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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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im Aspekt "Lohnersatzleistungen, Bürgergeld, Arbeitslosengeld I und II"
  • Literaturhinweis

    The perceived fair duration of unemployment benefits for older workers. The role of lifetime achievements in the labour market (2023)

    Senghaas, Monika ; Wolff, Richard ; Osiander, Christopher ; Struck, Olaf ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika, Christopher Osiander, Gesine Stephan, Olaf Struck & Richard Wolff (2023): The perceived fair duration of unemployment benefits for older workers. The role of lifetime achievements in the labour market. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 32, H. 2, S. 164-177., 2022-08-03. DOI:10.1111/ijsw.12558

    Abstract

    "The welfare state regulates social policies and reallocates scarce resources. For the social legitimacy of the welfare state, it is important that the public supports the principles underlying this reallocation. This article examines the impact of different activities during the life course on public deservingness perceptions of older unemployed people. In a factorial survey experiment conducted among a random sample of individuals drawn from German administrative employment records, we examine the maximum duration of benefit receipt which is perceived as fair for older unemployed persons with different biographies. The results indicate strong public support for a nexus between previous contributions and benefit entitlements. Besides financial contributions to unemployment insurance, parenting and further training are considered to be ‘lifetime achievements’ which justify longer unemployment benefit receipt. We interpret these findings as an expression of a generalised form of reciprocity which guides perceptions of deservingness regarding older unemployed persons." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen: Wie werden Ältere gefördert? (2020)

    Kaboth, Arthur ; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Kaboth, Arthur & Martin Brussig (2020): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen: Wie werden Ältere gefördert? (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2020-02), Duisburg, 14 S. DOI:10.17185/duepublico/72656

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit hat sich aufgrund der verlängerten Erwerbsphasen bis ins höhere Erwerbsalter ausgeweitet, sodass zunehmend Personen ab dem 60. Lebensjahr betroffen sind. Die Altersstruktur bei Teilnehmer*innen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen hat sich aufgrund der höheren Betroffenheit von Arbeitslosigkeit verändert: Der Anteil der Geförderten im Alter von 60 bis 64 Jahren hat erheblich zugenommen. Allerdings werden Ältere (55 bis 64 Jahre) im Vergleich zu den Jüngeren nach wie vor deutlich weniger gefördert. Die Schwerpunkte der Förderung Älterer unterscheiden sich deutlich von denen für Jüngere. Unter den Älteren hat die Förderung der Beruflichen Weiterbildung an Bedeutung gewonnen, allerdings nur im Rechtskreis des SGB III (Arbeitslosenversicherung). Der Anteil der Älteren, der nach Beendigung einer Maßnahme eine Beschäftigung aufgenommen hat, ist im Vergleich zu den Jüngeren nahezu immer und zum Teil erheblich kleiner. Zudem erfolgen Beschäftigungsaufnahmen nach einer Maßnahme im SGB III häufiger als im SGB II. Die Arbeitsförderung für ältere Arbeitsuchende muss quantitativ und qualitativ ausgebaut werden. Die Wiederaufnahme einer Beschäftigung ist jedoch nicht nur von der Arbeitsförderung, sondern auch vom Einstellungsverhalten der Arbeitgeber abhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Alterserwerbsbeteiligung auf Rekordniveau: Mehr Ältere von Arbeitslosigkeit betroffen: Großer Anteil älterer Arbeitsloser bleibt nach wie vor verdeckt (2020)

    Kaboth, Arthur ; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Kaboth, Arthur & Martin Brussig (2020): Trotz Alterserwerbsbeteiligung auf Rekordniveau: Mehr Ältere von Arbeitslosigkeit betroffen. Großer Anteil älterer Arbeitsloser bleibt nach wie vor verdeckt. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2020-01), Duisburg, 14 S. DOI:10.17185/duepublico/71577

