Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
- Grundsätzliches zur Transformation
- Wirtschaft
- Bevölkerung
- Arbeitsmarkt/Beruf
- Bildung/Qualifikation
- Gesellschaft/Soziales
- Personengruppen
- geografischer Bezug
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Literaturhinweis
The big sell: Privatizing East Germany’s economy (2025)
Zitatform
Mergele, Lukas, Moritz Hennicke & Moritz Lubczyk (2025): The big sell: Privatizing East Germany’s economy. In: Journal of Public Economics, Jg. 242, 2024-12-20. DOI:10.1016/j.jpubeco.2024.105291
Abstract
"Departing from communism, East Germany witnessed history’s most extensive privatization program. While the program sparked global interest as a blueprint for economic transformation, its effectiveness remains disputed. Using unique firm-level data, we examine the program’s objective to privatize the most competitive firms. We document that firms with higher baseline productivity are more likely to be privatized, yield higher prices, are more often acquired by West Germans, and are more likely to survive 20 years later. Inspecting the inner workings of the privatization agency, we illustrate challenges and lessons for how governments can design and implement industrial policy goals." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier B.V. All rights are reserved, including those for text and data mining, AI training, and similar technologies.) ((en))
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Can voluntary adult education reduce unemployment? Causal evidence from East Germany after reunification (2025)
Zitatform
Rupieper, Li Kathrin Kaja & Stephan L. Thomsen (2025): Can voluntary adult education reduce unemployment? Causal evidence from East Germany after reunification. In: Journal for labour market research, Jg. 59. DOI:10.1186/s12651-024-00379-6
Abstract
"After the German reunification in 1990, East Germany transitioned from a centrally planned economic system to a market economy. To tackle surging unemployment, upskilling through adult education was deemed essential at the time. Besides substantial mandatory training programs provided by active labor market policies, Volkshochschulen (VHS) were the most important providers of voluntary adult education. Based on newly digitized data, we estimate how VHS courses affected unemployment in a county-level analysis of East Germany between 1991 and 2002. Our identification strategy employs the decentralized expansion of courses, which led to substantial, quasi-random variation in their regional supply. We do not find any significant effects of VHS courses on subsequent unemployment. Lacking labor demand and low market dynamics may have restricted the realization of education effects. Regional disparities support this notion: In counties bordering West Germany, courses reduced unemployment. Our results hint towards multiple mechanisms at play, as both work-related and recreational courses were found to be effective in border counties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Ende zweier Ungleichheiten? Die Aufstiegschancen von Ostdeutschen und die Notwendigkeit zur Unterscheidung von Eliten- und Führungspositionen (2025)
Zitatform
Vogel, Lars (2025): Ende zweier Ungleichheiten? Die Aufstiegschancen von Ostdeutschen und die Notwendigkeit zur Unterscheidung von Eliten- und Führungspositionen. In: Zeitschrift für Soziologie, S. 1-14. DOI:10.1515/zfsoz-2025-2014
Abstract
"Der Beitrag vergleicht die Aufstiegschancen von Ostdeutschen in Führungs- und Elitenpositionen. Ausgangspunkt sind die geringeren Aufstiegschancen Ostdeutscher in Führungspositionen, die sich aber in jüngeren Geburtskohorten an die der Westdeutschen angleichen. Theoretisch-konzeptionelle Überlegungen zum Unterschied von Führungs- und Elitenpositionen sowie empirische Ergebnisse auf Basis des SOEP und des Forschungsprojekts Elitenmonitor zeigen, dass dieser Befund nicht auf die Aufstiegschancen in die deutschen Eliten übertragbar ist. Zudem können die angeglichenen Aufstiegschancen in jüngeren Geburtskohorten neben einem Kohorteneffekt auch durch einen Lebenszykluseffekt erzeugt werden, weil mit fortschreitender Karrieredauer die Hierarchieebene der eingenommenen Positionen steigt. Die persistierende Unterrepräsentation der Ostdeutschen in Elitenpositionen ist daher nicht allein auf den Personaltransfer ab 1990 zurückzuführen und wird nicht durch Generationswechsel automatisch vergehen, sondern erfordert gesellschaftspolitische Gegenmaßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)
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Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)
Zitatform
Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401
Abstract
"Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap (2024)
Zitatform
Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2024): Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap. (Ruhr economic papers 1062), Essen, 80 S. DOI:10.4419/96973232
Abstract
"We measure individual bias in labor market expectations in German survey data and find that workers on average significantly overestimate their individual probabilities to separate from their job when employed as well to find a job when unemployed. These biases vary significantly between population groups. Most notably, East Germans are significantly more pessimistic than West Germans. We find a significantly negative relationship between the pessimistic bias in job separation expectations and wages, and a significantly positive relationship between optimistic bias in job finding expectations and reservation incomes. We interpret and quantify the effects of (such) expectation biases on the labor market equilibrium in a search and matching model of the labor market. Removing the biases could substantially increase wages and expected lifetime income in East Germany. The difference in biases in labor market expectations explains part of the East-West German wage gap" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Weiterbildung in Sachsen 2022: Länderzusatzstudie zum AES 2022. Schlussbericht (2024)
Bilger, Frauke; Koubek, Eva;Zitatform
Bilger, Frauke & Eva Koubek (2024): Weiterbildung in Sachsen 2022. Länderzusatzstudie zum AES 2022. Schlussbericht. München, 53 S.
Abstract
"Die Länderzusatzstudie „Weiterbildung in Sachsen 2022“ ist eine Zusatzerhebung parallel zur Erhebung „Weiterbildungsverhalten in Deutschland 2022“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die Teil einer europäisch verpflichtenden Erhebung ist. Die Studie wurde von Verian (ehemals Kantar Public) durchgeführt und untersucht die Teilnahme von Personen zwischen 18 und 69 Jahren an Weiterbildung in den letzten 12 Monaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland (2024)
Diermeier, Matthias; Weisskircher, Manès;Zitatform
Diermeier, Matthias & Manès Weisskircher (2024): Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,59), Köln, 3 S.
Abstract
"Eine große Mehrheit der Deutschen erkennt den Klimawandel als menschengemacht an und befürwortet den Ausbau der erneuerbaren Energien. Skepsis herrscht jedoch in Ostdeutschland, wo sich der Erfolg der Energiewende mitentscheidet: Hier wird schon heute ein Viertel der Solar- und ein Drittel der Windenergie erzeugt. Doch auch im Osten gibt es Unterschiede: im Gegensatz zum Windkraftausbau wird die Solarenergie im ländlichen Ostdeutschland befürwortet. SympathisantInnen des BSW sind deutlich weniger negativ eingestellt als AfD-AnhängerInnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Regionale Entwicklung im Vergleich: Wirtschaftliche Aufholprozesse in Ostdeutschland unterschätzt? (2024)
Diermeier, Matthias; Oberst, Christian; Sultan, Samina; Förster, Henrik;Zitatform
Diermeier, Matthias, Christian Oberst, Samina Sultan & Henrik Förster (2024): Regionale Entwicklung im Vergleich. Wirtschaftliche Aufholprozesse in Ostdeutschland unterschätzt? (IW policy paper / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,06), Köln, 40 S.
