Arbeitsmarktpolitik für Ältere
Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht wieder auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit in den Betrieben entgegenwirkt.
Das Themendossier geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.
- Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Älterer
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Arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Maßnahmen
- Gesamtbetrachtungen
- Initiativen und Kampagnen gegen Altersdiskriminierung
- Vermittlung und Beratung, Coaching
- Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz
- Qualifizierung
- Subventionierung von Beschäftigung
- Lohnersatzleistungen, Bürgergeld, Arbeitslosengeld I und II
- Berufsausstieg, Übergang in Rente
- Arbeits- und Sozialrecht
- geografischer Bezug
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Literaturhinweis
Assessing the Labour Supply Effect of Harmonising Regular Retirement Age in Austria (2024)
Bittschi, Benjamin; Warum, Philipp ; Mayrhuber, Christine; Spielauer, Martin; Horvath, Thomas ; Mahringer, Helmut;Zitatform
Bittschi, Benjamin, Thomas Horvath, Helmut Mahringer, Christine Mayrhuber, Martin Spielauer & Philipp Warum (2024): Assessing the Labour Supply Effect of Harmonising Regular Retirement Age in Austria. (WIFO working papers 673), Wien, 26 S.
Abstract
"The aim of this study is to assess the impact of the ongoing harmonization of the retirement age for women with that for men on women's labor supply in Austria. According to the current legal framework, the standard retirement age for women will be gradually raised from 60 to 65 years from 2024 onwards, with the retirement age being raised by 6 months each year. The impact of the pension reform on women's labor supply is quantified using the dynamic microsimulation model microDEMS. This model integrates demographic changes in line with official population projections and detailed labor market modelling. According to our projections, the labour supply of women aged 60 to 64 increases by 87,000 in 2040 compared to a scenario in which the retirement age remains unchanged. We compare our results with two alternative approaches: the more stylised microWELT simulation model and a purely data-driven approach. While all methods produce very similar results in the long run, the detailed modelling in microDEMS provides more plausible results during the transition period when the reform is gradually implemented. This is because it allows for a realistic representation of pension paths, taking into account all relevant pension types and the corresponding eligibility criteria, such as sufficient accumulated insurance periods. In contrast to a purely data-driven approach, microDEMS modelling also has the advantage of explicitly representing and quantifying the components of the change in labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Pay-as-they-get-in: attitudes toward migrants and pension systems (2024)
Zitatform
Boeri, Tito, Matteo Gamalerio, Massimo Morelli & Margherita Negri (2024): Pay-as-they-get-in: attitudes toward migrants and pension systems. In: Journal of economic geography, Jg. 24, H. 1, S. 63-78. DOI:10.1093/jeg/lbad036
Abstract
"We study whether a better knowledge of the functioning of pay-as-you-go (PAYG) pension systems and recent demographic trends affects natives’ attitudes toward immigration. In two online experiments conducted in Italy and Spain, we randomly treated participants with a video explaining how, in PAYG systems, the payment of current pensions depends on the contributions paid by current workers. The video also informs participants about population aging trends in their countries. The treatment increases knowledge of PAYG systems and future demographic trends for all participants. However, it improves attitudes toward migrants only for treated participants who do not support populist and anti-immigrant parties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt (2024)
Brandl, Sebastian; Mayerböck, Astrid; Engin-Stock, Tülin; Matuschek, Ingo; Leber, Ute;Zitatform
Brandl, Sebastian, Tülin Engin-Stock, Ute Leber, Ingo Matuschek & Astrid Mayerböck (2024): Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 11/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2411
Abstract