    Abstract

    "- Die Erwerbsbeteiligung Älterer nimmt seit mehr als einem Jahrzehnt kontinuierlich zu und liegt auf Rekordniveau. Die Arbeitslosenquote Älterer ist davon aber teilweise entkoppelt.
    - Die relative Beschäftigungslosigkeit steigt mit zunehmendem Alter an und hat sich bis ins höhere Erwerbsalter ausgeweitet. Aber auch die Anzahl älterer Arbeitsloser zwischen 60 und 65 Jahren hat zugenommen und sich innerhalb kurzer Zeit mehr als verdoppelt.
    - Die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu bleiben, ist ab dem 50. Lebensjahr besonders hoch, sodass der Anteil Älterer unter den Langzeitarbeitslosen (mindestens 12 Monate arbeitslos) bis zum Jahr 2018 auf über 40 Prozent zugenommen hat.
    - Seit 2015 gelten allein durch die Sonderregelung für Ältere jährlich ca. 140.000 Leistungsbezieher*innen im SGB II (60 bis 64 Jahre) nicht als arbeitslos. Zum Vergleich: 2018 waren fast 210.000 Personen in dieser Altersgruppe als arbeitslos ausgewiesen. Ein großer Anteil älterer Arbeitsloser bleibt also verdeckt.
    - Mit der Sonderregelung für Ältere ist im SGB II nach wie vor eine vorruhestandsähnliche Regelung in Kraft, die eine Förderung von Arbeitsuchenden erschwert. Vermutlich trägt sie bei den betroffenen Älteren zu Resignation, fehlender Erwerbsmotivation und -perspektive bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Public support for sanctioning older unemployed: a survey experiment in 21 European countries (2020)

    Naumann, Elias ; Naegele, Laura; De Tavernier, Wouter ; Hess, Moritz ;

    Zitatform

    Naumann, Elias, Wouter De Tavernier, Laura Naegele & Moritz Hess (2020): Public support for sanctioning older unemployed. A survey experiment in 21 European countries. In: European Societies, Jg. 22, H. 1, S. 77-100. DOI:10.1080/14616696.2019.1660394

    Abstract

    "The public opinion literature has found that the age of the benefit recipient is an important determinant in the formation of welfare state attitudes. Older people are perceived as more deserving of help and also punished less for not accepting a job. We argue that such a preferential treatment of older people depends on the social and economic context. In this article, we examine public support for demanding active labour market policies in 21 European countries. Relying on a survey experiment varying the age of the unemployed person, our analysis confirms that older unemployed are punished less than younger unemployed for not accepting a job offer. However, this effect varies between countries and our evidence suggests that support for exempting older individuals from demanding active labour market policies disappears as societies age. Moreover, support for stricter sanctions in general is higher in countries with a higher unemployment rate and in countries that already have rather strict active labour market policies. These findings question the public's role as a veto player in the reform process as it seems unlikely that public opinion will block attempts to further strengthen demanding active labour market policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland (2018)

    Kress-del Bondio, Josef;

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    Kress-del Bondio, Josef (2018): Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 589-600. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_56

    Abstract

    "Die sozialpolitische Diskussion zur Anpassung der Alterssicherung in Deutschland betrifft auch die Entwicklung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung und die Entwicklung des Rentenniveaus. Die Ziele zum Beitragssatz (maximal 20 Prozent bis 2020 und 22 Prozent bis 2030) und zum Rentenniveau (nicht unter 46 Prozent bis 2020 und 43 Prozent bis 2030) können erreicht werden. Festlegungen für die Zeit nach 2030 fehlen bisher. In einem Gesamtkonzept zur Alterssicherung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom November 2016 wurden hierzu Haltelinien für die Zeit bis 2045 vorgeschlagen.
    Zur Sicherung des Lebensstandards auch im Alter ist zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung eine möglichst flächendeckende Verbreitung der betrieblichen und privaten Vorsorge erforderlich. Noch sind aber Defizite beim Verbreitungsgrad und bei der Absicherung des Invaliditätsrisikos feststellbar. Weitere Sicherungsdefizite gibt es bei den Beziehern einer Erwerbsminderungsrente und den Selbständigen. Auch insoweit sind Anpassungen des Rentensystems erforderlich." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anreize für die Beschäftigung Älterer (2018)

    Meyer, Volker; Endl-Geyer, Victoria;

    Zitatform

    Meyer, Volker & Victoria Endl-Geyer (2018): Anreize für die Beschäftigung Älterer. (Impulse für die Wirtschaft), München, III, 30 S.

