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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "ABS- und BQG-Gesellschaften"
  • Literaturhinweis

    Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand (2015)

    Büttner, Thomas; Schewe, Torben; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Torben Schewe & Gesine Stephan (2015): Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 08/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland konnte in den letzten 10 Jahren zwar deutlich abgebaut werden. Dennoch stellen die Ziele der Arbeitsförderung weiterhin hohe Anforderungen an Politik und Arbeitsverwaltung. Neben den Vermittlungsaktivitäten nimmt die aktive Arbeitsmarktpolitik dabei einen großen Stellenwert ein. Für die Zugangskohorten der Jahre 2011 und 2012 wird mit der Wirkungsanalyse TrEffeR ('Treatment Effects and Prediction') überprüft, wie wirksam ausgewählte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Rechtskreis SGB III für die Geförderten ein bzw. zwei Jahre nach Förderbeginn waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt (2002)

    Eichler, Martin; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Eichler, Martin & Michael Lechner (2002): An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt. In: Labour economics, Jg. 9, H. 2, S. 143-186. DOI:10.1016/S0927-5371(02)00039-8

    Abstract

    "In East Germany, active labour market policies (ALMPs) have been used on a large scale to contain the widespread unemployment that emerged after unification. This paper evaluates the effects for participants in public employment programmes (PEPs), an important component of ALMP in the East German States (Länder). The paper focuses on individual unemployment probabilities. By concentrating on the state of Sachsen-Anhalt, the econometric analysis can use a large new panel data set available only for that state, the Arbeitsmarktmonitor Sachsen-Anhalt (AMM-SA). We aim at nonparametric identification of the effects of PEPs by combining the use of comparison groups with differencing over time to correct for selection effects. Our results indicate that PEP participation reduces participants' prohability of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kommunale Beschäftigungsgesellschaften - nur mehr eine Nachbetrachtung? (2002)

    Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie (2002): Kommunale Beschäftigungsgesellschaften - nur mehr eine Nachbetrachtung? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 55, H. 4, S. 19-25.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des gescheiterten Leipziger Modells beleuchtet der Autor die ökonomischen Aspekte einer kommunalen Beschäftigungsförderung durch die Einrichtung kommunaler Beschäftigungsgesellschaften. Er untersucht die fiskalischen Anreize zur Einrichtung kommunaler Beschäftigungsgesellschaften, die das deutsche System der sozialen Sicherung geschaffen haben sowie die arbeitsmarktpolitischen Konsequenzen und steckt die Rolle ab, die kommunale Beschäftigungsgesellschaften in einer zukünftigen aktiven Arbeitsmarktpolitik spielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung: Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998 (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1999): Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung. Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998. (LASA-Studie 33), Potsdam, 54 S.

    Abstract

    "Der seit dem Jahresende 1996, dem Zeitpunkt der letzten ABS-Befragung der LASA, verstrichene Zeitraum ist relativ kurz, dennoch haben sich mit der Einführung der Regelungen des SGB III wesentliche Rahmenbedingungen der Arbeit von ABS-Gesellschaften verändert. Die Auswertung der Mitte 1998 erfolgten Befragung Brandenburger ABSen versucht, den Entwicklungsweg dieser in den neuen Ländern noch immer wichtigsten Träger der Arbeitsförderung seither abzubilden. Dabei wird deutlich, daß sich die Träger zwar mit Neuregelungen der Arbeitsförderung auseinandersetzen mußten, dieser Anpassungsdruck jedoch durch die vom Bund im Frühjahr 1998 gestartete Arbeitsförderungs-Offensive zunehmend überdeckt wurde. Die seither wieder deutlich gestiegenen Beschäftigungszahlen sind dabei vor allem auf eine Vielzahl neubewilligter ABM in Regieträgerschaft zurückzuführen. Die Trägerschaft von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen stellt damit noch immer das mit Abstand prägendste Moment der ABS-Gesellschaften dar. Vor allem im angewachsenen Stellenwert von Maßnahmen der "Arbeit statt Sozialhilfe" zeigt sich aber auch ein stärkeres Zugehen der Träger auf die Kommunen. Diese Tendenz entspricht umgekehrt auch einer zunehmenden Kofinanzierung der Träger durch Kommunen. Innerhalb der ABS-Trägerlandschaft hat es in Auseinandersetzung mit der wechselhaften Ausrichtung der Bundes-Arbeitsförderung sowohl Tendenzen stärkerer Konkurrenz, als auch zunehmender Kooperation gegeben. Die von den Trägern bisher umgesetzten und zukünftig angestrebten Diversifikation richten sich innerhalb des naheliegenden Spektrums vor allem auf die Probleme und Bedürfnisse der Kommunen aus. Dagegen ist die Bereitschaft, mit einer Veränderung der eigenen Unternehmensstruktur eine Einbeziehung in Ausschreibungen von Vergabe-Maßnahmen zu ermöglichen, bisher gering und wird überwiegend auch zukünftig nicht geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS): ein Sachstandsbericht (1999)

    Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard (1999): Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS). Ein Sachstandsbericht. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 353-371.

    Abstract

    "Die Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturenentwicklung (ABS-Gesellschaften) haben in Ostdeutschland einen erheblichen arbeitsmarktpolitischen Stellenwert erreicht. Seit 1994 erhebt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung quartalsweise bei den Trägergesellschaften der ostdeutschen Bundesländer einschließlich Berlin Daten zur Anzahl der ABS-Gesellschaften und Struktur der Beschäftigten. Die Anzahl der Gesellschaften hat sich seit 1996 um 55 auf 330 ABS-Gesellschaften 1998 verringert. Die Beschäftigung in den Gesellschaften schwankt in Abhängigkeit von der Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik beträchtlich. Mit 160.000 Personen wurde 1994 der höchste Beschäftigungsstand erreicht, der sich bis Ende 1997 etwa halbierte, um bis zum dritten Quartal 1998 mit 141.000 Beschäftigten fast wieder dieses Ausgangsniveau zu erreichen. Die Haupttätigkeitsfelder der ABS-Gesellschaften waren und sind die Durchführung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und von Maßnahmen nach § 249h AFG bzw. Strukturanpassungsmaßnahmen nach §§ 272 ff. SGB III (§ 249h/SAM) Von allen ABM-Geförderten sind gegenwärtig fast die Hälfte (48%) in ABS-Gesellschaften beschäftigt, bei Maßnahmen nach § 249h/SAM etwa ein Drittel. An Gewicht gewonnen hat die Beschäftigung in Maßnahmen "Arbeit statt Sozialhilfe" nach dem Bundessozialhilfegesetz, während Fortbildungs-/Weiterbildungsmaßnahmen und Kurzarbeit mit 100 % Arbeitsausfall nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. 563 Existenz(aus)gründungen aus ABS-Gesellschaften gab es bis Ende 1997 mit rd. 6.000 Arbeitsplätzen zum Zeitpunkt der Ausgründungen, wobei keine vollständige Erfassung vorliegt. Die ABS-Gesellschaften befinden sich in einer Umorientierungs- und Anpassungsphase an veränderte Förderkonditionen und Rahmenbedingungen mit dem Bestreben, neue Aufgabenfelder für sich zu erschließen und die Effizienz zu erhöhen durch Professionalisierung und Qualitätssteigerung. Die Frage nach Umfang und Zeitspanne, in der in Zukunft ABS-Gesellschaften noch benötigt werden, läßt sich nur regional im Hinblick auf Problemlagen und der Trägerstruktur vor Ort beantworten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg (1998)

    Birkhölzer, Karl; Lorenz, Günther;

    Zitatform

    Birkhölzer, Karl & Günther Lorenz (1998): Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg. (Lokale Ökonomie 27), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "In Kooperation mit dem 'Centre International de Recherches et d'Information sur l'economie publique, sociale et cooperative (CIRIEC)' wurde diese Studie mit dem Schwerpunkt auf Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg erstellt. Im Anschluss an eine historische Darstellung der Entwicklung von BQGs in West- und Ostdeutschland werden die Ergebnisse ihrer Arbeit und die Bedingungen ihres Erfolgs dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung (1998)

    Petschow, Ulrich; Hildebrandt, Eckart; Stein, Regine;

    Zitatform

    Petschow, Ulrich & Regine Stein (1998): Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 139), Düsseldorf, 193 S.

