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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    Konvergieren die Einkommen zwischen Ost- und Westdeutschland?: das deutsch-deutsche Experiment aus wachstumsökonomischer Sicht (2013)

    Grossmann, Volker; Steger, Thomas;

    Zitatform

    Grossmann, Volker & Thomas Steger (2013): Konvergieren die Einkommen zwischen Ost- und Westdeutschland? Das deutsch-deutsche Experiment aus wachstumsökonomischer Sicht. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 20, H. 2, S. 29-32.

    Abstract

    "Die bisherigen Daten scheinen auf eine lediglich begrenzte Einkommenskonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland anstatt auf eine Angleichung in absehbarer Zeit hinzudeuten. In diesem Beitrag konzentrieren sich die Autoren auf die Frage, ob in Deutschland zukünftig vollständige Konvergenz der realen Durchschnittseinkommen, also eine vollständige Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, erwartet werden darf, oder ob alternativ von begrenzter Konvergenz der realen Durchschnittseinkommen ausgegangen werden muss. Obschon diese Frage heute noch nicht mit Sicherheit beantwortet werden kann, spricht vieles für dauerhafte Ost-West-Unterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inequality perceptions, distributional norms, and redistributive preferences in East and West Germany (2013)

    Kuhn, Andreas ;

    Zitatform

    Kuhn, Andreas (2013): Inequality perceptions, distributional norms, and redistributive preferences in East and West Germany. In: German economic review, Jg. 14, H. 4, S. 483-499. DOI:10.1111/j.1468-0475.2012.00577.x

    Abstract

    "This paper analyzes differences in inequality perceptions, distributional norms, and redistributive preferences between East and West Germany. As expected, there are substantial differences with respect to all three of these measures. Surprisingly, however, differences in distributional norms are much smaller than differences with respect to inequality perceptions or redistributive preferences. Moreover, individuals from East Germany tend to be more supportive of state redistribution and progressive taxation and they are less likely to have a conservative political orientation. I finally show that a substantial part of these differences in political preferences can be explained by underlying differences in redistributive preferences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The intergenerational transmission of educational attainment in East and West Germany (2013)

    Riphahn, Regina T.; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Parvati Trübswetter (2013): The intergenerational transmission of educational attainment in East and West Germany. In: Applied Economics, Jg. 45, H. 22, S. 3183-3196., 2012-06-12. DOI:10.1080/00036846.2012.703314

    Abstract

    "In sozialistischen Ländern wurde oft die Auflösung sozialer Klassen angestrebt. Dazu wurden vor allem Kinder von weniger gebildeten Eltern aktiv in ihrer Bildungskarriere gefördert. Was passierte mit diesem Muster nach dem Fall der Mauer in Ostdeutschland? Wir untersuchen die Entwicklung der Bildungsmobilität zwischen Eltern und Kindern in Ostdeutschland nach dem Fall der Mauer und vergleichen die Relevanz der Elternbildung für den Besuch eines Gymnasiums von 17 jährigen Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland über die Zeit. Daten des Mikrozensus zeigen, dass die Bildungsmobilität in Ostdeutschland sogar geringer als in Westdeutschland ist und nach dem Fall der Mauer noch gefallen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Wer erhält einen Ernährerlohn?: Befunde nach Region und Geschlecht (2013)

    Schröder, Tim; Schäfer, Andrea;

    Zitatform

    Schröder, Tim & Andrea Schäfer (2013): Wer erhält einen Ernährerlohn? Befunde nach Region und Geschlecht. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 3, S. 171-181. DOI:10.5771/0342-300X-2013-3-171

