Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch viele Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Dieses Dossier präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
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- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
- Grundsätzliches zur Transformation
- Wirtschaft
- Bevölkerung
- Arbeitsmarkt/Beruf
- Bildung/Qualifikation
- Gesellschaft/Soziales
- Personengruppen
- geografischer Bezug
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Literaturhinweis
Alternativen zur Wirtschaftspolitik der 1990er Jahre: Gewerkschaftliche Konzepte für die ostdeutsche Transformation (2025)
Brunner, Detlev;Zitatform
Brunner, Detlev (2025): Alternativen zur Wirtschaftspolitik der 1990er Jahre: Gewerkschaftliche Konzepte für die ostdeutsche Transformation. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 497), Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 236 S.
Abstract
"Die umfassende Transformation, die ab 1990 in der noch existierenden DDR und ab Herbst 1990 in den „neuen Bundesländern“ einsetzte, hatte tiefgreifende Brüche und Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zur Folge. Welche Konzepte entwickelten die deutschen Gewerkschaften, um diese Entwicklungen sozial ausgewogen und gerecht zu gestalten und eine demokratisch mitbestimmte Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft zu gewährleisten? Welche Forderungen richteten sie an die Verantwortlichen in den Regierungen und an die in der Privatisierungspolitik Handelnden, allen voran die Treuhandanstalt? Wie erfolgreich waren sie dabei? Dies sind die Fragen, die die vorliegende Studie untersucht. Anders als die oft formulierte Einschätzung, die Gewerkschaften hätten sich in der Phase von Revolution und Umbruch passiv oder nur reaktiv verhalten, kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die deutschen Gewerkschaften in Ost und West zwar auf die Ereignisse der Jahre 1989/90 nicht vorbereitet waren, sich anschließend jedoch nicht passiv verhielten und im Gegenteil konkrete Konzepte zur Steuerung des Umbruchsprozesses entwickelten." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The big sell: Privatizing East Germany’s economy (2025)
Zitatform
Mergele, Lukas, Moritz Hennicke & Moritz Lubczyk (2025): The big sell: Privatizing East Germany’s economy. In: Journal of Public Economics, Jg. 242, 2024-12-20. DOI:10.1016/j.jpubeco.2024.105291
Abstract
"Departing from communism, East Germany witnessed history’s most extensive privatization program. While the program sparked global interest as a blueprint for economic transformation, its effectiveness remains disputed. Using unique firm-level data, we examine the program’s objective to privatize the most competitive firms. We document that firms with higher baseline productivity are more likely to be privatized, yield higher prices, are more often acquired by West Germans, and are more likely to survive 20 years later. Inspecting the inner workings of the privatization agency, we illustrate challenges and lessons for how governments can design and implement industrial policy goals." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier B.V. All rights are reserved, including those for text and data mining, AI training, and similar technologies.) ((en))
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Literaturhinweis
Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)
Zitatform
Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401
Abstract
"Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap (2024)
Zitatform
Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2024): Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap. (Ruhr economic papers 1062), Essen, 80 S. DOI:10.4419/96973232
Abstract
"We measure individual bias in labor market expectations in German survey data and find that workers on average significantly overestimate their individual probabilities to separate from their job when employed as well to find a job when unemployed. These biases vary significantly between population groups. Most notably, East Germans are significantly more pessimistic than West Germans. We find a significantly negative relationship between the pessimistic bias in job separation expectations and wages, and a significantly positive relationship between optimistic bias in job finding expectations and reservation incomes. We interpret and quantify the effects of (such) expectation biases on the labor market equilibrium in a search and matching model of the labor market. Removing the biases could substantially increase wages and expected lifetime income in East Germany. The difference in biases in labor market expectations explains part of the East-West German wage gap" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland (2024)
Diermeier, Matthias; Weisskircher, Manès;Zitatform
Diermeier, Matthias & Manès Weisskircher (2024): Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,59), Köln, 3 S.
Abstract
"Eine große Mehrheit der Deutschen erkennt den Klimawandel als menschengemacht an und befürwortet den Ausbau der erneuerbaren Energien. Skepsis herrscht jedoch in Ostdeutschland, wo sich der Erfolg der Energiewende mitentscheidet: Hier wird schon heute ein Viertel der Solar- und ein Drittel der Windenergie erzeugt. Doch auch im Osten gibt es Unterschiede: im Gegensatz zum Windkraftausbau wird die Solarenergie im ländlichen Ostdeutschland befürwortet. SympathisantInnen des BSW sind deutlich weniger negativ eingestellt als AfD-AnhängerInnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001 (2024)
Zitatform
Ferenc, Grega, Remo Nitschke & Michael Weber (2024): Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 18-24.
Abstract
"Wir untersuchen, ob sich die Betriebsdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland signifikant unterscheidet und wie sich diese Unterschiede über die Zeit verändert haben. Anhand des IAB-Betriebs-HistorikPanels analysieren wir für die einzelnen Betriebsgrößenklassen jeweils Gründungen, Schließungen und den Übergang in eine andere Betriebsgrößenklasse für die Zeiträume 2001 bis 2011 sowie 2011 bis 2021. Deskriptive Analysen und Regressionsanalysen legen nahe, dass die Gründungs- und Schließungsdynamik in Ostdeutschland signifikant stärker und der Anteil wachsender Betriebe signifikant kleiner ist als in Westdeutschland. Dabei haben die Ost-West-Unterschiede insbesondere bei den Gründungs- und Schließungsraten der Kleinst- und kleinen Betriebe über die Zeit abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.BHP7521.de.en.v1 -
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Historisches Erbe regionaler Innovationstätigkeit – der Fall Ost- und Westdeutschland (2024)
Zitatform
Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2024): Historisches Erbe regionaler Innovationstätigkeit – der Fall Ost- und Westdeutschland. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 25, H. 2, S. 97-112. DOI:10.1515/pwp-2023-0025
Abstract
"In diesem Beitrag untersuchen Michael Fritsch, Maria Greve und Michael Wyrwich die Auswirkungen der deutschen Teilung und Wiedervereinigung auf die Innovationsaktivitäten in Ostdeutschland. Die empirischen Analysen deuten darauf hin, dass die Vorteile der Integration der beiden Innovationssysteme zu einem großen Teil in Westdeutschland anfielen, trotz der Zunahme an Innovationsaktivitäten im Osten. Offenbar beruht dieses zunehmende Ost-West-Gefälle nicht allein auf der Ineffizienz ostdeutscher Innovationsaktivitäten während der sozialistischen Periode, sondern auch auf der im Rahmen der schnellen Wiedervereinigung erfolgten Schock-Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Earnings Assimilation of Post-reunification East German Migrants in West Germany (2024)
Zitatform
Riphahn, Regina T. & Irakli Sauer (2024): Earnings Assimilation of Post-reunification East German Migrants in West Germany. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17148), Bonn, 54 S.
