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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    The double German transformation: changing male employment patterns in East and West Germany (2011)

    Simonson, Julia ; Kelle, Nadiya ; Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Simonson, Julia, Laura Romeu Gordo & Nadiya Kelle (2011): The double German transformation. Changing male employment patterns in East and West Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 391), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "Before the 90s, men's employment careers in East and West Germany were quite similar, despite their widely differing institutional settings. Before reunification, employment biographies were mainly dominated by fulltime employment in both East and West. After 1989 the GDR was incorporated into the Federal Republic of Germany and almost all East German institutions were supplanted by adapted West German institutions. In the present paper we use SOEP data to analyse whether the East German labour market has converged completely with that of West Germany, following the same pattern of flexibilization and destandardization, or if East Germany has even overtaken the West in this regard. We observe evidence of inhomogenization and pluralization in employment biographies in both regions. However, these trends are more pronounced in East Germany. As a result, employment biographies of younger men are more pluralised and less homogeneous in East Germany than in the West." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niveau und Qualität von Beschäftigung: Gleiche Verhältnisse in Ost und West noch nicht in Sicht (2011)

    Walwei, Ulrich ; Pelzel, Frank; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich, Michael Stops & Frank Pelzel (2011): Niveau und Qualität von Beschäftigung: Gleiche Verhältnisse in Ost und West noch nicht in Sicht. In: IAB-Forum H. 2, S. 32-39. DOI:10.3278/IFO1102W032

    Abstract

    "Die Arbeitsmärkte in West- und Ostdeutschland weisen rund 20 Jahre nach dem Fall der Mauer noch immer erhebliche Unterschiede auf. An der Oberfläche lässt sich das am Umfang der Erwerbstätigkeit oder der Arbeitslosigkeit messen. In der Tiefe liegen strukturelle Unterschiede, die weit seltener im Blickfeld sind. So dominieren im Osten andere Branchen als im Westen. Auch die Qualität der Arbeit ist oft eine andere. Obwohl Ostdeutschland in den meisten Bereichen noch weit unter dem Niveau des Westens liegt, hat sich der Abstand in den letzten 15 Jahren spürbar verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009 (2011)

    Zhu, Linda Y.; Weißenborn, Anja; Buscher, Herbert S.;

    Zitatform

    Zhu, Linda Y., Anja Weißenborn & Herbert S. Buscher (2011): Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 240-244.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt, getrennt für West- und Ostdeutschland sowie für Deutschland insgesamt, Indikatoren zur Armutsmessung für die beiden Jahre 1995 und 2009 vor. Untersucht werden Rentnerhaushalte in beiden Teilen Deutschlands, wobei zwischen Frauen und Männern unterschieden wird. Neben Kennzahlen zur Einkommensarmut (Einkommensperzentile u. a.) werden die unterschiedlichen Einkommensquellen im Alter dargestellt; soziale Indikatoren geben darüber hinaus Auskunft über die aktuelle und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit. Der Vergleich beider Jahre zeigt eine Zunahme der Altersarmut sowohl in West- als auch in Ostdeutschland. Betroffen hiervon sind Männer stärker als Frauen - bei den ostdeutschen Frauen hat sich die Altersarmut sogar leicht verringert. Neben der Sicht auf das Einkommen zeigen die sozialen Indikatoren, dass bei den armutsgefährdeten Personen in Ostdeutschland die Lebenszufriedenheit zwischen 1995 und 2009 abgenommen hat, bis zum Jahr 2014 jedoch auch mit einer leicht geringeren Unzufriedenheit gerechnet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit: von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (2010)

