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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Rentner"
  • Literaturhinweis

    Einheitliches Rentenrecht – ungleiche Renten? Zum Stand der Lohn- und Gehaltskonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland (2021)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2021): Einheitliches Rentenrecht – ungleiche Renten? Zum Stand der Lohn- und Gehaltskonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland. (IAQ-Report 2021-01), Duisburg, 26 S. DOI:10.17185/duepublico/73831

    Abstract

    "Im Rahmen des Rentenüberleitungs-Abschlussgesetzes wird das Rentenrecht zwischen Ost- und Westdeutschland ungeachtet bestehender Lohn- und Gehaltsdifferenzen vereinheitlicht. Auch unter Berücksichtigung der regionalen Unterschiede in Wirtschaftsstrukturen und Tätigkeiten gibt es Unterschiede im Lohn- und Gehaltsniveau zwischen Ost und West. Besonders ausgeprägte Entgeltdifferenzen zeigen sich im Verarbeitenden Gewerbe, während der Angleichungsprozess im öffentlichen Dienst abgeschlossen ist. Das Rentenüberleitungs-Abschlussgesetz führt zumindest auf kurze Sicht zu zunehmend ungleichen Rentengegenwerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gender Pension Gap verstärkt die Einkommensungleichheit von Männern und Frauen im Rentenalter (2017)

    Grabka, Markus M. ; Westermeier, Christian; Jotzo, Björn; Rasner, Anika;

    Zitatform

    Grabka, Markus M., Björn Jotzo, Anika Rasner & Christian Westermeier (2017): Der Gender Pension Gap verstärkt die Einkommensungleichheit von Männern und Frauen im Rentenalter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 5, S. 87-96., 2017-02-01.

    Abstract

    "Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Höhe der Renten lagen im Jahr 2014 bei 42 Prozent in Westdeutschland und 23 Prozent in Ostdeutschland. Im vorliegenden Bericht wird dieser sogenannte Gender Pension Gap für vier Geburtskohorten bestimmt und seine zukünftige Entwicklung simuliert. Demnach wird der Gender Pension Gap für die jüngste Kohorte dieser Untersuchung - verglichen mit der ältesten - um etwa 15 Prozentpunkte sinken. Es gibt mehrere Gründe für diese geschlechtsspezifische Rentenlücke: die bestehende Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, das niedrigere Bildungsniveau von Frauen in älteren Geburtskohorten, die niedrigere Erwerbsquote, geringere Arbeitszeiten und familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Frauen sowie Jobs in schlechter bezahlten Branchen. Um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen und den Gender Pension Gap zu verkleinern, sind vor allem Mütter auf bessere Kinderbetreuungsangebote angewiesen - für Kleinkinder und Schulkinder. Außerdem muss sich die Politik weiter für eine institutionelle Gleichstellung von Männern und Frauen einsetzen sowie das Ziel der Lohngerechtigkeit weiter verfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ongoing differences and ongoing transfers?: The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany (2015)

    Czepek, Judith;

    Zitatform

    Czepek, Judith (2015): Ongoing differences and ongoing transfers? The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany. In: Research in Social Change, Jg. 7, H. 3, S. 249-275., 2015-11-16.

    Abstract

    "The German Reunification is an excellent touchstone to analyse the impact of the divergent labour markets on both sides of the Berlin Wall since capitalist pension law was simply transferred to the former socialist system. In Germany old age incomes rest on individual wage biographies. Apart from individual biographic decisions, this makes individuals dependent from labour market conditions. The labour market conditions are shown to be a result of political decision making and self - perpetuating processes after Reunification. The changes in power resources of different actors such as the unionists and the Treuhandanstalt had consequences that explain ongoing differences between both parts of Germany. The specific developments in East Germany created winners and losers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II: Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien (2014)

    Mika, Tatjana; Lange, Janine; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Mika, Tatjana, Janine Lange & Michael Stegmann (2014): Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II. Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 277-285. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-277

