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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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im Aspekt "Entgeltsicherung/Kombilohn für Ältere"
  • Literaturhinweis

    Wiederbeschäftigungschancen Älterer: Wo Vermittlungsfachkräfte Handlungsbedarf sehen (2018)

    Homrighausen, Pia; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Homrighausen, Pia & Katja Wolf (2018): Wiederbeschäftigungschancen Älterer: Wo Vermittlungsfachkräfte Handlungsbedarf sehen. (IAB-Kurzbericht 11/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bei einer alternden Bevölkerung und hohem Fachkräftebedarf ist es besonders wichtig, die Beschäftigungschancen älterer Menschen zu verbessern. Deutschlandweit waren im Jahresdurchschnitt 2016 gut 550.000 Personen im Alter von über 54 Jahren arbeitslos gemeldet. Bei einer Befragung von Vermittlungsfachkräften in den Agenturen für Arbeit zum Vermittlungsprozess arbeitsloser Personen ab 55 Jahren geben die Befragten fast ausnahmslos an, ältere Arbeitsuchende würden oft spezifische Probleme aufweisen, die den Weg in eine neue Beschäftigung erschweren. Als größte Hürden gelten gesundheitliche Einschränkungen, aber auch Vorbehalte der Unternehmen gegenüber Älteren. Die Experten aus der Praxis wurden auch gefragt, ob es aus ihrer Sicht einen Bedarf an speziellen Angeboten für Ältere gibt. In diesem Kontext stützt sich der Kurzbericht auch auf Befunde einer Studie zur früheren 'Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Die Entgeltsicherung für Ältere: Ein Auslaufmodell? (2011)

    Dietz, Martin; Stephan, Gesine ; Koch, Susanne; Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Susanne Koch, Gerhard Krug & Gesine Stephan (2011): Die Entgeltsicherung für Ältere: Ein Auslaufmodell? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 5, S. 226-233., 2011-03-09. DOI:10.5771/0342-300X-2011-5-226

    Abstract

    "Obwohl sich die Beschäftigungssituation Älterer in den letzten Jahren weiter verbessert hat, gelten ältere Arbeitslose noch immer als schwer vermittelbar. Verschiedene arbeitsmarktpolitische Instrumente sollen die Wiedereingliederungschancen dieses Personenkreises verbessern. Die Förderung mit der Entgeltsicherung für Arbeitslose über 50 Jahre ist daran geknüpft, dass diese eine Tätigkeit aufnehmen, die geringer als ihr letzter Job entlohnt ist. Die Entgeltsicherung gleicht dann einen Teil des entstehenden Lohnverlustes aus. Das Kombilohn-Instrument zielt damit auf Personen, die prinzipiell vermittelbar wären, deren Anspruchslohn aufgrund eines relativ hohen Verdienstes in ihrer letzten Beschäftigung aber über dem am Markt zu erzielenden Lohn liegt. Die Entgeltsicherung ist derzeit befristet in den Kanon der arbeitsmarktpolitischen Instrumente aufgenommen. Sie befindet sich gewissermaßen noch in der 'Probezeit' und steht im Kontext der anstehenden Instrumentenreform auf dem Prüfstand. Dieser Beitrag ordnet die Entgeltsicherung in den arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten ein, diskutiert Gründe für ihre derzeit geringe Nutzung und zeigt mögliche Weiterentwicklungen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgeltsicherung: zum alten Eisen? (2011)

    Dietz, Martin; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Susanne Koch (2011): Entgeltsicherung: zum alten Eisen? In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 38, H. 4, S. 16-20.

