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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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im Aspekt "Altersteilzeit"
  • Literaturhinweis

    Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (2017)

    Czepek, Judith Anna;

    Zitatform

    Czepek, Judith Anna (2017): Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (Sozialpolitische Schriften 95), Berlin: Duncker & Humblot, 324 S.

    Abstract

    "Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit gilt als 'Zauberformel' für die Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels. Entgegen dieser Win-Win-Win-Situation für den Sozialstaat, die Betriebe und die Versicherten befasst sich diese Studie mit der These, dass das Ziel der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und die Absicherung des Lebensstandards im Alter nicht für alle Versicherten realistisch sind. Die empirische Studie zeigt, wie die rentenrechtlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte und die Arbeitsmarktreformen zu Lasten der Versicherten gehen. Die steigende soziale Ungleichheit wird durch staatliche Vorschriften verursacht und gleichzeitig überlässt der Staat die Verteilung der Chancen auf einen 'wohlverdienten Ruhestand' zunehmend den Tarifpartnern und dem Markt. Die aktuellen Reformpläne bergen dennoch die Aussicht, gleichermaßen eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer zu erreichen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of partial retirement on labor supply, public balances and the income distribution: Evidence from a structural analysis (2017)

    Tolan, Songül;

    Zitatform

    Tolan, Songül (2017): The effect of partial retirement on labor supply, public balances and the income distribution. Evidence from a structural analysis. (DIW-Diskussionspapiere 1679), Berlin, 46 S.

    Abstract

    "This paper develops a structural dynamic retirement model to investigate effects and corresponding underlying mechanisms of a partial retirement program on labor supply, fiscal balances, and the pension income distribution. The structural approach allows for disentangling the two counteracting mechanisms that drive the employment effects of partial retirement: 1) the crowding-out from full-time employment, and 2) the movement from early retirement or unemployment to partial retirement. It also allows for investigating the role of financial compensations in a partial retirement program. Based on a unique German administrative dataset, I perform counterfactual policy simulations that analyze the role of partial retirement combined with financial subsidies and an increased normal retirement age. The results show that partial retirement extends working lives but reduces the overall employment volume. The fiscal consequences of partial retirement are negative but substantially less so when wages and pensions in partial retirement remain uncompensated. Partial retirement decreases inequality in pension income and provides a way to smooth consumption especially for retirees in lower income deciles in the context of an increased normal retirement age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vor- und Nachteile höherer Flexibilität als Instrument zur Erhöhung der Beschäftigung Älterer (2015)

    Börsch-Supan, Axel; Bucher-Koenen, Tabea; Kluth, Sebastian; Haupt, Marlene; Goll, Nicolas;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Tabea Bucher-Koenen, Sebastian Kluth, Marlene Haupt & Nicolas Goll (2015): Vor- und Nachteile höherer Flexibilität als Instrument zur Erhöhung der Beschäftigung Älterer. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2015,06), München, 43 S.

    Abstract

    "Dieses Papier beschäftigt sich mit der aktuellen gesetzlichen Ausgestaltung und der tatsächlichen Umsetzung flexibler Übergänge in den Ruhestand in Deutschland, sowie den derzeit diskutierten Reformmodellen für mehr Flexibilität. Es zeigt sich, dass es bereits eine Reihe von Maßnahmen gibt, die einen flexiblen Übergang vom Erwerbs- ins Arbeitsleben ermöglichen. Die Kernfrage ist daher: Wie würde sich eine weitere Flexibilisierung in Deutschland auswirken? Das Hauptergebnis unserer Analyse ist, dass es de facto unmöglich ist bei den in Deutschland bestehenden Zu- und Abschlägen ein Modell eines flexiblen Renteneintritts vor dem normalen Rentenalter zu konstruieren, das keine Frühverrentungsanreize beinhaltet. Will man das Arbeitsvolumen älterer Menschen erhöhen, darf man nicht gleichzeitig die derzeit bestehenden Anreize für eine frühe Verrentung durch ein flexibles (Teil-) Renteneintrittsalter für derzeit voll Arbeitende stärken. Dies würde insgesamt zu einer Reduzierung des Arbeitsvolumens Älterer führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gradual retirement, financial incentives, and labour supply of older workers: evidence from a stated preference analysis (2015)