"Die Erwerbsquote älterer Beschäftigter hat in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies ist sowohl auf die steigende Erwerbsneigung Älterer als auch auf das seit 2012 sukzessiv erhöhte Renteneintrittsalter zurückzuführen. Zudem ist ein Anstieg der Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt zu beobachten. Was für die Beschäftigten wirtschaftliche Notwendigkeit oder eine wunschgemäß verlängerte aktive Erwerbsphase sein kann, stellt sich für die Betriebe als wichtiges Mittel zur Sicherung des Fachkräftebedarfs dar. Zugleich ist die Beschäftigung Älterer für die Betriebe aber auch mit spezifischen Herausforderungen verbunden, denen mit einer alters- und alternsspezifischen Ausgestaltung der Personalpolitik zu begegnen ist. Bereits im Jahr 2016 haben die Hochschule der BA (HdBA) und das IAB in einer Online-Befragung von kleinen und mittelgroßen Betrieben der Chemischen Industrie (exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland) die Chancen und Risiken des demografischen Wandels für die Betriebe sowie deren Umgang mit älteren Beschäftigten untersucht. Damals deuteten die Befunde auf eine eher einzelfallbezogene Problemorientierung hin als auf ein systematisches Alter(n)s-Management. Um zu untersuchen, wie sich die Betriebe den fortschreitenden Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stellen und durch welche personalpolitischen Maßnahmen sie diesen begegnen, wurde im Jahr 2022 erneut eine Online-Befragung in der Chemiebranche durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag dabei auch auf der spezifischen Situation älterer Beschäftigter während der Corona-Krise. Die Erhebung wurde, wie bereits die Branchenbefragung 2016, durch das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag der HdBA durchgeführt. Wie die Ergebnisse unserer Erhebung zeigen, hat sich der Trend einer steigender Erwerbsbeteiligung Älterer – trotz Corona-Krise – fortgesetzt. Ältere waren nicht überdurchschnittlich häufig von einem coronabedingten Personalabbau betroffen. Der Anteil Älterer in der Chemischen Industrie ist insbesondere in mittelgroßen sowie in bereits länger existierenden Betrieben hoch – und hier vor allem im Bereich der Produktion. Die Erhebung deutet aber auch darauf hin, dass spezifische Maßnahmen für die Beschäftigung Älterer noch immer häufig das Resultat von Einzelfalllösungen zu sein scheinen und vergleichsweise selten auf betrieblich unterstützten, systematischen Ansätzen basieren. Dennoch zeigt die Erhebung, dass die demografische Entwicklung den Handlungsdruck für die Betriebe tendenziell erhöht: So ist der Einsatz von Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer verglichen mit der Branchenbefragung 2016 teilweise deutlich gestiegen. Einen erheblichen Zuwachs verzeichnen dabei insbesondere Angebote, nach Renteneintritt weiter für den Betrieb tätig zu bleiben. Zudem gewinnen Weiterbildungsangebote für (ältere) Beschäftigte an Bedeutung, die sich mit der fortschreitenden Technisierung der Arbeitswelt befassen. Dabei ist auffällig, dass Betriebe nur selten auf spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere setzen, sondern ihre Weiterbildungsaktivitäten vielmehr unabhängig vom Alter der Beschäftigten ausrichten. Zudem scheinen die Betriebe die Notwendigkeit der Übergabe von Erfahrungswissen an (jüngere) Mitarbeitende tendenziell höher zu gewichten als den potenziellen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Älterer. So spielen Personalmaßnahmen wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten oder die Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze, die auf den Beschäftigungserhalt Älterer abzielen, in der vorliegenden Branchenbefragung eine eher nachgeordnete Rolle für die Betriebe. Demgegenüber schreiben die Befragten Maßnahmen wie altersgemischten Arbeitsgruppen eine vergleichsweise große Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
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Arbeitsbedingte Belastungen, technologischer Wandel und die Wirkung von rentenrechtlichen Änderungen auf den Renteneintritt (2024)
Zitatform
Broockmann, Bernhard, Natalie Herdegen & Martin Kroczek (2024): Arbeitsbedingte Belastungen, technologischer Wandel und die Wirkung von rentenrechtlichen Änderungen auf den Renteneintritt. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 79, H. 2, S. 71-93.
