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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Der Gender Pension Gap verstärkt die Einkommensungleichheit von Männern und Frauen im Rentenalter (2017)

    Grabka, Markus M. ; Westermeier, Christian; Jotzo, Björn; Rasner, Anika;

    Zitatform

    Grabka, Markus M., Björn Jotzo, Anika Rasner & Christian Westermeier (2017): Der Gender Pension Gap verstärkt die Einkommensungleichheit von Männern und Frauen im Rentenalter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 5, S. 87-96., 2017-02-01.

    Abstract

    "Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Höhe der Renten lagen im Jahr 2014 bei 42 Prozent in Westdeutschland und 23 Prozent in Ostdeutschland. Im vorliegenden Bericht wird dieser sogenannte Gender Pension Gap für vier Geburtskohorten bestimmt und seine zukünftige Entwicklung simuliert. Demnach wird der Gender Pension Gap für die jüngste Kohorte dieser Untersuchung - verglichen mit der ältesten - um etwa 15 Prozentpunkte sinken. Es gibt mehrere Gründe für diese geschlechtsspezifische Rentenlücke: die bestehende Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, das niedrigere Bildungsniveau von Frauen in älteren Geburtskohorten, die niedrigere Erwerbsquote, geringere Arbeitszeiten und familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Frauen sowie Jobs in schlechter bezahlten Branchen. Um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen und den Gender Pension Gap zu verkleinern, sind vor allem Mütter auf bessere Kinderbetreuungsangebote angewiesen - für Kleinkinder und Schulkinder. Außerdem muss sich die Politik weiter für eine institutionelle Gleichstellung von Männern und Frauen einsetzen sowie das Ziel der Lohngerechtigkeit weiter verfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland (2017)

    Hasenohr, Anne; Ketzmerick, Thomas; Hinz, Sarah; Weber, Beat; Hedeler, Wladislaw; Slupina, Manuel; Hasenohr, Anne; Schmalz, Stefan; Grünert, Holle; Land, Rainer; Flassbeck, Heiner; Klingholz, Reiner; Eversberg, Dennis; Thiel, Marcel; Ehnts, Dirk; Neuhauss, Maria-Elisabeth; Busch, Ulrich; Wiener, Bettina; Behr, Michael; Kollmorgen, Raj; Schmalz, Stefan; Singe, Ingo; Kollmorgen, Raj;

    Zitatform

    Hasenohr, Anne, Raj Kollmorgen & Stefan Schmalz (Hrsg.) (2017): Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland. (Berliner Debatte Initial Jg. 28,3), Potsdam: WeltTrends, 160 S.

    Abstract

    "Die soziale Spaltung der bundesdeutschen Gesellschaft ist kein Ost-West-Problem und auch kein Ergebnis der deutschen Vereinigung. Die Gründe dafür sind vielmehr in den ökonomischen und sozialen Grundlagen der Gesellschaft und in der einseitig an Kapitalinteressen orientierten Politik der letzten Jahrzehnte zu suchen. Gleichwohl bildet das bis heute zu konstatierende West-Ost-Gefälle in den Arbeits- und Lebensbedingungen eine Facette sozialer Differenzierung und damit ein zentrales Problem der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. So wird im 'Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017' festgestellt, dass trotz der insgesamt recht erfolgreichen Bilanz 'noch ein gutes Stück Weg zu gehen [bleibt], um noch bestehende, vor allem wirtschaftliche, Unterschiede zwischen Ost und West zu überwinden' (S. 9). Dies betrifft nicht zuletzt die Beschäftigungssituation und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. / Trotz der insgesamt ernüchternden Bilanz des ostdeutschen Aufhol- und Integrationsprozesses sind die Lichtblicke und positiven Beispiele, die insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, und hier wiederum besonders in den Ballungszentren, in den letzten Jahren zu verzeichnen sind, nicht zu unterschätzen. Die erfreulichen Nachrichten betreffen nach Jahrzehnten der Abwanderung und des massiven Bevölkerungsrückgangs die demografische Entwicklung, die Zunahme der Beschäftigung und die Integration von Migrant(inn)en in den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Diesen Prozessen, ihrer differenzierten Wahrnehmung und den damit verbundenen Problemen ist der Schwerpunkt des Heftes 'Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland' gewidmet." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohn- und Gehaltsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland: Implikationen für die Angleichung des Rentenrechts (2017)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2017): Lohn- und Gehaltsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Implikationen für die Angleichung des Rentenrechts. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 4, S. 237-247. DOI:10.5771/0342-300X-2017-4-237