    Abstract

    Trotz steigender Beschäftigungszahlen älterer Arbeitnehmer bestehen für ältere Arbeitslose oft nur geringe Chancen für einen beruflichen Wiedereinstieg. Die Gründe hierfür liegen zum einen in der mangelnden Bereitschaft der Unternehmen, ältere Arbeitslose einzustellen, zum anderen in der hohen Einkommenserwartung dieser Personengruppe. 'Wenn Lohnabschläge auch bei anhaltender Arbeitslosigkeit nicht akzeptiert werden, wird es für ältere Arbeitslose zunehmend schwer, eine Stelle zu finden.' Als Lösung für dieses Problem wurde im Jahr 2003 das arbeitsmarktpolitische Instrument der Entgeltsicherung eingeführt, um den entstehenden Lohnverlust bei Arbeitsaufnahme auszugleichen. Aufgrund ihrer geringen Inanspruchnahme und von fehlenden Evaluationsergebnissen wurde die Entgeltsicherung als Streichkandidat identifiziert. Die Autoren plädieren abschließend für eine Beibehaltung des Instruments, da hiermit auch ein Beitrag zur betrieblichen Fachkräftesicherung geleistet werden kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt (2008)

    Günther, Martin;

    Zitatform

    Günther, Martin (2008): Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt. (Rosa-Luxemburg-Stiftung. Manuskripte 74), Berlin: Dietz, 57 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit soll dazu dienen, den jetzigen Stand der Diskussion und der Instrumente zur Integration älterer Arbeitnehmer in Deutschland zu diskutieren und ihre Schwächen und Stärken auszumachen. Darüber hinaus soll aufgezeigt werden, welche Anforderungen für das Wirtschaften zukünftig mit einer im Durchschnitt älteren Erwerbsbevölkerung bestehen, wie diese zu bewältigen sind und wie somit die Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt gelingen kann." Nach einer Situationsbeschreibung werden die Instrumente dargestellt (Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes, 58er-Regelung (§ 428 SGB III), Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre, Kombilohn für Ältere / Entgeltsicherung (§ 421j SGB III), Eingliederungszuschuss für Ältere (§ 421f SGB III), Beitragsbonus für ältere Arbeitnehmer (§ 421k SGB III), Befristungsregelungen ab dem 52. Lebensjahr (§ 14 Abs. 3 TzBfG), Förderung der beruflichen Weiterbildung (§ 417 SGB III), Initiative Neue Qualität der Arbeit - INQA, Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen sowie Maßnahmen im öffentlichen Dienst). Es folgen Kriterien zur Beurteilung der Instrumente (Mitnahmeeffekte, Substitutions- und Verdrängungseffekte sowie weitere Maßstäbe) und es werden die Instrumente beurteilt (Anreize zur Verhinderung des frühen Erwerbsausstieges, Instrumente zur Erhöhung der Beschäftigungschancen und -fähigkeit, Programme zur Integration Älterer in den Arbeitsmarkt sowie eine Gesamtbeurteilung). Schließlich wird der erforderliche Wandel in der Arbeitswelt beschrieben (Lebenslanges Lernen, Gesunde Arbeitswelt und Anforderungen an Arbeitszeit- und Entgeltstrukturen). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Making work pay for the elderly unemployed: evaluating alternative policy reforms for Germany (2008)

    Haan, Peter; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Haan, Peter & Viktor Steiner (2008): Making work pay for the elderly unemployed. Evaluating alternative policy reforms for Germany. In: Finanzarchiv, Jg. 64, H. 3, S. 380-402. DOI:10.1628/001522108X374197

    Abstract

    Drei Ansätze arbeitsmarktpolitischer Reformen mit älteren Arbeitnehmern als Zielgruppe werden in dem Beitrag evaluiert: (i) Lohnsubventionen, (ii) negative Einkommenssteuer und (iii) eine Subventionierung der Sozialabgaben bei Niedriglöhnen. Für diese drei hypothetischen Reformen werden die Auswirkungen hinsichtlich Arbeitsanreiz, Erwerbsbeteiligung und Wohlfahrt analysiert. Die Grundlage hierfür ist ein detailliertes Mikro-Simulationsmodell für Deutschland, das ein strukturelles Modell der Erwerbsbeteiligung von Haushalten beeinhaltet. Die Ergebnisse zeigen, dass die simulierten Auswirkungen hinsichtlich Erwerbsbeteiligung für alle drei arbeitsmarktpolitischen Reformen ähnlich und mäßig ausfallen, nämlich in der Größenordnung zwischen 20.000 und 30.000 weiblichen Arbeitnehmern sowie zwischen 10.000 und 20.000 männlichen Arbeitnehmern. Außerdem weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Wohlfahrtseffekte für Lohnsubventionen am höchsten ausfallen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale erkennen: Beschäftigungsperspektiven für Ältere in Deutschland (2008)

    Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich & Martin Dietz (2008): Potenziale erkennen: Beschäftigungsperspektiven für Ältere in Deutschland. In: S. Schöne (Red.) (2008): Forum Ältere und Arbeit : Fachtagung am 22. und 23. November 2007 in Potsdam. Dokumentation, S. 16-25.