Abstract
"Während der vergangenen zehn Jahre lässt sich in Ostdeutschland ein klarer wirtschaftlicher Aufholprozess zum Westen beobachten. Das zeigt die vorliegende Analyse von Arbeitslosenquoten und Löhnen auf der Ebene von Landkreisen und kreisfreien Städten. Wohingegen westdeutsche Regionen eine heterogene Entwicklung aufzeigen und sich Boom, Aufholprozesse, Stagnation und Abstieg auf der Landkarte abwechseln, lässt sich Ostdeutschland mit nur wenigen Ausnahmen als klare Aufsteigerregion einordnen. Sowohl beim Abbau der Arbeitslosigkeit als auch bei der Lohnentwicklung sind Ost und West näher zusammengerückt. Diese Aufholprozesse werden von den Menschen in Ostdeutschland allerdings nur in geringem Maße wahrgenommen. So gibt trotz des deutlichen Abbaus der Arbeitslosigkeit nicht einmal ein Drittel der ostdeutschen Befragten in der IW-Personenbefragung 2024 an, mit der Entwicklung auf dem heimischen Arbeitsmarkt während der vergangenen zehn Jahre zufrieden zu sein; ein Drittel ist sogar explizit unzufrieden. Diese negative Wahrnehmung findet sich ebenso, wenn die Befragten die Wohnregion unterschiedlichen Regionstypen zuordnen sollen: Gerade einmal jeder fünfte Ostdeutsche kategorisiert seinen Wohnort der objektiven Entwicklung entsprechend als Aufsteigerregion. Fast die Hälfte der Befragten in ostdeutschen Aufsteigerregionen meint, ihre Wohnregion stagniere; 21 Prozent nehmen gar wahr, in einer abgehängten Region zu leben. Die Suche nach den Gründen für den ostdeutschen Pessimismus führt zu den demographischen Herausforderungen. Trotz positiver ökonomischer Entwicklungen zeigen sich in den meisten Landkreisen, mit Ausnahme der an Berlin angrenzenden Landkreise in Brandenburg, starke Schrumpfungsprozesse. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren noch weiter zuspitzen. Mit den veritablen Ausnahmen einiger Städte wie Leipzig, Dresden oder Schwerin sowie dem Berliner Umland leidet der Osten massiv unter einem Bevölkerungsschwund. Tatsächlich ist der ökonomische Pessimismus in schrumpfenden Regionen besonders ausgeprägt: 80 Prozent der Befragten unterschätzen dort die wirtschaftliche Entwicklung der Wohnregion; im Westen sind es 51 Prozent – jeweils über 20 Prozentpunkte mehr als in den wachsenden Regionen. Zudem schaffen es insbesondere die politischen Ränder, in Räumen mit einer schwierigen demographische Situation bundesweit zu mobilisieren. In schrumpfenden Regionen Ostdeutschlands erreichen die Alternative für Deutschland (AfD) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) teils spielerisch absolute Mehrheiten. Dabei werden sich die demographischen Schwierigkeiten dort in Zukunft noch weiter zuspitzen. Diese Entwicklung macht es umso schwieriger, dem Teufelskreis aus heutiger Abwanderung, Pessimismus und einem desaströsen demographischen Ausblick zu begegnen. Denn eine erfolgreiche Wirtschaft wird im Osten in Zukunft mehr als anderswo auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen sein. Mit dem mehrheitlichen Hinwenden zu den migrationskritischen bis migrationsfeindlichen politischen Extremen scheint damit der einzig gangbare Ausweg aus der Demographiekrise verbaut. Die wirtschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Akteure in Ostdeutschland müssen sich sowohl mit der Wahrnehmungsproblematik (Pessimismus) als auch mit den Herausforderungen des demographischen Wandels (Überalterung, Schrumpfung und Leerstand) auseinandersetzen. In der Kommunikation sollten Probleme klar benannt und Erfolge ebenso klar hervorgehoben werden. Aufgrund des flächendeckenden Vertrauensverlustes in die politischen Akteure kommt den Unternehmen dabei eine wichtige Rolle zu. Für die Politik sollte die Ermöglichung gleichwertiger Lebensverhältnisse maßgeblich sein. Eine angemessene Daseinsvorsorge ist eine Grundvoraussetzung für die zukünftige Standortentwicklung und wahrt die Chance, einer Abwärtsspirale entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform (2024)
Zitatform
Fauser, Sophia, Emanuela Struffolino & Asaf Levanon (2024): Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform. (SocArXiv papers), 24 S. DOI:10.31235/osf.io/kcgpm
Abstract
"Looking at a period of childcare expansion, we investigate East-West differences in employment trajectories around first childbirth in Germany over time to identify potential convergence. During Germany’s division (1945-1990), universal public childcare and female full-time employment were the norm in East Germany, while the male breadwinner model was dominant in the West. Even several years after reunification, East-West differences in women’s labor force behavior persist, although they are declining. In 2008, a widespread reform targeted the expansion of childcare availability to facilitate mother’s employment. We use sequence analysis methods to investigate East-West differences in mother’s employment trajectories around childbirth, comparing pre- (1990-2007) and post-reform (2008-2021) years. Using data from the German Socio-Economic Panel (1990-2021), the analysis comprises 355 East and 976 West German first-time mothers. Before the reform, employment trajectories between East and West German mothers differed in terms of timing and duration of employment states. After the reform, these differences decreased. Further analysis shows a convergence in the prevalence of post-birth part-time employment, nonetheless longer maternity leave is still more prevalent for West German and full-time employment for East German mothers. Employment trajectories of East and West German mothers have converged over the years. While childcare expansion might be contributing to this development, we still observe important East-West differences, especially regarding post-birth full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001 (2024)
Zitatform
Ferenc, Grega, Remo Nitschke & Michael Weber (2024): Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 18-24.
Abstract
"Wir untersuchen, ob sich die Betriebsdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland signifikant unterscheidet und wie sich diese Unterschiede über die Zeit verändert haben. Anhand des IAB-Betriebs-HistorikPanels analysieren wir für die einzelnen Betriebsgrößenklassen jeweils Gründungen, Schließungen und den Übergang in eine andere Betriebsgrößenklasse für die Zeiträume 2001 bis 2011 sowie 2011 bis 2021. Deskriptive Analysen und Regressionsanalysen legen nahe, dass die Gründungs- und Schließungsdynamik in Ostdeutschland signifikant stärker und der Anteil wachsender Betriebe signifikant kleiner ist als in Westdeutschland. Dabei haben die Ost-West-Unterschiede insbesondere bei den Gründungs- und Schließungsraten der Kleinst- und kleinen Betriebe über die Zeit abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.BHP7521.de.en.v1 -
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Historisches Erbe regionaler Innovationstätigkeit – der Fall Ost- und Westdeutschland (2024)
Zitatform
Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2024): Historisches Erbe regionaler Innovationstätigkeit – der Fall Ost- und Westdeutschland. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 25, H. 2, S. 97-112. DOI:10.1515/pwp-2023-0025
Abstract
"In diesem Beitrag untersuchen Michael Fritsch, Maria Greve und Michael Wyrwich die Auswirkungen der deutschen Teilung und Wiedervereinigung auf die Innovationsaktivitäten in Ostdeutschland. Die empirischen Analysen deuten darauf hin, dass die Vorteile der Integration der beiden Innovationssysteme zu einem großen Teil in Westdeutschland anfielen, trotz der Zunahme an Innovationsaktivitäten im Osten. Offenbar beruht dieses zunehmende Ost-West-Gefälle nicht allein auf der Ineffizienz ostdeutscher Innovationsaktivitäten während der sozialistischen Periode, sondern auch auf der im Rahmen der schnellen Wiedervereinigung erfolgten Schock-Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Ausländische Beschäftigte tragen zur Wertschöpfung in Ostdeutschland 24,6 Milliarden Euro (2024)
Geis-Thöne, Wido; Zink, Benita;Zitatform
Geis-Thöne, Wido & Benita Zink (2024): Ausländische Beschäftigte tragen zur Wertschöpfung in Ostdeutschland 24,6 Milliarden Euro. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,61), Köln, 3 S.