    Abstract

    "In den letzten beiden Jahrzehnten wird ein Bedeutungsverlust des Normalarbeitsverhältnisses und des damit einhergehenden Einverdiener-Modells konstatiert. Dabei spielt nicht nur die Zunahme von atypischen Beschäftigungsformen, wie Teilzeitarbeit und Befristung, eine Rolle. Vielmehr gerät das Normalarbeitsverhältnis auch durch stagnierende Reallöhne und zunehmende Lohnungleichheit unter Druck. Dabei ist bisher kaum untersucht, wie sich Löhne von Normalarbeitnehmern im Vergleich von relevanten Industrie- und Dienstleistungsbranchen entwickelt haben. Vor allem ist offen, ob noch Löhne erwirtschaftet werden können, welche die Existenz einer Familie sichern. Der Beitrag untersucht daher auf Basis des LIAB-Datensatzes die Entwicklung des im oberen Teil der Lohnverteilung verorteten 'Ernährerlohns' bei Frauen und Männern in Normalarbeitsverhältnissen in West- und Ostdeutschland seit Mitte der 1990er Jahre. Zudem werden dessen Determinanten identifiziert. Besonders berücksichtigt werden die geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation innerhalb und zwischen Branchen und Betrieben sowie die Tarifbindung als institutionelle Interessenvertretung. Die Ergebnisse zeigen rigide Disparitäten der Verbreitung von Ernährerlöhnen zwischen West- und Ostdeutschland sowie ein Gefälle zwischen Männern und Frauen. Für das Jahr 2008 kann gezeigt werden, dass geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation und Tarifbindung bei Männern und Frauen in West- und Ostdeutschland unterschiedlich wirksam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung ab 2014: Neue Rangfolge der förderbedürftigen Regionen in Deutschland (2013)

    Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara (2013): Regionale Wirtschaftsförderung ab 2014: Neue Rangfolge der förderbedürftigen Regionen in Deutschland. (IAB-Kurzbericht 22/2013), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "In strukturschwachen Regionen können private Unternehmen und kommunale wirtschaftsnahe Infrastrukturprojekte mit Investitionskostenzuschüssen gefördert werden. Das IAB hat für Deutschland einen Gesamtindikator berechnet, mithilfe dessen förderbedürftige Regionen identifiziert und ihre Rangfolge festgelegt werden können. Dabei sind die Arbeitslosenquote im mehrjährigen Durchschnitt und das regionale Durchschnittseinkommen die beiden Einzelindikatoren mit dem stärksten Gewicht im Gesamtindikator. Für die kommende Förderperiode 2014 bis 2020 mussten die Fördergebiete neu abgegrenzt werden. Dem Ranking zufolge zeigt sich, dass es ostdeutsche Regionen gibt, die sich so gut entwickelt haben, dass sie inzwischen besser dastehen als einige westdeutsche Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland (2013)

    Tölke, Angelika; Wirth, Heike;

    Zitatform

    Tölke, Angelika & Heike Wirth (2013): Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 365-383.

    Abstract

    "Mit dem Mauerfall Ende der 1980er-Jahre trafen mit BRD und DDR zwei Gesellschaftssysteme aufeinander, deren jeweilige Familienpolitiken an gegensätzlichen Leitlinien orientiert waren. Während in der DDR die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern auch mit Kleinkindern selbstverständlich war und durch politische Maßnahmen umfassend unterstützt wurde, galt die Erwerbsbeteiligung von Müttern in der BRD als problematisch. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden im Wesentlichen die in Westdeutschland geltenden familien- und sozialpolitischen Regelungen auf Ostdeutschland übertragen. Zugleich blieb jedoch die in Ostdeutschland vorhandene flächendeckende Betreuungsinfrastruktur in weiten Teilen erhalten. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem strukturellen Wandel der Erwerbsarrangements von Eltern in Ost- und Westdeutschland seit der Wiedervereinigung und dem Einfluss der Erwerbsarrangements auf das Wohlbefinden von Müttern und Vätern. Auf Basis von Mikrozensusdaten wird gezeigt, dass die Zunahme von semi-traditionellen Arrangements und der Rückgang von egalitären Erwerbskonstellationen beiden Teilen Deutschlands gemeinsam sind. Jedoch arbeiten ostdeutsche Eltern noch immer zu größeren Anteilen egalitär und das Alter des jüngsten Kindes ist weniger bedeutsam für den Erwerbstyp. Weiterhin zeigen Analysen auf Basis der DJI-Studie 'Aufwachsen in Deutschland' (AID:A), dass weder das Wohlbefinden noch die Belastungen in der Familie in einem systematischen Zusammenhang mit dem praktizierten Erwerbsarrangement stehen. Es zeichnet sich kein Niederschlag im Wohlbefinden für die in Westdeutschland postulierte Doppelbelastung durch Familie und Beruf ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Distribution dynamics of regional GDP per employee in unified Germany (2013)

    Vollmer, Sebastian; Holzmann, Hajo; Klasen, Stephan; Ketterer, Florian;

    Zitatform

    Vollmer, Sebastian, Hajo Holzmann, Florian Ketterer & Stephan Klasen (2013): Distribution dynamics of regional GDP per employee in unified Germany. In: Empirical economics, Jg. 44, H. 2, S. 491-509. DOI:10.1007/s00181-011-0543-3