    Abstract

    "Die Einführung des Arbeitslosengeldes II (ALG II) erweiterte den Kreis der Versicherten der Gesetzlichen Rentenversicherung. Der Beitrag zeigt typische Versicherungsbiografien aus Rentenkonten mit Zeiten des ALG-II-Bezugs, wobei Erwerbsminderungsrente häufig auf ALG-II-Bezug folgt. Besonders in Westdeutschland erweist sich ein großer Anteil von Versicherungsbiografien als lückenhaft, früh von Krankheit geprägt und daher mit geringen Anwartschaften. Die sehr niedrige Rente der vormals Langzeitarbeitslosen spiegelt die Folgen ihrer schwachen Integration in die Sozialversicherung im Verlauf der Erwerbsbiografien wider. Die geringen Ausgleichszahlungen an die Sozialversicherung für Zeiten der Langzeitarbeitslosigkeit tragen gleichfalls zu diesem Armutsrisiko bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss (2014)

    Rasner, Anika; Etgeton, Stefan;

    Zitatform

    Rasner, Anika & Stefan Etgeton (2014): Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 19, S. 431-441.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf zu 'Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung' soll besonders langjährig Versicherten mit 45 und mehr Beitragsjahren den vorgezogenen Renteneintritt mit 63 Jahren ohne Abschläge ermöglichen. Das Vorhaben steht damit in deutlichem Kontrast zur Rentenpolitik der vergangenen 25 Jahre, auch wenn die Bundesregierung eigenen Aussagen zufolge keinen Paradigmenwechsel einleiten will und am Ziel einer verlängerten Lebensarbeitszeit festhält. Eine Prognose über die einzelnen Effekte der Rente mit 63 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Sicher ist jedoch, dass die gesetzlich gegebenen Rentenzugangsmöglichkeiten und arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen einen großen Einfluss darauf haben, wann der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand vollzogen wird. Das DIW Berlin hat hierfür den Rentenübergang der Geburtsjahrgänge 1932 bis 1947 untersucht. Dazu wurde die Dynamik des Renteneintritts im Zeitverlauf zwischen 1990 und 2012 auf Basis von repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysiert. Während Statistiken der Deutschen Rentenversicherung vor allem Informationen zum Renteneintrittsalter und der Rentenart liefern, ermöglicht das SOEP detaillierte Analysen zur Dynamik der späten Erwerbsphase und zum Übergang in den Ruhestand. Mit einer Clusteranalyse wurden typische Rentenübergangspfade identifiziert und untersucht, wie arbeitsmarkt- und rentenpolitische Rahmenbedingungen sich auf die relative Bedeutung dieser Pfade im Vergleich der Kohorten auswirken. Außerdem wurde analysiert, wie sich die späte Erwerbsphase zwischen dem 58. und 65. Lebensjahr im Kohortenvergleich verändert. Fünf Pfade beschreiben den Rentenübergang: Erwerbsarbeit bis zur Regelaltersgrenze, Erwerbsarbeit bis zum vorgezogenen Renteneintritt, Inaktivität vor Renteneintritt, Arbeitslosigkeit vor Renteneintritt und Frühverrentung oder Erwerbsminderungsrentenbezug. Ost- und Westdeutsche unterscheiden sich stark in ihrem Übergangsverhalten. Die Befunde machen deutlich, dass wenn Möglichkeiten des vorzeitigen Rentenübergangs bestehen, diese auch genutzt werden. Das künftige Ausmaß ist jedoch nicht sicher zu prognostizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Rentenlücke in Ost und West (2014)

    Rasner, Anika;

    Zitatform

    Rasner, Anika (2014): Geschlechtsspezifische Rentenlücke in Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 40, S. 976-985.

    Abstract

    "25 Jahre nach dem Mauerfall kommen Männer in Ost- und Westdeutschland in der wichtigsten Säule des deutschen Alterssicherungssystems auf ein vergleichbares Niveau. Im Durchschnitt übertreffen die Renten ostdeutscher Frauen die der Westdeutschen hingegen deutlich. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Rentenanwartschaften ostdeutscher Männer und Frauen werden im Kohortenvergleich geringer. Dieser Rückgang ist allerdings weniger das Ergebnis höherer Rentenanwartschaften ostdeutscher Frauen, sondern eher Folge deutlicher Einbußen bei den ostdeutschen Männern. Trotz allem werden die Rentenanwartschaften ostdeutscher Frauen auch in Zukunft deutlich höher als die westdeutscher Frauen liegen. In Westdeutschland bleibt die geschlechtsspezifische Rentenlücke im Kohortenvergleich hingegen konstant groß. Die westdeutschen Frauen der Babyboomer-Jahrgänge können den Abstand zu den Männern trotz zunehmender Erwerbsbeteiligung nur unwesentlich verkleinern. Für den vorliegenden Bericht wurden zunächst die Entwicklung der durchschnittlichen Zahlbeträge von Altersrentnern und Altersrentnerinnen im Rentenzugang für den Zeitraum von 1993 bis 2013 für Ost- und Westdeutschland verglichen. Inwieweit die bestehenden Ost-West Differenzen vor allem bei Frauen auch in der Zukunft Bestand haben, wird in einem Kohortenvergleich analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009 (2011)