Abstract
"Rund 5,8 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung der ostdeutschen Flächenländer geht direkt auf sozialversicherungspflichtig Beschäftige mit ausländischer Staatsangehörigkeit zurück. Berücksichtigt man auch die Verflechtungen innerhalb der Wirtschaft, sind es sogar 6,9 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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ifo Konjunkturprognose für Ostdeutschland und Sachsen Sommer 2024: Ostdeutsche Wirtschaft wächst stärker als der Westen (2024)
Gillmann, Niels; Sombrowski, Lena; Ragnitz, Joachim;Zitatform
Gillmann, Niels, Joachim Ragnitz & Lena Sombrowski (2024): ifo Konjunkturprognose für Ostdeutschland und Sachsen Sommer 2024: Ostdeutsche Wirtschaft wächst stärker als der Westen. In: Ifo Dresden berichtet H. 4, S. 15-21.
Abstract
"Im Jahr 2024 dürfte die Wirtschaft in Ostdeutschland weiter und in Sachsen wieder wachsen. Für das Jahr 2025 erwartet das ifo Institut eine Zunahme der Wirtschaftsleistung in Ostdeutschland um 1,7% und in Sachsen um 1,4%. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte in Ostdeutschland im laufenden Jahr um 0,2% steigen, in Sachsen hingegen auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr verharren." (Textauszug, IAB-Doku)
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Who benefits from place-based policies? Evidence from matched employer-employee data (2024)
Zitatform
Grunau, Philipp, Florian Hoffmann, Thomas Lemieux & Mirko Titze (2024): Who benefits from place-based policies? Evidence from matched employer-employee data. (IWH-Diskussionspapiere / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2024,11), Halle, 93 S.
Abstract
"We study the wage and employment effects of a German place-based policy using a research design that exploits conditionally exogenous EU-wide rules governing the program parameters at the regional level. The place-based program subsidizes investments to create jobs with a subsidy rate that varies across labor market regions. The analysis uses matched data on the universe of establishments and their employees, establishment-level panel data on program participation, and regional scores that generate spatial discontinuities in program eligibility and generosity. These rich data enable us to study the incidence of the place-based program on different groups of individuals. We find that the program helps establishments create jobs that disproportionately benefit younger and less-educated workers. Funded establishments increase their wages but, unlike employment, wage gains do not persist in the long run. Employment effects estimated at the local area level are slightly larger than establishment-level estimates, suggesting limited spillover effects. Using subsidy rates as an instrumental variable for actual subsidies indicates that it costs approximately EUR 25,000 to create a new job in the economically disadvantaged areas targeted by the program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: NBER working paper, 33785 -
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Workplace Connections and Labor Migration: The Role of Information in Shaping Expectations (2024)
Hansch, Michelle; Nimczik, Jan; Spitz-Oener, Alexandra;Zitatform
Hansch, Michelle, Jan Nimczik & Alexandra Spitz-Oener (2024): Workplace Connections and Labor Migration: The Role of Information in Shaping Expectations. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 490), München ; Berlin, S. 40.
Abstract
"In a context where improved employment outcomes entail relocating to a new destination, how does information from former coworkers alter workers' labor migration decisions? We explore this question using the unique backdrop of German reunification in the early 1990s. For former workers of the German Democratic Republic (GDR), improving employment outcomes typically meant relocating to West Germany, which most were reluctant to do. We show that information from former GDR coworkers in West Germany significantly increased the employment probability of East Germans in West Germany. To identify these network effects, we document and exploit that GDR workers were as-good-as randomly assigned to networks by the GDR system from the perspective of the West German market economy. We then establish that the networks only trigger migration responses among East Germans whose contacts had positive work experiences in the West and were similar in their earnings potential in the market-based economy of reunified Germany. These contacts, in essence, serve as role models for the workers' prospects in the West, leading workers to trust the advice and assessments provided and ultimately altering the expected benefits from labor migration for the specific worker." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Spitz-Oener, Alexandra; -
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Gleiche Teilhabe oder dauerhafte Nachteile? Die Chancen von Ostdeutschen auf Führungspositionen (2024)
Zitatform
Hartmann, Jörg (2024): Gleiche Teilhabe oder dauerhafte Nachteile? Die Chancen von Ostdeutschen auf Führungspositionen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 53, H. 1, S. 25-42. DOI:10.1515/zfsoz-2024-2004
Abstract
"Zahlreiche Studien weisen auf die Unterrepräsentanz von Ostdeutschen in Führungspositionen hin. Bislang liegen jedoch kaum Studien zur zeitlichen Entwicklung und keine Studien zu den Ursachen dieser Unterrepräsentanz vor. Der Beitrag geht daher der Frage nach, ob sich die Chancen von Ostdeutschen auf Führungspositionen über die Zeit oder Geburtskohorten hinweg denen von Westdeutschen angleichen und auf welche Ursachen sich die Ungleichheiten zurückführen lassen. Die Ergebnisse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels mit Daten von 1990 bis 2020 zeigen eine Überrepräsentanz ostdeutscher Frauen, welche über die Zeit und die Kohorten abnehmen, während die Nachteile ostdeutscher Männer sich über die Zeit nicht verändern, aber über die Kohorten abnehmen. Kompositionelle Unterschiede im Humankapital, in der Wirtschaftsstruktur oder in der sozialen Herkunft spielen für die Nachteile ostdeutscher Männer keine Rolle. Dagegen zeigen Analysen für höhere Führungspositionen, dass vor allem in Ostdeutschland in allen Kohorten Nachteile für ostdeutsche Frauen und Männer bestehen. Insgesamt deuten die Ergebnisse auf den Elitentransfer Anfang der 1990er Jahre als Ursache der Benachteiligung ostdeutscher Männer beim Zugang zu Führungspositionen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)
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The Usual Suspects: Offender Origin, Media Reporting and Natives’ Attitudes Towards Immigration (2024)
Zitatform
Keita, Sekou, Thomas Renault & Jérôme Valette (2024): The Usual Suspects: Offender Origin, Media Reporting and Natives’ Attitudes Towards Immigration. In: The Economic Journal, Jg. 134, H. 657, S. 322-362., 2023-08-03. DOI:10.1093/ej/uead059
Abstract
"This paper analyses whether the systematic disclosure of criminals' origins in the press affects natives' attitudes towards immigration. It takes advantage of the unilateral change in reporting policy announced by the German newspaper Sächsische Zeitung in July, 2016. Combining individual-level panel data from the German Socio-Economic Panel from 2014 to 2018 with 402,819 crime-related articles in German newspapers and those newspapers' market shares, we find that systematically mentioning the origins of criminals increases the relative salience of natives' criminality and reduces natives' concerns about immigration, breaking the implicit link between immigration and crime." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Switching location—shifting mindset? The attitude towards female employment of East–West migrants in Germany (2024)
Zitatform
Kriechel, Lisa, Holger Muehlan, Elmar Brähler & Manfred E. Beutel (2024): Switching location—shifting mindset? The attitude towards female employment of East–West migrants in Germany. In: Humanities and Social Sciences Communications, Jg. 11. DOI:10.1057/s41599-024-03853-1
Abstract
"The strong migration of former East German residents to the western part of Germany opens a unique way to study the impact of migration modifying gender-related attitudes towards division of labor. While in West Germany more traditional gender attitudes have been prevailing for decades, the East pursued more progressive attitudes regarding the home and labor domain. However, attitudes of East-to-West migrants are mostly unknown. Thus, this article aims at providing a first analysis regarding differing attitudes between domestic migrants and non-movers. Data from the German General Social Surveys (GGSS/ALLBUS) from 1992, 2004, and 2016, including 2428, 2099, and 1486 participants, respectively, were used. Group differences between permanent residents from West Germany (West–West) and from East Germany (East–East) as well as East-to-West migrants were estimated. Pooled regressions were conducted to predict the attitudes towards female employment. East–West migrants’ respective attitudes differed from both of the other groups. However, they were more similar to the more traditional West–West group than the more progressive East–East group. Furthermore, East–West migrants who had lived longer in the West exhibited more traditional attitudes than those who had lived there <10 years. Further, the diversity of East-to-West migrants was acknowledged by observing the year of migration (before 1961, 1961–1989, after 1989) which showed that those who migrated before the erection of the Berlin Wall were more traditional. The finding that East–West migrants’ attitudes were more similar to their place of residence, while the duration of residence was positively associated with the traditional attitude towards female employment prevalent in the West, gives impetus to further research attitudes of domestic migrants. Future research should test whether a selection effect or assimilation cause East–West migrants’ attitudes to resemble their society of residence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Öffentliche Beschäftigung als Säule des Strukturwandels? (2024)
Zitatform
Noack, Anika & Annika Runge (2024): Öffentliche Beschäftigung als Säule des Strukturwandels? In: Ifo Dresden berichtet H. 4, S. 8-14.