    Abstract

    "Ausgangslage: Deutschland ist aufgrund der demografischen Entwicklung mit einem sich verschärfenden Fachkräftemangel konfrontiert. Gleichzeitig besteht die Herausforderung, die Alterssicherungssysteme bei einem angemessen hohen Leistungsniveau für alle zu stabilisieren.
    Hauptergebnisse der Studie: Bei der Erwerbstätigkeit Älterer zeigt sich ein steigender Trend. Besonders die Altersgruppe der 60- 64-Jährigen weist einen hohen Beschäftigungsanstieg im Zeitraum 2000-2017 (2016 für Bayern) auf. Mit der Einführung der Rente mit 63 wird diese positive Entwicklung unterbrochen. Im Jahr 2016 nehmen in Deutschland (Bayern) 222.700 (33.338) Personen die abschlagsfreie Rente mit 63 in Anspruch. Seit 2014 gehen somit erheblich mehr ältere Erwerbstätige vor der Regelaltersgrenze in Rente als in den vorangegangenen Jahren. Der Trend der insgesamt steigenden Erwerbsraten älterer Arbeitnehmer geht vermutlich auf die Reformen der Agenda 2010 zurück, insbesondere auf die Verkürzung der maximalen Bezugsdauer für Arbeitslosengeld, die Abschaffung weiterer Kanäle der Frühverrentung und die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Die gegenwärtige Rechtslage gibt aufgrund zu geringer Abschläge einen Anreiz zur Frühverrentung zum Schaden der Beitragszahler." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutional reforms and an incredible rise in old age employment (2018)

    Riphahn, Regina T.; Schrader, Rebecca;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Rebecca Schrader (2018): Institutional reforms and an incredible rise in old age employment. (LASER discussion papers 111), Erlangen, 52 S.

    Abstract

    "We investigate whether a cut in unemployment benefit payout periods affected older workers' labor market transitions. We apply rich administrative data and exploit a difference-in-differences approach. We compare the reference group of 40-44 year olds with constant benefit payout periods to older treatment groups with reduced payout durations. For the latter job exit rates declined, job finding rates increased, the propensity to remain employed increased, and the propensity to remain unemployed declined after the reform. These patterns suggest that the reform of unemployment benefits may be one of the reasons behind the recent incredible rise in old age employment in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland und Frankreich: Akteurskonstellationen zwischen Exekutive, Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden (2018)

    Steinmüller, Florian;

    Zitatform

    Steinmüller, Florian (2018): Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland und Frankreich. Akteurskonstellationen zwischen Exekutive, Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Wiesbaden: Springer VS, 412 S. DOI:10.1007/978-3-658-22767-8

    Abstract

    "Weitreichende Reformen der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik wurden in Deutschland bereits ab Mitte der 1990er Jahre umgesetzt, in Frankreich hingegen erst ab Ende der 2000er Jahre.
    Dabei wird deutlich, dass die französischen Arbeitsmarkt- und Rentenreformen der letzten Jahre wichtige Parallelen zu Deutschland aufweisen. Florian Steinmüller zeigt auf, dass die unterschiedliche Entwicklung beider Wohlfahrtsstaaten und die Annäherung Frankreichs an das deutsche Reformmodell auf die landesspezifischen Beziehungsmuster zwischen Exekutive, Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden und auf deren Veränderungsdynamik zurückzuführen sind." (Verlagsangaben, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung: Ausgestaltungen und fiskalische Wirkungen. Gutachten (2017)

    Ehrentraut, Oliver; Huschik, Gwendolyn; Schüssler, Reinhard; Moog, Stefan; Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Gwendolyn Huschik, Stefan Moog, Reinhard Schüssler & Uwe Fachinger (2017): Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Ausgestaltungen und fiskalische Wirkungen. Gutachten. (FNA-Journal 2017,01), Berlin, 69 S.