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht Stand und vergangene Dynamik des Prozesses der Lohn- und Gehaltskonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und der Linked-Employer-Employee Daten (LIAB) und fragt nach den damit einhergehenden Konsequenzen für die von der Bundesregierung geplante Angleichung des Rentenrechts zwischen Ost- und Westdeutschland. Den Kern der empirischen Analysen bilden multivariate Regressionsanalysen. Im Ergebnis zeigt sich, dass auch bei Berücksichtigung relevanter Kontrollvariablen eine erhebliche Lohn- und Gehaltsdifferenz zwischen ost- und westdeutschen abhängig Beschäftigten verbleibt. Ein ersatzloser Wegfall der rentenrechtlichen Sonderregelungen in Ostdeutschland würde somit zu einer rentenrechtlichen Schlechterstellung ostdeutscher Versicherter führen, da sie systematisch geringere Rentenanwartschaften aufbauen können als vergleichbare Versicherte in Westdeutschland. Die Bundesregierung hat dieses Dilemma bei der Formulierung des Rentenüberleitungs-Abschlussgesetzes insofern berücksichtigt, als die Vereinheitlichung des Rentenrechts erst 2025 abgeschlossen sein wird. Dadurch wird arbeitsmarktpolitischen Reformen, wie beispielsweise dem bereits 2015 in Kraft getretenen Tarifautonomiestärkungsgesetz und dem darin enthaltenen gesetzlichen Mindestlohn, die Möglichkeit zur Diffusion gegeben. Fraglich ist allerdings, ob die gewählte Ausweitung des Zeitraumes ausreichend ist, um die immer noch markanten Lohn- und Gehaltsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland in signifikanter Weise zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Power, politics and peripheralization: Two Eastern German cities (2017)

    Kühn, Manfred; Bernt, Matthias; Colini, Laura;

    Zitatform

    Kühn, Manfred, Matthias Bernt & Laura Colini (2017): Power, politics and peripheralization. Two Eastern German cities. In: European Urban and Regional Studies, Jg. 24, H. 3, S. 258-273. DOI:10.1177/0969776416637207

    Abstract

    "Increasing socio-spatial inequalities in Europe have led to a revival of the term 'peripheralization' in urban and regional research. In this context, peripheralization is often seen as an outcome of powerlessness. It is stated that peripheralized actors are lacking the capacities to influence decisions or are excluded from decision-making networks. This paper contributes to the understanding of the relationship between peripheralization and power by empirically testing if the notion of 'powerless' peripheries holds true in the light of established theories on local power. Therefore, we refer to the Community Power Debate, especially to concepts known as the 'three faces of power' and the distinction between 'power over' and 'power to', which were brought forward by Urban Regime theories. We discuss two empirical cases in Saxony-Anhalt, Germany, and demonstrate that peripheralization here cannot be regarded as the outcome of an intended disadvantage facilitated by powerful elites ('power over'). Rather, we highlight a number of structural constraints, which decisively limit the capacity to act and the scope for local decision-making ('power to'). We conclude that future research should overcome a perspective on peripheries as exclusively being dominated and disadvantaged by the centres and focus on the lack of resources that hinders peripheries to have a more sustained influence in political decision-making." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in der Lausitz: Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz (2017)

    Markwardt, Gunther; Zundel, Stefan;

    Zitatform

    Markwardt, Gunther & Stefan Zundel (2017): Strukturwandel in der Lausitz. Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 24, H. 3, S. 17-22.