    Elsayed, Ahmed; Fouarge, Didier; Grip, Andries de; Montizaan, Raymond;

    Zitatform

    Elsayed, Ahmed, Andries de Grip, Didier Fouarge & Raymond Montizaan (2015): Gradual retirement, financial incentives, and labour supply of older workers. Evidence from a stated preference analysis. (IZA discussion paper 9430), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Using data from a stated preferences experiment in the Netherlands, we find that replacing full-time pension schemes with schemes that offer gradual retirement opportunities induce workers to retire one year later on average. Total life-time labour supply, however, decreases with 3.4 months because the positive effect of delayed retirement on labour supply is cancelled out by the reduction in working hours before full retirement. The impact of gradual retirement schemes is, however, heterogeneous across groups of workers. Workers with non-routine job tasks retire at a later age when they can gradually retire. Financial incentives, either in terms of changing pension income or the price of leisure, also affect the expected retirement age, but the impact of these financial incentives does not differ with the possibility of gradual retirement. Finally, we find that gradual retirement is not a preferred option among workers as the large majority still prefers full retirement. This especially holds for workers with a lower wage and those with higher life expectancy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Regulierung des Übergangs von der Erwerbsphase in den Ruhestand (2015)

    Fröhler, Norbert;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert (2015): Betriebliche Regulierung des Übergangs von der Erwerbsphase in den Ruhestand. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 2, S. 86-107. DOI:10.5771/0342-300X-2015-2-86

    Abstract

    "Die 'Rente mit 63' hat es deutlich gemacht: Nach zwei Jahrzehnten der Einschränkung des Vorruhestands und der Anhebung der Altersgrenzen ist die flexible Gestaltung des Rentenübergangs wieder Teil der politischen Agenda. Entgegen dem Anschein stehen dabei jedoch nicht gesetzliche, sondern tarifliche und betriebliche Übergangsoptionen im Zentrum des staatlichen Regulierungsinteresses. Diese Steuerungsstrategie basiert auf der Annahme hinreichender Handlungsfähigkeit und -bereitschaft der Arbeitsmarktparteien. Die Analyse des betrieblichen Rentenübergangs zeichnet jedoch ein anderes Bild: ein begrenztes und sinkendes Angebot an Übergangsoptionen, eine hohe und zunehmende Diversität der Übergangsbedingungen und eine starke und steigende Selektivität der Zugangschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibel in die Rente: gesetzliche, tarifliche und betriebliche Perspektiven (2013)

    Fröhler, Norbert; Fehmel, Thilo; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert, Thilo Fehmel & Ute Klammer (2013): Flexibel in die Rente. Gesetzliche, tarifliche und betriebliche Perspektiven. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 150), Berlin: Edition Sigma, 702 S.

    Abstract

    "Seit mehr als 20 Jahren werden die gesetzlichen Möglichkeiten des vorzeitigen oder gleitenden Erwerbsausstiegs sukzessive eingeschränkt. Diese Studie geht der Frage nach, wie tarifliche und betriebliche Akteure auf den Abbau staatlicher Optionen des flexiblen Rentenübergangs reagiert und welche Strategien und Initiativen sie entwickelt haben. Sie bietet einen Einblick in die Regelungsvielfalt von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen zum flexiblen Übergang in die Rente und erkundet die zugrunde liegenden Interessen- und Machtbeziehungen zwischen den Tarif- und Betriebsparteien. Durch die Kombination qualitativer und quantitativer Methoden gelingt es, die Folgen der 'Entstaatlichung', 'Vertariflichung' und 'Verbetrieblichung' des Rentenübergangs sowohl für die regulierenden Akteure als auch für die individuellen Handlungsspielräume der Beschäftigten zu beleuchten. In der Summe ergibt sich ein facettenreiches und dynamisches Bild der institutionellen Rahmung des flexiblen Erwerbsausstiegs, der Nutzung der Übergangsinstrumente durch die Beschäftigten sowie der möglichen zukünftigen Gestaltung des Rentenübergangs auf betrieblicher, tariflicher und gesetzlicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Compensating losses in bridge employment? Examining relations between compensation strategies, health problems, and intention to remain at work (2013)