Abstract
"In diesem Beitrag untersuchen wir, inwiefern Rentenreformen unterschiedliche Effekte auf Versicherte haben, deren Berufe sich hinsichtlich arbeitsbedingter Belastungen und der Anpassung an den technologischen Wandel unterscheiden. Wir finden signifikante Unterschiede in den Effekten hinsichtlich der untersuchten Berufscharakteristika. Versicherte in belastenden Berufen weiten ihre Erwerbstätigkeit beim Wegfall einer Frühverrentungsoption weniger stark aus und stehen eher in der Gefahr, arbeitslos zu werden. Ermöglicht eine Reform einen vorzeitigen Renteneintritt, nehmen dies eher Versicherte in belastenden Berufen wahr. Versicherte in Berufen, in denen neue Technologien intensiver verwendet werden, gelingt es besser, beim Wegfall einer Frühverrentungsoption erwerbstätig zu bleiben und ihr Arbeitslosigkeitsrisiko ist geringer. Die Ergebnisse zeigen, dass eine verlängerte Erwerbsbeteiligung nicht für alle Versicherten gleichermaßen möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Die Förderung von älteren Arbeitslosen verbessert deren Beschäftigungschancen (2024)
Zitatform
Büttner, Thomas, Torben Schewe & Gesine Stephan (2024): Die Förderung von älteren Arbeitslosen verbessert deren Beschäftigungschancen. In: IAB-Forum H. 15.07.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240715.01
Abstract
"Gemessen an den Zugängen in Arbeitslosigkeit erhalten ältere Arbeitslose anteilig seltener eine Förderung als jüngere Arbeitslose. Die Förderung mit arbeitsmarktpolitischen Instrumenten im Rechtskreis SGB III kann jedoch dazu beitragen, ihre Beschäftigungschancen deutlich zu verbessern. Eine Wirkungsanalyse zeigt, dass der Anteil der älteren Geförderten, die sich anderthalb Jahre nach Förderbeginn in ungeförderter Beschäftigung befinden, deutlich höher ausfällt als für vergleichbare ungeförderte Arbeitslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Does Bridge Employment Mitigate or Exacerbate Inequalities Later in Life? (2024)
Zitatform
Cahill, Kevin E., Michael D. Giandrea, Joseph F. Quinn, Lawrence B. Sacco & Loretta G. Platts (2024): Does Bridge Employment Mitigate or Exacerbate Inequalities Later in Life? In: Work, Aging and Retirement, Jg. 10, H. 2, S. 77-99. DOI:10.1093/workar/waac020
Abstract
"Most older Americans with career employment change jobs at least once before retiring from the labor market. Much is known about the prevalence and determinants of these bridge jobs, yet relatively little is known about the implications of such job changes—compared to direct exits from a career job —upon economic disparities in later life. In this article, we use 26 years of longitudinal data from the Health and Retirement Study to document the various pathways that older Americans take when exiting the labor force, and examine how bridge employment affects nonhousing wealth and total wealth, including the present discounted value of Social Security benefits. We find that gradual retirement in the form of bridge employment neither exacerbates nor mitigates wealth inequalities among Americans who hold career jobs later in life. That said, we do find some evidence that wealth inequalities grow among the subset of older career workers who transition from career employment to bridge employment at older ages. One policy implication of our article is that it provides evidence that might allay concerns about the potential for disparate financial impacts associated with the gradual retirement process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The subsidy trap: Explaining the unsatisfactory effectiveness of hiring subsidies for the senior unemployed (2024)
Zitatform
Dalle, Axana, Elsy Verhofstadt & Stijn Baert (2024): The subsidy trap: Explaining the unsatisfactory effectiveness of hiring subsidies for the senior unemployed. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 227. DOI:10.1016/j.jebo.2024.106713
Abstract
"To extend the labour market participation of seniors, numerous countries provide subsidies to incentivise their recruitment or employment. Prior research demonstrates that the effectiveness of such subsidies is rather unsatisfactory, although the reasons for this inadequacy remain unclear. Therefore, we examined negative employer perceptions triggered by eligibility for such subsidies that might explain this disappointing effectiveness. To this end, we set up a vignette experiment in which 292 genuine recruiters assessed fictitious candidates on their hireability and underlying productivity estimations. These candidates differed experimentally in their eligibility for a hiring subsidy targeted at the unemployed aged 58 or over. Our results indicate that the subsidy has a negative effect on their hiring outcomes. This adverse effect is explained by negative perceptions that counteract the financial incentive. Specifically, the subsidised candidates signal lower physical and technological skills along with an augmented difficulty in hiring and labour inspection." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
The subsidy trap: Explaining the unsatisfactory effectiveness of hiring subsidies for the senior unemployed (2024)
Zitatform
Dalle, Axana, Elsy Verhofstadt & Stijn Baert (2024): The subsidy trap: Explaining the unsatisfactory effectiveness of hiring subsidies for the senior unemployed. (Working paper / Ghent University. Faculty of Economics and Business Administration 2024/1082), Gent, 36 S.