    Abstract

    "Das drohende Phasing Out der Braunkohle führt in der Lausitz zu einem erneuten Strukturwandel. Zu einer dauerhaften Massenarbeitslosigkeit wird es dieses Mal vermutlich nicht kommen, denn die demografische Entwicklung der Region weist für die Zukunft einen starken Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung aus. Eine Befragung unter den größten Zulieferern der Lausitzer Energie Kraftwerke AG (LEAG) zeigte, dass die meisten Unternehmen durch Innovation und Erschließung neuer Märkte dem Strukturwandel begegnen. Das vergleichsweise schwache regionale Innovationssystem muss allerdings insgesamt stimuliert werden, um hinreichend viele neue Projekte und Geschäftsideen für die Region zu generieren. Wenn dabei eine kritische Masse (neue industrielle Kerne) erreicht werden soll, erscheint auch eine zusätzliche Förderung im Rahmen eines auf Innovationen abstellenden Konversionsprogrammes sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland und mögliche Erklärungsfaktoren: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2016 (2017)

    Müller, Steffen; Fackler, Daniel; Schwengler, Barbara; Dettmann, Eva; Leber, Ute; Neuschäffer, Georg; Slavtchev, Viktor;

    Zitatform

    Müller, Steffen, Eva Dettmann, Daniel Fackler, Georg Neuschäffer, Viktor Slavtchev, Ute Leber & Barbara Schwengler (2017): Produktivitätsunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland und mögliche Erklärungsfaktoren. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2016. (IAB-Forschungsbericht 16/2017), Nürnberg, 149 S.

    Abstract

    "Wie bereits in den vergangenen Jahren ist für 2016 eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Betriebe in Deutschland zu beobachten. Zudem deutet sich am aktuellen Rand eine leichte Annäherung der Produktivität ostdeutscher Betriebe an das Westniveau an. Trotzdem ist nach wie vor eine deutliche Produktivitätslücke zwischen west- und ostdeutschen Betrieben erkennbar. Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur sind dafür allerdings nur zum Teil verantwortlich. Im Rahmen der durchgeführten Blinder- Oaxaca-Zerlegung erklären Unterschiede in der Branchenzusammensetzung, der geringere Exportanteil und die geringere Kapitalintensität ostdeutscher Betriebe nur etwa ein Fünftel des Rückstands.
    Die positive wirtschaftliche Entwicklung geht einher mit einer weiteren Steigerung der Gesamtbeschäftigung und einer verbesserten Ertragslage der Betriebe in beiden Teilen Deutschlands. Sie schlägt sich auch in einem weiteren Anstieg der Anzahl gesuchter Fachkräfte nieder. Wenn auch der überwiegende Teil des Fachkräftebedarfs 2016 gedeckt werden konnte, so blieben doch ca. ein Drittel aller angebotenen Stellen unbesetzt. Besonders problematisch war die Lage im Baugewerbe und den Unternehmensnahen Dienstleistungen sowie für Kleinstbetriebe, insbesondere in Ostdeutschland.
    Die Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten sind im Zeitablauf leicht angestiegen. Zudem ist der Anteil qualifizierter Tätigkeiten in ostdeutschen Betrieben im Durchschnitt höher als in westdeutschen, was auf ein höheres formales Qualifikationsniveau der Beschäftigten in Ostdeutschland hindeutet. Hinsichtlich der Personalstruktur lässt sich feststellen, dass die Bedeutung atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Vergangenheit deutlich zugenommen hat. Dies gilt insbesondere für Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung.
    Die Ausbildungsbeteiligung liegt seit mehreren Jahren relativ stabil bei etwa der Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe, im Osten seit der Wirtschaftskrise deutlich darunter. Demgegenüber ist die Nichtbesetzungsquote in ostdeutschen Betrieben sehr viel höher als in westdeutschen Betrieben, was auf größere Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen hindeutet.
    Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt seit mehreren Jahren bei etwas mehr als einem Drittel. Wie schon in der Vergangenheit nehmen Beschäftigte auf Einfacharbeitsplätzen nur etwa halb so häufig an Weiterbildungsmaßnahmen teil wie Beschäftigte auf Arbeitsplätzen mit höheren Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017 (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2017): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017. (Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit ...), Berlin, 108 S.

