notwendiger Strukturanpassungen an die sich permanent ändernden markwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Eingeschlossen in diesen Widerstreit sind nicht zuletzt ebenso die Forderungen nach einer ausgewogenen Tarifpolitik vor allem in der Metall- und Elektroindustrie der neuen Bundesländer, da ohne Zugeständnisse der Tarifpartner der Solidarpakt allenfalls eine Absichtserklärung ohne ein sicheres lohnpolitisches Fundament bleiben muß. Die hiermit verbundenen Such- und Konsolidierungsprozesse vollziehen sich vor dem Hintergrund einer Reihe von Megatrends, die einen bereits eingeleiteten Umbruch auf unterschiedlichen Ebenen und Gebieten signalisieren. Andererseits haben speziell mit Blick auf die gegenwärtigen Transformations-, Anpassungs- und Konsolidierungsprozesse in Deutschland die daraus resultierenden Probleme ebenfalls ihren Ursprung in den nach dem Zweiten Weltkrieg im damaligen Mitteldeutschland, der späteren DDR, geschaffenen wirtschafltichen Ausgangsbedingungen und dem im weiteren Zeitablauf dort entwickelten System der zentralen Planwirtschaft." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Dokumentation Treuhandanstalt 1990-1994. 15 Bände und Register (1994)

    Abstract

    Die Treuhandanstalt hat Ende 1994 ihre Arbeit beendet. Die Dokumentation, die insgesamt 15 Bände umfaßt, stellt Originaldokumente zusammen, die durch die Treuhand in dem Zeitraum 1990 bis 1994 mitverantwortet und mitgestaltet wurden. Der 1. Band enthält im wesentlichen alle gesetzlichen Grundlagen, die für die Arbeit der Treuhand maßgeblich waren (z.B. Einigungsvertrag, Treuhandgesetz, Vermögensgesetz, DM Bilanzgesetz). Der 2. Band setzt die im 1. Band begonnene Dokumentation zur Wirtschaftsentwicklung fort und dokumentiert weiterhin Tagesordnungen von Vorstand und Verwaltung der Treuhandanstalt. Der 3. Band enthält Unternehmensdaten und beginnt mit der Dokumentation der Entwicklung ostdeutscher Unternehmen (nach Wirtschaftszweigen, 1990 bis 1994) bis einschließlich Band 8. Dokumente zu Altlastensanierung/Umweltschutz, Sozialpläne, Unterstützung von ABS-Gesellschaften u.a. listet Band 9 auf und stellt außerdem die Zusammenarbeit mit den Ländern und die Abstimmung mit der EU dar. Materialien zur Reprivatisierung, Mittelstandsinitiative und Einkaufsoffensive sowie zu Eingaben und Rechtsfragen enthält der 10. Band. Band 11 vermittelt einen Überblick über Personalfragen sowohl der Treuhand als auch in den Unternehmen. Band 12 beschäftigt sich mit den Finanzproblemen der Treuhand und der Unternehmen. Band 13 gibt Informationen über die verschiedenen Ausschüsse der Treuhand (Fortsetzung im 14. Band). Der 14. Band dokumentiert zusammen mit dem 15. Band den Abschlußbericht der Treuhandanstalt und gibt einen Überblick über die Aufgabenerfüllung nach 1994. Ein Register mit über 900 Schlagworten und Personen erleichtert den Zugang (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland - ein hoffnungsloser Fall? (1993)

    Beckert, Jens; Tiemann, Heinrich; Vorkamp, Wolfgang; Knuth, Matthias; Scharpf, Fritz W.; Brücker, Herbert ; Blancke, Susanne; Kuda, Rudolf;

    Zitatform

    Beckert, Jens, Wolfgang Vorkamp, Matthias Knuth, Herbert Brücker, Rudolf Kuda, Susanne Blancke, Heinrich Tiemann & Fritz W. Scharpf (1993): Ostdeutschland - ein hoffnungsloser Fall? In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte, Jg. 40, H. 6, S. 512-547.

    Abstract

    Das Thema des Heftes vereint sechs Beiträge zu folgenden Themen:
    - Die Gefährdung der Demokratie durch die Krise der Ökonomie
    - ABS-Gesellschaften - Rettungsanker im Strukturbruch?
    - Politikversagen oder Marktversagen?
    - Antikrisenstrategien - aus gewerkschaftlicher Sicht
    - Regionale Kulturen in den neuen Bundesländern
    - soziale Gerechtigkeit im globalen Kapitalismus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft im Umbruch: Computersimulation mit einem systemdynamischen Modell (1992)

    Fleissner, Peter; Nick, Peter; Ludwig, Udo; Biebler, Edith; Oelschlägel, Walter; Böhme, Hannelore; Krüger, Gudrun; Dathe, Dietmar;

    Zitatform

    Fleissner, Peter & Udo Ludwig (1992): Ostdeutsche Wirtschaft im Umbruch. Computersimulation mit einem systemdynamischen Modell. Braunschweig u.a.: Vieweg, 218 S.