Abstract
"To extend the labor market participation of seniors, numerous countries provide subsidies to incentivise their recruitment or employment. Prior research demonstrates that the effectiveness of such subsidies is rather unsatisfactory, although the reasons for this inadequacy remain unclear. Therefore, we examined negative employer perceptions triggered by eligibility for such subsidies that might explain this disappointing effectiveness. To this end, we set up a vignette experiment in which 292 genuine recruiters assessed fictitious candidates on their hireability and underlying productivity estimations. These candidates differed experimentally in their eligibility for a hiring subsidy targeted at the unemployed aged 58 or over. Our results indicate that the subsidy has a negative effect on their hiring outcomes. This adverse effect is explained by negative perceptions that counteract the financial incentive. Specifically, the subsidized candidates signal lower physical and technological skills along with an augmented difficulty in hiring and labor inspection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Old-age unemployment and labour supply: an application to Belgium (2024)
Zitatform
De Brouwer, Octave & Ilan Tojerow (2024): Old-age unemployment and labour supply: an application to Belgium. In: Empirical economics, Jg. 67, H. 1, S. 253-287. DOI:10.1007/s00181-023-02544-1
Abstract
"Over the last two decades, social security reforms in several European countries have turned early retirement routes for older workers increasingly difficult. The size of the effects of these reforms on labor supply and social security transfers, and how these effects interact with workers' characteristics have yet to be measured. This article sheds light on this issue by exploring the consequences of postponing access to an old-age unemployment program—from age 58 to 60—in Belgium. The program provides laid-off workers with a combination of unemployment benefits and a monthly supplement paid by the employer until the full retirement age. Exploiting register data on the universe of workers and using a difference-in-difference identification strategy, the authors find that UCS eligibility negatively affects employment participation but also mitigates older workers' participation in other social security programs." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Social Security and Inequality in Belgium (2024)
Klinges, Giulia; Jousten, Alain; Lefèbvre, Mathieu;Zitatform
Klinges, Giulia, Alain Jousten & Mathieu Lefèbvre (2024): Social Security and Inequality in Belgium. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16735), Bonn, 37 S.
Abstract
"Over the years, the Belgian social security system has undergone substantial reform with a prime focus on increasing older worker labor force participation. The paper explores the effect of past reforms on inequality in old age. We distinguish two separate effects: The mechanical effect considers the change in inequality and expected benefit levels due to the reforms for a fixed retirement age distribution. The behavioral effect accounts for the endogenous change caused by changes in the incentives to work. Our results show that mechanically, reforms have led to losses in expected benefits for all but the lowest income quintile. Behavioral changes had a positive but orders of magnitude smaller effect. Overall, inequality decreased as a result of reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener (2024)
Potthoff, Jennifer; Schüler, Ruth Maria;Zitatform
Potthoff, Jennifer & Ruth Maria Schüler (2024): Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln), Köln, 3 S.
Abstract
"Trotz Krisen ist die Lebenszufriedenheit der deutschen Wohnbevölkerung in den letzten Jahren gestiegen. Dabei äußern ältere Menschen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, im Durchschnitt eine höhere Lebenszufriedenheit als ältere Menschen, die dies nicht tun. Innerhalb der älteren Generation sind die 66- bis 70-Jährigen, die über die Regelaltersgrenze hinaus als „Silver Worker“ weiterarbeiten, besonders zufrieden mit ihrem Leben." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wirkungen des Rentenpakets II: Ältere profitieren, Jüngere verlieren (2024)
Ragnitz, Joachim;Zitatform
Ragnitz, Joachim (2024): Wirkungen des Rentenpakets II: Ältere profitieren, Jüngere verlieren. In: Ifo Dresden berichtet H. 4, S. 22-25.
Abstract
"Die Bundesregierung plant mit dem sogenannten Rentenpaket II die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48% des durchschnittlichen Lohneinkommens als eines der zentralen Vorhaben des Koalitionsvertrags. Eine detaillierte Betrachtung zeigt, dass von der geplanten Reform vor allem die derzeitigen Rentner*innen sowie die rentennahen Jahrgänge profitieren. Für die jüngeren Kohorten ist die von der Bundesregierung geplante Festschreibung des Rentenniveaus letzten Endes nachteilig. Sie profitieren zwar im Alter von den garantierten Renten, haben aber über ihre Erwerbsphase hinweg höhere Beiträge zu leisten." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Situation Älterer am Arbeitsmarkt (2024)
Räder, Evelyn; Rodenberg, Ina;Zitatform
Räder, Evelyn & Ina Rodenberg (2024): Situation Älterer am Arbeitsmarkt. (Arbeitsmarkt aktuell 2024,02), 29 S.