    Abstract

    "Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Die Arbeitslosenzahlen sind deutschlandweit gesunken und die durchschnittlichen Einkommen gestiegen. Auch wenn die ostdeutschen Regionen von dieser Entwicklung profitiert haben, bestehen nach wie vor erhebliche regionale Unterschiede bei Einkommen, Beschäftigung und Wirtschaftskraft.
    Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2017 zeigt, dass sich auch die ostdeutsche Wirtschaft insgesamt gut entwickelt hat. Der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung liegt in Ostdeutschland heute höher als in der Europäischen Union. Einigen ostdeutschen Regionen ist es bereits gelungen, westdeutsche Regionen bei der Wirtschaftskraft zu überholen. Insgesamt lag das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in Ostdeutschland 2016 bei 73,2 Prozent des westdeutschen Vergleichswertes. Im innerdeutschen Vergleich bestehen hingegen weiterhin Unterschiede in der regionalen Wirtschaftskraft.
    Der Bericht bilanziert in Texten und Grafiken den Stand der Deutschen Einheit und zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf. Er geht auf die aktuellen Herausforderungen in Ostdeutschland und die strukturellen Veränderungen ein und beschreibt die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Darüber hinaus enthält er einen Datenanhang mit relevanten Wirtschaftsdaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-lasting labour market consequences of German unification (2016)

    Blien, Uwe ; Brunow, Stephan ; Phan thi Hong, Van; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Joachim Möller, Van Phan thi Hong & Stephan Brunow (2016): Long-lasting labour market consequences of German unification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 181-216., 2015-09-15. DOI:10.1515/jbnst-2015-1013

    Abstract

    "This article shows how the impulses of the transformation process in eastern Germany have spread through the economy and the labour market. The form of transformation has long-term effects on the form of control over the economy; it is managed largely from western firms. This fact has manifold consequences for the innovation behaviour of plants, among others, which in turn is further related to productivity and thus to the labour market. We argue that this transfers further to persistently lower wages and higher unemployment rates in eastern compared with western Germany." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaftspolitik muss umdenken: nur mit Investitionen in Köpfe lässt sich weiter aufholen (2016)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska; Lindner, Axel; Loose, Brigitte; Schultz, Birgit; Ludwig, Udo; Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Franziska Exß, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig & Birgit Schultz (2016): Ostdeutsche Wirtschaftspolitik muss umdenken. Nur mit Investitionen in Köpfe lässt sich weiter aufholen. In: Konjunktur aktuell, Jg. 4, H. 2, S. 56-85.

    Abstract

    "Für das Jahr 2016 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,7% (Deutschland insgesamt: 1,8%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik des Dienstleistungssektors in Berlin. Der Zuwachs in den ostdeutschen Flächenländern bleibt dagegen mit 1,3% wieder hinter dem in Westdeutschland zurück. Um wirtschaftlich aufzuholen, sollten Bildung und Forschung im Mittelpunkt der Wachstumspolitik stehen; mit traditioneller Förderpolitik lassen sich keine weiteren Aufholerfolge mehr erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changing fortunes during economic transition: low-wage persistence before and after German Unification (2016)

    Gürtzgen, Nicole ; Nolte, André;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & André Nolte (2016): Changing fortunes during economic transition. Low-wage persistence before and after German Unification. (ZEW discussion paper 2016-028), Mannheim, 58 S.

    Abstract

    "This paper studies whether the transition from a centrally planned to a market economy offers new perspectives for those who, in economic terms, were relatively deprived under the old regime. Previous empirical research on this question has been limited by the availability of representative longitudinal micro-data that track individuals' labour market careers across different political regimes. Our study seeks to fill this research gap by looking at the transition of Eastern Germany following German Unification. Using a unique large-scale German administrative data set, we measure individuals' relative economic position by exploiting information on whether individuals were in the bottom of the pre-unification wage distribution. We then address the question of how workers' low or high-wage status determines their wage and labour market status within and across different regimes. We document strong evidence of a dynamic selection process into low-wage employment after Unification. Furthermore, consistent with a weak connection between individuals' true productivity and their pre-unification low-wage status, the extent of across regime state dependence is found to be small in magnitude and appears to vanish over time. For males, the small extent of across regime dependence is found to be most pronounced among the medium and high-skilled, suggesting the depreciation of general human capital as a potential explanation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ; Nolte, André;
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht: Das Beispiel SKET Magdeburg (2016)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2016): Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht. Das Beispiel SKET Magdeburg. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 22, H. 6, S. 129-132.