    Abstract

    "Das Buch gibt Auskunft über die Möglichkeiten, Prognosen zum Marktgeschehen in den ostdeutschen Ländern zu erstellen. Ungeschminkt werden die Probleme des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft aufgezeigt. Dabei bedienen sich die Autoren der Methoden und Ergebnisse der Computersimulation. Kapitel 1 stellt die Ausgangslage der ostdeutschen Wirtschaft vor dem Übergang zur marktwirtschaftlichen Ordnung dar. Kapitel 2 erklärt das Übergangsmodell Ostdeutschlands vor dem Hintergrund der Methode der Systemdynamik. Im Mittelpunkt stehen der Güter- und Arbeitsmarkt einschließlich einiger Finanzbeziehungen zu den öffentlichen Haushalten. In Kapitel 3 werden alternative Wege zur Überwindung des Leistungs- und Wohlstandsgefälles zwischen Ost- und Westdeutschland simuliert und auf globale ökonomische und soziale Implikationen hin untersucht. Die Ergebnisse der Computersimulation sind teils überraschend und vielfach ernüchternd. Wer meint, die Zukunft Ostdeutschlands liegt auf dem Hochtechnologiesektor, wird arg enttäuscht sein. Bei keiner der Alternativen kann sich die Entwicklung mittelfristig schon aus eigenen Kräften tragen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Von der Plan- zur Marktwirtschaft: eine Zwischenbilanz (1992)

    Gahlen, Bernhard; Hesse, Helmut; Ramser, Hans Jürgen;

    Zitatform

    Gahlen, Bernhard, Helmut Hesse & Hans Jürgen Ramser (Hrsg.) (1992): Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Eine Zwischenbilanz. (Schriftenreihe des Wirtschaftswissenschaftlichen Seminars Ottobeuren 21), Tübingen: Mohr, 331 S.

    Abstract

    "Der Band enthält die Referate und Koreferate zum Thema 'Von der Plan zur Marktwirtschaft - eine Zwischenbilanz'.
    Die Beiträge beschäftigen sich u.a. mit den Fragestellungen:
    - In welcher Geschwindigkeit sollen die einzelnen Reformabschnitte ablaufen?
    - Wie muß das Preissystem reformiert werden? - Wie können effiziente Märkte geschaffen werden?
    - Welche Möglichkeiten der Privatisierung bestehen?
    - Welche Rolle spielt beim Reformprozeß die globale Stabilisierungspolitik?
    - Welche Besonderheiten sind beim Reformprozeß in der ehemaligen DDR zu beachten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öko-soziale Marktwirtschaft: Gesellschaftspolitisches Programm für die neuen Bundesländer: ordnungspolitischer Rahmen für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (1992)

    Herber, Reinold; Müller-Tamke, Wolfgang;

    Zitatform

    Herber, Reinold & Wolfgang Müller-Tamke (1992): Öko-soziale Marktwirtschaft: Gesellschaftspolitisches Programm für die neuen Bundesländer. Ordnungspolitischer Rahmen für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 46, H. 1/2, S. 52-57.

    Abstract

    Die Autoren stellen ein Ordnungssystem für die neuen Bundesländer vor, wobei die Herstellung der inneren Einheit als ein umfassendes gesellschaftspolitisches Programm verstanden wird. "Eine sinnvolle Ordnungspolitik muß dabei eine konsequente Umweltpolitik für das Allgemeinwesen mit dem individuellen Gestaltungswollen identifizierbar machen. Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft orientiert sich sowohl an der wirtschaftlichen als auch an der sozialen und ökologischen Ordnung und versucht, diese gesellschaftlichen Teilbereiche in das komplexe System einer harmonischen Gesamtordnung zu bringen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strukturpolitik und Integration: ordnungspolitische Herausforderungen für Deutschland (1991/92)

    Holzheu, Franz;

    Zitatform

    Holzheu, Franz (1991/92): Strukturpolitik und Integration. Ordnungspolitische Herausforderungen für Deutschland. In: Finanzarchiv, Jg. 49, H. 3, S. 375-405.

    Abstract

    Mit den wirtschaftlichen Problemen in Ostdeutschland einerseits und der europäischen Integration (Binnenmarkt, Maastrichter Verträge) andererseits gewinnen Probleme der Strukturanpassung und struktur- und industriepolitische Kontroversen an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Autor kritisch mit der strukturpolitischen Konzeption des Sachverständigenrats (Jahresgutachten 1991/92) auseinander. Die Konzeption des SVR, die Strukturpolitik auf das ordnungspolitische Setzen von Rahmenbedingungen beschränken will, wird demnach den spezifischen Problemen in Ostdeutschland nicht gerecht. Ferner vernachlässige der SVR die industrie- und ordnungspolitischen Implikationen der Maastrichter Verträge. (IAB)

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