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit den Arbeitsmarktproblemen Älterer, ihren Ursachen und möglichen Lösungsansätzen. Zunächst werden die längerfristige Arbeitsmarktentwicklung vor dem Hintergrund der qualitativen und quantitativen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials sowie die daraus resultierenden Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer diskutiert (Abschnitt 2). Hieraus ergeben sich Konsequenzen für die Arbeitsmarktpolitik, wobei sich insbesondere aktive Maßnahmen darum bemühen, die Beschäftigungssituation Älterer zu verbessern. So sind im Zuge der Hartz-Reformen Anfang 2003 speziell auf Ältere ausgerichtete Instrumente in das SGB III eingeführt worden. Erste Ergebnisse der Evaluationsforschung werden in Abschnitt 3 präsentiert. Abschnitt 4 skizziert schließlich Wege, wie zukünftig eine stärkere Einbeziehung Älterer in den Produktionsprozess erreicht werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Die "Initiative 50plus" - Bilanz und Perspektiven (2007)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2007): Die "Initiative 50plus" - Bilanz und Perspektiven. In: Gute Arbeit, Jg. 19, H. 12, S. 20-24.

    Abstract

    "Erfolgsmeldungen über höhere Beschäftigungsquoten Älterer sind mit Vorsicht zu genießen. Vor allem bei den rentennahen Jahrgängen entfällt ein großer Teil der noch vorhandenen Beschäftigung auf prekäre Arbeitsverhältnisse. Gering qualifizierte Ältere tragen weiterhin ein hohes Risiko der Arbeitslosigkeit. Die Initiative 50plus und die Verlängerung des Arbeitslosengeld 1 weisen in die richtige Richtung. Sie reichen aber keinesfalls aus, damit weit mehr Menschen möglichst gesund und in Würde bis zur Erreichung der gesetzlichen Altersgrenze arbeiten können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik im Umbruch: eine Chance für ältere Arbeitnehmer (2007)

    Aust, Judith; Kremer, Stefanie;

    Zitatform

    Aust, Judith & Stefanie Kremer (2007): Arbeitsmarktpolitik im Umbruch. Eine Chance für ältere Arbeitnehmer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 3, S. 115-122. DOI:10.5771/0342-300X-2007-3-115

    Abstract

    "Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Vorruhestandsregelungen und Kündigungsschutz stehen zur Disposition. Gleichzeitig wurden Instrumente implementiert, die über Lohnsubventionen den Anreiz zur Aufnahme einer Beschäftigung bzw. zur Einstellung eines arbeitslosen Älteren erhöhen sollen. Gezeigt wird, dass die Instrumente der Beschäftigungsförderung für ältere Arbeitnehmer weitgehend wirkungslos sind. Die Reduktion sozialer Leistungen führt vielmehr zu prekären Altersübergängen. Auch eine Lockerung des Kündigungsschutzes für ältere Arbeitnehmer konnte deren Beschäftigungschancen nicht erhöhen. Sinnvoller wäre es, die Investitionen im Bereich Weiterbildung auszubauen und über eine Neuregelung der Erwerbsminderungsrente nachzudenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer: Problemgruppe oder Hoffnungsträger für den Arbeitsmarkt? (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Ältere Arbeitnehmer: Problemgruppe oder Hoffnungsträger für den Arbeitsmarkt? In: Nürnberg Universität Erlangen (Hrsg.) (2007): Exchange : internationale Konferenz Transnationaler Austausch über aktives Altern, 6. Juli 2007 in Nürnberg, S. 18 u. Beitrag auf CD-ROM.

