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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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  • IAB-Projekt

    Ältere Leistungsberechtigte im SGB II: Veränderung des Leistungsbezugs- und Arbeitsmarktstatus im Zuge der Bürgergeld-Reform (31.12.2022 - 30.12.2026)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Leistungsberechtigte der Grundsicherung für Arbeitsuchende, die das 63. Lebensjahr vollendet haben, waren gemäß §12a SGB II bis Jahresende 2022 grundsätzlich verpflichtet, eine vorzeitige Altersrente auch dann in Anspruch zu nehmen, wenn dies mit Abschlägen einherging. Mit der Verabschiedung des Bürgergeld-Gesetzes, das zum 01. Januar 2023 in Kraft getreten ist, wurde diese Verpflichtung – zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2026 – aufgehoben. Demnach haben ältere Leistungsberechtigte der Grundsicherung für Arbeitsuchende bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze einen Anspruch auf Bürgergeld und verringerte Bezüge der Altersrente werden vermieden. Die geplante Gesetzesänderung zielt darauf, den Ausstieg aus dem Arbeitsmarkt von Älteren durch einen vorzeitigen Rentenübergang zu begrenzen. Die gesetzliche Änderung steht im Kontext von Bemühungen der Politik, Engpässen von Arbeits- und Fachkräften im Zuge des demografischen Wandels zu begegnen.Die befristete Änderung von §12a wird im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 Abs. 1 SGB II evaluiert. Dabei steht die Frage im Fokus, inwieweit sich die geänderte Regelung auf den Leistungsbezug von älteren Bezieher:innen von Bürgergeld auswirkt. Dazu werden Abgänge aus dem SGB-II-Leistungsbezug insgesamt, sowie in Beschäftigung analysiert. Weiterhin werden der Arbeitslosigkeitsstatus sowie die Förderung von älteren Leistungsberechtigten betrachtet. Durch die gleichzeitige Abschaffung des Sonderstatus für Ältere in der Arbeitslosenstatistik wird interessant zu beobachten sein, wie sich die registrierte Arbeitslosigkeit, die Teilnahme an Fördermaßnahmen und die Prävalenz anderer inaktiver Status in der betreffenden Altersgruppe entwickelt.In einem ersten Analyseschritt wird dazu die zeitliche Entwicklung des Bestands, der Abgänge, der soziodemographischen Struktur sowie der Leistungsbezugsdauer ältere Leistungsberechtigter betrachtet. Hierzu werden Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit sowie der Stichprobe Integrierte Erwerbsbiografien (SIG) herangezogen. Aufbauend auf diesen deskriptiven Analysen wird die Wirkung der Änderung von §12a SGB II im engeren Sinne untersucht. Eine kausalanalytische Annäherung an den Effekt der Reform v.a. auf Abgänge aus dem Leistungsbezug in Beschäftigung wird mit Hilfe geeigneter kausalanalytischer Methoden erfolgen. Diese Analysen werden auf einer aktuellen Version der SIG mit Datenrand Dezember 2023 erfolgen, welche im ersten Halbjahr 2025 vorliegen wird.Flankiert werden die statistischen Analysen von qualitativen Interviews mit Fach- und Führungskräften in ausgewählten Jobcentern. Die Befragung soll dabei helfen, Informationen über den Umgang mit der bisherigen Regelung sowie die Umsetzung der gesetzlichen Neufassung zu sammeln. Die Ergebnisse der qualitativen Erhebung finden Eingang in eine standardisierte Befragung von Jobcentern, die das IAB zur Evaluation der Bürgergeld-Reform in den Jahren 2023 bis 2025 durchführt.