    Müller, Andreas; Oxfart, Caroline; Lange, Annet H. de; Weigl, Matthias; Heijden, Beatrice I. J. M van der;

    Zitatform

    Müller, Andreas, Annet H. de Lange, Matthias Weigl, Caroline Oxfart & Beatrice I. J. M van der Heijden (2013): Compensating losses in bridge employment? Examining relations between compensation strategies, health problems, and intention to remain at work. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 1, S. 68-77. DOI:10.1016/j.jvb.2013.03.002

    Abstract

    "In order to better understand the precursors of bridge employment, this study aimed to investigate whether individual action strategies in terms of selection, optimization, and compensation (SOC; Baltes & Baltes, 1990) are able to buffer the well-known negative impact of poor health on the intention to remain in the workforce. 784 employees (60-85 years, 74.8% male) affiliated with a temporary employment agency that specifically contracts employees older than 65 participated in a cross-sectional survey. Results of moderated hierarchical regression analyses indicated that for older employees with high use of SOC there was no significant relationship between health status and intention to remain in bridge employment. However, for older employees with low use of SOC, there was a weaker intention to remain in bridge employment when their health status was poor, while this intention was stronger in case of a better health status. On closer examination of the SOC subdimensions, this moderating effect was especially due to the compensation behavior of these older workers. As a conclusion, SOC seems to mitigate the detrimental effects of health problems on older employees' intention to remain in bridge employment. From a practical perspective, these findings provide important suggestions for the development of practical measures for the tertiary prevention of poor health during the retirement process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Altersübergang: Tarifpolitische Lösungsansätze in der chemischen Industrie (2012)

    Mostert, Michael;

    Zitatform

    Mostert, Michael (2012): Demografie und Altersübergang. Tarifpolitische Lösungsansätze in der chemischen Industrie. In: Soziale Sicherheit, Jg. 61, H. 3, S. 97-104.

    Abstract

    "Die gesetzlichen Möglichkeiten zum vorzeitigen Übergang in den Ruhestand wurden verschlechtert oder ganz gestrichen. Zugleich startet jetzt der schrittweise Übergang in die Rente mit 67. Wer vor Erreichen der Regelaltersgrenze aus dem Erwerbsleben ausscheidet, muss mit erheblichen Rentenabschlägen rechnen. Die Herausforderung für die Tarifvertragsparteien besteht daher einerseits darin, die tatsächlichen Beschäftigungsmöglichkeiten älterer Arbeitnehmer zu verbessern, andererseits aber auch Arbeitnehmern schon vor Erreichen der für sie jeweils maßgeblichen Altersgrenzen einen Belastungsabbau und einen flexiblen Zugang zur Altersversorgung zu ermöglichen. Für die älteren Beschäftigten in der chemischen Industrie sollen zwei Tarifverträge dazu Beiträge leisten: Der Tarifvertrag 'Lebensarbeitszeit und Demografie' (TV Demo) vom April 2008 sowie der erst im November 2011 für den Osten abgeschlossene 'Tarifvertrag über lebensphasengerechte Arbeitszeitgestaltung'. Im Folgenden werden die wesentlichen Inhalte dieser Tarife erläutert und die bisherigen Erfahrungen mit der Nutzung und Umsetzung des TV Demo skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand (2010)

    Kreikebohm, Ralf;

    Zitatform

    Kreikebohm, Ralf (2010): Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 3, S. 353-369.