Abstract
"Die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Behörden und Einrichtungen des Bundes in den deutschen Kohleausstiegsregionen ist ein zentraler Baustein des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG). Die etwa 5000 entstehenden Arbeitsplätze sollen attraktive Beschäftigung in die Reviere bringen, die durch das Ende der Kohleverstromung einen Transformationsprozess durchlaufen. Die Ergebnisse einer Organisationsbefragung im Lausitzer Revier zeigen, dass die Ansiedlung von Behörden und Einrichtungen des Bundes regional bis dato eine gewisse Zuzugswirkung entfaltet. Diese liegt allerdings noch unter den Erwartungen eines deutlichen Fachkräftezuzugs, die eine gelingende Transformation voraussetzt. Spürbar positive Effekte zeigen die Behördenansiedlungen bei ihrer regionalen Verankerung sowie für Bleibeperspektiven von Lausitzer Frauen, die überproportional von diesen Jobs profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Earnings Assimilation of Post-reunification East German Migrants in West Germany (2024)
Zitatform
Riphahn, Regina T. & Irakli Sauer (2024): Earnings Assimilation of Post-reunification East German Migrants in West Germany. (LASER discussion papers 152), Erlangen, 57 S.
Abstract
"We investigate the wage assimilation of East Germans who migrated to West Germany after reunification (1990-1999). We compare their wage assimilation to that of ethnic German immigrants from Eastern Bloc countries and international immigrants to West Germany who arrived at the same time. The analysis uses administrative as well as survey data. The results suggest that East Germans faced significant initial earnings disadvantages in West Germany, even conditional on age and education. However, these disadvantages were smaller than those of international immigrants, supporting the beneficial role of cultural similarity. The earnings gap relative to West German natives narrowed over time for all immigrants. These findings are robust to controlling for potentially endogenous return migration and labor force participation. Controls for fixed effects reveal that positive assimilation for East German and international immigrants was concentrated among highly educated immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Sauer, Irakli; -
Literaturhinweis
Earnings Assimilation of Post-reunification East German Migrants in West Germany (2024)
Zitatform
Riphahn, Regina T. & Irakli Sauer (2024): Earnings Assimilation of Post-reunification East German Migrants in West Germany. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17148), Bonn, 54 S.
Abstract
"We investigate the wage assimilation of East Germans who migrated to West Germany after reunification (1990-1999). We compare their wage assimilation to that of ethnic German immigrants from Eastern Bloc countries and international immigrants to West Germany who arrived at the same time. The analysis uses administrative as well as survey data. The results suggest that East Germans faced significant initial earnings disadvantages in West Germany, even conditional on age and education. However, these disadvantages were smaller than those of international immigrants, supporting the beneficial role of cultural similarity. The earnings gap relative to West German natives narrowed over time for all immigrants. These findings are robust to controlling for potentially endogenous return migration and labor force participation. Controls for fixed effects reveal that positive assimilation for East German and international immigrants was concentrated among highly educated immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Sauer, Irakli;Ähnliche Treffer
spätere (möglicherweise abweichende) Version erschienen in: Labour -
Literaturhinweis
Can Voluntary Adult Education Reduce Unemployment? Causal Evidence from East Germany after Reunification (2024)
Zitatform
Rupieper, Li Kathrin Kaja & Stephan L. Thomsen (2024): Can Voluntary Adult Education Reduce Unemployment? Causal Evidence from East Germany after Reunification. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16779), Bonn, 54 S.
Abstract
"After the German Reunification in 1990, East Germany transitioned from a centrally planned economic system to a market economy. At the time, upskilling through adult education was deemed essential for the successful integration of the workforce into the labor market. Besides substantial mandatory training programs provided by active labor market policies, Volkshochschulen (VHS) were the most important providers of voluntary adult education. The economic effects of their courses have not been analyzed so far. Based on newly digitized data, we evaluate the effects of VHS courses on unemployment in a county-level analysis of East Germany between 1991 and 2002. Our identification strategy is based on a decentralized expansion of courses, which led to substantial and quasi-random variation in course numbers. We find no evidence that VHS courses harmed labor market integrations, in contrast to some active labor market policies. Courses did not affect subsequent unemployment on average. Yet, in counties neighboring West Germany, we find that courses reduced unemployment. Low labor demand may have restricted the realization of education effects. As both work-related and purely recreational courses reduced unemployment in counties bordering West Germany, our results also hint towards the relevance of social capital for successful labor market integrations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Essays über Einkommensdynamiken und -risiken (2024)
Schmal, Friederike;Zitatform
Schmal, Friederike (2024): Essays über Einkommensdynamiken und -risiken. 134 S.
Abstract
"Ziel dieser Arbeit ist es nun, einen Blick auf die Einkommensdynamiken im deutschen Arbeitsmarkt zu werfen, der einige Besonderheiten aufweist. Dazu gehören beispielsweise die deutsche Wiedervereinigung und die darauf folgenden Umstrukturierungen Anfang der 1990er Jahre oder auch die Globalisierung (Bartels (2014, S. 2)). Zunächst untersuche ich, welche Modellannahmen sich für die Einkommensmodellierung in Deutschland als tragfähig erweisen. Anschließend erfolgt die Einführung eines neuen Absicherungsinstrumentes, das auf Basis von Parametern zu Beginn des Erwerbslebens Assets kreiert, die gegen unerwartete Einkommensrisiken absichern sollen. Abschließend analysiere ich, inwieweit Ausbildungsentscheidungen das zukünftige Einkommen beeinflussen. Dies geschieht mittels der Schätzung kontrafaktischer Einkommenstrajektorien, die einen Vergleich zwischen den Entscheidungsfolgen ermöglichen. Bei all diesen Beiträgen spielen idiosynkratische Einkommensrisiken eine zentrale Rolle. Zur Untersuchung der zuvor genannten Fragestellungen werde ich zwei deutsche Datensätze heranziehen.2 Zum einen sind das Arbeitsmarktdaten von der Bundesagentur für Arbeit (Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB)). Diese dienen zur Analyse der Einkommensmodellierung und -absicherung (Kapitel 2 und 3) und umfassen insgesamt Beobachtungen von mehr als 1.7 Millionen Individuen über einen Zeitraum von über 40 Jahren. Neben der Größe des Datensatzes ist besonders dessen Qualität hervorzuheben. Durch die administrative Aufbereitung und Bereitstellung sind beispielsweise vor allem die Einkommensobservationen besonders verlässlich. Das vierte Kapitel widmet sich der Schätzung kontrafaktischer Einkommensdynamiken