Abstract
"Steigende Erwerbstätigen und Beschäftigungsquoten lassen vermuten, dass sich auch die Situation älterer Menschen am Arbeitsmarkt grundlegend verbessert hätte. Bei detaillierter Betrachtung zeigen sich jedoch immer noch deutliche Handlungsbedarfe. Wird die Erfahrung Älterer wenig geschätzt, werden sie in Modernisierungsprozessen nicht mitgenommen, wird ihnen kaum Weiterbildung ermöglicht, wird auf die langfristige Gesunderhaltung der Mitarbeiter*innen und auf sinnvolle Entlastungen für Ältere nicht geachtet, werden Ältere in der Arbeitswelt abgehängt. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern daher eine alters- und alternsgerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie die Arbeits- und vor allem die Qualifizierungsförderung für ältere Menschen quantitativ und qualitativ auszubauen .Die weitere Anhebung des Renteneintrittsalters und die Abschaffung der abschlagsfreien Rente für besonders langjährig Versicherte (sog. Rente mit 63 sowie die Abschaffung der längeren Bezugsdauer von Arbeitslosengeld für über Fünfzigjährige sind hingegen Irrwege." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
A Scoping Review of Workplace Interventions to Promote Positive Attitudes Toward Older Workers and Reduce Age-Based Discrimination (2024)
Zitatform
Sinclair, Craig, Tomer Joffe, Natasha Ginnivan, Sharon K. Parker & Kaarin J. Anstey (2024): A Scoping Review of Workplace Interventions to Promote Positive Attitudes Toward Older Workers and Reduce Age-Based Discrimination. In: Work, Aging and Retirement, Jg. 10, H. 2, S. 61-76. DOI:10.1093/workar/waad013
Abstract
"Population aging trends have created a need for effective policies to extend adult working lives. Previous research has identified the prevalence of negative attitudes (age-related stereotypes, prejudice, and discriminatory behaviors) directed toward older workers in the workplace context. The current scoping review aimed to describe and assess the current evidence in support of different types of interventions aimed at promoting positive attitudes and reducing age-based discrimination in the workplace context. A search of peer-reviewed and grey literature databases identified 22 relevant studies, including data from 5,078 adult participants, across laboratory and field settings. From examination of these studies, we propose and describe four thematic categories of interventions, as a way of organizing this literature: “de-biasing interventions,” “brief attitudinal interventions,” “age diversity workshop interventions,” and “structural or contextual interventions.” At the current point in time, studies assessing age diversity workshop interventions appear to be the strongest, having a clear theoretical basis, having a focus on interventions that can be delivered in workplace settings, and providing evidence for positive effects on measures that are meaningful for organizations and older workers. While a number of promising interventions have been tested, most studies were only able to demonstrate improvements in explicit measurements of attitudes toward older adults, immediately following the intervention. Collaborative partnerships with organizations and further high-quality studies (particularly in field settings) are required to support the development, evaluation, and implementation of interventions to promote positive attitudes toward older adults in real-world workplace settings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Are Trajectories of Preferred Retirement Ages Associated with Health, Work Ability and Effort–Reward Imbalance at Work? Findings from a 6-Year Swedish Longitudinal Study (2024)
Zitatform
Sousa-Ribeiro, Marta, Johanna Stengård, Constanze Leineweber & Claudia Bernhard-Oettel (2024): Are Trajectories of Preferred Retirement Ages Associated with Health, Work Ability and Effort–Reward Imbalance at Work? Findings from a 6-Year Swedish Longitudinal Study. In: Work, Aging and Retirement, Jg. 10, H. 3, S. 225-240. DOI:10.1093/workar/waad006
Abstract