Abstract
"We investigate the wage assimilation of East Germans who migrated to West Germany after reunification (1990-1999). We compare their wage assimilation to that of ethnic German immigrants from Eastern Bloc countries and international immigrants to West Germany who arrived at the same time. The analysis uses administrative as well as survey data. The results suggest that East Germans faced significant initial earnings disadvantages in West Germany, even conditional on age and education. However, these disadvantages were smaller than those of international immigrants, supporting the beneficial role of cultural similarity. The earnings gap relative to West German natives narrowed over time for all immigrants. These findings are robust to controlling for potentially endogenous return migration and labor force participation. Controls for fixed effects reveal that positive assimilation for East German and international immigrants was concentrated among highly educated immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Sauer, Irakli;Ähnliche Treffer
spätere (möglicherweise abweichende) Version erschienen in: Labour -
Literaturhinweis
Essays über Einkommensdynamiken und -risiken (2024)
Schmal, Friederike;Zitatform
Schmal, Friederike (2024): Essays über Einkommensdynamiken und -risiken. 134 S.
Abstract
"Ziel dieser Arbeit ist es nun, einen Blick auf die Einkommensdynamiken im deutschen Arbeitsmarkt zu werfen, der einige Besonderheiten aufweist. Dazu gehören beispielsweise die deutsche Wiedervereinigung und die darauf folgenden Umstrukturierungen Anfang der 1990er Jahre oder auch die Globalisierung (Bartels (2014, S. 2)). Zunächst untersuche ich, welche Modellannahmen sich für die Einkommensmodellierung in Deutschland als tragfähig erweisen. Anschließend erfolgt die Einführung eines neuen Absicherungsinstrumentes, das auf Basis von Parametern zu Beginn des Erwerbslebens Assets kreiert, die gegen unerwartete Einkommensrisiken absichern sollen. Abschließend analysiere ich, inwieweit Ausbildungsentscheidungen das zukünftige Einkommen beeinflussen. Dies geschieht mittels der Schätzung kontrafaktischer Einkommenstrajektorien, die einen Vergleich zwischen den Entscheidungsfolgen ermöglichen. Bei all diesen Beiträgen spielen idiosynkratische Einkommensrisiken eine zentrale Rolle. Zur Untersuchung der zuvor genannten Fragestellungen werde ich zwei deutsche Datensätze heranziehen.2 Zum einen sind das Arbeitsmarktdaten von der Bundesagentur für Arbeit (Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB)). Diese dienen zur Analyse der Einkommensmodellierung und -absicherung (Kapitel 2 und 3) und umfassen insgesamt Beobachtungen von mehr als 1.7 Millionen Individuen über einen Zeitraum von über 40 Jahren. Neben der Größe des Datensatzes ist besonders dessen Qualität hervorzuheben. Durch die administrative Aufbereitung und Bereitstellung sind beispielsweise vor allem die Einkommensobservationen besonders verlässlich. Das vierte Kapitel widmet sich der Schätzung kontrafaktischer Einkommensdynamiken in Abhängigkeit von bestimmten Ausbildungsentscheidungen im Leben eines Individuums. Um dabei auch kognitive Fähigkeiten berücksichtigen zu können, wechselt die Datengrundlage auf das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Auch dieser Datensatz ist mit fast 150 000 Individuen sehr umfangreich und umfasst mehrere Jahrzehnte (wie die SIAB-Daten). Im Gegensatz zu den vorher genutzten administrativen Daten werden in diesem Survey-Datensatz zahlreiche zusätzliche Variablen abgefragt (Schulnoten, selbst eingeschätzter Gesundheitszustand, Bildungshintergrund der Eltern). Allerdings bringen Survey-Daten auch einige Nachteile mit sich. Laut Guvenen, Pistaferri u. a. (2022) gehören dazu unter anderem Probleme mit Messfehlern, eine mangelnde Repräsentativität (insbesondere an den Rändern der Verteilungen), das Ausscheiden von Individuen (sample attrition) und eine kleine Stichprobengröße. In dieser Arbeit wird durch die mehrmalige Ausführung von Datenreinigungs- und Imputationsschritten bei den zwei genutzten Datensätzen jeweils eine hohe Datenqualität erzielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Regionale Disparitäten in der Transformation: Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik (2024)
Südekum, Jens; Rademacher, Philip;Zitatform
Südekum, Jens & Philip Rademacher (2024): Regionale Disparitäten in der Transformation. Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik. Gütersloh, 84 S. DOI:10.11586/2024023
Abstract
"Bis zum Jahr 2045 soll die gesamte deutsche Volkswirtschaft klimaneutral sein. Dies setzt eine massive Transformation in allen Bereichen der Gesellschaft voraus, insbesondere im Bereich der Produktion. Alle Wirtschaftszweige werden klimaneutrale Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten etablieren müssen, um zum gesamtwirtschaftlichen „Netto-Null-Ziel“ zu gelangen. Und zwar flächendeckend. Deutschlands Regionen werden ganz unterschiedlich von diesem Wandel betroffen sein. Schon heute zeigt ein Blick auf wichtige wirtschaftliche Parameter wie Pro-Kopf-Einkommen, Produktivität, Arbeitslosigkeit oder Innovationen beträchtliche regionale Unterschiede. Die grüne Transformation ist in der Lage, die regionalen Disparitäten in Deutschland weiter zu verschärfen. Das wiederum gefährdet nicht nur den künftigen Wohlstand, sondern auch den sozialen Zusammenhalt im Land. Aus diesem Grund braucht es empirisches Handlungswissen darüber, wo der Transformationsstress am größten sein wird und die richtigen regional- und industriepolitischen Ableitungen. Obwohl in den letzten Jahren erste Arbeiten zu den raumwirtschaftlichen Auswirkungen der Dekarbonisierung auf EU-Ebene veröffentlicht wurden, fehlte bislang eine detaillierte Analyse zu Deutschland. Diese Lücke versucht die jüngste Studie der Bertelsmann Stiftung zu schließen. "Regionale Disparitäten in der Transformation – Empirische Evidenz für Deutschland und Implikationen für die Regionalpolitik" erlaubt erstmals tiefen Einblick in die sektoralen wie auch regionalen Emissionsdynamiken der letzten 20 Jahre. Neben kleinräumigen Einblicken in die Entkopplungsfortschritte sämtlicher deutscher Landkreise lässt sich auch ableiten, wo der Transformationsdruck künftig am größten sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Wage patterns in West Berlin: a synthetic control approach after the fall of the wall (2024)
Urzay-Gómez, Sergi;Zitatform
Urzay-Gómez, Sergi (2024): Wage patterns in West Berlin: a synthetic control approach after the fall of the wall. In: Applied Economics Letters, S. 1-4. DOI:10.1080/13504851.2024.2386145
Abstract
"We investigate the impact of the Berlin Wall’s fall on West Berliners’ salaries using the Synthetic Control Method and regional-level data (NUTS-2) from the German Socio-Economic Panel (SOEP). Our study shows that the collapse of the Berlin Wall led to a sudden stagnation in salaries for West Berliners, compared to a scenario where the Wall had remained intact." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2023)
Zitatform
Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2023): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IWH-Diskussionspapiere / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2023,17), Halle, 65 S.