    Aderhold, Jens; Klein, Martin; Horvath, Gyula; Wurzel, Eckhard; Jaeck, Tobias; Behr, Michael; Wiesenthal, Helmut; Brachert, Matthias; Kubis, Alexander; Bröcker, Johannes; Kumpmann, Ingmar; Buscher, Herbert S.; Kuntze, Martina; Dietrich, Diemo; Lenk, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Ludwig, Udo; Harm, Katrin; Lutz, Burkart; Hildenbrand, Bruno; Mäding, Heinrich; Balmann, Alfons; Meier, Henning; Brade, Isolde; Michelsen, Claus; Carlin, Wendy; Neugebauer, Carola; Gühne, Michael; Orlowski, Lucjan T.; Hölscher, Jens; Paque, Karl-Heinz; Busch, Ulrich; Schaft, Franziska; Haug, Peter; Titze, Mirko ; Ehrlich, Martin; Wagener, Hans-Jürgen; Bellmann, Lutz ; Weiß, Dominik;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit. Von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband. (IWH-Sonderheft 2010,03), Halle, 463 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die zweitägige internationale Konferenz zum zwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit, die in Halle stattfand. Ziel der Tagung war es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beschreiben, zu analysieren und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Aus dem bisherigen Verlauf dieses Prozesses sollen Lehren gezogen, zukünftige Entwicklungsperspektiven und auch Übertragungsmöglichkeiten auf die weltweit weitergehenden Transformationen aufgezeigt werden. Die ökonomisch und soziologisch ausgerichteten Beiträge des Bandes gruppieren sich um drei große Fragestellungen: (1) die gesamtwirtschaftlichen Prozesse, die vor allem Fragen der deutschen Währungsunion, deren Einbettung in die europäische Währungsunion, den deutschen "Sonderweg" im Transformationsprozess und schließlich die neuen Beziehungen zwischen Staat und Markt zum Thema haben, (2) die sektoralen und regionalen Entwicklungen, die sich mit Fragen der Konvergenz, der räumlichen Entwicklungsmuster und schließlich der Siedlungs- und Städtestruktur beschäftigen, und (3) die soziale und politische Verfasstheit, die ihren Ausdruck in Fragen zur staatlich finanzierten Stabilisierung (Transfers), zur Arbeitsmarktdynamik und zu dem mit der Transformation verbundenen Wertewandel findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    A detailed decomposition of changes in wage inequality in reunified post-transition Germany 1999-2006 (2010)

    Al-farhan, Usamah;

    Zitatform

    Al-farhan, Usamah (2010): A detailed decomposition of changes in wage inequality in reunified post-transition Germany 1999-2006. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 269), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "In this article, I analyze the changes in wage inequality in the eastern region, western region and reunified Germany a decade after reunification. For that purpose, I use data from the German Socio-Economic Panel for the period 1999-2006, and implement the decomposition methodologies of Fields (2003) and Yun (2006). I find that during the sub-period 1999-2002 each of the characteristics effect, coefficient effect and residual effect contributed to the increasing levels of wage inequality in Germany. On the other hand, the relative stability in wage inequality during the sub-period 2002-2006 was caused by the fact that the characteristics effect and the residual effect influenced wage inequality negatively, whereas the coefficient effect maintained a positive influence in both the western region, eastern region and in reunified Germany alike. Hence, I conclude that after 1999, changes in wage inequality in Germany can be explained by both; changes in workers characteristics and changes in the wage structure, and not by changes in the wage structure alone, as the case has been during the transition process in the first decade after reunification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland (2010)

    Andreß, Hans-Jürgen ; Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen, Bernhard Christoph & Torsten Lietzmann (2010): Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 513-540.

