Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt
Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen.
Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im
Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland
- Literatur und Forschung aus dem IAB
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Zur Situation in Deutschland
- Positionen und Stellungnahmen
- zur Rechtslage
- Bildungstand und -förderung / Anerkennung von Qualifikation
- betriebliche Berufsausbildung/Berufsorientierung
- Studium
- Arbeitsmarktintegration, Maßnahmen und Programme
- Betriebe und Wirtschaftsbereiche
- Beschäftigungsformen
- Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
- Geflüchtete im SGB II
- Löhne
- Arbeitsmarkteffekte der Flüchtlingszuwanderung
- Regionale Aspekte, Wohnsitzauflage
- Rückwanderung
- Daten und Statistik
- Quellen mit Unterscheidung nach Herkunftsregion
- Quellen mit Geschlechtsbezug
- Quellen mit Altersbezug
- Quellen mit regionalem Bezug
- Zur Situation in anderen Ländern
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Literaturhinweis
Social situation and social measures concerning people seeking political asylum or having refugee status in the member states of the Council of Europe (1982)
Lohrmann, Reinhard;Zitatform
Lohrmann, Reinhard (1982): Social situation and social measures concerning people seeking political asylum or having refugee status in the member states of the Council of Europe. Strasbourg: Council of Europe, 61 S.
Abstract
In diesem Bericht wird neben einem groben Überblick über die Asylpolitik in Staaten des Europarats die soziale Situation der zuletzt aufgenommenen Flüchtlinge dargestellt. Der Schwerpunkt wird dabei auf Fragen der Wohnsituation, der Spracherziehung, der Berufsausbildung und der Beschäftigung gelegt. (IAB)
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Literaturhinweis
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Literaturhinweis
Pädagogen mit Fluchtgeschichte als "Paraprofessionals" in Schulen: Machbarkeitsstudie (20174)
Münch, Claudia; Weinelt, Heidrun; Resnischek, Christina;Zitatform
Münch, Claudia (20174): Pädagogen mit Fluchtgeschichte als "Paraprofessionals" in Schulen. Machbarkeitsstudie. Berlin, 111 S.
Abstract
"Geflüchtete Pädagogen unterrichten geflüchtete Kinder und Jugendliche: Das Konzept der pädagogischen Assistenztätigkeit könnte bei der Integration der zahlreichen Minderjährigen mit Fluchthintergrund in Deutschland helfen - und gleichzeitig Geflüchtete in den Arbeitsmarkt bringen.
Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat die Prognos AG eine Machbarkeitsstudie zu der Frage erstellt, wie ein flächendeckender Einsatz von Paraprofessionals mit Fluchtgeschichte organisiert und finanziert werden könnte.
Die Prognos-Experten berechneten, wie viele Assistenzkräfte benötigt würden, wenn ein Betreuungsverhältnis 1:80 zugrunde gelegt wird. Dabei haben sie den Personenbestand geflüchteter Kinder und Jugendlicher, die Ende Dezember 2016 Schulen besuchten, geschätzt.
Die Wirtschaftsforscher kamen zu dem Ergebnis, dass auf Bundesebene rund 3.500 Vollzeitstellen geschaffen werden müssten - überwiegend in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.
Die Kosten dafür lägen bei 145 Mio. Euro, wenn die Stellen bei freien Trägern angesiedelt wären. Mit abgedeckt wären dabei die laufende Kosten für z.B. Gehalt, Verwaltung sowie Weiterbildung. Einmalig würden Kosten von 31 Mio. Euro für die Ausbildung der pädagogischen Assistenzen anfallen.
Die Investition würde sich jedoch doppelt lohnen: für die geflüchteten Schüler im Sinne besserer Bildungsintegration und für die geflüchteten Pädagogen im Sinne erfolgreicher Arbeitsmarktintegration." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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