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  • IAB-Projekt

    Analysen zum Modellprojekt "Juwel Berufserfahrung" (31.10.2017 - 29.06.2025)

    Homrighausen, Pia; Lang, Julia;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt untersucht die Wirkungen der Kampagne "Juwel Berufserfahrung" der Agentur für Arbeit Potsdam. Im Rahmen der Kampagne wurde von April 2011 bis Mai 2012 insbesondere mithilfe digitaler Medien und Printaktionen verstärkt auf das Potenzial berufserfahrener, älterer BewerberInnen hingewiesen sowie Unternehmen auf Fördermöglichkeiten älterer ArbeitnehmerInnen Aufmerksam gemacht. Um die Wirksamkeit der Kampagne auf die Beschäftigungschancen Älterer zu untersuchen, werden in diesem Projekt Prozessdaten von arbeitslos und arbeitsuchend gemeldeten Personen der Arbeitsagentur Potsdam sowie in Vergleichsregionen genutzt und mithilfe des Differenzen-von-Differenzen Ansatzes ausgewertet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbsarbeit 60plus (31.12.2016 - 30.12.2020)

    Gürtzgen, Nicole; Westermeier, Christian;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren ist die Erwerbstätigkeit im Rentenalter bereits deutlich gestiegen. Dieser Trend soll durch Gesetzesänderungen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit und zur Flexibilisierung des Rentenübergangs gestärkt werden. Über die Muster und die Bedingungen der Erwerbstätigkeit im Rentenalter ist hingegen wenig bekannt. In dem Projekt untersuchen wir, welche Konditionen die Erwerbstätigkeit von Personen im Rentenalter (etwa zwischen 60 bis 85 Jahren) beeinflussen: Hier kommen erstens institutionelle Regelungen, die die Weiterbeschäftigung jenseits der Regelaltersgrenze oder einen flexiblen Rentenübergang betreffen, in Frage. Zweitens können betriebliche Bedingungen und die betriebliche Arbeitsnachfrage zum Beschäftigungserhalt sowie zu einer Erwerbstätigkeit auch im höheren Alter beitragen. Drittens sind als individuelle Determinanten biographische Erfahrungen,  Motivation, Gesundheit, Qualifikation und Beruf sowie die Anbindung an Netzwerke zu nennen, deren Wirkung ebenfalls untersucht werden soll.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Anger, Silke; Trahms, Annette;
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  • IAB-Projekt

    Sozialstruktur des Altersübergangs (31.08.2015 - 30.08.2017)

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt analysiert individuelle Faktoren und betriebliche Kontexte des Altersübergangs.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;
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  • IAB-Projekt

    Technological Change, Training and Employment of Older Workers (30.04.2015 - 29.04.2017)

    Hochfellner, Daniela;

    Projektbeschreibung

    The introduction of new technologies in the workplace often requires changes in workforce skills. As a result, technological change can increase the rate at which human capital depreciates if it is not paired with training. Empirical evidence indicates that older workers are generally less likely to participate in training activities, which puts their skills at an increased risk of obsolescence. Therefore, technological change might reduce the employability of older workers, increasing their probability of job loss and earlier retirement. Unfortunately, little is known about the extent to which older workers are affected by technological change and if training helps them to overcome skill depreciation. We propose to investigate how technological change affects wage growth, employment status and labor market exit among older workers. We also propose to study whether older workers are less likely than younger workers to receive training after a technological change, and whether training can reduce or even reverse the potential negative effects of technological change on the employment outcomes of older workers. Finally, we study how technological change and training affects older workers’ job satisfaction and job perspectives, which can also influence their decision to exit the labor market. While no systematic data on training activities exists in the United States, let alone data that provide a window on the interplay of employer and employee training activity, such data do exist in Germany. The study of Germany can yield many valid insights for the U.S. labor market, particularly its older workers. By 2035, the mean age of the population in the United States, where older workers are currently the fastest-growing segment of the work force, will be about the same as it was in Germany in the mid-2000s (see Exhibit 1 below). In other words, Germany has already experienced the degree of workforce aging the United States is beginning to experience. Job training is also more salient in Germany than in the United States. Altogether, German workers may expect to have 1,017 hours in job-related non-formal education over their careers, while U.S. workers may expect only 551 hours (OECD, 2011) This is because both the German government and employers sponsor training, while U.S. sponsorship of training activities is more limited. By studying technological change and training of older workers in Germany, we can derive insights about challenges that the United States will face in the near future as its labor force ages and how training may help address some of these challenges. Germany offers rich and accessible data sources that combine social-security records with survey data. The datasets we will use include an establishment survey, a survey of training histories of workers employed at these establishments, social-security earning records of these workers, and still other administrative data on the surveyed establishments, all of which can be linked. The resulting linked data will allow us to study the relationship between technological change, training, and the employment prospects of older workers in a more comprehensive and rigorous way than has been done previously.
    This project seeks to answer three questions: i) How does technological change affect older workers’ employment and how does training influence this relationship?; ii) Are older workers less likely than younger ones to get training after technological change?; iii) How do technological change and training affect workers’ job satisfaction and job perspectives? We describe below our empirical approach to each of these questions, but first review previous research regarding technological change, training, and employment of older workers.

