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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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im Aspekt "Tschechien"
  • Literaturhinweis

    Substitution and spill-overs between early exit pathways in times of extending working lives in Europe (2020)

    Riekhoff, Aart-Jan ; Kuitto, Kati ; Palomäki, Liisa-Maria ;

    Zitatform

    Riekhoff, Aart-Jan, Kati Kuitto & Liisa-Maria Palomäki (2020): Substitution and spill-overs between early exit pathways in times of extending working lives in Europe. In: International social security review, Jg. 73, H. 2, S. 27-50. DOI:10.1111/issr.12237

    Abstract

    "In diesem Artikel wird untersucht, inwieweit Instrumentensubstitution unter Möglichkeiten zum frühen Austritt in Europa zwischen 1995 und 2015 zum Einsatz kam. Anhand von aggregierten Eurostat‐Daten über Nichterwerbsquoten und Beschäftigungsquoten unter der Bevölkerung von 55 bis 64 Jahren in 19 europäischen Staaten analysieren wir Substitutionseffekte zwischen Austrittswegen und Gesamtausstrahlungseffekte in die Nichterwerbstätigkeit. Trotz eines starken Rückgangs des vorzeitigen Ausscheidens und des Anstiegs der Beschäftigungsquote von älteren Arbeitnehmern weisen die Ergebnisse darauf hin, dass Instrumentensubstitution insbesondere zwischen Frührente und Invalidität geläufig war. Die Abnahme des frühen Ausscheidens fiel mit erheblichen Ausstrahlungseffekten in Nichterwerbstätigkeit zusammen. Dabei war diese Ausstrahlung jedoch geringer, wenn der Zugang zu alternativen Instrumenten gleichzeitig erschwert wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Frührente älterer Personen in Europa: die Rolle von Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik aus der Lebenslaufperspektive (2015)

    Möhring, Katja ; Bennett, Jenny;

    Zitatform

    Möhring, Katja & Jenny Bennett (2015): Arbeitslosigkeit und Frührente älterer Personen in Europa. Die Rolle von Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik aus der Lebenslaufperspektive. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 61, H. 4, S. 379-402. DOI:10.1515/zsr-2015-0403

    Abstract

    "Wir untersuchen aus einer Lebenslaufperspektive die Arbeitsmarktsituation älterer Personen im internationalen Vergleich und beziehen dabei sowohl Frühverrentung als auch Arbeitslosigkeit ein. Zentrale Hypothese unserer Analyse ist, dass die Wirkung von Sozialpolitik auf die Beschäftigungschancen Älterer nicht einheitlich ist, sondern von der individuellen vorangegangenen Erwerbsbiografie abhängt. Datengrundlage ist der 'Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe', insbesondere die Lebenslaufdaten der dritten Welle (SHARELIFE, 2008/09) aus zwölf europäischen Ländern. Unsere Analysegruppe sind männliche Befragte ab 50 Jahren. Als kontextuelle Faktoren beziehen wir institutionelle Frühverrentungsanreize sowie Kündigungsschutzregelungen ein. Um Interaktionseffekte zwischen sozialpolitischen und individuellen Charakteristika zu schätzen, verwenden wir Mehrebenen-Regressionen. Die Ergebnisse zeigen unterschiedliche Mechanismen für Arbeitslosigkeit und Frührente. Unterschiede im Arbeitslosigkeitsrisiko Älterer sind vor allem auf individuelle Faktoren zurückzuführen; Personen mit vormals instabilen Erwerbsverläufen und epischer Beschäftigung sind besonders betroffen. Das Gegenteil trifft auf Frühverrentung zu: Personen mit stabilen Erwerbskarrieren in regulärer Beschäftigung weisen hierfür eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Dieser Zusammenhang wird durch generöse Frühverrentungsmöglichkeiten zusätzlich verstärkt. Strikte Kündigungsschutzregelungen erhöhen dagegen die Beschäftigungswahrscheinlichkeit von Personen mit stabilen Erwerbsverläufen, allerdings nur, wenn die institutionalisierten Frühverrentungsanreize dem nicht entgegenwirken." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Determinants of early retirement preferences in Europe: the role of grandparenthood (2013)