    Abstract

    "We investigate to what extent convergence in production levels per worker has been achieved in Germany since unification. To this end, we model the distribution of GDP per employee across German districts using two-component normal mixtures. While in the first year after unification, the two-component distributions were clearly separated and bimodal, corresponding to the East and West German districts, respectively, in the following years they started to merge showing only one mode. Still, using the recently developed EM-test for homogeneity in normal mixtures, the hypothesis of just a single normal component for the whole distribution is clearly rejected for all years. A Posterior analysis shows that about a third of the East German districts were assigned to the richer component in 2006, thus catching up to levels of the West. The growth rate of a mover district is about 1% point higher than the growth rate of a non-mover district which had the same initial level of GDP per employee." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Income comparison, income formation, and subjective well-being: new evidence on envy versus signaling (2013)

    Welsch, Heinz; Kühling, Jan;

    Zitatform

    Welsch, Heinz & Jan Kühling (2013): Income comparison, income formation, and subjective well-being. New evidence on envy versus signaling. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 552), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Drawing on the distinction between envy and signaling effects in income comparison, this paper uses 307,465 observations for subjective well-being and its covariates from Germany, 1990-2009, to study whether the nature of income comparison has changed in the process of economic development, and how such changes are related to changes in the nature of income formation. By conceptualizing a person's comparison income as the income predicted by an earnings equation, we find that, while in 1990-1999 envy has been the dominant concern in West Germany and signaling the dominant factor in East Germany, income comparison was non-existing in 2000-2009. We also find that the earnings equation reflects people's ability more accurately in the second than in the first period. Together, these findings suggest that comparing one's income with people of the same ability is important only when ability is insufficiently reflected in own income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The evolution of regional labor market disparities (2013)

    Werner, Daniel;

    Zitatform

    Werner, Daniel (2013): The evolution of regional labor market disparities. (IAB-Bibliothek 344), Bielefeld: Bertelsmann, 277 S. DOI:10.3278/300816w

    Abstract

    "Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob sich regionale Arbeitsmarktdisparitäten über die Zeit vertiefen, verringern oder ob sie stabil bleiben. Die Konvergenzhypothese wird für die Arbeitslosenquoten deutscher Bundesländer und die Beschäftigungsquoten westdeutscher Raumordnungsregionen überprüft. Um die Auswirkungen des qualifikatorischen Wandels der Beschäftigten auf die Entwicklung regionaler Beschäftigungsdisparitäten aufzuzeigen, werden zusätzlich qualifikationsspezifische Beschäftigungsquoten betrachtet. Es findet sich kein eindeutiger Hinweis darauf, dass die Unterschiede zwischen den Bundesländern hinsichtlich deren Arbeitslosenquoten im Zeitverlauf deutlich zu- oder abgenommen haben. Hinweise auf Konvergenz finden sich im Fall der regionalen Beschäftigungsquoten aller Beschäftigten und der Beschäftigungsquoten für Hochqualifizierte, jedoch nicht für die regionalen Beschäftigungsquoten der Beschäftigten ohne Berufsausbildung sowie der Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung. Der Wandel der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten beeinflusst nicht die regionale Verteilung der Beschäftigungschancen insgesamt. Er scheint jedoch Auswirkungen auf die regionale Verteilung der qualifikationsspezifischen Beschäftigungschancen zu haben. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Anpassungsprozessen nach einem regionalen Arbeitsnachfrageschock und der Existenz regionaler Arbeitsmarktdisparitäten untersucht. Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpartizipation und Arbeitskräftemobilität gelten als die wichtigsten Anpassungskanäle nach einem solchen Schock. Um die Bedeutung dieser Arbeitsmarktgrößen für den Anpassungsprozess nach einem Schock aufzuzeigen, wird ein Panel-Vektorautoregressives Modell (PVAR) verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass langsame Anpassungsprozesse nach einem regionsspezifischen Arbeitsnachfrageschock eine mögliche Erklärung für dauerhafte regionale Arbeitslosigkeitsdisparitäten sind. Wie in vorangegangenen Arbeiten wird auch hier Arbeitskräftemobilität als wichtigster Anpassungsmechanismus nach einem solchen Schock identifiziert. Eine detaillierte Betrachtung der Arbeitskräftemobilität zeigt, dass dabei das Pendeln eine wichtigere Rolle spielt als Wanderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern: Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland (2013)

    Wirth, Heike; Tölke, Angelika;

    Zitatform

    Wirth, Heike & Angelika Tölke (2013): Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern. Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 49, S. 7-11.