    Abstract

    "Die Kombination von Umweltschutz und Erwerbstätigkeit gilt als eine der großen Chancen, zwei zentralen und sich eher verschärfenden gesellschaftlichen Krisen entgegenzuwirken: der Massen- und Dauerarbeitslosigkeit auf der einen Seite, der wachsenden Vernutzung bzw. Zerstörung natürlicher Ressourcen auf der anderen Seite. Aufgrund dieses doppelten Wirkungspotentials ist Arbeit im Umweltschutz zu einer der wichtigsten Optionen in der aktuellen politischen Debatte geworden. Zugleich haben sich die Vorstellungen über die Rolle eines zweiten, staatlich geförderten Arbeitsmarktes stabilisiert. Wesentliches Ziel der Studie ist die Aufarbeitung der Erfahrungen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich in den neuen Bundesländern. Der Umweltbereich hat im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern eine zentrale Rolle gespielt und spielt sie noch immer. Die Erfahrungen, d.h. Erfolge und Mißerfolge, wie sie sich in einer Reihe von Studien widerspiegeln, sind hier zusammengeführt worden. Im Mittelpunkt stehen dabei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Lohnkostenzuschüsse. Die ausgewerteten Studien wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten angefertigt und betrachten unterschiedliche Regionen oder teilweise auch nur einzelne ABS-Gesellschaften. Von daher wird auf der einen Seite ein Bild der allgemeinen Entwicklung nachgezeichnet, auf der anderen Seite können Teilaussagen allerdings zwiespältig sein. Zum Abschluß wird versucht, einige Anhaltspunkte für Maßnahmen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich abzuleiten, die auf dem Hintergrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation der neuen Bundesländer für eine differenziertere Herangehensweise plädieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Mühen der Ebene: ABS-Gesellschaften in Brandenburg: Ergebnisse einer Erhebung zum Jahresende 1996 (1997)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1997): Die Mühen der Ebene: ABS-Gesellschaften in Brandenburg. Ergebnisse einer Erhebung zum Jahresende 1996. (LASA-Studie 30), Potsdam, 46 S.

    Abstract

    Die Studie gibt zunächst einen Überblick zur Entwicklung der Träger- und Beschäftigtenstrukturen der Brandenburger Beschäftigungsgesellschaften zum Jahresende 1996. Anschließend wird auf die Personalentwicklung, die Maßnahmeninhalte und den Verbleib nach Maßnahmenende eingegangen. Behandelt werden auch die Existenzgründungen aus Beschäftigungsgesellschaften und die Entwicklung der erwerbswirtschaftlichen Geschäftsbereiche. Weitere Untersuchungsergebnisse befassen sich mit der Entwicklung der Finanzierungsstruktur und der Einbindung und Wirkung der Beschäftigungsgesellschaften in der Region. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsverzerrungen durch öffentliche Beschäftigungsprogramme am Beispiel der Branche Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Ostdeutschland: Datensammlung (1997)

    Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schultz, Birgit (1997): Wettbewerbsverzerrungen durch öffentliche Beschäftigungsprogramme am Beispiel der Branche Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Ostdeutschland. Datensammlung. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 1, S. 49-110.