Abstract
"This paper investigates a unique policy designed to maintain employment during the privatization of East German firms after the fall of the Iron Curtain. The policy required new owners of the firms to commit to employment targets, with penalties for non-compliance. Using a dynamic model, we highlight three channels through which employment targets impact firms: distorted employment decisions, increased productivity, and higher exit rates. Our empirical analysis, using a novel dataset and instrumental variable approach, confirms these findings. We estimate a 22% points higher annual employment growth rate, a 14% points higher annual productivity growth, and a 3.6% points higher probability of exit for firms with binding employment targets. Our calibrated model further demonstrates that without these targets, aggregate employment would have been 15% lower after 10 years. Additionally, an alternative policy of productivity investment subsidies proved costly and less effective in the short term." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
- auch erschienen als ZEW Discussion Paper Nr. 23-039
- auch erschienen als CESifo Working Paper Series 10640
- spätere (möglicherweise abweichende) Version erschienen als: IAB-Discussion Paper, 01/2024
- spätere (möglicherweise abweichende) Version erschienen als: NBER working paper / National Bureau of Economic Research, 31645
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The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany (2023)
Zitatform
Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2023): The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany. In: Entrepreneurship theory and practice, Jg. 47, H. 5, S. 1594-1616. DOI:10.1177/10422587221094498
Abstract
"We investigate how self-employment in East Germany was impacted by 40 years of Soviet-style communism and the subsequent shock transition to a market economic system. To this end, we compare self-employment in East and West Germany after reunification with self-employment before the separation of Germany after World War II. Our results show that the strict anti-entrepreneurial policies prevalent during the Soviet regime do not have a long-run negative effect on self-employment in East Germany. Quite to the contrary, self-employment in East Germany today is higher than before German separation. This finding cannot be explained by necessity self-employment. Our analysis suggests that current differences in self-employment between East and West Germany are pre-dominantly a result of the sudden shock transformation that occurred with reunification, rather than the outcome of four decades of anti-entrepreneurial policies and ideology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Dekarbonisierung in Europa: Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas (2023)
Zitatform
Heinisch, Katja, Oliver Holtemöller & Christoph Schult (2023): Dekarbonisierung in Europa. Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 29, H. 3, S. 56-62.
Abstract
"Die EU hat mit dem „Fit for 55“-Paket zwei große klimapolitische Ziele festgelegt: die Senkung der Treibhausgasemissionen um 55% bis zum Jahr 2030 und Treibhausgasneutralität ab dem Jahr 2050. Im Rahmen des EUHorizon-2020-Projekts ENTRANCES werden die gesellschaftlichen Effekte der Dekarbonisierung und besonders des Kohleausstiegs in verschiedenen europäischen Regionen interdisziplinär analysiert und darauf basierend Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet. Der vorliegende Beitrag stellt erste analytische Ergebnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lohnlücke Ost-West – Ewige Disparität oder schiefer Vergleich? (2023)
Nauerth, Jannik André; Pflanz, Johan;Zitatform
Nauerth, Jannik André & Johan Pflanz (2023): Lohnlücke Ost-West – Ewige Disparität oder schiefer Vergleich? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 5, S. 8-13.
Abstract
"Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Löhne in Ostdeutschland noch immer deutlich niedriger als in Westdeutschland. In diesem Beitrag wird untersucht, welcher Anteil der Lohnlücke auf strukturelle Unterschiede zurückzuführen ist und wie groß die tatsächlich verbleibende Lohnlücke ist. Dazu wird die Lohnlücke mittels eines statistischen Gewichtungsverfahrens neu berechnet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lohnlücke um rund zwei Drittel sinkt, wenn strukturelle Unterschiede mitberücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik: Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen (2023)
Röhl, Klaus-Heiner; Kestermann, Christian; Rusche, Christian;Zitatform
Röhl, Klaus-Heiner, Christian Kestermann & Christian Rusche (2023): Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik. Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen. (IW-Gutachten), Köln, 82 S.
Abstract
"In Ostdeutschland und Sachsen ist in den vergangenen drei Jahrzehnten eine neue, leistungsfähige Unternehmenslandschaft mit Industrieansiedlungen und vielen mittelständischen Unternehmen entstanden. Trotz der erfolgreichen Neustrukturierung ist es bislang jedoch nicht gelungen, die Wertschöpfungslücke in Relation zu Westdeutschland in Höhe von etwa 27 Prozent (bezogen auf das BIP je Einwohner) beziehungsweise 16 Prozent (bezogen auf die Produktivität je Beschäftigten) zu schließen. Fehlende Unternehmenszentralen und große Mittelständler hemmen den Aufholprozess. Große Werke sind oft Standorte westdeutscher und ausländischer Konzerne ohne Headquarterfunktionen, und die Mittelständler sind durchschnittlich kleiner und weniger produktiv als in Westdeutschland. Ihr Wachstum ist entscheidend für die Schließung der Wertschöpfungslücke. Die Identifizierung und Überwindung von Wachstumshemmnissen für den Mittelstand spielt daher eine wichtige Rolle, um den innerdeutschen Konvergenzprozess zu beschleunigen. In diesem Gutachten werden vor diesem Hintergrund wesentliche Wachstumshemmnisse untersucht, die das Größenwachstum ostdeutscher und sächsischer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) behindern. Zudem werden Wachstumstreiber für mittelständische Unternehmen identifiziert. Daran anschließend werden Handlungsempfehlungen für die Politik zur Stärkung des Mittelstands entwickelt und dargelegt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Monopsone machen Unternehmen nicht nur klein, sondern auch unproduktiv: Warum die Wirtschaft Ostdeutschlands nicht konvergiert ist (2022)
Zitatform
Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Heiko Stüber & Felix Wellschmied (2022): Monopsone machen Unternehmen nicht nur klein, sondern auch unproduktiv: Warum die Wirtschaft Ostdeutschlands nicht konvergiert ist. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 29, H. 5, S. 9-12.
Abstract
"Wir dokumentieren, basierend auf administrativen Daten, dass in ostdeutschen Betrieben – im Vergleich zu westdeutschen – die Löhne mit der Größe der Betriebe stärker steigen, dass ostdeutsche Betriebe weniger in Marketing investieren, kleiner bleiben und im Durchschnitt niedrigere Löhne zahlen. Ein Modell mit Arbeitsmarktmacht, Gütermarktmacht und Kundenakquise sagt eine um 10% niedrigere aggregierte Arbeitsproduktivität in Ostdeutschland voraus und erklärt damit einen substanziellen Teil des anhaltenden Produktivitätsgefälles zwischen West- und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
früher (möglw. abweichend) erschienen in: Ökonomenstimme -
Literaturhinweis
Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged (2022)
Zitatform
Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Heiko Stüber & Felix Wellschmied (2022): Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged. (CEPR discussion paper 17302), London, 67 S.
Abstract
"When employers face a trade-off between growing large and paying low wages - that is, when they have monopsony power - some productive employers will decide to acquire fewer customers, forgo sales, and remain small. These decisions have adverse consequences for aggregate labor productivity. Using high-quality administrative data from Germany, we document that East German plants (compared to West German ones) face a steeper size-wage curve, invest less into marketing, and remain smaller. A model with labor market monopsony, product market power, and customer acquisition matching these features of the data predicts 10 percent lower aggregate labor productivity in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper -
Literaturhinweis
Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier (2022)
Berkner, Andreas;Zitatform
Berkner, Andreas (2022): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Markkleeberg: Sax-Verlag, 528 S.
