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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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im Aspekt "Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    Regionaler Vergleich: Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit (2022)

    Drescher, Susanne; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Drescher, Susanne & Martin Brussig (2022): Regionaler Vergleich: Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2022-03), Duisburg, 15 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 65-Jährigen in Deutschland lag 2021 bei 56,6 Prozent, die Arbeitslosenquote bei 6,1 Prozent. Ein Vergleich von Arbeitsmarktregionen zeigt jedoch ein differenzierteres Bild der Arbeitsmarktsituation von Älteren. Eine vergleichsweise niedrige Beschäftigung gibt es vor allem in den nordöstlichen und westlichen Regionen Deutschlands. Regionen im Osten, aber auch im Westen, sind von hoher Arbeitslosigkeit betroffen. Der Vergleich der 55- bis unter 65-Jährigen mit den 25- bis unter 55- Jährigen zeigt, dass sich die Arbeitsmarktsituation in manchen Regionen für beide Altersgruppen ähnelt. Es gibt aber auch Regionen, in denen die Indikatoren zur Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit auf eine schlechtere Arbeitsmarktsituation für Ältere hindeuten. Besonders die 60- bis unter 65-Jährigen sind selten sozialversicherungspflichtig beschäftigt und weisen gleichzeitig eine hohe Arbeitslosigkeit auf. Die regionalen Unterschiede bleiben bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anreize für die Beschäftigung Älterer (2018)

    Meyer, Volker; Endl-Geyer, Victoria;

    Zitatform

    Meyer, Volker & Victoria Endl-Geyer (2018): Anreize für die Beschäftigung Älterer. (Impulse für die Wirtschaft), München, III, 30 S.

    Abstract

    "Ausgangslage: Deutschland ist aufgrund der demografischen Entwicklung mit einem sich verschärfenden Fachkräftemangel konfrontiert. Gleichzeitig besteht die Herausforderung, die Alterssicherungssysteme bei einem angemessen hohen Leistungsniveau für alle zu stabilisieren.
    Hauptergebnisse der Studie: Bei der Erwerbstätigkeit Älterer zeigt sich ein steigender Trend. Besonders die Altersgruppe der 60- 64-Jährigen weist einen hohen Beschäftigungsanstieg im Zeitraum 2000-2017 (2016 für Bayern) auf. Mit der Einführung der Rente mit 63 wird diese positive Entwicklung unterbrochen. Im Jahr 2016 nehmen in Deutschland (Bayern) 222.700 (33.338) Personen die abschlagsfreie Rente mit 63 in Anspruch. Seit 2014 gehen somit erheblich mehr ältere Erwerbstätige vor der Regelaltersgrenze in Rente als in den vorangegangenen Jahren. Der Trend der insgesamt steigenden Erwerbsraten älterer Arbeitnehmer geht vermutlich auf die Reformen der Agenda 2010 zurück, insbesondere auf die Verkürzung der maximalen Bezugsdauer für Arbeitslosengeld, die Abschaffung weiterer Kanäle der Frühverrentung und die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Die gegenwärtige Rechtslage gibt aufgrund zu geringer Abschläge einen Anreiz zur Frühverrentung zum Schaden der Beitragszahler." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (2017)

    Czepek, Judith Anna;

    Zitatform

    Czepek, Judith Anna (2017): Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (Sozialpolitische Schriften 95), Berlin: Duncker & Humblot, 324 S.