    Zhu, Linda Y.; Weißenborn, Anja; Buscher, Herbert S.;

    Zitatform

    Zhu, Linda Y., Anja Weißenborn & Herbert S. Buscher (2011): Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 240-244.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt, getrennt für West- und Ostdeutschland sowie für Deutschland insgesamt, Indikatoren zur Armutsmessung für die beiden Jahre 1995 und 2009 vor. Untersucht werden Rentnerhaushalte in beiden Teilen Deutschlands, wobei zwischen Frauen und Männern unterschieden wird. Neben Kennzahlen zur Einkommensarmut (Einkommensperzentile u. a.) werden die unterschiedlichen Einkommensquellen im Alter dargestellt; soziale Indikatoren geben darüber hinaus Auskunft über die aktuelle und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit. Der Vergleich beider Jahre zeigt eine Zunahme der Altersarmut sowohl in West- als auch in Ostdeutschland. Betroffen hiervon sind Männer stärker als Frauen - bei den ostdeutschen Frauen hat sich die Altersarmut sogar leicht verringert. Neben der Sicht auf das Einkommen zeigen die sozialen Indikatoren, dass bei den armutsgefährdeten Personen in Ostdeutschland die Lebenszufriedenheit zwischen 1995 und 2009 abgenommen hat, bis zum Jahr 2014 jedoch auch mit einer leicht geringeren Unzufriedenheit gerechnet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit: von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (2010)

    Aderhold, Jens; Klein, Martin; Horvath, Gyula; Wurzel, Eckhard; Jaeck, Tobias; Behr, Michael; Wiesenthal, Helmut; Brachert, Matthias; Kubis, Alexander; Bröcker, Johannes; Kumpmann, Ingmar; Buscher, Herbert S.; Kuntze, Martina; Dietrich, Diemo; Lenk, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Ludwig, Udo; Harm, Katrin; Lutz, Burkart; Hildenbrand, Bruno; Mäding, Heinrich; Balmann, Alfons; Meier, Henning; Brade, Isolde; Michelsen, Claus; Carlin, Wendy; Neugebauer, Carola; Gühne, Michael; Orlowski, Lucjan T.; Hölscher, Jens; Paque, Karl-Heinz; Busch, Ulrich; Schaft, Franziska; Haug, Peter; Titze, Mirko ; Ehrlich, Martin; Wagener, Hans-Jürgen; Bellmann, Lutz ; Weiß, Dominik;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß (sonst. bet. Pers.) (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit. Von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband. (IWH-Sonderheft 2010,03), Halle, 463 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die zweitägige internationale Konferenz zum zwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit, die in Halle stattfand. Ziel der Tagung war es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beschreiben, zu analysieren und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Aus dem bisherigen Verlauf dieses Prozesses sollen Lehren gezogen, zukünftige Entwicklungsperspektiven und auch Übertragungsmöglichkeiten auf die weltweit weitergehenden Transformationen aufgezeigt werden. Die ökonomisch und soziologisch ausgerichteten Beiträge des Bandes gruppieren sich um drei große Fragestellungen: (1) die gesamtwirtschaftlichen Prozesse, die vor allem Fragen der deutschen Währungsunion, deren Einbettung in die europäische Währungsunion, den deutschen "Sonderweg" im Transformationsprozess und schließlich die neuen Beziehungen zwischen Staat und Markt zum Thema haben, (2) die sektoralen und regionalen Entwicklungen, die sich mit Fragen der Konvergenz, der räumlichen Entwicklungsmuster und schließlich der Siedlungs- und Städtestruktur beschäftigen, und (3) die soziale und politische Verfasstheit, die ihren Ausdruck in Fragen zur staatlich finanzierten Stabilisierung (Transfers), zur Arbeitsmarktdynamik und zu dem mit der Transformation verbundenen Wertewandel findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Sinkende Rentenanwartschaften - vor allem in den neuen Bundesländern: Analysen zur Entwicklung der Altersrenten in Deutschland (2010)

    Frommert, Dina; Himmelreicher, Ralf K.;

    Zitatform

    Frommert, Dina & Ralf K. Himmelreicher (2010): Sinkende Rentenanwartschaften - vor allem in den neuen Bundesländern. Analysen zur Entwicklung der Altersrenten in Deutschland. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 43, S. 1-5.