    Abstract

    "Aufgrund der demographischen Entwicklung ergeben sich große Herausforderungen für das Sozialwesen: Zum einen sind die überwiegend beitragsfinanzierten sozialen Sicherungssysteme auf Dauer leichter zu finanzieren, wenn mehr Beschäftigung im Allgemeinen und eine höhere Erwerbstätigkeit älterer Arbeitnehmer im Besonderen realisiert würde. Zum anderen ist zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft die Erschließung quantitativer und qualitativer Personalreserven auch aus der Gruppe der älteren Arbeitnehmer unabdingbar. Diese Aussage gilt in besonderer Weise, wenn man einen Blick auf die IAB-Prognosen zur Erwerbsbevölkerung in Abhängigkeit von der demographischen Entwicklung wirft. Denn wegen des Bevölkerungsrückgangs wird das Angebot an Arbeitskräften in Deutschland spätestens in 10 bis 15 Jahren spürbar abnehmen. Insofern ist ein Paradigmenwechsel in der Altenpolitik erforderlich, bei dem sich zwei besondere Probleme ergeben: Erstens ist das hinsichtlich des gesetzlichen Rentenalters zu frühe Ausscheiden aus dem Erwerbsleben unter gering qualifizierten Arbeitskräften häufiger anzutreffen als bei hoch qualifizierten Arbeitskräften. Für diese Entwicklung sind vor allem deren geringer Bildungsstand sowie der höhere Anteil von Tätigkeiten mit schwerer körperlicher Beanspruchung verantwortlich. Dieser empirische Tatbestand verweist also weniger auf einen biologisch-chronologischen Automatismus als vielmehr auf ein einseitiges und stark körperlich belastendes Tätigkeitsprofil. Zweitens kommen auf dem deutschen Arbeitsmarkt Strukturprobleme zum Vorschein. Die Arbeitslosigkeit ist durch Verfestigungstendenzen gekennzeichnet, vor allem in Form von Langzeitarbeitslosigkeit. Zu diesem 'harten Kern' der Arbeitslosen gehören insbesondere die älteren Arbeitnehmer.
    Dieser Beitrag befasst sich mit den Arbeitsmarktproblemen Älterer, ihren Ursachen und möglichen Lösungsansätzen. Zunächst werden die längerfristige Arbeitsmarktentwicklung vor dem Hintergrund der qualitativen und quantitativen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials sowie die daraus resultierenden Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer diskutiert (Abschnitt 2). Hieraus ergeben sich Konsequenzen für die Arbeitsmarktpolitik, wobei sich insbesondere aktive Maßnahmen darum bemühen, die Beschäftigungssituation Älterer zu verbessern. So sind im Zuge der Hartz-Reformen Anfang 2003 speziell auf Ältere ausgerichtete Instrumente in das SGB III eingeführt worden. Erste Ergebnisse der Evaluationsforschung werden in Abschnitt 3 präsentiert. Abschnitt 4 skizziert schließlich Wege, wie zukünftig eine stärkere Einbeziehung Älterer in den Produktionsprozess erreicht werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Ältere (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Arbeitsmarktpolitik für Ältere. In: Die BKK. Zeitschrift der betrieblichen Krankenversicherung, Jg. 95, H. 2, S. 56-63.

    Abstract

    "Auf Grund der demographischen Entwicklung ergeben sich große Herausforderungen für das Sozialwesen: Zum einen sind die überwiegend beitragsfinanzierten sozialen Sicherungssysteme auf Dauer leichter zu finanzieren, wenn mehr Beschäftigung im Allgemeinen und eine höhere Erwerbstätigkeit älterer Arbeitnehmer im Besonderen realisiert würden. Zum anderen ist zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft die Erschließung quantitativer und qualitativer Personalreserven auch aus der Gruppe der älteren Arbeitnehmer unabdingbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung für Ältere?: die "Initiative 50plus" der Bundesregierung: Nur ein Tropfen auf den heißen Stein (2007)

    Jakob, Johannes; Kolf, Ingo;

    Zitatform

    Jakob, Johannes & Ingo Kolf (2007): Mehr Beschäftigung für Ältere? Die "Initiative 50plus" der Bundesregierung: Nur ein Tropfen auf den heißen Stein. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 4, S. 125-130.