    Abstract

    Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die potenziellen fiskalischen Auswirkungen (Mehrausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) verschiedener Vorschläge zur Teilanrechnung von Alterseinkommen in der Grundsicherung empirisch zu untersuchen. Aktuell liegen die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bei ca. 5,8 Mrd. Euro (Stand 2015). Dazu ist das Forschungsvorhaben in drei Arbeitsschritte gegliedert. In Schritt 1 werden die unmittelbar sich ergebenden finanziellen Effekte für die öffentlichen Haushalte im Hinblick auf die Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ermittelt. Da durch die Teilanrechnung weitere Personen Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung haben werden, werden in einem zweiten Schritt die sich zusätzlich ergebenden finanziellen Wirkungen berechnet. Schritt 3 beinhaltet eine Abschätzung der Ausgaben für den Personenkreis, der zwar Anspruch auf Leistungen hat bzw. durch die Teilanrechnung haben wird, diese aber bisher nicht in Anspruch genommen hat ('verdeckte Armut'). Zunächst wird das Forschungsvorhaben in den aktuellen rentenpolitischen Kontext eingeordnet, bevor die aktuelle Anrechnungspraxis gemäß SGB XII sowie die ausgewählten Reformvorschläge vorgestellt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Agenda 2010 - zur Diskussion über weitere Reformen der Reform (2017)

    Haller, Peter; Jahn, Elke ; Trenkle, Simon ; Weber, Enzo ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Haller, Peter, Elke Jahn, Gesine Stephan, Simon Trenkle & Enzo Weber (2017): Agenda 2010 - zur Diskussion über weitere Reformen der Reform. (IAB-Stellungnahme 05/2017), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Diskussion über weitere Korrekturen der Agenda 2010 gebeten. Das IAB äußerte sich im Herbst 2017 zu den Effekten der Hartz-Reformen und zu möglichen weiteren politischen Maßnahmen am Arbeitsmarkt, betrachtete die Effekte mit dem Alter steigender Anspruchsdauern des Arbeitslosengeldes und die Auswirkungen der Reform der Bezugsdauer für ältere Arbeitslose ab 45 Jahren von 2006 und ging auf die am 1. April 2017 in Kraft getretenen gesetzlichen Änderungen zu Zeitarbeit und Werkverträgen ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosengeld-I-Bezug von Älteren: Zugänge, Bestand und Abgänge 2005 bis 2013 (2016)

    Hochfellner, Daniela; Hofmann, Barbara; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Hochfellner, Daniela, Barbara Hofmann & Katja Wolf (2016): Arbeitslosengeld-I-Bezug von Älteren: Zugänge, Bestand und Abgänge 2005 bis 2013. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 03/2016), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Im Zeitraum 2005 bis 2013 ist der Bestand an ALG-I-Beziehenden ab 50 Jahren gesunken. Dies gilt nicht für die Gruppe der ab 60-Jährigen, wobei bei dieser Gruppe ein steigender Zugang in den ALG-I-Bezug zu beobachten ist. Sowohl die Abgangsrate in Beschäftigung als auch in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich für alle betrachteten Altersgruppen erhöht, für die ab 60-Jährigen allerdings in deutlich geringerem Ausmaß als für die unter 60-Jährigen. Dieser Bericht stellt rein deskriptiv Zahlen zum ALG-I-Bezug von Personen zwischen 50 und 64 Jahren zwischen 2005 und 2013 dar. Zwar beschreibt er mögliche Effekte von institutionellen Änderungen, er klärt jedoch nicht vollends, wodurch die berichteten Entwicklungen verursacht wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Disincentive effects of unemployment benefits and the role of caseworkers (2016)

    Schmieder, Johannes F.; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    Schmieder, Johannes F. & Simon Trenkle (2016): Disincentive effects of unemployment benefits and the role of caseworkers. (IZA discussion paper 9868), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "A large literature has documented that the unemployment duration of unemployed individuals increases with the generosity of the unemployment insurance (UI) system, which has been interpreted as the disincentive effect of UI benefits. However, unemployed workers typically also have caseworkers assigned who are monitoring and assisting the job search efforts. These caseworkers may respond to differences in UI eligibility by shifting resources (financial or time) between unemployed individuals in order to counteract the moral hazard effect of UI benefits or to focus resources to where they have the largest effect. Depending on the motivations of the caseworker, the effectiveness of caseworker resources and the complementarity between these resources and UI benefits, the typical estimates of the disincentive effects of UI may be biased upwards or downwards in studies that compare workers within the same UI agency. We estimate whether caseworkers respond to the generosity of UI eligibility using a sharp regression discontinuity (RD) design in Germany, where potential UI durations vary with age. We show that across a wide variety of measures, including training programs, wage subsidies, personal meetings and sanctions, UI caseworkers do not treat unemployed with different eligibility differently. At best we find a very small effect that workers with shorter eligibility close to the exhaustion point are more likely to be assigned to training programs that prolong their UI eligibility. The typical RD estimates of the UI disincentive effects thus seem to be valid estimates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Fixing the leak: Unemployment incidence before and after the 2006 reform of unemployment benefits in Germany (2014)