    Abstract

    "Die erste Privatisierung des Stammbetriebs des ehemaligen VEB Schwermaschinenbau-Kombinats 'Ernst Thälmann' (SKET) scheiterte nach zwei Jahren, und das Unternehmen ging 1996 in die Gesamtvollstreckung. Im Jahr 1998 wurden in einem zweiten Anlauf die fünf geschaffenen Auffanggesellschaften allesamt privatisiert, allerdings mit nur wenigen Beschäftigten. In einem Fall entstand eine völlig neue Produktion: die Herstellung von Komponenten für Windenergieanlagen. Der Aufschwung der erneuerbaren Energien hat den Magdeburger Schwermaschinenbauern in die Hände gespielt. Die Verfügbarkeit großer Industrieflächen war ebenfalls förderlich für diese Branche, ebenso die Kompetenzen in der Bearbeitung großer Maschinenteile. Auch andere Geschäftsfelder des früheren Schwermaschinenbau-Kombinats leben in Form mittelständischer Unternehmen fort: die Entwicklung und Herstellung von Maschinen zur Verarbeitung von Ölsaaten, Maschinen in den Bereichen Kabel- und Stahlseiltechnik, Walzwerksausrüstungen sowie EDV-Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was erklärt die Lohnunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland? (2016)

    Kluge, Jan ; Weber, Michael;

    Zitatform

    Kluge, Jan & Michael Weber (2016): Was erklärt die Lohnunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 23, H. 2, S. 3-9.

    Abstract

    "Auch über 25 Jahre nach der deutschen Vereinigung sind noch immer starke Lohnunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland zu beobachten. Mithilfe verknüpfter Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten lassen sich 40 % der im Jahr 2010 beobachteten Ost-West-Lohndifferenz auf strukturelle Unterschiede in persönlichen, betrieblichen und regionalen Charakteristika zurückführen. Besonders bedeutsam sind dabei die Betriebsgrößen- und Preisunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Auch die höhere Erwerbsbeteiligung der Frauen und die geringere Tarifbindung in Ostdeutschland tragen zur Lohndifferenz bei. Da sich viele der identifizierten Einflussfaktoren einer direkten wirtschaftspolitischen Einflussnahme entziehen, dürfte auch in Zukunft nicht mit einer raschen Angleichung der Löhne in Ost- und Westdeutschland zu rechnen sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Developing Eastern Germany. The effects of economics promotion in the Eastern German states after reunification (2016)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2016): Developing Eastern Germany. The effects of economics promotion in the Eastern German states after reunification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 275-295. DOI:10.1515/jbnst-2015-1009

    Abstract

    "This study investigates the impact of public funding on the performance of establishments in Eastern Germany. Using data from the German Institute for Employment Research (IAB) Establishment Panel from 1996 through 2012, the effect of economic promotion in the eastern part of Germany is studied on a number of indicators that provide insight into the topic. For this purpose, conditional difference-in-differences estimators were derived using a propensity score matching approach. Treated establishments in the area of the former German Democratic Republic (GDR) invested more, had a higher value added and requested more labour than untreated firms when the amount of public funding is considered. However, on average, establishments with a history of previous investments also receive more funding than establishments that do not receive promotion. Also, some of the results are not permanent, such as the share of investment. Other effects of economic promotion in Germany include increases in wages, but these effects are rather small when compared to the size of the economic promotion. In addition, outcome for firms' productivity is always insignificant and close to zero." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe in Kennzahlen: Ost- und Westdeutschland zwischen 2009 und 2014 (2016)

    Lehweß-Litzmann, René;

    Zitatform

    Lehweß-Litzmann, René (2016): Erwerbsverläufe in Kennzahlen: Ost- und Westdeutschland zwischen 2009 und 2014. (SOEB Arbeitspapier 2016-07), Göttingen, 75 S.