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  • IAB-Projekt

    Forschung zur Umsetzung des Moduls C der Perspektive 50plus (22.09.2011 - 29.06.2014)

    Kupka, Peter; Dietz, Martin;

    Projektbeschreibung

    Das Finanzierungsmodell C ist eine Förderschiene des Arbeitsmarktprogramms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte in den Regionen“, mit der ältere Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen gefördert werden sollen. Im Rahmen dieser Implementationsstudie soll mit einem externen Projektpartner der Zusammenhang zwischen den Strukturen und Strategien der Grundsicherungsstellen bei der Umsetzung des Finanzierungsmodells C und den Aktivierungs- und Integrationserfolgen analysiert werden.
    Diese Strukturen und Strategien der Grundsicherungsstellen werden in zwei Wellen (2011 und 2012) mittels webbasierter Befragung von 327 unterschiedlichen Jobcentern erhoben. Fortschritte bezüglich der Aktivierung der Teilnehmenden werden hauptsächlich anhand von Veränderungen des Beschäftigungsfähigkeitsindexes gemessen, welcher durch die telefonische Befragung von über 900 Personen in mehreren Wellen ermittelt wird.
    Die Zusammenhänge werden mit Regressionsmodellen geschätzt. Im Ergebnis zeigt sich ein positiver Effekt auf die Aktivierung der Teilnehmer in solchen Grundsicherungsstellen, die ihren Adressatenkreis auf vergleichsweise jüngere und arbeitsmarktnähere Teilnehmende eingrenzen. Nicht zielführend erweisen sich starre Förderungszeiträume und Sanktionen. Auch bezüglich der Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung schneiden solche Grundsicherungsstellen überdurchschnittlich gut ab, die bei der Zielgruppendefinition eine Fokussierung auf jüngere Teilnehmende vornehmen. Auf struktureller Ebene ergibt sich eine höhere Integrationswahrscheinlichkeit bei Grundsicherungsstellen, die Vermittlungsleistungen an externe Dienstleister vergeben. Die strategische Ausrichtung der Grundsicherungsstellen auf einen erwerbsorientierten Ansatz, d.h. die Fokussierung auf die vergleichsweise schnelle Aufnahme einer geringfügigen Beschäftigung statt auf die längere Aktivierung in eine möglicherweise voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, wirkt in der kurzen Frist positiv auf die Integrationswahrscheinlichkeit. Die langfristigen Wirkungen dieser Vorgehensweise sollten weiter untersucht werden.

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  • IAB-Projekt

    Regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung Älterer (31.08.2009 - 30.12.2018)

    Hirschenauer, Franziska; Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland bestehen markante regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung der Älteren. So schwankte 2011 auf der Ebene der Kreisregionen die Erwerbsquote der 60- bis 64-jährigen Männer zwischen 30,6% und 77,4%, die der gleichaltrigen Frauen zwischen 25,0% und 68,7%.