    Hochman, Oshrat ; Lewin-Epstein, Noah;

    Zitatform

    Hochman, Oshrat & Noah Lewin-Epstein (2013): Determinants of early retirement preferences in Europe. The role of grandparenthood. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 54, H. 1, S. 29-47. DOI:10.1177/0020715213480977

    Abstract

    "Various family characteristics are acknowledged as important determinants of retirement preferences. Yet, the relevance of the third family generation - the grandchildren - has been largely overlooked. In this article we bring the association between grandparenthood and retirement preferences to the fore. We expect to find such a relationship for two main reasons: first, rising participation rates in the labor market, especially among mothers, increases the need for childcare which, in some countries, is only partially provided by the state. Second, for many people grandparenthood marks the transition to a new phase in the life-course, implying new role-identities. We thus expect grandparenthood to decrease anxieties associated with retirement and with the potential loss of one's role-identity as a working person. We test the association between grandparenthood and retirement preferences using data from the Survey of Health, Aging, and Retirement in Europe (SHARE). The findings confirm that grandparenthood increases an individual's chances of looking forward to retiring early, thus supporting the claim that individuals' lives are linked to the lives of their family members. Contrary to expectations, the association of grandparenthood with retirement preferences is particularly strong in countries that provide extensive childcare support." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The transition from work to retirement (2011)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2011): The transition from work to retirement. (IZA discussion paper 5490), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The European Employment Strategy has set the goal of raising the retirement age of workers in the EU through a strategy of 'active ageing'. Yet despite some progress over the last decade, empirical data show persistent diversity across EU member states. Institutional arrangements of social and labor market policies can be seen as the core factors behind cross-national diversity. Hence, institutional change is crucial to explain structural changes. The paper tries to assess the role of supranational policy initiatives and national politicoeconomic factors in shaping the transition from work to retirement in EU member states which is still governed by the national political economy. Taking the German case as an example in point, the paper shows the dynamic interaction between policy changes, in particular in benefit systems and activation, and changes in the approach of firms and workers to early retirement. Policy changes influence actors' behavior in the medium run and open up opportunities for subsequent reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ageing and employment policies: Czech Republic (2004)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2004): Ageing and employment policies. Czech Republic. (Ageing and employment policies), Paris, 116 S.

    Abstract

    Der Prozess der Überalterung der Bevölkerung ist in der Tschechischen Republik ausgeprägter als in den meisten anderen OECD-Staaten. Seit den frühen 1990er Jahren sinkt die Geburtenrat rapide und ist heute eine der niedrigsten der Welt. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung und der Anteil der über 65jährigen wird im Jahre 2025 im Vergleich zu der Bevölkerung zwischen 20 und 64 Jahren einen Anteil von 40 Prozent und 2050 von zwei Dritteln erreichen. Dies ist neben Japan der höchste Wert in der OECD. Das Problem wird noch dadurch verschärft, dass ältere Arbeitnehmer immer früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden. 2002 befinden sich über 54 Prozent der 60jährigen Männer und nahezu 60 Prozent der 56jährigen Frauen im Ruhestand. Vor diesem Hintergrund wird die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer in der Tschechischen Republik untersucht. Um den sozioökonomischen Folgen der Überalterung der Bevölkerung zu begegnen, wird es entscheidend darauf ankommen, die Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer zu verbessern. Dazu müssen die Systeme der sozialen Sicherung so reformiert werden, dass die Anreize, sie früh in Anspruch zu nehmen, wegfallen und gleichzeitig Anreize zur Beschäftigung geschaffen werden. Beschäftigungsbarrieren für ältere Arbeitnehmer müssen beseitigt werden und gleichzeitig muss die Beschäftigungsförderung in Form von Weiterbildung, Förderungsprogrammen, der Schaffung altersgerechter Arbeitsplätze und die Vermittlung älterer Arbeitnehmer eine zentrale Rolle spielen. (IAB)

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