    Abstract

    "Die Entscheidung über die Arbeitsteilung in einer Partnerschaft mit Kindern wird von den jeweiligen Partnern innerhalb eines familien- und sozialpolitisch vorgezeichneten Rahmens, einer spezifischen Infrastruktur (z. B. Möglichkeiten der Kinderbetreuung) und in einem historisch gewachsenen kulturellen Klima (z. B. Männlichkeits-/Weiblichkeits-/ Familienleitbilder) getroffen. Diese Rahmung durch strukturelle Faktoren und gesellschaftliche Leitbilder beeinflusst die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ebenso wie sie Einfluss auf den Familienalltag und das Wohlbefinden in der jeweiligen Lebenssituation haben kann. Ein Beispiel par excellence für den Einfluss gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern ist Deutschland. Als Ende der 1980er Jahre die Mauer fiel, trafen mit 'BRD' und 'DDR' zwei Gesellschaften mit sehr unterschiedlichen familienpolitischen Ausrichtungen aufeinander. Im Prozess der Wiedervereinigung wurde das westdeutsche sozial- und familienpolitische System auf Ostdeutschland übertragen. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie sich die Erwerbsmuster von Eltern in Ost und West in den letzten zwei Dekaden entwickelt haben und wie sich das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Hinblick auf Arbeitsteilung und Familie in den beiden Regionen Deutschlands heute darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The shadows of the socialist past: lack of self-reliance hinders entrepreneurship (2012)

    Bauernschuster, Stefan; Falck, Oliver ; Heblich, Stephan ; Gold, Robert;

    Zitatform

    Bauernschuster, Stefan, Oliver Falck, Robert Gold & Stephan Heblich (2012): The shadows of the socialist past. Lack of self-reliance hinders entrepreneurship. In: European journal of political economy, Jg. 28, H. 4, S. 485-497. DOI:10.1016/j.ejpoleco.2012.05.008

    Abstract

    "We provide empirical evidence that the experience of a socialist regime leads to a lack of self-reliance by comparing East and West Germans conditional on regional differences in current economic development. This meaningful lack of self-reliance persists after the regime's breakdown and hinders the development of an entrepreneurial spirit, which might hamper the transition process. Since East Germany adopted the formal institutions of a market economy quasi overnight when reunifying with West Germany, we avoid simultaneity issues regarding current institutions and preferences. Further tentative evidence suggests that the socialist regime also affected the composition of the East German population by inducing selective migration before the construction of the BerlinWall in 1961." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland: Offene Stellen, Personalsuche und Besetzungswege (2012)

    Brenzel, Hanna; Kubis, Alexander; Moczall, Andreas; Weber, Eva;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna, Alexander Kubis, Andreas Moczall & Eva Weber (2012): Der Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland: Offene Stellen, Personalsuche und Besetzungswege. (IAB-Kurzbericht 11/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mehr als zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Arbeitsmärkte in West- und Ostdeutschland immer noch sehr verschieden. Auf Basis einer jährlichen Betriebsbefragung zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot werden die beiden Arbeitsmärkte insbesondere im Hinblick auf offene Stellen und betriebliche Stellenbesetzungsstrategien untersucht und verglichen. In Deutschland konnten die Betriebe im Jahr 2011 insgesamt 5,4 Mio. offene Stellen erfolgreich besetzen. Dabei kamen auf eine sofort zu besetzende offene Stelle im Osten mehr als doppelt so viele Arbeitslose wie im Westen. Es werden aber auch parallele Entwicklungen und Annäherungen zwischen Ost- und Westdeutschland beobachtet, etwa bei der Dauer der Stellenbesetzungsprozesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Between familial imprinting and institutional regulation: Family related employment interruptions of women in Germany before and after the German reunification (2012)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2012): Between familial imprinting and institutional regulation: Family related employment interruptions of women in Germany before and after the German reunification. (IAB-Discussion Paper 09/2012), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sich familienbedingte Erwerbsunterbrechungen aufgrund der Geburt von Kindern vor der Wiedervereinigung in der Bundesrepublik und der DDR gestaltet haben. Weiterhin wird untersucht, wie sich Unterbrechungen nach der Wiedervereinigung in den alten und neuen Bundesländern entwickelt haben, und ob eine Annäherung des Wiedereinstiegsverhaltens stattgefunden hat. Folgende Forschungsfragen werden gestellt: Welche Faktoren sind wichtiger: Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Müttern, die durch die Sozialisation in Kindheit und Jugend weitergegeben wurden oder die institutionelle Ordnung, die durch Elternzeitregelungen beeinflusst wurde? Die Ergebnisse auf Basis der Lebensverlaufsstudie 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen, dass auch zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung deutliche Unterschiede zwischen Frauen in Ost- und Westdeutschland bezüglich der Dauer von familienbedingten Erwerbsunterbrechungen existieren. Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen unterliegen einer starken institutionellen Steuerung. Frauen, die in der DDR aufgewachsen sind und nach der Wiedervereinigung in den Westen gezogen sind verhalten sich nicht anders als westdeutsche Frauen. Die deutet darauf hin, dass institutionelle Regelungen eine stärkere Bedeutung für das Wiedereinstiegsverhalten haben als Sozialisationsaspekte. Allerdings müssen die Ergebnisse mit einiger Vorsicht interpretiert werden. Es könnte sein, dass die Umzugsbereitschaft ostdeutscher Frauen ebenfalls durch die Sozialisation beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exportverhalten in West- und Ostdeutschland: Determinanten und Anpassungsprozesse (2012)