    Mit Hilfe multipler Querschnittsregressionen sollen die geschlechtsspezifischen regionalen Erwerbsquoten der 55- bis 59-Jährigen sowie die der 60- bis 64-Jährigen auf ihre zentralen Bestimmungsfaktoren hin untersucht werden. Zu vermuten ist, dass die regionale Erwerbsbeteiligung der Älteren mit steigender regionaler Arbeitslosigkeit sinkt, weil mangelnde regionale Erwerbsmöglichkeiten v. a. die Erwerbschancen der Älteren beeinträchtigen und diese dann einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben anstreben, sofern die rentenrechtlichen Rahmenbedingungen Möglichkeiten dazu bieten. Zu vermuten ist außerdem, dass neben der regionalen Arbeitslosigkeit weitere Arbeitsmarktcharakteristika, wie beispielsweise die regionale Betriebsgrößenstruktur und die Branchenstruktur des regionalen Arbeitsplatzangebots, Einfluss auf die regionalen Erwerbsquoten der Älteren haben. Begründen lässt sich diese Vermutung mit vorliegenden Untersuchungsbefunden, die darauf hindeuten, dass es vor allem Großbetriebe des Produzierenden Gewerbes sind, die Vorruhestandsregelungen für Arbeitslose als Instrument zur Personalanpassung genutzt haben.

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  • IAB-Projekt

    How does job search monitoring affect reservation wages of older unemployed workers? (29.03.2009 - 30.12.2011)

    Nivorozhkin, Anton;

    Projektbeschreibung

    Bis Ende 2007 hatten Arbeitslose, die arbeitslos gemeldet und 58 Jahre alt waren, die Chance, das Monitoring ihrer Arbeitsuche ohne Sanktionen zu vermeiden, wenn sie zum frühest möglichen Zeitpunkt eine Rente beantragten. Die Untersuchung analysiert die Wirkungen von Monitoring bei der Arbeitsuche auf die Schwellenlöhne älterer Leistungsbezieher. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass eine Teilnahme an diesem Programm die Schwellenlöhne erhöht. Ob sich dies auf die Dauer der Arbeitslosigkeit auswirkt, bleibt eine offene Frage

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation ausgewählter Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf regionaler Ebene (31.12.2004 - 29.06.2017)

    Wolf, Katja;

    Projektbeschreibung

    Ein wesentliches Ziel der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegt darin, die Gesamtzahl regulärer Beschäftigungsverhältnisse zu erhöhen und die Arbeitslosigkeit zu verringern. Ob bzw. in welchem Umfang dies auf regionaler Ebene gelingt, ist die zentrale Forschungsfrage des vorliegenden Projekts.
    Anders als im Bereich der mikroökonometrischen Evaluation aktiver Arbeitsmarktpolitik (AAMP), bei der die direkten Effekte für die teilnehmenden Individuen im Vordergrund stehen, gibt es für die regionale Ebene, bei der auch indirekte Effekte berücksichtigt werden, bislang vergleichsweise wenig empirische Ergebnisse für Deutschland. Hierbei hat sich außerdem bislang noch kein Standardverfahren zur Evaluation von AAMP auf regionaler Ebene durchgesetzt. In der Literatur lassen sich drei theoretische Ansätze unterscheiden: erweiterte Beschäftigungsfunktion, Beveridgekurve und Matchingfunktion.

    Im vorliegenden Projekt ziehen wir die erweiterte Matchingfunktion heran. Auf der methodischen Seite liegt in diesem Teilprojekt die Neuerung in der angestrebten Verbindung von dynamischen Panelmodellen und räumlicher Ökonometrie. Das räumliche Bezugssystem für die Analyse bilden im Wesentlichen die 180 Bezirke der Agenturen für Arbeit. Da diese auf vielfältiger Weise miteinander verflochten sind, berücksichtigen wir dies in der Modellspezifikation und der Schätzung. Datengrundlage für das Projekt sind die Prozessdaten der BA. Bei der Operationalisierung des Erfolgsindikators für AAMP auf regionaler Ebene, die für die empirische Spezifikation von großer Bedeutung ist, kann auf zwei in den letzten Jahren geschaffenen neuen Datengrundlagen (Biodaten und Integrierte Erwerbsbiografie) zurückgegriffen werden.