Abstract
"Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier – mit diesem Titel erscheint erstmals ein Kompendium, das einem durchaus schwierigen Kapitel unserer Regionalgeschichte gewidmet ist. Seit 1925 gingen im Raum zwischen Gräfenhainichen, Bitterfeld, Delitzsch, Leipzig, Borna, Altenburg, Zeitz, dem Geiseltal, Halle und Nachterstedt insgesamt 148 Ortslagen ganz oder teilweise verloren, wovon rund 54.000 Menschen betroffen waren. Mit dem nunmehr anstehenden Strukturwandel und dem Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung hierzulande bis 2035 ist es Zeit für eine »abschließende Bilanz«. Das Buch geht von einer Einführung aus, die den Bogen von der Raumordnung über die Siedlungsentwicklung im Wandel der Zeiten bis zur Sozialverträglichkeit spannt und dabei auch Exkurse ins Rheinland, in die Lausitz, nach Helmstedt und in die Oberpfalz beinhaltet. Daran schließen sich die auf umfangreiches Karten- und Bildmaterial gestützten Detaildarstellungen zu den Tagebauentwicklungen und zu den »Verlorenen Orten« an. Ergänzt werden diese durch »Themenspecials«, deren Bandbreite von Zeitzeugeninterviews über Analysen historischer Dokumente bis zu »Denkwürdigkeiten« vor Ort reicht. Herausgeber ist die Kulturstiftung Hohenmölsen, die selbst auf die 1998 abgeschlossene Umsiedlung der Gemeinde Großgrimma zurückgeht. Prof. Dr. Andreas Berkner als langjähriger Kenner der Bergbau- und Landschaftsentwicklung im Revier übernahm die Schriftleitung und damit die Koordination in einem umfassenden Netzwerk engagierter Heimatforscher, Betroffener, Bergleute und Wissenschaftler." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Sax-Verlag)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions (2022)
Zitatform
Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2022): The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions. (Jena economic research papers 2022-012), Jena, 25 S.
Abstract
"We describe and compare the development trajectories of two German regions, South Saxony and Mecklenburg, with a special focus on entrepreneurship and innovation. South Saxony has a long history of self-employment and knowledge generation that results in a persistent culture of innovative entrepreneurship. In Mecklenburg, such a culture did never emerge. Differences between the entrepreneurial ecosystems in the two regions especially pertain to the level of knowledge production and its link to new business formation in innovative and knowledge-intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The long-term effects of German unification on wages, employment and growth: a trigger for a shift to a new market constellation* (2022)
Zitatform
Joebges, Heike, Rudolf Zwiener & Nora Albu (2022): The long-term effects of German unification on wages, employment and growth: a trigger for a shift to a new market constellation*. In: European Journal of Economics and Economic Policies, Jg. 19, H. 2, S. 278-293. DOI:10.4337/ejeep.2022.02.08
Abstract
"Hajo Riese introduced the concept of market constellations to analyse the changing macroeconomic effects of German monetary policy from the 1950s to the 1980s, when monetary policy, focused on internal and external price stability in Germany, enabled continued net export surpluses. Yet changing external conditions supported economic growth only in the 1950s and 1960s, leading to stagflation in the 1980s. Related to approaches based on Riese’s concept for more recent decades, the paper argues that the policy response to German unification costs – including labour-market reforms aimed at regaining lost cost competitiveness and reducing high unemployment – triggered a new market constellation, lasting from the mid 1990s until the 2007–2008 global financial crisis. In the context of the European Economic and Monetary Union, this compressed effective demand and supported stagnation, leading overall to negative effects on employment and growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Strukturwandel in den Braunkohleregionen: Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen (2022)
Koch, Robert; Zaspel-Heisters, Brigitte;Zitatform
Koch, Robert & Brigitte Zaspel-Heisters (2022): Strukturwandel in den Braunkohleregionen. Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 136-149.
Abstract
"Der Strukturwandel in den Braunkohleregionen ist ein umfassender Transformationsprozess, der zahlreiche Akteure betrifft. Einer dieser Akteure ist die Raumordnung. Der Beitrag richtet den Blick darauf, wie sie auf Bundes-, Landes- und Regionsebene den Strukturwandel bereits unterstützt und welche weiteren Ansätze sie in Zukunft nutzen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse: Herausforderungen im Spiegel der Raumordnungsprognose 2050 (2022)
Maretzke, Steffen;Zitatform
Maretzke, Steffen (2022): Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Herausforderungen im Spiegel der Raumordnungsprognose 2050. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 3, S. 132-151.
Abstract
"Der demografische Wandel lässt sich nicht mehr ignorieren. Er wirkt sich immer stärker auf die wirtschaftliche, soziale und regionale Entwicklung aus. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland? Dies ist eine von vielen Fragen, die im Folgenden diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wie folgenreich ist der Kohleausstieg für die Lausitz?: Zum Spannungsfeld von beschäftigungspolitischer Relevanz und öffentlicher Wahrnehmung (2022)
Zitatform
Noack, Anika (2022): Wie folgenreich ist der Kohleausstieg für die Lausitz? Zum Spannungsfeld von beschäftigungspolitischer Relevanz und öffentlicher Wahrnehmung. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 10-21.
Abstract
"Angesichts des medialen Echos überschätzen Menschen in der Lausitz in aller Regel, wie viele Arbeitsplätze in der Braunkohle durch den Kohleausstieg bedroht sind. Anders als ihre diskursive Relevanz schwindet die Bedeutung der Braunkohle für die regionale Wirtschaft und Beschäftigung in der Lausitz nämlich kontinuierlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland (2022)
Viñallonga, Mar; Sievers, Luisa ; Sanllorente, Antonia Helena; Pothen, Frank; Grimm, Anna; Doll, Claus; Harrendorf, Malte;Zitatform
Viñallonga, Mar, Antonia Helena Sanllorente, Frank Pothen, Claus Doll, Anna Grimm & Luisa Sievers (2022): Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland. Berlin, 71 S.
Abstract
"Wie sind deutsche Industriebranchen von Transformationstrends betroffen? Welche Stärken und Schwächen mit Blick auf die Dekarbonisierung unter beibehaltener Wettbewerbsfähigkeit zeigen sie auf? Was sind besondere Risiken und Chancen des anstehenden Umbaus hin zu Nachhaltigkeit und langfristiger Leistungsfähigkeit? Und wie werden die Arbeit selbst und die Arbeitnehmer*innen in der Industrie dadurch betroffen? In der Studienreihe Branchenausblick 2030+ untersucht die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE die Auswirkungen verschiedener Transformationsprozesse auf ausgewählte Industriebranchen. Der Fokus liegt dabei auf technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Potenzialen zu Nachhaltigkeit und Treibhausgasneutralität; aber auch andere, für die Industriebranchen transformative Entwicklungen werden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)
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Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland!?: Erfolge, Defizite und Weichenstellungen für die Zukunft (2021)
Apelt, Andreas H.; Regente, Vincent;Zitatform
Apelt, Andreas H. & Vincent Regente (Hrsg.) (2021): Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland!? Erfolge, Defizite und Weichenstellungen für die Zukunft. Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag, 117 S.