    Abstract

    "In der politischen Diskussion wird seit einiger Zeit eine Angleichung des Rentenrechts in den alten und neuen Bundesländern thematisiert. Momentan werden Arbeitnehmer in den ostdeutschen Bundesländern anders behandelt als Arbeitnehmer im Westen, um das unterschiedliche Lohnniveau in Ost und West bei der Berechnung der Renten auszugleichen. Eine auf Dauer angelegte unterschiedliche Behandlung der Löhne in den beiden Landesteilen war allerdings nicht vorgesehen und wäre vor dem Hintergrund weiterer regionaler Disparitäten auch schwer zur rechtfertigen. Für evidenzbasierte politische Entscheidungen und Maßnahmen werden verlässliche Datengrundlagen und Analysen benötigt. Auf der Grundlage von Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) geht der Beitrag daher der Frage nach, wie sich die Altersrenten in Deutschland in den zurückliegenden eineinhalb Jahrzehnten entwickelt haben und ob zwanzig Jahre nach der Wiederherstellung der deutschen Einheit eine Angleichung der Rentenniveaus stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leben in Ost- und Westdeutschland: eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010 (2010)

    Krause, Peter; Marten, Carina; Liebig, Stefan; Zähle, Tanja; Lohmann, Henning; Frommert, Dina; Wübbeke, Christina; Gießelmann, Marco; Mayer, Karl Ulrich; Hauser, Richard; Möhring, Katja ; Holst, Elke; Rösler, Wiebke; Klein, Thomas; Schmitt, Christian; Kreyenfeld, Michaela ; Schreiber, Norbert; Ostner, Ilona; Solga, Heike ; Häring, Armando; Stauder, Johannes; Keller, Sabine; Trappe, Heike; Lang, Frieder R.; Verwiebe, Roland ; Himmelreicher, Ralf K.; Wagner, Jenny; Giesecke, Johannes ; Wegener, Bernd; Konietzka, Dirk ; Windzio, Michael;

    Zitatform

    Krause, Peter & Ilona Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 796 S.

    Abstract

    "Hat Deutschland zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer seine Trennung überwunden? Ist 'zusammengewachsen, was zusammengehört'? In diesem Band versuchen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler diese umstrittene Frage mithilfe empirischer Vergleiche der Entwicklung der Lebensbedingungen und -verläufe in Ost und West zu beantworten. Der Aufbau orientiert sich an den typischen Phasen des Lebensverlaufs: Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Altern. Er beleuchtet Aspekte wie Schule und Bildung, Partnerschaft und Familie, Arbeitsmarkt und Erwerbsleben, Lebensstandard und Konsumstile, Zufriedenheiten und Sorgen, soziale Integration und politische Beteiligung. Eine wesentliche Grundlage der empirischen Bilanzierung bildet das SOEP, eine national und international vielfach ausgewertete Längsschnitterhebung, die seit 1984 (zunächst nur in Westdeutschland) jährlich bei denselben Personen und Haushalten durchgeführt wird und 1990 auch auf das Gebiet der ehemaligen DDR ausgedehnt wurde. Zudem werden mehr als 20 weitere sozialwissenschaftliche Datenquellen herangezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Altersarmutsrisiko von Beziehern des Arbeitslosengelds II im Ost-West-Vergleich (2010)

    Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Wübbeke, Christina (2010): Das Altersarmutsrisiko von Beziehern des Arbeitslosengelds II im Ost-West-Vergleich. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 369-384.