"Preferred retirement age (PRA) is one key dimension when studying retirement decision-making. However, little is known concerning how PRA develops over the late career years. This study used a person-centered approach to longitudinally investigate trajectories of PRA and how they differ in self-rated health, perceived work ability, and effort–reward imbalance (ERI) at baseline levels and over 6 years. The study used data from four waves (2010, 2012, 2014, and 2016) of the Swedish Longitudinal Occupational Survey of Health. The sample consisted of 1,510 individuals aged 50–55 in 2010, who answered to the questionnaire for those in paid work (including self-employment) at the baseline and at least one of the following waves. Results from the latent class growth curve modeling show both within- and between-person variability in PRA over the 6-year span. We found four distinct trajectories, which differed both at the baseline levels and in the patterns of change in PRA: “C1: normative, relatively stable PRA” (42% of all participants); “C2: considerably early, increasing PRA” (6% of the participants); “C3: late, relatively stable PRA” (4% of the participants); and “C4: early, increasing PRA” (49% of the participants). Participants revealed a clear preference for retirement before the age of 65. Trajectories comprising earlier PRA showed poorer self-rated health, poorer work ability, and higher levels of ERI at the baseline and over time. The findings reinforce the importance of healthy work environments that promote work ability and facilitate a balance between efforts and rewards for encouraging longer working lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Estimation of a Life-Cycle Model with Human Capital, Labor Supply, and Retirement (2024)
Taber, Christopher; Seshadri, Ananth; Fan, Xiaodong;Zitatform
Taber, Christopher, Ananth Seshadri & Xiaodong Fan (2024): Estimation of a Life-Cycle Model with Human Capital, Labor Supply, and Retirement. In: Journal of Political Economy, Jg. 132, H. 1, S. 48-95. DOI:10.1086/726232
Abstract
"We estimate a life-cycle model of consumption, human capital investment, and labor supply. The interaction between human capital and labor supply towards the end of the life cycle is most novel. The estimates replicate the main features of the data, in particular the large increase in wages and small increase in labor supply at the beginning of the life cycle and the small decrease in wages but large decrease in labor supply towards the end. We show that incorporating human capital is critical when analyzing changes to Social Security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The labor market impacts of employer consolidation: Evidence from Germany (2024)
Todd, Kevin; Heining, Jörg;Zitatform
Todd, Kevin & Jörg Heining (2024): The labor market impacts of employer consolidation: Evidence from Germany. In: Labour Economics, Jg. 87, 2024-01-04. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102508
Abstract
"We use detailed administrative data to study how acquisitions — specifically the acquisition of a plant by a firm with a similar plant in the same local labor market — affect workers. Using an event study framework with a control group of workers at unaffected plants, we find that acquisitions lead to employment losses for workers initially employed at the acquired firm, mainly associated with labor force withdrawals by older female workers. At the same time we find evidence of a rise in wages for workers initially employed at targets and at the acquiring firm who remain with the combined enterprise, concentrated among lower-wage workers. Our findings suggest that consolidations lead to a reduction in overall employment but a rise in rents per worker that lead to a pattern of losers and winners in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Heining, Jörg; -
Literaturhinweis
Gender and Educational Inequalities in Extending Working Lives: Late-Life Employment Trajectories Across Three Decades in Seven Countries (2024)
Zitatform
Turek, Konrad, Kène Henkens & Matthijs Kalmijn (2024): Gender and Educational Inequalities in Extending Working Lives: Late-Life Employment Trajectories Across Three Decades in Seven Countries. In: Work, Aging and Retirement, Jg. 10, H. 2, S. 100-122. DOI:10.1093/workar/waac021
Abstract
"Public policies encourage later retirement, but they often do not account for discrepancies in the capacity for extending working lives. This paper studies trends and inequalities in extending working lives between 1990 and 2019 from gender and education perspectives in seven countries (Australia, Germany, Russia, South Korea, Switzerland, United Kingdom, and United States). The three-decade-long data provide insights into the societal transition toward extended employment that began in the mid-1990s. Using latent class growth analysis, we identify five universal trajectories representing late-life employment in all countries: Early, Standard and Late Exit patterns, and stable Nonemployment and Late Employment patterns. Regression analyses show that Non-Employment dominated the 1990s, but it significantly declined, giving space to Late