    Abstract

    "Bundestag und Bundesrat haben zeitgleich mit dem Altersgrenzenanpassungsgesetz ('Rente mit 67') das Gesetz zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen ('Initiative 50plus') beschlossen, das zum 1. Mai 2007 in Kraft tritt. Die Bundesregierung sieht beide Gesetze als 'Paket'. Sie will mit der Initiative 50plus die insbesondere von den Gewerkschaften kritisierten schlechten Arbeitsmarktchancen Älterer verbessern, damit diese auch tatsächlich länger arbeiten können. Damit soll dem Vorwurf einer verkappten Rentenkürzung durch die Rente mit 67 begegnet werden. Der Beitrag untersucht die Arbeitsmarktlage Älterer und analysiert die mit dem neuen Gesetz verbundenen Chancen und Risiken." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anstieg der Erwerbstätigkeit Älterer darf kein Ruhekissen sein: mehr Investitionen in Weiterbildung notwendig (2007)

    Kolf, Ingo; Jakob, Johannes;

    Zitatform

    Kolf, Ingo & Johannes Jakob (2007): Anstieg der Erwerbstätigkeit Älterer darf kein Ruhekissen sein. Mehr Investitionen in Weiterbildung notwendig. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 61, H. 5/6, S. 42-48.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktlage Älterer ist mit der Diskussion um die 'Rente mit 67' wieder verstärkt in den Blickpunkt gerückt. Ihre Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich zwar in jüngerer Vergangenheit verbessert, bleibt aber noch deutlich hinter den Bedingungen für andere Altersgruppen zurück. Der vorliegende Beitrag beschreibt und bewertet aus Sicht der Gewerkschaften die bestehenden bzw. die kurzfristig geplanten Arbeitsmarktinstrumente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2006: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2007)

    Zitatform

    (2007): Arbeitsmarkt 2006. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-218.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2006 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung - Drucksachen 16/4371, 16/4421 - Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen und anderer (2007)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2007): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung - Drucksachen 16/4371, 16/4421 - Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen und anderer. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/4578 (07.03.2007)), 20 S.

    Abstract

    Die Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales bezieht sich auf vier Vorhaben: a) Den Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen durch die Bundesregierung und b) der Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen der Fraktionen der CDU/CSU und SPD. Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen soll die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter erhöht, eine bessere Wiedereingliederung älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt und eine deutliche Erhöhung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung erreicht werden. Die Integration und der Verbleib älterer Menschen in Erwerbstätigkeit sollen durch den gezielten Einsatz von arbeitsmarktpolitischen Instrumenten unterstützt werden. Der Gesetzesentwurf wurde in geänderter Fassung mit den Stimmen der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der Fraktionen FDP und DIE LINKE. angenommen. c) Der Antrag der Fraktion der FDP zur 'Weichenstellung für eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer' wurde mit den Stimmen der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE. und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der Fraktion der FDP abgelehnt. d) Der Antrag der Fraktion DIE LINKE 'Beschäftigungspolitik für Ältere - für ein wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisches Gesamtkonzept' wurde mit den Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, und FDP gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE. bei Stimmenthaltung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN abgelehnt. e) Der Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 'Vermittlung in Selbständigkeit durch Bundesagentur für Arbeit ermöglichen - Künstlerdienste sichern' bezieht sich auf die Künstlerdienste bei der Bundesagentur für Arbeit, die künftig Künstlerinnen und Künstler auch dann vermittlen sollen, wenn selbständige Tätigkeiten überwiegen. Der Antrag wurde mit den Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP gegen die Stimmen der Fraktionen DIE LINKE. und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN abgelehnt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 26. Februar 2007 zum Gesetzentwurf und zu Anträgen zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen (Dr. 16/3793, 16/241, 16/3027) (2007)

    Zitatform

    (2007): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 26. Februar 2007 zum Gesetzentwurf und zu Anträgen zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen (Dr. 16/3793, 16/241, 16/3027). In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 16(11)543 v. 22.02.2007, S. 1-55.