Abstract
"Gleichwertige Lebensverhältnisse oder regionale Ungleichheiten – in welchem Deutschland leben wir? Wie definiert man Ungleichheiten und wie schafft man sie ab? Das Konzept „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ beschreibt nicht nur einen politischen Idealzustand, sondern auch ein politisches, soziales, kulturelles und ökonomisches Großprojekt, das politisch Verantwortliche und alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik zur aktiven Mitgestaltung unseres Zusammenlebens aufruft. Elf Autorinnen und Autoren mit ganz unterschiedlichen Hintergründen haben ihre Forschungsergebnisse und Thesen in prägnanten Beiträgen zusammengeführt: Von den Umbrüchen in den neuen Bundesländer über die Transformation des Ruhrgebiets hin zu Stadt-Land-Gefällen und politischen Idealen. Die Artikel sind genauso vielseitig wie das Land, dem sie sich widmen - und sie laden zum Mit- und Weiterdenken sowie zur Diskussion ein." (Autorenreferat, Verlagsangaben)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
Die Wirkung von GRW-Investitionszuschüssen – ein Beitrag zum Aufholprozess? (2021)
Zitatform
Brachert, Matthias, Eva Dettmann, Lutz Schneider & Mirko Titze (2021): Die Wirkung von GRW-Investitionszuschüssen – ein Beitrag zum Aufholprozess? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 26-31. DOI:10.1007/s10273-021-2836-2
Abstract
"Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ist das wichtigste regionalpolitische Programm in Deutschland und wurde nach der Wiedervereinigung in großem Umfang zur Unterstützung des wirtschaftlichen Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern eingesetzt. Ein Überblick über nationale und internationale kausalanalytische Studien zur Wirkung von Investitionszuschüssen zeigt, dass solche Programme positive Effekte auf die Entwicklung insbesondere von Beschäftigung und Einkommen haben. Nicht nur die geförderten Betriebe profitieren von der Unterstützung, sondern die Regionen insgesamt. Auch wenn die Studien nicht bis in die frühen 1990er Jahre zurückreichen, kann man daraus schließen, dass die GRW zur wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland beigetragen hat – und zum Aufholprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Treuhand transdisziplinär: Deformation, Disruption, Dynamik, Devaluation (2021)
Böick, Marcus;Zitatform
Böick, Marcus (2021): Treuhand transdisziplinär: Deformation, Disruption, Dynamik, Devaluation. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 10-13. DOI:10.1007/s10273-021-2833-5
Abstract
"Die Geschichte des wirtschaftlichen Wiederaufbaus im post-sozialistischen Ostdeutschland nach 1990 ist vor allem mit der viel diskutierten Treuhandanstalt verbunden. Verschiedene Narrative beleuchten langfristige strukturelle Veränderungen, kurzfristige Brüche, mittelfristige Dynamiken sowie die Rahmung kultureller Reflexionen auf individueller oder kollektiver Ebene. Diese Muster könnten nicht nur helfen, heuristische Brücken zwischen verschiedenen Disziplinen wie Sozialwissenschaften, Ökonomie oder Geschichte in diesem neu aufkommenden Wissenschaftsbereich zu bauen, sondern auch dazu beitragen, diese Forschung in breitere Themen auf europäischer oder sogar globaler Ebene einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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The Persistent Pay Gap between Easterners and Westerners in Germany: A Quarter-century after Reunification (2021)
Zitatform
Dickey, Heather & Alessa M. Widmaier (2021): The Persistent Pay Gap between Easterners and Westerners in Germany: A Quarter-century after Reunification. In: Papers in Regional Science, Jg. 100, H. 3, S. 605-631. DOI:10.1111/pirs.12594
Abstract
"A quarter of a century after Germany’s reunification, Eastern Germans still earn substantially less than Western Germans. This paper revisits the German wage differential and isolates the effect of differing returns to human capital endowments, the possibility of a location effect, and human capital depreciation on the regional wage gap. While the endowment effect, location effect, and human capital depreciation jointly account for the wage differential between Easterners and Westerners living in the West, the same does not hold true for individuals settled in the East, where part of the wage gap remains unexplained." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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(Since When) Are East and West German Business Cycles Synchronised? (2021)
Zitatform
Gießler, Stefan, Katja Heinisch & Oliver Holtemöller (2021): (Since When) Are East and West German Business Cycles Synchronised? In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 241, H. 1, S. 1-28. DOI:10.1515/jbnst-2019-0026
Abstract
"We analyze whether, and since when, East and West German business cycles are synchronised. We investigate real GDP, unemployment rates and survey data as business cycle indicators and we employ several empirical methods. Overall, we find that the regional business cycles have synchronised over time. GDP-based indicators and survey data show a higher degree of synchronisation than the indicators based on unemployment rates. However, synchronisation among East and West German business cycles seems to have become weaker again recently." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))
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Literaturhinweis
30 Jahre nach der Wiedervereinigung hat das Bruttoinlandsprodukt als Indikator ausgedient (2021)
Zitatform
Holtemöller, Oliver (2021): 30 Jahre nach der Wiedervereinigung hat das Bruttoinlandsprodukt als Indikator ausgedient. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 37-40. DOI:10.1007/s10273-021-2830-8
Abstract
"Der Vergleich der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland orientiert sich häufig am Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in. Dieses Maß ist jedoch für sich genommen kein guter Wohlfahrtsindikator. Es ist davon auszugehen, dass gemessen am Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in in absehbarer Zukunft keine wesentliche weitere Angleichung der Wirtschaftskraft in Ost- und Westdeutschland mehr stattfinden wird. Denn die Altersstruktur Ostdeutschlands, d. h. das Verhältnis von Erwerbstätigenzahl zu Einwohnerzahl, ist ungünstiger als im Westen. Betrachtet man hingegen wichtige Wohlfahrtsindikatoren wie Konsummöglichkeiten, Lebenserwartung, Freizeit und Einkommensungleichheit, so sind die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland ähnlicher als das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in suggeriert. In den Debatten über den Aufholprozess Ostdeutschlands sollte daher stärker auf die Arbeitsproduktivität als Maß für die Wirtschaftskraft und auf andere Wohlfahrtsindikatoren als Maß für die Angleichung der Lebensverhältnisse abgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Der Ost-West Produktivitätsunterschied: Was sagt die mikroökonomische Forschung? (2021)
Zitatform
Müller, Steffen (2021): Der Ost-West Produktivitätsunterschied: Was sagt die mikroökonomische Forschung? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 21-25. DOI:10.1007/s10273-021-2835-3
Abstract
"Laut Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung erreicht die ostdeutsche Wirtschaft auch 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nur 80 % der westdeutschen Arbeitsproduktivität. Dieser Unterschied in der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität geht Hand in Hand mit vielen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme, denen Ostdeutschland heute gegenübersteht. Um die Ursachen des aggregierten Produktivitätsgefälles zu verstehen, wird die neuere Literatur zum Ost-West-Gefälle diskutiert, die granulare Daten auf Firmen- und Produktebene verwendet. Die Evidenz zeigt die Relevanz von Produktivitätsunterschieden auf Firmenebene für die aggregierte Lücke deutlich und stellt gängige Hypothesen infrage, die aus aggregierten Daten abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Aufbau Ost: Lief da etwas falsch? (2021)
Pohl, Rüdiger;Zitatform
Pohl, Rüdiger (2021): Aufbau Ost: Lief da etwas falsch? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 14-20. DOI:10.1007/s10273-021-2834-4
Abstract
"Das sozialistische Wirtschaftssystem der DDR brach 1990 zusammen. Nach der Wiedervereinigung war es das Kernziel des Aufbaus Ost, einen Wirtschaftssektor in Ostdeutschland (der ehemaligen DDR) zu schaffen, der im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Die ehemaligen sozialistischen Betriebe wurden privatisiert oder geschlossen. Der Staat hat Investitionen durch Subventionen massiv gefördert. Ostdeutschland hat heute eine Wirtschaftsleistung, die mit der von großen Teilen Westdeutschlands vergleichbar ist. Besonders bemerkenswert ist, dass die allgemeinen Lebensbedingungen in Ostdeutschland heute denen im Westen ähnlich sind. Der Aufbau Ost hat erreicht, was erreicht werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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The Effect of Rapid Structural Change on Workers (2021)
Weigt, Eva;Zitatform
Weigt, Eva (2021): The Effect of Rapid Structural Change on Workers. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 241, H. 2, S. 239-285. DOI:10.1515/jbnst-2019-0067
Abstract
"This paper deals with the question how workers' labour market and non-monetary outcomes are impacted by a negative sector-specific labour demand shock. This issue is analysed in a setting of rapid structural change that happened in Eastern Germany after the fall of the Berlin Wall in 1989. The sector-specific labour demand shock can be assumed to be exogenous to other worker characteristics as it was not anticipated and as career planning was highly restricted in the GDR. Using survey data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), I find considerable and partly persistent losses in labour market outcomes of workers from declining compared to booming industries. Life satisfaction of workers from declining industries is decreased in the short run whereas the probability to move to the West and to identify with a left-wing political party is increased merely in the longer run." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))
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Employment effects of investment subsidies by German Regional Policy (2020)
Bade, Franz-Josef; Alm, Bastian; Weins, Sebastian;Zitatform
Bade, Franz-Josef, Bastian Alm & Sebastian Weins (2020): Employment effects of investment subsidies by German Regional Policy. (EconStor Preprints), Kiel, 32 S.