    Abstract

    "Dieser Text präsentiert eine Untersuchung im Rahmen des soeb 3-Arbeitspakets 'Erwerbs- und Lebensverläufe'. Analysiert werden Kennzahlen auf Basis kurzer Längsschnitte aus Mikrodaten (SIAB): Sie vereinen die Aktualität von Querschnittsanalysen mit der Fähigkeit von Längsschnittsanalysen, Fragen zur Dauer bzw. Häufigkeit von Ereignissen und Zuständen in individuellen Erwerbsverläufen beantworten zu können. Die Untersuchung knüpft an ältere Arbeiten des Verbunds soeb 1 an, indem sie ähnliche Beobachtungsinstrumente auf das Zeitfenster 2009 bis 2014 bezieht. Es beginnt also mit der Phase der (in Deutschland nicht so) 'großen Rezession'. Die Analyse zeigt Unterschiede je nach Geschlecht und Altersgruppe bzw. Kohorte auf. Sichtbar werden eine Entschleunigung des Erwerbsverlaufs mit dem Alter und eine deutlich bessere Erwerbsintegration von Männern im Vergleich zu Frauen ab der Haupterwerbsphase. Ein besonderes Augenmerk gilt Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland. 20 bis 25 Jahre nach dem Mauerfall müssen Beschäftigte im ostdeutschen Arbeitsmarkt tendenziell mehr leisten, um dabei weniger zu erreichen. In der Frage, ob die ostdeutsche Erwerbsbeteiligung für den Westen als Vorbild dienen kann, wird lange Teilzeit für beide Partner als Alternative zum Doppel-Vollzeit-Modell ins Gespräch gebracht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheit: Gibt es eine Trendwende? (2016)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2016): Lohnungleichheit: Gibt es eine Trendwende? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 96, H. Sonderheft, S. 38-44., 2015-12-20. DOI:10.1007/s10273-016-1949-5

    Abstract

    "Der vorliegende Aufsatz verwendet die aktualisierte Version der Integrierten Erwerbsbiografien, einer umfangreichen Mikrodatenquelle des IAB. Für den Zeitraum 1992 bis 2014 untersucht die Studie die langfristigen Trends in der Lohnungleichheit für vollzeitbeschäftigte Personen, die der Sozialversicherungspflicht unterliegen. Der Ansatz differenziert nach Männern und Frauen sowie nach Ost- und Westdeutschland. Der von anderen Studien bestätigte deutlichen Anstieg der Lohnungleichheit in Deutschland im Zeitraum von Mitte der 1990er Jahre bis zum Ende der Nullerjahre wird zunächst bestätigt. Der Anstieg ist nur zum Teil durch den wachsenden Unterschied zwischen den Qualifikationsgruppen zu erklären. Der überwiegende Anteil lässt sich weder durch Bewertungseffekte noch durch Kompositionseffekte erklären. Dies stützt neuere Forschungsergebnisse, die eine wachsende Segregation von Beschäftigten und Firmen als Erklärung heranziehen. Die sich auf Sozialdaten beziehenden bisherigen Studien haben nicht die Entwicklung nach dem Jahr 2010 in den Blick genommen. In den aktualisierten Daten, die bis zum Jahr 2014 reichen, zeigt sich, dass der sich bis zu diesem Zeitpunkt abzeichnende deutliche Anstieg der Lohnungleichheit offenbar zu einem Stillstand gekommen ist. Dies gilt für Männer ebenso wie für Frauen und unabhängig vom betrachteten Landesteil. Für die Frauen lässt sich sogar ein Rückgang der Lohnungleichheit erkennen. Dies könnte für einen Trendbruch sprechen. Zurzeit ist allerdings noch unklar, welche Faktoren dahinter stehen könnten. In Frage kommen dabei die bis 2014 bereits wirksamen Branchenmindestlöhne, eine veränderte Tarifpolitik oder aber technologische oder strukturelle Faktoren, die Personen am unteren Rand der Lohnhierarchie begünstigt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Eine wirtschaftspolitische Agenda für die ostdeutschen Länder (2016)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2016): Eine wirtschaftspolitische Agenda für die ostdeutschen Länder. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 23, H. 4, S. 18-28.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Entwicklung in den ostdeutschen Ländern verläuft seit geraumer Zeit in etwa parallel zu Westdeutschland - ein Aufholen ist bei den typischerweise verwendeten Indikatoren der Wirtschaftskraft seit Langem nicht mehr festzustellen. Auch die Perspektiven für die Zukunft sind nicht unbedingt rosig. Deswegen sollte die Wirtschaftspolitik die Initiative ergreifen, mit einer gezielten wachstumsorientierten Politik die Bedingungen für eine günstigere Entwicklung auch nach dem Auslaufen des Solidarpaktes II zu schaffen. Wesentlich erscheinen neben einer an den wachstumshemmenden Rahmenbedingungen ansetzenden Förderpolitik insbesondere auch verstärkte Investitionen in Bildung und Innovation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage mobility in East and West Germany (2016)