    In einem zweiten Teilprojekt wird die erweiterte Matchingfunktion modifiziert, indem unterschiedliche Suchanstrengungen zwischen Arbeitslosen und Maßnahmeteilnehmern, die in allen Studien festgestellt werden, explizit berücksichtigt werden. Datengrundlage sind die Daten der integrierten Erwerbsbiographien. Zusätzlich wird untersucht inwieweit sich die Effekte aktiver Arbeitsmarktpolitik auf den regionalen Matchingprozess je nach Arbeitsmarktlage unterscheiden. Hierzu werden die regionalen Einheiten gemäß ihrer Arbeitslosenquote in zwei Gruppen unterteilt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe; Wolf, Katja; Wapler, Rüdiger;
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  • IAB-Projekt

    Altersteilzeit - Entwicklung, Strukturen und Wirkungen (31.12.2004 - 29.06.2010)

    Wanger, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Das Altersteilzeitgesetz (Gesetz zur Förderung eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand) von 1996 soll älteren Arbeitnehmern einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ermöglichen. Duch einen allmählichen Ausstieg aus dem Erwerbsleben soll eine Beschäftigungsbrücke zwischen jung und alt gebaut werden. Altersteilzeit ist in vielfältigen Formen Teil der betrieblichen Realität.Mittlerweile wurden zahlreiche tarifvertragliche Regelungen zur Alterssteilzeit abgeschlossen, so dass das Gesetz häufig in Anspruch genommen wird; es hat sich eine Präferenz für das Blockmodell herauskristallisiert.
    Die Förderung der Altersteilzeit durch die BA läuft Ende 2009 aus, jedoch wird nicht geförderte Altersteilzeit auch weiterhin möglich sein. Zahlreiche Branchen haben hierzu schon tarifvertragliche Regelungen abgeschlossen. 

    Im Projekt „Altersteilzeit — Entwicklung, Strukturen und Wirkungen“ wird unter anderem untersucht, ob und inwieweit bestimmte Berufs- und Einkommensgruppen, beispielsweise Beschäftigte in Berufen mit starken körperlichen und psychischen Belastungen, die Altersteilzeit besonders stark genutzt haben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne;
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  • IAB-Projekt

    Eingliederungseffekte und weiterer Nutzen von ABM und SAM für die Geförderten unter besonderer Berücksichtigung von SAM für Ältere (31.03.2001 - 30.12.2006)