Abstract
"This study investigates the employment impact of investment subsidies in Germany. With 45 billion Euro for about 100,000 firms since the German reunification, these capital grants are the central element of regional policy for strengthening employment in economically weaker regions. The effects of investment grants are analysed by comparing the employment growth of assisted firms with their counterfactual outcome. The hypothetical growth without grant is estimated with panel data from 1999 to 2009 for each German firm in the social security records which are linked with the official records of investment grants. The control group are selected out of total non-assisted firms by combining covariate and propensity score matching methods. The employment effect is determined by cross-section estimators. The assisted firms show a significantly stronger employment growth than their control group. This result is quite robust. Even if the control group is restricted to those non-assisted firms which have had a similar employment growth before the year of allowance, the differences in the growth after the allowance persist. Further heterogeneity tests do not reveal significant hidden influences. All subgroups analysed show nearly the same growth difference between assisted and non-assisted firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism (2020)
Zitatform
Fritsch, Michael & Michael Wyrwich (2020): Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism. (Jena economic research papers 2020-017), Jena, 36 S.
Abstract
"We investigate how initial conditions that existed in East Germany at the end of the socialist regime impact regional development during the turbulent shock transition to a market economic system. Our investigation spans a period of almost 30 years. Both the self-employment rate (an indication of the existence of a pre-socialist entrepreneurial tradition) and the share of the workforce with a tertiary degree have a strong positive effect on regional development. We conclude that knowledge and a tradition of entrepreneurship have long-run positive effects on development in regions that face disruptive shocks. Entrepreneurship and knowledge play a less important role for development across West German regions, where no significant shocks occurred." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Does low-pay persist across different regimes?: Evidence from German unification (2020)
Zitatform
Gürtzgen, Nicole & André Diegmann (2020): Does low-pay persist across different regimes? Evidence from German unification. In: Economics of Transition and Institutional Change, Jg. 28, H. 3, S. 413-440., 2019-11-17. DOI:10.1111/ecot.12244
Abstract
"Using German administrative data, we study across‐regime low‐pay persistence in the context of an economic transformation process. We first show that individuals' initial allocation to the post‐unification low‐wage sector was close to random in terms of market‐regime unobservables. Consistent with a weak connection between individuals' true productivity and their pre‐unification low‐wage status, the extent of across‐regime state dependence is found to be small and appears to vanish over time. For males, across‐regime state dependence is most pronounced among the medium‐ and high‐skilled, suggesting the depreciation of human capital as an explanation." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
The Big Sell: Privatizing East Germany's Economy (2020)
Zitatform
Mergele, Lukas, Moritz Hennicke & Moritz Lubczyk (2020): The Big Sell: Privatizing East Germany's Economy. (CESifo working paper 8566), München, 36 S.
Abstract
"The end of communism in the 1990s probably is the most fundamental restructuring of institutions witnessed in recent history. At its core was the large-scale redistribution of previously state-owned companies. We construct a unique firm-level dataset to study this redistribution in East Germany where the entire state-owned economy was either privatized or liquidated within less than five years. We examine whether the privatization authority followed its mandate to privatize competitive firms using initial labor productivity to indicate firms' competitiveness. Our results highlight that firms with higher baseline productivity are more likely to be privatized, yield higher sales prices, are more often acquired by West German investors, and are more likely to remain in business even 20 years after leaving public ownership. The privatization agency plausibly contributed to these outcomes by rating and prioritizing productive firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The impact of immigration on competing natives' wages: evidence from German reunification (2020)
Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;Zitatform
Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2020): The impact of immigration on competing natives' wages. Evidence from German reunification. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 102, H. 1, S. 79-97., 2019-08-21. DOI:10.1162/rest_a_00853
Abstract
"After the fall of the Berlin Wall on November 9, 1989, and the collapse of the German Democratic Republic, a sudden, unexpected and massive influx of East German migrants hit the entire West German labor market. The context is well suited for investigating whether immigration impacts natives' wages, and how the effects depend on product and labor market conditions. We propose direct measures of potential migration with exogenous variation, compare migrants to natives with similar capabilities, and segment the labor market along pre-determined margins. We find that immigration can have negative effects on the wages of natives. These effects surface when product and labor markets are competitive but not under regulation which restricts the entry of firms and provides workers with a strong influence on firms' decision-making." (Author's abstract, © MIT Press Journals) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Spitz-Oener, Alexandra; -
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Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (2020)
Zitatform
Rammer, Christian, Sandra Gottschalk & Markus Trunschke (2020): Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2020-07), Berlin, 113 S.