    Riphahn, Regina T.; Schnitzlein, Daniel D. ;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Daniel D. Schnitzlein (2016): Wage mobility in East and West Germany. In: Labour economics, Jg. 39, H. April, S. 11-34. DOI:10.1016/j.labeco.2016.01.003

    Abstract

    "This article studies long run wage mobility as a characteristic of regional labor markets. Using German administrative data we describe wage mobility since 1975 in West and since 1992 in East Germany. Wage mobility declined substantially in East Germany in the 1990s and moderately in East and West Germany since the late 1990s. These findings are robust in many dimensions. We apply RIF regression based decompositions to measure the role of factors associated with these mobility changes. Job and employment characteristics contribute to the decline in wage mobility, however, shifts in labor market structures are central for the development of overall wage mobility." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany (2016)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2016): United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 157-179. DOI:10.1515/jbnst-2015-1012

    Abstract

    "Durch Vergleich aggregierter Statistiken und ausgewählter empirischer Studien zeigt dieser Beitrag, dass 25 Jahre nach der deutschen Einheit sich die Merkmale und Ergebnisse der Arbeitsmärkte in West- und Ostdeutschland in mancher Hinsicht weitgehend angeglichen haben, andererseits aber immer noch deutliche Unterschiede bestehen. Während bei den Arbeitsnachfrageentscheidungen der Firmen und bei der Vertretung von Arbeitnehmern durch Betriebsräte und Gewerkschaften keine substanziellen Unterschiede festgestellt werden können, liegen die beiden Teile des Landes beim Arbeitsangebot, der Arbeitsproduktivität, den Löhnen und der Tarifbindung weiter auseinander, und sie unterscheiden sich deutlich in der Arbeitslosenquote. Diese Unterschiede dürften beobachtbare und unbeobachtbare Merkmale ökonomischer Akteure wie auch Unterschiede im Verhalten, bei Normen und bei individuellen Einstellungen widerspiegeln." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Still different after all these years: extensive and intensive margins of exports in East and West German manufacturing enterprises (2016)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2016): Still different after all these years. Extensive and intensive margins of exports in East and West German manufacturing enterprises. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 297-322. DOI:10.1515/jbnst-2015-1011

    Abstract

    "This paper uses a new tailor-made data set to investigate the differences in extensive and intensive margins of exports in manufacturing firms from East Germany and West Germany. It documents that these margins do still differ in 2010, 20 years after the re-unification of Germany. West German firms outperform East German firms at all four margins of exports - they have a larger propensity to export, export a larger share of total sales, export more goods and export to a larger number of countries. All these differences are large from an economic point of view. A decomposition analysis shows that in 2010 between 59 percent and 78 percent of the difference in margins can be explained by differences in firm characteristics." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionalpolitischer Bericht der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur": Unterrichtung durch die Bundesregierung (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2016): Regionalpolitischer Bericht der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/7500 (04.02.2016)), 86 S.

    Abstract

    "Regionalpolitik und Gemeinschaftsaufgabe, Neuregelungen seit 1. Juli 2014 und Perspektiven der GRW, Berichte der Bundesländer" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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