in Abhängigkeit von bestimmten Ausbildungsentscheidungen im Leben eines Individuums. Um dabei auch kognitive Fähigkeiten berücksichtigen zu können, wechselt die Datengrundlage auf das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Auch dieser Datensatz ist mit fast 150 000 Individuen sehr umfangreich und umfasst mehrere Jahrzehnte (wie die SIAB-Daten). Im Gegensatz zu den vorher genutzten administrativen Daten werden in diesem Survey-Datensatz zahlreiche zusätzliche Variablen abgefragt (Schulnoten, selbst eingeschätzter Gesundheitszustand, Bildungshintergrund der Eltern). Allerdings bringen Survey-Daten auch einige Nachteile mit sich. Laut Guvenen, Pistaferri u. a. (2022) gehören dazu unter anderem Probleme mit Messfehlern, eine mangelnde Repräsentativität (insbesondere an den Rändern der Verteilungen), das Ausscheiden von Individuen (sample attrition) und eine kleine Stichprobengröße. In dieser Arbeit wird durch die mehrmalige Ausführung von Datenreinigungs- und Imputationsschritten bei den zwei genutzten Datensätzen jeweils eine hohe Datenqualität erzielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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No place for young women? The impact of internal migration on adult sex ratios in rural East Germany (2024)
Zitatform
Stawarz, Nico, Matthias Rosenbaum-Feldbrügge, Uta Brehm & Nikola Sander (2024): No place for young women? The impact of internal migration on adult sex ratios in rural East Germany. In: Population studies, Jg. 78, H. 3, S. 547-562. DOI:10.1080/00324728.2024.2382154
Abstract
"Shortages of women in rural areas occur in many highly urbanized countries. Rural East Germany is an ideal case for studying this phenomenon because of its low adult sex ratio (ASR)—men greatly outnumber women—coupled with high outmigration among young adults. This study identifies how internal migration between rural and urban areas contributes to the shortage of young adult women. We use data on inter-county migration flows (for years 2002–21) to decompose the impacts of migration flows on ASRs. We find that the low ASRs in rural East Germany have been driven by sex-selective migration. In the early 2000s the main destination of sex-selective outflows was West Germany, while in the 2010s urban areas in East Germany were the key destinations. We find that moves among 18–24-year-olds increased the shortage of women in the rural population, whereas moves among 25–29-year-olds contributed to more balanced ASRs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Regionale Disparitäten in der Transformation: Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik (2024)
Südekum, Jens; Rademacher, Philip;Zitatform
Südekum, Jens & Philip Rademacher (2024): Regionale Disparitäten in der Transformation. Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik. Gütersloh, 84 S. DOI:10.11586/2024023
Abstract
"Bis zum Jahr 2045 soll die gesamte deutsche Volkswirtschaft klimaneutral sein. Dies setzt eine massive Transformation in allen Bereichen der Gesellschaft voraus, insbesondere im Bereich der Produktion. Alle Wirtschaftszweige werden klimaneutrale Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten etablieren müssen, um zum gesamtwirtschaftlichen „Netto-Null-Ziel“ zu gelangen. Und zwar flächendeckend. Deutschlands Regionen werden ganz unterschiedlich von diesem Wandel betroffen sein. Schon heute zeigt ein Blick auf wichtige wirtschaftliche Parameter wie Pro-Kopf-Einkommen, Produktivität, Arbeitslosigkeit oder Innovationen beträchtliche regionale Unterschiede. Die grüne Transformation ist in der Lage, die regionalen Disparitäten in Deutschland weiter zu verschärfen. Das wiederum gefährdet nicht nur den künftigen Wohlstand, sondern auch den sozialen Zusammenhalt im Land. Aus diesem Grund braucht es empirisches Handlungswissen darüber, wo der Transformationsstress am größten sein wird und die richtigen regional- und industriepolitischen Ableitungen. Obwohl in den letzten Jahren erste Arbeiten zu den raumwirtschaftlichen Auswirkungen der Dekarbonisierung auf EU-Ebene veröffentlicht wurden, fehlte bislang eine detaillierte Analyse zu Deutschland. Diese Lücke versucht die jüngste Studie der Bertelsmann Stiftung zu schließen. "Regionale Disparitäten in der Transformation – Empirische Evidenz für Deutschland und Implikationen für die Regionalpolitik" erlaubt erstmals tiefen Einblick in die sektoralen wie auch regionalen Emissionsdynamiken der letzten 20 Jahre. Neben kleinräumigen Einblicken in die Entkopplungsfortschritte sämtlicher deutscher Landkreise lässt sich auch ableiten, wo der Transformationsdruck künftig am größten sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Wage patterns in West Berlin: a synthetic control approach after the fall of the wall (2024)
Urzay-Gómez, Sergi;Zitatform
Urzay-Gómez, Sergi (2024): Wage patterns in West Berlin: a synthetic control approach after the fall of the wall. In: Applied Economics Letters, S. 1-4. DOI:10.1080/13504851.2024.2386145
Abstract
"We investigate the impact of the Berlin Wall’s fall on West Berliners’ salaries using the Synthetic Control Method and regional-level data (NUTS-2) from the German Socio-Economic Panel (SOEP). Our study shows that the collapse of the Berlin Wall led to a sudden stagnation in salaries for West Berliners, compared to a scenario where the Wall had remained intact." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2023)
Zitatform
Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2023): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IWH-Diskussionspapiere / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2023,17), Halle, 65 S.
Abstract
"This paper investigates a unique policy designed to maintain employment during the privatization of East German firms after the fall of the Iron Curtain. The policy required new owners of the firms to commit to employment targets, with penalties for non-compliance. Using a dynamic model, we highlight three channels through which employment targets impact firms: distorted employment decisions, increased productivity, and higher exit rates. Our empirical analysis, using a novel dataset and instrumental variable approach, confirms these findings. We estimate a 22% points higher annual employment growth rate, a 14% points higher annual productivity growth, and a 3.6% points higher probability of exit for firms with binding employment targets. Our calibrated model further demonstrates that without these targets, aggregate employment would have been 15% lower after 10 years. Additionally, an alternative policy of productivity investment subsidies proved costly and less effective in the short term." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
- auch erschienen als ZEW Discussion Paper Nr. 23-039
- auch erschienen als CESifo Working Paper Series 10640
- spätere (möglicherweise abweichende) Version erschienen als: IAB-Discussion Paper, 01/2024
- spätere (möglicherweise abweichende) Version erschienen als: NBER working paper / National Bureau of Economic Research, 31645
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Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost und Westdeutschland beeinflussen (2023)
Zitatform
Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2023): Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost und Westdeutschland beeinflussen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 17-22.