Abstract
"30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Unterschied in der Produktivität der Unternehmen zwischen Ost- und Westdeutschland weiterhin hoch. Dieser Produktivitätsunterschied geht mit entsprechenden Unterschieden im Lohnniveau und im Pro-Kopf-Einkommen einher. Sie erschweren das Erreichen des Staatsziels gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands. Im Jahr 2018 lag das gesamtwirtschaftliche Produktivitätsniveau Ostdeutschlands (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem, inkl. Berlin) bei 83 % des westdeutschen Werts. Von 2000 bis 2018 betrug die durchschnittliche jährliche Annäherung an das westdeutsche Produktivitätsniveau lediglich rund 0,5 Prozentpunkte. Bei Fortsetzung dieses langsamen Aufholprozesses würde es weitere gut 35 Jahre bis zu einer Angleichung der Produktivitätsniveaus dauern." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
30 Jahre Wiedervereinigung: Ein differenziertes Bild (2020)
Röhl, Klaus-Heiner;Zitatform
Röhl, Klaus-Heiner (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Ein differenziertes Bild. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 3, S. 92-111. DOI:10.2373/1864-810X.20-03-06
Abstract
"Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es große wirtschaftliche Differenzen zwischen dem westlichen und östlichen Landesteil. Ostdeutschland erreichte zuletzt durchschnittlich knapp 70 Prozent des westdeutschen Bruttoinlandsprodukts je Einwohner, mit Berlin sind es rund drei Viertel des Westniveaus. Ein höheres Konvergenzniveau ergibt sich auf Basis des IW-Einheitsindexes. Die Angleichung bei wichtigen Kriterien wie der Wirtschaftsleistung und der Arbeitslosenquote setzt sich fort. Bei den verfügbaren Einkommen ist die Lücke zum Westen wegen der Transferleistungen deutlich niedriger. Die beiden stärksten Bundesländer im Osten, Brandenburg und Sachsen, haben bereits das Saarland als Bundesland im Westen mit dem geringsten verfügbaren Einkommen überholt. Die regionale Betrachtung zeigt eine Reihe von Boom-Regionen in Ostdeutschland, die räumliche Differenzierung nimmt damit zu. Angesichts der Raumstruktur mit fehlenden Ballungszentren, Großunternehmen und forschungsstarken Branchen erscheint zwar eine Angleichung an die Wirtschaftsleistung der schwächeren westdeutschen Flächenländer als realistisch, der westdeutsche Durchschnitt dürfte jedoch außer Reichweite bleiben. Die im Vergleich ungünstigere Demografie wird zu einer großen Herausforderung für den weiteren „Aufbau Ost“ werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Strukturwandel in Ostdeutschland. Wirtschaftliche und soziale Folgen 30 Jahre nach dem Fall der Mauer (2020)
Zitatform
Struck, Olaf (2020): Strukturwandel in Ostdeutschland. Wirtschaftliche und soziale Folgen 30 Jahre nach dem Fall der Mauer. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 6/7, S. 375-394. DOI:10.3790/sfo.69.6-7.375
Abstract
"Sehr geringe Produktivität in der DDR und ein Einbruch der Märkte nach dem Zerfall der sozialistischen Wirtschaften, die Ausgangslage für die ostdeutsche Wirtschaft war schlecht. Und doch war Ostdeutschland nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik durch einen starken wirtschaftlichen Aufschwung bis nahe an ein westdeutsches Niveau heran gekennzeichnet. Zugleich sind vergleichsweise viele Menschen – nach einer Euphorie in der Anfangszeit – unzufrieden mit ihrer Lebenssituation. Im Folgenden wird ein Überblick über die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen gegeben sowie ein Erklärungsversuch über diese Differenz zwischen Aufschwung und Unzufriedenheit unternommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Produktivität: Unterschiede zwischen Stadt und Land wichtiger als zwischen Ost und West (2019)
Zitatform
Belitz, Heike, Martin Gornig & Alexander Schiersch (2019): Produktivität: Unterschiede zwischen Stadt und Land wichtiger als zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 43, S. 793-799. DOI:10.18723/diw_wb:2019-43-3
Abstract
"In Ostdeutschland ist die Produktivität nach der Vereinigung rasant gestiegen. In dem für die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zentralen Bereich der Industrie jedoch ist der Annäherungsprozess zu Westdeutschland seit der Finanz- und Wirtschaftskrise zum Erliegen gekommen. Die Lücke im Produktivitätsniveau zwischen Ost und West ist dabei immer noch beachtlich. Vergleicht man allerdings gleichartige Regionen in West und Ost, schmilzt diese Produktivitätslücke. Sowohl in ostdeutschen Großstädten als auch in ländlichen Regionen setzen Industrieunternehmen Arbeit und Kapital ähnlich effizient ein wie ihre Konkurrenten in vergleichbaren Westregionen. Deutlich zurück liegt das ostdeutsche Produktivitätsniveau jedoch im Vergleich von verstädterten Regionen. Deshalb sollten gerade diese Regionen im Osten durch eine Strategie des Ausbaus von Forschung und Infrastruktur gepaart mit Clusterbildungen gestärkt werden. Fortschritte in der Angleichung der Produktivität zwischen Ost- und Westdeutschland können zudem durch eine nachhaltige deutschlandweite Infrastrukturoffensive zur Erhöhung der Attraktivität und der Wachstumschancen des ländlichen Raumes erreicht werden. Weil der Osten stark ländlich strukturiert ist, würde er davon besonders profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The Eastern German Growth Trap: Structural Limits to Convergence? (2019)
Zitatform
Blum, Ulrich (2019): The Eastern German Growth Trap: Structural Limits to Convergence? In: Intereconomics, Jg. 54, H. 6, S. 359-368. DOI:10.1007/s10272-019-0854-8
Abstract
"After an initial take-off during the first eight years following unification, the Eastern German economy started to stall and regress to its old growth path of the 1950s and 1960s. The initial quick convergence only compensated for the dismal stagnation that the expropriation and concentration strategies of party leader and general secretary Erich Honecker had produced. Since then, Eastern Germany has followed a two-thirds growth path compared to Western Germany, which shows that the structural problems of communist rule have not been overcome. The share of small and medium-sized firms is too small, creating an extremely fragmented group structure of firms and, thus, a lack of internationally active headquarters. A 1% increase of small and medium-sized firms on average reduces growth by 0.3%. This paper argues that catching up with the West will take more than a generation and needs to address central economic woes by encouraging endogenous, as well as exogenous growth through a merger-and-acquisition strategy and through the establishment of headquarters." (Author's Abstract, IAB-Doku)
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Wer gewinnt? Wer verliert? : Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit den frühen Jahren der Bundesrepublik bis heute (2019)
Bönke, Timm; Irmler, Lars; Harnack, Astrid; Consiglio, Valentina Sara; Wetter, Miriam;Zitatform
Bönke, Timm, Astrid Harnack & Miriam Wetter (2019): Wer gewinnt? Wer verliert? : Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit den frühen Jahren der Bundesrepublik bis heute. Gütersloh, 53 S. DOI:10.11586/2019014
Abstract
"Das Thema 'Zukunft der Arbeit' ist derzeit in aller Munde. Die Megatrends unserer Zeit wie Globalisierung, demographischer Wandel und, allen voran, die fortschreitende Digitalisierung haben erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts. Mit dieser Feststellung einher geht die Frage, wer von diesen Entwicklungen profitieren wird und wer nicht. Mit der vorliegenden Studie schauen wir aber bewusst nicht in die Zukunft. Wir blicken in die Vergangenheit und fragen nach den Gewinnern und Verlieren auf dem deutschen Arbeitsmarkt der vergangenen Jahrzehnte. Denn bevor wir einen seriösen Blick in die Zukunft wagen können, brauchen wir zunächst gesichertes, differenziertes Wissen über die Entwicklungen der Vergangenheit und am aktuellen Rand. Nur auf dieser Basis können wir gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen einordnen und bewerten sowie die richtigen Antworten auf Handlungserfordernisse geben. Der Blick in die Vergangenheit hilft uns, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.