    Abstract

    "Der so genannte 'Aufbau Ost' soll dann als abgeschlossen gelten, wenn die Lebensbedingungen in Ostdeutschland auf Westniveau gestiegen sind. Um genau diese Lebensbedingungen soll es in diesem Beitrag gehen. Drei Fragen stehen dabei im Vordergrund: Gibt es erstens eine gemeinsam geteilte Auffassung darüber, was man in Deutschland zum Leben braucht? Wird dieser Lebensstandard zweitens in beiden Landesteilen gleichermaßen erreicht? Und schließlich drittens: Welche Gruppen der bundesdeutschen Gesellschaft sind in besonderem Maße von diesem Lebensstandard ausgeschlossen? Die mangelnde Teilhabe eines Individuums an einem allgemein akzeptierten Lebensstandard bezeichnen wir als Deprivation, wenn sie nicht durch freiwilligen Entschluss, sondern durch äußere (sozial bedingte) Umstände zustande kommt. Da unsere Vorstellungen von einem angemessenen Lebensstandard in der Regel vieldimensional sind, interessiert dabei vor allem, ob mangelnde Teilhabe nicht nur in einem, sondern in mehreren Bereichen vorliegt. Es geht uns also um Formen multipler Deprivation in Deutschland nach der Wiedervereinigung und um die Frage, ob sich diese im Zeitablauf zwischen den Landesteilen und zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen verringert oder vergrößert haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Die Brutto- und Tariflohnentwicklung seit 1994 im Vergleich (2010)

    Arent, Stefan; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Wolfgang Nagl (2010): Die Brutto- und Tariflohnentwicklung seit 1994 im Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 6, S. 4-9.

    Abstract

    "Die öffentliche Meinung 'gleicher Lohn für gleiche Arbeit' findet man häufig, wenn die Verdienstmöglichkeiten in Ost- und Westdeutschland thematisiert werden. Nach der Wiedervereinigung erwirkten die Gewerkschaften eine rasche Tariflohnangleichung. Dies geschah auch zum Schutz der westdeutschen Arbeitnehmer vor einer Niedriglohnkonkurrenz im eigenen Land. Wenig Beachtung fanden dabei die unterschiedlichen Produktivitätsniveaus in Ost- bzw. Westdeutschland. Als Folge resultierte ein Auseinanderklaffen des tariflichen Anspruchs von dem tatsächlich bezahlten Lohn. Eine Gegenüberstellung der Tariflöhne im Vergleich zur allgemeinen Verdienstentwicklung seit 1994 soll diese Tendenzen für Ost- und Westdeutschland verdeutlichen und wirtschaftspolitische Handlungsfelder aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is East Germany catching up?: a time series perspective (2010)

    Aumann, Bernd; Scheufele, Rolf;

    Zitatform

    Aumann, Bernd & Rolf Scheufele (2010): Is East Germany catching up? A time series perspective. In: Post-Communist Economies, Jg. 22, H. 2, S. 177-192. DOI:10.1080/14631371003740662

    Abstract

    "This article assesses whether the economy of East Germany is catching up with the West German region in terms of welfare. While the primary measure for convergence and catching up is per capita output, we also look at other macroeconomic indicators such as unemployment rates, wage rates and production levels in the manufacturing sector. In contrast to existing studies of convergence between regions of the reunified Germany, our approach is based purely upon the time series dimension and is thus directly focused on the catching up process in East Germany as a region. Our testing set-up includes standard ADF unit root tests as well as unit root tests that endogenously allow for a break in the deterministic component of the process. We find evidence of catching up for East Germany for most of the indicators. However, the convergence speed is slow, and thus it can be expected that the catching up process will take further decades until the regional gap is closed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)

    Bechmann, Sebastian; Frei, Marek; Leber, Ute; Dahms, Vera; Fischer, Agnes;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Agnes Fischer, Marek Frei & Ute Leber (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009. (IAB-Forschungsbericht 06/2010), Nürnberg, 123 S.