    Abstract

    In dem Vortrag wird ein Überblick über verschiedene Optionen des vorgezogenen Berufsausstiegs gegeben. Der Autor konzentriert sich auf Modelle eines gleitenden bzw. schrittweise Übergangs aus dem Erwerbsleben in den Ruhestand. Er ist 'davon überzeugt, dass mit einer Kombination aus flexibilisierter Teilrente, Altersteilzeit bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit und/oder Arbeitszeitkonten mit und ohne tarifvertragliche Regelungen flexiblere Übergänge vom Erwerbsleben in die Altersphase organisiert werden können, die sowohl den Interessen der Beschäftigten und der Betriebe gerecht werden'. Er diskutiert die Vor- und Nachteile einiger Reformvorschläge: der Einführung der Teilrente als eigene Rentenart (frühestens) nach Vollendung des 60. Lebensjahres, der Änderung der Berechnungsgrundlage für den Hinzuverdienst, der Ausdehnung des Hinzuverdienstgrenzenrechts auf die Regelaltersrente, des Anspruchs auf Teilzeitarbeit, der Einführung weiterer Teilrentenstufen sowie der Zusatzbeiträge in der GRV zu Abwendung von Abschlägen. Außerdem wird der Vorschlag der FDP zur Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Auslaufen der geförderten Altersteilzeit ist richtig - Weiterführung im Blockmodell setzt die falschen Anreize: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 1. März 2010 (2010)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2010): Auslaufen der geförderten Altersteilzeit ist richtig - Weiterführung im Blockmodell setzt die falschen Anreize. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 1. März 2010. (IAB-Stellungnahme 01/2010), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Die durch die Bundesagentur für Arbeit geförderte Altersteilzeit ist zum Jahresende 2009 ausgelaufen. Die SPD-Fraktion beabsichtigt mit ihrem Gesetzesentwurf die Fördermöglichkeit bis Ende 2014 zu verlängern. Er sieht bei der Förderung jedoch einen eingeschränkten Personenkreis vor, was die Wiederbesetzung von frei gewordenen Arbeitsplätzen betrifft. Der Antrag der Fraktion Die Linke sieht vor, die geförderte Altersteilzeit in ihrer bisherigen Ausgestaltung nach dem 31. Dezember 2009 fortzuführen. Als Gründe für die Verlängerung der Förderung werden insbesondere die Funktion der Altersteilzeit als Beschäftigungsbrücke zwischen Jung und Alt sowie zur Bewältigung der Wirtschaftskrise hervorgehoben. Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes und des Antrags, insbesondere zur bisherigen Ausgestaltung und Inanspruchnahme der geförderten und nicht geförderten Altersteilzeit.
    Nach Ansicht des IAB sollte die bisherige Förderung der Altersteilzeit nicht verlängert werden, denn sie wird überwiegend nicht zum gleitenden Übergang in den Ruhestand genutzt, sondern in Form des Blockmodells, das faktisch einer Frühausgliederung aus dem Erwerbsleben gleichkommt. Eine Sicherung und Weitergabe des fachlichen und betriebsspezifischen Wissens der Älteren an die Jüngeren ist so nicht möglich. Angesichts der demografischen Entwicklung setzt eine Weiterführung der Altersteilzeit im Blockmodell die falschen Anreize. Nicht der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben, sondern der lange Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollte gefördert werden. Auch zur Bewältigung der Wirtschaftskrise ist die Verlängerung der Altersteilzeit nicht geeignet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Materialien zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 1. März 2010 zu a) Gesetzentwurf der Fraktion der SPD Entwurf eines ... Gesetzes zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes (Drucksache 17/20) und b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit fortführen (Drucksache 17/21): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2010)

    Zitatform

    (2010): Materialien zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 1. März 2010 zu a) Gesetzentwurf der Fraktion der SPD Entwurf eines ... Gesetzes zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes (Drucksache 17/20) und b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit fortführen (Drucksache 17/21). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 16(11)61 v. 23.02.2010, S. 1-42.

    Abstract

    Die Anhörung der Sachverständigen im Ausschuss für Arbeit und Soziales thematisierte einen Gesetzentwurf der SPD (17/20) und einen Antrag der Linksfraktion (17/21) zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes. Hintergrund der Expertenbefragung: Die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit ist am 31. Dezember 2009 ausgelaufen. Sowohl die SPD-Fraktion als auch die Linksfraktion fordern mit unterschiedlichen Nuancen, dass die Altersteilzeit fortgesetzt werden soll. Diese Materialien enthalten die Stellungnahmen der eingeladenen Verbände und Einzelsachverständigen:
    Bundesagentur für Arbeit (BA), Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Prof. Dr. Matthias Knuth, Axel Gerntke, Prof. Dr. Johann Eekhoff, Achim Dietrich-Stephan, Prof. Axel Börsch-Supan, Dr. Werner Eichhorst. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Zunehmend Beschäftigungsbrücke zum späteren Renteneintritt: Wegfall der Förderung verengt auch den Zugang in nichtgeförderte Altersteilzeit - Nachfolgetarifverträge fehlen (2009)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Matthias Knuth & Sascha Wojtkowski (2009): Altersteilzeit: Zunehmend Beschäftigungsbrücke zum späteren Renteneintritt. Wegfall der Förderung verengt auch den Zugang in nichtgeförderte Altersteilzeit - Nachfolgetarifverträge fehlen. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2009-02), Duisburg, 22 S.