    Abstract

    Die Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 26. Februar 2007 zum Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD 'Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen' und den zugehörigen Anträgen der Fraktion der FDP 'Weichenstellung für eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer' und der Fraktion DIE LINKE 'Beschäftigungspolitik für Ältere - für ein wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisches Gesamtkonzept' umfassen: Die Liste der eingeladenen Sachverständigen, die schriftlichen Stellungnahmen der eingeladenen Verbände und Einzelsachverständigen Deutscher Gewerkschaftsbund DGB, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDA, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit IAB, Bundesagentur für Arbeit BA, Bundesverband der Träger beruflicher Bildung, Volkssolidarität e.V., Carsten R. Löwe (Köln), Prof. Dr. Gregor Thüsing (Bonn), RA Michael Eckert (Heidelberg), Prof. Dr. Gerhard Bosch (Gelsenkirchen), sowie schriftliche Stellungnahmen der nichteingeladenen Verbände Deutscher Führungskräfteverband und Sozialverband Deutschland SoVD. Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu vier Instrumenten: Die geringe Inanspruchnahme der Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer sowie der Weiterbildungsförderung älterer beschäftigter Arbeitnehmer kann nach Auffassung des IAB durch die im Gesetzesentwurf vorgesehenen Maßnahmen verbessert werden. Trotz widersprüchlicher Forschungsergebnisse vertritt das IAB die grundsätzliche Einschätzung, 'dass Eingliederungszuschüsse das Potenzial besitzen, ältere Arbeitslose erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.' Bezüglich der erleichterten Befristung von Arbeitsverträgen mit älteren Arbeitnehmern wird auf den geringen Bekanntheitsgrad verwiesen und darauf, dass für dieses Instrument keine positive Effekte nachgewiesen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse und Entgeltsicherung für Ältere: Analysen auf Basis natürlicher Experimente (2006)

    Ammermüller, Andreas; Boockmann, Bernhard; Maier, Michael; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Ammermüller, Andreas, Bernhard Boockmann, Michael Maier & Thomas Zwick (2006): Eingliederungszuschüsse und Entgeltsicherung für Ältere. Analysen auf Basis natürlicher Experimente. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 75, H. 3, S. 49-66.

    Abstract

    "Das Papier beschreibt Ergebnisse einer Evaluation von Eingliederungszuschüssen (EGZ) und Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer. Es wird untersucht, ob förderberechtigte Personen im Vergleich zur Situation ohne diese Instrumente früher aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung wechseln. Die Ergebnisse der Evaluation wurden auf Basis natürlicher Experimente und unter Verwendung der reichhaltigsten Datenquelle in Deutschland, den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB), bestimmt. Die Schätzungen weisen nicht auf Mitnahmeeffekte hin und zeigen, dass durch die Förderung durch EGZ zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Für die Entgeltsicherung ergeben sich keine signifikanten Effekte" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Arbeitsmarktpolitik für Ältere - ist ein Paradigmenwechsel schon erkennbar? (2006)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (2006): Aktuelle Arbeitsmarktpolitik für Ältere - ist ein Paradigmenwechsel schon erkennbar? In: IAB-Forum H. 2, S. 74-77.

    Abstract

    Während bislang in der Bundesrepublik Deutschland älteren Arbeitnehmern arbeitsmarkt- und sozialpolitische Maßnahmen angeboten wurden, die einen vorgezogenen Übergang in den Ruhestand fördern sollten, geht der aktuelle Trend hin zu einem Paradigmenwechsel unter der Zielsetzung des Erhalts von Humankapital und Erfahrungswissen Älterer, der u.a. in der Beschlussfassung der EU zur Erhöhung der Beschäftigungsquote der über 55-Jährigen auf wenigstens 50 Prozent und der Diskussion um eine generell längere Lebensarbeitszeit seinen Niederschlag findet. Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme, die zeigt, in welchem Umfang Personen ab 50 an den Leistungen der Bundesagentur für Arbeit (SGB-III-Bereich) und der Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB-II-Bereich) partizipieren. Er kommt zu dem Schluss, dass es notwendig ist, von der passiven zur aktiven Förderung überzugehen, damit Ältere künftig stärker an Maßnahmen zur Verbesserung der Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt und an Beschäftigung begleitenden Maßnahmen partizipieren können. Damit könnte nach Meinung des Autors ein Beitrag zur Erhaltung von brachliegendem Humankapital und des Erfahrungswissens Älterer geleistet werden. Eine wirksame Förderung dieses Personenkreises setze aber darüber hinaus eine Berücksichtigung der individuellen Potentiale ebenso voraus wie die der Arbeitsmarktlage. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Handlungsbedarf - Instrumente - Perspektiven (2006)