    Abstract

    "Staatlich geförderte Beschäftigungsprogramme führen unweigerlich zum Konflikt mit ordnungspolitischen Grundsätzen. Zum einen kommt es zu Wettbewerbsverzerrungen infolge von Substitutions- und Verdrängungseffekten. Zum anderen wird durch die Veränderung der Faktorpreise infolge einer Subventionierung des Faktors Arbeit eine Fehlallokation bewirkt. Der Einsatz von Beschäftigungsgesellschaften, in denen Management und Verwaltung auf Subventionen zurückgreifen können, verstärkt diese Effekte. Angesichts dieser auch volkswirtschaftlich relevanten Wirkungen, die durch öffentlich geförderte Beschäftigungsprogramme hervorgerufen werden, erscheint es notwendig, empirisch diese Phänomene zu quantifizieren. Dazu wurden im März/April 1996 zwei Befragungen durch das Institut der Wirtschaftsforschung Halle durchgeführt, in denen Daten von Beschäftigungsgesellschaften und Unternehmen der Branche Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau erhoben wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg und ihr Beitrag im Strukturwandel (1996)

    Baur, Michaela; Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Baur, Michaela & Uwe Kühnert (1996): Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg und ihr Beitrag im Strukturwandel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 49, H. 3, S. 198-207.

    Abstract

    "Arbeitsförderungsgesellschaften, seit 1991 zur Abfederung und zur Flankierung des Strukturbruchs in Ostdeutschland gegründet, haben eine Vielzahl von Funktionen zugewiesen bekommen. Anhand der Brandenburger Arbeitsförderungsgesellschaft soll im Rahmen des Artikels belegt werden, wie die Abfederungs-, Brücken- und Anpassungsfunktion sowie die Zielgruppenfunktion und die strukturpolitische Funktion eingelöst worden sind und welche Entwicklung die Arbeitsförderungsgesellschaften hinter sich haben. Arbeitsförderungsgesellschaften konnten im Verlauf der letzten Jahre ihr relatives und absolutes Gewicht als Träger arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen ausbauen, nur bei Fortbildung und Umschulung ist ihr Gewicht deutlich zurückgegangen. Nachdem die Phase der großen Entlassungswellen seit 1993 weitestgehend beendet worden ist, ändern sich auch die Anforderungen an Arbeitsförderungsgesellschaften. Gleichwohl bleiben sie im Transformationsprozeß von hoher Bedeutung, wobei sie ihr Profil insbesondere in Richtung einer stärkeren Zielgruppenintegration modifizieren müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutschen Beschäftigungsgesellschaften als Koordinationsinstanzen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik: eine wegweisende Innovation oder nur eine temporäre Übergangslösung im Transformationsprozeß (1996)

    Voelzkow, Helmut;

    Zitatform

    Voelzkow, Helmut (1996): Die ostdeutschen Beschäftigungsgesellschaften als Koordinationsinstanzen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik. Eine wegweisende Innovation oder nur eine temporäre Übergangslösung im Transformationsprozeß. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 49, H. 12, S. 736-744.

    Abstract

    "Die ökonomische und soziale Sondersituation in Ostdeutschland führte für die Trägerebene der Arbeitsmarktpolitik mit der Etablierung von Beschäftigungsgesellschaften zu einer Innovation, die nach Einschätzung vieler Beobachter für die weitere Arbeitmarkpolitik wegweisend ist. Die Beschäftigungsgesellschaften wollen mit ihren Maßnahmen nicht nur zur Begrenzung offener Arbeitslosigkeit beitragen, sondern sie beanspruchen zugleich, einen aktiven Beitrag zur regionalen Strukturpolitik zu leisten. Der Beitrag untersucht auf der Basis von Ergebnissen eines Forschungsprojekts, ob und inwieweit es den Beschäftigungsgesellschaften unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen gelingen kann, als Koordinationsinstanzen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik zu fungieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Frauen in den Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs (1995)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1995): Zur Integration von Frauen in den Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 7, S. 444-450.