    Abstract

    "Gegenwärtig sind über 500.000 ältere Arbeitnehmer/innen in Altersteilzeit beschäftigt. Damit genießen etwa 20 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer/innen ab 55 Jahren die mit der Altersteilzeit verbundenen Vorteile: eine teilweise Kompensation des mit der Arbeitszeitreduzierung einhergehenden Einkommensverlustes und einen weitgehenden Ausgleich in der Gesetzlichen Rentenversicherung.
    Das Durchschnittsalter der Altersteilzeitbeschäftigten ist zwischen 1997 und 2007 von 57,7 auf 59,1 Jahre und damit stärker als das Durchschnittsalter aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 55 und 65 Jahren gestiegen. Immer mehr Altersteilzeitbeschäftigte gehen erst mit 63 Jahren oder später in Rente. Altersteilzeit unterstützt die Verlängerung von Beschäftigungszeiten in Richtung auf die gesetzliche Regelaltersgrenze.
    Im Falle der Ersatzeinstellung eines Arbeitslosen oder der Übernahme eines Ausbildungsabsolventen erstattet die Bundesagentur für Arbeit dem Arbeitgeber die gesetzlich vorgeschriebenen Mehraufwendungen. Nach aktueller Gesetzeslage kann diese Förderung nur noch für Fälle von Altersteilzeit erfolgen, die bis Ende 2009 begonnen haben, während renten und steuerrechtliche Vergünstigungen unbefristet bestehen bleiben. Bislang wurde weniger als die Hälfte der Fälle jemals im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik gefördert.
    Jedoch: Der Zugang in Altersteilzeit wird durch Tarifverträge und betriebliche Vereinbarungen gesteuert. Viele derartige Vereinbarungen wurden auf das Ende der Förderungsmöglichkeit durch die Bundesagentur befristet. Da die tariflichen bzw. betrieblichen Regelungen bislang kaum erneuert wurden, könnte sich der Zugang auch in die nicht geförderte Altersteilzeit verengen.
    Mögliche Weiterentwicklungen sollten individuelle Wahlrechte von Beschäftigten im Altersübergang stärken und auf eine Reduktion von Arbeitsbelastungen zielen. Die Öffnung des Regelungsrahmens für Arbeitszeitverkürzungen auch jenseits einer exakten Halbierung der Arbeitszeit könnte neue Chancen für eine 'echte' Altersteilzeit eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour supply effects of a subsidised olg-age part-time scheme in Austria (2009)

    Graf, Nikolaus; Hofer, Helmut; Winter-Ebner, Rudolf;

    Zitatform

    Graf, Nikolaus, Helmut Hofer & Rudolf Winter-Ebner (2009): Labour supply effects of a subsidised olg-age part-time scheme in Austria. (Institut für Volkswirtschaftslehre Linz. Arbeitspapier 0906), Linz, 20 S.

    Abstract

    "In this paper we evaluate the impact of the old-age part-time scheme (OAPT) on the Austrian labour market which was a policy to allow flexible retirement options for the elderly with an aim to increase labour supply. According to our matching estimates employment probability increases slightly, especially in the first two years after entrance into the programme. Furthermore, the programme seems to reduce the measured unemployment risk. However, the total number of hours worked is significantly reduced by OAPT. While the policy is meant to reduce early exit from the labour force by allowing part-time work, our analysis indicates that most workers substitute part-time work for full-time work and thus the overall effect is rather negative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour supply effects of a subsidised olg-age part-time scheme in Austria (2009)

    Graf, Nikolaus; Winter-Ebner, Rudolf; Hofer, Helmut;