    Abstract

    "Älteren Empfängern des Arbeitslosengelds II eröffnet sich mit dem näher rückenden Übergang in den Ruhestand die Perspektive, in absehbarer Zeit aus dem Bezug dieser Hilfeleistung ausscheiden zu können, selbst wenn die Reintegration in Erwerbsarbeit nicht mehr gelingen sollte. Ob dieser Übergang für die Betroffenen nicht nur den Beginn eines neuen Lebensabschnitts markiert, sondern auch mit der nachhaltigen Überwindung von Bedürftigkeit verbunden ist, hängt in erster Linie von der bisherigen Altersvorsorge der Betroffenen und ihrer (Ehe-)Partner ab. Handelt es sich bei der Bedürftigkeit älterer Hilfebezieher also vorrangig um temporäre Armut, die spätestens mit dem Eintritt in die Rente enden wird? Oder wird sich die Armut für viele Betroffene über das Rentenalter hinaus fortsetzen - bei nur geringen Aussichten, die Hilfebedürftigkeit je wieder zu überwinden? Der Beitrag untersucht diese Fragen mit Blick auf die Unterschiede zwischen Frauen und Männern in West- und Ostdeutschland. Allerdings kann sich die Untersuchung dem Problem der Altersarmut nur annähern, weil die materielle Lebenslage von den finanziellen Ressourcen aller Haushaltsmitglieder bestimmt wird, die Datengrundlage aber entsprechende Analysen auf Haushaltsebene nicht zulässt. Stattdessen richtet sich der Fokus auf den Beitrag, den die individuellen Altersvorsorgeanwartschaften der Hilfebezieher jeweils zur Vermeidung künftiger Altersarmut im Haushalt leisten. Ergänzt wird diese individuelle Betrachtungsweise durch Informationen zur Struktur der Altersvorsorge bei Paaren und Alleinlebenden. Die Grundlage hierfür bildet eine Befragung von Beziehern des Arbeitslosengelds II, die zwischen November 2005 und März 2006 im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) durchgeführt worden ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein einheitliches Rentensystem für Ost- und Westdeutschland: Simulationsrechnungen zum Reformvorschlag des Sachverständigenrates (2009)

    Börsch-Supan, Axel; Bucher-Koenen, Tabea; Wilke, Christina Benita ; Gasche, Martin;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Tabea Bucher-Koenen, Martin Gasche & Christina Benita Wilke (2009): Ein einheitliches Rentensystem für Ost- und Westdeutschland. Simulationsrechnungen zum Reformvorschlag des Sachverständigenrates. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 174), Mannheim, 57 S.

    Abstract

    "Der Sachverständigenrat hat in seinem Jahresgutachten 2008/09 einen Vorschlag zur Schaffung eines einheitlichen Rentensystems unterbreitet, aber keine Wirkungsanalyse veröffentlicht. Diese Analyse ist Ziel dieser Studie. Sie zeigt, dass die Auswirkungen des Reformvorschlags entscheidend von der erwarteten Lohnentwicklung in Ost- und Westdeutschland abhängen. Im wahrscheinlichsten Fall einer stabilen Relation der Durchschnittslöhne Ost zu West hat die vom Sachverständigenrat vorgeschlagene Angleichung der Systeme - für viele vielleicht überraschend - geringe Auswirkungen auf die Renten in Ost und West. Dementsprechend sind auch die Auswirkungen auf den Beitragssatz gering. Sollte es dagegen in Zukunft wieder zu einer Lohnkonvergenz zwischen Ost und West kommen, dann verursacht die Reform Umverteilungseffekte von den Ost- zu den Westrentnern. Der unwahrscheinliche Fall einer Lohndivergenz hätte eine Umverteilung von Alt nach Jung zur Folge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is there a growing risk of old-age poverty in East Germany? (2009)

    Krenz, Stefan; Nagl, Wolfgang ; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Krenz, Stefan, Wolfgang Nagl & Joachim Ragnitz (2009): Is there a growing risk of old-age poverty in East Germany? In: C. Wey & K. F. Zimmermann (Hrsg.) (2009): Twenty years of economic reconstruction in East Germany (Applied economics quarterly supplement, 60), S. 35-50.

    Abstract

    "Is old-age poverty becoming a serious problem in Germany? Long-term unemployment and increasing disruptions in employment biographies induce shrinking retirement arrangements. We analyze the income security through the statutory pension scheme, which is still the most important income source for pensioners. Therefore we develop a micro-simulation-model to compare the situation of new retirees in 2020-2022 to those in 2004-2006. We do this for the most common household-types in East and West Germany in respect to gender and education in order to find specific differences. For both parts of Germany education is the key to a sufficient statutory pension. The currently higher average pensions in East Germany will decrease over time. In general, the probability of old-age poverty increases. Our findings help to clarify the risk of post-retirement poverty for specific household constellations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Krause, Peter; Möhring, Katja ; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Krause, Peter, Katja Möhring & Tanja Zähle (2008): Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 1, S. 40-59.