    Abstract

    "Frauen stellen in Brandenburg wie in ganz Ostdeutschland ca. zwei Drittel der Arbeitslosen, ihr Anteil an den Langzeitarbeitslosen liegt sogar noch darüber. Damit sind Frauen zu einer wichtigen Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik geworden. Mit Hilfe von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wie befristeter Beschäftigung und Qualifizierung sollen Übergänge in reguläre Erwerbsarbeit erleichtert werden. Arbeitsfördergesellschaften, in Brandenburg die wichtigsten Träger der aktiven Arbeitsmarktpolitik, sind mit dem Beginn der Massenentlassungen 1991 gegründet worden, um diese Maßnahmen mit einem breiten inhaltlichen Spektrum möglichst betriebsförmig und effizient durchzuführen. Der Artikel zeigt, daß Arbeitsfördergesellschaften Frauen als Zielgruppe erst spät entdeckt haben. In Brandenburg blieb der Anteil von Frauen in Arbeitsfördergesellschaften immer hinter dem Landesdurchschnitt in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zurück. Wenngleich sich der Frauenanteil in Arbeitsfördergesellschaften allmählich erhöht, ist dennoch bei näherer Betrachtung qualitativer Kriterien eine Benachteiligung von Frauen festzustellen. Mitverursacht hat dies die Vielfalt der Funktionen von Arbeitsfördergesellschaften, in der die Zielgruppenorientierung bisher von zu geringer Bedeutung war. Der Ansatzpunkt zu einer zieladäquaten Integration von Frauen muß damit in der Veränderung des Selbstverständnisses von Arbeitsfördergesellschaften liegen, der ohne Druck von seiten der Förderpolitik nicht zu erwarten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zauberformel ABS? Entwicklungen und Perspektiven von Arbeitsförderungsgesellschaften: das Beispiel Brandenburg (1995)

    Baur, Michaela; Schwegler-Rohmeis, Wolfgang; Kühnert, Uwe; Buck, Gerhard;

    Zitatform

    Baur, Michaela, Gerhard Buck, Uwe Kühnert & Wolfgang Schwegler-Rohmeis (1995): Zauberformel ABS? Entwicklungen und Perspektiven von Arbeitsförderungsgesellschaften. Das Beispiel Brandenburg. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 82), Düsseldorf, 179 S.

    Abstract

    "Die Veröffentlichung betrachtet stellvertretend für alle neuen Bundesländer die Entwicklung der Brandenburger ABS-Gesellschaften, dort Arbeitsförderungsgesellschaften genannt, seit ihrer Gründungszeit und kann sich dabei auf den Vergleich von repräsentativen Befragungsergebnissen der Jahre 1992 und 1994 stützen. Sie belegt Potentiale und auch Grenzen dieser Träger. Vor allem wird aber die gewachsene Leistungsfähigkeit dieses innovativen Trägertypus deutlich, die wesentliche Voraussetzung dafür ist, daß sich trotz zunehmender Angleichung an die Arbeitsförderung der alten Bundesländer diese Gesellschaften in Ostdeutschland haben behaupten können. Obgleich mit der Schilderung Brandenburger Entwicklungen vor allem ein Schlaglicht auf die ostdeutsche Situation in Wirtschaft und Arbeitsmarkt geworfen wird, ist der Inhalt auch unter dem Aspekt zukünftig realisierbarer Potentiale von ABS-Gesellschaften in Regionen der alten Bundesländer von Interesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Funktionswandel von Arbeitsförderungsgesellschaften anhand ihrer bisherigen Entwicklung im Land Brandenburg (1995)

    Baur, Michaela; Kühnert, Uwe; Schwegler-Rohmeis, Wolfgang;

    Zitatform

    Baur, Michaela, Uwe Kühnert & Wolfgang Schwegler-Rohmeis (1995): Zum Funktionswandel von Arbeitsförderungsgesellschaften anhand ihrer bisherigen Entwicklung im Land Brandenburg. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 4, S. 492-502.