    Abstract

    "Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit gilt als 'Zauberformel' für die Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels. Entgegen dieser Win-Win-Win-Situation für den Sozialstaat, die Betriebe und die Versicherten befasst sich diese Studie mit der These, dass das Ziel der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und die Absicherung des Lebensstandards im Alter nicht für alle Versicherten realistisch sind. Die empirische Studie zeigt, wie die rentenrechtlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte und die Arbeitsmarktreformen zu Lasten der Versicherten gehen. Die steigende soziale Ungleichheit wird durch staatliche Vorschriften verursacht und gleichzeitig überlässt der Staat die Verteilung der Chancen auf einen 'wohlverdienten Ruhestand' zunehmend den Tarifpartnern und dem Markt. Die aktuellen Reformpläne bergen dennoch die Aussicht, gleichermaßen eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer zu erreichen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
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  • Literaturhinweis

    Teilzeitrente: Ihre Auswirkungen auf Beschäftigung und öffentliche Haushalte (2017)

    Haan, Peter; Tolan, Songül;

    Zitatform

    Haan, Peter & Songül Tolan (2017): Teilzeitrente: Ihre Auswirkungen auf Beschäftigung und öffentliche Haushalte. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 48, S. 1081-1088.

    Abstract

    "Angesichts der schrumpfenden Erwerbsbevölkerung ist es ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel, die Zahl der Beschäftigten und damit der Beitragszahlenden auf möglichst hohem Niveau zu halten. Dies könnte erreicht werden, wenn Menschen später aus ihrem Erwerbsleben ausscheiden. Eine Teilzeitrente, also die Möglichkeit, vor der Regelaltersgrenze Teilzeitbeschäftigung und Rentenbezug zu kombinieren, könnte die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen. Welche Folgen eine Teilzeitrente auf die Beschäftigung hat, wird im Folgenden simuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass ein uneingeschränkter Zugang zu einer Teilzeitrente zu einem erhöhten Beschäftigungsvolumen und zu positiven fiskalischen Effekten führen kann. Die Beschäftigungseffekte fallen insbesondere dann positiv aus, wenn das Eintrittsalter zur Teilzeitrente mit dem Frühverrentungsalter von 63 Jahren zusammenfällt. Die 2017 in Kraft getretene Flexirente ermöglicht wie die simulierte Teilzeitrente einen Teilrentenbezug bei gleichzeitiger Erwerbstätigkeit vor der Regelaltersgrenze. Allerdings könnte die Komplexität sowie die Höhe der Anrechnungsrate des Hinzuverdienstes die Attraktivität der Flexirente reduzieren. Hinzu kommt, dass die Reduzierung der Arbeitszeit für eine Flexirente nur nach Zustimmung von der Arbeitgeberseite erfolgen kann. Wenn sich bei einer Evaluation der Flexirente zeigt, dass nur wenige Menschen von ihr Gebrauch machen, müsste die Politik die Hinzuverdienstregelungen vereinfachen und über ein gesetzlich verankertes Recht auf Teilzeitrenten vor der Regelaltersgrenze - mit möglichen Ausnahmen insbesondere für kleine Unternehmen - nachdenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rates of return and early retirement disincentives: evidence from a German pension reform (2016)

    Lüthen, Holger;

    Zitatform

    Lüthen, Holger (2016): Rates of return and early retirement disincentives. Evidence from a German pension reform. In: German economic review, Jg. 17, H. 2, S. 206-233. DOI:10.1111/geer.12070

    Abstract

    "To counteract the financial pressure emerging in aging societies, statutory pension schemes are undergoing fundamental reforms in many Western countries. Starting with cohort 1937, Germany introduced permanent pension deductions for early retirement. This study examines the profitability of pension contributions against the background of this reform for cohorts 1935 - 1945. Internal rates of return (IRR) are used to measure the profitability. For men, the IRR declines from 2.4% to 1.2% and for women from 5.2% to 3.7%. The results suggest that the majority of the trend, about 75 - 80%, is caused by increased pension contributions and not by the reform." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 07/2014), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Hamburg gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Hamburg parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Hamburg seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein (2014)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 05/2014), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Schleswig-Holstein gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Schleswig-Holstein parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten; Gerullis, Maria; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-63, 2013-04-26.