    Engelmann, Sabine; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine & Michaela Fuchs (2012): Exportverhalten in West- und Ostdeutschland. Determinanten und Anpassungsprozesse. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 132, H. 4, S. 549-580., 2012-08-17. DOI:10.3790/schm.132.4.549

    Abstract

    "Sowohl die Exportbeteiligung als auch die Exportquote der ostdeutschen Betriebe liegt seit jeher unter derjenigen der westdeutschen Betriebe. Allerdings findet ein kontinuierlicher Anpassungsprozess statt. Der Beitrag untersucht auf Basis des IAB-Betriebspanels von 2001 bis 2010, welche Bestimmungsfaktoren die Exportentscheidung und die Exportquote der Betriebe in Ost- und Westdeutschland beeinflussen und worauf sich die immer noch beträchtlichen Unterschiede im Exportverhalten der Betriebe aus beiden Landesteilen begründen. Hierzu unterstellen wir ein Logit-Modell und ein Fractional Logit-Modell und führen eine Dekomposition der Schätzergebnisse durch. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebsmerkmale wie Human- und Sachkapitalausstattung, Innovationsaktivitäten, Betriebsgröße, Eigentümerstatus, Betriebsstruktur und Branchenzugehörigkeit wesentlich das Auslandsengagement der ost- und westdeutschen Betriebe beeinflussen. Sie erklären den Unterschied im Exportverhalten jedoch nur zu maximal 60 Prozent. Im Zeitverlauf scheinen zunehmend andere als die untersuchten Merkmale für den Anpassungsprozess zwischen Ost- und Westdeutschland entscheidend zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Dynamik am Arbeitsmarkt: Stellenumschlag und Personalfluktuation in Sachsen-Anhalt (2012)