Abstract
"Anhand von Umfragedaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysieren wir subjektive und objektive Wahrscheinlichkeiten von Arbeitsmarktänderungen und zeigen, dass Arbeitnehmer*innen in Deutschland im Durchschnitt pessimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren ihren Arbeitsplatz zu verlieren, während Arbeitslose im Durchschnitt optimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren eine Stelle zu finden. Hierbei sind ostdeutsche Arbeitnehmer*innen und Arbeitslose pessimistischer als ihre westdeutschen Kolleg*innen. Wir zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen Pessimismus und Löhnen sowie einen positiven Zusammenhang zwischen Optimismus und Reservationslöhnen. In einer kontrafaktischen Analyse ergibt sich, dass die Unterschiede im Pessimismus zwischen Ost- und Westdeutschland zwischen 3 und 5 Prozentpunkte des Lohnunterschiedes zwischen diesen beiden Regionen erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Good Bye Lenin Revisited: East-West Preferences Three Decades after German Reunification (2023)
Zitatform
Bondar, Mariia & Nicola Fuchs-Schündeln (2023): Good Bye Lenin Revisited: East-West Preferences Three Decades after German Reunification. In: German Economic Review, Jg. 24, H. 1, S. 97-119. DOI:10.1515/ger-2022-0042
Abstract
"In this paper, we document that living under Communism versus Capitalism has lasting effects on preferences for a strong government. Relying on the natural experiment of German reunification and extending the analysis of Alesina and Fuchs-Schündeln (2007), we show that East Germans still have stronger preferences for redistribution than West Germans 27 years after reunification. While convergence of preferences occurs, the speed of convergence decreases significantly over time. Evidence from cohorts born after German reunification points towards significant intergenerational transmission of preferences." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))
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Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state (2023)
Zitatform
Brunow, Stephan & Ramona Jost (2023): Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 2, S. 317-342., 2023-08-07. DOI:10.1007/s10037-023-00194-5
Abstract
"Many firms in Germany are short of qualified workers, whereby East German regions are particularly affected because of the out-migration to West Germany after the reunification. This gives rise to an important debate for regional policy as the shortage of workers is a major challenge for each region and firm. In this context, out-commuters—workers who commute to work in another region—become an important group of employees to potentially satisfy local labour needs. In this study, we take a closer look at out-commuters in a particular eastern German region—the Federal State Mecklenburg-Vorpommern (MV)—and address the question whether out-commuters are a selective group of individuals working in e.g. occupations or industries that are rarely needed for labour market requirements in MV. Further, we focus on the wage differential between out-commuters and workers who are living and working in MV (home employees). The determination of the factors that explain this wage gap can provide new insights and a deeper understanding of the labour market in MV. This can provide a basis to work out potential strategies to attract the group of out-commuters for a workplace in MV to reduce the complained labour shortage. The derived evidence suggests that only few out-commuters can be recalled, as the labour demand in MV and the respective wage level are too low and the economic structure is too weak to sufficiently gain back out-commuters. Especially females suffer from the job-market weakness in MV." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Gleichwertige Lebensverhältnisse – Gebot, Kompetenzgrenze oder Leitbild? (2023)
Eichenhofer, Eberhard;Zitatform
Eichenhofer, Eberhard (2023): Gleichwertige Lebensverhältnisse – Gebot, Kompetenzgrenze oder Leitbild? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 4, S. 329-343. DOI:10.3790/sfo.72.4.329
Abstract
"Die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen kommt aus der Raumplanung. Sie hat inzwischen auch in der Sozialpolitik eine zentrale Bedeutung erlangt. Darüber hinaus spielt sie für die Erörterung des Ost-West-Verhältnisses eine zentrale Rolle. Was diese Forderung besagt und aus ihr für die Sozialpolitik folgt, ist dagegen offen. Der Begriff der gleichwertigen Lebensverhältnisse stammt aus Art. 72 Abs. 2 GG. Dorthin ist er gelangt, um die Forderung nach einheitlichen Lebensverhältnissen abzuschwächen. Die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen erscheint dort jedoch weder als Gebot noch Leitbild, sondern als Schranke für die Gesetzgebungskompetenz des Bundes im Verhältnis zu den Ländern. Die Anforderung an die Herstellung einheitlicher Lebensverhältnisse soll neben die Tauglichkeit des Bundesgesetzes zur Wahrung der Rechts- und Wirtschaftseinheit treten. In der bisherigen Entscheidungspraxis des BVerfG im Zusammenhang mit Regelungen der Altenpflege, des Hochschulrechts und des Betreuungsgeldes trat das Kriterium nur als Disqualifikation von Bundesgesetzen auf. Die ergangene Rechtsprechung erlaubt also nur eine Feststellung über den negativen Gehalt der Forderung nach einheitlichen Lebensverhältnissen, nicht aber nach dessen möglicher positiver Bedeutung. Der Beitrag wendet sich abschließend der Frage zu, welche Tragweite die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen im Hinblick auf die Ost-West-Angleichung nach 1990 im wiedervereinigten Deutschland erlangte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany (2023)
Zitatform
Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2023): The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany. In: Entrepreneurship theory and practice, Jg. 47, H. 5, S. 1594-1616. DOI:10.1177/10422587221094498
Abstract
"We investigate how self-employment in East Germany was impacted by 40 years of Soviet-style communism and the subsequent shock transition to a market economic system. To this end, we compare self-employment in East and West Germany after reunification with self-employment before the separation of Germany after World War II. Our results show that the strict anti-entrepreneurial policies prevalent during the Soviet regime do not have a long-run negative effect on self-employment in East Germany. Quite to the contrary, self-employment in East Germany today is higher than before German separation. This finding cannot be explained by necessity self-employment. Our analysis suggests that current differences in self-employment between East and West Germany are pre-dominantly a result of the sudden shock transformation that occurred with reunification, rather than the outcome of four decades of anti-entrepreneurial policies and ideology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Dekarbonisierung in Europa: Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas (2023)
Zitatform
Heinisch, Katja, Oliver Holtemöller & Christoph Schult (2023): Dekarbonisierung in Europa. Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 29, H. 3, S. 56-62.
Abstract
"Die EU hat mit dem „Fit for 55“-Paket zwei große klimapolitische Ziele festgelegt: die Senkung der Treibhausgasemissionen um 55% bis zum Jahr 2030 und Treibhausgasneutralität ab dem Jahr 2050. Im Rahmen des EUHorizon-2020-Projekts ENTRANCES werden die gesellschaftlichen Effekte der Dekarbonisierung und besonders des Kohleausstiegs in verschiedenen europäischen Regionen interdisziplinär analysiert und darauf basierend Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet. Der vorliegende Beitrag stellt erste analytische Ergebnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung (2023)
Zitatform
Iglesias, Simon Gerards & Lennart Maaßen (2023): Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,59), Köln, 3 S.
Abstract
"Im Wettbewerb um Fachkräfte wirbt die deutsche Wirtschaft um qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Beim Stand von Zuzug und Integration besteht ein Ost-West-Gefälle. In den ostdeutschen Bundesländern liegt der Anteil der ausländischen Einwohner mit unbefristetem Aufenthaltstitel an allen ausländischen Einwohnern bei durchschnittlich 37 Prozent und ist damit eineinhalbmal niedriger als in den westdeutschen Ländern. Zudem lässt sich eine Binnenmigration von Ost nach West bei Ausländern feststellen. Dies ist für Unternehmen ein Nachteil bei der Anwerbung neuer ausländischer Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitswelt und Demokratie in Ostdeutschland: Erlebte Handlungsfähigkeit im Betrieb und (anti)demokratische Einstellungen (2023)
Kiess, Johannes; Decker, Oliver ; Brähler, Elmar ; Schmidt, Andre; Wesser-Saalfrank, Alina; Bose, Sophie;Zitatform
Kiess, Johannes, Alina Wesser-Saalfrank, Sophie Bose, Andre Schmidt, Elmar Brähler & Oliver Decker (2023): Arbeitswelt und Demokratie in Ostdeutschland. Erlebte Handlungsfähigkeit im Betrieb und (anti)demokratische Einstellungen. (OBS-Arbeitspapier / Otto Brenner Stiftung 64), Frankfurt am Main, 60 S.
Abstract
"Weite Teile der ostdeutschen Arbeitswelt sind durch geringe Tarifbindung, disruptive Transformationsprozesse und einen patriarchalen Führungsstil geprägt. Dabei kann die Erfahrung einer Mitbestimmungskultur im Berufsleben helfen, die oft kritisierte Verbreitung von extrem rechten Einstellungen zu senken. Insbesondere „Ausländerfeindlichkeit“, also die Abwertung von Menschen, die nicht zur Eigengruppe „der Deutschen“ gezählt werden, wird durch Beteiligungserfahrung am Arbeitsplatz reduziert. Das zeigen die neuen Daten unseres Arbeitspapiers, das die Ergebnisse zur "industrial citizenship" der Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 aufgreift und fortführt. Wer den Einsatz für Demokratie und gegen die extreme Rechte in den neuen Bundesländern ernst meint, sollte also auch den Ausbau der institutionellen Mitbestimmungsmöglichkeiten in ostdeutschen Firmen konkret fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
20 Jahre Kampf um die Angleichung der Arbeitszeit im Osten: Der Weg vom »gewerkschaftlichen Trauma« bis zum Einstieg in die 35-Stunden-Woche (2023)
Menning, Daniel;Zitatform
Menning, Daniel (2023): 20 Jahre Kampf um die Angleichung der Arbeitszeit im Osten. Der Weg vom »gewerkschaftlichen Trauma« bis zum Einstieg in die 35-Stunden-Woche. In: Prokla, Jg. 53, H. 212, S. 471-491. DOI:10.32387/prokla.v53i212.2075
Abstract
"Zwanzig Jahre nach dem Scheitern der IG Metall in der Tarifrunde 2003 um die Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden im Osten lohnt es sich, einen Blick auf den Arbeitskampf in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie zurückzuwerfen und nach den Gründen für dessen Niederlage zu fragen. Der Artikel widmet sich der Frage der Revitalisierung der Arbeitsangleichungsforderung nach der historischen Niederlage und setzt sich damit auseinander, wie die IG Metall im Osten tarifpolitisch handlungsfähig geworden ist und letztlich ein Tarifergebnis zum Einstieg in die 35-Stunden-Woche erzielten konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lohnlücke Ost-West – Ewige Disparität oder schiefer Vergleich? (2023)
Nauerth, Jannik André; Pflanz, Johan;Zitatform
Nauerth, Jannik André & Johan Pflanz (2023): Lohnlücke Ost-West – Ewige Disparität oder schiefer Vergleich? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 5, S. 8-13.