Employment as one of the major employment pathways. Gender and educational differences are considerable and stable and constitute important stratification markers of late careers. Progress toward later employment affects all analyzed countries but in different ways, suggesting the simple generalizations of one-country findings can be risky. We discuss the risks of universal progress toward extending employment that can bring unequal results and negative consequences for vulnerable groups. This study also contributes methodologically by exploring the trajectory-oriented perspective on late careers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Older Workers in Germany: Employment Potentials in International Comparison (2024)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2024): Older Workers in Germany: Employment Potentials in International Comparison. (IAB-Forschungsbericht 14/2024 (en)), Nürnberg, 24 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2414EN
Abstract
"In vielen Staaten der westlichen Welt erreichen die geburtenstarken Jahrgänge mehr und mehr das Rentenalter. Da weniger junge Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt nachrücken als Ältere ausscheiden, sinkt unter sonst gleichen Bedingungen die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte. Gleichzeitig wachsen die Finanzierungsprobleme in der Rentenversicherung, denn insbesondere in den international weit verbreiteten Umlagesystemen zahlen immer weniger Menschen in die Altersvorsorge ein. Gleichzeitig wächst der Anteil der Rentenbeziehenden. Vor diesem Hintergrund rückt die Erwerbsbeteiligung älterer Personen verstärkt in den Fokus. Der Bericht startet mit einer Übersicht der Erwerbsarbeit von Älteren in einem breiteren internationalen Vergleich. Dem folgt eine Situationsbeschreibung für Deutschland. Im Anschluss soll ein genauerer Blick auf die Länder gerichtet werden, die bei der Erwerbstätigkeit Älterer ganz vorne stehen. Es geht darum, Anhaltspunkte für diejenigen Faktoren zu erhalten, die das hohe Beschäftigungsniveau der Älteren in diesen Ländern begünstigt haben könnten. Die Bundesrepublik Deutschland hat bei der Beschäftigung Älterer in den letzten Dekaden deutlich aufgeholt. Dies gilt insbesondere für die 50-64-Jährigen. Im Vergleich zu den Spitzenländern fehlen mittlerweile nur noch wenige Prozentpunkte. Ein größerer Rückstand besteht allerdings noch bei den 65- bis 74-Jährigen. Der künftige Abstand zu anderen Ländern wird bei dieser Altersgruppe durch gegenläufige Entwicklungen beeinflusst. Durch die weiteren Schritte in Richtung der „Rente mit 67“ dürfte er sich vermutlich weiter verringern, durch die „Rente mit 63“ aber verlangsamt werden. Deutschland wird mit Blick auf die Erwerbstätigenquoten Älterer aber noch von einigen Ländern übertroffen. Hier stellt sich die Frage, welche Faktoren hinter der günstigen Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere in diesen Ländern stehen könnten. Zu Vergleichszwecken wird in diesem Bericht die Situation in Japan, Neuseeland, Island, Norwegen und Schweden näher betrachtet, die weltweit die höchsten Erwerbstätigenquoten von Älteren aufweisen. Dabei werden nacheinander verschiedene, für die Erwerbstätigkeit Älterer bedeutsame Aspekte aus einer international vergleichenden Perspektive beleuchtet. Der Vergleich ergibt eine ganze Reihe von wichtigen Punkten, an die in anderen Ländern angeknüpft werden könnte. Die hohe Alterserwerbstätigkeit in Island, Schweden und Norwegen steht in Verbindung mit der in beiden Ländern hohen Frauenerwerbsbeteiligung und kontinuierlichen Verbesserungen im Bildungsniveau der Bevölkerung, einschließlich der beruflichen Weiterbildung. Neuseeland weist einen geringen Lohnabstand von Älteren gegenüber Jüngeren und hohe Einstellungsquoten Älterer auf, die zudem auch das Ergebnis einer konsequenten und öffentlich wahrnehmbaren Antidiskriminierungspolitik sind. In Japan spielen der demografisch bedingt sehr starke Arbeitskräftebedarf und Einkommensbedarfe auf individueller Ebene eine offenbar sehr große Rolle, da viele Ältere dort erwerbstätig sein müssen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Hohe bzw. steigende Erwerbstätigenquoten Älterer sind grundsätzlich kein Selbstläufer. Sie setzen eine gute Bildung und Qualifikation auf der individuellen Ebene sowie die Möglichkeit und Befähigung zu lebenslangem Lernen voraus. Auch gesundheitliche Prävention ist für ein langes Erwerbsleben wichtig, die wie die Bildung am besten so früh wie möglich beginnt. Hohe Erwerbstätigenquoten Älterer werden nicht nur durch die individuelle