    Abstract

    "ABS-Gesellschaften, in Brandenburg Arbeitsfördergesellschaften genannt, stellen rückblickend das eigentliche innovative Moment einer auf den Strukturbruch der neuen Länder zugeschnittenen Arbeitsmarktpolitik dar und haben in der politischen Diskussion der Öffentlichkeit von Anbeginn an eine gewichtige Rolle gespielt. Der Artikel zeigt am Beispiel des Bundeslandes Brandenburg auf, inwieweit die besonders in den Jahren 1991/1992 geäußerten hohen Erwartungen an diesen innovativen Trägertyp in die Praxis umgesetzt werden konnten. Der Entwicklungsprozeß der Gesellschaften kann anhand des Vergleichs zweier Totalbefragungen aller Brandenburger Gesellschaften in den Jahren 1992 und 1994 nachvollzogen werden. Hierbei ist erkennbar, daß sie bis heute einen Entwicklungsprozeß vollzogen haben, der diese Erwartungen in differenzierter Weise erfüllt." So spielten sie bei der Abfederung des Strukturwandels in Ostdeutschland eine wesentliche Rolle. Die Hoffnungen, daß sie eine Anpassungsfunktion durch Qualifizierung und eine Brückenfunktion zu zwischenzeitlich neuentstandenen Arbeitsplätzen wahrnehmen können, haben sich dagegen nur mit Abstrichen erfüllt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Perspektiven Brandenburger Arbeitsförderungsgesellschaften: Organisationsmerkmale (1995)

    Baur, Michaela; Kühnert, Uwe; Buck, Gerhard; Schwegler-Rohmeis, Wolfgang;

    Zitatform

    Baur, Michaela, Gerhard Buck & Wolfgang Schwegler-Rohmeis; Uwe Kühnert (Bearb.) (1995): Entwicklung und Perspektiven Brandenburger Arbeitsförderungsgesellschaften. Organisationsmerkmale. In: BRANDaktuell - Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit H. 1, S. 4-18.

    Abstract

    Die Spezial-Ausgabe der Zeitschrift gibt einen Überblick über die Entwicklung und Perspektiven der Arbeitsförderungsgesellschaften im Bundesland Brandenburg. Es werden die Beschäftigtenstruktur, die Alters- und Qualifikationsstruktur, die Integration von Frauen und anderen Zielgruppen, die Struktur der Maßnahmen und ihre regionale Verteilung, die Finanzierung sowie die Entwicklungsperspektive aufgezeigt. Die Ergebnisse beruhen auf einer Befragung von 96 Arbeitsförderungsgesellschaften in Brandenburg, die im Frühjahr 1994 durchgeführt wurde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften in Ostdeutschland (1995)

    Brinkmann, Christian; Hiller, Karin; Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Karin Hiller & Brigitte Völkel (1995): Zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 4, S. 479-491.

    Abstract

    "In Ostdeutschland sind gegenwärtig über 400 Beschäftigungsgesellschaften tätig. Sie wurden gegründet, um den transformationsbedingten Beschäftigungsabbau sozialverträglich zu gestalten und Beiträge zum Entstehen neuer Arbeitsplätze zu leisten. Nach einer Rahmenvereinbarung zwischen Treuhandanstalt (THA), Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und den ostdeutschen Bundesländern vom Juli 1991 erhielten sie vielfach den programmatischen Namen 'Gesellschaft zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS)'. Sie wurden über Trägergesellschaften, die vor allem mit Dienstleistungs- und Beratungsaufgaben beauftragt wurden, großflächig miteinader vernetzt und um sogenannte kommunale Beschäftigungsgesellschaften ergänzt. Anfang 1995 wurden in ihnen rund 150.000 Arbeitnehmer beschäftigt, überwiegend mit Fördermitteln nach dem AFG. Dies war ein Zuwachs um rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein leichter Beschäftigungsrückgang im Verlaufe des 1. Halbjahres 1995 könnte Indiz für eine Trendwende sein. Quartalsmäßige Umfragen des IAB bei den Trägergesellschaften lassen erkennen, daß in den Gesellschaften Vollzeitqualifizierungsmaßnahmen kaum noch eine Rolle spielen. Die Beschäftigungserweiterung geht im wesentlichen auf eine Zunahme der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zurück (die häufig - bis zu 20 Prozent der Arbeitszeit - Qualifizierungsanteile enthalten). Zusammen mit Maßnahmen nach § 249h AFG entfallen über 90 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse in den Gesellschaften auf diese beiden Förderkategorien. Fast die Hälfte aller betreffenden Maßnahmeteilnehmer sind in Ostdeutschland in Beschäftigungsgesellschaften beschäftigt. Zwischen den einzelnen Bundesländern bestehen allerdings deutliche Unterschiede. Auf der Basis der Umfrage bei den Trägergesellschaften werden einige weitere Informationen zur quantitativen Beschäftigungsentwicklung in ABS-Gesellschaften aufgeführt. Sie werden anhand von Ergebnissen neuerer Fallstudien um die Schilderung aktueller Problemlagen ergänzt. Zu erwarten ist danach, daß sich insbesondere Finanzierungsprobleme im Jahre 1996 verschärfen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg: Stellung und Strategie im arbeitsmarktlichen Konzept (1995)