    Abstract

    "20 Jahre nach der Deutschen Einheit haben sich die Lebensverhältnisse und die wirtschaftliche Grundlage Ostdeutschlands in vielen Bereichen denen Westdeutschlands angenähert. Angesichts dieses Jahrestages und vor dem Hintergrund der sich im Herbst 2008 verschärfenden globalen Finanzkrise analysiert der Forschungsbericht mit den Daten des IAB-Betriebspanels den deutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Perspektive in einem Ost-West-Vergleich. Wie ist der Stand des innerdeutschen Angleichungsprozesses zu bewerten? Wie hat sich die globale Finanzkrise auf die deutsche Wirtschaft ausgewirkt?
    Das IAB-Betriebspanel zeigt, dass zwischen West- und Ostdeutschland strukturelle Unterschiede bestehen, die sich negativ auf die Produktivität Ostdeutschlands auswirken (z. B. relativ kleiner industrieller Sektor, wenige Großbetriebe, weniger wissensintensive Unternehmensdienstleistungen, geringere Exportorientierung, weniger Beschäftigte in hochproduktiven Betrieben).
    Beschäftigung wurde in Ostdeutschland erstmals seit der Deutschen Einheit in den Jahren seit 2005 aufgebaut. Im Krisenjahr 2009 ist der Umfang der Gesamtbeschäftigung gestiegen (in Westdeutschland konstant geblieben) und der der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung konstant geblieben (in Westdeutschland gesunken). Die geringere Anbindung Ostdeutschlands an Exportmärkte und die bislang als unvorteilhaft bewertete Branchen- und Betriebsgrößenklassenstrukturen haben sich in der Phase des konjunkturellen Einbruchs 2009 offenkundig als Wettbewerbsvorteil erwiesen.
    Atypische Beschäftigung wie Teilzeitarbeit, geringfügige oder befristete Beschäftigung und Leiharbeit nahm in den letzten Jahren an Bedeutung zu. Vor allem der Bedeutungszuwachs von befristeten Beschäftigungsverhältnissen ist auffallend. Der Anteil der befristeten Beschäftigungsverhältnisse an den Gesamtbeschäftigten etwa hat sich seit 1996 fast verdoppelt. Betriebe begründen die Nutzung dieser Beschäftigungsform vor allem mit dem zeitlich begrenzten Bedarf sowie mit den Flexibilitätsargumenten wie verlängerte Probezeit oder unsichere wirtschaftliche Entwicklung.
    Im Krisenjahr 2009 wurde Kurzarbeit deutlich häufiger in Anspruch genommen als im wirtschaftlich vergleichbaren Jahr 2003. Vor allem Großbetriebe und Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe gehörten zu dieser Gruppe. Anteilig waren 2009 auch viermal so viele Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen wie sechs Jahre zuvor. Die Qualifizierung von Kurzarbeitern wurde relativ selten durchgeführt.
    Die Anzahl ausbildungsberechtigter und tatsächlich ausbildender Betriebe ist in Ostdeutschland geringer als in Westdeutschland. Die Ausbildungsquote (Anzahl Auszubildender im Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten) ist in beiden Regionen Deutschlands aber nahezu identisch; allerdings wird in Ostdeutschland ein erheblicher Teil von außerbetrieblichen Einrichtungen getragen. Das führt dazu, dass die Übernahme- und Beschäftigungschancen von Ausbildungsabsolventen in Ostdeutschland geringer sind als in Westdeutschland. Umgekehrt weist Ostdeutschland eine höhere Weiterbildungsquote auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    20 Jahre nach dem Mauerfall: Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen (2010)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van; Kaufmann, Klara; Kaimer, Steffen;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Van Phan thi Hong, Klara Kaufmann & Steffen Kaimer (2010): 20 Jahre nach dem Mauerfall: Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 43, H. 2, S. 125-143. DOI:10.1007/s12651-010-0039-1

    Abstract

    "20 Jahre nach dem Mauerfall sind Ökonomie und Arbeitsmarkt in Deutschland immer noch von einem starken West-Ost-Gefälle geprägt. Damit ist ein großer Unterschied in der Arbeitslosigkeit verbunden, der sich allerdings in den vergangenen Jahren etwas reduziert hat. Dieser Unterschied ist das eine Thema des Artikels. Sein zweiter Gegenstand ist die starke Differenzierung der Arbeitsmarktlagen innerhalb Ostdeutschlands. Zum Verständnis der Situation werden neuere regionalökonomische Theorien herangezogen. Außerdem wird die Entwicklung der regionalen Arbeitslosigkeit in einem räumlichen ökonometrischen Modell analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Rückgang arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen Stabilisierung der Beschäftigungslage in Ostdeutschland (2010)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2010): Trotz Rückgang arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen Stabilisierung der Beschäftigungslage in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 2, S. 83-90.