    Abstract

    "Armutsrisiken sind eine gesellschaftliche Realität. Angesichts des demografischen Wandels und zunehmender Alterung der Bevölkerung kommt der Prävention von Altersarmut zunehmende Bedeutung zu. Dabei gilt es, die soziale Sicherung durch die gesetzliche Altersrente auf die erwarteten Belastungen einzustellen, ohne Altersarmut zu generieren. Die Politik verschiedener Bundesregierungen hat auf den demografischen Wandel mit Einschränkungen der Frühverrentung und einer Heraufsetzung der Regelaltersgrenze für die Rentenjahrgänge ab 1947 reagiert, um die Erwerbsbeteiligung vor allem der älteren Arbeitnehmer zu erhöhen. Außerdem wird das Leistungsniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung mittelfristig abgesenkt und private Altersvorsorge gefördert. Vor diesem Hintergrund ist der sozialen Lage älterer Erwerbspersonen, die in den kommenden zehn Jahren ihr Erwerbsleben beenden und in das Rentenalter eintreten, besondere Beachtung zu schenken. Zu der Personengruppe der 'älteren Erwerbspersonen' werden hier die Personen im Alter von 55 bis unter 65 Jahren gerechnet. Sie befinden sich in der letzten Phase des Erwerbslebens. Tatsächlich schieden bisher ältere Erwerbspersonen bereits vor Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze von bisher 65 Jahren aus dem aktiven Erwerbsleben aus, sei es, dass sie Altersteilzeitregelungen in Anspruch genommen haben, sei es, dass sie wegen persönlicher Gründe oder wegen Arbeitslosigkeit die bisher vorhandene Regelungen zum vorzeitigen Rentenbezug in Anspruch nehmen konnten. Im folgenden Abschnitt wird zunächst auf die demografische Entwicklung in Hamburg eingegangen und das Ausmaß der Alterung der Wohnbevölkerung aufgezeigt, die Hintergrund für die im Rahmen der Lissabon-Strategie auf Bundesebene eingeleiteten Maßnahmen zu längerer und erhöhter Erwerbsbeteiligung der älteren Erwerbspersonen sind. Anschließend wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung in Hamburg seit dem Jahr 2004 untersucht. Differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen werden Erwerbstätigkeit, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug älterer Erwerbspersonen im Verhältnis zur Hamburger Wohnbevölkerung dargestellt. Ein spezieller Abschnitt wird dabei der ausländischen Bevölkerung gewidmet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Do hiring subsidies reduce unemployment among the elderly?: evidence from two natural experiments (2012)

    Boockmann, Bernhard; Zwick, Thomas ; Maier, Michael; Ammermüller, Andreas;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Thomas Zwick, Andreas Ammermüller & Michael Maier (2012): Do hiring subsidies reduce unemployment among the elderly? Evidence from two natural experiments. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 10, H. 4, S. 735-764. DOI:10.1111/j.1542-4774.2012.01070.x

    Abstract

    "We estimate the effects of hiring subsidies for older workers on transitions from unemployment to employment in Germany. Using a natural experiment, our first set of estimates is based on a legal change extending the group of eligible unemployed persons. A subsequent legal change in the opposite direction is used to validate these results. Our data cover the population of unemployed jobseekers in Germany and was specifically made available for our purposes from administrative data. Consistent support for an employment effect of hiring subsidies can only be found for women in East Germany. Concerning other population groups, firms' hiring behavior is hardly influenced by the program and hiring subsidies mainly lead to deadweight effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt von morgen: Herausforderungen erkennen, Chancen nutzen (2009)

    Behling, Michael; Huber, Andreas; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Behling, Michael, Andreas Huber & Thomas Staudinger (Hrsg.) (2009): Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt von morgen. Herausforderungen erkennen, Chancen nutzen. Augsburg: AIP Augsburg, 296 S.