Die vorliegende Studie bildet den ersten Teil einer dreiteiligen Reihe. Ziel dieser Studienreihe ist es, die Auswirkungen der historischen, aktuellen und prognostizierten Trends am Arbeitsmarkt auf die individuelle Beschäftigungssituation und die künftigen Lebenserwerbseinkommen zu untersuchen. Um empirisch fundierte Zukunftsszenarien simulieren zu können, befassen wir uns in dieser ersten Studie zunächst eingehend mit der Analyse des Arbeitsmarkts der vergangenen Jahrzehnte. Aufbauend auf der erarbeiteten Datenbasis werden im zweiten Schritt die Lebenserwerbseinkommen für verschiedene Geburtskohorten prognostiziert, die derzeit ins Erwerbsleben eintreten bzw. einen Großteil ihrer Erwerbsbiografie noch vor sich haben. Die dritte Studie zielt auf die Reformebene. Sie fragt, ob es dem deutschen Sozialstaat gelingt, in der sich wandelnden Arbeitswelt Lebenschancen angemessen zu ermöglichen, und an welcher Stelle wohlfahrtsstaatliche Institutionen angepasst werden müssen." (Textauszug, IAB-Doku) -
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Implementation of European Cohesion Policy at the sub-national level: Evidence from beneficiary data in Eastern Germany (2019)
Dettmer, Bianka; Sauer, Thomas;Zitatform
Dettmer, Bianka & Thomas Sauer (2019): Implementation of European Cohesion Policy at the sub-national level. Evidence from beneficiary data in Eastern Germany. In: Papers in Regional Science, Jg. 98, H. 1, S. 167-189. DOI:10.1111/pirs.12348
Abstract
"Regional governments' discretion in allocating structural funds is limited by the competences of the European Commission to control fiscal activities of decentralized governments. Regional political behaviour and the complexity of the implementation process shape the policy outcome. Who benefits from structural funds? In this paper, we analyse implementation of ERDF funds in East Germany in the financial perspective 2007 to 2013. We find that less rural regions and some economic sectors benefit by more than others. A few beneficiaries control the highest share of the funds. The Gini coefficients vary by group of actor and show high inequality in the distribution of the funds. This indicates that a few actors have better access to the funds than others." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an (2019)
Deuverden, Kristina van;Zitatform
Deuverden, Kristina van (2019): 30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 43, S. 781-790. DOI:10.18723/diw_wb:2019-43-1
Abstract
"Eine Annäherung der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet ist ein wichtiges Ziel. Ein wesentliches Instrument hierfür ist der Länderfinanzausgleich, der zum einen die Umverteilung von Steuermitteln zwischen den Ländern, zum anderen Zuweisungen vom Bund an die Länder regelt. Obwohl im Zuge dieses Ausgleichs umfangreiche Zahlungen geflossen sind, sind die Unterschiede in der Wirtschafts- und Steuerkraft der einzelnen Länder auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer hoch - und vieles spricht dafür, dass sie sich in den kommenden 30 Jahren sogar wieder auseinanderentwickeln werden. Das liegt vor allem an den hohen Bevölkerungsverlusten der neuen Länder in den Nachwendejahren. Die damit verbundene ungünstige Altersstruktur sorgt dafür, dass sowohl die Zahl der EinwohnerInnen insgesamt als auch die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter schnell weiter sinkt. Die Steuereinnahmen werden damit auch längerfristig hinter dem Niveau der alten Länder zurückbleiben; Zuweisungen vom Bund gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Demografisch begünstigt sind hingegen die Stadtstaaten, die im Finanzkräfteausgleich außerdem auch künftig von der Einwohnerveredelung profitieren. Obgleich soeben reformiert: Eine neue Reform des Finanzkräfteausgleichs kündig sich bereits an. Dabei gehört insbesondere die Einwohnerveredelung auf den Prüfstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Evaluating a place-based innovation policy: Evidence from the innovative Regional Growth Cores Program in East Germany (2019)
Zitatform
Falck, Oliver, Johannes Koenen & Tobias Lohse (2019): Evaluating a place-based innovation policy. Evidence from the innovative Regional Growth Cores Program in East Germany. In: Regional Science and Urban Economics, Jg. 79. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2019.103480
Abstract
"We evaluate one of the largest place-based innovation policies in Germany – the Innovative Regional Growth Cores (IRGC) program. It subsidizes collaborative development and commercialization projects of firms and public research institutes co-located in regions in Eastern Germany, with the explicit goal of generating local spillovers to promote regional economic development. We evaluate three potential types of effects with regard to a broad set of outcomes at the firm and regional level: (1) The policy's effects on directly subsidized firms; (2) spillover effects on non-subsidized innovative firms located in the same region; (3) (aggregate) effects on regional-level economic outcomes. We find that directly treated firms increase their R&D activities in the short- and medium-run. However, we are not able to provide significant or economically meaningful evidence for the effectiveness of channels (2) and (3), applying a wide range of econometric methods. Overall, these results cast doubt about the effectiveness of the program." (Author's Abstract, IAB-Doku)
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Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall: Erreichtes und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf (2019)
Gropp, Reint E.; Heimpold, Gerhard;Zitatform
Gropp, Reint E. & Gerhard Heimpold (2019): Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall: Erreichtes und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 7, S. 471-476. DOI:10.1007/s10273-019-2476-y
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30 Jahre seit dem Mauerfall: Fortschritte und Defizite bei der Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland (2019)
Zitatform
Krause, Peter (2019): 30 Jahre seit dem Mauerfall: Fortschritte und Defizite bei der Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 45, S. 827-838. DOI:10.18723/diw_wb:2019-45-3
Abstract
"Seit der Wiedervereinigung ist die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland ein wichtiges politisches Ziel. Dieser Bericht vergleicht anhand von Daten der amtlichen Statistik und des Sozio-oekonomischen Panels die Entwicklungen der Lebensbedingungen in beiden Landesteilen. Dabei ergibt sich ein gemischtes Bild. Bei der Schichtung der Einkommen und der Lebenszufriedenheit hat der Osten stark aufgeholt. Auch sozio-demographische Angleichungen sind zu erkennen, etwa beim steigenden Kinderanteil und den inzwischen ausgeglichenen Binnenwanderungen. In beiden Landesteilen sind die Einkommensungleichheit und die Armutsrisikoquoten gestiegen, die Quoten bei niedrigen Erwerbseinkommen und Niedriglohn haben sich erhöht, und der Anteil niedrig Qualifizierter an den Beschäftigten ist gesunken. Angleichungsdefizite zeigen sich für Ostdeutschland insbesondere bei der nach wie vor geringeren Wirtschaftskraft, einer geringeren Zunahme an hochqualifizierten Beschäftigten und höheren Anteilen von Beschäftigten mit Niedriglohn und geringen Erwerbseinkommen sowie höheren Armutsrisikoquoten. Anhaltende Ost-West-Unterschiede dürften auch durch den deutlich stärker ländlich geprägten Raum Ostdeutschlands verursacht sein. Zudem weisen die deutlich geringeren Anteile von Migranten auf weiter anhaltende regionsspezifische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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