    Dlugosz, Stephan; Wilke, Ralf A. ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dlugosz, Stephan, Gesine Stephan & Ralf A. Wilke (2014): Fixing the leak: Unemployment incidence before and after the 2006 reform of unemployment benefits in Germany. In: German economic review, Jg. 15, H. 3, S. 329-352., 2013-03-05. DOI:10.1111/geer.12014

    Abstract

    "Das Gesetz zu Reformen am Arbeitsmarkt schränkte ab Februar 2006 die Bezugshöchstdauern des Arbeitslosengeldes für Ältere stark ein; je nach Altersgruppe um bis zu 14 Monate. Wir untersuchen dieses natürliche Experiment und zeigen: Bei den betroffenen Altersgruppen stiegen die Übergangsraten aus Beschäftigung in Arbeitslosigkeit in den drei Monaten vor der Reform deutlich an: Bei einem durchschnittlichen Arbeitnehmer der Altersgruppe 57 bis 64 war die monatliche Übergangswahrscheinlichkeit sogar um etwa 120 Prozent höher, als ohne Reform zu erwarten gewesen wäre. Im Nachreform-Zeitraum bis Ende 2007 sanken die monatlichen Eintrittsraten Älterer in Arbeitslosigkeit deutlich ab; sie lagen bei den 57-64 Jährigen um gut 20 Prozent niedriger als ohne Reform. Ein Teil der geringeren Eintritte im Nachreform-Zeitraum dürfte darauf zurückzuführen sein, dass Übergänge in die Monate vor der Reform vorgezogen wurden. Da der Gesetzgeber die Bezugshöchstdauern bereits Anfang 2008 teils wieder verlängerte, lässt sich der exakte langfristige Reformeffekt leider nicht identifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Rosige Zeiten am Arbeitsmarkt?: Strukturreformen und "Beschäftigungswunder" (2014)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2014): Rosige Zeiten am Arbeitsmarkt? Strukturreformen und "Beschäftigungswunder". (WISO Diskurs), Bonn, 80 S.

    Abstract

    Der Autor beschreibt auf der Basis vorliegender Studien und empirischer Daten die Entwicklungen verschiedener Beschäftigungsdimensionen sowie die Arbeitsmarktentwicklung seit der Jahrtausendwende und fragt nach der Bedeutung der Arbeitsmarktreformen. Er führt den Rückgang der Arbeitslosigkeit weniger auf die Reformen als auf schrumpfende Arbeitskräftereserven, eine verlangsamte Produktivitätsentwicklung und die Verteilung des Arbeitsvolumens auf mehr Köpfe zurück. Von der erfolgreichen Entwicklung am Arbeitsmarkt profitieren nicht alle. So haben sich beispielsweise die Übergangsraten von Langzeitarbeitslosen in ungeförderte Beschäftigung verschlechtert. Spaltungstendenzen am Arbeitsmarkt und die Verbreitung atypischer Erwerbsformen wurden mit den Reformen zementiert und verschärft. Als wesentlich für die Beschäftigungsbedingungen werden zudem die Reform des Altersübergangs und die abnehmende Bindungskraft kollektiver Regelungen angesehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in Deutschland: zur kurz- und langfristigen Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage, Arbeitslosigkeit und Zuwanderung (2013)