    Fuchs, Michaela ; Pohl, Anja; Weyh, Antje; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Antje Weyh, Birgit Fritzsche & Anja Pohl (2012): Dynamik am Arbeitsmarkt. Stellenumschlag und Personalfluktuation in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2012), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "In Sachsen-Anhalt sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 2001 und 2009 um durchschnittlich 1,7 Prozent oder 11.900 Vollzeitäquivalente pro Jahr. Hinter diesen vergleichsweise geringen Zahlen verbergen sich umfangreiche Bruttoströme auf der Ebene der Betriebe. Im Betrachtungszeitraum generierten diese jährlich etwa 79.100 neue Stellen, bauten gleichzeitig aber auch ca. 91.000 Stellen ab. Mit den Konzepten des Stellenumschlags und der Personalfluktuation lassen sich diese Bewegungen, die auf den betrieblichen Entscheidungen, Arbeitnehmer einzustellen oder zu entlassen, beruhen, ausführlich analysieren.
    Generell gibt es einige zentrale Determinanten, die das Ausmaß der Dynamik auf dem Arbeitsmarkt bestimmen. Darunter fallen unter anderem das Alter und die Größe der Betriebe sowie die Branchenstruktur. So wird das Ausmaß der Arbeitsmarktdynamik mit zunehmendem Betriebsalter geringer. Ebenso sinkt die Arbeitsmarktdynamik mit steigender Betriebsgröße. Schließlich weisen auch die verschiedenen Wirtschaftsbereiche Unterschiede in der Höhe der Bruttoströme auf, die wiederum mit den branchenspezifischen betrieblichen Alters- und Größenstrukturen zusammenhängen. Diese Zusammenhänge lassen sich im Wesentlichen auch für Sachsen-Anhalt beobachten.
    Unterschiede zwischen diesen zentralen Determinanten erklären auch die Differenzen im Stellenumschlag und der Personalfluktuation zwischen den Regionen innerhalb Sachsen-Anhalts. Kreise mit einem älteren Betriebsbesatz, größeren Betrieben und einem hohen Beschäftigungsanteil im Verarbeitenden Gewerbe weisen tendenziell auch einen geringeren Stellenumschlag und eine vergleichsweise gute Nettostellenentwicklung auf. Diese Zusammenhänge können aber gerade auf der kleinräumigen Ebene besonders leicht von regionalspezifischen Einflussfaktoren überlagert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik am Arbeitsmarkt: Stellenumschlag und Personalfluktuation in Thüringen (2012)

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Birgit Fritzsche & Antje Weyh (2012): Dynamik am Arbeitsmarkt. Stellenumschlag und Personalfluktuation in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2012), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "In Thüringen sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 2001 und 2009 um durchschnittlich 1,6 Prozent oder 11.200 Vollzeitäquivalente pro Jahr. Hinter diesen vergleichsweise geringen Zahlen verbergen sich umfangreiche Bruttoströme auf der Ebene der Betriebe. Im Betrachtungszeitraum generierten diese jährlich etwa 72.100 neue Stellen, bauten gleichzeitig aber auch ca. 83.300 Stellen ab. Mit den Konzepten des Stellenumschlags und der Personalfluktuation lassen sich diese Bewegungen, die auf den betrieblichen Entscheidungen, Arbeitnehmer einzustellen oder zu entlassen, beruhen, ausführlich analysieren.
    Generell gibt es einige zentrale Determinanten, die das Ausmaß der Dynamik auf dem Arbeitsmarkt bestimmen. Darunter fallen unter anderem das Alter und die Größe der Betriebe sowie die Branchenstruktur. So wird das Ausmaß der Arbeitsmarktdynamik mit zunehmendem Betriebsalter geringer. Ebenso sinkt die Arbeitsmarktdynamik mit steigender Betriebsgröße. Schließlich weisen auch die verschiedenen Wirtschaftsbereiche Unterschiede in der Höhe der Bruttoströme auf, die wiederum mit den branchenspezifischen betrieblichen Alters- und Größenstrukturen zusammenhängen. Diese Zusammenhänge lassen sich auch für Thüringen beobachten.
    Unterschiede zwischen diesen zentralen Determinanten erklären auch die Differenzen im Stellenumschlag und der Personalfluktuation zwischen den Regionen innerhalb Thüringens. Kreise mit einem älteren Betriebsbesatz, größeren Betrieben und einem hohen Beschäftigungsanteil im Verarbeitenden Gewerbe weisen tendenziell auch einen geringeren Stellenumschlag und eine vergleichsweise gute Nettostellenentwicklung auf. Diese Zusammenhänge können aber gerade auf der kleinräumigen Ebene besonders leicht von regionalspezifischen Einflussfaktoren überlagert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Höhepunkt der Einkommensungleichheit in Deutschland überschritten? (2012)

    Grabka, Markus M. ; Goebel, Jan; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Grabka, Markus M., Jan Goebel & Jürgen Schupp (2012): Höhepunkt der Einkommensungleichheit in Deutschland überschritten? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 79, H. 43, S. 3-15.