    Abstract

    Der Band fasst Erkenntnisse, Hintergründe und Erfahrungen des Bundesprogramms 'Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen' zusammen. Er ist in drei Bereiche gegliedert: Teil 1 bewertet den regionalen und bundesweiten Erfolg des Programms und skizziert die Erfolgsgeschichte. Teil 2 umfasst makrotheoretische Überlegungen und statistische Analysen zum Thema Arbeitsmarkt, gesellschaftliche Teilhabe und Beschäftigungschancen Älterer. In Teil 3 werden die gesammelten Erfahrungen aus der Arbeitspraxis im Umgang mit und beim Aufbruch von langfristiger Arbeitslosigkeit, der Stellenvermittlung und der Unterschiedlichkeit von Unternehmenskulturen in Deutschland geschildert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW: Abschlussbericht (2008)

    Beer, Doris;

    Zitatform

    Beer, Doris (2008): Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW. Abschlussbericht. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 26), Bottrop, 32 S.

    Abstract

    Im Rahmen der ESF-kofinanzierten Landesarbeitsmarktpolitik führten das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit eine Initiative für ältere Langzeitarbeitslose durch. Zwischen 2004 und Anfang 2008 wurden Modellprojekte für etwa 3.500 ältere Langzeitarbeitslose gefördert. Die Initiative zeigt, dass auch ältere Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Rund 40 Prozent der Teilnehmenden haben eine Arbeitsstelle gefunden, begannen eine Qualifizierungsmaßnahme oder nahmen eine selbstständige Tätigkeit auf. Darüber hinaus zeigten die Projekte für die Teilnehmenden eine persönlichkeitsstabilisierende Wirkung. Die besonders erfolgreichen Projekte zeichneten sich dadurch aus, dass sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgfältig auswählten und intensiven Kontakt zu Arbeitgebern herstellten. Teilnehmerorientierte Projektansätze, die ausgehend von den Fähigkeiten der Langzeitarbeitslosen nach Arbeitsmöglichkeiten in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen suchten, waren erfolgreicher als wirtschaftszweigspezifische Ansätze. Die Projekte setzten eine Reihe innovativer Instrumente ein: individuelle Ansätze in der Beratung, ausführliche Analyse der Fähigkeiten und Kenntnisse, neue Formen der Präsentation von Qualifikationsprofilen, Stärkung der Persönlichkeit, Gesundheitsförderung, gezielt ausgewählte und systematisch reflektierte Praxiseinsätze. Auf individueller Ebene zeigte sich, dass ein Zusammenleben mit Partnern und/oder Kindern, die persönliche Motivation zur Veränderung, Mobilität, gute gesundheitliche Verfassung sowie eine vorherige Verankerung im berufsfachlichen Arbeitsmarkt die Chancen zur Wiederbeschäftigung nachweisbar erhöhten. Von denjenigen, die länger als fünf Jahre arbeitslos waren, gelang einem Viertel die Integration in den Arbeitsmarkt. Der Eingliederungserfolg steht in Zusammenhang mit der Dauer der vorherigen Arbeitslosigkeit. An Arbeitsplätzen, an denen die berufliche Erfahrung ausschlaggebend für die Qualität der Arbeitsausführung ist, waren eher bereit ältere Arbeitnehmer einzustellen, als Firmen mit physisch und psychisch belastenden Arbeitsplätzen oder Unternehmen mit Frühverrentungsmodellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    BEST AGER - Gelsenkirchener Beschäftigungspakt für Ältere: Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zur ersten Programmphase (Berichtszeitraum 01.12.2005 - 29.02.2008) (2008)

    Böckler, Michael; Krone, Sirikit; Langer, Dirk;

    Zitatform

    Böckler, Michael, Sirikit Krone & Dirk Langer (2008): BEST AGER - Gelsenkirchener Beschäftigungspakt für Ältere. Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zur ersten Programmphase (Berichtszeitraum 01.12.2005 - 29.02.2008). Gelsenkirchen, 47 S.