    Brücker, Herbert ; Brunow, Stephan ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Mendolicchio, Concetta; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Stephan Brunow, Johann Fuchs, Alexander Kubis, Concetta Mendolicchio & Enzo Weber (2013): Fachkräftebedarf in Deutschland. Zur kurz- und langfristigen Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage, Arbeitslosigkeit und Zuwanderung. (IAB-Stellungnahme 01/2013), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Das IAB geht davon aus, dass sich die Arbeits-, Kapital- und Gütermärkte zumindest längerfristig an den Rückgang des Arbeitsangebotes anpassen werden. Die Prognose einer 'Fachkräftelücke', in welcher Größenordnung auch immer, ist deshalb nicht sinnvoll. Allerdings kann es zu Mismatch auf dem Arbeitsmarkt in qualifikatorischer, beruflicher und regionaler Hinsicht kommen, so dass in vielen Arbeitsmarktsegmenten offene Stellen nicht besetzt werden können.
    Das Erwerbspersonenpotenzial wird in Deutschland bis zum Jahr 2035 bei einer steigenden Erwerbsbeteiligung und einer Nettozuwanderung von 100.000 Personen um 7,3 Millionen und bei einer Nettozuwanderung von 200.000 Personen um 5,4 Millionen Personen zurückgehen. Dieser Rückgang ist nicht mit einer 'Fachkräftelücke' zu verwechseln.
    Um das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland nachhaltig zu entwickeln, ist eine aktive Strategie zur Mobilisierung inländischer Potenziale insbesondere von Frauen und Älteren, aber auch die gezielte Anwerbung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland sowie deren Integration in den Arbeitsmarkt notwendig. Insbesondere die Zuwanderung aus Drittstaaten müsste höher ausfallen, wenn der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials deutlich begrenzt werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellschraube Arbeitslosengeld: Kürzere Bezugsdauer zeigt Wirkung (2013)

    Lo, Simon M.S.; Wilke, Ralf; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Lo, Simon M.S., Gesine Stephan & Ralf Wilke (2013): Stellschraube Arbeitslosengeld: Kürzere Bezugsdauer zeigt Wirkung. In: IAB-Forum H. 2, S. 52-59., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W052

    Abstract

    "Im Jahr 2006 wurde die maximale Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes für Ältere deutlich verkürzt. Empirische Analysen zeigen für die Gruppe der Männer: Die Reform hat dazu geführt, dass vor allem Arbeitslose, die zuvor außerhalb des Niedriglohnbereichs tätig waren, schneller eine neue Beschäftigung aufgenommen haben. Häufiger als vor der Reform war diese neue Tätigkeit dabei im Niedriglohnbereich angesiedelt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktpolitik wendet sich Älteren zu (2013)

    Mümken, Sarah; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Mümken, Sarah & Martin Brussig (2013): Die Arbeitsmarktpolitik wendet sich Älteren zu. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2013-02), Duisburg, 15 S. DOI:10.17185/duepublico/45441

    Abstract

    "- Die Altersstruktur unter den Arbeitslosen hat sich aufgrund der aktivierenden Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik verändert: In zunehmendem Ausmaß sind Ältere jenseits von 60 Jahren arbeitslos, die nun nicht mehr in Rente abströmen können. Damit erweitern sich die Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik und der Arbeitsvermittlungen, denn die älteren Arbeitslosen müssen nun nicht nur der Vermittlung zur Verfügung stehen, sondern sollen auch eine Vermittlung erwarten können.
    - Ältere werden schwerpunktmäßig mit anderen Instrumenten gefördert als Jüngere. Die Förderung von Älteren konzentriert sich insbesondere im SGB III mit steigender Tendenz auf die Unterstützung bei Aufnahme einer Erwerbstätigkeit, wie sie beispielsweise durch die Zahlung von Eingliederungszuschüsse geleistet wird. Im SGB II dominieren Beschäftigung schaffende Maßnahmen wie Arbeitsgelegenheiten.
    - Mit dem Arbeitslosigkeitsrisiko für Personen ab einem Alter von 60 Jahren, steigt in beiden Rechtskreisen auch ihr Anteil bei den Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten. Zwischen 2006 und 2011 hat sich ihr Anteil bei den Förderungen der Älteren ab 55 Jahren mehr als verdoppelt.
    - Während bei den Älteren zwischen 55 und 59 Jahren die Förderung in Relation zu den Arbeitslosen 2011 im Vergleich zu 2006 gestiegen ist, bleibt jedoch bei Personen ab 60 Jahren ein gewisser Förderrückstand bestehen.
    - Arbeitslose Frauen werden prozentual weniger gefördert als Männer, wobei diese Unterschiede zwischen 2006 und 2011 etwas geringer geworden sind. Zudem werden Frauen im Durchschnitt etwas kürzer als Männer gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Ältere am Arbeitsmarkt: aktuelle Entwicklungen (2013)