    Abstract

    "Neue Analysen zur personellen Einkommensverteilung in Deutschland auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass die realen Markteinkommen der privaten Haushalte von 2005 bis 2010 deutlich gestiegen sind. Auch bei den realen verfügbaren Einkommen ist ein Zuwachs zu verzeichnen. Parallel dazu hat die Ungleichheit in der Verteilung der Einkommen sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland abgenommen, für Ostdeutschland ist jedoch bei den verfügbaren Einkommen eine weitere Spreizung im unteren Teil der Verteilung zu beobachten. Im Zug dieser Entwicklung ist das Armutsrisiko in Westdeutschland von 2009 auf 2010 leicht gefallen, während es im Ostteil des Landes unverändert blieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kulturelle und strukturelle Faktoren bei der Rückkehr in den Beruf: Ostdeutsche, westdeutsche und ost-west-mobile Mütter im Vergleich (2012)

    Grunow, Daniela; Müller, Dana;

    Zitatform

    Grunow, Daniela & Dana Müller (2012): Kulturelle und strukturelle Faktoren bei der Rückkehr in den Beruf. Ostdeutsche, westdeutsche und ost-west-mobile Mütter im Vergleich. (IAB-Discussion Paper 02/2012), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Am Beispiel des wiedervereinigten Deutschlands zeigt dieser Beitrag, welche Unterschiede in den Erwerbsunterbrechungsdauern von Müttern in Ost- und Westdeutschland bestehen. Empirisch betrachten wir das Rückkehrverhalten nach Erstgeburten im Zeitraum von 1992 bis 2009. In dieser Zeit gelten in Ost- und Westdeutschland gleiche Elternzeit- und Elterngeldgesetze, während sich kulturelle Orientierungen hinsichtlich der Mutterrolle unterscheiden. Unser Vergleich erlaubt deshalb Rückschlüsse auf die relative Bedeutung von strukturellen und kulturellen Faktoren, die individuelle Erwerbsunterbrechungen von Müttern rahmen. Ost-west-mobile Mütter, die im Osten geboren und aufgewachsen sind, aber ihr erstes Kind in Westdeutschland bekommen, nehmen hier eine analytische Schlüsselrolle ein. Wir testen drei kulturell bedingte Mechanismen, die das Verhalten der ost-west-mobilen Mütter, relativ zu den nichtmobilen Müttern vorhersagen: Selektion, Adaption und Sozialisation. Unsere Ergebnisse auf Basis des BASiD-Datensatzes zeigen, dass ost-west-mobile Mütter schneller als westdeutsche und langsamer als ostdeutsche Mütter in den Beruf zurückkehren. Wir finden erste Hinweise auf eine fortschreitende kulturelle Adaption bei den ost-west Mobilen. Je länger ost-west-mobile Mütter vor der Geburt ihres Kindes in Westdeutschland gelebt haben, umso mehr gleichen ihre Unterbrechungsdauern denen der westdeutschen Mütter. Innerhalb der Gruppe von Müttern, die in Ostdeutschland aufgewachsen sind, finden wir Hinweise auf sozialisationsbedingte Gemeinsamkeiten, die erst nach Kontrolle struktureller Kontextunterschiede sichtbar werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana;
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  • Literaturhinweis

    Mobilität zwischen Regionen: Pendlerströme fließen überwiegend von Ost nach West (2012)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2012): Mobilität zwischen Regionen: Pendlerströme fließen überwiegend von Ost nach West. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-73., 2012-11-15. DOI:10.3278/IFO1202W068

    Abstract

    "Räumliche Flexibilität von Beschäftigten hat viele Facetten, das Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort ist zum Alltag geworden. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Zahl der Beschäftigten, die täglich oder wöchentlich zur Arbeit pendeln, gestiegen. Dies gilt auch für Fernpendler, die mehr als 50 Kilometer zur Arbeit fahren. Die gestiegene Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung dafür, um den zunehmenden, aber regional unterschiedlichen Bedarf an Fachkräften decken zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland: ähnlich und doch immer noch anders (2012)

    Huinink, Johannes; Klein, Thomas; Konietzka, Dirk ; Tatjes, André; Kopp, Johannes; Stauder, Johannes; Kuhnt, Anne-Kristin; Trappe, Heike; Lois, Daniel; Becker, Oliver Arránz; Marten, Carina; Grunow, Daniela; Müller, Dana; Keller, Sabine; Naderi, Robert; Stoye, Kristian; Pollmann-Schult, Matthias ; Bastin, Sonja; Richter, Nico; Häring, Armando; Ruppenthal, Silvia; Kreyenfeld, Michaela ; Schmitt, Christian; Vatterrott, Anja; Schneider, Norbert F.; Buhr, Petra; Schnor, Christine;

    Zitatform

    Huinink, Johannes, Michaela Kreyenfeld & Heike Trappe (Hrsg.) (2012): Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland. Ähnlich und doch immer noch anders. (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft 09), Opladen: Budrich, 327 S.