    Abstract

    In einem auf drei Jahre angelegten regionalen Netzwerkprojekt mit dem Titel 'BEST AGER - Der Beschäftigungspakt für Ältere im Revier' haben sich verschiedene Projektpartner zusammengetan, um in lokal eingerichteten Job-Clubs vor Ort individuell die älteren Arbeitsuchenden zu beraten und für den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das Projekt wird über das Integrationszentrum für Arbeit Gelsenkirchen (IAG) vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen des bundesweiten Programms 'Perspektive 50 plus. Beschäftigungspakte in den Regionen' gefördert. Ziele des Programms - und des Projekts als Teil von dessen regionaler Umsetzung in Emscher-Lippe - sind die Erhöhung der Erwerbsquote der über 50-Jährigen sowie die Bereitstellung von qualifiziertem Personal für die Wirtschaft in der Region. Der regionale Beschäftigungspakt besteht aus einem Verbund von sieben Teilprojekten, durchgeführt von sechs Unternehmen und Einrichtungen (Beschäftigungs- und Qualifizierungsträger, Unternehmensberatung und Bildungszentrum eines Verbands). Diese werden unterstützt und flankiert durch zwei Job-Clubs als gemeinsame Aktivität, in denen Langzeitarbeitslose und Unternehmen umfassend beraten werden. Sechs Berater und acht Unternehmens-Scouts stehen den beiden Kundengruppen dort zur Verfügung. Der Bericht der Begleitforschung zum Abschluss der ersten Förderphase zieht eine durchweg positive Bilanz. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zu jung für die Rente - zu alt für die Rückkehr ins Erwerbsleben (2008)

    Frosch, Katharina;

    Zitatform

    Frosch, Katharina (2008): Zu jung für die Rente - zu alt für die Rückkehr ins Erwerbsleben. In: Wissensmeer H. Jan., S. 14-15.

    Abstract

    Nach der Auswertung von Erwerbsbiografien westdeutscher Männer zeigt sich, dass die Chance auf Rückkehr ins Arbeitsleben nach Verlust des Arbeitsplatzes mit steigendem Lebensalter sinkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration älterer Arbeitsloser: Strategien - Konzepte - Erfahrungen (2008)

    Loebe, Herbert; Severing, Eckart; Heumann, Anja; Hobauer, Bernd; Heinl, Reinhard; Stößel, Dieter; Elsholz, Uwe; Cimpean, Bianka; Freiling, Thomas; Hoffmann, Achim; Geldermann, Brigitte; Huber, Andreas; Gregorc-Dahmen, Cäcilia; Keck, Stefan; Hansel, Peter; Kistler, Ernst; Wirth, Ulrike; Mennicke, Britta; Friedrich, Thomas; Rückel, Claus-Dieter; Hammer, Veronika; Sack, Claudia; Franke, Jana; Schuhmann, Michaela; Hein-Kremer, Maritta; Semmelmann, Wolfgang; Gottwald, Mario; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2008): Integration älterer Arbeitsloser. Strategien - Konzepte - Erfahrungen. (Wirtschaft und Bildung 48), Bielefeld: Bertelsmann, 262 S.

    Abstract

    "Dieser Band präsentiert die Ergebnisse aus dem Innovationsprojekt Pakt50 für Nürnberg. Dem Projekt ist es gelungen, die gezielte Förderung und Motivation älterer Arbeitsloser mit der Beratung potentieller Arbeitgeber zu verbinden und so einen vergleichsweise hohen Anteil an Neueinstellungen Älterer im Raum Nürnberg zu erreichen. Zudem wurden Öffentlichkeit und Wirtschaft über umfangreiche regionale Kampagnen für das Thema sensibilisiert. Die Konzepte, Strategien und viele Beispiele aus der Praxis sind in diesem Band zusammengestellt und geben vor allem Unternehmen des Mittelstandes Impulse für den Umgang mit älteren Bewerbern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Generation Gold 50plus: Best-Practice aus dem Programm "Perspektive 50plus" (2008)

    Meuer-Willuweit, Anne;

    Zitatform

    (2008): Generation Gold 50plus. Best-Practice aus dem Programm "Perspektive 50plus". Bielefeld: Bertelsmann, 124 S.