    Zitatform

    Graf, Nikolaus, Helmut Hofer & Rudolf Winter-Ebner (2009): Labour supply effects of a subsidised olg-age part-time scheme in Austria. (IZA discussion paper 4239), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "In this paper we evaluate the impact of the old-age part-time scheme (OAPT) on the Austrian labour market which was a policy to allow flexible retirement options for the elderly with an aim to increase labour supply. According to our matching estimates employment probability increases slightly, especially in the first two years after entrance into the programme. Furthermore, the programme seems to reduce the measured unemployment risk. However, the total number of hours worked is significantly reduced by OAPT. While the policy is meant to reduce early exit from the labour force by allowing part-time work, our analysis indicates that most workers substitute part-time work for full-time work and thus the overall effect is rather negative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Altersteilzeit (2009)

    Hanau, Peter;

    Zitatform

    Hanau, Peter (2009): Neue Altersteilzeit. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 26, H. 5, S. 225-228.

    Abstract

    "Für Aufstockungsbeträge zu einer 2010 beginnenden Altersteilzeit gibt es keine Leistungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) mehr. Damit entfallen alle Bestimmungen des Altersteilzeitgesetzes (ATG), die sich nicht auf die Altersteilzeit im Allgemeinen, sondern auf die Voraussetzungen für die Förderung durch die Bundesagentur beziehen (dazu unten). Ganz neu ist die Einbettung der Altersteilzeit in das System der Langzeitkonten durch das am 1. 1. 2009 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer Gesetze. Es gibt also bei der Altersteilzeit nicht nur regulatorischen Abbau, sondern auch zukunftsweisenden Aufbau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibler Ausstieg aus dem Erwerbsleben - aber wie?: Altersteilzeit, Teilrente und Langzeitkonten - keine echten Alternativen zur "Rente mit 67" (2009)

    Kerschbaumer, Judith;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Judith (2009): Flexibler Ausstieg aus dem Erwerbsleben - aber wie? Altersteilzeit, Teilrente und Langzeitkonten - keine echten Alternativen zur "Rente mit 67". In: Soziale Sicherheit, Jg. 58, H. 4, S. 125-132.

    Abstract

    "Die 'Rente mit 67' ist beschlossen. Doch nach wie vor streben viele Erwerbstätige - etwa aus gesundheitlichen Gründen oder wegen der schwierigen Arbeitsmarktlage - einen Übertritt in die Rente vor dem 65. bzw. 67. Lebensjahr an. Doch die Politik will die Anhebung des regulären Renteneintrittsalters nicht revidieren. Stattdessen werden Alternativen unter dem Stichwort 'Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in die Rente' diskutiert. Dazu sollen die Rahmenbedingungen von Altersteilzeit, Teilrenten und Langzeitkonten gesetzlich so gestaltet werden, dass es künftig Aufgabe der Tarif- und Betriebsparteien sein wird, einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu organisieren und die Rente mit 67 zu verhindern. Für welche Beschäftigtengruppen sind die genannten Ansätze günstig? Wer sind die Gewinner(innen) und wer die Verlierer(innen)? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag nach. Im ersten Teil werden die wesentlichen Flexibilisierungsinstrumente erörtert. Der zweite Teil untersucht Kombinationsmöglichkeiten dieser Instrumente sowie deren Vor- und Nachteile." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was kostet der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben? (2009)

    Pimpertz, Jochen; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Pimpertz, Jochen & Holger Schäfer (2009): Was kostet der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben? In: IW-Trends, Jg. 36, H. 1, S. 19-35.