    Abstract

    "Mehr als 20 Jahre nach dem Fall der Mauer könnte man erwarten, dass sich die Verhältnisse in Ost- und Westdeutschland im Hinblick auf Partnerschaft und Familie weitgehend angeglichen haben. Die in diesem Band veröffentlichte Bilanz zum Wandel der Familie und der Lebensformen in Deutschland zeigt jedoch: Neben augenfälligen Angleichungstendenzen sind charakteristische Unterschiede erhalten geblieben und werden wohl auch noch einige Zeit fortbestehen.
    Dieser Band thematisiert Ost-West-Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Bereich Familie und Partnerschaft. Obwohl man mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer erwarten würde, dass sich Einstellungen, Lebensbedingungen und Verhaltensweisen in beiden Landesteilen angeglichen haben, gilt dies für den Bereich der Familie nur eingeschränkt. Insbesondere sind es Unterschiede im Heiratsverhalten und in den Erwerbsmustern von Frauen mit Kindern, die die Wende überdauert haben und kleinräumige Unterschiede weiterhin deutlich überlagern. Welche Mechanismen für die bestehenden Unterschiede verantwortlich sind und woraus eine Annäherung der Verhaltensweisen resultiert, ist bis heute nicht zufriedenstellend geklärt worden. Die Beiträge in diesem Band stellen eine Bestandsaufnahme zu Partnerschaft und Familie entlang der Ost-West-Dimension dar und erörtern vor allem den Einfluss struktureller und sozialisatorischer Faktoren für familiales Verhalten. Dabei wird deutlich, dass nur eine am Lebenslauf und generationenspezifischen Erfahrungen orientierte Analyse in der Lage ist, den sozialen Wandel in Ost- und Westdeutschland in adäquater Weise zu erfassen." (Textauszug, IAB-Doku)
    Johannes Huinink, Michaela Kreyenfeld, Heike Trappe: Vorwort (7-8);
    Johannes Huinink, Michaela Kreyenfeld, Heike Trappe: Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland - eine Bilanz (9-28);
    Norbert F. Schneider, Robert Naderi, Silvia Ruppenthal: Familie in Deutschland nach dem gesellschaftlichen Umbruch - Sind Ost-West-Differenzierungen in der Familienforschung zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung noch sinnvoll? (29-53);
    Daniela Grunow, Dana Müller: Kulturelle und strukturelle Faktoren bei der Rückkehr in den Beruf - Ostdeutsche, westdeutsche und ost-west-mobile Mütter im Vergleich (55-77);
    Matthias Pollmann-Schult: Das Erwerbsverhalten von Vätern in Ost- und Westdeutschland (79-93);
    Nico Richter, Daniel Lois, Oliver Arränz Becker, Johannes Kopp: Mechanismen des Netzwerkeinflusses auf Fertilitätsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland (95-118);
    Christian Schmitt: Risikoneigung und Fertilität in Ost- und Westdeutschland (119-146);
    Anja Vatterrott: Selektion, Adaption oder Sozialisation? Eine Analyse nichtehelicher Geburten von Ost-West-Migrantinnen innerhalb Deutschlands (147-171);
    Dirk Konietzka, Andre Tatjes: Werden junge Menschen immer später erwachsen? - Der Auszug aus dem Elternhaus, die erste Paarbeziehung und die erste Lebensgemeinschaft in Ost- und Westdeutschland (173-199);
    Sonja Bastin: Dynamik alleinerziehender Mutterschaft - Partnerschaftsverläufe in der frühen Elternbiografie (201-228);
    Christine Schnor: Trennungsrisiko von Paaren mit Kindern: Der Einfluss der Religion in West- und Ostdeutschland (229-256);
    Armando Häring, Kristian Stoye, Thomas Klein, Johannes Stauder: 20 Jahre nach der Wende - der Partnermarkt junger Erwachsener in Ost- und Westdeutschland (257-274);
    Petra Buhr, Anne-Kristin Kuhnt: Die kurzfristige Stabilität des Kinderwunsches von Kinderlosen in Ost- und Westdeutschland - eine Analyse mit den ersten beiden Wellen des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (275-297);
    Sabine Keller, Carina Marten: Jugend (wieder-)vereinigt? Die Familien- und Berufserwartungen ost- und westdeutscher Jugendlicher (299-318).

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana;
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