    Abstract

    "Im Zeitraum von 1990 bis 1993 schrumpfte im Zuge des Um- und Neustrukturierungsprozesses der ostdeutschen Wirtschaft die Zahl der Erwerbstätigen um etwa ein Drittel. In dieser Phase haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen den Umbruch auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt in erheblichem Maße flankiert. Zeitweise war etwa ein Fünftel des gesamten Erwerbspersonenpotenzials in Ostdeutschland in solchen Maßnahmen tätig. Ab Mitte der 1990er Jahre ging der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente deutlich zurück. Mittlerweise sind nur noch 5 % des Erwerbspersonenpotenzials in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen beschäftigt. Trotz dieser Rückführung hat sich die Beschäftigungslage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt stabilisiert. Dafür waren zwei Ursachen maßgebend: Erstens ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsangebot deutlich gesunken. Maßgebend dafür waren die demographische Entwicklung, die Wanderungsverluste sowie der deutliche Rückgang der Erwerbsbeteiligung. Zweitens hat sich mit dem Aufbau eines wettbewerbsfähigen Unternehmenssektors der Beschäftigungsstand allmählich stabilisiert, wobei der Anteil der durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gestützten Arbeitsplätze nach dem Jahr 2000 weiter abnahm. Diese beiden Ursachen haben dazu geführt, dass nunmehr eine etwas größere Zahl von nicht geförderten Arbeitsplätzen einem deutlich geschrumpften Arbeitsangebot gegenübersteht. Die 'Arbeitsplatzausstattung' hat sich damit relativ verbessert. Die Unterbeschäftigungsquote ist allerdings noch immer erheblich höher als in den Alten Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dienstleistungen in Ostdeutschland: Beschäftigungsdynamik geringer als in Westdeutschland (2010)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch & Kurt Geppert (2010): Dienstleistungen in Ostdeutschland: Beschäftigungsdynamik geringer als in Westdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 17, S. 2-11.

    Abstract

    "Der ostdeutsche Dienstleistungssektor hat seit 1995 kontinuierlich Beschäftigung aufgebaut und somit erheblich zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen. Allerdings blieben Leistungskraft und Wachstum hinter der Entwicklung in Westdeutschland zurück. Deutliche Defizite - und damit Spielraum für Beschäftigungszuwächse - gibt es vor allem bei einer Reihe wissensintensiver Dienstleistungen. Zwar hat die Beschäftigung in Ostdeutschland von 2000 bis 2009 zugenommen. Allerdings ist der Rückstand gegenüber Westdeutschland noch größer geworden. Von der anhaltenden Expansion der ostdeutschen Industrie können nicht zwangsläufig Impulse auf die Entwicklung der Dienstleistungen erwartet werden. Einen großen Nachteil stellt die geringe Bevölkerungsdichte in den neuen Bundesländern dar. Es gibt dort lediglich drei Ballungsräume, die als Tore zu überregionalen Märkten fungieren könnten: Berlin, Dresden, Leipzig. Sie wachsen erst langsam in die Rolle von überregional bedeutsamen Dienstleistungszentren hinein. Der Dienstleistungssektor wird in Ostdeutschland - wie in Westdeutschland - künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Aus heutiger Sicht ist allerdings nicht erkennbar, dass die Beschäftigungszuwächse größer ausfallen könnten als in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Persönliches Einkommen in Ostdeutschland um ein Fünftel niedriger als im Westen (2010)

    Brück, Tilman; Peters, Heiko;

    Zitatform

    Brück, Tilman & Heiko Peters (2010): Persönliches Einkommen in Ostdeutschland um ein Fünftel niedriger als im Westen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 44, S. 14-20.