Abstract
"Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Löhne in Ostdeutschland noch immer deutlich niedriger als in Westdeutschland. In diesem Beitrag wird untersucht, welcher Anteil der Lohnlücke auf strukturelle Unterschiede zurückzuführen ist und wie groß die tatsächlich verbleibende Lohnlücke ist. Dazu wird die Lohnlücke mittels eines statistischen Gewichtungsverfahrens neu berechnet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lohnlücke um rund zwei Drittel sinkt, wenn strukturelle Unterschiede mitberücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik: Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen (2023)
Röhl, Klaus-Heiner; Kestermann, Christian; Rusche, Christian;Zitatform
Röhl, Klaus-Heiner, Christian Kestermann & Christian Rusche (2023): Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik. Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen. (IW-Gutachten), Köln, 82 S.
Abstract
"In Ostdeutschland und Sachsen ist in den vergangenen drei Jahrzehnten eine neue, leistungsfähige Unternehmenslandschaft mit Industrieansiedlungen und vielen mittelständischen Unternehmen entstanden. Trotz der erfolgreichen Neustrukturierung ist es bislang jedoch nicht gelungen, die Wertschöpfungslücke in Relation zu Westdeutschland in Höhe von etwa 27 Prozent (bezogen auf das BIP je Einwohner) beziehungsweise 16 Prozent (bezogen auf die Produktivität je Beschäftigten) zu schließen. Fehlende Unternehmenszentralen und große Mittelständler hemmen den Aufholprozess. Große Werke sind oft Standorte westdeutscher und ausländischer Konzerne ohne Headquarterfunktionen, und die Mittelständler sind durchschnittlich kleiner und weniger produktiv als in Westdeutschland. Ihr Wachstum ist entscheidend für die Schließung der Wertschöpfungslücke. Die Identifizierung und Überwindung von Wachstumshemmnissen für den Mittelstand spielt daher eine wichtige Rolle, um den innerdeutschen Konvergenzprozess zu beschleunigen. In diesem Gutachten werden vor diesem Hintergrund wesentliche Wachstumshemmnisse untersucht, die das Größenwachstum ostdeutscher und sächsischer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) behindern. Zudem werden Wachstumstreiber für mittelständische Unternehmen identifiziert. Daran anschließend werden Handlungsempfehlungen für die Politik zur Stärkung des Mittelstands entwickelt und dargelegt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Monopsone machen Unternehmen nicht nur klein, sondern auch unproduktiv: Warum die Wirtschaft Ostdeutschlands nicht konvergiert ist (2022)
Zitatform
Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Heiko Stüber & Felix Wellschmied (2022): Monopsone machen Unternehmen nicht nur klein, sondern auch unproduktiv: Warum die Wirtschaft Ostdeutschlands nicht konvergiert ist. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 29, H. 5, S. 9-12.
Abstract
"Wir dokumentieren, basierend auf administrativen Daten, dass in ostdeutschen Betrieben – im Vergleich zu westdeutschen – die Löhne mit der Größe der Betriebe stärker steigen, dass ostdeutsche Betriebe weniger in Marketing investieren, kleiner bleiben und im Durchschnitt niedrigere Löhne zahlen. Ein Modell mit Arbeitsmarktmacht, Gütermarktmacht und Kundenakquise sagt eine um 10% niedrigere aggregierte Arbeitsproduktivität in Ostdeutschland voraus und erklärt damit einen substanziellen Teil des anhaltenden Produktivitätsgefälles zwischen West- und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
früher (möglw. abweichend) erschienen in: Ökonomenstimme -
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Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged (2022)
Zitatform
Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Heiko Stüber & Felix Wellschmied (2022): Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged. (CEPR discussion paper 17302), London, 67 S.
Abstract
"When employers face a trade-off between growing large and paying low wages - that is, when they have monopsony power - some productive employers will decide to acquire fewer customers, forgo sales, and remain small. These decisions have adverse consequences for aggregate labor productivity. Using high-quality administrative data from Germany, we document that East German plants (compared to West German ones) face a steeper size-wage curve, invest less into marketing, and remain smaller. A model with labor market monopsony, product market power, and customer acquisition matching these features of the data predicts 10 percent lower aggregate labor productivity in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper -
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Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier (2022)
Berkner, Andreas;Zitatform
Berkner, Andreas (2022): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Markkleeberg: Sax-Verlag, 528 S.
Abstract
"Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier – mit diesem Titel erscheint erstmals ein Kompendium, das einem durchaus schwierigen Kapitel unserer Regionalgeschichte gewidmet ist. Seit 1925 gingen im Raum zwischen Gräfenhainichen, Bitterfeld, Delitzsch, Leipzig, Borna, Altenburg, Zeitz, dem Geiseltal, Halle und Nachterstedt insgesamt 148 Ortslagen ganz oder teilweise verloren, wovon rund 54.000 Menschen betroffen waren. Mit dem nunmehr anstehenden Strukturwandel und dem Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung hierzulande bis 2035 ist es Zeit für eine »abschließende Bilanz«. Das Buch geht von einer Einführung aus, die den Bogen von der Raumordnung über die Siedlungsentwicklung im Wandel der Zeiten bis zur Sozialverträglichkeit spannt und dabei auch Exkurse ins Rheinland, in die Lausitz, nach Helmstedt und in die Oberpfalz beinhaltet. Daran schließen sich die auf umfangreiches Karten- und Bildmaterial gestützten Detaildarstellungen zu den Tagebauentwicklungen und zu den »Verlorenen Orten« an. Ergänzt werden diese durch »Themenspecials«, deren Bandbreite von Zeitzeugeninterviews über Analysen historischer Dokumente bis zu »Denkwürdigkeiten« vor Ort reicht. Herausgeber ist die Kulturstiftung Hohenmölsen, die selbst auf die 1998 abgeschlossene Umsiedlung der Gemeinde Großgrimma zurückgeht. Prof. Dr. Andreas Berkner als langjähriger Kenner der Bergbau- und Landschaftsentwicklung im Revier übernahm die Schriftleitung und damit die Koordination in einem umfassenden Netzwerk engagierter Heimatforscher, Betroffener, Bergleute und Wissenschaftler." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Sax-Verlag)
Weiterführende Informationen
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The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions (2022)
Zitatform
Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2022): The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions. (Jena economic research papers 2022-012), Jena, 25 S.