    Fischer, Hendrik; Helmstädter, Wolfgang;

    Zitatform

    Fischer, Hendrik & Wolfgang Helmstädter (1995): Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg. Stellung und Strategie im arbeitsmarktlichen Konzept. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 49, H. 3/4, S. 36-40.

    Abstract

    "Arbeitsförderungsgesellschaften haben sich im Land Brandenburg inzwischen trotz oder gerade wegen der seit 1991 nahezu permanent zu verzeichnenden Einschnitte im finanziellen Engagement des Bundes in der Arbeitsmarktpolitik und der damit im Zusammenhang stehenden ständigen Verschlechterung der Förderkonditionen der Bundesanstalt für Arbeit als Trägerstruktur für die Arbeitsförderung etabliert. Mit Blick auf die gegenwärtige Arbeitsmarktsituation als auch auf Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung kann festgestellt werden, daß zumindest mittelfristig Arbeitsförderungsgesellschaften in ihrer Rolle als 'Dienstleister Arbeitsförderung' unverzichtbar sind. Gleichwohl scheint es erforderlich, ausgehend vom erreichten Stand, konzeptionelle Vorstellungen den aktuellen Gegebenheiten entsprechend zu präzisieren und zu aktualisieren." Dabei geht es insbesondere um die Erschließung neuer Tätigkeitsfelder. Als mittelfristige Schwerpunkte für innovative Projektarbeit werden die Bereiche Umwelt, Bau, Hilfe für Länder Ost- und Südosteuropas und Afrikas, Konversion und Wirtschaft genannt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    ABS-Gesellschaften - eine problemorientierte Analyse bisheriger Befunde (1995)

    Hild, Paul;

    Zitatform

    Hild, Paul (1995): ABS-Gesellschaften - eine problemorientierte Analyse bisheriger Befunde. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 4, S. 503-515.