    Abstract

    "Ein erklärtes Ziel der deutschen Wirtschaftspolitik direkt nach der deutschen Vereinigung bestand in einer möglichst schnellen Angleichung der innerdeutschen Lebensverhältnisse. Die persönlichen Bruttoeinkommen der Ost- und Westdeutschen haben sich in den ersten zehn Jahren tatsächlich deutlich angenährt. Seitdem öffnet sich die Einkommensschere zwischen Ost und West aber wieder. Im Jahr 2007 lag der Rückstand der Ostdeutschen bei 30 Prozent. Unter Berücksichtigung von persönlichen Merkmalen der Einkommensbezieher und von strukturellen Charakteristika ihrer Wohnregionen reduziert sich der Abstand auf knapp ein Viertel. Stellt man zudem regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten in Rechnung, ergibt sich eine Differenz in den realen persönlichen Einkommen von knapp einem Fünftel. Besonders groß ist die Differenz zwischen Ost- und Westdeutschen bei den höheren Einkommen, und es lässt sich eine relativ schlechte Einkommensposition der jüngsten Alterskohorten in Ostdeutschland feststellen. Transferleistungen können nicht die Angleichung aller Lebensumstände in Ostdeutschland herbeiführen. Ziel der Politik sollte es sein, durch Bildungs-, Infrastruktur und Innovationspolitik allen Einkommens- und Qualifikationsgruppen eine breite Teilhabe an der Wirtschaft zu ermöglichen und so die realen Lebensumstände zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsspezifische Wanderungsbilanzen deutscher Metropolen: Hamburg im Städtevergleich (2010)

    Buch, Tanja; Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Silke Hamann & Annekatrin Niebuhr (2010): Qualifikationsspezifische Wanderungsbilanzen deutscher Metropolen: Hamburg im Städtevergleich. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2010), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Im Zuge der demografischen Veränderungen wird die Zahl der Erwerbspersonen in Deutschland in den kommenden Jahren spürbar sinken. Damit verbunden ist die Gefahr eines Fachkräftemangels vor allem bei Akademikern und in technischen Berufen. Es ist daher absehbar, dass sich der Wettbewerb von Regionen um qualifizierte Fachkräfte national und international verschärfen wird. Die Attraktivität eines Standortes für mobile Arbeitskräfte spiegelt sich in seiner Wanderungsbilanz wider. Die Studie liefert detaillierte Befunde zum qualifikationsspezifischen Wanderungsgeschehen von Arbeitnehmern für die 13 größten Städte Deutschlands, wobei ein Schwerpunkt auf die Position der Hansestadt Hamburg gelegt wird. Neben der reinen Wanderungsbilanz von Wohnortverlegungen wird auch eine separate Analyse jener Wanderungen vorgenommen, die neben dem Wohnortwechsel auch mit einem Wechsel des Arbeitsortes verbunden sind. So kann mehr Aufschluss über vorrangig arbeitsmarktbezogene Wanderungen erlangt werden. Zudem werden auch die Wanderungsströme zwischen ost- und westdeutschen Regionen betrachtet. Im Vergleich der Agglomerationen ist die Wanderungsbilanz Hamburgs insgesamt positiv zu bewerten: Gemeinsam mit München erzielt Hamburg sowohl bei den wohnort- als auch bei den arbeitsmarktbedingten Wanderungen das beste Wanderungsergebnis. Auch in Bezug auf die Qualifikationsstruktur der Wanderer stellt sich das Wanderungsgeschehen für die Hansestadt aufgrund der ausgeprägten Zuwanderung insbesondere von hoch Qualifizierten sehr positiv dar. Vor allem die Entwicklung am aktuellen Rand deutet darauf hin, dass die Stadt als Zielregion für mobile qualifizierte Arbeitskräfte an Attraktivität gewonnen hat. Im Kontext der Wirtschaftskrise ist jedoch ein deutlicher Rückgang des Wanderungsaufkommens und damit eine Abschwächung dieses Trends zu erwarten. Mittel- und langfristig gilt es, die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Arbeitsort zu festigen bzw. auszubauen, um den Folgen des demografischen Wandels erfolgreich zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2010)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2010): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 269-291. DOI:10.1007/s12651-009-0024-8