    Abstract

    "Die jüngsten Einkommensentwicklungen bei Älteren heben sich positiv von der der Gesamtbevölkerung ab. Die sozialen Sicherungssysteme haben bislang ein Übergreifen der in den letzten Jahren in den unteren Einkommensschichten zu beobachtenden Realeinkommenseinbußen auf die Einkommenslagen von Rentnern weitgehend verhindert. Dies gilt insbesondere auch im Ost-West-Vergleich - Ältere in Ostdeutschland profitieren derzeit noch von den Übertragungen der hohen Erwerbsbeteiligung aus DDR-Zeiten und sind unterdurchschnittlich von Armutsrisiken betroffen; sie weisen zugleich aber auch geringere Spreizungen im oberen Einkommensbereich auf und konnten weniger hohe Vermögensbestände im Lebensverlauf kumulieren. Die Zusammensetzung der Haushaltseinkommen von Älteren sowie die Portfolios der individuellen Rentenbezüge verweisen auf deutliche Diversifikationstendenzen. Die Erwerbsmuster vor Renteneintritt deuten ebenfalls auf zunehmend flexiblere Übergangsformen beim Eintritt in den Ruhestand hin, deren sozialpolitische Folgen aber derzeit noch nicht absehbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Alterseinkünfte und des Armutsrisikos insbesondere in den neuen Bundesländern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/8940) (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2008): Entwicklung der Alterseinkünfte und des Armutsrisikos insbesondere in den neuen Bundesländern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/8940). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/9185 (14.05.2008)), 12 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Fragen der Fraktion Die Linke zu widersprüchlichen Ergebnissen wissenschaftlicher Studien zum Thema Alterseinkünfte und Armutsrisiko in den neuen Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erhalt und Entwicklung der Innovationskompetenz Älterer in Tätigkeiten des sozialen Umfelds für eine zukunftsfähige Region (2005)

    Steffens, Angelika;

    Zitatform

    Steffens, Angelika (2005): Erhalt und Entwicklung der Innovationskompetenz Älterer in Tätigkeiten des sozialen Umfelds für eine zukunftsfähige Region. (QUEM-Materialien 63), Berlin, 41 S.

    Abstract

    Im Beitrag wird davon ausgegangen, dass nur lernende Regionen zukunftsfähig sind. Lernen wird dabei in engem Zusammenhang mit Innovationsfähigkeit betrachtet. Die Studie zur Innovationsfähigkeit älterer Menschen wurde in der peripheren, strukturschwachen Region Südbrandenburg durchgeführt, die von einer massiven Abwanderung Jüngerer betroffen ist. Hierzu wurden 21 ältere Personen im Alter zwischen 45 und 75 Jahre befragt, die die ehrenamtlich oder in geförderten Maßnahmen in Vereinen, Gruppierungen und Netzwerken tätig sind. Dabei handelte es sich in erster Linie um Führungskräfte und Mitarbeiter sozialer Organisationen, die zur Regionalentwicklung beitragen. 'Aus den Untersuchungen geht hervor, dass Organisationen, deren Tätigkeitsbereich im sozialen Umfeld liegt, prädestiniert dafür sind, die Innovationsfähigkeit nicht nur Älterer zu fördern. Die Realität sieht jedoch so aus, dass nur wenige der Schlüsselakteure Ansätze zeigen, sich dieser Aufgabe zielgerichtet zu stellen. Es wird zwar als dringlich angesehen, neue Mitglieder zu gewinnen, aber die Mitverantwortung, die die Organisationen für die Erhaltung und Entwicklung des Humankapitals der Region sowie für die Schaffung regionaler innovativer Milieus tragen und die damit verbundenen Lernprozesse innerhalb der Organisation sind nur in Ausnahmefällen Gegenstand von Überlegungen.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wanderungsmotive zugewanderter älterer Menschen: ein anderer Blick auf die Entwicklungsprobleme peripherer Räume in Brandenburg (2004)

    Born, Karl Martin; Goltz, Elke; Saupe, Gabriele;

    Zitatform

    Born, Karl Martin, Elke Goltz & Gabriele Saupe (2004): Wanderungsmotive zugewanderter älterer Menschen. Ein anderer Blick auf die Entwicklungsprobleme peripherer Räume in Brandenburg. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 62, H. 2, S. 109-120.