    Abstract

    "Der Staat fördert auf vielfältige Art und Weise den vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben. Ein Verzicht auf diese Maßnahmen käme den Steuer- und Beitragszahler günstiger. Zwar würde ein Teil der bislang geförderten Personen in anderer Form Transfers beanspruchen, zum Beispiel Arbeitslosengeld II oder eine vorgezogene Rente. Insgesamt resultieren aber auch dann noch Einsparungen von 2,9 bis 4,0 Milliarden Euro. Darüber hinaus verzichtet die deutsche Volkswirtschaft auch auf die Wertschöpfungspotenziale der älteren Menschen. Würden nur 20 Prozent der über die gesetzliche Altersteilzeit und den erleichterten oder verlängerten Arbeitslosengeldbezug geförderten Personen in den Arbeitsmarkt integriert, hätte das nominale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 zusätzlich um 0,44 Prozent zugelegt - selbst wenn deren Produktivität nur bei 80 Prozent des Durchschnitts liegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht (2009)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2009): Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht. (IAB-Kurzbericht 08/2009), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Altersteilzeit erfreut sich seit ihrer Einführung im Jahr 1996 bei Betrieben wie bei Beschäftigten großer Beliebtheit. Nach geltendem Recht kann die Bundesagentur für Arbeit Eintritte in Altersteilzeit noch bis Ende des Jahres 2009 fördern. Wie hat sich nun die Altersteilzeit in den vergangenen Jahren entwickelt und vor allem: Hat die Förderung ihre Ziele erreicht und wird sie den Anforderungen der Arbeitsmarktpolitik auf längere Sicht gerecht?
    Die Altersteilzeit wird - entgegen der ursprünglichen Intention - überwiegend nicht zum gleitenden Übergang in den Ruhestand genutzt, sondern in Form des Blockmodells, das faktisch einer Frühausgliederung aus dem Erwerbsleben gleichkommt. Angesichts der demographischen Entwicklung setzt eine Weiterführung der Altersteilzeit im Blockmodell aber die falschen Anreize. Nicht der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben, sondern der lange Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollte gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Alternativen der Frühverrentnung (2008)

    Cirsovius, Thomas;

    Zitatform

    Cirsovius, Thomas (2008): Alternativen der Frühverrentnung. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 17, H. 2, S. 78-83.

    Abstract

    Die Regelungen des 'Gesetzes zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung' werden schrittweise bis 2012 in Kraft treten. Der Autor geht angesichts der Kritik an diesem Gesetz, die besonders jüngere Versicherte üben, davon aus, dass sich die Politik veranlasst sehen wird, die Heraufsetzung der Regelarbeitszeit zu überdenken, und daher die 'Rente mit 67 (..) mithin keineswegs sicher' ist. Alternativ gibt er einen Überblick über die Möglichkeiten der Frühverrentung auf der Basis diverser Rentenarten und erläutert deren Voraussetzungen und Leistungen bzw. Leistungsabschläge. Zu den angebotenen Möglichkeiten einer vorgezogenen Altersrente gehören: die Altersrente für schwerbehinderte Menschen, die Altersrente für Frauen, die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit und die Altersrente für langjährig Versicherte. Weitere Verrentungsalternativen, die vom Gesetzgeber nicht unmittelbar als Instrument der Frühverrentung geschaffen wurden, die sich aber auch dazu eignen, bieten die Rente wegen Erwerbsminderung und die Erziehungsrente. Der Autor beklagt die Intransparenz des Sozialversicherungsrechts aufgrund der 'beispiellosen Novellierungswut der letzten Jahre' und richtet die Forderung an die Politik, 'mittelfristig auf praktikable, klare und in sich schlüssige Regelungswerke hinzuarbeiten'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 20.-21. November 2007 in Würzburg (2008)

    Gunkel, Alexander; Buntenbach, Annelie; Rische, Herbert; Reimann, Axel;

    Zitatform

    Gunkel, Alexander, Annelie Buntenbach, Herbert Rische & Axel Reimann (2008): Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 20.-21. November 2007 in Würzburg. (DRV-Schriften 76), Bad Homburg: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation, 64 S.

    Abstract

    Themen des Presseseminars der Deutschen Rentenversicherung der Deutschen Rentenversicherung waren die positive Entwicklung der finanziellen Situation der Rentenversicherung, die individuellen Gestaltungsspielräume beim Berufsausstieg im aktuellen Rentenrecht, die Studie AVID 2005 sowie der steigende Bedarf an medizinischer Rehabilitation infolge des demografischen Wandels. (IAB)
    Inhaltsverzeichnis:
    Alexander Gunkel: Die Finanzsituation in der gesetzlichen Rentenversicherung (5-15);
    Annelie Buntenbach: Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand (16-28);
    Herbert Rische: Vorstellung der Studie "Altersvorsorge in Deutschland (AVID)" (29-45);
    Axel Reimann: Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Rehabilitation (46-64).

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