    Abstract

    "Ältere Langzeitarbeitslose werden oft als Problemgruppe beschrieben: Sie seien nicht mehr motiviert, hätten gesundheitliche Beeinträchtigungen, wären immobil und unflexibel. Das Gegenteil beweisen die Projektpartner aus Ostwestfalen-Lippe mit dem Beschäftigungspakt 'Generation Gold'. Basierend auf der Initiative 'Perspektive 50plus' des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales startete der Projektverbund 2005 mit 20 Teilprojekten und dem Ziel, die Fähigkeiten dieser Generation zu erhalten bzw. zu fördern und so eine zielgruppengenaue Vermittlung in Arbeit zu erreichen. Die Zahlen sprechen für sich: In der Region Ostwestfalen-Lippe wurden 800 ältere Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie veränderungsbereit sind ältere Langzeitarbeitslose?: Ergebnisse einer Befragung von Teilnehmenden an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW (2008)

    Schumann, Diana;

    Zitatform

    Schumann, Diana (2008): Wie veränderungsbereit sind ältere Langzeitarbeitslose? Ergebnisse einer Befragung von Teilnehmenden an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose in NRW. Bottrop, 27 S.

    Abstract

    "Bei der Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser ist zu unterscheiden zwischen der hypothetischen und der realisierten Veränderungsbereitschaft. Die hypothetische Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser ist geringer als die der Arbeitslosen insgesamt. Ihre Arbeitsmarktintegration geht jedoch mit einer weitaus höheren realisierten Veränderungsbereitschaft einher als z. B. die Arbeitsmarktintegration schwerbehinderter Arbeitsloser. Hypothetisch sind ältere Langzeitarbeitslose vor allem zu Veränderungen im Tätigkeits- und Anforderungsprofil bereit. Faktisch müssen sie für ihre Arbeitsmarktintegration vor allem Lohneinbußen akzeptieren. Der Arbeitsmarkt verlangt somit von den älteren Langzeitarbeitslosen eine hohe Bereitschaft zu Lohnkompromissen. Für die Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser sind personenbezogene Merkmale, der bisherige Erwerbsverlauf, die Ausgestaltung des letzten und des gegenwärtigen Beschäftigungsverhältnisses, die Weiterbildungsbereitschaft, die Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern und die Teilnahme an der Initiative für ältere Langzeitarbeitslose relevant. Die Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern führen bei den älteren Langzeitarbeitslosen dazu, dass ihre Veränderungsbereitschaft bezüglich bestimmter Veränderungen (wie z. B. unangenehmere Arbeitsbedingungen) steigt, während sie bezüglich anderer Veränderungen (wie z. B. höherer Leistungsdruck) sinkt. Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen können die Veränderungsbereitschaft älterer Langzeitarbeitsloser fördern. Die Stärkung des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls und der Leistungsfähigkeit durch die Projektteilnahme kann aber auch damit einhergehen, dass ältere Langzeitarbeitslose nicht bereit sind, jede von ihnen abverlangte Einschränkung und Belastung zu akzeptieren. Unterschiedliche Gruppen der älteren Langzeitarbeitslosen können unterschiedlich große Spielräume für Veränderungen nutzen. Zudem verlangt der Arbeitsmarkt den verschiedenen Gruppen auch unterschiedliche Einschränkungen ab. Die Häufigkeit und das Ausmaß der vom Arbeitsmarkt abverlangten Einschränkungen sind daher zwischen den verschiedenen Teilgruppen der älteren Langzeitarbeitslosen ungleich verteilt. Wenn ältere Langzeitarbeitslose nicht bereit sind, jede von ihnen abverlangte Einschränkung zu akzeptieren, sollte nicht nur ihre Veränderungsbereitschaft hinterfragt werden. Ebenso sollte hinterfragt werden, ob es nicht auch gesellschaftlich definierte Grenzen der Zumutbarkeiten geben sollte, die an ältere Langzeitarbeitslose gestellt werden dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation regionaler Arbeitsmarktförderung für Ältere: Erfolgsfaktoren - Methoden - Instrumente. Die Evaluationsrunde des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". 27 Beiträge aus 22 Regionalpakten und von der Bundesevaluation (2007)