    Abstract

    "Die ländlich peripheren Räume Ostdeutschlands gelten vielfach pauschal als schwer zu behandelnder regionaler 'Sanierungsfall', dem aber im Vergleich zu den gravierenden Problemen von Bevölkerungsrückgang und Wohnungsleerstand in den Städten weniger Aufmerksamkeit gewidmet werden kann. Fragen nach Umfang und Beweggründen für die Zuwanderung älterer Menschen in diese Räume werden in diesem Zusammenhang ebenso als marginal betrachtet. Trotz der generellen Debatte zum demographischen Wandel wird vielfach noch nicht anerkannt, dass der Ruhestand keine 'Restzeit' mehr ist, sondern ein eigener Lebensabschnitt von erheblicher Dauer für einen größer werdenden Teil der Bevölkerung, bei dem die Älteren sehr aktive Phasen durchleben. Der Beitrag stellt Ergebnisse einer Befragung von älteren Zugewanderten in den peripheren Regionen Brandenburgs vor. Auf dieser Grundlage werden Überlegungen zum 'Potenzial' dieser älteren Menschen in Bezug auf die regionale Entwicklung und zu Konsequenzen für die räumliche Planung dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterserwerbstätigkeit und Ruhestand in Ostdeutschland (1996)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1996): Alterserwerbstätigkeit und Ruhestand in Ostdeutschland. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 5, H. 2, S. 201-222. DOI:10.1515/arbeit-1996-0205

    Abstract

    "Der Artikel behandelt Tendenzen der Alterserwerbsarbeit in den neuen Ländern sowie die sozialen Folgen der vorzeitigen Berufsaufgabe. Anhand von Daten der amtlichen Statistik, der Sozialberichterstattung und eigenen Erhebungen wird gezeigt, daß sich in Ostdeutschland die Erwerbschancen in den letzten Jahren zugunsten älterer Beschäftigter entwickelten. Die Arbeitsmarktrisiken für diese Altersgruppe werden sich dabei in Zukunft weiter verfestigen. Die berufliche Frühausgliederung wird sich wegen geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen zunehmend schwieriger und - aus der Sicht der Betroffenen - auch ungünstiger gestalten. Die sozialen Folgen der Frühverrentung in den neuen Ländern sind differenziert zu betrachten. Trotz mitunter einschneidender Veränderungen im Lebensvollzug infolge der Berufsaufgabe, beurteilen Ältere ihre soziale Situation sehr differenziert. Die Wertungen sind - im Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs in Ostdeutschland - ambivalent und häufig instabil, wobei die gewonnenen Befunde auf sozialpolitischen Handlungsbedarf verweisen, um die möglichen negativen Folgen der Frühverrentung, vor allem im Bereich der psychosozialen Befindlichkeit, zumindest zu entschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 50+ 1996: Daten und Fakten zur sozialen Lage von Bürgern ab dem 50. Lebensjahr in den neuen Bundesländern (1996)

    Winkler, Gunnar; Haupt, Hanna;

    Zitatform

    Winkler, Gunnar & Hanna Haupt (1996): Sozialreport 50+ 1996. Daten und Fakten zur sozialen Lage von Bürgern ab dem 50. Lebensjahr in den neuen Bundesländern. Berlin: Verlag am Turm, 247 S.

    Abstract

    "Der Report will die Lebenslage und soziale Situation der Altersrentner und -rentnerinnen in den neuen Bundesländern darstellen und damit Aufschluß über die seit 1990 eingetretenen gravierenden Wandlungen und Differenzierungen in den Lebensverhältnissen der älteren Mitbürger geben. Dabei gehen die Autoren auch 1996 davon aus, daß die Darstellung der Lebenslagen älterer Bürger nicht auf objektive Daten des Einkommens, der Wohnungsgröße, des Besitzes an technischen Konsumgütern usw. zu begrenzen ist, sondern gleichermaßen die subjektiven Reflexionen einschließen muß, d.h. das was Bürger verschiedener Altersgruppen empfinden, welche Werte ihrem Handeln zugrunde liegen, wie zufrieden oder unzufrieden sie sind, wie sie soziale Veränderungen bewerten. Dem Sozialreport 50+ liegt eine repräsentative Untersuchung in den neuen Bundesländern zugrunde, die auf einer mündlichen Befragung (Interviews) beruht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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