    Bellmann, Lutz ; Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Martin Dietz & Ulrich Walwei (2006): Arbeitsmarktpolitik für Ältere. Handlungsbedarf - Instrumente - Perspektiven. In: J. U. Prager & A. Schleiter (Hrsg.) (2006): Länger leben, arbeiten und sich engagieren : Chancen werteschaffender Beschäftigung bis ins Alter, S. 69-84.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beleuchtet sowohl die aktuellen Arbeitsmarktprobleme Älterer als auch die Erwartungen, die in Zukunft an ihre Leistungsfähigkeit geknüpft werden. Dabei werden die längerfristige Arbeitsmarktentwicklung vor dem Hintergrund der qualitativen und quantitativen Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials sowie die daraus resultierenden Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer diskutiert. Aus dieser Entwicklung ergeben sich Konsequenzen sowohl für die Unternehmen als auch für die Arbeitsmarktpolitik. Weiterhin geht es um die betriebliche Nachfrage nach älteren Arbeitnehmern. Voraussetzung für ihre erhöhte Erwerbstätigkeit ist die Wertschätzung ihrer Persönlichkeitsmerkmale durch die Unternehmen. Nachzugehen ist aber auch der Frage, ob sich diese Wertschätzung tatsächlich auf die Einstellungsbereitschaft der Betriebe gegenüber Älteren auswirkt. Schließlich bemüht sich die aktive Arbeitsmarktpolitik darum, die Beschäftigungssituation Älterer zu verbessern. Im Zuge der Hartz-Reformen Anfang 2003 sind Instrumente in das Sozialgesetzbuch III eingeführt worden, die speziell auf Ältere ausgerichtet sind. Erste Ergebnisse der Evaluationsforschung werden hier präsentiert. Der letzte Abschnitt skizziert schließlich Wege, wie zukünftig eine stärkere Einbeziehung Älterer in den Produktionsprozess gewährleistet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitslose: Erfahrungen mit "Entgeltsicherung" und "Beitragsbonus" (2006)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias; Schweer, Oliver;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Matthias Knuth & Oliver Schweer (2006): Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitslose. Erfahrungen mit "Entgeltsicherung" und "Beitragsbonus". (IAT-Report 2006-02), Gelsenkirchen, 15 S.

    Abstract

    "Durch das 'Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' ('Hartz I') wurden ab Anfang 2003 zwei neue arbeitsmarktpolitische Instrumente eingeführt, deren Geltung zum Jahreswechsel 2005/06 um zwei Jahre verlängert wurde. Die Entgeltsicherung fördert Arbeitnehmer ab 50 Jahren, die zur Vermeidung oder Beendigung von Arbeitslosigkeit eine Einkommenseinbuße akzeptieren, durch eine befristete Einkommensbeihilfe ('Kombilohn'). Der Beitragsbonus soll Betrieben die Einstellung von Arbeitslosen ab 55 Jahren erleichtern, indem für diese Personen der Arbeitgeberanteil zur Arbeitslosenversicherung erlassen wird. Sowohl die Entgeltsicherung als auch der Beitragsbonus wurden nur selten genutzt und haben deshalb keine statistisch nachweisbare Wirkung auf die Beschäftigungschancen Älterer haben können. Wesentliche Ursache für die geringe Inanspruchnahme beider Instrumente sind Schwächen in der gesetzlichen Ausgestaltung der Förderziele, Defizite in der administrativen Abwicklung sowie der Umgang der Arbeitsvermittler mit den Instrumenten. Der IAT-Report begründet eine Reihe von Vorschlägen, mit denen die Inanspruchnahme der Entgeltsicherung und des Beitragsbonus verbessert werden kann. Erst auf der Grundlage einer breiten Inanspruchnahme lassen sich die Beschäftigungseffekte sicher beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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