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60 % der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67 % der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The determinants of job creation and destruction: plant-level evidence for Eastern and Western Germany (2010)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2010): The determinants of job creation and destruction. Plant-level evidence for Eastern and Western Germany. In: Empirica, Jg. 37, H. 4, S. 425-444. DOI:10.1007/s10663-009-9121-8

    Abstract

    Die Studie untersucht die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland im Zeitraum von 2000 bis 2006 auf der Grundlage des IAB-Betriebs-Historik-Panels, das es ermöglicht, Berufseintritte und -austritte eindeutig zu identifizieren. Es ergeben sich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Teilen Deutschlands, was den Umfang und die Zusammensetzung der gesamten Beschäftigungsbewegung angeht. Unter Berücksichtigung von Interaktionseffekten zwischen allen Variablen zeigen gewichtete Regressionsanalysen, dass die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen zu einem großen Teil durch firmenspezifische Faktoren erklärt werden kann. Das Muster, das sich überall in deskriptiven Studien für andere Länder findet, nämlich dass die Neuverteilungsquoten für Arbeitsplätze sich mit Unternehmensgröße und -alter verringern, gilt auch für Deutschland. Ausgehend davon, dass die ostdeutschen Firmen kleiner und jünger sind als ihre westdeutschen Entsprechungen, erklärt dies weitgehend die Unterschiede zwischen den Arbeitsmarktdynamiken in Ost- und Westdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Räumliche Unterschiede im Armutsrisiko in Ost- und Westdeutschland (2010)

    Goebel, Jan; Wurm, Michael;

    Zitatform

    Goebel, Jan & Michael Wurm (2010): Räumliche Unterschiede im Armutsrisiko in Ost- und Westdeutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 321), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Seit der Wiedervereinigung nahm die vergleichende Untersuchung von Niedrigeinkommen und Armutsrisiken zwischen Ost und West einen breiten Raum in der Wohlfahrtsforschung ein. Gefragt wurde insbesondere danach, ob das Armutsrisiko in Ost und West signifikant verschieden ist und ob es sich mit der Zeit angleicht. Die allgemeine Angleichung der Einkommensverteilungen in Ost- und Westdeutschland lässt sich im Verlauf der 1990er Jahre in zwei Phasen unterteilen. Unmittelbar nach der Vereinigung in der ersten Hälfte der 1990er Jahre erfolgten deutliche Angleichungsfortschritte, die sich im Laufe der zweiten Hälfte der 1990er Jahre immer weiter verlangsamen. In der zweiten Phase, gegen Ende der jüngsten Dekade, nehmen die Einkommensabstände sogar wieder zu. Inwieweit sich diese Entwicklung auch im Armutsrisiko widerspiegelt und ob es innerhalb der beiden Landesteile regionsspezifische Divergenzen oder auf die Siedlungsstruktur zurückgehende Unterschiede gibt, soll in diesem Artikel beschrieben werden. Nur wenige Veröffentlichungen unterscheiden in räumlicher Ebene tiefer als das allgemeine Ost- versus Westdeutschland-Muster. Eine aktuelle Ausnahme bildet der Armutsatlas des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, der eine Darstellung des Armutsrisikos für die 92 Raumordnungsregionen auf der Basis des Mikrozensus bietet (Martens 2009). So finden sich zwar auch innerhalb Westdeutschlands Regionen mit einem erhöhten Armutsrisiko (insbesondere die Stadtstaaten), die meisten Darstellungen beziehen sich aber nach wie vor auf die Diskrepanz zwischen Ost- und Westdeutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche: Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen (2010)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Ingo Wiekert (2010): Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche. Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "'Dem Osten gehen die Lehrlinge aus.' Derartige Schlagzeilen zu Beginn des neuen Ausbildungsjahrs verweisen auf regionale Unterschiede hinsichtlich Ausmaß und Dynamik der demografischen Veränderungen zwischen alten und neuen Bundesländern. Die beschleunigte demografische Entwicklung in Ostdeutschland erzeugt einen deutlich anderen Problemdruck auf die Betriebe. Dies bestätigen auch die Ergebnisse von Betriebsbefragungen des Zentrums für Sozialforschung Halle in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Während in Sachsen-Anhalt Verlauf und Wirkungen des demografischen Wandels besonders drastisch zu spüren sind, kann Niedersachsen eher als typisches Beispiel für die Entwicklung in Westdeutschland gelten. Im Beitrag wird für beide Länder untersucht, inwieweit Betriebe Rekrutierungsprobleme bei Fachkräften erwarten und wie sie zu reagieren beabsichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A different look at Lenin's legacy: trust, risk, fairness and cooperativeness in the two Germanies (2010)