    Brinkmann, Christian; Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Die BA hat im Jahre 2000 rd. 10 Mrd. DM für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM) ausgegeben. Nach der Förderung der beruflichen Weiterbildung kommt diesem Teil der aktiven Arbeitsförderung die größte Bedeutung zu, ohne dass bislang vorliegende Evaluationsstudien hinreichende Klarheit über die Wirkung dieser Instrumente liefern können. Dies gilt auch für die in diesem Projekt im Vordergrund der Evaluation stehende individuelle Eingliederungszielsetzung. Bei den Rahmenzielsetzungen des SGB III (§§ 1,5-8) und auch bei den Zielvorgaben für ABM und SAM hatte die berufliche Eingliederung der Geförderten (nach der Maßnahme) vor den am 1.1.2004 in Kraft getretenen Gesetzesänderungen einen hohen Stellenwert. Gleichwohl sollten mit ABM und SAM auch früher schon zusätzliche Beschäftigung geschaffen (Entlastungsfunktion) und über die Wertschöpfung "reale" Wirkungen in der Region erzielt werden. Diese weiteren, bei einigen Personengruppen bzw. in einigen Regionen offenbar auch stark im Vordergrund stehenden Zielsetzungen werden bei der vorliegenden Untersuchung zunächst ausgeblendet, dürfen aber bei der Interpretation von Ergebnissen nicht aus den Augen verloren werden. Die Beschränkung auf die individuelle Ein- (bzw. Aus-)gliederungsperspektive bedeutet, dass die Untersuchung für sich allein keine Gesamtevaluation von ABM ermöglicht; sie wird hierfür gleichwohl eine wichtige und überfällige Vorarbeit leisten. Im Rahmen der Eingliederungsbilanzen wird nunmehr ausgewiesen, wie viele Maßnahmeteilnehmer ein halbes Jahr nach Austritt nicht mehr arbeitslos gemeldet sind. Im Rahmen des vorliegenden Projekts sollen ergänzend zu diesen "Brutto-Verbleibsquoten" durch Kontrollgruppenbildung Netto-Eingliederungseffekte ermittelt werden, mit Erfolgsindikatoren, die über Eingliederungsbilanzen hinausweisen. Dabei stehen im Vordergrund die Wiederbeschäftigungschancen, die Stabilität der (nicht-geförderten) Beschäftigungsverhältnisse in kurz- und längerfristiger Perspektive sowie die Wirkungen auf die Einkommenssituation der Teilnehmer. Das Projekt diente zugleich als "Pilotprojekt" für den Aufbau einer "Maßnahme-Teilnehmer-Grunddatei" (flächendeckende Erschließung und Aufbereitung von für Evaluationszwecke unterschiedlicher Art brauchbaren Datensätzen über Maßnahmeteilnehmer und deren (spätere) Integration in das entstehende "data-warehouse").

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke; Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Die Beschäftigungswirkung der FbW-Maßnahmen 2000 - 2002 auf individueller Ebene. Eine Evaluation auf Basis der prozessproduzierten Daten des IAB (30.09.2000 - 30.10.2006)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Die Fördermaßnahmen zur Fortbildung und Weiterbildung (FbW) gehören sowohl nach Teilnehmern als auch nach dem Mitteleinsatz zu einem Kernbestandteil der Arbeitsmarktpolitik. Es ergibt sich zwangsläufig die Frage nach den (Arbeitsmarkt-) Effekten, die mit diesen Aufwendungen erreicht werden. Die zur Zeit vorhandenen Informationen über die Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik werden aus unterschiedlichen Gründen als unzureichend eingeschätzt. In diesem Projekt sollen die Beschäftigungswirkungen der Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung untersucht werden.
    Hierbei werden die Prozessdaten der BA verwendet, so dass dadurch Möglichkeiten von Analysen hinsichtlich der Auswirkungen einer Teilnahme an heterogenen Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik ergeben, die bisher noch nicht zufriedenstellend bearbeitet werden konnten. Dabei spielt eine bedeutende Rolle, dass für die Analyse eine weit größere Anzahl an Individuen verfügbar ist, die an FbW-Maßnahmen teilgenommen haben, als in anderen Mikrodatensätzen (z.B. Sozioökonomisches Panel des DIW). Damit sind Analysen möglich, die Aspekte betreffen, die bislang in der empirischen Arbeitsmarktforschung in der Bundesrepublik kaum untersucht wurden.

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  • IAB-Projekt

    Empirische Befunde zum Übergang von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den Rentenbezug (30.09.1998 - 30.01.2004)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen des Projekts werden die Determinanten des Erwerbsaustrittsalters im Zeitraum zwischen 1975 und 1995 untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei der Einfluß des Gesetzgebers und der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungslage auf die Erwerbsaustrittsentwicklung. Von besonderem Interesse sind weiterhin die Unterschiede im Erwerbsaustrittsverhalten von Frauen und Männern. Als Datenbasis dient die um Rentenversicherungsdaten ergänzte IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995.

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