Beschäftigungsfähigkeit begünstigt, sondern auch durch die Attraktivität des Arbeitsmarkts und damit der für Ältere erreichbaren Beschäftigung. Je besser es gelingt, Kompetenzen und Fähigkeiten der Älteren zu stärken, alters- und alternsgerechte Arbeit zu organisieren und flexibel auf Beschäftigtenwünsche einzugehen, desto größer ist die Chance, Ältere am Arbeitsmarkt zu halten oder zurückzugewinnen. Schließlich sind auch Regulierungen und Förderprogramme ins Blickfeld zu nehmen, die Anreize für Beschäftigung im Alter setzen. Zu nennen sind hier die Flexibilität des Rentenzugangs, arbeitsrechtliche Erleichterungen bei der Weiterbeschäftigung im Alter, die Bezugsdauer des Arbeitslosengelds für Ältere sowie die Berücksichtigung älterer Arbeitsloser in der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienen -
Literaturhinweis
Ältere Arbeitskräfte im demografischen Wandel: Beschäftigungspotenziale im internationalen Vergleich (2024)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2024): Ältere Arbeitskräfte im demografischen Wandel: Beschäftigungspotenziale im internationalen Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 14/2024 (de)), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2414
Abstract
"Hierzulande wie auch in vielen anderen Staaten der westlichen Welt erreichen die geburtenstarken Jahrgänge mehr und mehr das Rentenalter. Da weniger junge Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt nachrücken als Ältere ausscheiden, sinkt unter sonst gleichen Bedingungen die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte. Gleichzeitig wachsen die Finanzierungsprobleme in der Rentenversicherung, denn insbesondere in den international weit verbreiteten Umlagesystemen zahlen immer weniger Menschen in die Altersvorsorge ein. Gleichzeitig wächst der Anteil der Rentenbeziehenden. Vor diesem Hintergrund rückt die Erwerbsbeteiligung älterer Personen verstärkt in den Fokus. Der Bericht startet mit einer Übersicht der Erwerbsarbeit von Älteren in einem breiteren internationalen Vergleich. Dem folgt eine Situationsbeschreibung für Deutschland. Im Anschluss soll ein genauerer Blick auf die Länder gerichtet werden, die bei der Erwerbstätigkeit Älterer ganz vorne stehen. Es geht darum, Anhaltspunkte für diejenigen Faktoren zu erhalten, die das hohe Beschäftigungsniveau der Älteren in diesen Ländern begünstigt haben könnten. Die Bundesrepublik Deutschland hat bei der Beschäftigung Älterer in den letzten Dekaden deutlich aufgeholt. Dies gilt insbesondere für die 50-64-Jährigen. Im Vergleich zu den Spitzenländern fehlen mittlerweile nur noch wenige Prozentpunkte. Ein größerer Rückstand besteht allerdings noch bei den 65- bis 74-Jährigen. Der künftige Abstand zu anderen Ländern wird bei dieser Altersgruppe durch gegenläufige Entwicklungen beeinflusst. Durch die weiteren Schritte in Richtung der „Rente mit 67“ dürfte er sich vermutlich weiter verringern, durch die „Rente mit 63“ aber verlangsamt werden. Deutschland wird mit Blick auf die Erwerbstätigenquoten Älterer aber noch von einigen Ländern übertroffen. Hier stellt sich die Frage, welche Faktoren hinter der günstigen Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere in diesen Ländern stehen könnten. Zu Vergleichszwecken wird in diesem Bericht die Situation in Japan, Neuseeland, Island, Norwegen und Schweden näher betrachtet, die allesamt noch höhere Erwerbstätigenquoten von Älteren als Deutschland aufweisen. Dabei werden nacheinander verschiedene, für die Erwerbstätigkeit Älterer bedeutsame Aspekte aus einer international vergleichenden Perspektive beleuchtet. Der Ländervergleich ergibt eine ganze Reihe von wichtigen Punkten, an die hierzulande angeknüpft werden könnte. Die hohe Alterserwerbstätigkeit in Island, Schweden und Norwegen steht in Verbindung mit der in beiden Ländern hohen Frauenerwerbsbeteiligung und kontinuierlichen Verbesserungen im Bildungsniveau der Bevölkerung, einschließlich der beruflichen Weiterbildung. Neuseeland weist einen geringen Lohnabstand von Älteren gegenüber Jüngeren und hohe Einstellungsquoten Älterer auf, die zudem auch das Ergebnis einer konsequenten und öffentlich wahrnehmbaren Antidiskriminierungspolitik sind. In Japan spielen der demografisch bedingt sehr starke Arbeitskräftebedarf und Einkommensbedarfe auf individueller Ebene eine offenbar sehr große Rolle, da viele Ältere dort erwerbstätig sein müssen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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- Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Älterer
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