    Heineck, Guido ; Süssmuth, Bernd;

    Zitatform

    Heineck, Guido & Bernd Süssmuth (2010): A different look at Lenin's legacy. Trust, risk, fairness and cooperativeness in the two Germanies. (IZA discussion paper 5219), Bonn, 42 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob es langfristige Auswirkungen des Kommunismus auf ökonomisch relevante Konzepte wie soziales Vertrauen gibt. Um diese Frage zu beantworten, wird die Vereinigung Deutschlands als natürliches Experiment genutzt, und die Entwicklungspfade der Konvergenz bezüglich Vertrauen und Risiko sowie die Wahrnehmung von Gerechtigkeit und Kooperationsbereitschaft werden untersucht. Die Hypothesen sind von einem Modell der deutschen Vereinigung abgeleitet, welches individuelle Reaktionen auf Anreize und traditionelle Werte berücksichtigt. Die Analyse von Daten des Sozioökonomischen Panels belegt, dass auch noch 20 Jahre nach der Vereinigung ein anhaltend hohes Niveau sozialen Misstrauens bei Ostdeutschen existiert. Im Vergleich zu Westdeutschen betrachten sie andere auch weniger als gerecht oder hilfsbereit. Dies kann als ein Zeichen dafür gewertet werden, dass kulturelle Werte von Generation zu Generation weitergegeben werden und dafür, dass Kooperation durch Wertvorstellungen geprägt ist. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass Ostdeutsche risikobereiter sind als Westdeutsche. Bezüglich Risikobereitschaft wird von einer vollständigen Konvergenz in den nächsten Jahren ausgegangen, nicht jedoch hinsichtlich Vertrauen und Gerechtigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wochenarbeitszeiten: Wunsch und Wirklichkeit nach der deutschen Vereinigung bis 2008 (2010)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2010): Wochenarbeitszeiten: Wunsch und Wirklichkeit nach der deutschen Vereinigung bis 2008. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 313-327.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Entwicklung der Wochenarbeitszeiten für den Zeitraum 1993 bis 2008 unter der Frage nachgegangen, inwieweit die tatsächlichen Arbeitszeiten auch den Wünschen der beschäftigten Frauen und Männer in Ost- und Westdeutschland entsprechen. Datenbasis ist das Sozio-oekonomische Panel. Die Ergebnisse zeigen, dass unabhängig von Geschlecht und Region nur vergleichsweise wenige Personen überlange Arbeitszeiten leisten wollen. Der Wunsch nach Reduktion der Wochenarbeitszeit ist daher bei den in Vollzeit Erwerbstätigen besonders hoch. (IAB2)

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