    Brauer, Kai; Korge, Gabriele;

    Zitatform

    Brauer, Kai & Gabriele Korge (Hrsg.) (2007): Evaluation regionaler Arbeitsmarktförderung für Ältere. Erfolgsfaktoren - Methoden - Instrumente. Die Evaluationsrunde des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". 27 Beiträge aus 22 Regionalpakten und von der Bundesevaluation. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 373 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der 'Initiative 50plus' fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit 'Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen' 62 Regionalpakte zur beruflichen Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser. Die Begleitforschungen aus 22 regionalen Netzwerken sowie der Bundesevaluation stellen ihre Arbeiten vor: Welche Evaluationsaufgaben wurden mit Hilfe welcher Instrumente angegangen? Welche Erfahrungen wurden damit gemacht, welche Empfehlungen können gegeben werden? In 27 Artikeln werden Methoden und Instrumente der summativen und der formativen Evaluation, zur qualitativen und zur quantitativen Begleitforschung vorgestellt und diskutiert. Offene, explorative Herangehensweisen ergänzen standardisierte Untersuchungen. Die Begleitforschung tritt in Form der Fremd-, der Selbstevaluation und als Teil des zu evaluierenden Netzwerkes auf. Die Forscher greifen bei ihren Konzepten auf Ansätze der unterschiedlichsten Disziplinen zurück, neben den sozialwissenschaftlichen Konzepten zur Arbeitsmarktforschung sind dies etwa die Betriebswirtschaftslehre, die Organisationsforschung oder die Psychologie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Situation von Älteren auf dem Arbeitsmarkt: Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit (2007)

    Deinzer, Roland;

    Zitatform

    Deinzer, Roland (2007): Situation von Älteren auf dem Arbeitsmarkt. Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. (Bundesagentur für Arbeit. Sonderberichte 10/2007), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    Der Bericht informiert über die aktuellen Daten zur Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Älteren. Er kommt zu folgenden Schlüssen:
    - Arbeitskräfteangebot Älterer nimmt zu,
    - Positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung Älterer,
    - Zwei Drittel des Beschäftigungsaufschwungs in Deutschland gehen auf Ältere zurück,
    - Arbeitslosigkeit Älterer: günstigere Entwicklung,
    - Weniger Arbeitslosmeldungen Älterer über 55 Jahren,
    - Arbeitslosigkeit: nach dem "Ältereneffekt" zu Beginn 2006 enorme Rückgänge,
    - Mehr Abgänge Älterer aus Arbeitslosigkeit als vor einem Jahr - aber: Ältere sind länger arbeitslos,
    - Arbeitslosenquoten Älterer sinken deutlich und
    - Ältere profitieren überdurchschnittlich vom aktuellen Wirtschaftsaufschwung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen (2007)

    Ebert, Andreas; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Thomas Staudinger (2007): Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen. Stadtbergen, 18 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsinitiative Augsburg für Ältere (BIA50plus), die im Rahmen der Bundesinitiative Perspektive 50plus vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, ist ein regionales Arbeitsmarktprojekt, dass die Wiedereingliederung älterer Arbeitslosengeld-II-Empfänger in den ersten Arbeitsmarkt zum Ziel hat. Ein Netzwerk lokaler Arbeitsmarktakteure arbeitet unter der Federführung der ARGE für Beschäftigung Augsburg Stadt daran, die beruflichen Chancen von Menschen über 50 im Arbeitsleben und am Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. Das im Projekt BIA 50plus zentrale Ziel der passgenauen Vermittlung setzt Maßnahmen auf Seiten der Arbeitsuchenden, aber auch auf Seiten der Arbeitgeber und der Arbeitsplätze voraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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