    Abstract

    "Von den Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS) wurden maßgebliche beschäftigungsfördernde, arbeitsmarkt- und strukturpolitische Beiträge im Transformationsprozeß in Ostdeutschland erwartet. Mit Blick auf die drei zentralen Zielsetzungen der ABS-Gesellschaften - sozialverträgliche Überbrückung des wirtschaftlichen Umbruchs, Realisierung von strukturrelevanten Beschäftigungsmaßnahmen, individuelle und kollektive Existenz- und Ausgründungen - wird auf der Grundlage verschiedener quantitativer Untersuchungen und qualitativer Fallstudien überprüft, ob die Gesellschaften diese Erwartungen erfüllen konnten. Die ABS trugen wesentlich zur quantitativen Entlastung des Arbeitsmarktes durch Beschäftigung im '2. Arbeitsmarkt' bei. Allerdings gelang nur einem relativ geringen Anteil von Beschäftigten der Sprung in den '1. Arbeitsmarkt'. Die Überbrückung in den ABS war aufgrund der Diskrepanz zwischen niedriger Anforderungsstruktur der Arbeit und der Qualifikation der Beschäftigten z.T. begleitet von Erosionen im Qualifikationserhalt und im beruflichen Aspirationsniveau. Die ABS konnten nach bisherigen Befunden die Erwartungen an eine Verbindung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik zugunsten einer standortwirksamen Infrastruktur weitgehend nicht erfüllen. Dies gilt ebenso für die Anbahnung von Existenz- und Ausgründungen. Die tatsächlich realisierten Existenzgründungen blieben weit unter dem ursprünglich geschätzten Potential. Die begrenzte Wirksamkeit der ABS-Gesellschaften als beschäftigungspolitische Brücke, Agenturen des Strukturwandels und Existenzgründer hat ihre Wurzeln in unüberwundenen Interessengegensätzen der Politikakteure (Sozialparteien, Landesregierungen, Treuhand), die in widersprüchlichen Formelkompromissen endeten. Die Folge waren inkonsistente Handlungserwartungen und Politikempfehlungen, die die Handlungsbedingungen und -kompetenzen der ABS verfehlten, Defizite in der Koordination verschiedner Fachpolitiken und grundlegende Defekte im arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Status der ABS. Für eine Verbindung von Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung waren weder materiell noch instrumentell die Voraussetzungen gegeben. Die Ambiguität der Zielsetzungen und die halbherzige Unterstützung führten die ABS in typische sachliche, zeitliche und soziale Handlungsdilemmata, die ihre Effektivität nachhaltig beeinträchtigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ABS-Gesellschaften zwischen Abbau und Aufbau (1995)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (1995): ABS-Gesellschaften zwischen Abbau und Aufbau. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 7, S. 438-443.

    Abstract

    Der Beitrag beruht auf einer standardisierten Vollerhebung von Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS) im November 1993, die Leistungen und Defizite sichtbar machen sollte. "ABS-Gesellschaften sind in den neuen Bundesländern zu Agenturen geworden, die zwischen dem Personalabbau der Treuhand-Unternehmen, der öffentlichen Arbeitsmarktpolitik und dem regionalen Arbeitsmarkt vermittelten. Sie haben große Bedeutung als Träger einer öffentlich geförderten Beschäftigung, die den Charakter von Infrastrukturförderung angenommen hat. In bescheidenem Umfang haben sie auch als Keimzelle für neue erwerbswirtschaftliche Aktivitäten dienen können. Obwohl aus dem abrupten Systemwechsel Ostdeutschlands entstanden, lassen sich aus den Erfahrungen mit ABS Schlußfolgerungen für die sozialverträgliche Gestaltung beschleunigten Strukturwandels auch unter 'kapitalisitischen Normalbedingungen' ableiten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsgesellschaften: Ziele, Konzepte und Eignung (1995)

    Osenberg, Gerhard;

    Zitatform

    Osenberg, Gerhard (1995): Beschäftigungsgesellschaften. Ziele, Konzepte und Eignung. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1720), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 204 S., Anhang.

    Abstract

    "Beschäftigungsgesellschaften zur Bewältigung lokaler Arbeitmarktprobleme werden seit Anfang der 80er Jahre in Westdeutschland und später in den neuen Bundesländern eingesetzt. Umfassende Analysen des Konzeptes gibt es bisher nur in sehr geringem Maße. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, durch eine breit angelegte Auswertung der Praxisformen und ihrer Wirkungen die Diskussion um dieses Konzept zu versachlichen und auf eine neutrale Ebene zu stellen. Dazu werden nach einer kurzen Einführung in den theoretischen Hintergrund die Grundformen anhand von neun charakteristischen Fallbeispielen aus West- und Ostdeutschland vorgestellt. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine differenzierte Bewertung der Erfüllung der arbeitsmarktorientierten (Beschäftigungs-)Ziele, der strukturpolitischen Vorgaben und der Kosten- und Finanzierungsaspekte. Die Darstellung weiterer wichtiger Sonderaspekte zur Struktur, zu Personalfragen und zur Gründung von Beschäftigungsgesellschaften runden die Auswertung ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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