Abstract
"We describe and compare the development trajectories of two German regions, South Saxony and Mecklenburg, with a special focus on entrepreneurship and innovation. South Saxony has a long history of self-employment and knowledge generation that results in a persistent culture of innovative entrepreneurship. In Mecklenburg, such a culture did never emerge. Differences between the entrepreneurial ecosystems in the two regions especially pertain to the level of knowledge production and its link to new business formation in innovative and knowledge-intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms (2022)
Zitatform
Jessen, Jonas, Sophia Schmitz & Felix Weinhardt (2022): Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms. (Discussion paper / Berlin School of Economics 1), Berlin, 47 S. DOI:10.48462/opus4-4647
Abstract
"We study the local evolution of female labour supply and cultural norms in West Germany in reaction to the sudden presence of East Germans who migrated to the West after reunification. These migrants grew up with high rates of maternal employment, whereas West German families mostly followed the traditional breadwinner-housewife model. We find that West German women increase their labour supply and that this holds within households. We provide additional evidence on stated gender norms, West-East friendships, intermarriage, and child care infrastructure. The dynamic evolution of the local effects on labour supply is best explained by local cultural learning and endogenous child care infrastructure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Culture, Children and Couple Gender Inequality (2022)
Zitatform
Jessen, Jonas (2022): Culture, Children and Couple Gender Inequality. In: European Economic Review, Jg. 150. DOI:10.1016/j.euroecorev.2022.104310
Abstract
"This paper examines how culture impacts within-couple gender inequality. Exploiting the setting of Germany's division and reunification, I compare child penalties of East Germans who were socialised in a more gender egalitarian culture to West Germans socialised in a gender-traditional culture. Using a household panel, I show that the long-run child penalty on the female income share is 23.9 percentage points for West German couples, compared to 12.9 for East German couples. The arrival of children also leads to a greater increase in the female share of housework and child care for West Germans. I add to the main findings by using time-use diary data from the German Democratic Republic (GDR) and reunified Germany, which provides a rare insight into gender inequality in the GDR and allows me to compare the effect of having children in the GDR to the effects in East and West Germany after reunification. Lastly, I show that attitudes towards maternal employment are more egalitarian among East Germans, but that the arrival of children leads to more traditional attitudes for both East and West Germans. The findings confirm that socialisation has a strong impact on child penalties and that family policies may have an impact on gender inequality through social learning in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
The long-term effects of German unification on wages, employment and growth: a trigger for a shift to a new market constellation* (2022)
Zitatform
Joebges, Heike, Rudolf Zwiener & Nora Albu (2022): The long-term effects of German unification on wages, employment and growth: a trigger for a shift to a new market constellation*. In: European Journal of Economics and Economic Policies, Jg. 19, H. 2, S. 278-293. DOI:10.4337/ejeep.2022.02.08
Abstract
"Hajo Riese introduced the concept of market constellations to analyse the changing macroeconomic effects of German monetary policy from the 1950s to the 1980s, when monetary policy, focused on internal and external price stability in Germany, enabled continued net export surpluses. Yet changing external conditions supported economic growth only in the 1950s and 1960s, leading to stagflation in the 1980s. Related to approaches based on Riese’s concept for more recent decades, the paper argues that the policy response to German unification costs – including labour-market reforms aimed at regaining lost cost competitiveness and reducing high unemployment – triggered a new market constellation, lasting from the mid 1990s until the 2007–2008 global financial crisis. In the context of the European Economic and Monetary Union, this compressed effective demand and supported stagnation, leading overall to negative effects on employment and growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Strukturwandel in den Braunkohleregionen: Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen (2022)
Koch, Robert; Zaspel-Heisters, Brigitte;Zitatform
Koch, Robert & Brigitte Zaspel-Heisters (2022): Strukturwandel in den Braunkohleregionen. Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 136-149.
Abstract
"Der Strukturwandel in den Braunkohleregionen ist ein umfassender Transformationsprozess, der zahlreiche Akteure betrifft. Einer dieser Akteure ist die Raumordnung. Der Beitrag richtet den Blick darauf, wie sie auf Bundes-, Landes- und Regionsebene den Strukturwandel bereits unterstützt und welche weiteren Ansätze sie in Zukunft nutzen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse: Herausforderungen im Spiegel der Raumordnungsprognose 2050 (2022)
Maretzke, Steffen;Zitatform
Maretzke, Steffen (2022): Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Herausforderungen im Spiegel der Raumordnungsprognose 2050. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 3, S. 132-151.
Abstract
"Der demografische Wandel lässt sich nicht mehr ignorieren. Er wirkt sich immer stärker auf die wirtschaftliche, soziale und regionale Entwicklung aus. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland? Dies ist eine von vielen Fragen, die im Folgenden diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wie folgenreich ist der Kohleausstieg für die Lausitz?: Zum Spannungsfeld von beschäftigungspolitischer Relevanz und öffentlicher Wahrnehmung (2022)
Zitatform
Noack, Anika (2022): Wie folgenreich ist der Kohleausstieg für die Lausitz? Zum Spannungsfeld von beschäftigungspolitischer Relevanz und öffentlicher Wahrnehmung. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 10-21.
Abstract
"Angesichts des medialen Echos überschätzen Menschen in der Lausitz in aller Regel, wie viele Arbeitsplätze in der Braunkohle durch den Kohleausstieg bedroht sind. Anders als ihre diskursive Relevanz schwindet die Bedeutung der Braunkohle für die regionale Wirtschaft und Beschäftigung in der Lausitz nämlich kontinuierlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
30 Years of East-West Migration in Germany: A Synthesis of the Literature and Potential Directions for Future Research (2022)
Zitatform
Rosenbaum-Feldbrügge, Matthias, Nico Stawarz & Nikola Sander (2022): 30 Years of East-West Migration in Germany. A Synthesis of the Literature and Potential Directions for Future Research. In: Comparative Population Studies, Jg. 47, S. 185-210. DOI:10.12765/CPoS-2022-08
Abstract
"The reunification of the socialist German Democratic Republic and the capitalist Federal Republic of Germany presents a unique setting for studying the impact of socio-economic and political change on migration. This paper provides a comprehensive review of the interdisciplinary literature on migration between East and West Germany since reunification, conducted in disciplines such as economics, demography, sociology, and human geography. We synthesise the literature with regard to data-related challenges as well as individual and contextual determinants of migration. We clarify some misinterpretations and discrepancies in previous studies, identify research gaps, and suggest directions for future research. Our review demonstrates that East-West migration mainly occurred in line with what could have been expected based on migration theory with regard to migrants’ sex, age, education, labour market position, and social networks. West-East migration, in contrast, was strongly affected by return migrants who often stated non-occupational motives for moving. On the contextual level, differences in wages are better able to explain East-West migration over time than differences in unemployment rates. West-East migration, however, cannot be explained well with such macroeconomic models. This paper contributes a point of reference for future research on this topic, as well as on internal migration and socio-economic disparities in general." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland (2022)
Viñallonga, Mar; Sievers, Luisa ; Sanllorente, Antonia Helena; Pothen, Frank; Grimm, Anna; Doll, Claus; Harrendorf, Malte;Zitatform
Viñallonga, Mar, Antonia Helena Sanllorente, Frank Pothen, Claus Doll, Anna Grimm & Luisa Sievers (2022): Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland. Berlin, 71 S.
Abstract
"Wie sind deutsche Industriebranchen von Transformationstrends betroffen? Welche Stärken und Schwächen mit Blick auf die Dekarbonisierung unter beibehaltener Wettbewerbsfähigkeit zeigen sie auf? Was sind besondere Risiken und Chancen des anstehenden Umbaus hin zu Nachhaltigkeit und langfristiger Leistungsfähigkeit? Und wie werden die Arbeit selbst und die Arbeitnehmer*innen in der Industrie dadurch betroffen? In der Studienreihe Branchenausblick 2030+ untersucht die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE die Auswirkungen verschiedener Transformationsprozesse auf ausgewählte Industriebranchen. Der Fokus liegt dabei auf technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Potenzialen zu Nachhaltigkeit und Treibhausgasneutralität; aber auch andere, für die Industriebranchen transformative Entwicklungen werden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)
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