    Abstract

    "- Die Bevölkerungsstärke der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes auch in den nächsten Jahren weiter wachsen.
    - Ältere nehmen immer häufiger am Erwerbsleben teil: Die Erwerbstätigenquote der Personen zwischen 55 bis unter 65 Jahren ist in den letzten zehn Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen.
    - In Deutschland ist die Erwerbstätigenquote von 55- bis unter 65-Jährigen, verglichen mit anderen europäischen Ländern, überdurchschnittlich hoch.
    - Ältere sind überproportional häufig in den Erwerbsformen Selbständigkeit, mithelfende Familienangehörige und Beamte vertreten.
    - Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Altersklasse 55 bis unter 65 ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Insbesondere die Zahl der weiblichen Beschäftigten hat deutlich zugenommen.
    - Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 60-Jährigen war 2012 so hoch wie im Durchschnitt aller Altersklassen. 60- bis unter 65-Jährige sind wegen der Übergänge in den Ruhestand seltener beschäftigt.
    - Ältere arbeiten - auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen - häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit. Mini-Jobs hingegen sind unter Älteren nicht überdurchschnittlich stark verbreitet.
    - 2012 waren weniger 55- bis unter 60-Jährige arbeitslos als im Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit der 60- bis unter 65-Jährigen stieg hingegen an. Hinter dieser Entwicklung steht unter anderem das Auslaufen von Sonderregelungen für Ältere.
    - Die Unterbeschäftigung Älterer ging in den letzten Jahren kontinuierlich zurück.
    - In den letzten Jahren begannen weniger Menschen eine Maßnahme aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die Förderung Älterer ging in etwa im gleichen Umfang zurück wie im Durchschnitt über alle Altersklassen.
    - Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf.
    - Arbeitslosigkeit zu beenden, ist für Ältere schwieriger als für Jüngere. Gleichzeitig ist das Risiko arbeitslos zu werden geringer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Optimal unemployment insurance for older workers (2012)

    Hairault, Jean-Olivier; Sopraseuth, Thepthida; Menard, Sebastien; Langot, François ;

    Zitatform

    Hairault, Jean-Olivier, François Langot, Sebastien Menard & Thepthida Sopraseuth (2012): Optimal unemployment insurance for older workers. In: Journal of Public Economics, Jg. 96, H. 5/6, S. 509-519. DOI:10.1016/j.jpubeco.2012.02.002

    Abstract

    "This paper shows that optimal unemployment insurance contracts are age-dependent. Older workers have only a few years left on the labor market prior to retirement. This short horizon implies a more digressive replacement ratio. However, there is a sufficiently short distance to retirement for which flat unemployment benefits can be the optimal contract as the nearly retired unemployed workers rationally expect never to suffer from the punishment. This is why imposing a tax on the future job is particularly efficient in the context of older workers because the agency can now reward the job search by present employment subsidies. Moreover, we propose adopting a global approach to unemployment insurance by determining an optimal contract that integrates unemployment insurance and retirement pension systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How changes in unemployment benefit duration affect the inflow into unemployment (2010)

    Ours, Jan C. van; Tuit, Sander;

    Zitatform

    Ours, Jan C. van & Sander Tuit (2010): How changes in unemployment benefit duration affect the inflow into unemployment. (IZA discussion paper 4691), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "We study how changes in the maximum benefit duration affect the inflow into unemployment in the Netherlands. Until August 2003, workers who became unemployed after age 57.5 were entitled to unemployment benefits until the age of 65, after which they would receive old age pensions. This characteristic made it attractive for workers to enter unemployment shortly after age 57.5 rather than shortly before. Indeed, we find a peak in the inflow into unemployment for workers after age 57.5. From August 2003 onwards the maximum benefit durations were reduced. We find that shortly after 2003 the peak in the inflow disappeared." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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